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14.03.2003, 14:47 Uhr

Solar
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Ich suche nach einem vernünftigen Texteditor unter Linux. Die Auswahl ist groß, die Qualität aber eher lausig...

Und dummerweise gehen die Meinungen bei "vernünftig" relativ weit auseinander, besonders in der Linux-Welt selbst. Ich hege da so eine schmale Hoffnung, das Amiga-User mich verstehen könnten... ;-)

Also, ich habe auf dem Amiga GoldEd benutzt, und war sehr zufrieden. Mit dem Wechsel auf Windows mußte ich mir etwas anderes suchen, und fand in UltraEdit einen würdigen "Nachfolger" für GoldEd. Jetzt mache ich den Umstieg auf Linux, und suche einen Editor aus derselben "Liga" wie GoldEd und UltraEdit.

Minimalanforderungen:

* Macro-Recorder (ohne eine Macrosprache lernen zu müssen);
* spaltenweises Cut & Paste;
* Falten (Ausblenden von Textteilen);
* Syntax Highlighting und auto-indent mindestens für C/C++, Perl,
HTML und PHP;
* anständige GUI;
* "split view" (mehrere offene Dateien in einem Fenster).

Mir geht es nicht um Minimalismus, oder den rauhen Charme der 80er, sondern um eine leistungsfähige Editorumgebung. Nein, "vi" ist in meinen Augen keine Alternative, und was ich bisher von Emacs gesehen habe, stimmt mich auch nicht glücklich. jEdit sieht sehr gut aus, ist aber schneckenlangsam. Kate hätte ich mir gerne näher angesehen, konnte aber kein halbwegs aktuelles Handbuch finden.

Hilfe!?!

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14.03.2003, 20:10 Uhr

Georg
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Versuch's mal mit NEdit.

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Georg

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14.03.2003, 20:15 Uhr

ylf
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Moin Solar,
ich wüßte jetzt auch keinen Editor, der deinen Ansprüchen genügt. Ich
benutze aber auch keinen Editor derart intensiv.

Grundsätzlich wäre noch die Frage zu klären, ob der Editor in der
Konsole laufen soll, oder aber auch für X sein darf.
VI mag ich auch nicht so. Witzigerweise ist bei RedHat (im Gegensatz
zu SuSE) der pico der Standart-Editor für die Konsole. (Beim
Notsystem ist vi nämlich nicht mit drin) Der pico ist von der
Bedienung wesentlich einfacher.
Unter X verwende ich schlicht und ergreifend GEdit, aber auch der ist
kein Featuremonster.

Darf ich fragen, welche Distriebution du einsetzt?

bye, ylf

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14.03.2003, 21:20 Uhr

Georg
Posts: 107
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Zitat:
Original von Georg:
Versuch's mal mit NEdit.

oder SciTE. http://www.scintilla.org/

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15.03.2003, 07:18 Uhr

Solar
Posts: 3680
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Meine momentane Distribution ist SuSE 8.1, aber das kann sich noch ändern.

Ja, natürlich kann der Editor unter X laufen. (Sonst kann er wohl kaum die Anforderung "anständige GUI" erfüllen...

).

Scintilla / SciTE sieht tatsächlich recht anständig aus. Es hat allerdings weder spaltenweises Cut & Paste noch einen Macro-Recorder, dafür läuft es unter Windows und Linux...

[ Dieser Beitrag wurde von Solar am 15.03.2003 editiert. ]

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15.03.2003, 13:05 Uhr

Georg
Posts: 107
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Zitat:
Scintilla / SciTE sieht tatsächlich recht anständig aus. Es hat allerdings weder spaltenweises Cut & Paste noch einen Macro-Recorder, dafür läuft es unter Windows und Linux...

Für spaltenweises Markieren STRG/CTRL Taste gedrückt halten ;-)

Ich mag eigentlich NEdit mehr. Hat aber keine Falten.

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18.03.2003, 10:18 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer

Gerade die Faltung ist aber mordsmäßig praktisch, wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat. Das SciTE hier sogar automatisch die Dateistruktur erkennt und Faltmarken setzt, macht ihn mir um so sympatischer.

Die Macros werden mir allerdings fehlen. Evtl. springe ich für diesen Sonderfall dann um auf nedit.

Danke für die Hilfe!

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