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29.11.2009, 16:51 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Kai9

Erkläre mir bitte, was im Kontext Apples Hardware Deiner Ansicht nach so signifikant von vergleichbarer Hardware anderer Hersteller abhebt. Wohlgemerkt, Hardware, nicht darauf installierte Software!

Zitat:
Original von Kai9:
Maja, das hatten wir doch wohl alles schon. Warum sollte Apple die Konkurrenz durchfüttern, und an ihren Entwicklungen und Produkte verdienen lassen? Warum sollte Apple anderen Geräteherstellern ihr iTunes zur Verfügung stellen, und somit deren Hardwareverkäufe ankurbeln? :rolleyes:


Herzlichen Dank für diese Bestätigung aus Deinem Mund, dass Apple softwareseitig die Hardware von Konkurrenten ausschließt, um ihre eigenen Hardwareverkäufe anzukurbeln.

Zitat:
Original von Kai9:
Palm steht z.B. Hardwaremäßig bereits sehr wohl in Konkurrenz zu Apple. Und genauso, wie das in Sachen Hardware möglich ist, ist es auch bezüglich einer passenden Softwarelösung möglich, gegen Apple zu konkurrieren!


Nichtsdestotrotz würde andersrum betrachtet die Möglichkeit, Nicht-Apple-Geräte via iTunes synchronsieren zu können, Apples iTunes Store zig Millionen potentieller Kunden aus den Reihen der Nutzer von Apple-fremder Hardware bescheren. Da darf man sich doch fragen, warum Apple sich als Store-Betreiber so dagegen wehrt, Geld an den Nutzern konzernfremder Geräte zu verdienen. Denn was die Hardware betrifft; wenn Apples Geräte tatsächlich so viel besser sind, müssten die sich doch auch ohne iTunes-DRM-Dongle wie geschnitten Brot verkaufen.

Aber gut, wenn Apple im iTunes Store dereinst tatsächlich komplett auf DRM verzichten sollte, wird sich über Kurz oder Lang ja herausstellen, was daran ist, am Mythos iPod / iPhone. 8)
Zitat:
Original von Andreas_B:
Ja, ganz einfach, weil das Einkaufen von Musik dort am Komfortabelsten war und die Auswahl für meinen Musikgeschmack sehr groß war. Meine Wahl ist seinerzeit besonders deshalb auf iTunes gefallen, weil die DRM-Lösung gegenüber allen anderen Anbietern nur relativ geringe Restriktionen hatte. Bevor ich den iPod hatte, habe ich die Lieder eben auf CD gebrannt.
Tja und da ich keinen Grund sehe, mir X Player auf dem PC zu installieren, bin ich eben bei iTunes geblieben.


Bingo! Mit Apples DRM-Dongle in iTunes erübrigt sich der Umweg über das Brennen auf CD exklusiv für iPod und zack, iTunes-User kauft sich einen iPod. Und hat er erstmal einen iPod, kauft er wegen desselben DRM-Dongles fortan bevorzugt im iTunes Store. So was nennt man erfolgreiches Anfüttern! :look:

Zitat:
Original von Andreas_B:
Aber je länger ich iTunes benutzt habe, desto mehr sind mir die Möglichkeiten aufgefallen, die die Software bietet und das fand ich dann schon recht beeindruckend.


iTunes ist Software, keine Hardware. Von welchen beeindruckenden Möglichkeiten sprichst Du dabei denn nun genau und aus welchem Grund sollte diese Software das nicht auch mit Geräten können, die nicht von Apple stammen?

--
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[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 29.11.2009 um 16:53 Uhr geändert. ]

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29.11.2009, 19:23 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Maja:
Sei doch bitte mal so freundlich und reiß nicht dauernd Zitate von mir aus dem Zusammenhang. Ich habe auf eine Frage geantwortet, bei der es darum ging, warum ich die Software bereits vor dem iPod genutzt habe.

> Bingo! Mit Apples DRM-Dongle in iTunes erübrigt sich der
> Umweg über das Brennen auf CD exklusiv für iPod und zack,
> iTunes-User kauft sich einen iPod. Und hat er erstmal
> einen iPod, kauft er wegen desselben DRM-Dongles fortan
> bevorzugt im iTunes Store. So was nennt man erfolgreiches
> Anfüttern!

1.) Bei mir sah das nicht so aus: Die Software habe ich genutzt, weil das darin enthaltene DRM gegenüber anderen Anbietern (sagen wir mal z.B. Musicload) nicht so restriktiv war. Dann, einige Monate nachdem iTunes ohne DRM auskam, habe ich mir einen iPod gekauft. Zu dem Zeitpunkt hätte ich sowohl die Musik in iTunes als auch die Musik aus anderen Stores ohne Brennen auf nahezu allen MP3-Playern nutzen können.
2.) Was ist daran verwerflich? Apple ist nicht das erste Unternehmen, was diese Strategie anwendet.
3.) Wo liegt das Problem, wenn man "angefüttert" worden ist und somit dem Marketingplan "in die Falle" gegangen ist? Das passiert doch nahezu jedem andauernd. Bei der Nutzung von Apple iTunes und dem iPod stellt sich für mich ein positives Gefühl ein und das ist für mich entscheidend. Ich streube mich doch nicht mutwillig dagegen, blos weil ich weiß, welches Marketingkonzept Apple hat,...
4.) Nach wie vor geht es nicht darum, welche Konzepte Apple hat und ob man iTunes + iPod nun als gute Lösung empfindet oder nicht, sondern ob es verwerflich ist, dass Apple möchte, dass iTunes keine anderen Musikplayer als iPods ohne große Klimmzüge befüllen kann. Ich sage nein, Du sagst ja.

> Von welchen beeindruckenden Möglichkeiten sprichst Du dabei denn
> nun genau

Mir gefällt z.B., dass sich iTunes selbstständig die neuesten Episoden meiner Lieblingspodcasts herunterlädt und ich die dann einfach zur Verfügung habe, nachdem ich den iPod angeschlossen habe - bevor ich den iPod hattte war es auch recht bequem, da ich einfach nur das entsprechende Verzeichnis auf den Player schieben musste, ohne im Internet rumzusuchen.
Mir hat auch gefallen, dass sich alle gekauften Lieder bei einem PC-Wechsel problemlos migrieren lassen - einfach den iTunes-Ordner kopieren und fertig. Das war seinerzeit gegenüber anderen Anbietern ein deutlicher Fortschritt.
Da hast Du mal zwei Beispiele. Zu mehreren habe ich keine Lust. Und komm mir nun bitte nicht damit, dass das andere Programme auch können. Es ging hier nicht darum festzustellen, welche Software etwas am Besten kann, sondern warum ich mich dafür entschieden habe, nach kurzer Eingewöhnungszeit (fast) nur noch iTunes zu nutzen und das war schlicht und ergreifen: Die Software hat mich überzeugt. Dazu kam, dass muss man ehrlicherweise sagen, dass sie durch die Nutzung des iTunes-Shops nun einmal schon zur Verfügung stand und schlicht die Aufgaben anderer Programme ebenfalls übernehmen konnte ich ich so weniger Software installieren musste.

> und aus welchem Grund sollte diese Software das nicht
> auch mit Geräten können, die nicht von Apple stammen?

Ähm, vielleicht weil Apple das verhindert? Was ist das denn für eine eigenartige Frage? Worum ging es denn hier in dem Thema? Doch wohl genau darum. Die Frage ist doch wohl nur, ob man das für legitim hält oder nicht. Ich halte es für legitim, Du eben nicht - ist doch ganz einfach.

Ciao,
Andreas.

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29.11.2009, 19:25 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Maja:
> Herzlichen Dank für diese Bestätigung aus Deinem Mund, dass
> Apple softwareseitig die Hardware von Konkurrenten ausschließt,
> um ihre eigenen Hardwareverkäufe anzukurbeln.

Du bist aber ein Schnellmerker ;) Hat das hier irgendjemand in diesem Thema jemals bezweifelt?

Ciao,
Andreas.

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29.11.2009, 23:41 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Andreas_B

Deinee Beschreibung dessen, weshalb Deine Wahl auf iTunes fiel, wird sich wohl kaum je nach Fragestellung ändern, oder?

Es gibt meines Wissens bisher nur ein weiteres Unternehmen, dass ebenfalls in gleicher Weise in Personalenheit als Shop-Betreiber und Hardwareanbieter verfährt. Dieses Unternehmen heißt Microsoft und hat damit angefangen, nachdem Apple es ihnen jahrelang vorgemacht hat. Damit wird es nicht besser. Im Gegenteil!

Worum es geht, ist die Frage danach, wie weit es Unternehmen aus Gier treiben können, bis der Verbraucher mangels Konkurrenz am Markt irgendwann komplett das Nachsehen hat. Suggerieren zu wollen, es wäre ja nicht so tragisch, auf die Gängelung von Verbrauchern hereinzufallen, weil das ja so vielen täglich passiert und die damit doch sogar ein positives Gefühl haben, lässt mich fast schon den Glauben an den natürlichen Verstand des Menschen verlieren. Aber gut, dann war es wohl auch okay, dass Microsoft lange versucht hat, ihren Produkten über proprietäre Schnittstellen und Dateiformate Wettbewerber von Hals zu halten. Wenn Du jetzt behaupten solltest, das sei ein völlig anderes Thema, dann irrst Du Dich gewaltig.

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30.11.2009, 09:24 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Maja
> es wäre ja nicht so tragisch, auf die Gängelung von
> Verbrauchern hereinzufallen, weil das ja so vielen täglich
> passiert und die damit doch sogar ein positives Gefühl
> haben, lässt mich fast schon den Glauben an den
> natürlichen Verstand des Menschen verlieren.

Mich lässt das eher an Deiner Fähigkeit Zweifeln, Beiträge zu lesen und zu verstehen. Sorry, aber wenn jemand sich im Laufe einer Diskussion regelmäßig Textfetzen aus dem Zusammenhang reißt, nur um die dann zu Missinterpretieren oder auf eine Meta-Ebene zu ziehen, dann sinkt meine Lust auf Diskussion.

Auch bei obigen Ausschnitt ist es mal wieder nicht anders. Ich will es mal noch mal anders formulieren: Apples Ziel ist es, mich über die Hardware an den iTunes-Store zu binden. Das ist die "böse Marketingstrategie". Nun ist die Situation aber so, dass mein Nutzenzuwachs bei Nutzung dieser Lösung positiv ist und ich ein gutes Gefühl davontrage, obwohl mir bewusst ist, dass Apple nun genau das erreicht hat, was sie wollten. Das Geld, was ich Apple zur Verfügung gestellt habe, sehe ich als "gut in die Freizeit investiert" an. So dürfte es den meisten gehen. Also sage ich: Warum sollte ich etwas dagegen haben, dass die Marketingstrategie bei mir offenbar aufgegangen ist, wenn ich mit dem Ergebnis zufrieden bin? Tja und das ist, was Leuten dauernd passiert. Letztlich ist jeder Kauf damit verbunden, auf irgendeine Marketingstrategie hereingefallen zu sein - sonst wüsste man ja nichts von dem Produkt. :)

Ciao,
Andreas.

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30.11.2009, 10:43 Uhr

Bjoern
Posts: 1730
Nutzer
@Andreas_B

Ok, ok... War wohl ein bisschen zu drastisch. Aber dass ITunes mal gerne ne halbe Minute braucht um zu starten, dass ich, wenn ich auf mein IPhone klicke, 5 Sekunden warten muss um die Optionen angezeigt zu bekommen find ich echt ätzend. Und da bin ich nicht der Einzige dem das aufgefallen ist und der das irgendwann mal angesprochen hat. Das sind aber nur zwei Sachen von Vielen. Jedem das Seine, aber

Zitat:
Original von Andreas_B:
@Bjoern:
Naja und der Speicherverbrauch von iTunes ist bei den heutigen Speichermengen geradezu lächerlich - wozu sollte ich viel Ram haben, wenn ich es nicht nutze?


Was?
Die Einstellung kanns ja nicht sein oder? ITunes verbrät eine Unmenge an Speicher - und die User sind zufrieden mit so ner lahmen Krücke und wissen nicht wie sie sonst den Speicher voll bekommen?

Gruß,
Björn

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30.11.2009, 13:41 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Bjoern:
> dass ich, wenn ich auf mein IPhone klicke, 5 Sekunden warten
> muss um die Optionen angezeigt zu bekommen find ich echt ätzend.

Das iTunes beim Starten nicht gerade eine Rakete ist, ist sicherlich richtig. Eine von Dir beschriebene Verzögerung bemerke ich jedoch nicht - aber ich habe ja auch kein iPhone, vielleicht liegt's daran.

> Was?
> Die Einstellung kanns ja nicht sein oder? ITunes verbrät
> eine Unmenge an Speicher -

Was hast Du denn davon, wenn Du Speicher ungenutzt lässt? Ist doch besser, iTunes verlagert sich quasi komplett in den Speicher als dass es dauern nachladen muss. Kritisch wird es doch erst, wenn Dein gesamter Speicher voll ist - und sooo riesig ist ja iTunes nun auch wieder nicht. Ich empfinde iTunes nicht als "lahme Krücke", sobald es geladen ist.

> und wissen nicht wie sie sonst den Speicher voll bekommen?

Tja, wer ansonsten den Speicher voll bekommt, der sollte sich mal Gedanken machen, was da ansonsten so viel Speicher frisst :P
Welches Programm wäre denn Deiner Ansicht nach eher legitimiert, die große Ehre haben zu dürfen, Deinen Speicher zu benutzen?
Das ist wie, wenn ein Porsche-Fahrer sich beschwert, dass sein Auto nur 300 Km/h schafft und auf die Frage "wie schnell willst Du denn fahren" mit "na höchstens 300" antwortet. ;)
So lange die mir wichtigen Prozesse gleichzeitig auf meinem PC zu 100% laufen, ist es mir total egal, welches Programm wie meinen Arbeitsspeicher auslastet. Erst wenn ein Prozess gebremst wird, werde ich aktiv.

Ciao,
Andreas.

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30.11.2009, 14:33 Uhr

Kai9
Posts: 377
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
@Kai9

Erkläre mir bitte, was im Kontext Apples Hardware Deiner Ansicht nach so signifikant von vergleichbarer Hardware anderer Hersteller abhebt. Wohlgemerkt, Hardware, nicht darauf installierte Software!


Apple stelle verschiedene Geräte her, von denen jedes unterschiedliche Besonderheiten aufweist. Pauschal lässt sich diese Frage also kaum beantworten. Bemerkenswert ist aus meiner Sicht jedoch, dass Apples Hardware nicht selten funktional und auch vom rein Äußerlichen her als Vorbild für etliche Produkte der Konkurrenz genutzt wird, auch wenn deren Kopie dann meist nur eine halbherzige Umsetzung darstellt, weil beim Abgucken u.a. zu oft nicht die selben Ansätze verfolgt werden, die Apple bei seiner Produktentwicklung zugrunde legte. Umgekehrt hat Apple hingegen in den letzten Jahren (zumindest nachdem was ich weiß) nie versucht, Hardware anderer Hersteller einfach zu kopieren. Das ist beispielsweise etwas, von dem ich wirklich meine, dass sich Apples Hardware signifikant von der Hardware vieler anderer Hersteller abhebt. Falls du jetzt aber herausgestellt haben wolltest, dass entsprechende Hardware vom Grundsatz her identisch ist und generell keine technischen Unterschiede aufweist, so dass es eigentlich möglich wäre, iTunes ohne weitere Probleme auf jedes andere Gerät zu bringen, so muss ich dich leider enttäuschen. ;)

Zitat:
Zitat:
Maja, das hatten wir doch wohl alles schon. Warum sollte Apple die Konkurrenz durchfüttern, und an ihren Entwicklungen und Produkte verdienen lassen? Warum sollte Apple anderen Geräteherstellern ihr iTunes zur Verfügung stellen, und somit deren Hardwareverkäufe ankurbeln? :rolleyes:

Herzlichen Dank für diese Bestätigung aus Deinem Mund, dass Apple softwareseitig die Hardware von Konkurrenten ausschließt, um ihre eigenen Hardwareverkäufe anzukurbeln.


Nun, ich denke nicht, dass ich damit deine eigentlich zuvor gemachte Behauptung tatsächlich bestätigt habe, denn DRM wird seitens Apple immer noch nicht dazu verwendet, um (wie du wohl immer noch behauptest) sich nicht der Konkurrenz stellen zu müssen. Denn - wie bereits zuvor schon gesagt - kann Apple etwaige Konkurrenz dadurch überhaupt nicht wirklich ausschließen, auch wenn du das hier noch zigmal behaupten solltest. Und selbstverständlich will Apple, dass sich ihre Hardware möglichst gut verkauft und es ist hierbei ja wohl auch deren gutes Recht, entsprechend selbst zu entscheiden, wen sie an ihren Entwicklungen mitverdienen lassen und wen nicht. Das macht aber jedes andere Unternehmen ebenso und auch bei denen ist es deren gutes Recht.

Zitat:
Zitat:
Palm steht z.B. Hardwaremäßig bereits sehr wohl in Konkurrenz zu Apple. Und genauso, wie das in Sachen Hardware möglich ist, ist es auch bezüglich einer passenden Softwarelösung möglich, gegen Apple zu konkurrieren!

Nichtsdestotrotz würde andersrum betrachtet die Möglichkeit, Nicht-Apple-Geräte via iTunes synchronsieren zu können, Apples iTunes Store zig Millionen potentieller Kunden aus den Reihen der Nutzer von Apple-fremder Hardware bescheren.


1. Ist das wirklich so? Ich denke, dieses Argument wird zu oft völlig falsch bewertet. "Zig Millionen" klingt zwar erst einmal gut. Das muss aber nicht wirklich heißen, dass auch tatsächlich zig Millionen Käufer dabei zu erwarten sind. Potentielle Kunden (die bezüglich iTunes auch lediglich nur kostenlos Nutzer sein können) sind eben nicht automatisch auch tatsächlich zahlende Kunden. Und letztendlich muss man auch die Frage stellen: Sind die tatsächlich zu erwartenden Zuläufe an neuen Nutzern es wirklich wert, sich selbst und seine Arbeit dafür an die Konkurrenz zu verschenken? Ich jedenfalls glaube das nicht und würde ein solches kurzfristiges Denken seitens Apple als ziemliche Dummheit ansehen.

2. Wenn iTunes wirklich für eine Vielzahl anderer Geräte angeboten würde, käme (neben bereits erwähnten Kriterien) eine unüberschaubare Menge unterschiedlichster Hardware zusammen, die Apple zusätzlich unterstützen und dementsprechend Support leisten müsste, obwohl Apple dafür selbst weder problemlos Firmware-Anpassungen machen könnte, noch anderweitig direkten Einfluss auf die Gestaltung der jeweiligen Hardware hätte. Z.B. unterstützt die eine Hardware Multi-Touch, die nächste wieder nur normal Touchscreen. Bei der nächsten Hardware läuft beispielsweise "Cover Flow" vielleicht wieder nicht, weil dort die Hardwareleistung dafür nicht reicht, oder ein anderes Display eingesetzt wird. Letztendlich glaube ich nicht, das so etwas im Sinne Apples ist und dies auch nicht dem entspricht, was Apples Kunden wirklich haben wollen.

Zitat:
Da darf man sich doch fragen, warum Apple sich als Store-Betreiber so dagegen wehrt, Geld an den Nutzern konzernfremder Geräte zu verdienen.

Siehe oben.

Zitat:
Aber gut, wenn Apple im iTunes Store dereinst tatsächlich komplett auf DRM verzichten sollte

Das würde u.a. voraussetzen, dass sämtliche Software (Programme, Filme, Hörbücher... u.s.w.) ohne Schutz bzw. Rechte-Verwaltung angeboten wird. Schon von daher glaube ich nicht, dass in absehbarer Zeit ernsthaft damit zu rechnen ist, dass DRM-Schutz komplett verschwindet, egal wo.

Kai

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30.11.2009, 14:36 Uhr

Kai9
Posts: 377
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Zitat:
Original von Maja:

Es gibt meines Wissens bisher nur ein weiteres Unternehmen, dass ebenfalls in gleicher Weise in Personalenheit als Shop-Betreiber und Hardwareanbieter verfährt. Dieses Unternehmen heißt Microsoft und hat damit angefangen, nachdem Apple es ihnen jahrelang vorgemacht hat.


- Microsoft und XBox-Live?
- Sony und PS3-Store?
- Amazon und Kindle-Store?
- Nintendo...

Was ist...? Sind das etwa auch alles angeblich ganz furchtbar Entwicklungen für uns Verbraucher? ;)

Zitat:
Suggerieren zu wollen, es wäre ja nicht so tragisch, auf die Gängelung von Verbrauchern hereinzufallen, weil das ja so vielen täglich passiert und die damit doch sogar ein positives Gefühl haben,

Ausgerechnet du, als jemand der auch Windows benutzt, für das man sich jedes Mal erst vom Hersteller eine Erlaubnis erteilen lassen muss, um seine bereits bezahlte Software nach der Neuinstallation auch tatsächlich (wieder) benutzen zu dürfen, will anderen Leuten hier erzählen, dass sie angeblich auf Gängelung hereingefallen wären? :D

Kai

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30.11.2009, 15:14 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Andreas_B:

Zitat:
Sorry, aber wenn jemand sich im Laufe einer Diskussion regelmäßig Textfetzen aus dem Zusammenhang reißt, nur um die dann zu Missinterpretieren oder auf eine Meta-Ebene zu ziehen, dann sinkt meine Lust auf Diskussion.

Oha!? Sicher, dass Du noch nie einzelne Textpassagen von Diskussionsteilnehmern zitiert hast, sie subjektiv zu interpretieren, um Deinen Standpunkt zu verdeutlichen? :look:

Na ja, und Dein - unbestritten sachlich richtiger - Hinweis darauf, dass jeder Kauf letztlich die Folge einer Marketingstrategie ist, ist doch auch nur der Versuch, auf "Meta-Ebene" zu relativeren. ;)

Und nun lass uns bitte zur Sachlichkeit finden. Ich möchte nur dran erinnern, nicht völlig den Blick für Grenzwertiges zu verlieren. Immerhin berührt die "Meta-Ebene" Wettberwebsrecht mittelbar auch Verbraucherrechte. Es liegt mir dabei aber ehrlich fern, Dir oder anderen ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen, bloß weil sie einen iPod / iPhone gekauft haben. Schließlich bin ich Windows- und seit Kurzem auch MS-Office-User, obwohl ich längst nicht mit allen vergangenen und aktuellen Aktionen des Urhebers dieser Produkte am Markt einverstanden bin. Auch ich habe da Entscheidungen in Abwägung mit meinen subjektiven Ansprüchen an ein Produkt getroffen und das gewählt, was mir zurzeit für meine Zwecke am Vorteilhaftesten erschien. Also nimm mein Problem mit Apples Koppelung von iTunes an konzerneigene Geräte bitte nicht persönlich. Du bist ebenso wenig dafür verantwortlich, was Apple macht, wie ich für Microsofts Eskapaden.
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30.11.2009, 15:39 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Maja:
> Oha!? Sicher, dass Du noch nie einzelne
> Textpassagen von Diskussionsteilnehmern zitiert hast, sie
> subjektiv zu interpretieren, um Deinen Standpunkt zu
> verdeutlichen?

Natürlich ist mir das schon passiert. Aber wenn das in einer Diskussion gleich mehrfach passiert, dann ist das nicht so angenehm.

> Schließlich bin ich Windows- und seit Kurzem auch MS-Office-User,

Tja, und ich bin Windows- MS-Office und iPod-Nutzer, da ist wohl alles verloren ;)

> Also nimm mein Problem mit Apples Koppelung von
> iTunes an konzerneigene Geräte bitte nicht persönlich.

Davon bin ich weit entfernt.

> Du bist ebenso wenig dafür verantwortlich, was Apple macht,

Wie kannst Du Dir da so sicher sein, dass ich dafür nicht verantwortlich bin? ;)

Ciao,
Andreas.

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30.11.2009, 16:39 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Kai9:
Das würde u.a. voraussetzen, dass sämtliche Software (Programme, Filme, Hörbücher... u.s.w.) ohne Schutz bzw. Rechte-Verwaltung angeboten wird. Schon von daher glaube ich nicht, dass in absehbarer Zeit ernsthaft damit zu rechnen ist, dass DRM-Schutz komplett verschwindet, egal wo.


Scheinbar hast Du was verpasst. In der MI macht sich sei einiger Zeit die Erkenntnis breit, dass sich DRM-frei besser verkauft.

April 2007:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,475214,00.html
Zitat: "Heute nun verkündete der EMI-Chef Eric Nicoli, seine Firma werde ihre Musik künftig vollständig ohne Kopierschutz anbieten. Die Entscheidung hatte EMI mit Hilfe von Marktforschern getroffen. Die hatten herausgefunden, dass die Anwender für Songs ohne DRM auch einen höheren Preis zahlen würden. In einem Test griffen zehnmal mehr Käufer zu den teureren Songs ohne Kopierschutz."

Januar 2009:
http://www.e-recht24.de/news/urheberrecht/1086.html
Zitat: "Apple hat auf der Macworld Expo verkündet, Musik der großen Plattenfirmen EMI, SonyBMG, Warner und Universal künftig ohne Kopierschutz und weitere Beschränkungen anzubieten."

http://www.macgadget.de/News/2009/01/06/iTunes-Store-Musik-bald-vollst%C3%A4ndig-DRM-frei
Zitat: "Bis zum Monatsende soll der gesamte Musikkatalog DRM-frei (DRM steht für Digital Rights Management; Kopierschutzsystem) angeboten werden."

Rechteverwaltung (DRM) nicht, aber personalisiterte Dateien ermöglichen Rückverfolgung zum Käufer:
http://www.golem.de/0901/64570.html
Zitat: "Doch in jeder der über iTunes Plus gekauften Dateien sind die Accountdaten gespeichert, berichtet CNet. So ist in jeder Datei die E-Mail-Adresse hinterlegt, mit der sich der Nutzer bei iTunes angemeldet hat."

Zu Deinem Einwand bezüglich Windows:
Unbestritten sind Urheber berechtigt, sich vor illegaler Verbreitung kommerzieller Software zu schützen. Was den Aktivierungszwang für Software betrifft. Dabei handelt es sich um einen Schutz vor illergaler Verbreitung von kommerzieller Software mittels Autentifizierung des Nutzungsrechtes via Übermittlung eines alphanumerischen Codes (Product Key, Seriennummer, Registrierungsnummer) an den Urheber der Software, wobei die Software nicht an Hardware aus Herstellung oder Vertrieb des Urhebers der Software gebunden ist. Dieser Methode bedienen sich verschiedene Softwarehersteller. Entweder auf die gleiche Weise wie Microsoft oder über Abwandlungen wie z. B. Steam. Dabei kann die gekaufte Software erst nach Autentifizierung des Nutzungsrechtes per Übertragung eines Registrierungscodes über den Steam-Account des Käufers installiert werden. Dazu ist eine Internetverbindung zwingend erforderlich, worauf auf der Verpackung der Software nicht hingewiesen wird, sofern die Software selbst keine Internetverbindung benötigt. Letzteres dürfte besonders ärgerlich für Käufer ohne Internetverbindung sein.
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30.11.2009, 16:48 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Andreas_B:
@Maja:
> Oha!? Sicher, dass Du noch nie einzelne
> Textpassagen von Diskussionsteilnehmern zitiert hast, sie
> subjektiv zu interpretieren, um Deinen Standpunkt zu
> verdeutlichen?

Natürlich ist mir das schon passiert. Aber wenn das in einer Diskussion gleich mehrfach passiert, dann ist das nicht so angenehm.

Na ja, das ist nicht so angenehm, wenn man selbst "Opfer" ist. Nee, mir gefällt das dann auch nicht. Aber wer austeilt, der muss halt auch einstecken können, oder? :P
Zitat:
> Du bist ebenso wenig dafür verantwortlich, was Apple macht,

Wie kannst Du Dir da so sicher sein, dass ich dafür nicht verantwortlich bin? ;)

Wie jetzt? Du bist korrupt?!? :shock2: ;)
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30.11.2009, 17:28 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Maja:
> Wie jetzt? Du bist korrupt?!?

Klar - wer nicht? :D

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30.11.2009, 17:37 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Maja:
> Scheinbar hast Du was verpasst. In der MI macht sich sei einiger Zeit > die Erkenntnis breit, dass sich DRM-frei besser verkauft.

Das Problem von DRM in iTunes liegt wohl auch weniger bei den Musikstücken, als eher bei den Filmen. Da hat sich der Gedanke noch nicht so durchgesetzt. Auch bei den Preisen fehlt noch einiges: Wenn es bei iTunes Filme/DVD-Boxen/und so weiter zu Preisen unterhalb der Ladenversionen und ohne DRM geben würde, würde ich wohl auch vermehrt Filem und Fernsehserien bei iTunes kaufen. Meinetwegen aber auch bei anderen Shops - wer eben meine Bedürfnisse besser erfüllen kann.

Von daher würde ich Kai9's Einschätzung zustimmen, dass mit einem vollkommenen Verschwinden von DRM so bald nicht zu rechnen ist.

> Unbestritten sind Urheber berechtigt, sich vor illegaler
> Verbreitung kommerzieller Software zu schützen.

Schon, aber ich fühle mich da oftmals gegenüber den "Piraten" im Nachteil: Ich kaufe Filme auf DVD und muss den Raubkopierer-Spot ertragen und die "Raubkopierer" können den Film ohne den störenden Mist genießen. Um nur mal ein Beispiel zu nennen. :(

Ciao,
Andreas.

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30.11.2009, 18:45 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Andreas_B

Na ja, die Musikindustrie (MI) hat es offenbar weitestgehend kapiert. Und Musik macht afaik noch immer den mit Abstand größten Anteil am Umsatz solcher Stores aus. Womit Musik als eine Art "Seismograph" der Unterhaltungsbranche für den Online-Handel mit Dateien zum Download betrachtet werden kann. Ich betrachte den nun breiten Verzicht der MI daher als einen Anfang, dem sich bei Erfolg auch die Filmindustrie auf Dauer nicht wird verschließen können. Natürlich kann ich mit der Einschätzung auch falsch liegen.

Am Raubkopierer-Spot vor Filmen "spule" ich gelassen vorbei, wie an der Werbung für weitere Filme. Zum Anderen lass uns bitte zwischen Musik-, Film- und Softwareindustrie differenzieren. Das sind jeweils eigenständige Branchen mit jeweils mehr und auch weniger angemessenen Methoden, ihre Rechte zu schützen. Das Alles ist für mich aber noch lange kein Grund, jene zu beneiden, die auf die Rechte anderer sch****n.
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30.11.2009, 21:14 Uhr

Wolfman
Posts: 3669
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Ich liebe zwar meinen iPod Touch, aber iTunes könnte ich regelmäßig so was von verfluchen... :nuke:
Zum Glück benutze ich den Touch eh mehr als PDA oder Daddelkiste und muss selten synchronisieren ;) .

Wobei sich mein anderer MP3 Player (Tatung Elio) zwar als Massenspeicher einbindet und so auch gefüttert werden kann, aber die Musik nur mit dem mitgelieferten Medienmanager richtig verwalten lässt.
--
God forgives - who forgives God ?

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01.12.2009, 20:32 Uhr

Kai9
Posts: 377
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Zitat:
Original von Maja:

Aber gut, wenn Apple im iTunes Store dereinst tatsächlich komplett auf DRM verzichten sollte


Zitat:
Original von Kai9:

Das würde u.a. voraussetzen, dass sämtliche Software (Programme, Filme, Hörbücher... u.s.w.) ohne Schutz bzw. Rechte-Verwaltung angeboten wird. Schon von daher glaube ich nicht, dass in absehbarer Zeit ernsthaft damit zu rechnen ist, dass DRM-Schutz komplett verschwindet, egal wo.


Scheinbar hast Du was verpasst. In der MI macht sich sei einiger Zeit die Erkenntnis breit, dass sich DRM-frei besser verkauft.


Nein, ich habe da nichts verpasst. Nicht umsonst habe ich die Musikindustrie bezüglich der DRM-Diskussion hier die ganze Zeit schon gar nicht mehr mit einbezogen und dich auch aufgefordert, dich erst einmal entsprechend richtig zu informieren, nachdem du über "von mit Apples DRM-Signatur versehenen Werken (Musik, Videos)" sprachst und zudem so getan hast, als wäre die komplette Abkehr von DRM bei Musik im iTunes-Store alles erst noch Zukunftsmusik und die Preisgestaltung diesbezüglich ebenso überhaupt noch nicht absehbar, obwohl das tatsächlich doch längst der Fall war.

Zitat Maja:
Künftig will Apple im "iTunes Store" gänzlich auf DRM verzichten:
http://www.call-magazin.de/multimedia/multimedia-nachrichten/apple-befreit-itunes-von-drm-nicht-aber-vom-kopierschutz_25065.html
Man darf gespannt sein, wie dann die Preisgestaltung dort aussehen wird."

http://www.amiga-news.de/forum/thread.php?id=32115&BoardID=4#328775

Kai


[ Dieser Beitrag wurde von Kai9 am 01.12.2009 um 20:45 Uhr geändert. ]

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02.12.2009, 16:17 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Kai9:

Kommen wir doch mal auf diese Preisgestaltung zu sprechen. Ohne DRM ist teurer, weil ohne DRM unbeschränkt kopiert werden kann. Und nun die Frage an einen "Kenner". Wird man beim Kauf wenigstens jedesmal ausdrücklich und unübersehbar darauf hingewiesen, dass die eigene E-Mail-Adresse dabei in der Datei zum Zweck der Rückverfolgung zum Käufer gespeichert wird? Damit meine ich nicht einen Passus in einer ellenlangen EULA, oder das "Kleingedruckte" in einem Shop-Fenster.
--
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02.12.2009, 18:49 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Maja:
> Wird man beim Kauf wenigstens jedesmal ausdrücklich und
> unübersehbar darauf hingewiesen, dass die eigene E-Mail-Adresse
> dabei in der Datei zum Zweck der Rückverfolgung zum
> Käufer gespeichert wird?

Nein.

Ciao,
Andreas.

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02.12.2009, 20:52 Uhr

Kai9
Posts: 377
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
@Kai9:

Kommen wir doch mal auf diese Preisgestaltung zu sprechen. Ohne DRM ist teurer, weil ohne DRM unbeschränkt kopiert werden kann.


Was erzählst du denn da schon wieder...? :lach: Das stimmt doch überhaupt nicht! Ein Blick in den Store hätte gereicht, um das festzustellen.

Kai

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02.12.2009, 21:08 Uhr

schluckebier
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Zitat:
Original von Kai9:
Was erzählst du denn da schon wieder...? :lach: Das stimmt doch überhaupt nicht! Ein Blick in den Store hätte gereicht, um das festzustellen.


Der Blick in den Store ist aber nicht ganz leicht, wenn man kein iTunes hat. :o)

Ich hab's mir mal interessehalber in einer VM installiert, wo sehe ich denn da (ohne Anmeldung, wenn's geht), was DRM beinhaltet und was nicht?

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02.12.2009, 22:14 Uhr

Kai9
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Zitat:
Original von schluckebier:
Zitat:
Original von Kai9:
Was erzählst du denn da schon wieder...? :lach: Das stimmt doch überhaupt nicht! Ein Blick in den Store hätte gereicht, um das festzustellen.


Der Blick in den Store ist aber nicht ganz leicht, wenn man kein iTunes hat. :o)


Oh ja, dann tut es natürlich auch die Internetseite mit den wichtigsten Infos zu iTunes. http://support.apple.com/kb/HT1711?viewlocale=de_DE :)

Zitat:
Ich hab's mir mal interessehalber in einer VM installiert, wo sehe ich denn da (ohne Anmeldung, wenn's geht), was DRM beinhaltet und was nicht?

Musik und Musik-Videos sind komplett DRM-frei.

Kai

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02.12.2009, 22:54 Uhr

Maja
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Wenn Du ausgelacht hast, Links anklicken und lesen:
http://www.call-magazin.de/multimedia/multimedia-nachrichten/apple-befreit-itunes-von-drm-nicht-aber-vom-kopierschutz_25065.html
http://crave.cnet.co.uk/digitalmusic/0,39029432,49300555,00.htm
http://news.bbc.co.uk/2/hi/technology/6711215.stm
http://business.timesonline.co.uk/tol/business/industry_sectors/media/article1871173.ece
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03.12.2009, 00:25 Uhr

Kai9
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Zitat:
Original von Maja:
Wenn Du ausgelacht hast, Links anklicken und lesen:
http://www.call-magazin.de/multimedia/multimedia-nachrichten/apple-befreit-itunes-von-drm-nicht-aber-vom-kopierschutz_25065.html
http://crave.cnet.co.uk/digitalmusic/0,39029432,49300555,00.htm
http://news.bbc.co.uk/2/hi/technology/6711215.stm
http://business.timesonline.co.uk/tol/business/industry_sectors/media/article1871173.ece


Was kommst du jetzt (schon wieder) mit uralten Links (sogar noch von 2007) in denen 1. nichts steht, was ich nicht schon längst vorher wußte und 2. auch nichts davon zu finden ist, dass deine These bestäigen würde, dass Musik ohne DRM heute tatsächlich zur Verteuerung im iTunes-Store geführt hätte?

Kai

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03.12.2009, 14:01 Uhr

Maja
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@Kai9

Okay, Du möchtest mir also beweisen, über iTunes Plus gekaufte Titel (DRM-frei) würden jetzt generell nicht mehr kosten als jene mit DRM. Nun, das ist Dir nicht gelungen, denn Dein Apple Support Link lässt keinen Vergleich mit DRM-geschützten Dateien zu. Wohl aber erfährt man dort, dass Apple sich die Umwandlung von zuvor gekauften Titeln in das "iTunes Plus Format", was Apple als "Upgrade" bezeichnet, bezahlen lässt. Das lässt wiederum auch wieder den Schluss zu, dass dieses "iTunes Plus Format" mehr kostet.

Außerdem siehe dort:
http://www.chip.de/news/Apple-iTunes-bietet-DRM-freie-Musik_25213875.html
Zitat: "Die Preise für die ungeschützten Titel liegen mit 1,29 Euro etwas höher als die mit DRM (Digitales Rechtemanagement)."

http://www.apple.com/uk/pr/library/2007/04/020407_emihighqualitydrmfree.html
Zitat: "We are going to give iTunes customers a choice — the current versions of our songs for the same 79 pence price, or new DRM-free versions of the same songs with even higher audio quality and the security of interoperability for just 20 pence more”, said Steve Jobs, Apple’s CEO. “We think our customers are going to love this, and we expect to offer more than half of the songs on iTunes in DRM-free versions by the end of this year".

[...]

All EMI music videos will also be available in DRM-free format with no change in price.


Ja, das sind Links auf Aussagen aus dem Frühjahr 2007, als Apple anfing, parallel auch DRM-frei zu handeln. Und ja, diese Aussagen beschränken sich auf Titel vom Plattenlable EMI, denn das war der erste Anbieter, mit dem Apple damals einen entsprechenden Vertrag geschlossen hatte. Nichtsdestotrotz könnte der Informationsgehalt bezüglich höherer Preise für DRM-freie Dateien nicht eindeutiger sein. Es mag weiterhin Ausnahmen geben, wie die oben im Zitat erwähnten Musik-Videos. Und es mag Plattenfirmen geben, die sich großzügiger zeigen als andere. Ferner gibt es Anbieter, die an kein Plattenlable gebunden sind. Aber ich wüsste jetzt keinen Grund, weshalb ohne eindeutigen Nachweis des Gegenteils davon auszugehen wäre, dass heute alle Vertragspartner des Apple iTunes Stores auf wundersame Weise als Gegenleistung für den Verzicht auf die Verbreitungsbeschränkung DRM, auf eine entsprechend höhere Vergütung verzichten.

Wie dem auch sei. Den Kern meiner Kritik nun blendest Du geflisstentlich aus. Nämlich die Tatsache, dass Apple iTunes Plus Kunden gegenüber offensichtlich das Speichern ihrer persönlichen Daten in über iTunes Plus gekauften Dateien verschweigt. Wenn dem tatsächlich so sein sollte, verstößt Apple damit gegen Datenschutzbestimmungen. Als Betreiber des iTunes Store ist Apple nur dazu berechtig, persönliche Daten ihrer Kunden betriebsintern zum Zweck der Rechnungslegung zu speichern, denn nur das ist für die Erfüllung ihrer Aufaben als Shop-Betreiber erforderlich. Die wirtschaftlichen Interessen von Urhebern berechtigen Apple nicht dazu, davon ohne ausdrückliche Zustimmung der Dateninhaber abzuweichen. Das gilt im Übrigen unabhängig von jeder wie auch immer aussehenden Preisgestaltung. Möchtest Du Dich dazu äußern?
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06.12.2009, 23:26 Uhr

Kai9
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Zitat:
Original von Maja:
@Kai9

Okay, Du möchtest mir also beweisen, über iTunes Plus gekaufte Titel (DRM-frei) würden jetzt generell nicht mehr kosten als jene mit DRM.


Nein, das war nicht meine Absicht. Es ging lediglich darum, dir zu verdeutlichen, dass du hier offenbar ein weiteres Mal über Dinge sprichst, von denen du keine wirkliche Ahnung hast und darum auch u.a. deine Behauptung falsch ist: - Zitat: "Ohne DRM ist teurer, weil ohne DRM unbeschränkt kopiert werden kann."

Zitat:
Dein Apple Support Link lässt keinen Vergleich mit DRM-geschützten Dateien zu.

Also Maja, wenn du hier schon großartig behauptest "Ohne DRM ist teurer", sollte man doch wohl davon ausgehen können, dass du wenigstens dementsprechend Kenntnis darüber hast, wie die Preisgestaltung im iTunes-Store *vor der DRM-Abschaffung* aussah. Wie sollte es dir sonst ohne dieses Wissen ernsthaft möglich sein, von einer tatsächlichen Verteuerung durch den Wegfall von DRM sprechen zu können? 8)

Zitat:
Wohl aber erfährt man dort, dass Apple sich die Umwandlung von zuvor gekauften Titeln in das "iTunes Plus Format", was Apple als "Upgrade" bezeichnet, bezahlen lässt. Das lässt wiederum auch wieder den Schluss zu, dass dieses "iTunes Plus Format" mehr kostet.

Nun, solche falschen Schlüsse zieht man wohl nur, wenn man u.a. nicht genau weiß, dass ein Upgrade etwas völlig Anderes ist, als ein direkter Kauf.

Zitat:
Außerdem siehe dort:
http://www.chip.de/news/Apple-iTunes-bietet-DRM-freie-Musik_25213875.html
Zitat: "Die Preise für die ungeschützten Titel liegen mit 1,29 Euro etwas höher als die mit DRM (Digitales Rechtemanagement)."


Maja, deine verlinkten Artikel von 2007 unterstützen deine pauschale Behauptung (bezüglich einer generellen Verteuerung von Musik wegen DRM-Freieheit) kein Stück. Denn die vorübergehende Preiserhöhung damals betraf lediglich DRM-freie *Einzeltitel* und war zudem mit einer Qualitätsverdoppelung der Musikfiles verbunden. Davon abgesehen blieben z.B. komplette Alben damals - trotz DRM-Befreiung - im Preis gleich. Letztendlich werden heute DRM-freie Musikfiles und Alben u.a. sogar zu niedrigeren Preisen, als zu DRM-Zeiten angeboten. Allein das zeigt, dass deine grundsätzliche Behauptung: "Ohne DRM ist teurer..." keineswegs zutreffend ist.

Zitat:
Nichtsdestotrotz könnte der Informationsgehalt bezüglich höherer Preise für DRM-freie Dateien nicht eindeutiger sein.

Siehe oben!

Zitat:
Es mag weiterhin Ausnahmen geben, wie die oben im Zitat erwähnten Musik-Videos. Und es mag Plattenfirmen geben, die sich großzügiger zeigen als andere. Ferner gibt es Anbieter, die an kein Plattenlable gebunden sind. Aber ich wüsste jetzt keinen Grund, weshalb ohne eindeutigen Nachweis des Gegenteils davon auszugehen wäre, dass heute alle Vertragspartner des Apple iTunes Stores auf wundersame Weise als Gegenleistung für den Verzicht auf die Verbreitungsbeschränkung DRM, auf eine entsprechend höhere Vergütung verzichten.

Nun, allein die vielen Ausnahmen sind doch wohl der eindeutige Nachweis für das Gegenteil deine pauschalen These von der "Verteuerung ohne DRM". Und ein Grund für den Verzicht auf DRM ohne generelle Preiserhöhung könnte z.B. sein, dass sich Musik, die DRM-frei ist, schon mal an sich besser verkaufen lässt und dadurch - trotz gleichbleibender Preise - sehr wahrscheinlich höhere Verkäufe beschert. Wenn dann noch von der einstigen Einheitspreisgestaltung im iTunes-Store abgewichen werden kann, und neben höheren auch günstigere Preise gegenüber vorher angeboten werden können, dürften sich dadurch ebenfalls mehr Zugewinne erzielen lassen. Denn man muss (wie du sicher weißt ;) ) kein BWL-Genie sein, um zu wissen, dass höhere Preise nicht grundsätzlich auch immer zu höheren Gewinnen führen. 8)

Zitat:
Den Kern meiner Kritik nun blendest Du geflisstentlich aus.

Deine Kritik scheint mittlerweile ziemlich viele "Kerne" zu haben, die allerdings ständig wechseln, sobald eine weitere von mangelhafter Sachkenntnis geprägte "Kernkritik" entkernt ist. :)

Zitat:
Nämlich die Tatsache, dass Apple iTunes Plus Kunden gegenüber offensichtlich das Speichern ihrer persönlichen Daten in über iTunes Plus gekauften Dateien verschweigt. Wenn dem tatsächlich so sein sollte...

Hm... Wie tatsächlich ist wohl eine "Tatsache", von der du (deinen eigenen Angaben zufolge) selbst gar nicht weißt, ob es tatsächlich eine "Tatsache" ist? Muss man zu diesem "Kunststück der Logik" wirklich noch etwas sagen? ;)

Übrigens: Unter "verschweigen oder vertuschen dem Kunden gegenüber" verstehe ich etwas anderes, denn die entsprechenden Daten sind ganz normal über die Info-Ansicht zum Musikstück einsehbar.

Zitat:
Als Betreiber des iTunes Store ist Apple nur dazu berechtig, persönliche Daten ihrer Kunden betriebsintern zum Zweck der Rechnungslegung zu speichern, denn nur das ist für die Erfüllung ihrer Aufaben als Shop-Betreiber erforderlich. Die wirtschaftlichen Interessen von Urhebern berechtigen Apple nicht dazu, davon ohne ausdrückliche Zustimmung der Dateninhaber abzuweichen.

Wieso habe ich nun schon wieder das Gefühl, dass du auch hierbei nicht über die richtigen Sachkenntnisse verfügst, um tatsächlich eine sinnvolle Diskussion zum Thema führen zu können? :O

Zitat:
Möchtest Du Dich dazu äußern?

:look:

Kai

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07.12.2009, 18:04 Uhr

Maja
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@Kai9

Danke für die Bestätigung, dass in über iTunes Plus gekauften Titeln persönliche Daten der Kunden gespeichert werden. Andreas_B bestätigte bereits, dass die erforderliche Zustimmung dazu vom Kunden nicht eingeholt wird. Allerdings bezweifle ich Deine Behauptung, diese Daten würden in der Info-Ansicht der Datein angezeigt, denn dann würden sich kritische iTunes-Nutzer wohl kaum dazu hingerissen fühlen, solche Hinweise zu geben: http://www.ratschlag24.com/index.php/persoenliche-daten-in-itunes-songs-itunes-plus-speichert-die-e-mail-adresse/
Kann sich dazu bitte noch jemand äußern, der ebenfalls iTunes Plus nutzt?

Um Sachkenntnis aufzufrischen, empfehle ich zunächst die Lektüre des Bundesdatenschutzgesetzes, dort insbesondere §§ 4, 4a, 14 und 28.

Dann noch Folgendes lesen:
http://www.apple.com/legal/itunes/de/terms.html#SALE
http://www.apple.com/de/legal/privacy/

Wenn Du dort irgendwo einen deutlichen Hinweis darauf findest, dass Appel zum Zweck der Käuferrückverfolgung persönliche Daten ihrer iTunes Plus Kunden in dort gekauften Dateien speichert, bitte entsprechende Passage hier posten.

Wenn Du ein Gesetz findest, dass Apple berechtig, ohne Wissen und ohne ausdrückliche Zustimmung ihrer Kunden persönliche Daten in bei Apple gekauften Dateien zu speichern, bitte den entsprechenden Pragraphen verlinken.

Was iTunes Preispolitik betrifft, habe ich nun etwas gefunden, das mich davon überzeugt hat, dass nun offenbar tatsächlich mit und ohne DRM den gleichen Preis hat: http://www.ifun.de/content/view/5023/2/
Siehste, wäre ganz einfach gewesen. Ich lasse mich gern überzeugen. Mit Deinem ständigen "du-hast-ja-keine-Ahnung" Geschwafel wird Dir das jedoch nicht gelingen.


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07.12.2009, 20:12 Uhr

Andreas_B
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@Maja:
Zitat:
Danke für die Bestätigung, dass in über iTunes Plus gekauften Titeln persönliche Daten der Kunden gespeichert werden. Andreas_B bestätigte bereits, dass die erforderliche Zustimmung dazu vom Kunden nicht eingeholt wird.

Bitte präzise bleiben, ich habe die folgende Frage beantwortet:

> Wird man beim Kauf wenigstens jedesmal ausdrücklich und
> unübersehbar darauf hingewiesen, dass die eigene E-Mail-Adresse
> dabei in der Datei zum Zweck der Rückverfolgung zum
> Käufer gespeichert wird?

Zitat:
Allerdings bezweifle ich Deine Behauptung, diese Daten würden in der Info-Ansicht der Datein angezeigt,

Das kannst Du aber ruhig glauben, denn es entspricht den Tatsachen. Rechtsklick auf eine gekaufte Datei -> Informationen und Du kannst alles genau einsehen. Es ist also schon ein wenig eigenartig, warum da großartig mit einem Texteditor rumgepfriemelt werden soll, wie es in dem Link steht.

Wo siehst Du bei den Wasserzeichen eigentlich ein größeres Problem? Ich finde das eigentlich recht gut, denn ich als Nutzer werde bei der Nutzung nicht eingeschränkt (im Gegensatz zu manch anderem Kopierschutz) und das ist aus meiner Sicht positiv. Allgemein weißt Apple ja darauf hin, dass sie Kopierschutzmechanismen verwenden und aus meiner Sicht reicht das aus - bei anderen Formen des Kopierschutzes wird doch auch nicht genau erklärt, wie sie funktionieren.

Ciao,
Andreas.

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08.12.2009, 19:36 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Andreas_B:
Bitte präzise bleiben, ich habe die folgende Frage beantwortet:

> Wird man beim Kauf wenigstens jedesmal ausdrücklich und
> unübersehbar darauf hingewiesen, dass die eigene E-Mail-Adresse
> dabei in der Datei zum Zweck der Rückverfolgung zum
> Käufer gespeichert wird?


Nun, dann präzisiere Du bitte. Wird irgendwann vorher vom Käufer das Einverständins zu dieser Vorgehensweise eingeholt?

Zitat:
Rechtsklick auf eine gekaufte Datei -> Informationen und Du kannst alles genau einsehen.
Man kommt also nur den Punkt Eigenschaften im Kontextmenü dahinter, dass diese Dateien eigene, persönliche Daten enthält. Ich denke, da muss man nicht darauf kommen, dort nachzusehen. Musik kauft man sich doch eigentlich, um sie sich anzuhören. Oder hast Du Dir immer schon die Eigenschaften von Musikdateien angeschaut, die Du irgendwo online gekauft hast?

Zitat:
Es ist also schon ein wenig eigenartig, warum da großartig mit einem Texteditor rumgepfriemelt werden soll, wie es in dem Link steht.
Dann lies doch mal den Text unter diesem Link. Dort steht auch, dass der Name des Kunden und dessen E-Mail-Adresse die einzigen Daten sind, die als lesbarer Text enthalten sind und nicht bekannt ist, was dort noch an Daten enthalten ist.

Zitat:
Wo siehst Du bei den Wasserzeichen eigentlich ein größeres Problem?
Um es deutlich verständlich auf den Punkt zu bringen. Mit den persönlichen Daten der Kaufer in den Dateien, wird jeder Käufer unter Generalverdacht gestellt. Mal angenommen, Du gibst eine solche Datein an einen Deiner Bekannten weiter. Und weiter angenommen, der gibt sie wiederum an einen seiner Bekannten weiter, etc., etc.. Mit Deinen persönlichen Daten in der Datei kann es dann irgendwann geschehen, dass Du nichts Böses ahnend Post von einem Anwalt bekommst.

Erschwerend kommt hinzu, dass das Mindestalter für die Nutzung des iTunes Stores 13 Jahre beträgt. Die Rechtsprechung ist sich über die Haftung von Eltern für Urhebererchtsverstöße ihrer minderjährigen Sprösslinge längst nicht einig.

Zitat:
Ich finde das eigentlich recht gut, denn ich als Nutzer werde bei der Nutzung nicht eingeschränkt (im Gegensatz zu manch anderem Kopierschutz) und das ist aus meiner Sicht positiv. Allgemein weißt Apple ja darauf hin, dass sie Kopierschutzmechanismen verwenden und aus meiner Sicht reicht das aus - bei anderen Formen des Kopierschutzes wird doch auch nicht genau erklärt, wie sie funktionieren.

Wie bitte??! Lesen! ->> http://www.apple.com/legal/itunes/de/terms.html#SALE
Zitat: ITUNES PLUS

[...] iTunes Plus Produkte enthalten keine technischen Sicherheitsvorkehrungen, die die Verwendung dieser Produkte beschränken."


Ergo kein Kopierschutz. Wäre auch insterssant zu erfahren, wie ein Wasserzeichen als Kopierschutz fungieren sollte.

Und nun? Muss man intuitiv davon ausgehen, dass Dateien, die nicht kopiergeschützt sind, eigene persönlichen Daten enthalten, damit man bei Verdacht auf Verstoß gegen das Urheberrecht den ursprünglichen Käufer ermitteln kann? Muss man nicht und man muss auch nicht in den Eigenschaften jeder Datei nachsehen.

Ich behaupte nicht, Apple dürfe die Dateien nicht personifizieren. Doch Apple muss seine Kunden darüber und über das Ziel dieser Aktion informieren und deren Einverständnis dazu einholen.
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