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amiga-news.de Forum > Andere Systeme > Druckqualität unter Windoze [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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08.08.2008, 10:32 Uhr

Der_Wanderer
Posts: 1229
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Hallo!

Ich habe einen Lexmark E232 Lasterdrucker.
Laut Datenblatt schafft er 1200 x 2400 DPI, S/W.

Die Ergebnisse, wenn ich Bilder drucke sind aber sehr bescheiden,
erinnert eher an einen schlechten Zeitungsdruck. Alles wird recht grob gerastert. Ein Dithering ala Floyd Steinberg gibt es nicht.

Woran liegt das?
Ich habe schon alles in den Settings versucht, das ändert kaum was am Ergebnis.
Mein uralt Tintenpinkler am Amiga mit 300x300 DPI und Turboprint hat bessere Ergebnisse geliefert, was die Darstellung des Bildes in S/W betrifft.

Irgendwelche Ideen, ob und wie man das verbessern kann?
Benutze WinXP und Vista, aber bei beiden ist es das gleiche.
--
Thilo Köhler, Author von:
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08.08.2008, 13:08 Uhr

thomas
Posts: 7718
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@Der_Wanderer:

Du schreibst nichts darüber, welche Einstellungen du schon geändert hast. Normalerweise kann man Papierart und Druckqualität einstellen. Entweder im Druckdialog des Programms oder unter Systemsteuerung/Drucker und da in den Eigenschaften des Druckers.

Gruß Thomas

P.S. den Befriff "Lasterdrucker" finde ich gut :)


--
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08.08.2008, 15:43 Uhr

Francis
Posts: 93
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@Der_Wanderer: Hast Du schon mal den Toner getauscht? Oder den Fuser?

--
"Wer nicht verrückt ist, ist nicht normal!"

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08.08.2008, 16:01 Uhr

Der_Wanderer
Posts: 1229
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Also mit dem Drucker ist alles in Ordnung.
Was ich bemängele ist, wie das Bild Softwaremässig aufbereitet wird.
Bei so viel DPI müsste doch mehr drin sein?
Das Dithering Muster ist aller-primitivster Halbton.
Auch wenn ich alle Foto/Fein/Super Funktionen auf AN stelle.
Kann man bei Windows die Art des Ditherings nicht einstellen?

Ausprobiert habe ich so ziemlich alles, was Windows und der Treiber selbst an Settings hergibt.

--
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08.08.2008, 16:48 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Ist zwar nicht besonders sachlich, aber wenn ich an die diversen Tests in der c't denke, würde ich mal pauschal sagen, man nimmt keinen Lexmark oder Brother zum Fotodrucken.

bye, ylf

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08.08.2008, 17:55 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Der_Wanderer:
Ausprobiert habe ich so ziemlich alles, was Windows und der Treiber selbst an Settings hergibt.

Vielleicht bringt ja ein anderer Treiber, z.B. der generische PostScript-Treiber, bessere Ergebnisse?

mfg

--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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08.08.2008, 18:39 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Der_Wanderer:
Kann man bei Windows die Art des Ditherings nicht einstellen?

Wieso "bei Windows"? Windows kann und muss auch nicht mehr "hergeben" als der Drucker und der Treiber vom Hersteller des Druckers. Die erwähnten 1200 x 2400 dpi werden wohl interpoliert. Drucken kann das Gerät offenbar "nur" 600 x 600 dpi.

http://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=641&seite=4&t=druckqualitaet_und_tempo_fotodruck

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08.08.2008, 20:57 Uhr

Bjoern
Posts: 1730
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Heisser Tipp von Maja ;) Auf die Seite bin ich auch eben gestolpert. Laut diesem Datenblatt schafft der Drucker 600x600 dpi.

Gruß,
Björn

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08.08.2008, 21:46 Uhr

Wolfman
Posts: 3669
Nutzer
Zitat:
Original von ylf:
Ist zwar nicht besonders sachlich, aber wenn ich an die diversen Tests in der c't denke, würde ich mal pauschal sagen, man nimmt keinen Lexmark oder Brother zum Fotodrucken.

bye, ylf


Ich würde noch weitergehen und sagen, man benutzt die am besten zu gar nichts :P (ich wusste übrigens gar nicht, dass es auch noch andere Drucker als Canon gibt :D )
--
God forgives - who forgives God ?

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08.08.2008, 21:51 Uhr

Bjoern
Posts: 1730
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HP z.B ;)

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08.08.2008, 21:53 Uhr

Der_Wanderer
Posts: 1229
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Ja, das hab ich nun auch rausgefunden. Auf der Verpackung stand 1200x2400 DPI. Darf man sowas, das ist doch Verarsche, oder?

Trotzdem, echte 600DPI sind auch schon gut. Wie gesagt, Turboprint hat aus meinem alten Tintenpinkler wesentlich bessere Bilder rausgeholt bei 300DPI.
600 DPI ist doch schon sehr viel, eigentlich. Die Schrift sieht auch sehr gut aus. Aber das Raster-Verfahren bei Bildern ist einfach grotten schlecht.
Ich dachte, das kann man über Windows irgendwie beeinflussen. Hängt aber wohl tatsächlcih vom Treiber ab, und der bietet 2 Modi, die aber beide so gut wie gleich schlecht aussehen.


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08.08.2008, 21:59 Uhr

Der_Wanderer
Posts: 1229
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Das ganze interessiert mich übrigends deshalb, nicht weil ich meine Urlaubsfotos in S/W ausdrucken will, sondern weil ich das Teil zum Kopieren benutze. Und da scanne ich eine Seite vorher, und drucke sie als Grafik aus. Wenn dann eine Schrift nicht 100% schwarz ist, wird sie gerastert und ist kaum noch lesbar, wenn sie kleiner als ca. 18pt ist. Und das ist schon verdammt gross.

Als Trick nehme ich ArtEffect, und rechne alles als Schwarzweiss Bild um. Das sieht dann zwar auf dem Monitor schlechter aus, verhindert aber, dass der dämliche Druckertreiber anfängt zu rastern. Aber das kostet natürlich Zeit.
--
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08.08.2008, 22:20 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@Wolfman:
> Ich würde noch weitergehen und sagen, man benutzt die am besten zu gar nichts

Kann ich nicht bestätigen. :P Das einige Problem, das ich mit meinem Lexmark-All-in-One-Gerät X74 hatte, war, dass die Patronen sehr schnell eintrockneten. Dummerweise drucke ich ziemlich wenig, weshalb ich mich vor ein paar Monaten von ihm getrennt habe. Der Nachfolger Canon Pixma MP 510 ist auch okay, hat aber den Vorteil, dass da die Patronen nicht so schnell eintrocknen. (Dafür werden sie irgendwann nicht mehr erkannt - sagen nicht wenige Besitzer. Ich hatte das Problem glücklicherweise bisher noch nicht.)

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 08.08.2008 um 22:22 Uhr geändert. ]

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08.08.2008, 23:29 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von Bjoern:
HP z.B ;)


Die in ihren Laser-Druckern nur Canon Druckwerke verbauen. Und der erste Tintenpisser mit frapierender Ähnlichkeit ist auch schon aufgetaucht.

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09.08.2008, 00:38 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@Der_Wanderer

Zitat:
Auf der Verpackung stand 1200x2400 DPI.
Und irgendwo in der Beschreibung ganz klein "IQ-Bildqualität". Spätestens aus dem Datenblatt geht das hervor. Das ist die interpolierte Auflösung. Was für das Druckbild zählt ist die optische Auflösung und die Frage, ob gedithert werden muss oder nicht. Von Farbe nach Graustufen geht nun mal nicht ohne dithern.

Interpolieren bedeutet beim Drucken, dass die Drucker-Software vor der Datenübertragung zum Drucker den DPI-Wert einer Bilddatei erhöht, wenn größer gedruckt werden soll als es die Ausmaße der Datei (Pixel x Pixel) eigentlich erlauben. 1200x2400 DPI IQ-Bildqualität heißt, der Drucker (dessen Software) kann Bidldateien bei Bedarf vor dem Druck auf bis zu 1200x2400 DPI interpolieren. Das Interpolieren verhindert, dass der Druck durch das Vegrößern der Druckfläche an Schärfe verliert.

Es gibt meines Wissens keinen Drucker, Laser wie Tinte, (und keinen Scanner) der optisch mehr als 600x600 DPI schafft. Alles drüber hinaus wird interpoliert.
Zitat:
Darf man sowas, das ist doch Verarsche, oder?
Man darf als Hersteller zur Produktwerbung auch Begriffe verwenden, die mangels Wissen fehlinterpretiert weden können.
Zitat:
Als Trick nehme ich ArtEffect, und rechne alles als Schwarzweiss Bild um. Das sieht dann zwar auf dem Monitor schlechter aus, verhindert aber, dass der dämliche Druckertreiber anfängt zu rastern. Aber das kostet natürlich Zeit.

Scanne doch direkt in Graustufen oder s/w bzw. Text Modus. Mit meinem HP-Scanner kann ich problemlos auch direkt auf den Drucker kopieren. Keine Ahnung, ob deine Scanner-Software dieses Feature hat. Wenn dein Scanner eine Kopiertaste besitzt (Taste mit Druckersymbol), sollte es gehen.

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09.08.2008, 10:00 Uhr

Flinx
Posts: 1073
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Der Drucker wird doch mit PCL 6 angesteuert. Da könnte es auch einen Versuch wert sein, mal ein paar neuere HP-Druckertreiber damit auszuprobieren. Vielleicht haben die bessere Grafikalgorithmen.

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09.08.2008, 14:59 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Ohne die entsprechende/n *.inf im Treiber-Paket anzupassen, werden sich Fremtreiber nicht installieren lassen. Zum Kopieren von Dokumenten würde ich die beschriebene Vorgehensweise beim Scannen gegenüber Experimenten mit Treibern anderer Anbeiter bevorzugen. Bei Fotodruck wäre es besser, einer guten Bildbarbeitung das Umrechnen in Graustufen zu überlassen. Die Algorithmen in Drucker-/Scanner-Software taugen dazu im Allgemeinen nicht viel.

Edit:
Man könnte auch noch mit verschiedenen Druckprozessoren experimentieren. Dazu unter Vista Rechtsklick auf den Drucker ausführen -> "Als Administrator ausführen" -> "Eigenschaften". Bei mir liegt die erwähnte Option auf der Registerkarte "Erweitert".

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 09.08.2008 um 15:17 Uhr geändert. ]

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09.08.2008, 16:01 Uhr

Flinx
Posts: 1073
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Unter XP ist es gar kein Problem, die Treiber auszutauschen: Eigenschaften, Erweitert, Neuer Treiber...
An den .inf-Dateien braucht man dabei nichts zu ändern.


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09.08.2008, 16:36 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@Flinx:

Wieder was gelernt. :)

Dann lag ich da wohl falsch. Mit XP oder nicht, hat das aber nichts zu tun. Für gewöhnlich ist es so, dass die fehlende Hardware ID des Fremdgerätes in der *.inf die Treiberisntallation verhindert ("Treiber nicht für dieses Gerät vorgesehen", oder sinngemäß). Deshalb ging ich davon aus, dass sei auch hierbei nicht anders. Allerdings habe ich noch nie versucht, einen anderen Druckertreiber als den des Herstellers zu installieren. Es gab nie eine Veranlassung dazu. Doch da Drucker unter Windows offenbar als Einzige nicht im Geräte Manager auftauchen, könnten sie auch bei der Treiberinstallation eine Ausnhame von der Regel darstellen. So genau kenne ich mich da nicht aus.

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09.08.2008, 16:47 Uhr

Flinx
Posts: 1073
Nutzer
@Maja:
XP habe ich nur genannt, weil ich es da sicher weiß. Ich vermute, daß es bei Vista nicht viel anders sein wird.
Ich habe es spaßeshalber gerade nochmal bei meinem Kyocera FS-1920 ausprobiert, der druckt mit den PCL-Treibern des Laserjet 5000 auch perfekt (und das gerasterte Logo der Testseite sieht etwas anders aus).

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09.08.2008, 16:56 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@Flinx:

Danke. Wieder ein Stückchen schlauer geworden. Das wird bei Vista mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht anders sein. Ich werds allerdings jetzt nicht ausprobieren. Deine Angaben reichen mir als Nachweis dafür, dass es geht.

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13.08.2008, 18:03 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Der_Wanderer:
Ja, das hab ich nun auch rausgefunden. Auf der Verpackung stand 1200x2400 DPI. Darf man sowas, das ist doch Verarsche, oder?

Trotzdem, echte 600DPI sind auch schon gut. Wie gesagt, Turboprint hat aus meinem alten Tintenpinkler wesentlich bessere Bilder rausgeholt bei 300DPI.
600 DPI ist doch schon sehr viel, eigentlich. Die Schrift sieht auch sehr gut aus. Aber das Raster-Verfahren bei Bildern ist einfach grotten schlecht.

Na ja, wenn es wirklich so ist, dass der Druckertreiber das Bild zuerst auf die Fanatsieauflösung hochskaliert, damit es dann im Drucker wieder auf die tatsächliche runterskaliert werden kann, wundert mich das gar nicht.

Vielleicht hilft es, den Druckertreiber dazu zu zwingen, von den tatsächlichen 600dpi auszugehen und den anderen Unsinn zu lassen. Zur Not halt mit einem anderen Treiber, wie schon mehrfach vorgeschlagen...

mfg

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13.08.2008, 21:39 Uhr

Der_Wanderer
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Habe nun mittlerweile Verschiedene Treiber und auch Druckprozessoren probiert. Das Ergebnis ist aber immer das gleiche.
Wobei ich sagen muss, so schlecht wie eingangs geschrieben ist es nun doch nicht. Es sieht immerhin sauber aus, wie ein Zeitungsdruck.

Ich dachte nur, Windows erlaubt es da ein wenig mehr zu experimentieren und z.B. Floyd-Steinberg Dithering oder ähnliches zu verwenden, weil hier die Geometrie/Lokaliät besser eingehalten wird als beim Halbtonverfahren.


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13.08.2008, 23:47 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Der_Wanderer:
Es sieht immerhin sauber aus, wie ein Zeitungsdruck.

Mehr wird vermutlich auch nicht drin sein. Immerhin ist das kein Drucker der für Fotodruck entwickelt wurde.
Zitat:
Ich dachte nur, Windows erlaubt es da ein wenig mehr zu experimentieren und z.B. Floyd-Steinberg Dithering oder ähnliches zu verwenden, weil hier die Geometrie/Lokaliät besser eingehalten wird als beim Halbtonverfahren.
Was bringt dich bloß darauf, Windows sollte dergleichen anbieten? Das ist ein Betriebssystem, keine Bildbearbeitung. Microsoft hat jetzt schon genug Klagen der EU-Wettbewerbshüter "am Hals". ;)

In der Zwischenzeit probiert, ob sich die beschriebenen Probleme beim Druck gescannter Dokumente lösen lässt, in dem Du direkt im s/w bzw. Textmodus scannst?

@Holger

So grunsätzlich unsinnig ist das Interpolieren vor dem Druck dann doch nicht. Was es tatsächlich bringt, kommt natürlich auf den Drucker und die Software dafür an. Allerdings sollte man auch dabei keine Wunder erwarten. Zum Beispiel 640x480 auf A4 gedruckt sieht eigentlich immer bescheiden aus.


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14.08.2008, 00:34 Uhr

Bjoern
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@Der_Wanderer

Ich schätze dich als Perfektionist ein :) Das hat den Nachteil dass man irgendwie was verbessern will (was nicht schlecht ist), aber was bei günstigen Geräten schnell zu deiner Situation führt: Für 99% der Käufer ist der Drucker absolut in Ordnung und vielleicht noch mehr; Wenn man aber versucht mit einem günstigen Drucker das Beste rauszuholen dann ist man später vielleicht enttäuscht. Habe dasselbe mit einem 3 in 1 Drucker erlebt: die Kosten fast nix, drucken, scannen und kopieren, für die meisten Sachen absolut in Ordnung. Als ich aber dann mal die gescannten Bilder genau angeguckt hab fiel mir auf was ich sonst in keiner Kundenrezension gelesen hab. Warum auch, tuts doch :)
Es kommt m.E. immer darauf an was man erwartet. Für einem guten Fotoausdruck brauchts halt einen guten Fotodrucker. Siehe Maja, schon wieder :)

Gruß,
Björn



[ Dieser Beitrag wurde von Bjoern am 14.08.2008 um 00:35 Uhr geändert. ]

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14.08.2008, 10:19 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Maja:
So grunsätzlich unsinnig ist das Interpolieren vor dem Druck dann doch nicht. Was es tatsächlich bringt, kommt natürlich auf den Drucker und die Software dafür an. Allerdings sollte man auch dabei keine Wunder erwarten. Zum Beispiel 640x480 auf A4 gedruckt sieht eigentlich immer bescheiden aus.

Bei Bildern, die bereits in 600dpi vorliegen, kann man einfach keine Qualitätssteigerung erzielen, egal wie oft man die hoch- und wieder runterskaliert. Und für Vektorgrafiken macht das Ganze noch weniger Sinn, da es sich um einen Postscript-fähigen Drucker handelt. D.h. Texte und Vektorgrafiken werden vom Drucker selbst gerastert und das natürlich in der nativen Auflösung.
Zitat:
Original von Der_Wanderer:
Ich dachte nur, Windows erlaubt es da ein wenig mehr zu experimentieren und z.B. Floyd-Steinberg Dithering oder ähnliches zu verwenden, weil hier die Geometrie/Lokaliät besser eingehalten wird als beim Halbtonverfahren.

Na ja, normalerweise kannst Du das ja auch machen. Schließlich steht es Dir ja vollkommen frei, das Bild so zu bearbeiten, wie Du es für richtig hältst, bevor Du es zum Drucker schickst.
Das Problem liegt hier eher darin, dass das Bild hier auch dann nachbearbeitet wird, wenn es bereits in der für den Drucker optimalen Auflösung vorliegt, aufgrund dieser Interpolationsgeschichte. Ich gehe davon aus, dass wenn Du Windows verklickerst, dass es sich um einen 600dpi-Drucker handelt, auch keine solche Nachbearbeitung mehr stattfindet.

mfg

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14.08.2008, 13:26 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Holger:
Bei Bildern, die bereits in 600dpi vorliegen, kann man einfach keine Qualitätssteigerung erzielen, egal wie oft man die hoch- und wieder runterskaliert.

Es liegt nur halt beileibe nicht alles in 600 dpi vor, was gedruckt werden soll.
Zitat:
Das Problem liegt hier eher darin, dass das Bild hier auch dann nachbearbeitet wird, wenn es bereits in der für den Drucker optimalen Auflösung vorliegt, aufgrund dieser Interpolationsgeschichte.
Wohl kaum. Zum Beispiel. 1024x768 mit 300 dpi muss nicht interpoliert werden, um als 10x13 gedruckt zu werden. Da ist die Auflösung des Bildes schon vor dem Druck hoch genug.

Der Wanderer sprach davon jedoch, dass der Druck mit diesem Drucker wie Zeitungsdruck aussieht. Soll heißen, das Bild setzt sich aus vielen einzelnen Punkten zusammen; keine zusammenängende Flächen bei Fotodruck. Das hat eher nichts mit Dithering und/oder Interpolation zu tun. Der druckt höchstwahrscheinlich auch so, wenn man ihm ein bereits in Graustufen umgerechnetes Bild in ausreichender Auflösung schickt. Noch mal. Das ist [/b]kein[b] Fotodrucker.

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