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06.12.2007, 12:21 Uhr

17
Posts: 454
[Benutzer gesperrt]
hallo :-)

Wodurch unterscheiden sie sich ,wenn sie auf der gleichen Hardware (z.PC, Intel pC ) laufen

im Testplattenspeicherbedarf ?

Geschwindigkeit ?

Energieverbrauch ?

Sicherheit ?


mal eine Vision :

Amiga 0S4.0
würde nativ auf einem Intel PC laufen ,


was wäre dann die Vorteilen gegenüber XP ?

welche Dinge könnte man machen ,die einem bei XP verwehrt bleiben?

danke

mfG :-)


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06.12.2007, 12:53 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Oh je.
Sind solche Fragen noch nicht genug durchgekaut worden?
Zitat:
Original von 17:
hallo :-)

Wodurch unterscheiden sie sich ,wenn sie auf der gleichen Hardware (z.PC, Intel pC ) laufen

im Testplattenspeicherbedarf ?

Ja.
Zitat:
Geschwindigkeit ?
Minimal.
Zitat:
Energieverbrauch ?
Nein
Zitat:
Sicherheit ?
Kommt drauf an. Kann man nicht in einem Posting beantworten.

Zitat:
mal eine Vision :

Amiga 0S4.0
würde nativ auf einem Intel PC laufen ,

was wäre dann die Vorteilen gegenüber XP ?

Vermutlich keiner. Wenn es erst mal mit allen Treibern für heutzutage existierende Hardware ausgestattet ist, wäre es vermutlich nicht mehr so klein und kompakt und würde vermutlich auch mehr kosten (müssen).
Zitat:
welche Dinge könnte man machen ,die einem bei XP verwehrt bleiben?
Keine.

mfg

--
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06.12.2007, 13:00 Uhr

Borut
Posts: 674
Nutzer
@17:
- Geschwindigkeit - JA
- Energieverbrauch - JA (Laptop mit XP läuft z.B. 2 Std. - mit Linux Gentoo 3 in der Standardkonfiguration und mit anpassungen sogar 4 Stunden.
- Sicherheit - JA

--
mfg Borut

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12.12.2007, 13:47 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Stellen wir die Frage anders herum: Worin unterscheiden sich zwei Betriebssysteme, die auf identischer Hardware laufen, nicht?

Antwort (auch wenn's blöd klingt): In der Hardware. Alles andere ist so unterschiedlich, wie es die beteiligten Entwickler nur haben wollen.

Ein Kernel kann monolithisch sein, ein Microkernel oder ein Zwitter. Er kann besonders sicher sein, besonders effizient - in Ausnahmefällen sogar beides. Ein OS kann eine CPU immer unter Vollast laufen lassen, drosseln, oder bedarfsgerecht anpassen. Ein Netzwerktreiber kann MBit-weise Leistung ungenutzt lassen oder das technisch machbare aus der Hardware herauskitzeln. Eine Speicherverwaltung kann sehr schnell sein, oder nur wenig Speicher vergeuden - sehr selten beides zugleich. Und das sind nur die Möglichkeiten auf der untersten Ebene. "Weiter oben" kommt dazu, wie gut sich ein OS verwalten läßt, wie intuitiv die Benutzerschnittstelle, wie gut geeignet für Server-, Desktop- oder Spielebetrieb...

Eine identische Linux-Installation auf unterschiedlicher Hardware könnte man wohl nur an einigen wenigen Details unterscheiden, wenn überhaupt. Ein Enterprise-Linux und eine Windows MediaCenter Edition können sich auf identischer Hardware "anfühlen" wie zwei völlig unterschiedliche Rechner.

Soviel zur Theorie. Zur Praxis (AmigaOS auf x86) sage ich lieber nichts - der Zug ist m.E. schon vor Jahren abgefahren.

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14.12.2007, 14:49 Uhr

_PAB_
Posts: 3016
Nutzer
@Holger:
>> Energieverbrauch ?
> Nein.

Doch, ich habe mal im Zug 6 Stunden ohne Strom auf meinem alten IBM-Laptop mit Amithlon gearbeitet (programmiert, inkl. ständiges kompilieren und testen).
Mit Windows hat der gleiche Laptop maximal 3,5 bis knapp unter 4 Stunden gehalten.

[ Dieser Beitrag wurde von _PAB_ am 14.12.2007 um 14:51 Uhr geändert. ]

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14.12.2007, 15:11 Uhr

Kaesebroetchen
Posts: 643
Nutzer
Zitat:
Original von _PAB_:
@Holger:
>> Energieverbrauch ?
> Nein.

Mit Windows hat der gleiche Laptop maximal 3,5 bis knapp unter 4 Stunden gehalten.

[ Dieser Beitrag wurde von _PAB_ am 14.12.2007 um 14:51 Uhr geändert. ]


Und da hast du dann was genau gemacht ?

Irgendwie sehe ich schon wieder Obstschalen mit Äpfeln und Birnen vor mir...
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14.12.2007, 15:14 Uhr

Der_Wanderer
Posts: 1229
Nutzer
Windows Vista z.B. benutzt die 3D Hardware für die GUI, und rödelt 24h auf der Festplatte rum ohne Pause. Da hält ein Laptop logischerweise deutlich kürzer als mit Amithlon, wo man bei jedem aufblitzen der Laufwerkslampe genau weiss, welche Bytes "rübergehüpft" sind und warum.

Beim Energieverbrauch wäre AmigaOS deutlich sparsamer.
Auch CPU: Jeder Takt (oder ASM Befehl) kostet eine gewisses Quäntchen Energie.
Man sollte mal zählen, wie viele Takte/Befehle benötigt werden um unter Windows ein Standard Fenster zu öffnen und zu schliessen oder den Mauspfeil um einen Pixel zu bewegen, und dann die gleiche Anzahl unter AmigaOS. Ist wahrscheinlich nur ein Bruchteil, selbst mit AfA Skin ;-)

In Punkto Geschwindigkeit verwechseln die Leute immer die rauhe CPU Power und die Trägheit des OS. Die rauhe CPU Power wird unter jedem OS etwa gleich sein, also z.B. MP3 packen etc. Ist ja auch logisch, steckt ja der gleiche Prozzi drin.
Aber die "gefühlte" Geschwindigkeit, also z.B. die Reaktionszeit der GUI, kann total unterschiedlich sein.

Bei meinem 60er hat mal einer gefragt, was für ein "höllen" PC da drin steckt. Damals waren die PCs so bei 300-400MHz mit Win95, mein 60er hat 50Mhz und ist natürlich deutlich langsamer. Aber der Overhead um ein Fenster zu öffnen ist halt bei einem nackten OS3.x wesentlich geringer als unter Win95.


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Thilo Köhler, Author von:
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[ Dieser Beitrag wurde von Der_Wanderer am 14.12.2007 um 17:57 Uhr geändert. ]

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14.12.2007, 16:05 Uhr

Bjoern
Posts: 1730
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@Der_Wanderer:

100% ACK

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14.12.2007, 19:22 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Der_Wanderer:
Windows Vista z.B. benutzt die 3D Hardware für die GUI,

Kann man abschalten
Zitat:
und rödelt 24h auf der Festplatte rum ohne Pause.
Kann man abschalten (Indexdienst als allererstes)
Zitat:
Da hält ein Laptop logischerweise deutlich kürzer als mit Amithlon, wo man bei jedem aufblitzen der Laufwerkslampe genau weiss, welche Bytes "rübergehüpft" sind und warum.
Ich bezweifle, dass Amithlon die Energiesparmodi des Prozessors, der Festplatte und die Suspend-Modis eines Laptops beherrscht. Selbst, wenn es konzeptionell vorgesehen wäre, würden immer noch in den meisten Fällen die jeweiligen Treiber fehlen.

Somit bleibt die theoretische Ersparnis allenfalls unter Voll-last.
Aber dazu schreibst Du ja selbst richtigerweise:
Zitat:
Die rauhe CPU Power wird unter jedem OS etwa gleich sein, also z.B. MP3 packen etc. Ist ja auch logisch, steckt ja der gleiche Prozzi drin.
Damit ist das wesentliche zu objektiv messbaren Werten gesagt.
Zitat:
Aber die "gefühlte" Geschwindigkeit, also z.B. die Reaktionszeit der GUI, kann total unterschiedlich sein.
und das, kombiniert mit der "gefühlten" Energieersparnis kann einen schon mal dazu verleiten, Pauschalaussagen über die Effizienz eines OS im Vergleich zu einem anderen zu treffen.

Klar kann ich z.B. auf einem Dual-Core Laptop massig Strom sparen, wenn ich mit einem OS, das nur einen Kern unterstützt, darauf arbeite. Allerdings brauche ich dann auch die erhöhte Laufzeit, um die jeweilige Aufgabe zu erfüllen.

mfg

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14.12.2007, 23:15 Uhr

Der_Wanderer
Posts: 1229
Nutzer
@Holger

Klar, man kann alles mögliche abschalten. Aber das ist ja nicht im Sinne des Erfinders. Ausserdem ist Vista auch dann immer noch Schnecken lahm, obwohl mein Rechner orderntlich Power hat.

Amithlon fährt nicht ständig Vollast, sondern unterstützt Leercycles, eines der grossen Vorteile zu WinUAE, wo man sich max. auf 20% CPU Last heruntermogeln kann, aber unter einbussen der Responsiveness.

Platten kann man auch herunterfahren (korrigiert mich wenn ich mich irre, aber ich glaube das ging), obwohl ich das nie genutzt habe, da ich normalerweise Platten alle paar Minuten brauche, z.B. wenn ich speichere. Windows dagegen braucht die Platte alle paar Millisekunden, da ist ein Herunterfahren der Platten eher ein Vorteil theoretischer Natur. (mal vom Sleep Modus abgesehen).

Auch wenn Amtihlon nur einen Kernel benutzt, fühlt er sich doch auf der gleichen Hardware viel schneller an als Windows, sofern die Grafikkarte ordentlich unterstützt wird.


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15.12.2007, 14:56 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Der_Wanderer:
Windows dagegen braucht die Platte alle paar Millisekunden, ...


Das ist einfach mal direkt gesagt, totaler Bullshit, den sich Leute erzählen, weil es so viel Spaß macht, immer über Windows zu meckern. Wenn Du "alle paar Millisekunden" Festplattenzugriffe hast, solltest Du einfach mal überprüfen, welches Programm (das höchstwahrscheinlich DU installiert hast) diese Zugriffe benötigt. Es muss ja eines sein, das zusätzlich auch noch die Caches deaktiviert, damit es zu einem realen Plattenzugriff kommt.
(Als das letzte Mal jemand im Forum über so etwas geschrieben hat, war's ein Virenscanner oder personal Firewall oder ähnliches...)

Windows braucht überhaupt keine regelmäßigen Zugriffe und versetzt die Platten definitiv in den Schlafmodus, fährt auch den ganzen Rechner auf Wunsch nach einer gewissen Zeit in den Ruhezustand.

Hauptproblem sind die von vielen Leuten installierten Spielereien, die dem System Aktivität vorgaukeln, oftmals sogar Programme, die irgendwelche Verbesserungen versprechen.

mfg

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15.12.2007, 22:42 Uhr

Der_Wanderer
Posts: 1229
Nutzer
@Holger
Stimmt. Den vorinstallierten Norton Commander deinstallieren dauert zwar etwa 30min (?), aber danach ist das System subjektiv doppelt so schnell! Die Platte rattert zwar noch ab und zu, aber nicht mehr so oft. Indizierung habe ich auch ausgeschaltet.

Ist aber immer noch "lahmer" als Amithlon ;-)

Mir ist auch klar, dass man Windows tunedn und tweaken kann. Als vergleich muss aber halt Windows so herhalten, wie es für den Otto-Normal User vorinstalliert daher kommt.

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17.12.2007, 11:31 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Der_Wanderer:
Ist aber immer noch "lahmer" als Amithlon ;-)

Mir ist auch klar, dass man Windows tunedn und tweaken kann. Als vergleich muss aber halt Windows so herhalten, wie es für den Otto-Normal User vorinstalliert daher kommt.

Dann würde ich vorschlagen, Amithlon auch anhand einer vorinstallierten Umgebung mit allen AmiSys-Spielereien heranzuziehen, der Fairness wegen.

Dir müsste auch klar sein, dass es die Vorinstallation bei Windows gar nicht gibt. Jeder OEM-Anbieter hat eine andere. Windows out-of-the-box hat jedenfalls keinen Norton-Commander an Bord. Und auch keine Antiviren-Tools, die meinen, jede Datei anfassen zu müssen.

Das einzige, was überhaupt stört (stören kann), ist der Index-Dienst. Vor allem, weil er unter XP gar nicht von der Standard-Desktop-Suche benutzt wird. Aber das hängt auch vom Nutzerverhalten ab. Wenn der Dienst meint, zehntausend temporäre Dateien, die beim compilieren anfallen, in den Index aufnehmen zu müssen, ist das ärgerlich. Aber compilieren gehört nicht zum 08/15 Nutzerverhalten. Und ich kann den Dienst abschalten...

Von allen anderen Tuning-Tipps würde ich abraten. Wenn überhaupt, sind die Vorteile im kaum messbaren Bereich und oftmals andere, nicht immer offensichtliche Nachteile.

mfg

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22.12.2007, 17:20 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Der_Wanderer:
Windows Vista z.B. benutzt die 3D Hardware für die GUI,


Richtig. Das ist optional.

Zitat:
und rödelt 24h auf der Festplatte rum ohne Pause.

Nach der Installation werden die Daten auf der Platte für die Desktopsuche indiziert. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, erfolgt ab und an eine Aktualsierung dieses Indexes, wenn der Rechner schwach ausgelastet ist. In der Grundeinstellung arbeitet zudem die Festplattendefragementierung nach festem Zeitplan (1x pro Woche, spät Abends). Da rödelt nichts auf Dauer 24 Std. ohne Pause.

Zitat:
Man sollte mal zählen, wie viele Takte/Befehle benötigt werden um unter Windows ein Standard Fenster zu öffnen und zu schliessen oder den Mauspfeil um einen Pixel zu bewegen,... [...] In Punkto Geschwindigkeit verwechseln die Leute immer die rauhe CPU Power und die Trägheit des OS.

Ein Trabbi-Motor wäre mit einem Geländewagen auch überfodert, nur dass man mit dem Trabbi nicht ohne Umbau ins Gelände kann. ;)

@Holger

Die Indizierung ist extrem konfigurierbar. Bis hin zum zu erfassenden Dateityp.


[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 22.12.2007 um 17:23 Uhr geändert. ]

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22.12.2007, 20:22 Uhr

Der_Wanderer
Posts: 1229
Nutzer
Das ist schon richtig, was ihr schreibt.
Am schlimmsten war Norton Antivirus. Das ist schon heftig. Dann ist der Rechner vielleicht sicher, aber er kriecht nur noch. Ohne Antivirus ist der Rechner "gefühlt" mindestens doppelt so schnell.
Die HD rödelt auch nicht mehr so viel herum, nach abschalten der Indizierung. So im Sekundentackt blinkt das Lämpchen aber immer noch, nur eben nicht im Dauerstress.
Den IE Explorer habe ich auch gesäubert, so ziemlich alle Plugins rausgeschmissen die mir nichts gesagt haben. Jetzt startet er richtig schnell.

Trotzdem rockt so ein Amithlon mehr ;-) Ich werde jetzt mal
versuchen, Amithlon auf meinen Laptop zuu bekommen. (Kann also sein, dass ihr eine Weile nix mehr von mir hört ... 8o

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[ Dieser Beitrag wurde von Der_Wanderer am 22.12.2007 um 20:24 Uhr geändert. ]

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22.12.2007, 21:51 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Der_Wanderer:

Norton Antivirus ist zu aufgebläht. Dass es mit weniger min. ebenso sicher geht, beweisen andere, und das sogar mit kostenloser Software für Privatanwender. Norton Internet Security war das Erste, was ich vom neuen Notebook verbannt habe. Als Virenschutz verwende ich Avast. Als Firewall reicht die in Vista ingegrierte aus.

Die HD "rödelt" bei mir die meiste Zeit überhaupt nicht. Weder im Notebook noch im Desktop. Trotz aktiver Indizierung. Das "Lämpchenblinken" gehört zu Verwaltungsabläufen des Betriebssystems seit Langem dazu. Sofern man nicht dauernd auf das Lämpchen guckt, bekommt man davon nichts mit. Es sei denn, man hat eine überlaute Festplatte. Sollte heute eigentlich nicht mehr vorkommen.

Wie lange der IE nun braucht, das erste Mal nach dem Booten zu starten, ist mir ehrlich egal. Danach öffnet sich dessen Fenster nach Aufruf sofort.

Wenn Du lieber Amithlon nutzt, ist dagegen nichts einzuwenden. Jeder wie er mag. Nur macht es keinen Sinn, Amthlon mit einem Betriebssystem von Anfang 2007 zu vergleichen. Ein Linux-Hostsystem auf dem eine AmigaOS 3.x Umgebung läuft ist etwas ganz anders als Vista. Was keine Bewertung des einen oder anderen implizieren soll. Man eben Äpfel nicht mit Birnen vergleichen, obwohl Beides Kernobst ist, gut schmeckt und gesund ist.

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23.12.2007, 20:16 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
@Holger

Die Indizierung ist extrem konfigurierbar. Bis hin zum zu erfassenden Dateityp.

Ich weiß. Ich weiß sogar, wie man das macht, und wie man unter XP die Desktop-Suche dazu bringt, den erstellten Index auch tatsächlich zu benutzen ;)

Da das aber relativ kompliziert ist, ist abschalten (wenn der Index unter XP standardmäßig nicht verwendet wird) einfacher. Unter Vista sieht das wohl anders aus...

mfg

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23.12.2007, 21:48 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Holger:
Ich weiß sogar, wie man das macht, und wie man unter XP die Desktop-Suche dazu bringt, den erstellten Index auch tatsächlich zu benutzen ;)


Da guck. Das weiß ich nicht. I-)

Zitat:
Unter Vista sieht das wohl anders aus...

Lässt sich recht einfach über die Systemsteuerung konfigurieren. Es können Laufwerke, Ordner und Dateitypen von der Indizierung ausgeschlossen oder hinzugefügt werden. Beim Dateityp kann entschieden werden, ob nur die Eigenschaften einer Datei oder auch deren Inhalt erfasst werden soll (gut fürs schnelle Suchen in Texten/Dokumenten). Man kann entscheiden, ob auch verschlüsselte Dateien einbezogen und ob diakritische Zeichen zur Unterscheidung herangezogen werden sollen (Umlaute, Akzent, Tilde, etc.). Auch über die Laufwerkeigenschaften können im Explorer weiterhin ganze Laufwerke einbezogen oder ausgeschlossen werden. Per Default wird nicht die ganz Platte indiziert. So sind z.B. Systemordner von der Idizierung ausgenommen. Es muss keine "Suche" mehr geöffnet werden. Man gibt den Suchbegriff im Suchfeld des Startmenüs ein und bekommt im Startmenü sehr schnell die Ergebniss präsentiert, die dann dort auswählbar sind (Dateityp spezifische Optionen des Kontextmenüs verfügbar, nebst "Senden an", "Ordner öffen" u.a.). Ein solches Suchfeld ist auch in jedem Explorer-Fenster verfügbar. Bei Bedarf kann man auch alles durchsuchen lassen, was folgerichtig spürbar länger dauert, weil dann nicht mehr im Index gesucht, sondern jede Datei auf der Platte "angefasst" wird.

So weit die grobe Beschreibung.

Übrigens ist es nicht der alte Indexdienst von XP. Der ist zwar noch vorhanden, in der Standardkonfiguration jedoch nicht aktiv. Kann aus Kompatbibilitätsgründen zugeschaltet werden (Netzwerk, Dual-Boot).


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01.01.2008, 20:16 Uhr

eliotmc
Posts: 925
Nutzer
Naja,

der jenige, der unter Windows das Auslagern vom Ram in den Swap
implmentiert hat, müsste einen extra Orden bekommen für absolut
unefizientes Implementieren.
Sorry, aber im Swap hat so alnge nichts zu suchen wie noch
physikalischer Speicher da ist.
Startet euer frisch instaliertes Windows und schaut euch dann mal
was alles im swap gelandet ist.

Das ist nur einer der Gründe warum sich win so lahm anfühlt
und warum ständig auf der PLatte gerödelt wird.

Der Index Dienst ist absolut überflüssig, da erstens nicht genutzt
und zweitens der Aufwand nicht das Erreichte Ziel rechtfertigt.


--
regards

eliot

[ Dieser Beitrag wurde von eliotmc am 01.01.2008 um 20:16 Uhr geändert. ]

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01.01.2008, 21:35 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@eliotmc:
> der jenige, der unter Windows das Auslagern vom Ram in den Swap
> implmentiert hat, müsste einen extra Orden bekommen für absolut
> unefizientes Implementieren.
> Sorry, aber im Swap hat so alnge nichts zu suchen wie noch
> physikalischer Speicher da ist.

Korrekt. Es hat schon seinen Grund, warum ich den virtuellen Speicher abgeschaltet habe... Bis auf Nero 6 (bei zumindest einer Funktion) habe ich noch kein Programm gefunden, das sich darüber beschwert hat.

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01.01.2008, 22:30 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Ach was? Wieder Expertenrunde? ;)

Selbst Linux swapped auch dann, wenn noch massig RAM frei ist. Nicht weil es ineffizient oder Linux-Programmierer dumm wären, sondern weil es Sinn macht, nicht alles im Arbeitsspeicher zu haben; Paging. Deshalb kann auch das Auslagern unter Windows nicht komplett deaktvieret werden. Das scheint nur so.

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01.01.2008, 22:39 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Maja:
> Deshalb kann auch das Auslagern unter Windows nicht komplett
> deaktvieret werden.

Nun, aber zumindest soweit, dass die Reaktionszeit von z.B. WinUAE, wenn man länger/umfangreicher unter Windows gearbeitet hat und dann auf das WinUAE-Vollbild umschaltet, sich dramatisch verbessert (Stichwort: aufrollender Bildschirm)... Und dieses Ärgernis erfolgt auch dann, wenn noch 1 GByte physikalischer Speicher frei ist. Das zeigt mir, dass diese Funktionalität deutlich verbesserungswürdig ist. Als ich den virtuellen Speicher noch aktiviert hatte (die Einstellung ist jetzt monatelang, mit der oben erwähnten Ausnahme ohne jegliche Probleme, aus) wurden von meinen 1,5 GByte RAM so gut wie nie mehr als ca. 500 MByte verwendet - da konnte ich machen, was ich wollte. Jetzt wird im Maximalfall alles genutzt. :rotate:

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 01.01.2008 um 22:49 Uhr geändert. ]

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02.01.2008, 02:03 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@CarstenS:

Ich sag ja nicht, dass es nicht besser ginge. Was ist schon perfekt? Obwohl ich den von Dir erwähnten Maximalfall auch nicht als optimal betrachten würde. Ein "plötzlicher" Mangel an RAM kann unschöne Auswirkungen auf WIP haben. Womit ich jetzt nicht unbedingt nur Windows eigene Prozesse meine. Ausgelagert wird übrigens nur, was keinen ausführbaren Code enthält.

Es ist auch nicht so, als würde da nichts getan. Vista verwaltet den Arbeitsspeicher dynamisch. Das heißt, je mehr RAM vorhanden ist, desto mehr nimmt es sich davon beim Systemstart und swappt dem entsprechend weniger. Worüber sich auch schon wieder beschwert wurde. Manche scheinen der Ansicht zu sein, RAM sei primär dazu da, ungenutzt vor sich hin zu vegetieren. Wie man es macht, man macht es verkehrt. Außerdem wird bei Bedarf Arbeitspeicher durch das Beenden von ungenutzten Prozessen freigegeben, wenn ein Programm beim Start überproportional viel RAM anfordert. Was ebenfalls das Auslagern verringert, sofern das gestartete Programm kein notorischer Swapper ist. Dadurch verlangsamt sich später natürlich wieder der Start der Funktionen, deren Prozesse zuvor beendet wurden. Wo Licht ist, ist auch Schatten.
Mir ist klar, dass das diese Art des Speichermanagements keine exklusive Erfindung von Microsoft ist. Doch geht mir das ehrlich gesagt hinten vorbei. Nicht nur in dem Business guckt jeder von jedem ab.

Wie OS fremde Programme swappen, darauf hat das OS nur bedingt Einfluss. Manche Spiele swappen gern auch bei 4 GB RAM, dass die Platte glüht, andere freuen sich über freien RAM und lassen die Festplatte weitestgehen links liegen. Gleiches gilt für andere Software, die ohne Rücksicht auf den verfügbaren Arbeitsspeicher nach Schema F auslagert. Ich würde ja mal testen, wie es mit 8 GB RAM aussieht. Mein Mobo schafft aber leider nur 4 GB.

Na ja, und wenn Alt+TAB zu langen Wartezeiten führt, kann das auch an einer Festplatte liegen, die zum Energiesparen abgeschaltet wurde. Oder die Festplatte könnte als solche etwas fixer unterwegs sein. ;)



[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 02.01.2008 um 02:04 Uhr geändert. ]

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02.01.2008, 05:46 Uhr

Gurujaeger
Posts: 164
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Selbst Linux swapped auch dann, wenn noch massig RAM frei ist.


Aha,die Frau Expertin und voll auf dem Holzweg!

Genau das machen Linux und auch BSD-Derivate gerade nicht!

Er wird sogar,bis auf eine minimale Sicherheitsreserve,für Cache's und andere Dinge welche das System in seiner Gesamtheit beschleunigen benutzt sollten die Anwedungsprozesse den Speicher nicht ausnutzen.


STOP!


2 Ausnahmen gibt es:

1.Der Distributor

oder

2.Der User

sind Idioten und ändern diese Strategie vorsätzlich,was im Gegensatz zu Win ja möglich ist!

Was dann zu Annahmen wie deiner führt das es so sein soll und gewollt ist auch dort Win-gleich sein zu müssen.

Zitat:
Nicht weil es ineffizient oder Linux-Programmierer dumm wären, sondern weil es Sinn macht, nicht alles im Arbeitsspeicher zu haben; Paging.

Swapping und Paging sind 2 völlig verschiedene Dinge:

http://de.wikipedia.org/wiki/Swapping

http://de.wikipedia.org/wiki/Paging

Also bitte nicht einfach so wild durcheinanderzitieren.

Wer sich das Ende des 2ten Artikel zu Gemüte führt wird feststellen das er entweder einen für seine Arbeiten unterdimensioniertes System oder ein BS-Problem hat und beides ist ein User-Problem und nicht der HW oder SW ansich. ;)


[ Dieser Beitrag wurde von Gurujaeger am 02.01.2008 um 09:53 Uhr geändert. ]

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02.01.2008, 08:17 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
code:
$ top | grep total
Tasks: 111 total,   1 running, 110 sleeping,   0 stopped,   0 zombie
Mem:   1552744k total,   317976k used,  1234768k free,     9008k buffers
Swap:   755012k total,        0k used,   755012k free,   172600k cached




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03.01.2008, 01:54 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Gurujaeger:

Experte ist kein geschützter Titel. So kann sich jeder nennen. Nun sag bloß, Du hälst Peter Hartz für kompetent in Sachen Sozialpolitik, weil der in einer Expertenkommission sitzt? ;)

Aber langsam, Freund der dramatischen Auftritte. Das eine Linux gibt es nicht. Darum war das nicht als allgemeingültige Aussage gedacht. Auch wenn Du das so interpretiert hast. Vielleicht hätte ich dieses Schild dran hängen sollen, um keine Linux-Schützer auf den Plan zu rufen. Mir war halt nicht nach langen Abhandlungen. Ist aber nett, dass Du mich am Ende dann doch noch bestätigt hast. :D

Zitat:
Swapping und Paging sind 2 völlig verschiedene Dinge:

Na, na. Das ist auch keine so unbedingt korrekte Aussage. Es ist zugegeben falsch, bei Linux bzw. Windows nur von swappen zu reden. Das ist aber nun mal ein Begriff, der immer noch allgemein für das Auslagern auf die Festplatte verwendet wird. Und nicht jeder hat einen kleinkarierten Teppich. :)

"Bei Betriebssystemen, die nur Segmentierung unterstützen, bilden alle ausgelagerten Speichersegmente in ihrer Gesamtheit die Auslagerungsdatei, während bei Betriebssystemen, die Paging unterstützen, alle ausgelagerten Speicherseiten die Auslagerungsdatei bilden.
Quelle

"Gelegentlich wird der Begriff Paging synonym mit der gesamten virtuellen Speicherverwaltung gebraucht. Dieser Sprachgebrauch ist jedoch unpräzise, da das Paging nur einen - wenn auch zentralen - Aspekt der virtuellen Speicherverwaltung ausmacht."
Quelle

Und dann gibts noch den da: http://de.wikipedia.org/wiki/Auslagerungsdatei
Wobei, was dort steht, auch nicht alles völlig korrekt ist. Wikipedia ist kein Lexikon.

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 03.01.2008 um 01:55 Uhr geändert. ]

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08.01.2008, 09:56 Uhr

eliotmc
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Nutzer
debian:~$ free
total used free shared buffers cached
Mem: 2076336 433516 1642820 0 16356 229172
-/+ buffers/cache: 187988 1888348
Swap: 2650684 0 2650684

Und selbst auf meinem Efika ist es, dass erst in die Auslagerungesdatei
geschrieben wird, wenn der physikalische speicher fast voll ist.

Die Auslagerungsstrategie läßt sich aber beim Kernelkompilieren
festlegen.

--
regards

eliot

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08.01.2008, 14:15 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Gurujaeger:
Er wird sogar,bis auf eine minimale Sicherheitsreserve,für Cache's und andere Dinge welche das System in seiner Gesamtheit beschleunigen benutzt sollten die Anwedungsprozesse den Speicher nicht ausnutzen.

Boah!
Ich bin ja so beeindruckt.
Jetzt rate mal, was Windows mit dem von Anwendungen nicht benutzten Speicher macht...
Zitat:
Original von CarstenS:
Nun, aber zumindest soweit, dass die Reaktionszeit von z.B. WinUAE, wenn man länger/umfangreicher unter Windows gearbeitet hat und dann auf das WinUAE-Vollbild umschaltet, sich dramatisch verbessert (Stichwort: aufrollender Bildschirm)...

Das liegt mit Sicherheit nicht am Auslagern, sondern am Einlesen. Windows lagert zwar vorausschauend aus, wenn aber die bewusste Speicherseite nicht von einem anderen Programm benötigt wurde, steht sie im Bedarfsfall sofort zur Verfügung, da sie Daten ja durch das Abspeichern auf der Platte nicht aus dem RAM verschwinden. Wenn die Daten aber tatsächlich von der Platte gelesen werden müssen, heißt das umgekehrt, dass der RAM zwischenzeitlich tatsächlich benötigt wurde, also Swappen auch bei einer anderen Strategie unvermeidlich gewesen wäre.

In Deinem Fall ist Swapping aber gar nicht involviert. Hier geht es ja offensichtlich um die ineffiziente Grafikkartenemulation von WinUAE. WinUAE ist vermutlich das einzige Window-Programm, das seine Grafikoperationen in einem Puffer im Hauptspeicher durchführt und diesen en-bloc in die Grafikkarte überträgt. Dass Windows nicht für diesen einen exotischen Fall optimiert wurde, dürfte wohl einleuchten. Es ist also nicht bemerkenswert, dass der Wechsel zum WinUAE-Bildschirm manchmal langsam ist, sondern, dass es mitunter so schnell sein kann...

mfg

--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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08.01.2008, 17:25 Uhr

eliotmc
Posts: 925
Nutzer
@Holger:

Sorry, aber schau dir mal an wieviel Daten aufs Dateisystem
geswapped werden nach dem Start von Windows.
Das lustige daran ist, die Daten hätten auch locker
ins Ram gepaßt, werden jedoch dennoch ausgelagert.

Den Sinn konnte mir noch keiner erklären?!

Mutmaßt Windows etwa, dass ich gleich Crysis starte,
aber was ich ich doch nur Minesweeper haben möchte.

Sorry, aber das Swappen unter Windows bleibt ineffizient,
einen Vorteil kann ich absolut nicht erkennen, außer
das physikalisch vorhandener Speicher leer bleibt für andere
Aufgaben, aber wofür?


--
regards

eliot

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08.01.2008, 20:38 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von eliotmc:
Das lustige daran ist, die Daten hätten auch locker
ins Ram gepaßt, werden jedoch dennoch ausgelagert.


Was macht Dich denn so sicher, dass die Daten nicht im RAM sind?

Zitat:
Den Sinn konnte mir noch keiner erklären?!

Wenn Du gleich Crysis startest, muss Crysis nicht warten bis ausgelagert wurde, damit Crysis genug RAM zur Verfügung hat.

Zitat:
aber was ich ich doch nur Minesweeper haben möchte.

Dann macht das auch nichts. Es werden nur Daten aus der Auslagerungsdatei geholt, wenn diese im RAM nicht mehr präsent sind; sprich mangels RAM von anderen Daten überschrieben wurden. Von Crysis, zum Beispiel.

Zitat:
Sorry, aber das Swappen unter Windows bleibt ineffizient,

Effizienz ist eine Frage des angestrebten Zieles. Wenn es bei akuter RAM-Knappheit zu einem kurzfristigen, spürbaren Geschwindigkeitseinbruch beim Start einer Applikation bzw. in einem laufenden Programm kommt, weil erst dann Daten Ausgelagert werden, wenn RAM knapp wird, kann mangelnde Vorbeugung eines solchen Systemverhaltens als ineffizient betrachtet werden.

Zitat:
einen Vorteil kann ich absolut nicht erkennen, außer
das physikalisch vorhandener Speicher leer bleibt für andere
Aufgaben, aber wofür?


Sinn und Zweck von virutellem Speicher ist es, einem Mangel an RAM und evtl. dadurch entstehenden Datgenverlust vorzubeugen. Es bleibt kein Speicher auf Vorat leer. Es wird für den Fall vorgesorgt, dass der Speicher knapp wird. Weil weder Betriebssysteme noch Distributoren Hellseher sind, swappen auch Linux-Distries auf Vorrat. Woher soll der Distributor wissen, ob der User 500 MB oder 2 GB RAM haben wird, ob der User nur Internet und Office betreiben oder auch RAM hungrige Bild- und Video-Bearbeitung betreiben wird? Nirgendwo hat das Auslagern als solches einen signifikanten Einfluss auf die Performance des Systems. Das Auslagern geschieht im Hintergrund. Darauf muss kein Prozess warten. Auslagern verlangsamt den Betrieb erst dann, wenn mangels RAM aus der Auslagerungsdatei gelesen werden muss. Erst dann müssen Prozesse auf die zu lesenden Daten warten.

Außer wenn mehrere Instanzen eines Programms mit unterscheidlichen Daten laufen. Mit Hilfe von Paging kann ein Programm mehrere Dokumente gleichzeitig geöffnet haben, während das Programm nur ein Mal in den Speicher geladen werden muss. Mehrere Editor-Fenster. Mehr als ein Browser-Fenster/Tabs. Mehrere Dokumente in einer Office-Anwendung. Usw..

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