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amiga-news.de Forum > Andere Systeme > Linux m68k und LILO? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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04.05.2007, 18:20 Uhr

lodger
Posts: 25
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Hallo,

nachdem ich nun erfolgreich ein NetBSD auf meinem 1200er rennen habe (sogar mit X11 - geil! :) ), denke ich darüber nach es auch mal mit Linux zu probieren (ein früherer Versuch war recht vielversprechend, scheiterte aber an zu wenig RAM). Dazu eine Frage: zum einen heißt es, Linux müsse beim Amiga über den Umweg eines nativen Amiga OS und amiboot bzw. entsprechender AmigaOS Bottdiskette gestartet werden. Das wäre sehr schade. Andererseits erwähnt ein Artikel des Amiga Magazin aus dem Jahr 2000 einen "Amiga LILO". Gibt es den noch oder wie ist da der aktuelle Stand der Dinge? Als Linux Distribution käme bei mir Debian zum Einsatz.

Gruß an alle Amiga Fans, habe mich in den letzten Wochen noch einmal völlig neu von diesem genialen Rechner faszinieren lassen.



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[ Dieser Beitrag wurde von lodger am 04.05.2007 um 18:52 Uhr geändert. ]

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04.05.2007, 20:28 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Ein direktes booten eines anderen Systems, außer AmigaOS ist nicht so ohne weiteres möglich, weil Teile davon im ROM (Kickstart) sind, wovon immer zuerst gebootet wird. Also jeder Bootloader, egal wofür, muß den Umweg über das AmigaOS gehen, mehr oder weniger.
Ich kenne Linux nur in der PPC Variante auf dem Amiga und da heißt der Bootloader (oder einer) bootstrap. Das ist ein Amiga-Programm. Man könnte hingehen und eine kleine bootfähige Partition mit dem nötigsten erstellen, wo dann in der Startupsequence als erstes der Bootloader (in dem Fall bootstrap) aufgerufen wird.

bye, ylf

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05.05.2007, 01:42 Uhr

lodger
Posts: 25
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Hmm ... naja so eine kleine AmigaOS Partition mit amiboot und dem entsprechenden Kernel wäre ja schonmal eine Lösung. Bei NetBSD sitzt der Bootloader, soweit ich das verstanden habe, wohl am Anfang der root Partition. Jedenfalls kann man die dann mittels des Bootmenüs im ROM direkt booten. Aber daran soll's auch nicht scheitern, mit dem Linux. Ich bin nur noch nicht so ganz mit den Eigenheiten des Amiga vertraut. Bei NetBSD vermisse ich den IDE CD Rom support. Danke aber für den Tip mit der Partition.



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05.05.2007, 07:35 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
IDE-CDROM sollte bei Linux drin sein. Solange der IDE generell unterstützt wird, wie z.B. der interne IDE des A1200, geht auch ein CDROM. Was nicht geht, sind Vierfachadapter. Also Maximal zwei Laufwerke am internen IDE gehen. Ich hatte damals eine inoffizielle Portierung von RedHat5 drauf mit einem speziellen Kernel für den Amiga. Es funktionierte sogar der PCMCIA Port mit der darin befindlichen Netzwerkkarte.
Mit 68k Linux habe ich allerdings nie etwas gamcht.

bye, ylf

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05.05.2007, 21:14 Uhr

lodger
Posts: 25
Nutzer
Okay, soweit sieht das doch recht gut aus. Im Netz habe ich den 1200er auch, mit einer alten NE2000 Karte, nachdem der Kasten unter NetBSD keine 3com nehmen wollte. Letzte Frage: welche Debian Release nimmt man denn da? Pakete samt Installer habe ich für "Sid" gefunden ("Etch" Pakete gibt es in der Form leider noch keine). Kann ich das guten Gewissens installieren?!



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05.05.2007, 21:54 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Mit Debian habe ich keine Erfahrung, kann ich nichts zu sagen.

bye, ylf

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