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amiga-news.de Forum > Andere Systeme > Weshalb USB-Geräte "sicher entfernen"? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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24.01.2007, 10:10 Uhr

Festus
Posts: 537
Nutzer
Hallo,

weshalb muss man USB-Geräte eigentlich immer "sicher entfernen". Kann da wirklich etwas kaputt gehen bzw. Daten verloren gehen, auch wenn z.B. auf eine USB-HD gerade überhaupt nicht zugegriffen wird?

Es kommt bei mir immer wieder einmal vor, dass ich das USB-Gerät nicht "sicher" entfernen kann und es später nochmals versuchen solle. Und das, obwohl alle Programme, Explorer etc. bereits geschlossen sind und der Rechner quasi fertig zum runterfahren ist.

Wo liegt hier das "Problem"? Ist es wirklich zwingend notwendig, die Hardware "sicher zu entfernen", oder kann man das USB-Kabel auch ohne abziehen?

Danke für eine kurze Erläuterung an die Experten!
--
Gruß,
Festus

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24.01.2007, 10:27 Uhr

hjoerg
Posts: 3854
Nutzer
@Festus:
http://www.chip-faqs.de/usb.php
--
by WinUAE
hjörg :dance2:
Nethands
(Bild) http://hjoerg.homepage.t-online.de/thumb.html

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24.01.2007, 11:07 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
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Der Link is zwar nich schlecht aber nicht vollständig.

Also, das Symbol und die Funktionalität liegen darin begründet, daß Windows im Normalfall USB Geräte die man beschreiben kann mit einem Schreibcache versieht. Entfernst Du nun das Kabel BEVOR der Cache geleert wurde (der natürlich im RAM liegt) dann fehlen die Infos auf dem USB Stick oder der USB Platte. Im besten Fall fehlt dann später einfach nur die gerade bearbeitetete Datei oder die Änderung. Im Schlimmsten Fall aber wird das ganze Filesystem zertsört (vorzugsweise bei FAT, NTFS is weniger anfällig).

Wenn man das nicht will kann man das ändern. Im Gerätemanager das entsprechende Gerät auswählen, USB Stick SATA Festplatte oder USB Festplatte usw. und dann bei den Richtlinien entsprechend die Auswahl ändern.

mfg

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24.01.2007, 11:34 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
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@Festus:
>> Und das, obwohl alle Programme, Explorer etc.
>> bereits geschlossen sind
>> und der Rechner quasi fertig zum runterfahren ist.

Entweder, Du versuchst es in dem Fall einfach nochmal (dann dürfte es in 99% der Fälle funktionieren) oder Du fährst den Rechner halt erst runter und entfernst dann den Stick.

Ciao,
Andreas.

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24.01.2007, 12:13 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
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Achja,

und Du kannst den Explorer gar nicht schließen. Du hast zwar den Windows Eplorer beendet, aber evtl. greift das System weiter darauf zu. Z.B. wenn Du auf einem Gerät viele Fotos hast und die Miniaturansicht aktiviert, dann ist er noch weiterhin beschäftigt die Icons zu erstellen, obwohl der W-Esplorer zu ist. Auch AVIs dauern auf alten Rechner manchmal lange, da reicht auch schon die Detailansicht. Das ist unabhängig vom Schreibcache, einfach etwas warten, dann greift auch irgendwann kein Przess darauf zu. Manchmal muss man auch nur kurz hintereinander aufs Auswerfen Symbol klicken...

mfg

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24.01.2007, 12:30 Uhr

hjoerg
Posts: 3854
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Hallo Bogomil,
Zitat:
Original von Bogomil76:
Der Link is zwar nich schlecht aber nicht vollständig.

Also, das Symbol und die Funktionalität liegen darin begründet, daß Windows im Normalfall USB Geräte die man beschreiben kann mit einem Schreibcache versieht. Entfernst Du nun das Kabel BEVOR der Cache geleert wurde (der natürlich im RAM liegt) dann fehlen die Infos auf dem USB Stick oder der USB Platte. Im besten Fall fehlt dann später einfach nur die gerade bearbeitetete Datei oder die Änderung. Im Schlimmsten Fall aber wird das ganze Filesystem zertsört (vorzugsweise bei FAT, NTFS is weniger anfällig).

Wenn man das nicht will kann man das ändern. Im Gerätemanager das entsprechende Gerät auswählen, USB Stick SATA Festplatte oder USB Festplatte usw. und dann bei den Richtlinien entsprechend die Auswahl ändern.

mfg

Ich gehe mal davon aus, dass wir über das Symbol "Hardware sicher entfernen" reden.

Der Normalfall ist hier,USB_Sticks und FP, Schreibcache "aus", trotzdem wird das Symbol/Funkt. angezeigt.

Vielleicht meldet sich bei dem Fragesteller das Symbol, weil der Schreibcache aktiviert ist und erst beim nächsten Systemstart die Daten *sicher* entfernt und somit auch für Andere nicht mehr zugänglich sind.

Wobei ich jetzt nicht sagen kann ob der Cache im RAM oder auf FP liegt.

--
by WinUAE
hjörg :dance2:
Nethands
(Bild) http://hjoerg.homepage.t-online.de/thumb.html

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24.01.2007, 18:56 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von hjoerg:
Vielleicht meldet sich bei dem Fragesteller das Symbol, weil der Schreibcache aktiviert ist und erst beim nächsten Systemstart die Daten *sicher* entfernt und somit auch für Andere nicht mehr zugänglich sind.

Da hast Du möglicherweise den Fragesteller falsch verstanden. Die Meldung kommt, weil auf auf "Datenträger entfernen" geklickt hat. Selbiges bringt immer eine Meldung, dass der Datenträger nicht entfernt werden kann, wenn noch Zugriffe erfolgen.

Wenn man z.B. mp3's von einem Memory-Stick abspielt, kann man ihn nicht gleichzeitig von System abmelden. Man kann ihn aber trotzdem ohne Datenverlust rausziehen. In dem Fall bekommt nicht der User, sondern die noch darauf zugreifende Anwendung die Fehlermeldung. Vieles spricht dafür, dass im obigen Beispiel dann die Abspielsoftware anhält...

mfg
--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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24.01.2007, 19:01 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Bogomil76:
und Du kannst den Explorer gar nicht schließen. Du hast zwar den Windows Eplorer beendet, aber evtl. greift das System weiter darauf zu. Z.B. wenn Du auf einem Gerät viele Fotos hast und die Miniaturansicht aktiviert, dann ist er noch weiterhin beschäftigt die Icons zu erstellen, obwohl der W-Esplorer zu ist.


Wenn wir schon beim Haarspalten sind, dann sollte man anmerken, dass der Desktop, auf dem so Dinge Arbeitsplatz, Mülleimer und diverse Ordner liegen, auch Teil des Explorers ist, der Prozess also durch das Schließen aller weiteren Explorer-Fenster nicht beendet wird.

Man kann den Explorer-Prozess im Task-Manager abschießen, dann ist er wirklich weg, aber nicht lange, denn nach wenigen Sekunden wird ein neuer gestartet.

mfg
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24.01.2007, 21:20 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Oder mal ganz weg von dem Windows Gedanken.
Bei Unix und vergleichbaren Systemen muß ein Datenträger immer unmountet werden, damit das System weiß, daß es spätestens jetzt die Daten aus dem Cache auf den Datenträger schreiben muß.

bye, ylf

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25.01.2007, 12:17 Uhr

Festus
Posts: 537
Nutzer
Danke für Eure Erläuterungen!

Es ist halt für mich seltsam, wenn das manchmal gleich geht, manchmal nach dem 3. Anklicken - und manchmal gar nicht. ;-)

Und ja: ich meine das Symbol unten rechts.

Übrigens hatte ich keine Programme mehr am Laufen, die auf Daten des Sticks oder der HD zugriffen, zumindest sichtbar.
--
Gruß,
Festus

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25.01.2007, 14:47 Uhr

gunatm
Posts: 1432
Nutzer
In der Registrierung wird unter W2k und XP eine Kennung des USB-Datenträgers eingetragen. Dann brauchst du deinen USB-Stick bzw. andere USB-Datenträger nur einfach so abziehen, und Windows erkennt sie irgendwann nicht mehr korrekt. Dann müssen nur die Mounted Devices in der Registrierung wieder aufgeräumt werden und schon funzt es wieder.
--
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25.01.2007, 14:51 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
Nutzer
Ja wie gesagt, der Eplorer Prozess ist im Hintergrund mit Daten auf den Sticks u.a. beschäftigt. Gibt man ihm nun den Befehl das gerät auszuwerfen, kann es vorkommen daß er nicht schnell genug fertig wird mit seiner Arbeit. Somit kann es passieren, daß eben die Meldung kommt, daß noch ein Prozess drauf zugreift. Mehrmalige Widerholungen führen eben dazu, daß dann der Explorer irgendwann fertig ist damit.

mfg

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25.01.2007, 17:02 Uhr

thomas
Posts: 7718
Nutzer

Also wenn bei mir diese Meldung kommt, dann kann ich das noch so oft probieren, da wird nichts irgendwann fertig. Ich gehe dann in den Explorer und mache auf dem Laufwerk rechte Maustaste -> Auswerfen. Das ist wenigstens "halb sicher". Am Stick geht die Lampe aus, d.h. es kann niemand mehr drauf zugreifen. Dann ziehe ich ihn einfach ab.

Gruß Thomas

--
Email: thomas-rapp@web.de
Home: thomas-rapp.homepage.t-online.de/

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25.01.2007, 23:28 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von thomas:
Also wenn bei mir diese Meldung kommt, dann kann ich das noch so oft probieren, da wird nichts irgendwann fertig. Ich gehe dann in den Explorer und mache auf dem Laufwerk rechte Maustaste -> Auswerfen. Das ist wenigstens "halb sicher". Am Stick geht die Lampe aus, d.h. es kann niemand mehr drauf zugreifen. Dann ziehe ich ihn einfach ab.


Das hängt natürlich davon ab, was man so in seinem System für Programme installiert hat. Es gibt mit Sicherheit so manches Programm, das nichts besseres zu tun hat, als in regelmäßigen Abständen auf alle Laufwerke zuzugreifen.

Ich empfehle mal, mit dem ProcessExplorer nachzuschauen, wer da immer wieder drauf zugreift, und ob man auf dieses Programm verzichten könnte. Was passiert eigentlich nach dem "Auswerfen"? Kannst Du das Gerät dann abmelden?

Das erinnert mich daran, dass wir schon mal so ein ähnliches Ding hier im Forum hatten, wo die Laufwerke aufgrund sporadischer Zugriffe nicht in den Energiesparmodus gehen wollten. Damals war es IIRC eine bestimmte Firewall.

mfg
--
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25.01.2007, 23:53 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Festus:

> Übrigens hatte ich keine Programme mehr am Laufen, die auf Daten
> des Sticks oder der HD zugriffen, zumindest sichtbar.

Wenn Du das Fenster einer Applikation mit dem Symbol oben rechts (das X) weggklickst, wird das Programm i.d.R. nur geschlossen, aber nicht ganz beendet. Dafür gibts Datei -> Beenden.

Wenn der Stick sich gar nicht sicher beenden lassen will, versuch mal abmelden und wieder anmelden. Dann werden alle evtl. noch offenen Prozesse geschlossener Apps beendet und es geht fixer als ein Reboot.

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26.01.2007, 09:58 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Maja:
>> wird das Programm i.d.R. nur geschlossen, aber nicht
>> ganz beendet. Dafür gibts Datei -> Beenden.

Wie kommst Du denn darauf? Klick auf X und "Datei -> Beenden" (und wer mag auch noch "Alt + F4") haben doch alle die gleiche Funktion.

Ciao,
Andreas.

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26.01.2007, 10:12 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Andreas_B:
> Wie kommst Du denn darauf? Klick auf X und "Datei -> Beenden" (und wer
> mag auch noch "Alt + F4") haben doch alle die gleiche Funktion.

Richtig, allerdings mit ein paar Ausnahmen. Manche Programme werden (ggf. nach entsprechender Konfiguration in den Einstellungen) bei Druck auf "X" nur minimiert.

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26.01.2007, 10:38 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@CarstenS:
>> bei Druck auf "X" nur minimiert.

Das ist mir bekannt. Maja hat aber einen Unterschied zwischen "Schließen" und "beenden" ausgemacht und von "i.d.R." gesprochen. Und es ist nun alles andere als die Regel, dass Programm beim Klick auf X nur minimiert wird und von den Programmen, die ich nutze und die das von Dir angesprochene Feature haben, ist das in keinem einzigen Fall bei den Default Einstellungen aktiviert. Außerdem wäre es dem Threadersteller vermutlich aufgefallsn, wenn er immernoch ein Programmsymbol in der Schnellstartleiste oder im Tray gesehen hätte :)

Ciao,
Andreas.

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26.01.2007, 13:17 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Andreas_B:

Ich versuchs mal so. Programme die Dateien bearbeiten (Bildbearbeitung, Office) laden i.d.R. eine Vielzahl von - ich nenne es mal Funktionen - in den Speicher. Der Taskmanager zeigt längst nicht alles an. Im Tray sieht man nur das Fenster des Hauptprogramms. Wird das Hauptprogramm "nur" geschlossen, verbleiben zu diesem gehörende Teile im Speicher zurück. Deutlich zu erkennen daran, dass die Software ab dem zweiten Programmstart während einer Sitzung wesentlich schneller abläuft als beim ersten Mal. Das führt auch mal dazu, dass zuvor mit dieser Software bearbeitete Dateien auf einem Datenträger noch als "benutzt" verwaltet werden. Je nach dem was man zuvor mit dieser Datei gemacht hat.

Wenn Dich "i.d.R." so sehr stört, kannst Du es gern auch durch "manche" ersetzen. Ich kenne natürlich nicht jede Software aus diesen Bereichen.

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26.01.2007, 13:38 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Maja:
>> Wird das Hauptprogramm "nur" geschlossen, verbleiben
>> zu diesem gehörende Teile im Speicher zurück.

Und das soll bei "Datei beenden" nicht der Fall sein?

>> dass die Software ab dem zweiten Programmstart
>> während einer Sitzung wesentlich schneller abläuft als
>> beim ersten Mal.

Aber eben auch bei "Datei -> Beenden".

Wenn ich jetzt wirklich so auf dem Holzweg bin und dass zwischen "Datei -> Beenden" und dem Klick auf das X (mal vorausgesetzt, das wird nicht als "Minimieren" definiert) tatsächlich ein Unterschied besteht, dann wäre ich Dir mal für eine Quelle dankbar.

Ciao,
Andreas.

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26.01.2007, 13:46 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Andreas_B:
> Wenn ich jetzt wirklich so auf dem Holzweg bin und dass zwischen "Datei
> -> Beenden" und dem Klick auf das X (mal vorausgesetzt, das wird nicht
> als "Minimieren" definiert) tatsächlich ein Unterschied besteht, dann
> wäre ich Dir mal für eine Quelle dankbar.

Dito, weil ich das nämlich auch zum ersten Mal höre.

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26.01.2007, 14:16 Uhr

Hennig
Posts: 81
[Benutzer gesperrt]
Hi

Ich hatte jetzt bei mir die Partionen verändert. Aus diesem Grund
die Programme auf einer anderen Festplatte und wieder zurück.
Mein Videoprogramm hat eigentlich immer sofort alles eingelesen und
auch angezeigt. Welche Videos geladen sind und wie die Schnittleiste
aussieht.

Nach dem zurückkopieren brauchte das Programm bald an die 10 minuten
für den ersten Start. Das hatte ich nach einer solchen Aktion schon mal
erlebt.
Kann also so sein wie Maja beschreibt.

MfG Hennig

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26.01.2007, 14:44 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Hennig:
Ehrlichgesagt verstehe ich jetzt nicht, inwieweit das mit dem von Maja beschriebenen Phänomen im Zusammenhang stehen soll?

Ciao,
Andreas.

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26.01.2007, 16:49 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Andreas_B:
Wenn ich jetzt wirklich so auf dem Holzweg bin und dass zwischen "Datei -> Beenden" und dem Klick auf das X (mal vorausgesetzt, das wird nicht als "Minimieren" definiert) tatsächlich ein Unterschied besteht, dann wäre ich Dir mal für eine Quelle dankbar.


Da braucht es jetzt keine Quelle. Natürlich ist das Auswählen eine Menüpunktes ein anderes Event als ein Klick auf den Schließbutton. Dass ein Menüpunkt die semantische Bedeutung von "Beenden" hat, weiß Windows schon mal gar nicht.

Deshalb gibt es da schon den ersten Unterschied. Reagiert die Anwendung nicht auf den Schließbutton, fragt Windows nach einer bestimmten Zeit, ob man das Programm auf die harte Tour beenden will.

Reagieren heißt natürlich auch nur, dass die Anwendung die Meldung abholt und quasi "habe verstanden, danke" sagt. Was die Anwendung letztendlich macht, also sowohl beim "Beenden"-Menüpunkt, also auch beim Klick auf das Schließ-Symbol, bleibt vollständig der Anwendung überlassen.

Von per se als Hintergrund-Programm gedachter Software, wie Virenscanner, etc. kennt man das eigentlich schon, dass Schließen nicht mit Beenden gleichzusetzen ist, wogegen ein mit "Beenden" beschrifteter Menüpunkt oder Button natürlich "Beenden" bedeutet.

Die Startzeit eines Programms kann man natürlich nicht als Indiz für diese Eigenart werten. Windows cached so ziemlich jede nachladbare Ressource, wie auch auf Dateisystemebene, solange der Speicher nicht knapp wird. Selbst so ein Mechanismus wie "avail flush" auf dem Amiga würde daran nichts ändern, weil die verwendeten Speicher-Seiten erst dann einer anderen Verwendung zugeführt werden, wenn sie tatsächlich benutzt werden.

mfg
--
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26.01.2007, 17:15 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Holger:
> Was die Anwendung letztendlich macht, also sowohl beim
> "Beenden"-Menüpunkt, also auch beim Klick auf das Schließ-Symbol,
> bleibt vollständig der Anwendung überlassen.

Klar. Nur ist, im Gegensatz zu Maja, mein Eindruck, dass die allermeisten Programme (es gibt wie gesagt Ausnahmen) sich bei Anklicken des "X" genauso "vollständig" beenden wie bei Anwahl des "Beenden"-Menüpunkts.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 26.01.2007 um 17:19 Uhr geändert. ]

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26.01.2007, 22:57 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Beispiele:

Es ist mir mit Word 2000 passiert, dass Dokumente sich nicht kopieren liessen, nachdem Word (mit geöffentem Dokument) geschlossen wurde.

Bei PSP7 kam es vor, dass sich Bilder nicht löschen ließen, nachdem das Programm (mit geöffentem Bild) geschlossen wurde.

Meldung sinngemäß: Datei wird von einer anderen Applikation verwendet. Bitte schließen sie blabla...

Mit Datei -> Beenden passierte das nicht.

Das OS war XP Home SP1

PSP9 zeigt diesen Effekt nicht mehr.
OpenOffice Writer auch nicht.

Ich kann jetzt nicht mehr sagen, welche Datei-Operationen jeweils davor vollzogen wurden. Das war nicht jedesmal der Fall. Ich bin dem auch nicht weiter nachgegangen.

Doch was soll ich anders daraus schlussfolgern, als dass zumindest für diese Apps "schließen" etwas anderes ist als Datei -> Beenden? XP gibt zwar den Speicher für alle nicht mehr verwendeten DDLs wieder frei, doch bedeutet das afaik nicht, dass diese dann auch sofort aus dem Speicher gelöscht werden.

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27.01.2007, 00:14 Uhr

Hennig
Posts: 81
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von Andreas_B:
@Hennig:
Ehrlichgesagt verstehe ich jetzt nicht, inwieweit das mit dem von Maja beschriebenen Phänomen
im Zusammenhang stehen soll?

Ciao,
Andreas.


Zitat:
Orginal von Maja:
Wird das Hauptprogramm "nur" geschlossen, verbleiben zu diesem gehörende Teile im Speicher
zurück. Deutlich zu erkennen daran, dass die Software ab dem zweiten Programmstart während einer
Sitzung wesentlich schneller abläuft als beim ersten Mal. Das führt auch mal dazu, dass zuvor mit
dieser Software bearbeitete Dateien auf einem Datenträger noch als "benutzt" verwaltet werden.
Je nach dem was man zuvor mit dieser Datei gemacht hat.


Darauf bezog ich mich, dieses Videoprogramm wird nur geschlossen. Es wird, auch wenn ich beenden
anklicke nur geschlossen. Es wird eigentlich nie vom User normal beendet werden können. Die Teile des
Programms verbleiben irgendwo und wie das zusammenhängt weiß ich auch nicht.
Es ist mir aber bei solchen Neuordnungsaktionen immer aufgefallen das das Programm beim ersten mal
sehr viel langsamer startet. Danach wieder sehr schnell, auch, fällt mir ein, wenn ich ein Video mal
verschoben habe, das dauert, als ob sich das Video anschaut. Beim nächsten mal ruckzuck. Die Rich Video
Information habe ich nicht an.

Bei Opera ist ähnlich, dort kann man starten so wie man beendet hat oder mit einer leeren Seite.
Das erste wäre ein beenden gewesen beim letzten benutzen und das mit leerer Seite starten ein rückwirkendes
schließen des Programms.
So verstehe ich jetzt die Unterschiede zwischen schließen und beenden.

MfG Hennig

[Edit: BB-Tags ergänzt. (Maja)]

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 27.01.2007 um 03:48 Uhr geändert. ]

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27.01.2007, 09:49 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
Nun, bei der ganzen Geschichte um "Beenden" scheint es zumindest zweckmäßig zu sein, ein Programm, was "zickig" ist, auf einem anderen Weg zu beenden und auszuprobieren, ob es hilft. Ich hatte diese Problematik zwar noch nie, aber man kann ja nie wissen.

Ciao,
Andreas.

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27.01.2007, 13:14 Uhr

Festus
Posts: 537
Nutzer
Ich nochmal... ;-)

Wie verwendet Ihr eigentlich eine USB-HD? Bootet Ihr erst den Rechner und schaltet dann die USB-HD ein oder beides zusammen hochfahren?

Wie verhält es sich, wenn man z.B. Spiele auf die externe HD installiert? Kann man diese "ganz normal" nutzen, oder kommen bei *ausgeschalteter* USB-HD evtl. Fehlermeldungen, weil die angelegten Verknüpfungen (im Start-Menü/auf Desktop) dann quasi ins Leere laufen?

Danke im voraus!
--
Gruß,
Festus

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27.01.2007, 15:15 Uhr

Hennig
Posts: 81
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von Festus:
Ich nochmal... ;-)

Wie verhält es sich, wenn man z.B. Spiele auf die externe HD installiert? Kann man
diese "ganz normal" nutzen, oder kommen bei *ausgeschalteter* USB-HD evtl.
Fehlermeldungen, weil die angelegten Verknüpfungen (im Start-Menü/auf Desktop)
dann quasi ins Leere laufen?

Danke im voraus!
--
Gruß,
Festus


Auf dem Desktop stört es nicht, Dir fehlt nur das Icon beim Start. Anders ist es wenn
irgend ein Teil davon eine Autostartfunktion beim Start von Windows ausführt, dann wird
auf einer fehlender Verknüpfung hingewiesen. Man muß es halt ausprobieren und wenn
nötig wieder deinstallieren. Oder einfach wegklicken.

MfG Hennig

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