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21.07.2006, 14:32 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Infizierte Werbebanner schleusen Schadroutinen in Systeme, deren Windows-Installation nicht auf aktuellem Stand ist:
http://www.nickles.de/c/n/5023.htm

Gefakte Google-Toolbar aus Spam-Mail schleust Trojaner ein:
http://www.nickles.de/c/n/5022.htm

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21.07.2006, 14:44 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Maja:
Ich finde es irgendwie immer wieder erstaunlich, dass eine Sicherheitslücke, die seit einem halben Jahr geschlossen wurde, noch so viel Schaden anrichten kann.

Ciao,
Andreas.

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21.07.2006, 15:16 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Andreas_B:
Auch ich glaube mittlerweile, dass dafür v.a. jene "Experten" verantwortlich sind, die weniger erfahrenen Nutzern von SP2 abraten und bei denen die automatische Update-Funktion deaktiviert haben...

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 21.07.2006 um 15:17 Uhr geändert. ]

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21.07.2006, 15:44 Uhr

Schorchgrinder
Posts: 617
Nutzer
pü wenn man will kann man auch das xp mit ohne sp laufen lassen und sicher im netz unterweges sein ,aber man muss auch wissen was man macht und abstellen muss und welche programme man nicht benutzt .
--
CU Schorchgrinder


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21.07.2006, 15:55 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Schorchgrinder:
> pü wenn man will

Eher wenn man kann. Jene "Experten" können - aber unerfahrene User, denen sie vom SP2 abraten und die automatischen Updates abschalten, nicht.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 21.07.2006 um 15:58 Uhr geändert. ]

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21.07.2006, 16:02 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Andreas_B:

> Ich finde es irgendwie immer wieder erstaunlich, dass eine
> Sicherheitslücke, die seit einem halben Jahr geschlossen wurde,
> noch so viel Schaden anrichten kann.

Erstaunlich und erschreckend zugleich. Erschreckend angesichts des offensichlichen Informationsdefizits bezüglich der Bedeutung von Systemupdates. Sorglosigkeit, Fehlinformation, Panikmache von so genannten Profis, die jeden Online-Kontakt zu Microsoft für gefährlicher halten, als das ungeschütze Surfen im gesammten Internet.

Und natürlich auch illegale Installationen, die aus Furcht vor Entdeckung nicht aktualisiert werden.

@CarstenS

Auto-Update habe ich auch deaktiviert. Ich schau ein, zwei Mal die Woche selbst nach Updates. Gleiches gilt für den Virenschutz. Ich mags nicht, wenn ein Auto-Update in die laufende Arbeit funkt oder ein spannendes Spiel zurück zum Desktop schickt. Auto-Update ist IMHO nicht das Problem. Das Problem ist Unwissenheit, Fehlinformation und Panikmache. Manche haben schon mehr Angst vor Windows selbst als vor Viren und Trojanern.


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21.07.2006, 16:03 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Maja:
> Auto-Update habe ich auch deaktiviert.

Du bist ja auch so was von unerfahren... ;)

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21.07.2006, 16:36 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Schon mal an die Modem-User gedacht?
Ohne Breitbandanschluß kann man heutzutage kein OS, daß betrifft nicht nur die Microsoftprodukte, auf den laufenden halten.
Leider muß Windows sehr häufig aktualisiert werden, beinahe täglich.

Abgesehen davon ist eine Neuinstallation relativ schnell gemacht. Von daher kann ich mir schon vorstellen, daß einige das Risiko bewußt eingehen.

bye, ylf

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21.07.2006, 17:16 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@ylf:
> Ohne Breitbandanschluß kann man heutzutage kein OS, daß betrifft nicht
> nur die Microsoftprodukte, auf den laufenden halten.

Klar geht das. Immerhin sind auch die Analogpreise in den letzten Jahren immer weiter gesunken.

> Leider muß Windows sehr häufig aktualisiert werden, beinahe täglich.

Quatsch. I.d.R. einmal pro Monat, und die Updates sind vergleichsweise klein.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 21.07.2006 um 17:24 Uhr geändert. ]

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21.07.2006, 18:08 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@ylf:

> Ohne Breitbandanschluß kann man heutzutage kein OS, daß betrifft
> nicht nur die Microsoftprodukte, auf den laufenden halten.

Man kann schon, wenn man will. Es dauer hat nur länger. Ausserdem finden sich die wichtigsten Udadates regelmäßig auch auf Heft-CDs wieder.

> Leider muß Windows sehr häufig aktualisiert werden, beinahe täglich.

Das ist falsch. Siehe Carstens Antwort.

> Abgesehen davon ist eine Neuinstallation relativ schnell gemacht.
> Von daher kann ich mir schon vorstellen, daß einige das Risiko
> bewußt eingehen.

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, das ist nun eine ziemlich dämliche Ausrede. Jedes Online-Update ist weniger Aufwand, als eine Neuinstallation, zu der auch Datensicherung vorher gehört und die Rückspielung der Daten in die firsche Installation, nebst Einstellungen und Konfiguration. Sogar ohne Breitbandanschluss. Die sicherheitsrelevanten Updates sind in der Regel nicht größer als wenige KB bis hin zu ein oder 2 MB. Das ist selbst über 56k schneller drin als komplett neu Installiert und konfiguriert.

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21.07.2006, 18:50 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
@ylf:

> Ohne Breitbandanschluß kann man heutzutage kein OS, daß betrifft
> nicht nur die Microsoftprodukte, auf den laufenden halten.

Man kann schon, wenn man will. Es dauer hat nur länger. Ausserdem finden sich die wichtigsten Udadates regelmäßig auch auf Heft-CDs wieder.

Die Downloadzeiten mit Modem sind inakzeptabel. Punkt.
Welche Heft-CD's? Computerbild?
Spaß beiseite. Nicht jeder Computerzeitschrift liegen Heftcds bei und sicher will auch nicht jeder danach suchen.

Zitat:
> Leider muß Windows sehr häufig aktualisiert werden, beinahe täglich.

Das ist falsch. Siehe Carstens Antwort.

Nein, das ist richtig. Ich habe schon öfter Phasen erlebt, wo mein W2k täglich neue Updates heruntergeladen hat. Mag sein, daß dies bei euren WinXP besser ist.
Abgesehen davon, wer von euch muß z.B. ein MacOS administrieren?
Keiner? Dann habt ihr auch keine Vergleichsmöglichkeit und könnt somit "häufig" gar nicht definieren. Ich habe also eine andere Vorstellung von häufig, als ihr. Das müßt ihr so akzeptieren, genauso wie der Himmel blau ist, auch wen's schwer fällt.
Und Gelegenheitsnutzer eventuell auch. Wenn sie mehr Zeit im Internet mit Updates verbringen sollen/müssen, als sie von sich aus online sein wollen oder müßten ...


Zitat:
> Abgesehen davon ist eine Neuinstallation relativ schnell gemacht.
> Von daher kann ich mir schon vorstellen, daß einige das Risiko
> bewußt eingehen.

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, das ist nun eine ziemlich dämliche Ausrede. Jedes Online-Update ist weniger Aufwand, als eine Neuinstallation, zu der auch Datensicherung vorher gehört und die Rückspielung der Daten in die firsche Installation, nebst Einstellungen und Konfiguration. Sogar ohne Breitbandanschluss. Die sicherheitsrelevanten Updates sind in der Regel nicht größer als wenige KB bis hin zu ein oder 2 MB. Das ist selbst über 56k schneller drin als komplett neu Installiert und konfiguriert.

Das ist eine reine Vermutung von mir über die Beweggründe anderer. Es gibt ja genügend Tools, womit man Backups von kompletten Systemen inklusive Anwendungen machen kann, sodaß die Systemherstellung relativ fix und einfach geht. Insofern ist die eigentliche Frage, wie oft kommt tatsächlich ein Schadensfall vor, den der Nutzer auch merkt und wieviel Zeit verbringt man wirklich mit Updates. Und ich haltes es für durchaus realistisch, daß manche Naseweise meinen, sie sparen dadurch Zeit.

Wie ich das persönlich handhabe, ist ein ganz anderes Kapitel.
Bei Win2k habe ich Autoupdate an, bei MacOS aus, da mache ich das manuell.


bye, ylf

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21.07.2006, 19:51 Uhr

Schorchgrinder
Posts: 617
Nutzer
naja als modemuser wird man sich nicht so schnell einen Virus fangen wie evtl mit dsl .
das prob ist finde ich nicht die sicherheitsupdates sonder die sorglosigkeit vieler user ,ich hab ne firewall und einen virenscanner und damit bin ich 100 pro sicher .

aber auch solche tollen sachen wie den ie zuverzichten oder so ,das geht nicht .
auch wenn manche sachen nur mit dem laufen nehm ich sonst Opera oder FF mit noscript und einigen anderen sachen .

beim explodierer schalt ich auch mal ganz gerne alles ab was mit x endet :)

aber auf einen link klicken und sich den virus runterladen ,dagegen kann man nicht viel machen .


--
CU Schorchgrinder


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21.07.2006, 19:58 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@ylf:
> Die Downloadzeiten mit Modem sind inakzeptabel. Punkt.

Deiner Meinung nach vielleicht. Meiner Ansicht nach sind 20 oder 30 Minuten Downloads pro Monat alles andere als inakzeptabel.

> Ich habe schon öfter Phasen erlebt, wo mein W2k täglich neue Updates
> heruntergeladen hat. Mag sein, daß dies bei euren WinXP besser ist.

Das ist auch bei Windows 2000 schon lange nicht mehr der Fall. Sorry, aber ich sehe keinen Sinn darin, Jahre alte Vergleiche anzustellen. Da kann man ja gleich ins Jahr 1985 zurückgehen.

> Wenn sie mehr Zeit im Internet mit Updates verbringen sollen/müssen,
> als sie von sich aus online sein wollen oder müßten ...

Ich kenne niemanden, der nur 20 oder 30 Minuten im Monat online sein will.

> bei MacOS aus, da mache ich das manuell.

Das wäre mir angesichts der vielen Updates, die in letzter Zeit für Mac OS X erschienen sind, zuviel Arbeit. Aber jeder wie er will. :)

P.S.: Wie ich gerade sehe, sind die Mac-OS-X-Updates (selbst Sicherheitsupdates) ja riesig. Na dann kann ich nachvollziehen, wie du zu deiner Meinung kommst. :)

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 21.07.2006 um 20:07 Uhr geändert. ]

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21.07.2006, 22:14 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@ylf:

> Die Downloadzeiten mit Modem sind inakzeptabel. Punkt.

Hehe, basta. Ich sehe das ähnlich wie Carsten. Sorry. Es geht hier nicht um zweistellige MB-Zahlen.

Die hat man nur nach einer Neuinstallation. :)

> Welche Heft-CD's? Computerbild?

Augen auf beim Magazin-Kauf. Das steht meist auf der Titelseite. Da muss man nicht suchen.

Und wer partout nicht will, der muss halt mit den Folgen leben. So wie die, die dann dessen verseuchte Mail zugeschickt bekommen....

> Nein, das ist richtig. Ich habe schon öfter Phasen erlebt, wo mein
> W2k täglich neue Updates heruntergeladen hat.

Und wie lange ist das nun her?

> Mag sein, daß dies bei euren WinXP besser ist.

Mag nicht sein. Ist es.

> Abgesehen davon, wer von euch muß z.B. ein MacOS administrieren?
> Keiner? Dann habt ihr auch keine Vergleichsmöglichkeit und könnt
> somit "häufig" gar nicht definieren. Ich habe also eine andere
> Vorstellung von häufig, als ihr. Das müßt ihr so akzeptieren,
> genauso wie der Himmel blau ist, auch wen's schwer fällt.

Holla, holla. Was ist Dir denn über die Leber gelaufen? Ein, zwei Mal pro Monat ist auf keinen Fall häufig. Egal ob Du als MacOS-Admin nur ein Mal im Jahr Updates erfährst. Das macht das Gras auf deiner Seite des Zauns noch lange nicht blau.

Meine Meinung, die Du akzeptieren musst. ;)

> Es gibt ja genügend Tools, womit man Backups von kompletten
> Systemen inklusive Anwendungen machen kann, sodaß die
> Systemherstellung relativ fix und einfach geht.

Du hattest von Neuinstallation gesprochen.

Allerdings sind Backups nicht als Reparatur für Virenbefall gedacht, sondern für den Fall, dass die Hardware streikt oder die Installtion aus anderen Gründen irreparabel defekt ist. Spätestens wenn der Virus im MBR sitzt, ist auch mit einem normalen Backup Hängen im Schacht. Und wenn man richtig Pech hat, sitzt der Virus bereits im letzten Backup. Es gibt keinen adäquaten Ersatz für ein stets akutelles System. Meine Meinung.

> Und ich haltes es für durchaus realistisch, daß manche Naseweise
> meinen, sie sparen dadurch Zeit.

Das hatte ich auch nicht abgestritten. Im Gegenteil. Und wie es ausschaut, scheinst Du das für genauso dämlich zu halten wie ich. Also, warum die Aufregung? Weil ich deine Ansicht bestätigte?

Ja, es war sehr heiß heute. ;)

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22.07.2006, 23:06 Uhr

ipp0
Posts:
[Ex-Mitglied]
Maja:

Bei aller Freundschaft. Kannst du mir mal verraten, wozu dieser thread gut sein soll?

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22.07.2006, 23:13 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@ipp0:

Topic nicht gelesen?

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22.07.2006, 23:24 Uhr

ipp0
Posts:
[Ex-Mitglied]
Frage nicht verstanden?

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24.07.2006, 19:35 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@ipp0:

> Frage nicht verstanden?

Doch, doch. Darum ja die Antwort. :D



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25.07.2006, 14:15 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von ylf:
Die Downloadzeiten mit Modem sind inakzeptabel. Punkt.

ja, ja, man wird ja auch als Benutzer gezwungen, die gesamte Downloadzeit händchenhaltend am Computer zu sitzen...
Zitat:
Nein, das ist richtig. Ich habe schon öfter Phasen erlebt, wo mein W2k täglich neue Updates heruntergeladen hat. Mag sein, daß dies bei euren WinXP besser ist.
Mit analog-Modem?
Wenn Du täglich nur ein paar Minuten in's Netz gehst, verteilt sich der Download natürlich auch auf mehrere Tage, wenn ein xxMB großes Update benötigt wird.
Zitat:
Und Gelegenheitsnutzer eventuell auch. Wenn sie mehr Zeit im Internet mit Updates verbringen sollen/müssen, als sie von sich aus online sein wollen oder müßten ...
Bei vielleicht 7 EUR für nen ganzen Tag online (bei internet-by-call, sonst noch weniger) wüßte ich nicht, wo das Problem liegen sollte. Oder wenn man halt wie Du, das Update über den Monat verteilt Häppchenweise zieht, ohne zusätzliche online-Zeit. Das ist nirgendwo ein Problem, außer dem künstlich herbeigeredeten, von wegen, inakzeptabel, dauert zu lange, gefällt mir nicht, basta, "Punkt.", ätsch...

mfg
--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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25.07.2006, 17:54 Uhr

Gonozal
Posts: 778
Nutzer
Hallo Leute,

IMHO sind die Updates per Analog-Modem in der Tat viel zu unhandlich. Da stimme ich ylf zu.

Wenn mein Vater den Virenscanner einmal pro Woche aktualisiert, dann dauert das locker mal 30-45 Minuten. Downloadzeit, d.h. er kann nicht nebenbei surfen, ohne beide Geschwindigkeiten in den Keller gehen zu lassen.

Die einzigen (mehr oder weniger) regelmäigen Updates, zu denen ich meinen Vater quasi zwinge, sind die von Antivir und Spybot S&D.

Es ist definitiv NICHT verhältnismässig, bei 20 online-Stunden im Monat noch die ganzen Windowsupdates zu ziehen. Da müssen dann ab und zu Zeitungen herhalten.

Gott sei dank (Naja, das kann man von zwei Seiten sehen.) gibt es für Win98SE keine Updates mehr, sodass dies nicht wirklich nötig ist. Allerdings kann ich ylfs Meinung verstehen, weil ich das Problem kenne.

Tschüs,
Gonozal.

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25.07.2006, 18:12 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Gonozal:
> Es ist definitiv NICHT verhältnismässig, bei 20 online-Stunden im Monat
> noch die ganzen Windowsupdates zu ziehen.

Wie gesagt, du siehst es nicht als verhältnismäßig an. Ich schon - darum verbieten sich hier Formulierungen wie "ist definitiv". Selbst wenn man die Antivir-Updates hinzuzählt (was ich vorher nicht gemacht habe, weil es da allein um Windows-Updates ging), kommt man mit einem 56K-Modem und dessen Downloadrate von ca. 5 KByte pro Sekunde nicht oder kaum über eine Stunde pro Monat. Bei 20 Stunden Gesamtinternetzeit sind das gerade mal fünf Prozent. Gerade angesichts der mittlerweile sehr niedrigen Analogtarife kann sich das nun wirklich jeder leisten, der sich überhaupt Internet leisten kann. Sich nur wegen Updates Zeitschriften zu kaufen, kommt jedenfalls dramatisch teuer als die Updates herunterzuladen. :)

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 25.07.2006 um 18:25 Uhr geändert. ]

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25.07.2006, 18:36 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Gonozal:
>> Wenn mein Vater den Virenscanner einmal pro Woche
>> aktualisiert, dann dauert das locker mal 30-45 Minuten.

Dann sollte er mal zu einem Scanner mit inkrementellen Updates greifen. Bei AntiVir beispielsweise sind die Updates immer sehr klein. Die sind auch mit Analogmodem kein Problem.

EDIT: Gerade gesehen, er benutzt ja bereits AntiVir. Das dauert aber garantiert nicht 30-45 Minuten, wenn er einmal die Woche die Updates herunterlädt. Außer vielleicht, wenn mal wieder die ganze Anwendung heruntergeladen wird - was aber nicht wöchentlich notwendig ist. Oder benutzt er einen extrem langsamen Provider?

>> Allerdings kann ich ylfs Meinung verstehen, weil ich das
>> Problem kenne.

Also bei 98SE ist da ja nochmal was anderes. Bei XP werden die Updates AFAIK einfach mit Hilfe der ohnehin nicht benutzten Bandbreite nach und nach unbemerkt im Hintergrund (sofern man das nicht genialerweise deaktiviert hat,...) heruntergeladen und irgendwann poppt halt mal ein Hinweis auf, dass Updates verfügbar sind.

Ciao,
Andreas.


[ Dieser Beitrag wurde von Andreas_B am 25.07.2006 um 19:51 Uhr geändert. ]

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26.07.2006, 14:33 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Andreas_B:

> Bei XP werden die Updates AFAIK einfach mit Hilfe der ohnehin
> nicht benutzten Bandbreite nach und nach unbemerkt im Hintergrund
> (sofern man das nicht genialerweise deaktiviert hat,...)
> heruntergeladen und irgendwann poppt halt mal ein Hinweis auf,
> dass Updates verfügbar sind.

Du meinst wahrscheinlich den QoS RSVP Dienst. Gibt es seit Win2000. "Profis" empfehlen diesen zu deaktivieren, weil sich hartnäckig das Gerücht hält, dieser Dienst würde ständig 20% der verfügbaren Bandbreit für sich selbst resevieren.

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28.07.2006, 14:02 Uhr

Vip
Posts: 471
[Benutzer gesperrt]
Hehehe, Maja liest bei Nickles?

Ist doch genau so ein Laber Kop wie ich. :D
Und ein Läster Kasper sowieso.
Nur die lange Matte habe ich nicht mehr. :lach:


--
"Wachsamkeit, das ist der Tägliche Preis den wir zu zahlen haben."

Captain Jean-Lück Picard - Raumschiff Enterpreise (und Glückslose :D )

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28.07.2006, 17:57 Uhr

Gonozal
Posts: 778
Nutzer
Hallo Leute,

also die AntiVir updates bei meinem Vater laufen immer nur mit durchschnittlich 3,6 kb/sec ab. Da dauert das immer ewig.

Okay, das "definitiv" ziehe ich zurück. 8)
Allerdings sieht das Surfverhalten meines Vaters so aus: Rechner an, Discountsurfer an, billigsten Anbieter wählen, Thunderbird an, eMails holen, offline.
Ab und zu surft er mal ein bischen rum. Aber nie lange.

Da sind 30-45 min Wartezeit (eigentlich immer, weil fast wöchentlich eine neue Version ala V6.35.01.13 kommt, die dann auch fleißig runtergeladen wird) eine echte Behinderung seiner Internettätigkeit.
Was glaubt ihr, wie ich mir da schon den Mund fusslig geredet habe, ihn wenigstens zu wöchentlichen Updates zu bewegen...

Es ist keine Frage des Minutenpreises. Es geht schlicht um die verlorene Zeit. Und beim Analogmodem kann man eben nicht nebenbei noch bei vernünftiger Geschwindigkeit surfen, damit der Download einem nicht zu lang wird.



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28.07.2006, 18:02 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Gonozal:
Es ist keine Frage des Minutenpreises. Es geht schlicht um die verlorene Zeit. Und beim Analogmodem kann man eben nicht nebenbei noch bei vernünftiger Geschwindigkeit surfen, damit der Download einem nicht zu lang wird.


Aber Du kannst nebenbei Fernsehen, mit den anderen Familienmitgliedern reden, Zeitung lesen, Einkaufen gehen und und und...

Blöd nur, dass die großen Visionäre in Zukunft alle Dinge des täglichen Lebens über das Internet abgewickelt sehen wollen. Dann kannst Du wirklich nichts mehr während des Updates machen. (Und dann brauchst Du im Gegensatz zum einfachen EMail-Abholen auch wirklichen einen immer aktuellen Virusschutz)

mfg
--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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28.07.2006, 18:35 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Gonozal:

> also die AntiVir updates bei meinem Vater laufen immer nur mit
> durchschnittlich 3,6 kb/sec ab. Da dauert das immer ewig.
[...]
> Da sind 30-45 min Wartezeit (eigentlich immer, weil fast
> wöchentlich eine neue Version ala V6.35.01.13 kommt, die dann auch
> fleißig runtergeladen wird)

Woher kommen solche Aussagen? Dein Vater oder sitzt Du da immer dabei?

Die VDF-Dateien (Virendefinitionen) für AntiVir sind im Online-Update um die 2MB groß. Das ist der Sinn der Sache und dauert auch bei 3,6 kb/sek keine 30 bis 45 Minuten.

Ein Kompett-Update des Hauptprogramms kommt, wenns hochkommt, 5 bis 6 Mal im Jahr. Unscher daran zu erkennen, dass Rechner nach der Installation neu gestartet werden soll.

Ich will Deinem Vater nicht zu nahe treten, aber es gibt auch Leute mit analogem Internetzugang, die sich über die Downloadzeiten sicherheitsrelevanter Daten mukieren, aber andererseits kein Problem damit haben, 10 Minuten oder länger auf den Aufbau aufwändiger Webseiten zu warten.

Gibt es eigentlich keine Möglichkeit, Deinen Vater komfortabler ins Internet zu bringen? ISDN sollte doch überall möglich sein. Oder geht es dabei wirklich und wahrhaftig um jeden einzelnen Euro, der irgenwie gespart werden muss?

Wohnt er in umittelbarer Nähe zu Dir? "Pack" ihn doch per WLAN ins Internet....

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28.07.2006, 18:39 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Holger:

> Blöd nur, dass die großen Visionäre in Zukunft alle Dinge des
> täglichen Lebens über das Internet abgewickelt sehen wollen. Dann
> kannst Du wirklich nichts mehr während des Updates machen.

Ist doch kein Problem. 1&1 hat doch 16.000 kb/sec! :lach:
Theoretisch....

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28.07.2006, 18:49 Uhr

Gonozal
Posts: 778
Nutzer
Hallo,

Zitat:
Original von Maja:
@Gonozal:
Woher kommen solche Aussagen? Dein Vater oder sitzt Du da immer dabei?


Mein Vater sitzt tatsächlich immer dabei. Wenn ich bei ihm update, weil ich gerade zu Besuch bin, dann habe ich immer diese 3,6 kb/sec Durchsatz beim Update. Ich gehe davon aus, dass es bei meinem Vater nicht anders ist.

Zitat:
Original von Maja:
Die VDF-Dateien (Virendefinitionen) für AntiVir sind im Online-Update um die 2MB groß. Das ist der Sinn der Sache und dauert auch bei 3,6 kb/sek keine 30 bis 45 Minuten.


Aber immer noch 10 Minuten. Und er zieht fast jedes mal die Hauptdatei, weil er eine neuere findet. Das macht das Update eben nicht nur beim Wechsel von 6.x auf 7.x, sondern auch beispielsweise bei 6.35.12.01 auf 6.35.34.03. Nix mit 6 Updates des Hauptprogramms im Jahr.

Zitat:
Original von Maja:
Ich will Deinem Vater nicht zu nahe treten, aber es gibt auch Leute mit analogem Internetzugang, die sich über die Downloadzeiten sicherheitsrelevanter Daten mukieren, aber andererseits kein Problem damit haben, 10 Minuten oder länger auf den Aufbau aufwändiger Webseiten zu warten.


Nein, da ist der viel zu ungeduldig für! Es hat auch eine Weile gedauert, bis er verstanden hat, dass er manchmal auf ein Popup warten muss, damit er weiter arbeiten kann.

Zitat:
Original von Maja:
Gibt es eigentlich keine Möglichkeit, Deinen Vater komfortabler ins Internet zu bringen? ISDN sollte doch überall möglich sein. Oder geht es dabei wirklich und wahrhaftig um jeden einzelnen Euro, der irgenwie gespart werden muss?


Leider nicht. Meine Mutter ist grundsätzlich gegen Internet und moderne Technik. Und wer in einer Beziehung ist, der weis, dass sich mein Dad damit schon auf Messers Schneide bewegt. I-)
Das ist auch der Grund, warum mein Vater nicht beim Computer fernsehen, quatschen oder so kann. Der steht nämlich in der hintersten Ecke des Hauses... :O
Bei den Preisen von ISDN oder DSL wäre es gleich aus. Übrigens hat mein Vater auch nur Onlinekosten von 8 Euro im Monat oder so. Also VIEL billiger als DSL oder ISDN. Wie gesagt, am Minutenpreis hängt es nicht.

Zitat:
Original von Maja:
Wohnt er in umittelbarer Nähe zu Dir? "Pack" ihn doch per WLAN ins Internet....


Leider 500 km weg, sonst wäre das ideal. Schade eigentlich.

Ich möchte noch einmal betonen, dass ich hier nicht MEINE eigene Meinung vertrete, sondern nur die solcher Absolut-wenig-Surfer wie meines Vaters.

Tschüs,
Gonozal.

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28.07.2006, 19:52 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Gonozal:

Der niedrige Durchsatz war mir klar. Wäre auch erstaunlich, wenns wesentlich mehr wäre.

> Aber immer noch 10 Minuten.

Bohar.... ;)

> Und er zieht fast jedes mal die Hauptdatei, weil er eine neuere
> findet. Das macht das Update eben nicht nur beim Wechsel von 6.x
> auf 7.x, sondern auch beispielsweise bei 6.35.12.01 auf
> 6.35.34.03. Nix mit 6 Updates des Hauptprogramms im Jahr.

Es gibt keine wöchentlichen Updates des Hauptprogramms bei AntiVir. Ich nutze AntiVir nun seit über einem Jahr. Die Versionsnummern, die Du nanntest, sind VDF-Versionsnummern (die Virendefinitions-Liste). Akutell ist derzeit 6.35.01.16.

Das Hauptprogramm hat die 7 seit langem erreicht. Da kommt nichts mehr, was mit 6 anfängt.

> Ich möchte noch einmal betonen, dass ich hier nicht MEINE eigene
> Meinung vertrete, sondern nur die solcher Absolut-wenig-Surfer wie
> meines Vaters.

Ich möchte mal betonen, dass ich dir hier nicht an die Karre p***** will. :)

Dein Vater "darf" also eigentlich gar nicht ins Internet? Arme Socke... Manche Frauen, vor allem ältere, halten leider diesen ganzen "modernen Kram" für "Teufelszeug"..... :(

Darf ich noch einen Tipp anbringen? Lade die VDFs selbst runter, brenn sie auf CDRW und bring sie ihm. Dann hat er mehr Zeit/Geld fürs richtige Surfen zur Verfügung. Ein Mal pro Woche sollte reichen.

Mensch, dat kann doch net wahr sein. "Darf" nicht ins Internet.... Hoffentlich werde ich nicht mal so, wenn ich alt bin. Und falls doch, bitte erschießt mich! :look:



[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 28.07.2006 um 19:53 Uhr geändert. ]

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