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amiga-news.de Forum > Andere Systeme > Welches Backup-Medium ? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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18.07.2005, 17:35 Uhr

thomas
Posts: 7718
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Im Zeitalter von 250GB-Festplatten, was benutzt man denn da für Backup-Medien ? DVDs mit je 4GB sind da ja auch schon nicht mehr geeignet.

Gruß Thomas

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18.07.2005, 17:50 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
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@thomas:
Wie wäre es beispielsweise mit einer USB-Festplatte? Damit kann man sehr große Datenmengen ziemlich unkompliziert sichern. Dazu besonders sensible Daten noch zusätzlich auf DVD und die Daten sind erstmal sicher.

Ciao
Andreas

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18.07.2005, 17:53 Uhr

Bobtech
Posts: 269
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Kurz gesagt : Ja :)

Du kannst ja auch 8GB Rohlinge nutzen...mir reichen die 4GB Dinger jedoch noch völlig aus. Ausserdem kann man sich z.B. für Musik und Videodatein sowie Programme und Patches (für Spiele etc) auf ner Extraplatte installierbereit lagern. Also ich finde 4GB schon wirklich enorm wenn ich bedenke,dass ich früher am Miggy mit Diavolo Diskettenbackups erstellt habe...bei denen dann Diskette 29/55 kaputt war :)

Allerdings hab ich auch die Erfahrung gemacht,dass man aufpassen muss was man kauft. Also Lidl-Rohlinge für wichtiges,was man in 5 Jahren auch noch besitzen will ist nicht die beste Wahl. Die lösen sich (natürlich in der Hülle) irgendwie mit den Jahren selbst auf.

Verbatim power...(wobei die meisten bekannten Marken gut sind)
--
6 8 0 6 0

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18.07.2005, 17:55 Uhr

Bobtech
Posts: 269
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@Andreas_B:

USB Festplatte ist natürlich auch ne gute Lösung,ja. Kommt halt drauf an, ob man die Daten transportieren will.
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6 8 0 6 0

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18.07.2005, 17:56 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
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Hi,

also das is ja ansich gar nicht so simpel zu benatworten.
Was genau hast Du denn für Daten? Wie oft willste sichern? Wie oft musst Du an die Daten ran?
Wie groß sind die größten zusammenhängenden Daten?

Erst nachdem mal ein paar grundsätzliche Sachen feststehen kann man sagen ob DVDs ausreichend sind.

Denn noch sind verschiedenste Arten am Markt und auch sinnvoll:

Image
DVD-R (und Derivate)
Tapes
USB Festplatten
RAID

usw...

mfg

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18.07.2005, 18:45 Uhr

Cottet
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Für das schnelle Archivieren/Wiederbeschreiben ist auch die DVD Ram sehr gut geeignet.

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18.07.2005, 22:33 Uhr

thomas
Posts: 7718
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Ich hatte mich mal bei den Bändern umgesehen. Die LTO-Bänder mit 100Gb für 26 Euro fand ich sehr attraktiv, allerdings sind die Laufwerke unverschämt teuer (1500 Euro aufwärts).

Überhaupt sind die Laufwerke nicht wirklich bezahlbar. Der günstigste Stremer kostet schon 500 Euro.

Gibt es denn so wenige Privatleute, die ihre Daten sichern ?

Gruß Thomas

--
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18.07.2005, 22:48 Uhr

Sprocki
Posts: 655
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Zitat:
Original von thomas:
Ich hatte mich mal bei den Bändern umgesehen. Die LTO-Bänder mit 100Gb für 26 Euro fand ich sehr attraktiv, allerdings sind die Laufwerke unverschämt teuer (1500 Euro aufwärts).

Ja, LTO ist schick. AIT ist ebenfalls sehr lecker. Aber auch diese Laufwerke verschlingen erstmal ab 500 EUR aufwärts in der Einsteigerklasse. Sowas ist eben für den Dauereinsatz gebaut, entsprechend robust muß es auch sein, und dann wird es schnell teuer.
Zitat:
Überhaupt sind die Laufwerke nicht wirklich bezahlbar. Der günstigste Stremer kostet schon 500 Euro.

Gibt es denn so wenige Privatleute, die ihre Daten sichern ?

Leider heißt die Antwort "ja". Aus dem Grund ist solche Hardware sicher so wenig verbreitet. Backups sind nun mal lästiger Aufwand für die meisten Menschen, darum legen sie keine an (wenn sie überhaupt davon wissen).
Von IOmega gibt es doch immer mal solche Billiglösungen. Aktuelle Namen weiß ich nicht. Ich möchte da auch ausdrücklich nichts empfehlen, weil ich von deren Laufwerken und Datenträgern immer wieder Schreckensmeldungen höre. Allenfalls Jaz hat noch halbwegs was ausgehalten. Dann gab es vor ein paar Jahren mal ein ähnliches Format von einem Neuling im Speichermarkt, der das preislich auch auf um die 350DM brachte. Der Name ist mir nicht präsent, zumindest im Profibereich spielen die auch keine Rolle.
Ich glaube, für den Privatmann ist derzeit am aussichtsreichsten, sich ein externes USB-Gehäuse zu holen und da im Turnus 2-3 Festplatten à 200 GB einzubauen. Da bist Du komplett mit 300 EUR dabei. Das kann man sich leisten. Dann hast Du 3 permanente Komplettkopien, was beim Filebackup über die Archiv-Bits sogar noch recht flott geht. Komfortabel geht das auch mit den One-Touch-Lösungen, nur weiß ich nicht, ob die auch blockweise sichern können, so daß DU damit auch Deine Amiga-Partitionen erfassen kannst. Firewire haben wir bislang nunmal nicht, also muß USB2.0 herhalten. Alternativ tut es der gute alte Wechselrahmen, doch da lutschen mit der Zeit die Kontakte aus, gerade bei täglichem Wechsel. Das ist also allenfalls ratsam, wenn man kein so häufiges Backup durchführt.
--
(ale rektzschraibfela wurtn nachtrehglich unt mit apsichd aingfuhkt)

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19.07.2005, 02:28 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Ich sichere das Systemlaufwerk (Windows plus häufig benötigte Anwendungen) auf der zweiten Festplatte. Derzeit sind 11 G zu sichern. Komprimiert sinds noch rund 4 G. Software: DriveImage v7.1.

Sensible Dateien (Tabellen, Protokolle, etc.) werden auf dem externen ZIP100 gespeichert.

Auf der zweite Platte (80G) sind derzeit ein paar Spiele. Ansonsten nutze ich die für Videodaten, wenn ich gerade mal wieder eine alte VHS-Kasette digital verschlimmbessere. ;)

Andere Dateien (Fotos, wichtige Downloads, u.ä.) werden regelmäßig auf CDs gebrannt und von der Platte gelöscht. Diese CDs sind nummerriert. Zu jeder CD gibt es einen Ausdruck mit dem Inhalt. Für Dateien deren Namen und Kurzbeschreibung, für Bilder Thumbnails.

Nun weiß ich aber echt nicht, wie man 250G (außer vielleicht mit Doktor Schiwago plus der Starwars Trilogie) voll bekommen soll. :look: I-)

Spiele derzeit mit dem Gedanken, mir zu Backup-Zwecken eine externe Festplatt zuzulegen. Wenn jetzt jemand meint, die sind dafür nicht geeignet, möge er mir das erklären. Vielleicht kann man mich davon ja noch abbringen. :)


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19.07.2005, 06:59 Uhr

StefanHaegele
Posts: 281
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Also ich habe mir ein Bandlaufwerk (Compag DLT 15/30GB) geleistet. Die Medien sind relativ billig, halten ewig. Diese Lösung war zwar etwas teurer, aber da es ein externes Laufwerk ist, kann ich damit
an jedem PC/Amiga (ja - mit dem ollen Diavolo geht das noch) sichern.

Benutze dies nun schon seit ca. 1 Jahr OHNE Probleme.

Habe auch lange über eine externe USB-Platte nachgedacht, mich dann jedoch aus Sicherheitsgründen für die Streamer Lösung entschieden. Und wenn ich hier immer wieder die Probleme mit dem Backupproblemen lese, weiß ich, dass ich hier nicht an der falschen Stelle gespart habe.

Stefan
--
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19.07.2005, 09:34 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@Maja:
> Nun weiß ich aber echt nicht, wie man 250G (außer vielleicht mit
> Doktor Schiwago plus der Starwars Trilogie) voll bekommen soll.

Das geht mir genauso. Bei mir nehmen alle wichtigen Daten inkl. Systempartition weniger als 10 GByte (komprimiert) ein, so dass ich sie auf DVDs sichere. Wichtige Anwendungen sichere ich nur in Form der Installationsarchive auf einer weiteren DVD. Alle Programme, die nicht so wichtig sind und sowieso ständig in neuen Versionen erscheinen, sichere ich überhaupt nicht. Für den Fall, dass irgendwann mal ein Backup notwendig werden sollte, würde ich sie einfach neu herunterladen und installieren.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 19.07.2005 um 09:36 Uhr editiert. ]

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19.07.2005, 09:47 Uhr

Tedious
Posts: 131
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@Thomas:

Hi,

ich würde dir empfehlen, einen SATA-Raid Contoller und drei 200GB Platten zu kaufen, das kostet dich zusammen rund 300¤. Dann richtest du ein Raid5 ein, und gut ist es.
Wenn dir mal eine Platte abkachelt stöpslest du eine neue dran und weiter geht es.
Ach ja, mit jeder weiteren Platte steigt die Kapazität ;)

Ist kein "Backup" i.e.S., aber INHO die performanteste und charmanteste Lösung.
Auch ein Raid10 wäre eine nette Lösung.
Vorteile der Raid-Geschichte.... deine Kiste wird sauschnell (Mit 3 Platten sind Datenraten > 100MB/s locker drin) und die Daten sind sicher.
Google einfach mal nach RAID und vergleiche die verschiedenen Modi.
--
Gruß

Sascha

A4k

[ Dieser Beitrag wurde von Tedious am 19.07.2005 um 09:48 Uhr editiert. ]

[ Dieser Beitrag wurde von Tedious am 19.07.2005 um 10:05 Uhr editiert. ]

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19.07.2005, 09:55 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@Tedious:
> @CarstenS

Du meintest thomas, oder? Für mich wäre eine solche Lösung absolut überdimensioniert.

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19.07.2005, 10:05 Uhr

Tedious
Posts: 131
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Wupps, sorry...

Schande über mein Haupt ;)
--
Gruß

Sascha

A4k

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19.07.2005, 13:59 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
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Kommt darauf an ;) Evtl. überdimensioniert, hilft aber nicht vor versehentlichem Löschen. Dann sind die Daten auch weg. (Ich weiss, hast Du angedeutet...)

@thomas: Wie gesagt: Was für Daten willst Du denn wie oft und zu welchem Zwecke sichern?

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19.07.2005, 15:21 Uhr

Tedious
Posts: 131
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@Bogomil76:

Stimmt, ist eine nahezu "Oversized"-Lösung.... aber da er vom "Zeitalter der 250GB-Platten" sprach... :D

Klar ist es kein reines Backup, aber wer (ausser Firmen) zieht Daily Backups von 250GB oder mehr ?( ... nuja... da brauch es schon nen Bandroboter ;) )
Und ohne Daily Backup, sei es inkrementell, ist ein versehentliches Löschen jederzeit drin... Als preislicher Kompromiss sind die 160er empfehlenswert, die gibt es für rund 70Eus/Platte, + Controller also bei 2 Stück deutlich unter 200¤. :rotate:
--
Gruß

Sascha

A4k

[ Dieser Beitrag wurde von Tedious am 19.07.2005 um 15:22 Uhr editiert. ]

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19.07.2005, 17:23 Uhr

Kaesebroetchen
Posts: 643
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@thomas
Wenns für de PC sein soll, dann schau dir mal Acronis True Image an. Damit kann man auf CD/DVD brennen und auch auf Festplatte speichern. Ausserdem kann man sich eine BootCD erstellen um beim Totalausfall die Images zurückschreiben zu können. Ältere Versionen sind gelegentlich auf Heft CDs (z.B. Chip)

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19.07.2005, 23:09 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Maja:
Ich sichere das Systemlaufwerk (Windows plus häufig benötigte Anwendungen) auf der zweiten Festplatte. Derzeit sind 11 G zu sichern. Komprimiert sinds noch rund 4 G. Software: DriveImage v7.1.

Hmm, ich sichere auch wichtige Daten auf einer zweiten Festplatte. Und evtl. auf einer dritten, vierten, etc. Allerdings gehört gerade mein Systemlaufwerk nicht zu den wichtigen Daten...
Zitat:
Sensible Dateien (Tabellen, Protokolle, etc.) werden auf dem externen ZIP100 gespeichert.
Ob das so gut ist?
Ich benutze USB-Sticks, da sind keine mechanischen Teile, halte ich zum Sichern von sensiblen Daten irgendwie besser...
Zitat:
Spiele derzeit mit dem Gedanken, mir zu Backup-Zwecken eine externe Festplatt zuzulegen. Wenn jetzt jemand meint, die sind dafür nicht geeignet, möge er mir das erklären. Vielleicht kann man mich davon ja noch abbringen. :)
Im Gegenteil, sehr zu empfehlen, wenn man sorgfältig die Preise vergleicht. Die externen USB-Festplatten sind i.A. ganz normale Festplatten mit einem Adapter, die man aber oft zum gleichen Preis wie die gleiche Festplatte ohne Adapter bekommt.
Wenn man später mit der externen Lösung unzufrieden ist, kann man dann also auch die Festplatte aus ihrem externen Gehäuse befreien und in den PC einbauen...

mfg
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20.07.2005, 11:27 Uhr

thomas
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Ein RAID kommt nicht in Frage. Die 250GB-Platte steckt in einem NAS-Server, da geht kein RAID. Außerdem entspricht RAID auch nicht meiner Vorstellung von einem Backup. Ein RAID macht die Festplatte ausfallsicherer, eignet sich aber nicht zur Archivierung von Daten. Ein Backup ist für mich ein Wechselmedium, bei dem ich ggf. mehrere Generationen von Backups lagern kann.

DVDs kommen auch nicht in Frage. Selbst wenn es Programme gibt, die große Datenmengen auf mehreren DVDs verwalten können, brauche ich ja immer noch über 25 Stück um einen kompletten Backup auf Double-Layer-DVDs zu machen. Obwohl ich vermutlich keinen kompletten Backup machen werde.

Zur Frage wie oft, ich dachte so an einmal im Monat das wichtigste auf CD oder DVD und ein bis zweimal im Jahr etwas größere Mengen. Dabei geht es mir nicht darum, das System komplett wiederherstellen zu können, sondern vielmehr die Daten, die ich durch eigene Kreativität oder Download aus dem Internet gewonnen habe, nicht zu verlieren oder gar in mehreren Versionen zu archivieren.

Früher, als ich noch hauptsächlich am A4000 gearbeitet habe, habe ich regelmäßig alles wichtige auf CD gebrannt. Aber seit sich hier eine regelrechte Inflation an Computern und Festplattengrößen breit gemacht hat, habe ich überhaupt keinen Backup mehr gemacht.

Im Moment tendiere ich zu einem Iomega REV Laufwerk. 35GB pro Medium (bis 90GB komprimiert) und fast so schnell wie eine Festplatte und fast bezahlbar.

Gruß Thomas
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20.07.2005, 11:38 Uhr

Bogomil76
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Hi,

also da ist DVD aber an sich immer noch das beste Medium?
Ich meine, wie oft pro Woche kommen denn neue Daten hinzu, bzw. ändern sich wieviel GB?
Weil, dann musste nur jetzt einmalig in den sauren Apfel beißen und einen BACKUP Tag investieren für die vollen 250GB, danach soz. inkrementell sinds ja wohl höchstens 1-2 DVDs pro Woche?

mfg

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20.07.2005, 12:36 Uhr

thomas
Posts: 7718
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@Bogomil76:

Wenn ich mich recht erinnere, schrieb ich etwas von einer DVD im Monat und ein bis zwei REVs im Jahr.

Gruß Thomas

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20.07.2005, 12:55 Uhr

Solar
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Bei Datenmenge > DVD-Kapazität definitiv USB-Platte oder Wechselrahmen. Platte rein in den Tower, Backup, raus und irgendwo sicher lagern.

Zweitplatten die im Rechner verbleiben sind bei Diebstahl, katastrophalen Systemversagen, Wasserschaden o.ä. mitbetroffen, woraufhin das Backup nur die Hälfte bringt.

Tapes sind aus genannten Gründen zu teuer, und "sicher" auch nur, wenn man mit ihnen umzugehen weiß (Abnutzung, Demagnetisierung, Lagerungsbedingungen). Wer sie verstaut wie seine MCs, kann sein blaues Wunder erleben.

Exotenlösungen (z.B. Jaz) sind alleine deswegen schon eine schlechte Idee, weil ggf. das Laufwerk zusammen mit dem Tower verschwindet / den Geist aufgibt. Dann hat man zwar ein Backup, kann's aber nur mit erheblichen Zusatzkosten (gebrauchtes Laufwerk bei eBay ersteigern) wieder einspielen.

Ich persönlich habe lange Zeit einen DAT-Streamer verwendet; inzwischen nutze ich ein DVD-RW. Wenn man die Daten nach Thema sortiert (Bilder, Sourcen, Dokumente etc.) ist die "begrenzte" Kapazität einer DVD kein Problem mehr - man findet bestimmte Daten evtl. sogar schneller wieder.

Ein guter Tip ist auch, installierte Spiele und / oder Anwendungen, evtl. sogar das ganze OS vom regelmäßigen Backup auszunehmen. Viele GB auf der Platte sind problemlos von Original-CDs wieder herzustellen.

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20.07.2005, 13:20 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
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Zitat:
Original von thomas:

Wenn ich mich recht erinnere, schrieb ich etwas von einer DVD im Monat und ein bis zwei REVs im Jahr.


Yo jetzt seh ichs auch ;) War wohl noch zu müde...

Aber dennoch ists verwirrend was da steht. Willst Du nun auf DVD backupen oder nicht?

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20.07.2005, 15:07 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@Holger:

Die Eingangsfrage war, was als Backup-Medium verwendet wird. Von wichtig oder nicht wichtig war nicht die Rede. Wem was warum wichtig ist, ist subjektiv. Mir ist das Systemlaufwerk halt wichtig, weil mir ein aktuelles Backup davon im Fall der Fälle viel Zeit spart.

Was mir ansonsten an Daten wichtig ist, landet auf CD (Sicherung umfangreicher Datenbestände, Bilder, Video, Audio, Software/Archive) oder ZIP-Medium (in der Hauptsache Dokumente und Tabellen).

Die ZIP-Medien die ich vewende sind schon ein paar Jahre alt. Das Laufwerk betrieb ich schon am Amiga. Bisher gab es noch keine Probleme mit den Medien. Die sind sehr robust. USB-Stick lehne ich für den Zweck, für den ich die ZIP-Medien verwende ab, da USB-Sticks nur eine begrenzte Anzahl von Schreibvorgängen zulassen. In der Regel speichere ich mehrmals täglich Daten auf die ZIP-Medien. Und dafür sind nun mal Disketten (und Festplatten) auch in Flash-Speicher-Zeiten noch immer unschlagbar (IMHO).

> Wenn man später mit der externen Lösung unzufrieden ist, kann man
> dann also auch die Festplatte aus ihrem externen Gehäuse befreien
> und in den PC einbauen...

Gut zu wissen. Danke für den Hinweis.

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20.07.2005, 23:34 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Maja:
Die Eingangsfrage war, was als Backup-Medium verwendet wird. Von wichtig oder nicht wichtig war nicht die Rede.

Wollte überhaupt keine Diskussion über Wichtigkeit vom Zaun brechen. Hab nur geschrieben, was ich mache. Und wollte nur sagen, daß ich auch Festplatten als Backupmedium einsetze, allerdings meine Systempartition nicht sichere. Wer also vorhat, seine Systempartition zu sichern, sollte sich eher für Deine Erfahrungen interessieren, als für meine.
Zitat:
USB-Stick lehne ich für den Zweck, für den ich die ZIP-Medien verwende ab, da USB-Sticks nur eine begrenzte Anzahl von Schreibvorgängen zulassen.
Ich habe monatelang auf USB-Sticks gearbeitet, inkl. eclipse-workspace auf dem Medium, d.h. wiederholtes Speichern von source-code auf dem Medium, bei dem alle abhängigen Dateien neu übersetzt und meta-Dateien wie z.B. history aktualisiert werden, alles auf dem Stick.
Von einer begrenzten Anzahl Schreibvorgänge habe da nichts bemerkt. Eine solche hätte der Hersteller wohl auch angeben müssen, wenn er einen Speicher als general-purpose Datenträger verkauft...
Zitat:
In der Regel speichere ich mehrmals täglich Daten auf die ZIP-Medien. Und dafür sind nun mal Disketten (und Festplatten) auch in Flash-Speicher-Zeiten noch immer unschlagbar (IMHO).
Disketten im Sinne von alten 3.5'' Dingern, wie sie auch am Amiga Verwendung fanden, würde ich da raushalten...
Zitat:
Gut zu wissen. Danke für den Hinweis.
Da setzte ich noch einen drauf. In der aktuellen ct gibts einen Bericht zum Thema inkl. Vergleich einiger externer Festplatten.

mfg
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21.07.2005, 08:27 Uhr

Bogomil76
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Zitat:
Original von Holger:

Ich habe monatelang auf USB-Sticks gearbeitet, inkl. eclipse-workspace auf dem Medium, d.h. wiederholtes Speichern von source-code auf dem Medium, bei dem alle abhängigen Dateien neu übersetzt und meta-Dateien wie z.B. history aktualisiert werden, alles auf dem Stick.
Von einer begrenzten Anzahl Schreibvorgänge habe da nichts bemerkt. Eine solche hätte der Hersteller wohl auch angeben müssen, wenn er einen Speicher als general-purpose Datenträger verkauft...


Die haben eine begrenzte Dauer, aber die Frage ist ob man die in seinem Leben erlebt ;) http://de.wikipedia.org/wiki/Flash-Speicher

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21.07.2005, 11:29 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Bogomil76:
Die haben eine begrenzte Dauer, aber die Frage ist ob man die in seinem Leben erlebt ;)

Das dürfte wohl für jedes Medium gelten. Wobei ich bei Disketten und CD-Rohlingen bereits persönlich das Ableben (aus Altersschäche bei sachgemäßer Lagerung) erlebt habe.

mfg
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22.07.2005, 01:55 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Original von Maja:
In der Regel speichere ich mehrmals täglich Daten auf die ZIP-Medien. Und dafür sind nun mal Disketten (und Festplatten) auch in Flash-Speicher-Zeiten noch immer unschlagbar (IMHO).

Disketten im Sinne von alten 3.5'' Dingern, wie sie auch am Amiga Verwendung fanden, würde ich da raushalten...
Warum? Ich habe hier mehr als 8 Jahre alte HD-Disketten. Die funktionieren immer noch. Für kleine Datenmengen wie z.B. den Austausch von Dokumenten sind die für mich heute noch eine gute Wahl.

Zu Backup-Zwecken sind sie heute natürlich nicht mehr zu gebrauchen. Was aber mehr dran liegt, dass sie einfach zu wenig Kapazität haben. Nicht weil sie etwa schlecht oder besonders unzuverlässig wären.

Ich sprach aber von ZIP-Medien. Das sind auch Disketten. Gleiche Technik.

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01.08.2005, 18:44 Uhr

fisch08
Posts: 692
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Zitat:
Original von thomas:

Im Zeitalter von 250GB-Festplatten, was benutzt man denn da für Backup-Medien ? DVDs mit je 4GB sind da ja auch schon nicht mehr geeignet.


Um 250 GByte zu sichern? Zweite Festplatte im Wechselrahmen...mind. aber USB 2.0 sonst wird das nichts...

Ansonsten:
Bei diesen Datenmengen, oder anders: Bei den heutigen unterschiedlichen Daten, die so anfallen, geht nichts über eine vernünftige Backup Strategie und die muß langfristig (>10 Jahre) angelegt sein.

Mal ein simples Beispiel:
Digitalkameras und deren Fotos. Nicht das man mehr knippst, seit es so einfach ist, aber die Datenmengen werden vieeeel und unübersichtlich. Ich habe mittlerweile ca. 4000 Bilder, Familie halt.

Es fängt schon damit an Bilder zu suchen. Meine Lösung war: Eine Datenbank anzulegen und meine Bilder zu verwalten. Neben der eigentlichen Verwaltung wird auch wiederum das Backup in der Datenbank verwaltet, somit weiß ich, welche Bilder *wo* gesichert sind und wann ein Re-Backup fällig wird (CDs altern ja). Als Backup Medium werden CDs genommen, es sind ja "erst" 2,9 GByte an Daten.

Vorteil diese Lösung ist "so nebenbei":
- Netzwerkfähig: Alle Familienmitglieder (6 Personen) können die Bilder in die Datenbank einfügen, mit Suchbegriffen und Zugriffsrechten(!) versehen: Wenn also Sohnemann geheime Fotos hat oder der Mann das Playmate des Monats vor den neugierigen Blicken der Kinder schützen möchte, ist das möglich. Für jeden zugängliche Bilder können netzintern jederzeit betrachtet werden.

Das Problem mit den Bildern streckt sich dann auf andere Bereiche aus: Videos, E-Books, Zeitschriften, Sourcecodes, Projekte, Web-Grafiken usw. Also bin ich an meiner Mediendatenbank weiter am Basteln.

Als Sicherungsmedium reichen einfach CD-ROMs...

Systemdaten:
In habe eine Datei: /etc/backupliste

Dazu drei Skripte, die Tages-,Wochen-und Gesamtsicherungen machen: Und zwar aller Verzeichnisse, die in dieser Liste vorhanden sind. Gesamtsicherung umfasst zur Zeit ca. 55 GByte: Kommt auf eine externe USB 2.0 Festplatte, der Rest inkrementell auf 10 GByte Festplatte (kleiner fand ich nicht mehr)

Manche Daten sind natürlich auch doppelt und dreifach gesichert, aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich zwischen Backups und Archivierung unterscheide ;-)


Wie gesagt: Du brauchst eine Übersicht und eine Strategie und dann liegt es an dir, ob du eine passende Software kaufst oder selbst erstellst...

Gruß
Fisch08


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