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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > stirbt der amiga langsam aus? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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27.01.2004, 16:32 Uhr

AMIGA_Powerman
Posts: 177
Nutzer
Zitat:
Original von Amiga4ever:
Zitat:
Original von Valwit:
der amiga ist schon länger tot



Tot ist nur der, der vergessen wird... ;)
--
Amiga 2000, 15,3 GB HD, MTec 68020i/4MB, Cybervision 64/3D, OS 3.9
Amiga 1200, 4,8 GB HD, Blizzard 1230 IV/64MB Ram, OS 3.9
Amiga 500(T), Supra Turbo 28, 3 MB Ram, 32xCDRom, 512 MB HD, OS 3.1/1.3



STIMMT vollkommen!

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27.01.2004, 16:56 Uhr

AchimStegemann
Posts: 112
Nutzer
Aussterben?

Wenn ich mir mal diesen Begriff genauer unter die Lupe nehme, von seiner Bedeutung her, dann würde ich sagen: Ja.. der Amiga ist am aussterben.

Egal, ob der Rechner nie so im Rampenlicht stand, wie wir uns das immer gewünscht haben (außer mal in den 80ern).

Aussterben... das langsame aber beständige verschwinden vom Angesicht dieser Erde. Mal ehrlich, das trifft doch zu. Viele Rechner nagen am Zahn der Zeit und einer nach dem anderen gibt seinen Geist auf. Da nichts mehr nachkommt, verschwinden unsere Amigas bis keiner mehr übrig ist.

Ausgestorben... Paff, Ende, Aus.
Ich habe mittlerweile meinen vierten Amiga unterm Schreibtisch stehen, wird auch der letzte sein. Wenn der kaputt geht, sage ich: Es war eine schöne Zeit mit dir. Jahre, die mich geprägt haben und die mir bei der Arbeit mit diesem Rechner viel Spaß gemacht haben. Aber ich habe schon innerlich seit längerem Abschied genommen. An jenem Tag X, wenn es denn passiert, geht für mich meine Amiga-Ära zu Ende. Trost: Es gibt ja noch WinUAE :itchy:

Ein weiteres Anzeichen: Wie schon einige in diesem Thread erwähnt haben... es kommt so gut wie keine Software mehr raus. Ein paar nette kleine Tools hier und da, aber nichts mehr Ernsthaftes, Großes.
Sogar Updates von anderen Programmen machen sich rar.

Mehr und mehr frühere Entwickler springen ab. In der Pegasos-Szene hört man zwar noch öfters was, aber mal ehrlich... die wirklich wichtigen Programme, wie Office, Browser etc hinken immer noch dem heutigen Standard hinterher... dazu brauche ich keinen Pegasos (BIITE KEINE FLAMES JETZT, OK? Das ist meine persönliche Ansicht, sonst schwillt dieser Thread auf 100 Kommentare an!).

Vor ein paar Jahren war es mir noch Angst und Bange um meinen Amiga. Ich fragte mich immer... was kommt danach? Was, wenn der Rechner kaputt geht. All die Arbeit, die ich in diesen Rechner gesteckt habe. All die unzähligen Hunderte, vielleicht sogar Tausende von Stunden Programmierarbeit und anderes. Mir wurde ganz schlecht bei dem Gedanken.

Heute trauere ich dem nicht mehr hinterher. Die Software ist insoweit gesichert, weil es auf dem PC mit WinUAE weitergeht. Und irgendwann muss man den Tatsachen ins Auge schauen und die Realität akzeptieren. Der Amiga ist tot, war schon lange tot, wird auch mit den neuen OS nicht wieder auferstehen. Er war, ist und wird - egal was kommt - ein Nischenrechner für ein paar Freaks sein, die gegen den Strom schwimmen (und darauf können wir stolz sein!).

Gruß
Achim


[ Dieser Beitrag wurde von AchimStegemann am 27.01.2004 editiert. ]

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27.01.2004, 17:25 Uhr

Otis
Posts: 1377
Nutzer
Moin Achim,

sehr gut geschrieben, ich bin ebenfalls deiner Meinug, aber können wir es wissen,
Apple war auch schon mal fast TOD, überlebte als Nischenrechner vor ein paar Tagen hatte Apple / und Amiga ihren Zwanzigsten Geburtstag.

>Der Amiga ist tot, war schon lange tot, wird auch mit den neuen OS nicht wieder auferstehen. Er war, ist und wird - egal was kommt - ein Nischenrechner für ein paar Freaks sein, die gegen den Strom schwimmen (und darauf können wir stolz sein!).

Ja, so sehe ich das auch.


Mfg Otis
webmaster http://www.udnimweb.de

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27.01.2004, 17:30 Uhr

Falcon
Posts: 3544
Nutzer
Moin,

auch ich werde meine Amigas garaniert nicht verkaufen oder gar
verschrotten. Obwohl ich mir hin und wieder Sätze anhören muß
nach dem Motto "Wieso schiebst Du den nicht einfach inne Tonne ?".

Nein, das mache ich nicht. Und wenn irgendwann in ein paar
Jahren Windows nicht mehr ohne Wurm und Virus startfähig ist
und ohne Spyware, dann schalte ich meine Freundinnen ein...

Gut, was die Arbeit angeht, mache ich einige Sachen mittlerweile
auch am PC (z.B. MPEG-Encodieren, DVD's brennen, Musik machen,
etc.). Es ist ja nun auch wesentlich angenehmer, wenn alles
ohne Haken und Ösen 'rund' läuft.
Welcher Musikeditor für den Amiga unterstützt z.B. schon
die gleichzeitige Aufnahme beliebig vieler MIDI- und Audiokanäle ?
Auf welchem Amiga ist ein 1h langes Video in 1-2h encodiert,
und nicht erst in 'ner Woche (trotz PPC) ?

Aber es gibt auch Dinge, die ich vom Amiga nicht missen möchte.
Das Feeling, z.B. Einige Programme gibt's, die wesentlich mehr
leisten, als diverse, superteure PC-Programme. Zwar vielleicht
hier und da langsamer, aber immerhin.

Welches PC-Programm kann denn schon Dinge wie z.B. der
Monument-Designer, Scala MM, MovieShop (jaja, meinSteckenpferd...) ?

Wenn überhaupt, dann kosten solche Programme ganz stolze
Summen und leisten nicht unbedingt mehr für's Geld.

Ciao,

Falcon.
--
Che-Hoa Yuin sagt:
Der Amiga kann alles, was man zum Arbeiten braucht...
... was er nicht kann, braucht man auch nicht !!!!!!!

Meine Homepage: http://home.wtal.de/elasticimages

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27.01.2004, 17:57 Uhr

ton
Posts: 640
Nutzer
@Falcon
Aber es gibt auch Dinge, die ich vom Amiga nicht missen möchte.
Das Feeling, z.B. Einige Programme gibt's, die wesentlich mehr
leisten, als diverse, superteure PC-Programme. Zwar vielleicht
hier und da langsamer, aber immerhin.
----------------------------------------------------------------------
Das kann man doch auch mit WinUAE. Der einzige Unterschied zwischen PC und Amiga ist die Hardware. Wenn Du nicht wüsstest, welche Komponenten im Amiga oder PC wären, würdest du das anders sehen. Im Übrigen läuft alles nur auf einer Gefühls-Nostalgie Schiene ala
"früher war alles besser". Selbst der AmigaOne ist nur PC und angepasstes AmigaOS.

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27.01.2004, 18:02 Uhr

novamann
Posts: 870
[Ex-Mitglied]
Zitat:
Original von ton:
Selbst der AmigaOne ist nur PC und angepasstes AmigaOS.


Aber leider mindestens 8 Jahre zu spät.
Gruß
novamann

PS Welches AOS, das letzte das ich gekauft habe war 3.9 und das läuft
auf dem nicht



--
Bild: http://home.arcor.de/ryder/ryderhups/DreamHC/Seite1_IMG_OBJ18.gif

brummfritz@aol.com

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27.01.2004, 18:23 Uhr

Motorolajunky
Posts: 485
Nutzer

Also Leute ich stelle mir unsere Amiga-Community immer als
Rebellen vor die im Untergrund

- das heißt völlig unabhängig von
der Vorrherrschaft eines Unterdrückers (Microsoft)welcher die
gesamten Datenbahnen in einiger Zeit vollkommen Beherrschen
und Kontrollieren wird

- für die Freiheit kämpfen welche den
Menschen im Anbeginn der Computer versprochen wurde
und diese durch Globalisierung und Gleichschaltung
von Computersystemen in totaler Kontrolle und Abhängigkeit
zu Monopolisten geführt hat.

Also wenn ich immer sehe wenn ich mit Dose surfe wieviele
kleine feindliche Programme versuchen sich in mein System
zu schleichen und wenn ich schon sehe das bei XP ständig
irgendwelche Daten ohne Aufforderung zu Microsoft geschleusst
werden

ja dann bin ich wirklich glücklich eine "toten Computer"
zu besitzen mit dem ich dieses System austricksen kann
wann immer ich will.

Ich setze weiterhin auf meinen geliebten Amiga!

Gruss an alle!

--
Orig.A4000T-233PPC/060-144MB-MediatorA3/4000T-Voodoo5 5500-SB128-PCI Ethernet
-Algor USB Interface -9,6GB UWSCSI-Plextor 40x CD-Rom-Plexwriter extern-usw..

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27.01.2004, 19:17 Uhr

ArminHuebner
Posts: 1349
Nutzer
@ AchimStegemann

> Mehr und mehr frühere Entwickler springen ab...
[...]
> aber mal ehrlich... die wirklich wichtigen Programme, wie Office, Browser etc
> hinken immer noch dem heutigen Standard hinterher...

Das ist z.B. für mich persönlich das eigentliche Problem- und daran wird auch
neue Hardware bzw. ein neu konzipiertes Betriebssystem meines Erachtens leider nichts ändern!

--
Gruß, Armin.
--
'Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben.'

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27.01.2004, 19:48 Uhr

AchimStegemann
Posts: 112
Nutzer
Zitat:
Original von ArminHuebner:
@ AchimStegemann

> Mehr und mehr frühere Entwickler springen ab...
[...]
> aber mal ehrlich... die wirklich wichtigen Programme, wie Office, Browser etc
> hinken immer noch dem heutigen Standard hinterher...

Das ist z.B. für mich persönlich das eigentliche Problem- und daran wird auch
neue Hardware bzw. ein neu konzipiertes Betriebssystem meines Erachtens leider nichts ändern!


So sehe ich das auch. MorphOS und OS4 sind mit Sicherheit tolle Betriebssysteme. Das steht für mich außer Frage.

Doch was nützt einem ein neues OS, wenn es keine neue Software gibt?

Ich kaufe mir ja auch keinen S-Klasse-Benz, wenn ich im Wagen auf dem nackten Boden sitzen muss.


Für mich DER FEHLER im Amiga-Bereich:
Als Apple 1994 den radikalen Schnitt machte und die 68k-Linie zu gunsten der neuen PPC-Linie aufgab und mit dem PowerMac ein neues OS rausbrachte, hätten die Amiga-Firmen (P5, H&P etc) alle an einem Strang ziehen sollen und das OS3 zu Gunsten eines damaligen OS4-PPC kippen sollen. Stattdessen kamen PPC-Karten heraus, die das OS3 nur unter tiefen Einschnitten in das System akzeptieren konnte und den PPC statt als Hauptprozessor für ein kommendes OS nur als Coprozessor degradierte, sein wahres Potential aber nie richtig hat ausleben können.
Jetzt kommt alles zu spät. 2004 - 1995 macht neun Jahre. Hätten sich damals die Firmen zusammengeschlossen hätte man mit vereinten Kräften 1996 oder 1997 ein Amiga-PPC-OS rausbringen können.

Das Ergebnis aber sieht man ja heute. Eine Community, die sich verstritten und in Lager gespalten hat. 68k-PPC-Puristen vs. x86-Liberale, CGX vs. P96, WarpOS vs. PowerUP, OS4 vs. MorphOS.

Ein weiterer Fehler (in meinen Augen), den ich heute für mich zugeben muss.
Als die Frage aufkam, welcher Prozessor den 68k beerben sollte, ging ein weiterer Streit los. PPC oder x86? Da x86 zu sehr nach Windows roch und der PPC von seiner Architektur schlicht weg cool war, ignorierte man das Preis-Leistungs-Verhältnis der x86-Reihe. Auch ich unterstützte damals mit Feuer und Flamme den PPC.
Heute haben wir den Salat. Peg und AOne-Boards, die nur Freaks und Leute mit dickerem Geldbeutel sich leisten können.
Heute kosten x86-Baords mit Athlon oder Pentium gerade mal 200 bis 400 EUR. Dazu im Vergleich: Pegs und AOne zwischen 600 und 800 EUR inklusive Lieferengpässen.
Statt auf bestehende Hochleistungsboards zu setzen, entwickelte man teuere Eigenlösungen. Den Preis dafür bezahlen wir jetzt: Boards, die sich wenig verkaufen.
Mich würden mal die Verkaufszahlen der Pegs interessieren. Ich tippe mal auf rund 600 Exemplare. HÖCHSTENS! Es sei denn, mir zeigt jemand etwas Gegenteiliges!

Der AOne hat sich entsprechend weniger verkauft, denn für einen Linux-Rechner ist der Preis ja wohl unakzeptabel. Und mit jedem Monat, mit dem OS4 nicht erscheint, springen mehr und mehr potentielle AOne-Interessenten ab. Wer hat denn eigentlich einen AOne? Die Friedens, ein paar OS4-Entwickler und ein paar unermüdliche Optimisten.

Gruß
Achim



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27.01.2004, 20:06 Uhr

DJBase
Posts: 3354
[Ex-Mitglied]
Es gibt etwa 700 Pegasos 1 und 200 Pegasos 2 bei Endkunden. Wobei zum Pegasos 2 nichts offziell bekannt wurde, aber man kann ja ein wenig rechnen. 8)
--
(Bild) http://www.pegasosforum.de




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27.01.2004, 20:09 Uhr

novamann
Posts: 870
[Ex-Mitglied]
Tja Achim,
Ende 1995 sagte ein gewisser Petro T. das jetzt auf PPC gesetzt wird und schon bald, spätestens im Frühjahr 96 das tolle neue PPC OS4 mit voller Abwärtskompatibillität zur Verfügung stehen werde. Das war glaub ich kurz nach irgendeinem Besitzerwechsel.
Das war meiner Meinung nach die allerletzte Chance für den Amiga.
Was danach kam wissen glaube ich die meisten:
Viel heisse Luft und nur die PPC-Karten von Phase V.
Gruß
novamann
--
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27.01.2004, 20:14 Uhr

DJBase
Posts: 3354
[Ex-Mitglied]
Zitat:
Original von novamann:
Tja Achim,
Ende 1995 sagte ein gewisser Petro T. das jetzt auf PPC gesetzt wird und schon bald, spätestens im Frühjahr 96 das tolle neue PPC OS4 mit voller Abwärtskompatibillität zur Verfügung stehen werde. Das war glaub ich kurz nach irgendeinem Besitzerwechsel.

--



Das war direkt nachdem Escom Commodore und die Amiga Reste gekauft hatte.
--
(Bild) http://www.pegasosforum.de




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27.01.2004, 20:16 Uhr

AchimStegemann
Posts: 112
Nutzer
Zitat:
Original von DJBase:
Es gibt etwa 700 Pegasos 1 und 200 Pegasos 2 bei Endkunden. Wobei zum Pegasos 2 nichts offziell bekannt wurde, aber man kann ja ein wenig rechnen. 8)


Na dann war ja meinen Schätzung nicht schlecht, zumindest was den Peg 1 betrifft.
Ich denke, wer unbedingt einen Peg haben wollte, der hat ihn jetzt. Ob sich der Peg allerdings weiter so verkauft, wage ich zu bezweifeln.

Vielleicht wird die verkaufte Stückzahl sich auf knapp 2000 noch verdoppeln, aber danach sehe ich Ebbe.

Wieviele aktive PPC-Karten für den Classic gibt es denn noch?
Die Anzahl der verkauften P5/DCE-PPC-Karten liegt ja so um die 5000 (manche sprechen von knapp 10000, aber das glaube ich nicht).
Und wieviele davon verrichten heute noch ihren Dienst? Es darf spekuliert werden....
Das harte Gesetz der Logik sagt: Mit Sicherheit weniger, als die verkaufte Stückzahl. :D

Gruß
Achim

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27.01.2004, 20:20 Uhr

AchimStegemann
Posts: 112
Nutzer
Zitat:
Original von novamann:
Tja Achim,
Ende 1995 sagte ein gewisser Petro T. das jetzt auf PPC gesetzt wird und schon bald, spätestens im Frühjahr 96 das tolle neue PPC OS4 mit voller Abwärtskompatibillität zur Verfügung stehen werde. Das war glaub ich kurz nach irgendeinem Besitzerwechsel.
Das war meiner Meinung nach die allerletzte Chance für den Amiga.
Was danach kam wissen glaube ich die meisten:
Viel heisse Luft und nur die PPC-Karten von Phase V.


Damals gab es auch noch einen gewissen Optimismus, der einen zu solchen Äußerungen hinreissen ließ und der durchaus im Bereich des Möglichen gelegen hat.

Dass sich die Dinge dann aber anderst entwickelt haben, konnte man sich zwar schon fast denken, wurde aber kollektiv verdrängt bzw. fiel in den Bereich eines Tabus. Wer schon damals den Tod des Amigas verkündete galt als Ketzer und wurde verrissen.

Aber im kollektiven Verdrängen und Ignorieren von Tatsachen waren wir Amiganer ja schon immer gut.

Gruß
Achim


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27.01.2004, 20:22 Uhr

Murmel
Posts: 1459
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Also das mit dem Amiga ist Tod kann ich nicht mehr unbedingt teilen.
Vor Jahren als wir weder USB oder PCI hatten, keine Druckertreiber, keine Scannertreiber usw. da war der Amiga schon beerdigt. Aber heute ?

Es gibt wieder neue Hardware zu kaufen, Betriebsysteme werden weiterentwickelt. Und Billig war es noch nie einen Amiga zu besitzen. Als ich mir 91 meine erste Festplatte 120MB für den Amiga kaufte war man mit gut 1000 DM dabei. Für 2 MB Zip-ram damals gute 360 DM bezahlt.

Das einzige was fehlt ist das endlich ein paar Sachen wie Mozilla, Office, gute Textverarbeitung endlich auf dem Amiga portiert werden.
Wenn es diese Sachen "auch" auf dem Amiga gibt, werden garantiert auch Leute aufs AmigaOS (Mos) aufmerksam.

Was fehlt ist das eine Firma endlich mal Geld investiert. Das ist es was ich so entäuschend von Escom, Gateway fand. Nur gequtsche, und nix dahinter.

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27.01.2004, 20:26 Uhr

DJBase
Posts: 3354
[Ex-Mitglied]
Zitat:
Original von Murmel:
Was fehlt ist das eine Firma endlich mal Geld investiert. Das ist es was ich so entäuschend von Escom, Gateway fand. Nur gequtsche, und nix dahinter.


Also da muss ich Escom doch etwas loben. Sie haben viel investiert. Sie waren zwar nicht fehlerfrei, aber sie haben es versucht. Sie liessen 100.000 A1200 bauen, etwa 4000 A4000T, dann gabs den Walker Prototypen und noch diverse Kleinigkeiten. Man konnte den Amiga in jedem Escom Office bestaunen und mitnehmen. Für den kurzen Zeitraum finde ich das schon nicht schlecht.






--
(Bild) http://www.pegasosforum.de




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27.01.2004, 20:32 Uhr

novamann
Posts: 870
[Ex-Mitglied]
@DJBase
Das war dann leider auch das letzte "gute" Amiga Jahr.
Achja, ich warte immer noch auf Cola und Popcorn:P
Gruß
novamann
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27.01.2004, 20:47 Uhr

AchimStegemann
Posts: 112
Nutzer
Zitat:
Original von Murmel:
Also das mit dem Amiga ist Tod kann ich nicht mehr unbedingt teilen.
Vor Jahren als wir weder USB oder PCI hatten, keine Druckertreiber, keine Scannertreiber usw. da war der Amiga schon beerdigt. Aber heute ?

Es gibt wieder neue Hardware zu kaufen, Betriebsysteme werden weiterentwickelt. Und Billig war es noch nie einen Amiga zu besitzen. Als ich mir 91 meine erste Festplatte 120MB für den Amiga kaufte war man mit gut 1000 DM dabei. Für 2 MB Zip-ram damals gute 360 DM bezahlt.



Es hat niemand bestreitet, dass der Amiga nicht billig sei. Ich habe im Laufe von 17 Jahren Amiga-Zeit (seit 1987) ca. 20000 DM in Amiga-Hardware gesteckt.
Das hat mich aber nie abgeschreckt, weil das, was man vom Amiga bekam, seinen Preis damals immer gerechtfertigt hat.

Heute sieht das anders aus. Was was man heutzutage beim Amiga für sein Geld bekommt, wiegt das Mehr an Geld nicht mehr auf. Es stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr. Aber das ist ja auch kein Wunder, denn sinkt die Nachfrage, steigen die Preise. Ein Teufelskreis. Es wird weniger gekauft, die Preise steigen, deshalb wird noch weniger gekauft, dann steigen .... usw.

Ok... es gibt USB-Erweiterungen, PCI-Erweiterungen... aber wozu?
Die Treiber unterstützen nicht jede USB- oder PCI-Erweiterung. Man muss höllisch aufpassen, welche PCI-Karte oder USB-Gerät man sich kaufen möchte.

Von wem stammen denn diese Erweiterungen? USB haben eine Hand voll Bastler geschaffen, leider auch hier mal wieder keine einheitliche Lösung.

PCI wurde von mehreren Firmen gleichzeitig angeboten, auch hier keine gemeinsame Lösung. Und viele User hatten Probleme mit verschiedenen Erweiterungen, die dann - trotz anderslautenden Meldungen - nicht liefen, weil viele Amigas - vor allem der 1200er - mehr als Flickwerk aussahen (Tower-Umbauten etc.)

Eine Investition an Geld um den Amiga-Markt zum Laufen zu bringen, würde nur versanden. Wenn sich Investitionen lohnen würden, dann hätten dies einige Firmen schon längst gemacht.

Ich denke, der Amiga wird in nächster Zeit den gleichen Status bekommen, wie der alte ehrwürdige C64.
Die wenigen User, die dann noch einen Amiga haben, werden ihn hegen und pflegen. Ersatzteile wird es immer geben, nicht mehr von der Stange aber von Privat zu Privat. Und immer wieder werden Amiganer sich treffen um die alten Zeiten bei Netzwerkspielen und Fachsimpeleien aufleben zu lassen.

Warum auch nicht? Verdient hat es der Amiga.

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27.01.2004, 20:57 Uhr

jochen22
Posts: 1139
[Benutzer gesperrt]
hallo pessimisten ...

ihr habt alle alles ...

nur keine ahnung von consumer-computing.


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27.01.2004, 21:31 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Achim:
> Damals gab es auch noch einen gewissen Optimismus, der einen zu solchen
> Äußerungen hinreissen ließ und der durchaus im Bereich des Möglichen
> gelegen hat.

Sehe ich auch so. Zu der Zeit hielt auch ich den PPC für die beste Wahl, und im Nachhinein sehe ich das auch als gerechtfertigt an. Der PPC war damals ein junger, "dynamischer" Prozessor mit viel Potenzial. Dass jedoch dieses Potenzial von den Herstellerfirmen nicht genutzt wird, konnte man 1995/1996 noch nicht ahnen.
Der entscheidende Fehler der letzten Jahre war m.E. der radikale Kurswechsel, weg von einem hardwareunabhängigen Betriebssystem, hin zu einem OS, das (vorerst) ausschließlich auf PPC-CPUs lauffähig sein sollte. Dieser Plan wurde im Frühjahr 2001 in St. Louis bekannt gegeben und machte mich schier fassungslos. Denn die Marktschwäche der PPC-Reihe war damals schon nicht mehr zu übersehen. Hinzu kam, dass die Amiga-Anwenderzahl zu der Zeit schon so niedrig war, dass absehbar war, dass ein PPC-Mainboard erheblich teurer sein würde als eine x86-Lösung - und damit den Weg zu den dringend benötigten neuen Usern verbaut. Dass zu der Zeit WinUAE bereits annähernd konkurrenzfähig war, hätte den Führungsfiguren zusätzlich zu denken geben müssen, ob ein "x86-Boykott" nicht ein fataler Fehler ist. Zumindest haben sich in der Folgezeit viele User (gerade auch namhafte), die für eine x86-Unterstützung eintraten, mehr oder weniger vom Amiga verabschiedet, was den Niedergang nur noch beschleunigte.

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27.01.2004, 21:34 Uhr

AchimStegemann
Posts: 112
Nutzer
Zitat:
Original von jochen22:
ihr habt alle alles ...

nur keine ahnung von consumer-computing.



Sehr schön. Da du offensichtlich ja SO VIEL Ahnung davon hast, wirst du uns bestimmt deine Sicht der Dinge schildern.

Wenn nicht, dann sehe ich deine Bemerkung als kindisch und unangebracht an. Meckern darf man immer, aber nur dann, wenn man entsprechend Argumente liefern kann.

Aber das kannst du offensichtlich nicht.

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27.01.2004, 21:42 Uhr

Mad_Dog
Posts: 1944
Nutzer
Was das Marketing angeht:

Zumindest aus dem Kultstatus des Amiga könnte man gewaltig was machen. Gerade jetzt wo der Amiga in der Versenkung verschwunden ist, könnte man diesen Nachteil zum Vorteil umkehren. So unter dem Motto "Wiedergeburt einer Legende - der Kultrechner der 80er und 90er Jahre kehrt zurück".

Aber dazu muß erstmal ein Produkt (Rechner UND Betriebsystem, sowie Software) verfügbar sein. Und natürlich jede Menge Geld.

--

http://www.norman-interactive.com

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27.01.2004, 21:47 Uhr

AchimStegemann
Posts: 112
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:
@Achim:
> Damals gab es auch noch einen gewissen Optimismus, der einen zu solchen
> Äußerungen hinreissen ließ und der durchaus im Bereich des Möglichen
> gelegen hat.

Sehe ich auch so. Zu der Zeit hielt auch ich den PPC für die beste Wahl, und im Nachhinein sehe ich das auch als gerechtfertigt an. Der PPC war damals ein junger, "dynamischer" Prozessor mit viel Potenzial. Dass jedoch dieses Potenzial von den Herstellerfirmen nicht genutzt wird, konnte man 1995/1996 noch nicht ahnen.
Der entscheidende Fehler der letzten Jahre war m.E. der radikale Kurswechsel, weg von einem hardwareunabhängigen Betriebssystem, hin zu einem OS, das (vorerst) ausschließlich auf PPC-CPUs lauffähig sein sollte. Dieser Plan wurde im Frühjahr 2001 in St. Louis bekannt gegeben und machte mich schier fassungslos. Denn die Marktschwäche der PPC-Reihe war damals schon nicht mehr zu übersehen.


Ja.. ging mir genauso.
Ich kann mich noch sehr an die heißen Diskussionen zwischen den Amiga-Puristen (zu denen ich mich damals noch zählte) und den x86-Aufgeschlossenen Amiganern erinnern.
Erst später (so gegen Mitte 2001) habe ich mich umstimmen lassen.

Diese ganze Amiga-Diskussion spiegelt gewisse historische Erfahrungen wieder, dessen Fehler die Menschen doch in jeder Generation und bei jeder Gelegenheit neu machen.
Fanatismus zahlt sich nicht aus. Hätten wir Amiganer schon damals 1995 Mobil gemacht für eine x86-Lösung, die auf bereits basierender Hardware mit einem HW-unabhängigen, durch Treiber an die jeweilige HW angepassten OS gekämpft, so würde die Situation heute vielleicht völlig anders aussehen.
Dann könnten wir uns heute Kaufhaus-übliche PCs unter den Tisch stellen und statt Windoof hatten wir ein neues AmigaOS.

Auch ich bin viele Jahre einem Irrtum erlegen. Einen PC mit Windoof zu identifizieren. Das Betriebssystem und die Hardware haben primär erstmal NIX miteinander zu tun. Das beweisen alternative Betriebssysteme wie Linux etc. Die ganzen Kosten, die Hardware-Firmen in die Entwicklung Amiga-spezifischer HW gesteckt haben, hätte man besser in die Entwicklung eines auf x86 basierenden OS investieren sollen.

Aber all das Lamentieren und Was-Wäre-Wenn ist ja eigentlich nutzlos, weil der Zug ja schon längst abgefahren ist. Ich kann es für mich immer nur wiederholen. Die einzige Art, den Amiga unabhängig der vergänglichen Hardware am Leben zu erhalten, sind Emulatoren, allen voran WinUAE (dies ist meine persönliche Meinung! Meckern zwecklos I-) )

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27.01.2004, 21:54 Uhr

AchimStegemann
Posts: 112
Nutzer
Zitat:
Original von Mad_Dog:
Zumindest aus dem Kultstatus des Amiga könnte man gewaltig was machen. Gerade jetzt wo der Amiga in der Versenkung verschwunden ist, könnte man diesen Nachteil zum Vorteil umkehren. So unter dem Motto "Wiedergeburt einer Legende - der Kultrechner der 80er und 90er Jahre kehrt zurück".

Aber dazu muß erstmal ein Produkt (Rechner UND Betriebsystem, sowie Software) verfügbar sein. Und natürlich jede Menge Geld.


Naja... siehe VW-Käfer.
Das Kultauto der 60er und 70er ist Mitte der 90er im angepassten Design wieder zum Verkauf angeboten worden.
Problem: Den wollte kaum jemand haben. Deswegen blieb der Verkaufspreis dieses minimalistischen Käfer 2 (=Beetle) auf der ungeheuren Summe von ca. 30000 DM stehen.

Genauso würde es dem Amiga gehen. Der Name zieht nicht mehr. Frage doch mal junge Leute bis 25 Jahre. Die wenigsten haben da schon mal den Namen Amiga gehört.
Die Amiganer, die schon seit den 80ern dabei sind, sind mittlerweile Mitte 30 und älter. Diese Gruppe sind keine potentiellen Neukunden mehr.
Und die Jüngeren? Siehe oben... Amiga? Nie gehört.

Und wer soll das viele Geld, welches für Investitionen benötigt wird, zur Verfügung stellen? Niemand wettet Geld auf einen Gaul, den der Abdecker schon abgeholt hat.


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27.01.2004, 22:02 Uhr

julius
Posts: 2255
Nutzer
Ich zähle mich mit 65 Jahren zu den Älteren nicht zu den Alten.

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27.01.2004, 22:06 Uhr

DJBase
Posts: 3354
[Ex-Mitglied]
Zitat:
Original von julius:
Ich zähle mich mit 65 Jahren zu den Älteren nicht zu den Alten.



Also für mich mit meinen 25 Jahren bist Du einfach alt. 8)


--
(Bild) http://www.pegasosforum.de




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27.01.2004, 22:20 Uhr

Valwit
Posts: 750
Nutzer
tja, wie dem auch sei, meine Amigas funzen noch, sogar 14 jahre alte disketen sind noch lesbar (DAS war qualität :) was andere denken ist mir scheissegal. allerdings nutze ich auch andere systeme, eigentlich war ich niemals nur auf den amiga begrenzt, nur ataris kommen mir nicht in die hütte. aber vieleicht kaufe ich mir ein paar und mach 'ne klobrille oder sowas daraus :D
--
Viele Grüsse
Valwit

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27.01.2004, 22:32 Uhr

Holger
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Zitat:
Original von ArminHuebner:
Das ist z.B. für mich persönlich das eigentliche Problem- und daran wird auch neue Hardware bzw. ein neu konzipiertes Betriebssystem meines Erachtens leider nichts ändern!

Ein neu konzipiertes Betriebssystem könnte schon Entwickler interessieren. Aber das gibt es eben nicht, derzeit gibt es nur zwei genauso-wie-vorher-nur-viel-schneller Systeme.

Wenn es irgendwann vielleicht nicht mehr so ist, daß man für die kleinsten Aufgaben riesige Mengen Code schreiben oder es von woanders her portieren muß, dann könnte man vielleicht mal ein paar Projekte angehen.

Aber ob in dem System ein 68k-Prozessor oder ein ppc werkelt ist für den Entwickler vollkommen irrelevant. (Außer den paar 68k-Assemblerspezialisten, die würden sogar lieber beim 68k bleiben)

mfg
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27.01.2004, 22:50 Uhr

Holger
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Zitat:
Original von Murmel:
Das einzige was fehlt ist das endlich ein paar Sachen wie Mozilla, Office, gute Textverarbeitung endlich auf dem Amiga portiert werden.
Wenn es diese Sachen "auch" auf dem Amiga gibt, werden garantiert auch Leute aufs AmigaOS (Mos) aufmerksam.

Tut mir leid, Deinen Optimismus bremsen zu müssen. Wenn es Mozilla und ein Office-Packet für den Amiga oder meinethalben auch MOS gibt, dann lockt das niemanden hinter dem Ofen vor.
Das gibt's für jedes andere Betriebssystem auch. Und noch mehr.

WAS genau ist jetzt das, was ein Amiga oder meinetwegen auch AmigaOS auf PC besser kann, als die anderen?
Bitte ein Argument nennen, das weder esoterisch, noch mit dem next-generation Amiga ohnehin nicht mehr verhanden oder nur reine Spekulation über mögliche Fähigkeiten des neuen OS ist.

Zitat:
Original von AchimStegemann:
Die ganzen Kosten, die Hardware-Firmen in die Entwicklung Amiga-spezifischer HW gesteckt haben, hätte man besser in die Entwicklung eines auf x86 basierenden OS investieren sollen.


Das ist aber eine ziemlich abstruse Spekulation. Hardware-Hersteller sind und bleiben nunmal Hardware-Hersteller. Hätten diese nicht in Amiga-spezifische HW inverstiert, hätten sie in PC-Hardwareentwicklung investiert. Hoppla, haben nach dem Commo-Crash die meisten ja auch.
Dann bleibt die Frage, was die Softwareentwickler denn gemacht haben. Es gab halt auf dem Amiga-Markt kein Softwarehaus, das zu einer OS-Entwicklung fähig war. (Wenn man sich so die aktuelle Lage ansieht, gibt es offenbar immer noch keins). Und was hat der spätere "AmigaOS-Entwickler" Haage&Partner gemacht? Genau, statt Software zu entwickeln, haben sie in die Hardwareentwicklunmg reingepfuscht und Firmware für eine Hardware, die gar nicht von ihnen stammte, entwickelt. Was für vergeudete Zeit...

mfg
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27.01.2004, 23:24 Uhr

Falcon
Posts: 3544
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Zitat:
Aber es gibt auch Dinge, die ich vom Amiga nicht missen möchte.
Das Feeling, z.B. Einige Programme gibt's, die wesentlich mehr
leisten, als diverse, superteure PC-Programme. Zwar vielleicht
hier und da langsamer, aber immerhin.
---------------------------------------------------------------------- Das kann man doch auch mit WinUAE. Der einzige Unterschied zwischen PC und Amiga ist die Hardware. Wenn Du nicht wüsstest, welche Komponenten im Amiga oder PC wären, würdest du das anders sehen. Im Übrigen läuft alles nur auf einer Gefühls-Nostalgie Schiene ala
"früher war alles besser". Selbst der AmigaOne ist nur PC und angepasstes AmigaOS.


Dann bau' mal 'ne VLab-Motion in nen PC. Wenn Du das schaffst,
werfe ich meinen 4000'er raus (wenn dann auch noch MovieSHop
läuft).

Ciao,

Falcon.

--
Che-Hoa Yuin sagt:
Der Amiga kann alles, was man zum Arbeiten braucht...
... was er nicht kann, braucht man auch nicht !!!!!!!

Meine Homepage: http://home.wtal.de/elasticimages

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