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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > aufbau des Kickstart und Amiga OS | [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ] |
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13.06.2003, 11:37 Uhr Bernhard Posts: 144 Nutzer |
Hallo! Ich beschäftige mich im Moment ein bisschen mit dem aufbau des AmigaOS. kann mir mal jemand sagen, ob ich soweit richtig liege: Also im Kickstart befindet sich erst mal so eine Art Bootloader und der startet dann die exec.library, und die ist der kernel des systems und verwaltet die ganzen prozesse. dann gibts da noch andere libraeys im kickstart, z.b. die graphics.library und die ist für die steuerung der grafik chips da. stimmt das soweit? was sind noch für librarys da und für was werden die gebraucht? danke Bernhard [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.06.2003, 11:51 Uhr Jinx Posts: 2077 Nutzer |
im grunde richtig... das ganze unterscheidet sich aber auch in den jeweiligen versionen. zb ist ab 2.01 oder 2.1 (glaub ich) das scsi.device im rom, mit dem ide-geräte angesteuert werden können. vorhergehende versionen hatten das nicht. im rom befinden sich neben diversen libraries, devices und handlern aber auch noch einige shell-befehle. "why" müsste zb drin sein oder auch "cd". das sind natürlich nicht die einzigen, aber auch hier gilt, das der inhalt des roms von der version abhängt. was immer drin ist, sind treiber für maus und tastatur, sowie die amerikanische keymap. am besten wäre es, du installierst dir einen systemmonitor, der solche sachen anzeigen kann. scout liefert recht detaillierte ergebnisse, wenn ich mich recht erinnere. den zweck der jeweiligen library kann man meist aus dem namen ableiten. -- eMail: TheJinx@web.de Homepage: http://www.TheJinx.de [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.06.2003, 12:03 Uhr Bernhard Posts: 144 Nutzer |
könnte man dann eigentlich ein eigenes kickrom machen, wo man dann andere librarys reinhängt, am z.B. von anfang an eine grafikkarte statt den custom chips zu benutzen? Bernhard [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.06.2003, 16:00 Uhr Cj-Stroker Posts: 1343 Nutzer |
Hi Bernhard, Wie stellst du dir das denn vor? Damit die Grafikkarte ein Bild bringt ist schon ein bischen mehr notwendig als ein kleiner Treiber. Dazu düfte das ROM eindeutig zu klein sein. MFG Cj-Stroker -- Webmaster at Amiforce and Abakus-Design http://www.Amiforce.de (Fight For Amiga) http://www.cj-stroker.de/Abakus/ (World of AMHuhn and more) Forum: http://amiforce-forum.cj-stroker.de [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.06.2003, 16:05 Uhr StefanHaegele Posts: 281 Nutzer |
Hallo Bernhard, möglich wäre es bestimmt. Ein paar Libs auf die Festplatte auslagern, nur Bootrom, Exec und GFX im ROM. Nur...wer soll das machen ? Denn ganz so einfach ist es ja auch nicht. Und ich glaube ohne Sourcecodes ( oder evtl Objectdateien ) wirste da keinen allzu großen Erfolg haben. Stefan [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.06.2003, 16:57 Uhr Acorn Posts: 116 Nutzer |
Es gibt viele Libs im ROM. graphics layers intuition dos icon expansion utility keymap gadtools workbench Und ja man könnte sich sein eigenes ROM schreiben oder erweitern. Ich habe mir mal die mühe gemacht und die WritePixel-Routine verbessert. Die Checksum-Routine im ROM habe ich übersprungen, mit den Vorteil das der Amiga sofort anfängt zu booten. Hier mal die Ergebnisse von AIBB6.5 je 5 durchläufe ohne JIT, da mit Jit zu ungenau. Kick3.1 Original WinUAE 18,75 +-3 -> A500 mit JIT schnellster Wert 320 -> A500 A1200-060 30,63 -> A500 Kick3.1 Neu WinUAE 19,50 +-3 -> A500 mit JIT schnellster Wert 373 -> A500 A1200-060 35,67 -> A500 Die Routine wurde nur optimiert nicht neu geschrieben, dafür gar nicht mal so schlecht. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.06.2003, 20:03 Uhr Bernhard Posts: 144 Nutzer |
könnte man dann nicht das AmigaOS auf jedem beliebigen 68K-Rechner laufen lassen, solange man die richtigen librarys hat und die exec.library müsste man gar nicht verändern? Ginge das? Danke Bernhard [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.06.2003, 23:32 Uhr Acorn Posts: 116 Nutzer |
Was meinst Du genau mit AmigaOS, die Workbench, Programme die unter der Workbench laufen, die ROMs selber oder alle Programme wie Spiele,Demos usw. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.06.2003, 12:19 Uhr Bernhard Posts: 144 Nutzer |
hauptsächlich mal alle librarys und das DOS, denn wenn das läuft, geht der rest, sofern das programm hardwareunabhängig ist, auch. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.06.2003, 12:33 Uhr thomas Posts: 7718 Nutzer |
Zitat: "solange man die richtigen libraries hat". Klar. Aber woher nehmen. Alles, was auf Hardware zugreift, muß angepaßt werden. Wie das bei der exec.library ist, weiß ich nicht. Aber timer, graphics, audio, trackdisk, scsi, keyboard, gameport, serial, parallel, alles muß angepaßt werden. Da bist du ziemlich lange beschäftigt. Jetzt, wo ich darüber nachdenke, muß die exec.library natürlich doch auf jeden Fall angepaßt werden, denn das Multitasking braucht ja Interrupts, und die laufen über die Custom-Chips. Gruß Thomas -- Email: thomas-rapp@web.de Home: home.t-online.de/home/thomas-rapp/ [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.06.2003, 15:21 Uhr Acorn Posts: 116 Nutzer |
Das Kickstart ist voll mit direkten Hardware Zugriffen. Die Arbeit kommt dem neu Programmieren gleich, in etwa das gleiche wie MorphOS auf dem Pegasos jedoch ohne 68k-Emu. Das ist auch einer der Gründe warum OS4.0 so lange auf sich warten lest. Nicht wegen den 68k-Emu in OS4.0 sondern wegen das Kickstart. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.06.2003, 20:55 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat: Ich nehme mal an, Du meinst nur das Austauschen einzelner Module unter Beibehaltung der anderen. Ansonsten wäre es ja ein komplett neues OS. Das geht zwar theoretisch, ist aber praktisch nicht durchführbar, weil die Binärversionen der Module auf die ROM-Adressen fixiert sind. Somit kannst Du nur versuchen, dort, wo Du alte Module entfernst, Deine neuen reinquetschen. Statt dessen kann man Module ins RAM legen, wo man erheblich mehr Platz hat, und einen neuen Bootvorgang auslösen, der die eigenen Module initialisiert. Oder man legt die Module vor dem ersten Booten ins RAM, was natürlich nur von einer Hardware getan werden kann. Die erste Variante wird von OS3.5/9 benutzt, die zweite benutzt z.B. die CSPPC mit CVPPC, um genau das zu tun, was Du vorschlägst: das Bootmenü auf die Grafikkarte zu bringen. Aufgrund des Aufwandes wird allerdings nicht wirklich das Grafiksystem ausgetauscht, sondern nur das aktuelle Bild in die Grafikkarte kopiert. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.06.2003, 21:00 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Ergänzung zu den Aufgaben der Libraries: die erste Library, die aktiv wird, ist die expansion.library. Diese ist für das Erkennen von Hardwareerweiterungen zuständig. Deshalb kann die exec.library auch ins FastRam verlegt werden, wenn dieses von der expansion.library erkannt wurde. ( Eine Library besteht aus Laufzeitdaten und einer Sprungtabelle für die Funktionen. Diese liegt immer im RAM, nur die Funktionen selbst liegen teils im RAM, teils im ROM. ) mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
15.06.2003, 00:10 Uhr Valwit Posts: 750 Nutzer |
Zitat: sicher. iirc kann man das mit BV machen, so dass es gleich mit VGA bootet -- Viele Grüsse Valwit [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
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