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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > MiamiDX - LAN Konfiguration [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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25.11.2002, 10:15 Uhr

Crack
Posts: 1181
[Ex-Mitglied]
Hallo,

seit ein paar Tagen lahmt bei mir im Hause das ganze Netz (3 Rechner über Hub zum DSL Router), besonders beim Amiga.

Das wirkt sich z.B. bei eMails (GMX) abrufen aus; ich kann mich nicht einloggen (SimpleMail,YAM,YGM), ich bekomme ständig die Fehlermeldung das Passwort sei falsch. Irgendwann nach 100x "Holen" klicken funzt es.
Oder Amster (AmMX) listet mir keine Lieder mehr auf (Eingelogt, auf Suche geklickt und dann Netzwerkfehler).
Bei einem PC ist die Geschwindigkeit auch langsamer geworden, beim anderen habe ich noch ncihts gemerkt.

Ich habe das Gefühl sobald ich mir bestimmte Daten (Mails?) ins Haus holen will gibt es Schwierigkeiten oder da bedient sich jemand heimlich an meinem Internetzugang und reißt damit die Geschwindiglkeit runter.
Ich hatte darauf hin vor ein paar Tagen meine MiamiDX Konfiguration abgeändert, nur weiß ich nicht mehr was genau (wild rumgeklickt) - seitdem ist alles noch langsamer! X(
Am Router wurde ncihts geändert.

Nun die Frage:
Gibt es irgendwo eine detailierte Beschreibung wie man eine Verbindung (LAN) zwischen Amiga und Router herstellt (mit genauen Daten für Interface, Database, usw)?
Oder ist vielleicht einer der beiden PC's der übeltäter (obwohl da nichts umgeändert wurde)?
Oder hat t-offline irgendwas umgestellt?


Have a nice day

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25.11.2002, 11:33 Uhr

ArminHuebner
Posts: 1349
Nutzer
@ Crack

> Oder hat t-offline irgendwas umgestellt?

Falls Du nicht an irgenwelchen Kabeln herum gezerrt hast
(die CAT-5-Kabel sind sehr empfindlich), tendiere ich eher
zum letzteren. Vielleicht solltest Du dich mal erkundigen,
ob t-online an der Stecke Haus zum nächsten Knotenpunkt
(oder wie das auch immer heisst) etwas geändert hat, bevor
Du die Schuld auf deine Konfiguration schiebst.


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25.11.2002, 11:40 Uhr

thomas
Posts: 7718
Nutzer

Ich würde erstmal die Kabel alle überprüfen. An den Einstellungen kann man eigentlich nicht viel falsch machen, außer vielleicht doppelte IP-Adressen.

Ich versuch's mal aus dem Kopf:

IP-Adresse: 192.168.1.x (x ist für jeden Rechner verschieden)
Net-Mask: 255.255.255.0
Standard-Gateway: IP-Adresse des Routers (meistens 192.168.1.1 oder 192.168.1.254)
DNS: der DNS deines Providers oder (wenn der Router DNS-Forwarding kann) die IP-Adresse des Routers.

Das war's. Zum Testen würde ich mal jeden Rechner alleine an den Router anschließen, dann müßtest du den Übeltäter eigentlich finden.

Gruß Thomas

--
Email: thomas-rapp@web.de
Home: home.t-online.de/home/thomas-rapp/

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25.11.2002, 12:14 Uhr

Crack
Posts: 1181
[Ex-Mitglied]
Die Rechner haben natürlich alle eine verschiedene IP Adresse, NetMask, GatewayIP, DNS sind auch alle korrekt.
Ist übrigens 192.168.0.x (1 ist der Router). Bei einem Rechner ist die Adresse dynamisch.
Habe auch jeden Rechner einzeln online gehabt, hat aber nichts gebracht.


Have a nice day

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25.11.2002, 13:36 Uhr

ArminHuebner
Posts: 1349
Nutzer
Hast Du es schon mal mit einem Reset des Routers versucht?
(Einige Minuten vom Stromnetz trennen)
Schaden kann's jedenfalls nicht.

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25.11.2002, 23:33 Uhr

Crack
Posts: 1181
[Ex-Mitglied]
Naja, solange man sich die Daten mit denen man mal den Router gefüttert hat aufschreibt eigentlich nicht ;)

Aber auch das habe ich schon gemacht...


Have a nice day

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26.11.2002, 18:55 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Ich habe zwar keinen Amiga mehr im Netzwerk, doch die notwendigen Einstellungen für ein Netzwerk mit Hardware-Router sind eigentlich nicht systemspezifisch:

Für alle am Netzwerk angeschlossenen Rechner gilt:

DHCP: aktiviert
IP: dynamisch
Subnetmask: standard 255.255.255.0 (muss mit der des Router gleich sein)
Gateway: IP des Routers

In MiamiDX wird dafür ein Ethernet-Interface gebraucht.

Einge gute Hilfe-Seite dazu findest Du hier.

Aber Achtung! Ich hatte die Erfahrung gemacht, dass für die DSL-Verbindung über den Router Netmask und Gateway besser auf static gesetzt und die Werte eingetragen werden (s.o.). IP muss dynamisch sein - die wird vom Router beim Einloggen zugewiesen (DHCP-Server).

Schau auch mal ins Handbuch des Routers!

PC-Spezifisch:
Die Verbindung zum Internet läuft über LAN, die Netzwerkkarte sollte für die Verbindung ins Internet NICHT an das TCP/IP Protokoll gebunden sein (unter "Client für Microsoft Netzwerke"), bereits installierte PPPoE Treiber wie RASPPPoE müssen aus dem System entfernt werden.

Hier noch eine gute DSL-Hilfeseite für allgemeine Fragen und Fragen zu Windows und DSL.

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26.11.2002, 19:06 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
PS: Meines Wissens nach hat T-Online in letzter Zeit nichts geändert. Du solltes Dein DSL-Modem aber immer eingeschaltet lassen. T-Online aktualisiert hin und wieder deren Software. Und wenn das Modem längere Zeit ausgeschaltet (vom Strom getrennt) war, meldet die regelmäßige automatische Verbindungsprüfung durch T-Online in der Vermittlungsstelle einen Fehler. Das kann zu Problemen führen.

Wenn Du weit von der nächsten Vermittlungsstelle weg wohnst (knapp an die magische 5Km-Grenze, sollten keine allzu langen Kabel zwischen der Anschlussdose der Telekom und dem Netzwerk verlegt werden.

Nur hochwertige Kabel zwischen DSL-Modem und Netzwerk verwenden. Diese einfachen ISDN-Kabel passen zwar auch, sind aber von lausiger Qualität und daher sehr störungsanfällig durch z.B. in der Nähe liegenden Strom- bzw. Datenkabel.

Ich habe seit Frühjahr 2001 T-DSL und hatte bisher noch keine Probleme mit der Verbindung bzw. dem Datentransfer.

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26.11.2002, 19:15 Uhr

thomas
Posts: 7718
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
IP muss dynamisch sein - die wird vom Router beim Einloggen zugewiesen (DHCP-Server).


Das stimmt nicht. Es ist sogar denkbar ungeeignet, wenn sich die Rechner auch untereinander unterhalten sollen (Stichwort Samba). Ein Router hat normalerweise einen Bereich von IP-Adressen, der nicht für DHCP benutzt wird. Steht alles im Handbuch des Routers.

Gruß Thomas

--
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Home: home.t-online.de/home/thomas-rapp/

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26.11.2002, 19:26 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von thomas:
Zitat:
Original von Maja:
IP muss dynamisch sein - die wird vom Router beim Einloggen zugewiesen (DHCP-Server).


Das stimmt nicht. Es ist sogar denkbar ungeeignet, wenn sich die Rechner auch untereinander unterhalten sollen (Stichwort Samba). Ein Router hat normalerweise einen Bereich von IP-Adressen, der nicht für DHCP benutzt wird. Steht alles im Handbuch des Routers.

Gruß Thomas


Dann erklär mich doch bitte mal, warum es genau so hier wunderbar funktioniert? Auch SAMBA auf dem Amiga hatte damit keine Probleme.

Nun, möglich, dass du einen anderen Router hast (hier NetGear RT314).

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26.11.2002, 21:35 Uhr

Maverik
Posts: 756
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
[

Dann erklär mich doch bitte mal, warum es genau so hier wunderbar funktioniert? Auch SAMBA auf dem Amiga hatte damit keine Probleme.

Nun, möglich, dass du einen anderen Router hast (hier NetGear RT314).


Solche Einstellungen interessieren mich auch immer, ich hab bislang hier mit Samba und DHCP auch immer Probleme, deshalb hab ich es weggelassen. Wie sehen denn deine Einstellungen aus? Wie finden sich die Rechner untereinander wenn man den anderen Rechner nicht mit der IP suchen kann weil sie ja jedes mal anders ist. Mein Amiga findet ja die anderen Rechner nach Namen auch nur weil die IP dem Namen zugeordnet ist.

Ist das nicht so das wenn man das anders macht, ein Rechner auch DNS-Server spielen muß, damit der Name des Rechners im internen Netz aufgelößt wird?
--
-------------------------------------
mfg

Andreas

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26.11.2002, 23:43 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Maverik:
Zitat:
Original von Maja:
[

Dann erklär mich doch bitte mal, warum es genau so hier wunderbar funktioniert? Auch SAMBA auf dem Amiga hatte damit keine Probleme.

Nun, möglich, dass du einen anderen Router hast (hier NetGear RT314).


Solche Einstellungen interessieren mich auch immer, ich hab bislang hier mit Samba und DHCP auch immer Probleme, deshalb hab ich es weggelassen. Wie sehen denn deine Einstellungen aus? Wie finden sich die Rechner untereinander wenn man den anderen Rechner nicht mit der IP suchen kann weil sie ja jedes mal anders ist. Mein Amiga findet ja die anderen Rechner nach Namen auch nur weil die IP dem Namen zugeordnet ist.

Ist das nicht so das wenn man das anders macht, ein Rechner auch DNS-Server spielen muß, damit der Name des Rechners im internen Netz aufgelößt wird?
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mfg

Andreas


Hier läuft zwar kein Amiga mehr mit, aber ok ich erkär's, soweit ich das aus dem Gedächtnis noch zusammen bekomme.

Ein Hardware-Router, der als DHCP-Server fungiert, vergibt die IPs in der Reihenfolge an die Rechner, wie er sie im LAN findet. Diese Reihenfolge richtet sich danach, in welcher Reihenfolge sich die Rechner "anmelden", also online gehen, bzw. wo welcher Rechner am HUB/Switch angeschlossen ist, falls der Router erst später eingeschaltet wird. Ein laufender PC ist in einem LAN immer präsent. Einen Amiga muss man manuel für das Netzwerk verfügbar machen, Wenn im DSL-Interface von MiamiDX mit IP auf dynamisch auf online geklickt wird, vergibt der Router die IP an den Rechner. Ein Windows-PC bekommt seine IP während des Bootvorganges.

Damit dynamische IP auch mit SAMBA funktioniert, muss gewährleistet sein, dass die Amigas im LAN, dann wenn es gebraucht wird, immer die selbe IP haben. Z.B. immer erst den Amiga starten und mit ihm online gehen und dann den PC booten.

In einem LAN mit einem Amiga und einem PC würden die IPs dann z.B. wie folgt vergeben (Router muss vor den Rechnern eingeschaltet werden):

Router 192.168.0.1
Amiga: 192.168.0.2 (wichtig für SAMBA)
PC: 192.168.0.3

Welcher Rechner welche IP bekommen hat kann man am einfachsten mit Ping (oder Miamiping auf dem Amiga) herausfinden. Einfach den Namen des Rechners anpingen.

Für den Fall der Fälle kann man sich dann noch ein Ethernet-Interface LAN in MiamiDX einrichten, das nur für das LAN gedacht ist (in diesem Fall statisch 192.168.0.2).

Da zur damaligen Zeit die Amigas eingentlich sowieso immer als erstes liefen, war das kein so großes Problem. Zumindest hat es hier ganz gut funktioniert.

Und wie du ganz richtig gesagt hast: Nur SAMBA braucht die IP fest an einen Rechnernamen gebunden. Im Microsoft-Netzwerk kann auch nur nach Rechnernamen gesucht werden, egal welche IP die haben. Das ist eine große Schwäche von SAMBA und hat mich immer sehr gestört.

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