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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Amiga 1200 | [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ] |
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02.04.2018, 21:22 Uhr bigred Posts: 51 Nutzer |
Einen schönen Ostermontag-Abend zusammen! Nach langer Amiga (und damit amiga-news) Abstinenz habe ich im Rahmen einer nostalgischen Umnachtung meine alte Amiga / Pegasos Hardware ausgegraben. Der Wille ist da, alles wieder flott zu machen und aktuell sieht es so schlecht nicht aus :-) Mich plagen nur ein paar Probleme, welche ich hier mal verbreiten möchte, in der Hoffnung Hilfe zu finden. Ich habe zwei 1200er Boards, eins ist glaube ich das ESCOM Modell, welches ich wieder in Betrieb nehmen möchte. Beim anderen ist mir leider ein IDE Pin abgefallen. Bei beiden Boards habe ich die Elkos runter, und beim ESCOM neue Elkos drauf. Lecks waren zum Glück keine da, aber sicher ist sicher! Mittlerweile läuft die Möhre wieder super und hat in einem PC Gehäuse ein neues Zuhause gefunden (Stundenlanger Spaß mit Case-Modding incl.). Kurze Übersicht: A1200 mit Blizzard 1230 IV, 32Mbyte, Indivivion DVI Adapter (tolles Teil!) und einer SD-IDE Lösung als Festplatte. Sorgen macht mir die PCMCIA 3Com Netzwerkkarte, die ich damals verwendet habe. Diese zeigt folgendes, seltsames Verhalten: -> Rein stecken, Amiga an: Grauer Bildschirm. Nichts passiert. -> Amiga starten OHNE Karte: Einwandfrei. -> Karte im laufenden Betrieb einstecken: Einwandfrei -> Neu starten mit eingesteckter Karte: Einwandfrei Wenn ich den Amiga allerdings aus mache, und dann wieder an: Wieder grauer Bildschirm. Vor dem jetzigen Zustand und vor dem Recappen ging die Karte noch ganz normal und war dauerhaft eingesteckt. Allerdings war das: 1. Ein anderes Board 2. Nur 8Mbyte auf der Blizzard 3. Ohne Indivision 4. Mit normaler IDE Festplatte Hat hier jemand eine Idee? Oder gibt es vielleicht "modernere" Lösungen, um ins Netz zu kommen? Vielen Dank schonmal und sorry für den ganzen Text :-) [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
02.04.2018, 21:49 Uhr DaxB Posts: 1422 Nutzer |
Kontakte prüfen und ggf. reinigen. Vermutlich brauchst du eins davon oder beides, wenn noch nicht in Verwendung: http://aminet.net/package/util/boot/CardReset http://aminet.net/package/util/boot/CardPatch Vielleicht hat auch das Board, welches funktioniert, ein/den Hardwarefix und das andere Board nicht. [ Dieser Beitrag wurde von DaxB am 02.04.2018 um 21:51 Uhr geändert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.06.2018, 21:18 Uhr bigred Posts: 51 Nutzer |
Hallo, Auf die CardReset Problematik bin ich auch schon gekommen. Auf dem alten Board war keine Hardwware verbaut, aber die beiden Programme waren im Startup der WB drin. Das hilft leider bei dem Problem nicht, weil der Amiga ja gar nicht erst bootet. Also noch nicht mal ins Early Startup. Mittlerweile habe ich das alte Board wieder mit Elkos versorgt und kann daher Teile testen, und mir ist aufgefallen, dass am neuen Board einiges nicht geht: -> Das beschriebene PCMCIA Problem -> Parallelport ist offenbar defekt (MAS Player getestet) -> Disk wechseln beim Gotek funktioniert nicht Alle Peripherie (PCMCIA, MAS, Gotek) laufen am alten Board. Also vermute ich, dass das Board irgendwas hat. Hat jemand hierzu noch eine Idee? Am alten Board ist leider PIN 43 vom IDE-Port abgebrochen, und ich traue mich nicht ganz, die Indivision wieder ab zu ziehen...sonst würde ich sofort wechseln ;-) liebe Grüße, Bigred [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.06.2018, 23:10 Uhr Camiga Posts: 175 Nutzer |
@bigred: Bei einigen Boards gibt es eine 8MB Grenze, weil sich der Speicherbereich von FastRAM und PCMCIA überschneidet - angeblich geht es bei Kick 3.0, nicht aber bei Kick 3.1. Das hat mal jemand herausgefunden. Ob das bei der 1230 auch zutrifft, kann ich nicht sagen. Ich hatte nie eine Netzwerkkarte, sondern nur CF-Karten und diese sind vielleicht wieder anders. Hier gibt es auch einen Hardware Reset Fix: http://amigakit.amiga.store/product_info.php?products_id=637 Dass ein Pin am IDE fehlt, kann durchaus sein, es dient der Orientierung bzw. verhindert falsches aufstecken. Solltest du richtig gezählt haben, so wäre Pin 43 bei IDE 44 Pin Spezifikation GND, da es aber noch andere GND-Pins gibt, sollte es eigentlich zu keiner Beeinträchtigung kommen (jedoch ist Pin 43 normal nicht jener "Orientations"-Pin, sodass hier wohl schon eher ein Schaden vorliegt) Dass der MAS Player nicht funktioniert kann verschiedene Ursachen haben. Entweder es ist wirklich was am Amiga defekt (IC,wie z.B. CIA) oder er bekommt zB keinen Strom, wenn irgendeine kleine Sicherung durchgebrannt ist. Zumeist bezieht er Strom über Serial oder Joystick Port, je nach Modell. Ggf. (aber ungewöhnlich) hast du auch ein externes Netzteil. > Disk wechseln beim Gotek funktioniert nicht Disk wird glaube ich von CIA und PAULA verwaltet. /DSK "Disk Change" ist ein Signal, welches vom Laufwerk an den Amiga übertragen wird. Amiga nutzt ein anderes Pinout als PC. Wenn du zB ein PC Laufwerk an den Amiga anschließt, lädt es nur eine eingelegte Disk, aber erkennt keinen Wechsel, weil hier 2 Signale vertauscht wurden. Außerdem hat der Amiga ein /RDY "READY" Signale, welches dem Amiga Bescheid gibt, wenn das Laufwerk die volle Umdrehungsgeschwindigkeit erreicht hat (ich glaueb 300 rpm). Somit muss es nicht am Amiga liegen. Zu checken wäre: - Ist das GOTEK für Amiga geflasht? - Hast du es auf DS0 gesetzt, wenn es intern verbaut wurde? (PC hat DS1 bzw. meist auch externe Laufwerke) - Ist das Kabel OK und auch nicht gedreht? Vielleicht hat auch mal wer einen Mod gemacht mit einem PC Laufwerk? - Speziell beim ESCOM A1200 wurden PC Laufwerke verbaut, wobei das RDY Signal mit einem Kabel an dem externen Port irgendwie modifiziert wurde - das GOTEK ist nur ausgelegt auf Original Amiga Platinen ohne Modifikationen. Mit der gegebenen Info ist es leider nicht möglich, weiter zu helfen, aber du kannst ggf. mal dies überprüfen und nachsehen, ob sich diese Dinge auswirken bzw. ob alles korrekt gesetzt wurde. LG [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
11.06.2018, 12:00 Uhr bigred Posts: 51 Nutzer |
Zitat: Soweit ich weiß, sollte das mit der Blizzard kein Problem sein. Allerdings ändert sich auch nichts, wenn ich die Blizzard raus nehme, daher schließe ich das mal aus. Zitat:Nein, ist wirklich ein Schaden :-) Aber ich werde das einfach mal ausprobieren. Du hast völlig Recht, es ist noch ein anderer Ground Pin da. Der wird ja wohl für eine SD-Karte reichen. Zitat:Ich habe zwei Stück davon, die beide am alten 1200er funktionieren, und beide am Escom Modell nicht. Daher bin ich mir 99% sicher, dass es nicht an den MASen liegt. Warm werden beide auch, also denke ich die 5V liegen an. Zitat: Gotek ist geflasht (von Amigakit gekauft) und auf DS0 gesetzt. Funktioniert am alten 1200er auch tadellos incl. Disk Change. Das mit dem PC Laufwerk kann durchaus sein. Leider habe ich das Floppy des Escom Modells nicht mehr, um das zu checken. Zitat: Vielen lieben Dank auf jeden Fall schon mal bis hier hin! Ich werde in den nächsten Tagen noch mal ein bisschen testen, vor allem ob der Pin 43 an IDE wirklich nötig ist. Wenn nicht, und das alte Board funktioniert, dann bin ich schon mal glücklich :-) Ich dachte bis vor ein paar Monaten noch, dass ein neues Board (Escom) vermutlich besser ist...aber je mehr ich lese, desto weniger glaube ich das ;-) [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
11.06.2018, 18:49 Uhr ylf Posts: 4112 Nutzer |
Viel fällt mir zu den beschriebenen Problemen nicht ein. Man ist auch seit ein paar Jahrzehnten aus dem Thema raus ... Wenn die ganze Peripherie mit dem älteren Board funktioniert, dann ist dies doch eigentlich ein klares Zeichen dafür, dass etwas am neueren Escom Board defekt ist. Du hast ja schon den CIA angesprochen, davon sind ja zwei vorhanden. Die kümmern sich ja bekannter maßen um Parallelport und Floppy Schnittstelle. Wenn beides Probleme macht, dann ist es naheliegend, dass min. einer der beiden defekt ist. Inwieweit das Einfluss auf den PCMICA Port haben kann, kann ich nicht abschätzen. Grundsätzlich halte ich die Netzwerkkarte im PCMCIA Port für dessen sinnvollste Nutzung. Das ist die einfachste und günstigste Lösung, ohne Busboard an Netzwerk heran zu kommen. Leider sind passende Karten nur noch gebraucht zu bekommen. Die defekte Pinleiste vom IDE-Port lässt sich doch auch leicht austauschen. Eher als die CIAs. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
11.06.2018, 19:47 Uhr cgutjahr Posts: 2783 [Administrator] |
Testest du beide Boards mit dem selben Netzteil? je nach Netzteil ist das eine mögliche Schwachstelle, die alle möglichen unerklärlichen Symptome haben kann. Ein 68030 ist nun keine übergroße Herausforderung, aber manche Netzteile waren wirklich knapp kalkuliert - und jünger werden die Dinger auch nicht. Die A500-Netzteile waren in der Regel größer dimensioniert, vielleicht hast du ja noch eines herumliegen. Zitat:ESCOM konnte den Typ Diskettenlaufwerk, der ursprünglich in Amigas verbaut wurde, nicht mehr auftreiben und hat deswegen Standardlaufwerke vom PC verwendet. Das gab Kompatibilitätsprobleme - das "READY"-Signal wurde nicht an den Rechner übermittelt - weswegen viele Spiele und Demos mit eigenen Laderoutinen nicht liefen. Im Aminet gibt's (einfache) Hacks, wie man dieses Problem (welches nicht deins ist) lösen kann. Das Problem ist, dass ESCOM selbst versucht hat, für mehr Kompatibilität zu sorgen (das dann aber verbockt hat). Schau mal die Unterseite deines ESCOM-Motherboards an, da müsste in der Nähe des Floppy-Anschlusses irgendwo eine Drahtbrücke sein? Ich meine (ist ja echt Ewigkeiten her), dass normale Amiga-Laufwerke deswegen am ESCOM-Motherboard nicht liefen. Ich erinnere mich jedenfalls noch sehr deutlich, dass ich besagte Drahtbrücke mal an einem Motherboard entfernt habe - und ich nehme stark an, dass es dabei um ein echtes Amiga-Floppy-Laufwerk ging. Vielleicht ist das ja die Ursache für das Gotek-Problem? [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
12.06.2018, 17:06 Uhr ylf Posts: 4112 Nutzer |
Zitat: Hach, dass sich dieses Gerücht nach 25 Jahren immer noch hält ... Die A500 Netzteile sind die großen, schweren beigen Kästen mit konventionellen Trafo und Längsreglertechnik, die nur 2,5A auf den 5V liefern. Die großen, leichten beigen Schaltnetzteile, die genauso wie die A500 Netzteile aussehen, waren nach meinem Kenntnisstand die echten A1200 Netzteile , die den Commodore A1200 beilagen. Diese haben tatsächlich 4,5A auf den 5V. Die kleinen schwarzen Schaltnetzteile, die den Escom A1200 beilagen, waren A600, CDTV oder CD32 Netzteile. Jedenfalls gehörten die eigentlich nicht zum A1200, die haben die nur genommen, weil sie die noch hatten und ein entsprechendes Label drauf geklebt. Die liefern auf auf den 5V 3A und damit mehr, als die A500 Netzteile! Und nach meiner Erinnerung, ich hatte das mal ausgemessen und auf meiner Homepage dokumentiert, die aber seit ein paar Jahren vom Netz ist, liegt der A1200 auch mit Turbokarte noch unter den 3A. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.06.2018, 00:34 Uhr cgutjahr Posts: 2783 [Administrator] |
Zitat:Ach komm - ich hatte doch ausdrücklich den "ist schon so lange her"-Disclaimer benutzt, du kannst mir gar nichts Okay, waren die großen Kästen also C=-A1200-Netzteile. Zitat:Soweit also der Stand aus dem letzten Jahrtausend Ich bleibe dabei - ein knapp dimensioniertes Netzteil kann 20, 25 Jahre später durchaus ein Problem sein. Wenn er mehrere hat, sollte er sicherstellen dass er das mit dem meisten Dampf nimmt. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.06.2018, 16:58 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Ja, in so einem Zeitraum kann viel passieren. Zum Beispiel könnte die Netzspannung von 220±22V auf 230±23V angehoben werden. Manche Geräte zeigen auch Alterserscheinungen nach so langer Zeit. Wenn ein so altes Netzteil Probleme macht, muss es also nicht unbedingt daran liegen, dass es zu knapp dimensioniert ist… -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
15.06.2018, 10:55 Uhr bigred Posts: 51 Nutzer |
Bevor die Netzteil Diskussion noch eskaliert und es Tote gibt.. Ich benutze ein frisches, neu gekauftes und mehr aus ausreichend dimensioniertes ATX Netzteil. Das sollte also hoffentlich nicht das Problem sein. Ich benutze das gleiche NT für beide Boards. Ich habe mittlerweile auch noch ein weiteres Board bekommen, definitiv ESCOM und relativ "neu". Witzigerweise funktioniert dort das Gotek Laufwerk gar nicht. Leider hab ich Vollidiot beim Anschließen des SD-Karten Adapters das IDE Kabel falsch herum angesteckt und zumindest mal den Adapter gegrillt. So langsam nervt es....Jetzt hab ich zwei tendenziell defekte Boards und doppelt so viel Spaß beim Testen [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
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