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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > A4000 bootet nicht | [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ] |
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09.01.2015, 17:07 Uhr Servais Posts: 86 Nutzer |
Habe vor einigen Wochen meinen alten Amiag4000D mal wieder rausgekramt und er lief auch. Nachdem ich nunmal etwas Zeit hatte und mich damit mal wieder beschäftigen wollte, klappt er nicht mehr. Im Detail: Wenn ich den Startknopf drücke geht zwar Power an, die Festplatte rattert, die LEDs (Power und HDD) leuchten, aber er bootet nicht hoch. Der Bildschirm bleibt schwarz, sowohl am Eingang der picasso IV als auch am normalen Port. Ich habe ihn schon aufgeschraubt, Akku wurde schon vor Jahren entfernt und das Board schaut auch noch ganz gut aus. CD Laufwerk wird auch erkannt. Drücken beider Maustasten hilft leider auch nicht, ich komme nicht ins Early Startup Menu. Ein Neustart über die Tastatur ist nicht möglich, zumindest reagiert er dann nicht. Bin etwas ratlos, hat jemand eine Idee? Ich vermute, es könnten die Elkos sein, aber so viel Erfahrung habe ich damit nicht. Ich hatte mich schon mit dem Gedanken angetan, die Maschine zu verkaufen, würde sie aber gerne ein letztes mal testen und ggf. ein paar Daten sichern. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.01.2015, 02:29 Uhr Camiga Posts: 175 Nutzer |
zum Daten sichern muss der Amiga ja nicht laufen - HDD (IDE) am PC anschließen und überspielen mit "WinUAE". Nur zum verkaufen jetzt noch groß was zu basteln oder hier zu schrieben macht auch nicht viel Sinn? Defekte A4000 gehen auch Weg wie warme Semmeln. Ich hatte bei einem gelagerten A1200 ein Kontaktproblem bei Alice, wenn man drauf drückte, startete er, sonst nicht (Chip knirschte auch bisschen=nicht fix gelötet, warum auch immer). Ein anderer hatte erst ein ähnliches Problem, es war vermutlich ein Kontaktfehler bei CPU Karte oder Kickstart. Elkos: A400 rennt auch ohne Elkos (Startbild) Netzteil messen ggf. Viel Glück [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
12.01.2015, 17:24 Uhr Thore Posts: 2266 Nutzer |
Irgendwie hat er meinen Post nicht gepostet... seltsam. Also schwarzer Bildschirm ist meist ein CPU Fehler (oder ein Kontakt zur CPU), oder schwerer Schaden im Display-Management, z.B Totalschaden bei Denise/Lisa. Dann kann man nach den Elkos schauen, das sollte man sowieso regelmäßig bei älteren Geräten machen. Sind die oben etwas gewölbt, sollte man sie tauschen. Am besten durch qualitativ gute (z.B. Philips). Keramik-Kondensatoren haben sich auch schon als funktionierend erwiesen, jedoch hab ich da von verschiedener Seite unterschiedliche Meinungen bezüglich Stabilität gehört. Elkos gehen aber auf jeden Fall. Dann schau noch nach der Batterie. Beim kleinsten Anzeigen, daß er ausgelaufen sein könnte, nimm ihn besser raus. Platine einmal durchreinigen und schauen, wo die Solder-Mask, also die Lötschutz-Lackschicht angegriffen ist, und falls es solche Stellen gibt, die Leiterbahnen durchtesten und ggf reparieren und die offenen Stellen wieder versiegeln (da gibts speziellen Lack für sowas). Bei Steck-Karten die Kontakte mit einem weichen Radierer radieren (Oxidschicht abtragen) und bei stark verkratzten Kontakten mit einem Gold- oder Leiterbahnenstift drübergehen. Bei gesockelten Chips könnte man sie auch festdrücken,aber soweit ich weiß hat der A4000 nur verlötete Chips. Hier auch mal die Füßchen der Chips genau anschauen ob es kaputte Stellen gibt. Diese dann nachlöten. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.01.2015, 15:51 Uhr dandy Posts: 2553 Nutzer |
Zitat: Also - ich habe einen getowerten A4000D mit CyberstormPPC. Dieser hat ab und an auch das Problem, dass er nicht starten will (wie von Dir beschrieben). Beim ersten Mal war ich zu Tode erschrocken, weil ich dachte, die CSPPC wäre hinüber. Es lag aber "nur" an den Kontakten zwischen CPU Karte und Motherboard. Habe diese dann sowohl auf dem MoBo, als auch an der CSPPC, gut mit Kontakt 60 (von Kontakt Chemie)eingesprüht (zum Anlösen von Oxydschichten auf den Kontakten), einwirken lassen und dann mit Kontakt WL "geduscht", um die angelösten Oxydschichten abzuwaschen. Anschließend gut trocknen lassen (min. 1 Std.) oder mit 'nem Föhn trocken blasen (nicht zu heiss). Danach hat er wieder für ca. die nächsten 2 Jahre anstandslos funktioniert. Dann waren die Kontakte wieder oxydiert und ich musste die Prozedur wiederholen. Also - keine Panik - erstmal Kontakte reinigen. Wenn's dann wider Erwarten nicht funktioniert, kannst Du immwer noch "paniken"... Die Kontakte scheinen eine Schwachstelle beim A4k zu sein... EDIT: Das Akku ahbe ich auch vor Jahren ersatzlos rausgeschmissen. Die Systemzeit wird bei jedem Booten automatisch von netclock (http://aminet.net/search?query=netclock) und einem kleinen Patch (Arexx-Script? - war auch aus dem AmiNet) für MiamiDX gesetzt. (MiamiDX muss dafür in der WB startup liegen oder von der user-startup beim Booten gestartet werden) -- Ciao, Dandy Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon. Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht! (Albert Einstein) [ Dieser Beitrag wurde von dandy am 13.01.2015 um 16:05 Uhr geändert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.01.2015, 17:22 Uhr Servais Posts: 86 Nutzer |
Danke für die Tipps - ich werde mal schauen, was sich machen lässt; bin leider nicht so der Techniker, aber hilft ja alles nichts. Amiga Händler gibt es ja leider noch kaum hier um Ruhrgebiet ;-// [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
19.01.2015, 19:36 Uhr eliotmc Posts: 925 Nutzer |
Nur mal so nebenbei: Batterietausch reicht nicht! Siehe dazu: Aufruf: Tauscht die Elkos -- regards eliot http://www.exception-dev.de [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
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