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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Amiga in Standard-PC-Gehäuse umbauen - schon mal jemand versucht? | [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ] |
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27.04.2014, 14:57 Uhr klaus_goldfisch Posts: 42 Nutzer |
Hi, ich versuche ja gerade, meinen 4000er wieder herzurichten... ein neues Gehäuse (Midi-Turm) ist quasi Pflicht, aber solche Gehäuse kann man ja - wenn überhaupt - nur zu "Wucher"-Preisen kaufen... Ich bin mir sicher, daß man - mit etwas Aufwand natürlich - einen 4000er (oder 2/3000er) in ein normales PC-Gehäuse bekommt. Da ich mir nicht vorstellen kann, daß das noch nie jemand versucht hat, also meine erste Frage: gibt es hier vielleicht sogar jemand, der das schonmal versucht hat (auch wenn er gescheitert sein sollte)? Gibts irgendwo Erfahrungsberichte? -- Liebe Grüße der Goldfisch [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
27.04.2014, 15:57 Uhr angel77 Posts: 832 Nutzer |
Möglich ist es. Du musst halt die Rückwand anpassen und die Bohrungen neu machen. Vermutlich wird noch mehr "Kleinkram" anfallen. Wenn du dir die Metallarbeiten zutraust und das richtige Werkzeug dafür hast ist das kein sooo großes Problem. Wenn du das Werkzeug dafür nicht hast, wird die Anschaffung desselben mit Sicherheit nicht günstiger sein, als ein fertiges Gehäuse zu kaufen ... vlg, @ngel -- http://www.privatepassion.de - @ngel's private Seite [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
27.04.2014, 17:45 Uhr cgutjahr Posts: 2783 [Administrator] |
Zitat:Ist es das? Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, aber rein praktisch betrachtet ist ein A4000 mit Cyberstorm + SCSI + SCSI-IDE-Adapter (sehr schnelles IDE, inkl. DMA!) und Picasso IV schon sehr gut ausgestattet. Dazu noch eine Netzwerkkarte, dann brauchst du im Grunde nicht mal ein CD-ROM-Laufwerk. Das passt sehr gut ins Original-Gehäuse. Zitat:Die Bohrungen auf der Platine passen nicht zu den Befestigungspunkten im Tower. Die Rückwand müsstest du komplett neu gestalten - und das sollte schon einigermaßen präzise sein, Stichwort Zorro-Daughterboard. Wer sich mit Metallarbeiten wohlfühlt und entsprechendes Werkzeug besitzt bekommt das sicher hin. Das ist aber m.E. ein größere Projekt. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
27.04.2014, 17:57 Uhr Thore Posts: 2266 Nutzer |
Es ergeben sich (u.a.) folgende Probleme: Baust Du eine Zwischenwand wegen der Bohrungen, kann es sein daß Du Probleme mit den Karten bekommst, wegen ein paar Millimeter. Das zweite Problem ist die ausrichtung der Boards. Du willst ja die Steckplätze nutzen die ausgeführt werden. Wenn Du diese Hürde gemeistert hast, kommt die dritte: Das Netzteil. Hier gibt es Umbauanleitungen, aber trotzdem brauchst Du etwas Grundwissen. Dann solltest Du das Disk-Laufwerk (oder wenn Du 2 hast, beide) auch tauschen, denn die PC Laufwerke tun nicht richtig (wenn man sie nicht etwas modifiziert). Eine weitere Hürde kann auch die Größe des Boards sein (ja echt!). Viele PC Tower sind nen Stück zu klein für z.B. ein A2000 Board. Also in erster Linie: Messen, messen, messen, und basteln. Kommt ganz auf den Tower an ob Dus gut reinbekommst. Am einfachsten und sichersten ist natürlich gleich ein Amiga Tower. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
27.04.2014, 18:51 Uhr klaus_goldfisch Posts: 42 Nutzer |
Hi, am liebsten wäre mir natürlich ein "echter" Amiga-Tower, doch die gibts ja eigentlich nicht mehr. Mein vorhandener Tower ist schon recht Rostzerfressen (der normale Metalrahmen innen, war wohl von extrem guter Qualität gefertigt damals... diese mit schwarzem Lack überzogenen Rahmen für die Platinen sind noch Tiptop), da muß auf jeden Fall was neues her... Ich geh davon aus, dass alle meine Kompononenten noch gehen (es gibt einen Defekt, deswegen hab ich den Amiga vor einigen Jahren auch eingemottet, aber ich hoff daß das was kleineres war), deshalb ist das Netzteil an sich auch nicht das Problem... Im Grunde braucht man ja keine neue Ausgänge... nach außen führen muß man ja nur den VGA-Ausgang sowie die Anschlüße für Maus, Tastatur... dazu muss man ja nicht die Platine in die Rückseite einfassen, das kann man prinzipiell ja mit Steckern und Kabeln hinführen... Das Problem sehe ich eher darin, das Zorro II/III Erweiterungsboard und die Steckkarten stabil zu befestigen, wenn man das nicht "nativ" an der Rückwand machen kann... Wie gesagt, ich hoffe ja noch immer, dass das schonmal von irgendwem gemacht wurde und dieses Wissen nicht verloren gegangen ist -- Liebe Grüße der Goldfisch [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
27.04.2014, 22:16 Uhr Thore Posts: 2266 Nutzer |
Ja die Ausgänge wirst Du sowieso mit Verbindungsstücke und entsprechenden Blenden machen, aber wichtiger ist die Frage, ob die nicht deine Laufwerke (Disk Drives, CD Laufwerk) blockieren vom Platz. Deshalb sagte ich ja: Messen, messen, messen. Sonst hast Du einen negativen "aha"-Effekt. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
28.04.2014, 01:01 Uhr angel77 Posts: 832 Nutzer |
Ich dachte es geht dir vor allem darum, dass dir dein alter Tower zu groß ist ... Also mit Midi-Towern wirst du Platzprobleme bekommen, oder du müsstest wirklich extremes Glück haben. Aber bis du da einen gefunden hast, der dann auch tatsächlich passt ... das dürfte teuer werden. Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst musst du einen Big-Tower nehmen. Ich habe schon gesehen, wie Leute einfach das komplette Stahl-Innenleben vom 4000D in so einen Tower verfrachtet haben. Das geht natürlich, aber dann bist du auch nicht kleiner oder leichter als jetzt was den Tower angeht. Also ich würde es sein lassen. Es sei denn du hast sehr viel Zeit, Geld und Nerven übrig. Für mich ist das so ein Projekt, bei dem es mehr darum geht etwas mit dem Rechner zu machen als etwas damit zu machen ... wenn du weißt was ich meine ... ... Denn darauf wird es hinauslaufen ... vlg, @ngel -- http://www.privatepassion.de - @ngel's private Seite [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
28.04.2014, 06:02 Uhr Mika Posts: 445 Nutzer |
Also ich habe es mal gemacht: http://www.a1k.org/forum/showthread.php?t=38185 Mit freundlichen Grüßen Mika -- Amiga One G4 1,266 Ghz 2 GB Ram Radeon 9200 OS4.1 Update 3 Amiga 4000/PPC & MediatorBoard OS 4.1 Classic [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
28.04.2014, 06:36 Uhr cgutjahr Posts: 2783 [Administrator] |
Zufällig gestern auf ebay gesehen, fiel mir gerade wieder ein: Tower Gehäuse mit Netzteil zum Einbau eines A4000D in einen Micronik Tower Ich hatte die A1200-Version von dem Ding, war sehr zufrieden. Kleiner als der Tower, den du bereits hast, ist das Ding aber auch nicht. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
28.04.2014, 07:13 Uhr DrZarkov Posts: 702 Nutzer |
Ich habe es auch schon gemacht, ohne neue Rückwand. Der Trick: Den A4000D auf der Grundplatte gelassen, diese in den PC geklebt. Das Netzteil wurde natürlich vorher entfernt, ebenso wie die Laufwerke. Diese kamen in die dafür vorgesehenen Steckplätze. Für die Anschlüsse auf der Rückseite habe ich mir Buchsen, Stecker und Bandkabel besorgt. Den Lötkolben angeworfen, und dann Adapter gebastelt, um alle Ausgänge nach hinten auszuführen. Ältere AT-Tower haben zum Glück zahlreiche passende Steckplätze auf der Rückseite, wo die Stecker und Buchsen eingeschraubt werden können. Vorteil: Der A4000 kann jederzeit zurückgebaut werden! -- Dr. Zarkov [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
28.04.2014, 15:09 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Und den sollte man nicht unterschätzen. Ich habe vor gar nicht langer Zeit meinen A4000 aus dem PC-Tower in sein original Gehäuse zurückgebaut und mich über darüber geärgert, dass ich ihn an das PC-Netzteil angeschlossen hatte. Das passt natürlich nicht ins A4000 Gehäuse und wieder alles neu verkabeln ist nervig. Für so einen PC-Tower sehe ich keinen wirklichen Grund mehr. Damals zählten mehr praktische Erwägungen (es war aus damaliger Sicht halt nicht „Retro“), aber selbst die sind im Grunde obsolet. Was soll man mit einem Dutzend Festplatten, wenn der gesamte Inhalt auf eine passt… Auch ZIP-Laufwerk und DAT-Streamer sind heute sinnlos. Ähnliches gilt für TV-Karte/Digitizer auf Analog-Basis. Also lieber einen Retro-Rechner in seinem Retro-Gehäuse lassen. Das wirklich sinnvolle, sagen wir mal, Netzwerk, USB, einmal SCSI, CPU- und Grafikkarte, einen Massenspeicher und ein Wechselmedium kriegt man doch auch so unter. Aber das ist nur meine Meinung. Würde gerne hören, was jemand anno 2014 in seinen Amiga stecken würde, das einen Tower-Umbau nötig macht. -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
28.04.2014, 15:16 Uhr klaus_goldfisch Posts: 42 Nutzer |
Zitat: Naja, sagen wir es mal so: als ich damals den 4000D erweitern wollte (Zorro II/III-Tochterboard), war das Desktopgehäuse dafür nicht geeignet... also mußte ein Turm her. Keine Ahnung was damals aus meinem Amigagehäuse wurde, aber ich hab nur noch diesen verrosteten Tower... eigentlich such ich nur ein neues Zuhause für meine Amigainnereien, also Platine, Tochterboard, Graka, SCSI-Festplatte, 060er Cyberstorm MK2 + SCSI-Controller. Ich bin mir ziemlich sicher, daß das nicht in ein 4000er Desktopgehäuse passt... also muß ich halt bei einem Turm bleiben. -- Liebe Grüße der Goldfisch [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
28.04.2014, 16:33 Uhr cgutjahr Posts: 2783 [Administrator] |
Zitat:Warum sollte das nicht in ein Desktop-Gehäuse passen? Es sei denn, du meinst mit "Tochterboard" das große Busboard, das (m.W.) bei den Eagle-Towern dabei war. Wenn du das ursprüngliche Tochterboard nicht mehr hast, müsstest du das eben auch wieder besorgen. Wie bereits gesagt - der Tower ist bares Geld wert, selbst in nicht mehr ganz taufrischem Zustand. Jemand der ein Desktop-Gehäuse (samt passendem Tochterboard) gegen deinen Tower (samt Tochterboard) tauschen würde, sollte zu finden sein. Mit dem Geld dass er drauf zahlen müsste und dem Verkauf des Oktagon-Controllers sollte mit Glück sogar noch eine Netzwerkkarte zu finanzieren sein. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
28.04.2014, 16:39 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Die Frage ist halt, brauchst Du jetzt noch dieses Tochterboard? Dessen primärer Zweck ist doch, noch mehr Erweiterungen in den Rechner stecken zu können, oder? Damals habe ich ihn ja auch in einen Tower gesteckt und ästhetische Aspekte ignoriert. Aber viele Erweiterungen sind heute selbst für den Retro-Einsatz obsolete. Zitat:Tja, schade… kann man wohl nicht mehr ändern. -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
28.04.2014, 16:46 Uhr klaus_goldfisch Posts: 42 Nutzer |
@Holger: Naja, wo soll ich sonst die Oktagon 2008 und die Picasso IV reinstecken, wenn nicht ins Tochterboard? Retro in allen Ehren, aber eine Workbench in 640*256 will ich nun echt nicht mehr haben -- Liebe Grüße der Goldfisch [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
28.04.2014, 18:02 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Gerüchten zufolge besaß der A4000 auch schon im Auslieferungszustand ein Tochterboard, welches auch ins original Gehäuse passte, das ist ja gerade der springende Punkt. Wenn man unbedingt eine Oktagon in den Rechner stecken will, obwohl man im selben Rechner ein wesentliches besseres SCSI Modul auf der CPU-Karte hat, dann wird’s natürlich eng im Desktop-Gehäuse, insbesondere dann, wenn man auch an beide Kontroller Geräte hängen muss, um deren Existenz zu begründen. Mir ist schon klar, wenn Du das original-Gehäuse nicht mehr hast und auch das original Tochterboard weggeworfen hast, nutzt Dir diese Erkenntnis nichts mehr. Das wusste ich aber nicht, als ich die Diskussion begonnen hatte. Tatsächlich habe ich auch ne Oktagon und Grafikkarte im A4000, weil die CyberStormPPC, die beides obsolete gemacht hatte, nicht mehr funktioniert, aber das passt immer noch alles in das Desktop-Gehäuse. -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
28.04.2014, 18:08 Uhr cgutjahr Posts: 2783 [Administrator] |
Zitat:Der A4000D hat natürlich ein eigenes Tocherboard, das auch ins Desktop Gehäuse passt - siehe Link in meinem vorherigen Beitrag. Das Ding hat vier Steckplätze, davon brauchst du derzeit einen für die Picasso IV. Es empfiehlt sich noch eine Netzwerkkarte (das ist der einfachste Weg, Software auf den Rechner zu bekommen), das sind dann zwei Steckkarten. Was willst du mit dem Oktagon? Du hast ein SCSI-Modul für die Cyberstorm - das ist der beste, schnellste und CPU-schonendste HD-Controller den es für den Amiga gibt. Wenn du aus Kostengründen IDE-Platten daran betreiben willst, gibt es für wenig Geld SCSI-IDE- oder SCSI-SATA-Adapter - ACARD war seinerzeit immer ein empfohlener Hersteller, meine ich. Zufällig gerade bei der Newsrecherche gefunden: ebay.co.uk: Commodore Amiga 4000 case (case only) [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
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