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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > A 2000 Akku Tauschen ? | [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ] |
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21.03.2014, 21:26 Uhr ZORRO_2 Posts: 169 Nutzer |
folgendes problem haben schon viele a 2000 besitzer gehabt, der akku ist hinüber und frisst an den leiterbahnen und sockeln weil es ausgast oder läuft! ich frage mich ob ich da einfach eine "goldcap" mit 0,1 - 1 farad einbauen kann? rumliegen habe ich da einige..... [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
22.03.2014, 00:45 Uhr Bitterloop Posts: 236 Nutzer |
Löten nach Reinigung (Isopropanol etc.) einen Knopfzellenhalterung ein. Ein neuer Akku oder Batterie (mit Sperrdiode) und fertig. Zwei Pins beim Akku einlöten und dort nen 3,6V Akkupack mit 100Ohm Vorwiderstand geht auch. Zum reinen zocken bin Ich da immer ohne RTC ausgekommen. Am leichtesten wär natürlich ein neueres Akku-Modell wie der alte Type vom 2000er. An meinem 2000er (verkauft 2010) hab Ich den Akku verlängert auf die Rückseite. Dort in einen kleinen Becher (leere Filmrolle) verstaut. Hat auch funktioniert. Probier das mal mit Deinen Goldcaps. Wenn was schiefgeht schützt das Innere vom 2000er etwas dabei. Obs die Elektronik aushält kann Ich Dir aber nicht sagen. Das ist dann auf eigene Gefahr. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
22.03.2014, 15:53 Uhr ylf Posts: 4112 Nutzer |
Wenn die RTC noch funktioniert, einfach einen neuen Akku einlöten, nachdem alles gereinigt ist. Das Auslaufen ist ein Tick der Akkus aus der Zeit des A2000. Das ist Jahrzehnte her. Mit aktuellen sollte das nicht mehr passieren und wenn, dann passiert auch erst wieder in Jahrzehnten. Goldcap könnte auch klappen. Eine Frage ist, wieviel Spannung maximal am Akku-Anschluß sein darf. Das könnte man mit einer 3,6V Zehner-Diode begrenzen. Zweite Frage, reicht die Kapazität eines Goldcap aus, um die Spannung und die RTC lang genug am Laufen zu halten. Das hängt natürlich davon ab, wie häufig man den A2000 nutzt und was man erwartet. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
23.03.2014, 23:14 Uhr ZORRO_2 Posts: 169 Nutzer |
Wenn ich richtig gerechnet habe? dann ist 1F = 1000 As = 0.28 AH mit der zenerdiode 3,6 V währe gut, die laderegelung hat bestimmt eine höhere leerlaufspannung. ich weis ja nicht was die rtc an pufferspannung verträgt. ich habe golcaps bis 1F nennspannung 5,5 V. ich weis das diese caps auch in Tv und Video-geräten verwendet werden und ohne probleme. goldcaps laufen nicht aus! [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
24.03.2014, 10:07 Uhr Goja Posts: 280 Nutzer |
http://www.amigawiki.org/doku.php?id=de:parts:m6242b Die Uhr verbraucht 20µW bei 2,0Volt. Der Akku / Supercap wird aber auf eine höhere Spannung geladen (3,6V) Um die Uhr wirklich so sparsam wie möglich zu betreiben, muss die Spannung beim entladen mit einem Widerstand gesenkt werden. -- http://www.baud.de Amiga A4000T MC68060RC50 PPC604E@233Mhz 274Mb OS3.9 & OS4.0 [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
24.03.2014, 12:11 Uhr ylf Posts: 4112 Nutzer |
Ein Kondensator ist keine Batterie/Akku. Die Spannung sinkt kontinuierlich bei der Entladung. Man kann also nicht die Kapazität eines Kondensator 1:1 umrechnen und mit einem Akku vergleichen. (das sollte man eigentlich wissen, wenn mit solchen Teilen zu tun hat) die Zeit t, die Kondensator stützen kann, errechnet sich dann wie folgt: t = -R * C * LN(1-Umin / U0) Umin = minimale Spannung, bei der die RTC noch funktioniert U0 = in unserem Beispiel 3,6V R = annäherungsweise 3,6V / Stromaufnahme der RTC (LN ist der natürliche Logarithmus) Ferner können wir davon ausgehen, dass die uralte RTC mehr Strom benötigt, als technisch aktuelle Lösungen. Aber ein Versuch ist es wert. Und Goldcaps können auch auslaufen, sind schließlich Elektrolytkondensatoren. Richten dabei aber wahrscheinlich keinen Schaden an. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
24.03.2014, 13:48 Uhr Thore Posts: 2266 Nutzer |
Können schon Schaden anrichten, aber die Akkusäure ist schon ein anderes Kaliber. Prinzipiell kann man zu einer Batterie greifen, da muss dann aber eine Diode sperren, damit diese nicht versehentlich aufgeladen wird. Sowas hat jemand mal gebaut, sieht recht sauber aus: http://www.amigaworld.de/hardware/lithium-batterie-modul/ Interessanterweise habe ich seit etlichen Jahren Amiga-Computer und mir ist noch nie ein Condensator oder Akku ausgelaufen. Toi toi toi [ Dieser Beitrag wurde von Thore am 24.03.2014 um 13:53 Uhr geändert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
24.03.2014, 22:45 Uhr ylf Posts: 4112 Nutzer |
Hier der passende Akku bei reichelt und conrad. Brauchbare Lithiumbatterien gibt da natürlich auch. Ggf. findet sich was für einen Standardbatteriehalter, dann kann man die sogar später mal ohne Löten austauschen. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
25.03.2014, 20:40 Uhr ZORRO_2 Posts: 169 Nutzer |
also wenn ich jetzt alles zusammenfasse: liegt es nahe anstatt der ni-cd von von anno dazumal eine ni-mh einzulöten. die goldi eine entladekurve wie ein elko hat und für den hohen stromverbrauch der rtc nicht genügt. auserdem ein zu berechnender widerstand in die schaltung eingefügt werden muss. eine knopfzelle (lithium) auch lohnend sein kann, am besten ist dann eine lösung die von ausen zugängig ist. eventuell mit einem Batteriefach. ach so noch was, ich habe einen 2000 er den es betrifft bei dem ich auch nicht auf die rtc verzichten will. darin werkeln: toccata, tecmagic 040 , multifacecard und megichip 2mb. cd rom, scsi festplatte. in einen 19 zoll gehäuse mit 2 netzteilen. nur zur info.... [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
25.03.2014, 21:53 Uhr Thore Posts: 2266 Nutzer |
Vergiss nicht, wenn Du Dich für die Li-Batterie entscheidest, UNBEDINGT die Diode einzubauen! Sonst liegt eine Ladespannung an und die kann die Batterie platzen lassen! Rest stimmt soweit [ Dieser Beitrag wurde von Thore am 25.03.2014 um 21:54 Uhr geändert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
29.03.2014, 21:01 Uhr ZORRO_2 Posts: 169 Nutzer |
@Thore: das ist logisch mit der diode. aber noch mal danke für den "nachdruck" habe selbst schon falsch gepolte elkos platzen sehen, hat aber jetzt nichts mit der akku sache zu tun. ich werd mal meinen 2000er öffnen und mich dann entscheiden, hab ja viele tips bekommen. dank an alle die sich an an dem thema so fleisig beteiligt haben. ich hoffe es hilft auch anderen. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
31.03.2014, 15:07 Uhr ylf Posts: 4112 Nutzer |
Wo du gerade von Reinschauen schreibst ... Ich habe mal vor längerer Zeit jemanden geholfen, seinen A2000 wieder flott zu machen. Natürlich auch das Uhrenakkuthema. Da war es so, bei der RTC alles relativ O.K., aber den CPU-Sockel hatte es erwischt, heftigs Grünspan. Von daher wenn du die Kiste eh schon auf hast, ruhig gründlich schauen. gesockelte ICs mit entsprechender Vorsicht herausnehmen und Sockel kontrollieren. (Im konkreten Fall habe ich den befallenen CPU-Sockel getauscht.) [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
02.04.2014, 21:13 Uhr ZORRO_2 Posts: 169 Nutzer |
@ylf: sockel und ic-s mit leprabeinen (abgefault) habe ich auch schon mal getauscht. bei den sockeln, stand bei amiga - reparatur und hardwaretips.... wenn möglich präzisionssockel zu nehmen (1992) angefressenes zeug wieder flott zu machen ist manch mal eine nervenaufreibende aufgabe. ich habe damals einen gekapselten nicd akku eingebaut. zustandsbericht folgt... [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
07.05.2014, 13:24 Uhr dandy Posts: 2553 Nutzer |
Zitat: Man kann auch (wie ich z.B.) das Akku endgültig rausschmeissen und sich das aktuelle Datum und die aktuelle Zeit beim booten aus dem Web holen - klappt prima. -- Ciao, Dandy Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon. Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht! (Albert Einstein) [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
21.05.2014, 20:06 Uhr ZORRO_2 Posts: 169 Nutzer |
Habe den 2000er Geöffnet..... Der Akku (NICD-Gekapselt) ist noch Fit. Beim Starten hat er etwas Gemuckt, Verschieden-farbige Bildsch. Habe alle Gesockelten Raus und wieder eingesetzt. Jetzt Läuft dat Ding! Hab noch ein Megichip von CP drin (2 MB) Was Nervt ist die Klötzchengrafik wenn ich einen modernen LCD anschließe. Interlace Geflimmer mit 4 Farben..... Benutze externen Scandoubler von Micronic. Festfrequenz LCDś Zeigen nur Müll an, Vertikale Striche etc. Muss da der alte 1084 wieder Ausgepackt werden? -- "I WAIT IN THIS PLACE WHERE THE SUN NEVER SHINES" [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
30.05.2014, 11:01 Uhr Thore Posts: 2266 Nutzer |
Wenn Du keine Grafikkarte hast, empfehl ich den IndivisionECS. Der hat ne eingebaute Grafitti-Emulation um für Grafitti-Kompatible Software 256 Farben auf native Screenmodes darzustellen. Außerdem sieht das Bild dort sehr gut aus, ohne Flimmern. Klötzchen kannst dort aber nicht vermeiden, weil die Pixel auf die richtige Auflösung aufskaliert werden. Den gleichen Effekt siehst auch bei PCs mit VGA Grafikkarte. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
31.05.2014, 22:55 Uhr Bitterloop Posts: 236 Nutzer |
Für Amigas sind LED-Fernseher der Beste Kompromiss zwischen FlachMonitor und FlickerFixer. Die LED-TVs haben in der Regel noch einen Scart der auch RGB kann. Für den maximalen RetroGenuss sollte ein RöhrenMonitor ran. Soll auch heute noch welche mit 15khz geben. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
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