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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > AmigaOne X1000 im Vergleich zu anderer PPC-Hardware [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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15.02.2012, 22:34 Uhr

Floppy
Posts: 392
Nutzer
@stefanl
Zitat:
Ich halte es mal für ein Gerücht das AROS auch nur ansatzweise stabiler ist. Gerade durch Memory Protection crashed einem Haiku nicht gleich das System. Die Abstürze bekommt man gerade unter AROS häufiger wenn man mal selbst Software schreiben will. Es ist recht nervig wenn man für jeden zweiten Test das System neustarten muss(selbst wenn es nur unter Linux ist).

Ich sagte ja auch nicht das die Stabilität gut ist. Besser heißt nicht gut.

Zwei so verschiedene OS im Alphastadium hinsichtlich der Stabilität vergleichen zu wollen, ist ja auch unsinnig, imho. Die Stabilität kann sich in dem Stadium schnell mal kurzfristig ändern. Das ein Absturz das System bei fehlerhafter Software schnell zum Totalabsturz bringt, ist allerdings ein Problem, das alle amigaoiden OS noch besitzen. Die AROS-Entwickler benutzen dazu aber aus genau diesem Grund AROS als Host auf Linux, was auch das Debugging sehr vereinfacht. Das es dann Linux so oft auch schnell zum Absturz bringen soll, höre ich zum ersten Mal. Was hast Du denn da getestet/programmiert?

Bei Haiku liest sich zumindest das hier etwas einfacher auf Wikipedia als bei AROS:
"Der Betriebssystem-Kernel basiert auf dem Kernel des NewOS, einer Neuentwicklung eines ehemaligen BeOS-Kernel-Entwicklers."

Hier kann man offenbar Knowhow aus erster Hand nutzen und darauf aufbauen, während bei AROS ein von Grund auf neu entwickelter Kernel als Basis dient. Das ist schon ein entscheidender Unterschied.

Zitat:
Eines der größeren Probleme von AROS ist das sie sich beim Entwicklungsstil zu sehr an Linux orientieren. Also die Entwicklung im Stil jeder macht das was er will.
No schedule and rocking. ;) Verallgemeinern kann man das aber auch nicht, sonst wären sie nicht auf dem heutigen guten Stand und die Entwicklung einer ABI V1 wäre illusorisch. Im Moment sehe ich es noch nicht so dramatisch, aber es kann nach der ABI V1 eine bessere Organisation notwendig werden. Also "Jein".
Zitat:
Dazu kommt, das die Bountysysteme nur bedingt etwas bringen. Da wird dann ein Browser portiert und dann verweist der Code weil sich niemand drum kümmert.(aber das Problem haben andere Systeme auch)
Das ist nicht nur bei AROS ein Problem, dass einige Entwickler nicht bei AROS bleiben, weil sie keine Zeit mehr haben oder keine Lust. Die Weiterführung des Projektes Timberwolf ist z. B. nach einer Fertigstellung auch noch fragwürdig... Um so wichtiger ist dann eine Offenlegung der Sourcen.
Zitat:
Dazu kommt, das noch sehr viel im System fehlt oder unfertig ist. Darunter der USB Stack(hat viele Probleme und Macken), der Dateisystemsupport(z.B. ext2) sowie die die allgemeine Erkennung(dort sind Fehler drin die das Booten komplett verhindern), Wanderer und vieles andere. Dazu fehlen nützliche Basistools wie ein Debugger, SVN(geht natürlich über Linux hosted) und anderes.


Einige Probleme sind in der ABI V1 voraussichtlich gelöst bzw. ist wenigstens bekannt, was noch fehlt. Hinsichtlich Dateisystemen kommt als nächstes zumindest NTFS-Support, der bereits als Testversion für ABI V1 verfügbar ist. Und wenn Du Entwickler bist, kannst Du ja vielleicht ein SVN-Tool entwickeln oder portieren. Damit wäre wieder eine Baustelle weniger von der wenigen Zahl der AROS-Kernentwickler zu beseitigen. ;)

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16.02.2012, 00:11 Uhr

Reth
Posts: 1858
Nutzer
Ich wiederhole mal meinen Aufruf von vor 3 Seiten, um wieder aufs Thema zurück zu kommen:

"Also was mich z.B. mal für den Alltagsgebrauch interessieren würde wäre z.B. das Compilieren eines definierten Stücks Source auf den jeweiligen Systemen mittels GCC.
Das kommt mir auf meinem PegIIG4 unter AOS4.1 relativ langsam vor!"

Ist dies auch irgendwie vergleichbar zu bewerkstelligen? Oder muss ich mich da an jmd. anderen (oder ein anderes Forum) wenden, da diejenigen, die so einen Test durchführen könnten hier nicht mitlesen?

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16.02.2012, 00:29 Uhr

cgutjahr
Posts: 2783
[Administrator]
Zitat:
Original von Reth:
Ist dies auch irgendwie vergleichbar zu bewerkstelligen? Oder muss ich mich da an jmd. anderen (oder ein anderes Forum) wenden, da diejenigen, die so einen Test durchführen könnten hier nicht mitlesen?

Diejenigen, die solche Tests durchführen könnten, lehnen sie ab ("noch nicht optimiert", "nur Trollfutter" etc.). Selbst der Tester, der die ursprünglichen Benchmark-Werte für den X1000 geliefert hat, will davon jetzt nichts mehr wissen - offenbar hat ihn die öffentliche Reaktion kräftig verschreckt.

Im Übrigen würde ein Compiler-Test im Moment sowieso unter den laut MPlayer-Benchmarks grausigen I/O-Werten leiden, echte Rückschlüsse auf die Geschwindigkeit dürften da kaum zu ziehen sein.

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16.02.2012, 07:31 Uhr

Andreas
Posts: 200
Nutzer
@cgutjahr:
Hier wird sehr wohl immer wieder mit X86 verglichen.
Und btw. AROS ist wohl on topic? Hmmm... klar doch!

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16.02.2012, 16:04 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Andreas:
Was ist, wenn "die meisten" einfach keinen Bock mehr auf dieses Gejammere nach X86 haben?

Die meisten haben in der Tat keinen Bock darauf. Deshalb haben die meisten den Amiga-Markt inzwischen komplett verlassen.

Zitat:
Ja, PPC ist tot, hat mir letzte Woche ein Freescale FAE gesagt, Freescales Power Architecture aber gar nicht.
Es interessiert doch keine Sau, ob irgendein Power-basiertes Produkt irgendwo auf der Welt erfolgreich ist. Worum es in dieser Diskussion geht, ist die Frage, ob es die Besitzer einer Amiga-Namenslizenz schaffen können, ein Gerät mit einem, sagen wir mal nicht ganz so grottigen Preis/Leistungsverhältnis, auf den Markt zu bringen, ob nun mit Power oder ohne.
Zitat:
Ich denke, X1000 mit aktueller X86 Stangenhardware zu vergleichen, ist nicht zielführend.
Zuallererst wurde er mit anderer Amiga-PPC Hardware, dann mit PPC-Stangenhardware und erst zuletzt mit x86 Stangenhardware verglichen.
Zitat:
Der ist für das Hobby Amiga ausreichend schnell…
Wer bestimmt das? Du? Und woher kommt überhaupt das Gerücht, das Hobby Amiga habe zwangsläufig etwas mit Genügsamkeit bezüglich der Performance zu tun?
Zitat:
… und heizt dabei auch nicht die Bude auf.
Wenn man es nur oft genug wiederholt, wird es irgendwann mal wahr, oder wie? Dummerweise besteht der X1000 zu 99% aus „Stangenhardware“, die nicht energiesparender wird, nur weil sie im X1000 steckt, RAM, Grafikkarte, Festplatte, Netzteil, alles Desktop-Komponenten. Da spart die Embedded-CPU nichts.

--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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16.02.2012, 17:33 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
ALAAF !!

Gibt es eigentlich einen aktiven Karnevalisten in Amigaland? Eine Büttenrede über die Community wäre bestimmt sehr erheiternd. ;)
--
** Alkohol und Nikotin rafft die halbe Menscheit hin. Ohne Schnaps und ohne Rauch stirbt die andre Hälfte auch. **

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16.02.2012, 18:44 Uhr

stefanl
Posts: 16
Nutzer
Zitat:
Original von Floppy:
Das es dann Linux so oft auch schnell zum Absturz bringen soll, höre ich zum ersten Mal. Was hast Du denn da getestet/programmiert?

Du hast den Part etwas missverstanden. Nicht Linux stürzt ab sondern AROS und es nervt sehr schnell wenn man nach jedem zweiten Test AROS neustarten darf. Klar ist es positiv wenn der Rest(also alles was unter Linux selbst läuft) einem erhalten bleibt aber eine gute Lösung ist das noch nicht.

Zitat:
Bei Haiku liest sich zumindest das hier etwas einfacher auf Wikipedia als bei AROS:
"Der Betriebssystem-Kernel basiert auf dem Kernel des NewOS, einer Neuentwicklung eines ehemaligen BeOS-Kernel-Entwicklers."

Hier kann man offenbar Knowhow aus erster Hand nutzen und darauf aufbauen, während bei AROS ein von Grund auf neu entwickelter Kernel als Basis dient. Das ist schon ein entscheidender Unterschied.

Ja das ist wohl wahr, damit hatten sie am Anfang sehr viel Glück. Haiku hat auch das Glück das alle Splitter-Varianten von BeOS tot sind. Also das Patchen von BeOS selbst wurde eingestellt und die Weiterentwicklung Zeta ist auch drauf gegangen.

Zitat:
Das ist nicht nur bei AROS ein Problem, dass einige Entwickler nicht bei AROS bleiben, weil sie keine Zeit mehr haben oder keine Lust. Die Weiterführung des Projektes Timberwolf ist z. B. nach einer Fertigstellung auch noch fragwürdig... Um so wichtiger ist dann eine Offenlegung der Sourcen.
Eine Offenlegung bringt dir nur dann was wenn du jemanden hast der den Code warten kann. Der Code vom AROS OWB ist auch offen gelegt und trotzdem ist daran doch sehr wenig passiert. Daher sollte man eher darauf vertrauen das Entwickler von sich aus neues entwickeln. Denn dann entwickeln diese ihren Code nach einer Fertigstellung eher weiter.
Alternativ könnte man ja einen Ansatz wie bei Haiku und Linux versuchen und eine Art Stiftung gründen welche dann z.B. für einige Zeit Vollzeitentwickler beschäftigt. Aber so etwas wird ja nicht gewünscht.(dazu gab es mal eine Diskussion auf AROS-Exec) Natürlich müsste man genug Spenden bekommen. Alternativ könnte man ja versuchen beim Google Summer of Code mit zu machen.

Zitat:
Einige Probleme sind in der ABI V1 voraussichtlich gelöst bzw. ist wenigstens bekannt, was noch fehlt. Hinsichtlich Dateisystemen kommt als nächstes zumindest NTFS-Support, der bereits als Testversion für ABI V1 verfügbar ist. Und wenn Du Entwickler bist, kannst Du ja vielleicht ein SVN-Tool entwickeln oder portieren. Damit wäre wieder eine Baustelle weniger von der wenigen Zahl der AROS-Kernentwickler zu beseitigen. ;)
Entwickeln werde ich in der nächsten Zeit nichts für AROS. Dafür macht es mir einfach keinen Spaß. So sehr ich AROS auch interessant finde, aber die APIs sind einfach nicht gut und das Entwickeln einer einfacher zu nutzenden API auf Zune Basis ist zu frustrierend. Ob ich mich mal dran setze und etwas wie Subversion portiere ist eine andere Sache.

Das ein NTFS-Support in Entwicklung ist war mir bekannt, vielleicht kommt ja noch mehr. Aber einige Bugs sind Stein alt und seit einigen Jahren bekannt, daher hab ich noch so meine Zweifel das mit der ABI V1 alles besser wird.

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16.02.2012, 18:59 Uhr

cgutjahr
Posts: 2783
[Administrator]
Die AROS-/Haiku-Diskussion ufert jetzt tatsächlich ein bisschen aus. Bleibt beim Thema, Leute.

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