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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Amiga4000 10 Jahre im Keller [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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08.12.2011, 12:52 Uhr

eldiamante
Posts: 3
Nutzer
Hallo zusammen,

ich möchte in nächster Zeit meinen 18 Jahre alten Amiga 4000 wieder mal zum Leben erwecken, er schlummerte jetzt 10 Jahre im Keller ...

Muss ich davor eventuell die Elkos oder Batterie der Echtzeituhr wechseln? Wenn ja, hat jemand von Euch eine Liste mit den Bauteilen, die es zu wechseln gilt? Gibt es sonst noch was, was ich beachten sollte?

Wie sieht es mit einem gängigen TFT mit RGB-Eingang aus, kann ich die noch an den Amiga4000 anschliessen?

Im Voraus schon vielen Dank für Eure Tipps.

Gruss

Eldiamante

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08.12.2011, 13:16 Uhr

Bluebird
Posts: 3260
Nutzer
Die Batterie ist echt noch drin ? das sieht dann aber gar nicht gut aus , denn die Laeuft gerne aus und macht ne menge Schaden !
Also die Batt sollte raus so schnell es geht und dann mal die Bereiche darum checken , ansonsten Elkod koennen muessen aber nicht ausgelaufen sein , es gab auch ne Teile Liste im Web , vielleicht kennt einer denn Link noch dazu ...

mfg Bluebird
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08.12.2011, 16:56 Uhr

mistral
Posts: 424
Nutzer
@eldiamante:

Hallo und herzlichen Glückwunsch zur geplanten Wiederbelebung.

Ich würde an Deiner Stelle so schnell wie möglich das Gehäuse öffnen und den Akku rausnehmen, wie Bluebird schon schrieb. Das ist das aller wichtigste. Ich habe schon Akkuschäden gesehen, da kamen mir die Tränen. Das zweite wäre, abzuchecken, was Du so an Erweiterungskarten drinnen hast. Wegen einem TFT Monitor: Dazu bräuchtest Du eine Scandoubler Karte, vielleicht ist die schon drinnen, oder eine Grafikkarte, die so etwas schon eingebaut hat, z.b. eine Picasso 4.

Dann einfach einschalten und sehen, was passiert.

Wäre toll, wenn Du das Ergebnis hier im Forum posten würdest.

Viel Glück und hoffentlich Freude!!

Lieben Gruss

Nico

--
A3000D in Arbeit. Sonst wird es ja langweilig

[ Dieser Beitrag wurde von mistral am 08.12.2011 um 16:57 Uhr geändert. ]

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08.12.2011, 17:24 Uhr

cgutjahr
Posts: 2783
[Administrator]
Zitat:
Original von eldiamante:
Muss ich davor eventuell die Elkos oder Batterie der Echtzeituhr wechseln? Wenn ja, hat jemand von Euch eine Liste mit den Bauteilen, die es zu wechseln gilt? Gibt es sonst noch was, was ich beachten sollte?

Eine so alte Batterie würde ich auf jeden Fall sofort rausmachen (englische Anleitung). Der A4000 funktioniert erstmal auch ohne Batterie - wenn er ans Internet angeschlossen ist kannst du ihn ja beim Booten automatisch die korrekte Zeit übers Netz einstellen lassen.


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09.12.2011, 22:35 Uhr

Mda
Posts: 90
Nutzer
> Wie sieht es mit einem gängigen TFT mit RGB-Eingang aus, kann ich die
> noch an den Amiga4000 anschliessen?

Ich selbst habe einen Flatron MD227WD von LG. Über die Darstellungsqualität läßt sich streiten. Dabei handelt es sich um eine TV-Monitor-Flachbild-Kombination. Der war damals nicht teuer und vergleichbare dürften heute günstiger sein. Im Gegensatz zu manchen anderen LCD-TV kann er auch Amiga-Interlace-Modi flimmerfrei darstellen. Eine Grafikkarte bietet natürlich mehr Möglichkeiten. Problematisch bei aktuellen Monitoren (eigentlich schon seit rund 10 Jahren) - unabhängig ob Flach oder Röhre - dürfte neben den i.d.R. geforderten mindestens 31 KHz Zeilenfrequenz die mindestens 55 Hz Bildwiederholfrequenz sein. Da kann man auch PAL über Scandoubler vergessen. NTSC über Scandoubler halte ich eher für Russisches Roulette. Einen Bildschirm habe ich so einmal vor Jahren am A3000 über den Jordan geschickt. FliFis, die auch die Bildwiederholfrequenz anheben, dürften eher funktionieren. Ich denke einmal, daß Indivision AGA eine gute Lösund darstellt. Da ich aber selbst nichts mehr in Classic-Systeme zu investieren plane, kann ich da keine Erfahrungsberichte bringen. Laut Informationen zum Indivision AGA auf vesalia.de benötigen moderne Bildschirme meist sogar 60 Hz Bildwiederholfrequenz.

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10.12.2011, 11:03 Uhr

Bluebird
Posts: 3260
Nutzer
@Mda: Ein CRT kommt zu 99,9 % schon mit 50 HZ mehr als Aus und die 31 KHZ sind allgemeiner VGA Standard der eingehalten werden muss ! denn ein aktueller PC bringt im Bios auch nichts anderes .
Dazu was fuer ein Monitor soll das gewesen sein den der 3k im NTSC Modi gekillt haben soll ? Monitore die nicht abgesichert sind gegen Falsche Wiederholraten haben es a. nicht anders verdient und b. sollten seit 1996 gar nicht mehr auf dem Markt zu kaufen gewesen sein !
Ich denke da war es dann doch eher ein Ungluecklicher Zufall ...
Nur TFTs sind und waren immer schon zicken , die wollen ihre 60 HZ sehen und dann auch meist nie mehr als 75 HZ Maximal .
Wenn da mein TFT nicht abgesichert waere haette ich schon viele geschrottet, beim Wechsel CRT mit 100-120 HZ auf TFT kann man das schon mal vergessen hehe

mfg Bluebird


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10.12.2011, 22:20 Uhr

Mda
Posts: 90
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@Bluebird:

Bzgl. den CRTs scheinst Du Recht zu haben. Obwohl ich das letztemal, als ich nach passenden CRTs gesucht habe, nurnoch welche mit mindestens 55 Hz Bildwiederholfrequenz gefunden habe, scheinen die, die auch mit 50 Hz laufen, deutlich in der Mehrheit zu sein. Ob dieser kurzfristige Modetrend nur von kurzer Dauer war oder ich nur den falschen Testbericht gelesen habe, kann ich heute nicht mehr beurteilen.
Der Monitor, der über den Jordan ging, war übrigens ein Flachbildschirm, ein 15"-Modell für 999 DM. Die genaue Bezeichnung weiß ich nicht mehr. Auch über den "Jordan gehen" mag übertrieben sein. An der CyberVision funktionierte er anfangs. Nachdem ich diesen, ohne ein Bild zu erhalten, am FliFi angeschlossen hatte, machte er auch an der CyberVision nurnoch Darstellungsfehler. Das Nachfolgemodell war eine 19"-Röhre zu 139 DM. Auch diesen hatte ich beschädigt, da ich während des Bootvorganges den Monitor am Mac aus hatte und nach dem Einschalten einen unpassenden Bildschirm-Modus gewählt hatte. Danach waren nurnoch 640x480 ohne Problem möglich - am 19"-Bildschirm eher uninteressant. War der Bildschirm während des Hochfahrens an, wurden erst gar keine falschen Modi angeboten, da diese Dank DDC von Anfang an ausgeschlossen wurden. Bei einer späteren Bildschirmsuche traf ich nurnoch auf Monitore, die mindestens 55 Hz benötigten - egal, ob Röhre oder TFT. Das muß in etwa zu der Zeit gewesen sein, als der EURO eingeführt wurde. Seitdem habe ich nurnoch Flachbildschirme gewählt und Röhren außer Acht gelassen. Als dann endlich die Kombination aus TV und Monitor endlich bezahlbar wurde, wählte ich diese. Damit kann man dann auch Standard-Amiga-Modi über Scart oder Video verwenden. Den Versuch, den Amiga-RGB mit den VGA-Eingang zu verbinden, habe ich mich bisher nicht getraut. Auch habe ich darüber meist nur Warnhinweise gelesen. Der Baustein, der das eingehende Signal an Scart oder Video, in ein passendes für den Bildschirm wandelt, sitzt meistens nicht auch zwischen VGA-Eingang und Bildschirm.
Mindestens 31 kHz Zeilenfrequenz bedeutet, daß nicht weniger unterstützt werden. Die 31 kHz für das BIOS sind also immer noch möglich.

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10.12.2011, 23:45 Uhr

Bluebird
Posts: 3260
Nutzer
@Mda: Hmm also ich hatte schon einiges an CRTs und keiner verweigerte seinen Dienst bei 50 HZ > , von 15 bis 21 Zoll und von Philips ueber Sony bis Siemens ...
Dazu wie gesagt , wenn man ne Falsche HZ Rate in einen neueren Monitor selbst CRT , reinjagt kommt ein Fehler "Darstellung nicht Moeglich" Etc. oder er geht einfach in denn Powersave Modi ...
Anders kenne ich das gar nicht Egal ob TFT oder CRT, Klar bei denn alten Mikrovitec Monitoren war das noch nicht so, Monitore wie der werden gegrillt ;)
Dazu muss ich sagen ich habe auch schon meinen A3000 wegen der Peggy am TFT TV ueber VGA angeschlossen , da die Peggy nur 15 Khz kann kann ich sagen selbst da konnte der TFT am VGA 15 KHz und 50 HZ anzeigen... ohne zu verrecken ;)
Vielleicht hatte ich ja bisher aber wirklich nur Extrem Schwein wer weiss .

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11.12.2011, 10:04 Uhr

Mda
Posts: 90
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Nachtrag:

Die 19"-Röhre hatte nicht 139 DM sondern 139 ¤ gekostet. Also habe ich mir diese erst nach der EURO-Einführung gekauft. Der 15"-TFT, den ich vorher hatte, war aber noch aus DM-Zeiten. Warum erinnere ich mich eigentlich nicht an die Preise späterer Monitor-Käufe?

@Bluebird:

Mein aktueller TFT und auch die, die ich nach der 19"-Röhre gekauft habe, gaben eine entsprechende Fehlermeldung aus, wenn die Signal-Quelle nicht stimmte. Diese Bildschirme habe ich bisher nicht zerstören können. Ich arbeite noch dran.

Daß man vorsichtig mit dem Anschluß von 15-kHz-Quellen an den VGA-Anschluß bei TV-Monitor-Kombinationen sein soll, habe ich nicht speziell zu meinem Bildschirm gelesen, sondern war ein Warnhinweis, den ich woanders gelesen hatte - ich glaube unter anderem in der c't - , da nicht bei allen Bildschirmen der Signal-Wandler auch zwischen VGA und Bildschirm liege. Das kann aber bei reinen LCD-TVs schon wieder anders aussehen. Ich habe eher einen Computer-Monitor, der auch Fernseh-Signale verarbeiten kann, und nicht einen Fernseher, der auch Computersignale verarbeiten kann. Worin der technische Unterschied steckt, weiß ich nicht. Früher war es einmal so, daß viele LCD-TVs keine hohen Auflösungen konnten. Bildschirme mit großer Diagonale sind meistens Fernseher. Bildschirme ohne DVI-Eingang hat man auch in der Computer-Abteilung gefunden. Bildschirme ohne integrierten Tuner findet man heutzutage nur noch dann, wenn diese auch keine entsprechenden Anschlüsse für die Quellen haben. Heutzutage unterscheiden sich beide darin, in welcher Abteilung man diese findet.

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11.12.2011, 10:46 Uhr

Bluebird
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Naja auch wenn es langsam bisschen Off Topic wird :)
Ich kann zwar nicht fuer die neuesten Modelle Sprechen , aber ich Unterschied TV und Monitor immer durch denn Sichtwinkel ohne dem sich das Bild Extrem verdunkelt oder erhellt .
Alles was an einen PC kommt ist das meist ziemlich mies , vielleicht sind die darum auch meist billiger ? Wodurch das kommt k.a bessere Reaktionszeit am PC Monitor etc. ...
Denke auch mal, wenn der TFT keine 15 KHZ am VGA koennte wuerde man das schnell merken weil kein Bild kommt und wenn nicht waere er wohl auch abgesichert ...
Nur wuesste wich wirklich nicht wieso ein 3k mit seinem Flifi im NTSC einen Monitor Killen sollte , denn er bringt ja dann die Erforderlichen 31 KHZ (meist sogar ein bisschen mehr) und eben die 60 HZ , wobei wie schon gesagt auch TFTs schon ab 55-58 Arbeiten muessen , einfach um eine grosszuegige Fehlertolleranz zu haben, das es eben sicher geht !
Kennt man ja auch am PC , gerade bei denn CPUs , der Mobo Hersteller will sicher gehen das es laeuft also gibt er einen Tick mehr Strom auf die CPU als eingestellt , der CPU Hersteller ebenso und am Ende laeuft die CPU mit soviel VCore das man eigentlich so viel wieder wegnehmen kann das die CPU gleich mal 15%> Strom Spart ...
Kranke Welt hehe

mfg Bluebird
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[ Dieser Beitrag wurde von Bluebird am 11.12.2011 um 10:47 Uhr geändert. ]

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11.12.2011, 14:24 Uhr

eldiamante
Posts: 3
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Ich habe den A4000 jetzt aus dem Keller geholt. Wie ihr schon vermutet habt, ist die Batterie ausgelaufen. Allerdings scheint es wirklich nur im Bereich der Batterie zu sein. Ich bin also guten Mutes, dass nicht allzu viel kaputt gegangen ist...

Die Elkos sehen gut aus, zumindest rein optisch ;-)

Eine Grafikkarte oder Scandoubler hatte ich nie, nur einen Original Commodore Adpapter von Video zu RGB 15pol. Was auch immer der macht. Ich muss mal schauen, ob ich noch einen alten Röhrenmonitor auftreiben kann, mit dem TFT scheint's ja nicht ganz so einfach zu werden.

Danke schon mal für die Infos!!!

Eldiamante

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11.12.2011, 14:46 Uhr

Bluebird
Posts: 3260
Nutzer
Naja auf jeden Fall wirklich Sauber Reinigen mit zb Isopropanol, der AKKU Bereich des 4k ist ja auch ziemlich nahe an denn Ram Slots und meist gehen die dann zuerst nicht mehr ... Sind denn noch alle 16 mb Fastmem da ?
Zum Adapter , mit dem Modus Multisync oder Euro Irgendwie k.a sollte mana uch auf einem 31 KHZ only Monitor ein Bild der WB auf denn Screen bekommen , aber Spiele etc. kann man meist vergessen .
Aber einen CRT brauchst du deswegen nicht , wie gesagt ein TV ueber FBAS oder Scart Kabel tut es fuer den Anfang sich auch .

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