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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > ATX2 Netzteil reparieren [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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27.01.2008, 16:10 Uhr

amigan
Posts: 24
Nutzer
Kann mir jemand ein ATX2 Netzteil reparieren ? Es ist lüfterlos, ein neues kostet mind. 139 ¤. Im Mainboardstecker ist eine 5V Leitung auf 0, vielleicht eine Sicherung druchgebannt ?

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27.01.2008, 17:37 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>Im Mainboardstecker ist eine 5V Leitung auf 0, vielleicht eine
>Sicherung druchgebannt ?

Du meinst für die 20 Roten Leitungen die aus dem Netzteil
kommen hat man 20 Sicherungen eingebaut?

Wenn EINE Leitung der 5 Volt leitungen auf 0 ist, ist diese
mit hoher warscheinlichkeit im Netzteil - aufgrund schlechten
verlötens rausgerissen.

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27.01.2008, 19:38 Uhr

Mirko_Naumann
Posts: 715
Nutzer
Netzteile haben i.d.R. nur eine Sicherung (Netz). Ist die durch, geht nix mehr -> Tausch.

Wenn du auf der einen Ader keinen Saft hast, dann ist entweder ein Kabelbruch, gelöste Verbindung auf der Netzteilplatine (lockere Lötstelle) oder der Anschluß (z.B. Stecker), an dem du gemessen hast Schuld.

Wenn's ein Lötstellenproblem ist, zerlegen ist leicht und zum Löten brauchst du auch nicht so viel Kentnisse / Übung, weil die Adern meist bündelweise nebeneinander gelötet sind, die sind Lötpunkte sind immer großzügig gehalten.

Wenn's der Stecker ist -> blankmachen, nochmal messen. Notfalls Kabel neu anlöten.

Wenn's ein Kabelbruch ist -> Kabel unbedingt austauschen (Kabelbrandgefahr)! Schau, ob du ein vergleichbares irgendwo rumliegen hast (gleiche Dicke oder etwas dicker, keinesfalls dünner sonst Kabelbrandgefahr!) und tausch es aus.

Alles in allem kein Grund für ein neues Netzteil oder übermäßigen Aufwand.
--
Wassergekühlter Pegasos2 HTPC: 1.267 MHz G4 mit 2 x 512 MB (Corsair TWINX1024-3200XLPRO)
Club3D Radeon 9250 256 MB 128 bit AGP passiv gekühlt, 3-Port Belkin USB 2.0 PCI, Cardreader, Hub

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28.01.2008, 10:51 Uhr

amigan
Posts: 24
Nutzer
Ja, es geht um den 20 poligen Stecker.

Ich möchte, da ich keine Ahnung von Netzteilen habe, aus Sicherheitsgründen nicht dran rumbasteln. Ich möchte ohne Angst vor einem Brand zu haben rausgehen können. Ein Fachgeschäft meint, daß man vermutlich Ersatzteile benötigt, die ohne Schaltplan des Netzteiles nicht zu besorgen sind. Dieser würde ab 25 ¤ kosten, ohne Reparaturgarantie. Diese kostet nochmals 60 ¤.

Hinzu kommt, daß ich schon einmal einen leichten Stromschlag bekommen habe. Wenn man den Ein/Ausschalter drückt brizelt es. Möglicherwiese kommt das von einem Kabelriss, der an das Gehäuse wackelt ?

Kann mir hier das Netzteil jemand reparieren oder kennt ihr jemanden, der es kostengünstig machen kann ? Es muß nicht unbedingt ein gelernter Techniker sein, aber ich erwarte, daß er weiß, was er macht und was sein Handeln für Folgen haben kann.

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28.01.2008, 12:56 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>Hinzu kommt, daß ich schon einmal einen leichten Stromschlag
>bekommen habe.

Davon hab ich bestimmt schon 100 bekommen, von leicht war
da aber nicht die rede.
Sei nicht freige, lass das Teil 1 Tag liegen, dann ist garantiert
kein (spürbarer) Strom mehr in den Kondensatoren.


>Wenn man den Ein/Ausschalter drückt brizelt es. Möglicherwiese
>kommt das von einem Kabelriss, der an das Gehäuse wackelt ?

Ich sag mal alle Netzteiltypen die ich kenne würden dann sofort
abschalten. Was du da hast ist ein billig Schalter, der oxidiert
aufgrund des Einschaltstromes. Ist normal, ggf. innen säubern
oder austauschen.


>Kann mir hier das Netzteil jemand reparieren oder kennt ihr
>jemanden, der es kostengünstig machen kann ? Es muß nicht unbedingt
>ein gelernter Techniker sein, aber ich erwarte, daß er weiß, was er
>macht und was sein Handeln für Folgen haben kann.

Jeder der mit einem Lötkolben umgehen kann, oder ein Elektriker/troniker
der dich nicht abzocken will.
Wenn du keinen findest, es gibt eine Möglichkeit das zu reparieren
ohne das Netzteil zu öffnen.

Kabel 10 cm hinterm Stecker abzwicken, verzinnen, an anderen roten
draht mit ranlöten.

Wenn du nicht löten kannst, es gibt solche Klemmstecker, damit
kannst du 2 rote drähte verbinden ohne zu Löten.

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28.01.2008, 16:49 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von amigan:
Kann mir hier das Netzteil jemand reparieren oder kennt ihr jemanden, der es kostengünstig machen kann ? Es muß nicht unbedingt ein gelernter Techniker sein, aber ich erwarte, daß er weiß, was er macht und was sein Handeln für Folgen haben kann.


Hier gibt es sicher einige, die das übernehmen könnten.
Sag uns doch mal grob, wo du wohnst, vielleicht gibt es jemand in deiner Nähe.

bye, ylf

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28.01.2008, 17:49 Uhr

Mirko_Naumann
Posts: 715
Nutzer
Schaltplan für's Netzteil ist ja wohl ein Witz :lach:

So ein Netzteil kann dir jeder (fast hätte ich Depp gesagt) auf Fehler überprüfen, der nur etwas Ahnung und ein Multimeter sein eigen nennen kann.

Und ehe du das Netzteil so "kostengünstig" reparieren läßt, geb ich dir noch was zu nachdenken:

Das Netzteil für meinen Pegasos2 (hab ich selber besorgt und verbaut) hat 25 EUR gekostet. Selbst stärkere sollten nicht mehr als 50 EUR kosten. In den Tipps & Tricks habe ich auch mal eine Bastelanleitung für ein Netzteil hinterlegt (ist schon etwas her).

Wenn deine Reparatur garantiert keine Garantie bekommt (wie siehts eigentlich mit einer Garantie für "da kriegst du keine Stromschläge mehr von ab" aus?), würde ich die mal fragen, ob die veranschlagte Summe Schnapsgeld ist, weil nüchtern kann man ja wohl so ein Angebot nicht machen. :D

ylf hat schon recht: wo wohnst du und für welchen Rechner ist es?
--
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28.01.2008, 18:10 Uhr

amigan
Posts: 24
Nutzer
Wo ist wohne möchte ich hier nicht für jeden sichtbar posten. Aber es ist ein kleines Kaff und es ist nicht denkbar, daß hier jemand in der Nähe wohnt. Ich würde das Netzteil mit Hermes versenden und das Rückgeld beilegen. Kostet ja nur jeweils 3,80 ¤.

Das Netzteil ist für einen Microamigaone, es ist lüfterlos. Deshalb kann ich kein 25 ¤ Netzteil kaufen. Das bisher billligste Angebot für ein neues lüfterloses Netzteil war 139 ¤. Deshalb lohnt sich eine Reparatur auch, wenn ich Porto und Arbeit bezahle. Es gibt keine Garantie mehr. Bin für Angebote dankbar.

P.S. Das weiße (-5V?) Kabel am Mainboardstecker ist übrigens nicht vorhanden. Ich gehe davon aus, daß der Amigaone es nicht benötigt ?

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28.01.2008, 19:25 Uhr

RetroMan
Posts: 334
Nutzer
Lüfterlose Netzteile gibts bei IeeeeehBäi z.B. schon für unter 50¤ neu ;)

Aber ich stimme zu, Reparatur ist billiger :D
--
-> http://www.german-amiga-community.de <-

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28.01.2008, 20:19 Uhr

Musicman
Posts: 540
Nutzer
@amigan:
Wieviele rote Leitungen hast Du am Netzteil dran?

Wenn Du es messen konntest das dort nur 0 Volt anliegen, dann kannst du auch den Durchgang prüfen. Wenn Du mehrere rote Adern hast, dann kannst du sie mit einem Durchgangsprüfer messen, ohne das das Netzteil eingeschaltet wird. Es sollten ca 0 Ohm sein.
Ist das der Fall, dann ist Deine elektronik im Netzteil defekt.
Wenn dort etwas kaput geht, dann zieht es fast immer mehr in mitleidenschaft. Da hilft nur alle Elektronikbauteile tauschen
und probieren ob es dann geht. Nur ein Bauteil wechseln ist genauso
quatsch, weil das meisstens mit drauf geht.

Wenn es wirklich der Schalter ist, dann ist das kein Problem zu tauschen.

Gruss Musicman :commo:


PS nur den Kopf net hängen lassen

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28.01.2008, 20:21 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von amigan:
Wo ist wohne möchte ich hier nicht für jeden sichtbar posten.


Deine genaue Adresse sollst du ja auch nicht posten, aber Bundesland oder besser die nächst größere Stadt wären schon hilfreich.

bye, ylf

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29.01.2008, 09:30 Uhr

amigan
Posts: 24
Nutzer
Es gibt ausreichend rote Leitungen, eben der Norm entsprechend.
Eine Messung kann ich nicht machen, daß ich keine Geräte und entsprechende Kenntnisse habe. Daß die Spannung auf 0 V ist, hat mit der Fachhandel gesagt, der das durchgemessen hat

Wie gesagt, möchte ich nciht selber rumbasteln und damit vielleicht noch mehr zerstören. Bin für Angebote dankbar.

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29.01.2008, 10:13 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>Es gibt ausreichend rote Leitungen, eben der Norm entsprechend.
>Eine Messung kann ich nicht machen, daß ich keine Geräte und
>entsprechende Kenntnisse habe. Daß die Spannung auf 0 V ist, hat
>mit der Fachhandel gesagt, der das durchgemessen hat

Fürn micro AONE? Da werden am ATX Anschluss eh alle
5 Volt leitungen(wie es üblich ist) verbunden sein. Also
müsste es im jetzigen zustand Funktionieren.
Soviel frisst so ein Mac artiges Motherboard doch nicht oder?

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30.01.2008, 03:31 Uhr

Mirko_Naumann
Posts: 715
Nutzer
Ich hab mich mal ein bisschen schlau gemacht, was du eigentlich vorhast. Ein paar extra Informationen mußt du aber noch rausrücken:

Das hier dürfte dein Netzteil sein http://www.tomshardware.com/de/lautlos-passive-netzteile-ohne-lueftergebruell,testberichte-1431-8.html (kostet bei Ebay übrigens weniger als 35 EUR).

Du hast etwas von einem A1200 im Towergehäuse geschrieben. Da der A1200 normalerweise keinen 20 poligen Anschluß hat, wirst du wohl ein Busboard (G-Rex 1200 PCI, Mediator 1200 LT4, etc.) benutzen?

Beim Towergehäuse / Netzteil könntest du auch noch etwas genauer werden. Wenn ich recht gelesen habe, hast du einen Microlink Tower? Wie ist die Bezeichnung des alten Netzteils?

Soweit ich deine Schalterbelegung nachvollziehen kann, ist die wie bei meinem A4000T: 2 Phasen (blau/braun) kommen vom Kaltgeräteanschluß deines Netzteils und schalten dann das Netzteil mit weiß und schwarz. Zusätzlich müßte noch irgendwo eine grüngelbe Leitung (Schutzleiter) auf Masse (z.B. Towergehäuse) gelegt sein.

Die Resetleitung hat normalerweise gar nichts mit dem Netzteil zu tun. Manche Busboards (und Motherboards wie 4000T, Pegasos, etc.) haben dafür einen Anschluß, an den die Resetleitung angeschlossen wird. Ob dein Board das hat, ist noch zu klären. Der "normale" A1200 bietet das jedenfalls nicht.

Die Anleitung, auf die du dich beziehst ist nicht zufällig mein Netzteilworkshop ;) ? Wie hast du PowerGood (grüne Ader) auf Masse (schwarz) gelegt - gelötet?

Deiner Beschreibung im anderen Thread nach zu urteilen, würde ich sagen, du hast entweder eine falsche Belegung an einem deiner Stecker oder einen anderen Fehler, bei dem eine spannungsführende Leitung an Masse kurzgeschlossen wird, so daß sich das Netzteil sicherheitshalber abschaltet. Wundert mich, daß das dein "Fachhändler" (schimpft der sich echt so?) nicht bemerkt hat. Ich hoffe, du hast dem nix dafür bezahlt.
--
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30.01.2008, 12:23 Uhr

amigan
Posts: 24
Nutzer
Der Link zum Netzteil ist richtig, um das Teil geht es. Kann sein, daß man es für 35 ¤ bekommt, aber ich würde es nicht wieder kaufen.

Vom Hersteller kam folgendes:
"Frühe Versionen des Mutech hatten das Problem, dass wenn die Stromstärke unterhalb der ATX Spezifikation lag, wie es manchmal bei Lowpowersystemen vorkommt (speziell bei AMD), sich abgeschaltet haben. Abhilfe konnte durch ein 30 Ohm Lastwiderstand, der zwischen 12V und Masse geschaltet wurde, geschaffen werden. Wenn Ihr Netzteil nicht defekt ist, läßt sich so eventuell der Rechner zum Starten bewegen."

Ein Widerstand kostet hier im Ort 6-8 ¤, das war mir zuviel um es mal eben auszuprobieren.
Das mit dem A1200 ist schon richtig, ist aber überholt. Ich habe an dem Netzteil nichts gelötet, Grün und Schwarz habe ich nur mit einem alten Netzteilkabel kurzgeschlossen, um es später an anderen Rechnern verwenden zu können.

Aber da das nicht läuft, habe ich mich entschieden, das Netzteil in dem Amigaone einzubauen. Hier muß nichts gebastelt werden. Da auch dieser Rechner nicht läuft und der Fachhandel (der das ohne Bezahlung machte) den Defekt bestätigt, kann es also nur kaputt sein. Kannst du ein Netzteil reparieren oder jemand anderes ?

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30.01.2008, 13:04 Uhr

Palgucker
Posts: 1342
Nutzer
@ amigan

Zitat:
Ein Widerstand kostet hier im Ort 6-8 ¤, das war mir zuviel um es mal eben auszuprobieren.

Eine Sofitte 12V/5W sollte es auch tun.

Gruß Palgucker

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30.01.2008, 20:59 Uhr

Mirko_Naumann
Posts: 715
Nutzer
> aber ich würde es nicht wieder kaufen.

Kann man so oder so sehen. Wird ja ziemlich gelobt das Teil.

Ich würde aber so eins auch nicht nehmen. Zum einen wirds wahrscheinlich ziemlich heiß und zum anderen hab mein aktuelles (Pegasos2) für Wasserkühlung umgebaut, da brauchte ich den Propeller (der ist ja auch sehr leise und leuchtet schön blau).

> Ein Widerstand kostet hier im Ort 6-8 EUR

In deinem Ort scheinen ja nur Abzocker zu leben :P .

Einen AmigaOne würde ich nicht grade als LowPower System bezeichnen. Für sowas bräuchtest du ein Efika. Selbst eine normale Festplatte dürfte schon genügen, um das Netzteil innerhalb der Spezifikation zu halten. Mit dem AmigaOne, Graphikkarte und weiterer Hardware stellt sich eher die Frage, wie schnell die Leistungsgrenze des Netzteils erreicht ist.

Ist denn jetzt der AmigaOne das endgültige Zuhause für das Netzteil?

Mein Pegasos2 hat (wie viele PC Motherboards) eine Schaltung onboard, womit sich das Netzteil über PowerGood einschalten läßt. Weißt du, ob dein AmigaOne sowas unterstützt?

An "kaputt" kann ich aufgrund deiner vorherigen Schilderungen nicht glauben. Lockere Lötstelle oder defektes Kabel - vielleicht. Ich tippe aber auf Verpolung oder Massefehler.

Hast du das Netzteil denn schon mal in Betrieb gehabt seit dem Kauf oder hat es nie funktioniert? Ich meine gelesen zu haben, daß du damit schon mal eine Festplatte / CDRom versorgt hast.
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31.01.2008, 10:31 Uhr

amigan
Posts: 24
Nutzer
> Ist denn jetzt der AmigaOne das endgültige Zuhause für das >Netzteil?

Ja, das ist entgültig.

>Mein Pegasos2 hat (wie viele PC Motherboards) eine Schaltung >onboard, womit sich das Netzteil über PowerGood einschalten läßt. >Weißt du, ob dein AmigaOne sowas unterstützt?

Keine Ahnung, ich kenne mich mit der Hardware nicht aus.

>An "kaputt" kann ich aufgrund deiner vorherigen Schilderungen nicht >glauben. Lockere Lötstelle oder defektes Kabel - vielleicht. Ich >tippe aber auf Verpolung oder Massefehler.

Was auch immer es ist, ich kann daran nichts ändern.

>Hast du das Netzteil denn schon mal in Betrieb gehabt seit dem Kauf oder hat es nie funktioniert? Ich meine gelesen zu haben, daß du damit schon mal eine Festplatte / CDRom versorgt hast.

Wie in dem anderen Beitrag geschildert, lief die Festplatte, wenn sie alleine dran war. Sobald der Amiga 1200 drangesteckt wurde, ging nichts mehr. Mit dem Amigaone war das genauso. Ich habe es gerade nochmals am Amigaone testen wollen. Er läuft 3 Sekunden, bis er aus ist. Weitere Versuche werde ich nicht machen, da inzwischen aus dem Netzteilschalter Funken kommen. Ich gehe das Risiko nicht ein, den Amiga durch Überspannungen auf irgendwelchen Leitern zu zerstören.

>An "kaputt" kann ich aufgrund deiner vorherigen Schilderungen nicht glauben. Lockere Lötstelle oder defektes Kabel - vielleicht. Ich tippe aber auf Verpolung oder Massefehler.

Zumindest der Schalter ist hinüber. Das Risiko gehe ich nicht ein. Ich könnte ihn ja nie alleine lassen.

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31.01.2008, 14:06 Uhr

Mirko_Naumann
Posts: 715
Nutzer
Probier bitte nicht weiter aus. Der AmigaOne ist zu schade und selten für derartige Experimente!

Ich könnte mir das Netzteil mal ansehen, Material habe ich auch genug da, aber versprechen möchte ich dir nix, schon weil ich auch nur begrenzt Zeit habe. Was würdest du alles mitschicken (Netzteil, Schalter, ...)? Evtl. hast du im Handbuch vom AmigaOne die Belegung vom ATX-Netzteilverbinder (Kopie reicht)?

In meinem Profil findest du die E-Mail Adresse.
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15.02.2008, 16:01 Uhr

Mirko_Naumann
Posts: 715
Nutzer
Erst mal sorry, daß ich mich nicht früher gemeldet habe. Mein Pegasos2 Board ist leider hin und muß erst wieder repariert werden. Dadurch komme ich leider auch nicht an meine E-Mails. Hoffentlich dauert das nicht so lange, denn so kann ich fast nix machen und muß per Smartphone ins Internet. Das geht zwar, ist aber nicht der Hit.

Achja - falls jmd. ein funktionsfähiges Pegasos2 Board (ohne CPU) rumliegen hat - bitte melden!

Zum deinem Netzteil:

Kannst du mir sagen, welche Leitung defekt sein soll? Hab ALLES durchgemessen und es ist soweit ok.

Dir fehlt aber die -5 V Leitung nach ATX-1 Spezifikation. Weiß nicht, ob die dein AmigOne braucht. Wenn nicht, dürfte es funktionieren. Falls doch, brauchst du evtl. ein anderes Netzteil (außer ich finde im Netzteil einen -5 V Anschluß, den ich dir ergänzen kann).

Einzigster Defekt ist der beleuchtete Kippschalter, der im Inneren Kontaktprobleme hat und deswegen diese Bruzzelgeräusche macht. Den baue ich aus und schau mal, ob man den wieder hinbekommt. Falls nicht, ich hab hier noch einen normalen schwarzen, den könnte ich dir als Ersatz anbieten.

Was mir aber aufgefallen ist: zwei der Steckschuhe, die direkt vom Kaltgeräteanschluß kommen scheinen Pfuscharbeit zu sein. Kann sein, daß die daran Schuld sind. Ist aber kein Problem.

Hab aber noch nichts entdecken können, was evtl. einen elektrischen Schlag verursacht. Hattest du den am Gehäuse?

Was mich an dem Netzteil aber am meisten überrascht hat, ist der enorme Lärm. Hab immer gedacht, daß ein Netzteil ohne Lüfter stumm ist, aber deins piept die ganze Zeit über enorm laut auf einer hohen Frequenz (wie bei alten Fernsehern, nur deutlich lauter). Mag ja sein, daß das die meisten nicht hören können und es denen deshalb egal ist, aber für mich wäre das ein Grund gewesen, es sofort wieder umzutauschen. Die, die das hören können (so wie ich) empfinden sowas wie Folter. Also falls du dich mal gefragt hast, warum dein Hund oder deine Katze sich in dessen Nähe komisch benimmt - es könnte daran liegen.

Melde dich mal auf 0177-8750502 (hab Flatrate auf Festnetz und E-Plus Netz) damit wir das weitere Vorgehen besprechen können.
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15.02.2008, 18:21 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>Einzigster Defekt ist der beleuchtete Kippschalter, der im Inneren
>Kontaktprobleme hat und deswegen diese Bruzzelgeräusche macht.

Die beleuchteten sind die schlimmsten, als Optische aufwertung
hatte ich die auch mal. Waren schneller als die ohne Licht bei
gleicher Amperzahl hin.


>Was mich an dem Netzteil aber am meisten überrascht hat, ist der
>enorme Lärm. Hab immer gedacht, daß ein Netzteil ohne Lüfter stumm
>ist, aber deins piept die ganze Zeit über enorm laut auf einer
>hohen Frequenz (wie bei alten Fernsehern, nur deutlich lauter).


Die Spannungsumwandlung findet ja per HF statt.
So, wenn da jetzt ein Ferrit locker ist, oder eine Windung
hört man das deutlich. Defekte Kondensatoren sollen solche
geräusche auch machen.
In den beiden ersten fällen ist das einfachste dies mit der Klebepistole
zu fixieren.

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