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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Quo vadis, Amiga im Jahr 2008? | [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ] |
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13.01.2013, 14:48 Uhr Floppy Posts: 392 Nutzer |
Zitat: AROS auf Pi wäre schon genial, aber AROS ist und bleibt x86 orientiert, zumindest bis die Version 1 mal fertig ist. Das ist der Ursprung und bleibt deshalb die "Heimat" von AROS. Und bis die Version 1 fertig ist, wird es (egal auf welchem System) auch dauern, bis sich mehr User dafür interessieren. Warum solltest Du AROS nicht von einer externen Festplatte oder einem USB-Stick auf Deiner "sauteuren" Windows-Hardware starten? Dann kannst Du dieses "Hobby-BS" genauso auf Deinem Windows-Rechner benutzen wie ich. Vielleicht kannst Du dort kein 3D nutzen, weil der Treiber fehlt, aber das gibt es für ARM ja auch nicht. Der Vorteil ist, dass Du so hilfst, AROS bereits jetzt weiter voranzubringen, wenn Du Fehler und vielleicht ihre Ursache findest. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.01.2013, 14:52 Uhr wawa Posts: 314 Nutzer |
@Doc: was meinst du mit aber hallo? welche heimat? aros ist multiplatform und das ist ein teil des konzeptes, gut so. das es mehr entwickler als user gibt ist auch nicht schlecht, zumindest gibt es da noch paar faehige leute , die uebrigen bei morphos. os4 hat zwar ausgewiesene userschaft, meistens aber nicht sonderlich versiert oder faehig was beizutragen. allerdings hat aros den nachteil dass die meisten amiga mit os4 identifizieren, da kann man leider nix dran aendern. im uebrigen verstehe ich nicht wieso du meinst x86 waere teuer, im vergleich wozu? aros hat keine sonderlichen hardware anforderungen, ein system mit der leistung von pi kostet sicher kein vermoegen. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.01.2013, 20:00 Uhr angel77 Posts: 832 Nutzer |
@wawa @floppy: Seid ihr außer hier noch woanders unterwegs? vlg, @ngel [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.01.2013, 20:09 Uhr Floppy Posts: 392 Nutzer |
@angel77: Ja. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
13.01.2013, 23:49 Uhr angel77 Posts: 832 Nutzer |
@Floppy: Wo denn z. Bsp. wenn ich fragen darf? vlg, @ngel [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.01.2013, 07:21 Uhr Doc Posts: 355 Nutzer |
Zitat:Aha, da kommen wir der Sache ja näher. Auf dem Pi ist der Gluecode (*) mittlerweile Open Source. Man benötigt genau einen Treiber für jede Komponente. Diese SoCs sind nicht erweiterbar und in diesem Sinne der Heimcomputer unserer Zeit. Ich wüsste keinen besseren Platz für AROS. Edit: (*) Ich habe mir von Eben Upton sagen lassen, dass es relativ unproblematisch sei, mit Hilfe dieses Codes OpenGL 2 zu realisieren. Unterstützt wird ansonsten natürlich GL ES. [ Dieser Beitrag wurde von Doc am 14.01.2013 um 09:24 Uhr geändert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.01.2013, 07:25 Uhr Doc Posts: 355 Nutzer |
Zitat:Damit meine ich, dass ich Interesse am nativen AROS auf dem Pi habe ;-). Zitat:Im Vergleich zum Pi. Mein PC wäre nicht AROS-tauglich, und meine Versuche mit einer VM waren wenig erfreulich. Der "Neu-User", den man ja sicher hinzugewinnen möchte, will's einfach. Der probiert nur, und er gibt auf beim ersten Crash oder wenn ein Treiber nicht vorhanden ist. -- Ex Amiga-Computerist [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.01.2013, 07:42 Uhr Doc Posts: 355 Nutzer |
Zitat:Man hat den Eindruck, dass kommerzielle Systeme und Systeme, die auf Exoten laufen, erfolgreicher sind als AROS. Sicher kann man Begründungen finden, die nichts mit der Architektur zu tun haben, wenn man nur intensiv genug sucht. Die müssen aber nicht unbedingt richtig sein. Ansonsten siehe meinen vorhergehenden Beitrag zur Treibersituation. Man macht es sich unnötig schwer, zwingt dem interessierten User bestimmte Konfigurationen auf und hat ihn am Ende auf einem völlig unangemessenen System. Fein, dass AROS existiert, und fein, dass es auf x86 existiert. Und nun ist es an der Zeit, den nächsten Schritt zu machen. -- Ex Amiga-Computerist [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.01.2013, 11:03 Uhr Floppy Posts: 392 Nutzer |
Zitat: Nochmal zur Klarstellung: Der Pi-Port basiert auf der AROS-ABI V1, die noch nicht fertig ist! Deshalb ist der nächste Schritt die Vervollständigung und Stabilisierung der ABI V1. Erst dann werden User damit auch wirklich etwas anfangen können. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.01.2013, 13:30 Uhr angel77 Posts: 832 Nutzer |
@Floppy: Und auf die V1 freue z. Bsp. ich mich sehr. @Doc: Die Sache ist doch einfach die, dass X86 die Königsdisziplin ist. AMD ist sich ja am umstrukturieren, und ARM wird sicher wichtiger. Aber das sind gänzlich andere Geräte, die bisher viel zu viele Einschränkungen mit sich bringen, als dass man sie als potenten Desktop-Ersatz benutzen könnte. AmigaOS ist und war aber immer ein Desktop OS. Natürlich wäre es schön, wenn man durch Hinzufügen wichtiger Anwendungen auch andere Anwendungszwecke abdecken könnte. Ich denke aber nicht, dass dieser Weg zu kommerziellem Erfolg führen dürfte. Dafür ist AROS / AmigaOS einfach zu unsicher, weil es dafür nicht gemacht ist, um es in Anwendungen wie Routing usw. zu benutzen. Oder sprichts du von anderen Anwendungen, die mir noch nicht in den Sinn gekommen sind? vlg, @ngel [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.01.2013, 14:53 Uhr Doc Posts: 355 Nutzer |
Zitat:Darum die Bugs und fehlenden Treiber. Ich versuche mit 45 auch nicht mehr, eine Goldmedaille im Weitsprung zu gewinnen. Bei den Paralympics dagegen ... Zitat:ARM ist bereits heute so wichtig, dass es intel die Tränen in die Augen treiben müsste. IDC listet diese Prozessoren bereits im Desktop-Segment - seit 2011. Darum ging's mir allerdings nicht. Zitat:Ja. Einschränkungen sind im Amiga-Bereich aber offenbar ein Muss *scherz*. Zitat:Ich hatte überhaupt keine Anwendungen erwähnt, sondern es als Hobby-OS bezeichnet. Genau das ist es derzeit. Mal ganz ehrlich, und mir blutet das Herz dabei, Linux, MacOS und Windows sind die Desktop-Systeme der (rationalen) Wahl, RISC OS hat eine Nische bei den (fast-)RT Systemen und das übrige Zeugs ist just for fun. Soll ich mich darüber freuen, dass die Anwendungen, die es für AROS nicht gibt, superschnell laufen würden, während die PC Architektur mir aufgrund der durch AROS ungenutzten Flexibilität Probleme bereitet? Ich seh' da keinen Sinn mehr, meine Liebe. Aber ... das ist alles natürlich nur IMO ;-) -- Ex Amiga-Computerist [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.01.2013, 14:58 Uhr Neodym Posts: 488 Nutzer |
Zitat:Was meinst Du damit? Zitat:...und das bedeutet? Zitat:Hö? Mal agesehen von den ARM-basierten Acorn Archimedes', welche die Urväter heutiger ARM-basierter Geräte sind und mit Sicherheit als Desktopmaschinen durchgehen - ein heutiges ARM-basiertes Gerät läuft Kreise um jeden Amiga. Nicht umsonst geht der Markt ganz stark in diese Richtung. Tablets in Dockingstationen werden traditionelle Desktops (und auch Laptops) mehr und mehr in Nischen drängen - möglicherweise wird man mit entsprechender Core-Anzahl auch irgendwann mal sowas wie einen MacPro auf ARM-Basis sehen. Und nachdem die Hardware-Basis erst mal da ist, wird es auch Ansätze geben, die darauf laufenden Betriebssysteme zu öffnen (wie es heute bereits passiert, z.B. mit Jailbreaks). Zitat:Hmmm - was ist denn für Dich ein "Desktop OS"? Für mich ist ein Desktop lediglich die Bezeichnung für eine Geräteklasse (die eben auf dem *Desk**top* steht - ich bitte um Entschuldigung für das Denglisch). Zitat:Definiere "kommerzieller Erfolg". AmigaOS hat in den Pioniertagen des Computers mit aus heutiger Sicht lächerlich schwacher Hardware immer das Plus gehabt, aufgrund seiner Programmierung und der engen Verzahnung mit der Hardware viel mehr aus selbiger herauszuholen, als man es mit Blick auf die technischen Leistungsdaten vermutet hätte. Danach wird's aber auch schon deutlich schmaler! Dazu kommt der Malus, daß AmigaOS seit Jahrzehnten kaum noch weiterentwickelt wurde, daß weder ein seriöser Konzern dahintersteht noch eine gesunde Userbasis und daß der Name schlicht und ergreifend ziemlich verbrannt ist - zumindest im kommerziellen Bereich. Wie soll das arme AmigaOS ohne die notwendige kritische Masse in der heutigen Zeit überhaupt noch kommerziell Erfolg haben? Es gibt inzwischen so viele Anbieter, die ebenfalls sehr effiziente Produkte auf schwacher Hardware anbieten. Da fehlt AmigaOS das Alleinstellungsmerkmal (vom für kommerzielle Anbieter/Entwickler zwingend notwendigen Support mal ganz zu schweigen). Wenn überhaupt, könnte man die Chance nutzen, auf eine erstarkende Architektur zu setzen, wie es eben bspw. ARM darstellt, in der Hoffnung, etwas vom Kuchen abzubekommen. Aber dafür fehlt es rund um AmigaOS an den nötigen Ressourcen, das in akzeptabler Zeit hinzubekommen. Glaubst Du ernsthaft, AmigaOS könne in irgendeiner Form nochmal kommerziellen Erfolg haben (und dazu rechne ich nicht eine Handvoll Verkäufe an Nostalgiker)? Ich nicht... [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.01.2013, 16:47 Uhr cgutjahr Posts: 2783 [Administrator] |
Zitat:Das ist kein Problem der x86-Portierung von AROS, es ist ein generelles AROS-Problem. Es ist schlicht noch nicht für den Alltag benutzbar. Zitat:Das macht keinen Sinn - für Desktop-Betriebssysteme (und das ist es, was AmigaOS und seine Abkömmlinge nunmal sind) ist natürlich ein Desktop-Computer immer die beste Wahl - beste Maus und beste Tastatur im Haushalt hängen da dran, i.d.R. steht er am besten/komfortabelsten Arbeitsplatz, es ist der schnellster Rechner mit dem meisten Grafik-RAM usw. usf. Klar könnte man AROS auf dem Pi installieren - aber für alles, wofür man den Pi wirklich einsetzen kann (Medien-Center, Emulation, NAS, Messen/Steuern/Regeln...) ist AROS komplett ungeeignet. AROS auf Pi ist eine (nette) Spielerei, mehr nicht. Mehr User bindet man so sicherlich nicht an das System - und das war ja dein ursprünglicher Gedanke. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.01.2013, 17:44 Uhr angel77 Posts: 832 Nutzer |
Zitat: Ok, einigen wir uns darauf, dass der PI ein netter Showcase ist um alternativ interessierte User mal mit der Nase auf AROS zu stoßen. Sicher wird der Prozentsatz der "Mal-Ausprobierer" höher liegen als woanders. Mehr Sinn kann ich darin aber wirklich nicht entdecken. Um solche Geräte mit in das Gesamtkonzept einzubinden reicht sowas wie z. Bsp. damals "Spitfire" aber aus. Im wirklichen Erfolgsfall kann man auch Partnerschaften eingehen um das Original-Icon auf dem Desktop oder in der Startleiste zu haben. Wobei das allerdings auch immerhin Werbung für das andere Unternehmen ist, und es handelt sich dort um einen aufstrebenden Markt mit "kleineren" Unternehmen. Dadurch geht das vermtulich kostenlos. Der Markt für AROS wird dadurch ja nicht kleiner. Sinnvoll wäre dann eventuell noch ein DEV-Kit unter AROS für diese Geräte. Davon würde ich mir mehr versprechen. Zitat: ARM treibt intel bereits die Tränen in die Augen. AMD verhält sich da meiner Meinung nach klüger. Auch wenn ich persönlich diesen Weg zu ARM hin teilweise wehleidig verfolge. Das tut aber dabei nichts zur Sache. IDC? Klar kannst du ARM auch für Desktoprechner benutzen. Du kannst da auch nen Spectrum reinpacken. Alles klein Problem ... Zitat: IMO ist schon klar. Da blute ich mal kollektiv mit. Dein letzter Absatz ergibt allerdings tatsächlich keinen Sinn mein(e) Liebe(r) ... Uns ist doch schließlich beiden bewusst, dass sich AROS in der Entwicklung befindet und gerade vor DEM wichtigen Milestone steht. vlg, @ngel [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.01.2013, 17:52 Uhr angel77 Posts: 832 Nutzer |
Zitat: Ähm ... das was ich geschrieben habe ... Ich weiß nicht wie ich dir das anders erklären soll ... vielleicht kann mir jemand anderes aushelfen? Zitat: Du kannst die aktuelle Situation rund um AMD sehr gut auf http://www.planet3Dnow.de verfolgen. [quote] Original von Neodym: Zitat:Zitat:Definiere "kommerzieller Erfolg". AmigaOS hat in den Pioniertagen des Computers mit aus heutiger Sicht lächerlich schwacher Hardware immer das Plus gehabt, aufgrund seiner Programmierung und der engen Verzahnung mit der Hardware viel mehr aus selbiger herauszuholen, als man es mit Blick auf die technischen Leistungsdaten vermutet hätte. Danach wird's aber auch schon deutlich schmaler! Definition "Kommerzieller Erfolg" (Im Zusammenhang mit AROS): Eine (käuflich erwerbbare) AROS Distribution mit verfügbarem (kostenpflichtigen) Support, die sich selbst trägt wäre doch ein guter Anfang für alle Beteiligten, oder? Eventuell kommt sogar schon mal ein Grillfest auf der DEV-CON dabei mit raus ... Und dann mal weitersehen. (Hab ich natürlich schon gemacht tut aber jetzt hier in diesem Zusammenhang nichts zur Sache.) vlg, @ngel [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.01.2013, 19:02 Uhr Doc Posts: 355 Nutzer |
Zitat:Deinen Eingangssatz hätte ich auch benutzt, wenn die Wiederholung hier unten nicht so dämlich aussehen würde. Ja, bester Platz, bester Rechner, größter Stromverbrauch. Ich gebe zu, ich habe, benutze und liebe Glühbirnen. Ich will ja auch etwas sehen. Aber 60 Watt, mal mehr mal weniger, um herumzuspielen, muss nicht sein. Da kommen Linux etc. auf dem PC grade recht. Und wenn ich diese BS benutze, dann will ich nicht darauf achten, AROS-kompatible Komponenten zu verwenden. AROS wird nie aus dem Startloch kommen, wenn man sich der PC Doktrin der offenen Architektur unterwirft. Das Ding ist einfach zu klein. Auf einem SoC-Computer hätte man wenigstens eine kleine Nische. -- Ex Amiga-Computerist [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.01.2013, 20:41 Uhr cgutjahr Posts: 2783 [Administrator] |
Zitat:Ernsthaft? Du schaltest also immer den Rechner aus, wenn du mal eben am Pi "herumspielen" willst? Und selbst wenn, wie lange musst du auf diese Weise Strom sparen, um Gehäuse, Tastatur, Maus und zusätzlichen Monitor zu bezahlen? Oder beziehst du dich auf den ökologischen Aspekts des Stromsparens? Ich glaube jeder Umweltschützer würde dir was husten wenn du dir aus diesem Grund zusätzlichen zukünftigen Sondermüll ins Haus holst. Zitat:"Doktrin der offenen Architektur" - ja, das ist wirklich eine Sauerei Aufgrund der offenen Architektur kannst du dir auch einen extrem stromsparenden PC zusammenbauen, wenn du lieber zwei Geräte abwechselnd benutzen willst - das Stromsparargument zählt also schonmal nicht. Welche anderen Dinge sprechen denn noch gegen diese verflixte offene Architektur? Ich glaube, du versuchst etwas rational zu begründen was schlicht nicht rational begründbar ist. Mir wird auch immer wuschig, wenn ich vor exotischer Hardware stehe - wir sind schließlich alle Geeks. Mit dem Erfolg oder Misserfolg irgendwelcher (Amiga-) Betriebssysteme hat das aber m.E. überhaupt nichts zu tun. Anders ausgedrückt: "Ich fände AROS/OS4/MOS auf Pi/X1000/G5 aber viel kultiger!" ist nicht das selbe wie "ohne Pi/X1000/G5 ist AROS/OS4/MOS zum Scheitern verurteilt!". [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.01.2013, 20:58 Uhr Floppy Posts: 392 Nutzer |
Zitat: Es gibt überhaupt kein Problem, AROS auf solche Nischensysteme zu portieren. Nur muss es eben erstmal jemand machen. Die AROS-Devs können das nicht alles selbst erledigen. Da braucht es schon Initiative von Dritten. Ich bin überzeugt, dass das noch kommt. Einfach abwarten. Und ich halte das Abwerten von x86 überwiegend für übertriebenen Pessimismus. Ich habe mir Linux seit Ende der 90er Jahre auch immer mal wieder installiert und habe es genauso schnell wieder deinstalliert. Es ist einfach nicht mein Fall, Geschmackssache halt. Linux fühlt sich an wie ein Fremdkörper. Bei AROS ist und war das anders. Ich war das Herumbasteln am AmigaOS und an der Hardware selbst ohne lange Einarbeitungszeit gewohnt, genauso wie das Suchen nach Lösungen oder im Bekanntenkreis herumfragen. Und AROS entwickelt sich heute genauso stetig weiter, trotz allem Pessimismus, wie Linux damals, nur dass es inzwischen eine unüberschaubare Vielfalt an Hardware gibt. Das ist aber kein Nachteil, wie zum Beispiel die Preise zeigen. :-) Ich habe auch an meinem Amiga68k bis ca. ins Jahr 2000 diverse Hardware selbst eingebaut und bei Inkompatibilität wieder ausgebaut. Warum versuchen hier einige immer wieder weiszumachen, das wäre so abwegig bei x86. Klar, mancher hat keine Lust dazu. Aber ich kenne viel mehr Leute, die noch wesentlich mehr als ich herumbasteln und sich ständig gegenseitig Hardware austauschen. Das ist definitiv kein Problem. Das letzte x86-System zum AROS testen hat mich 50,- EUR gekostet. Da kommt selbst der Pi nicht mit. :-) AROS mag noch lange nichts für die Massen sein, aber es ist definitiv Amiga und macht jede Menge Spaß. Wem das zu wenig ist, der startet den Rechner einfach neu und nutzt sein Profi-OS. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
14.01.2013, 23:43 Uhr angel77 Posts: 832 Nutzer |
Zitat: Eben das ist ja auch der Grund weshalb AROS X86 unterstützen MUSS. Die Hemmschwelle ist durch diese Kompatibilität einfach bedeutend geringer als bei allen anderen mir bekannten Amiganoiden Reimplementationen. Dadurch tun sich ja solche Möglichkeiten wie Heft CDs (also mit der V1 rechne ich ehrlich gesagt fest damit - ich muss an dieser Stelle mal anmerken, dass sich die wenigstens die AF schon wenigstens die Mühe machen könnte Icaros auf DVD anzubieten - wenn es schon das Amiga Magazin mit den PD Disketten oder die AmigaPlus nur noch hier bei Anews gibt Vollkommen egal ob das irgendjemand bestellt - hier geht es auch gewaltig um die Show!) überhaupt erst auf. Weil Otto Normaluser die Kiste eh schon zu Hause stehen hat. Und weil AROS so wenig Speicherplatz benötigt kann man gleich die kostenfreien VM Versionen plus die kostenpflichtigen als Demoversion (Werbung?) mit dabei packen. In regelmäßigen Abständen Special ins Heft "VMs unter Windows/Linux/.." und ab dafür. Aber ich schweife ab ... vlg, @ngel [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
15.01.2013, 07:15 Uhr Doc Posts: 355 Nutzer |
Zitat:Na klar, war auch kein Vorwurf. Ich würde mithelfen, wenn's meinen Horizont nicht so dermaßen überschreiten würde. Zitat:Ich hab' x86 nicht abgewertet, nur taugt es nicht bei der, wie Du oben umschreibst, begrenzten Zahl an Entwicklern. Es ist ein tolles System für den Massenmarkt - sonst hätte ich keinen PC daheim. Zitat:Für mich auch. Das war vor KDE und den übrigen Versuchen, Windows zu imitieren, noch anders. Es ist dennoch ein nützliches System. Zitat:Stimmt, aber AROS wird den User immer zwingen, sich bei der Wahl von Komponenten einzuschränken, was die Verwendung des PCs für verschiedene BS schrierig macht. Zitat:Ja, am Ende wird ein Pi teurer geworden sein. Mein Debian-Pi allerdings läuft 24/7 - kein Problem bei deutlich weniger als 10 Watt Verbrauch (inkl. HDD, WLAN etc.) -- Ex Amiga-Computerist [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
15.01.2013, 19:55 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Das ist eine Definitionsfrage. Als „PC“ gilt hier offenbar jede beliebige Hardware, in der ein x86 steckt. Während andererseits der Raspberry Pi hier als eine Rechnerarchitektur gilt, obwohl es auch nur ein einzelner Vertreter einer riesigen Familie von ARM-basierten Mini-PCs, bzw. Embedded Systemen ist. Dort nur genau diesen einen zu unterstützen, ist mindestens genauso einschränkend. Gemessen am Marktanteil der Hardware ist diese Einschränkung eher noch viel höher. -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
16.01.2013, 07:16 Uhr Doc Posts: 355 Nutzer |
Zitat:Aus *meiner* User-Sicht ist es leichter, sich einen Pi zu beschaffen, als einen kompatiblen PC einzusetzen. Der Pi steht hier auch nur als Stellvertreter. Meinetwegen könnte es auch ein ARMv8/Mali SoC sein, die 50 Euro und den Platz dafür hätte ich auch übrig. Der Pi bietet sich jedoch an, da seine User recht experimentierfreudig sind. Wie auch immer, scheinbar wird's das native Pi-AROS irgendwann geben. Danach weiß man mehr. -- Ex Amiga-Computerist [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
16.01.2013, 07:33 Uhr jochen22 Posts: 1139 [Benutzer gesperrt] |
Würd mich freuen. Amiga auf ARM. Nich schlecht. Und mit der Ouya gibts auch bald richtige coole Hardware. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
16.01.2013, 09:32 Uhr Doc Posts: 355 Nutzer |
OT:Zitat:Abwarten, wie "cool" sie dann tatsächlich ist. Allerdings greift hier Holgers Einwand: Weder die CPU noch die GPU ist kompatibel. -- Ex Amiga-Computerist [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
16.01.2013, 11:13 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Der Raspberry Pi beginnt bei 35 EUR, passende Gehäuse beginnen bei 5 EUR. Mir scheint’s, er kann doch mithalten… -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
16.01.2013, 11:20 Uhr Doc Posts: 355 Nutzer |
@Holger: Speicherkarte und Netzteil kommen mindestens hinzu. Empfehlenswert sind dazu HDD, Tastatur und Maus. -- Ex Amiga-Computerist [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
16.01.2013, 18:35 Uhr wawa Posts: 314 Nutzer |
ob jetzt aros support auf pi beschränkt werden soll oder aber sich sich auf dier gesamte arm architektur erstrecken soll, kann man hier natürlich diskutieren, aber es wird solange kein einfluss auf die politik von aros team haben, solang niemand hier mit aros development involviert ist. meines wissens gibt es einen arm development branch, in dem pi einen besonderen fall darstellt. bin aber mit details nicht vertraut da es nicht direkt in mienen interessenbereich passt. [ Dieser Beitrag wurde von wawa am 16.01.2013 um 18:37 Uhr geändert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
16.01.2013, 21:53 Uhr Floppy Posts: 392 Nutzer |
Zitat: Wenn man sich in die Dev Mailingliste einträgt, erhält man die Links zum aktuellen ARM-Nightly-Build. Man muss ja nicht zwingend Entwickler sein, ums sich da eintragen. Man kann ja auch "still" mitlesen. ;-) Aber im Augenblick ist es nur eine teilweise Initialisierung, die man sehen könnte, soweit ich weiß. [ Dieser Beitrag wurde von Floppy am 16.01.2013 um 21:54 Uhr geändert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
16.01.2013, 22:25 Uhr Floppy Posts: 392 Nutzer |
Zitat: Jo, mein System war komplett. :-) [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
03.02.2013, 15:23 Uhr Floppy Posts: 392 Nutzer |
Der RaspPi-Port scheint in Kürze Realität zu werden: http://aros-exec.org/modules/newbb/viewtopic.php?post_id=78629#forumpost78629 [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
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