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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Amiga 4000 startet nicht mehr [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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09.12.2007, 23:34 Uhr

AmigaDepot
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Nutzer
Nachdem ich in meinem 4000er die Kick-Roms auf 3.1 getauscht habe, lief der Rechner noch etwa 30 Minuten im Bildschirmschoner-Modus. Danach war nur noch ein schwarzes Bild zu sehen. Wenn ich den Rechner nun neu starte kommt entweder nur ein schwarzes Bild oder ein leicht verzerrtes schwarzes Bild mit grauen horizontalen Streifen.
Festplatte und Diskettenlaufwerk starten nicht mehr. Der Lüfter des Netzteils funktioniert einwandfrei. Ich kann über das Netzteil auch einen Monitor anschließen, der läuft auch tadellos.

Ich habe die Kick-Roms zurückgebaut auf 3.0, alle gesockelten Chips festgedrückt, es sind keine zusätzlichen Komponenten im Rechner verbaut.

Woran kann das liegen (Netzteil oder Board)?

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09.12.2007, 23:59 Uhr

ylf
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Wenn Festplatte und Diskette nicht läuft, sind wahrscheinlich die 12V vom Netzteil hops.

bye, ylf

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10.12.2007, 00:10 Uhr

MagicPocket
Posts: 888
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ABer die Lüfter des NEtzteils laufen doch auch über die 12V Schiene!

Wie kann dann da der 12V Teil hopps gegangen sein?

Trotzdem geb ich Dir recht, das Netzteil ist Schrott wenn nicht mal die Platten und das Floppy Saft bekommen. Evtl. nur ne Sicherung defekt. Aber mit NEtzteilen sollte man nicht rumspielen als Laie.

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10.12.2007, 00:17 Uhr

AmigaDepot
Posts: 387
Nutzer
Festplatte und Diskettenlaufwerk bekommen Strom. Die Festplatte läuft an, man merkt wie sich der Datenträger bewegt. Schließt man das Datenfloppy-Kabel falsch herum an, brennt auch die Floppy-Leuchte ununterbrochen. Allerdings startet die Festplatte nicht durch und es ist auch kein Booten per Diskette möglich.

Einige Sekunden nach dem Start des Rechners stabilisiert sich das Bild auch und ist dann ganz schwarz, so dass keine Streifen mehr zu sehen sind.

Beim Reseten per Tastatur leuchtet kurz die Capslock leuchte auf. Drückt man diese Taste, leuchtet auch deren LED. Strom muss also grds. auf dem Board ankommen, ich weiss nur nicht, ob er so sauber ist, dass der Amiga damit arbeiten kann.

Netzteil und Board sehen optisch o.k. aus, es sind keine aufgeplatzten Elkos erkennbar.

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10.12.2007, 00:23 Uhr

MagicPocket
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Da muß wohl Mr. Messgerät mal alle SMD Elkos durchchecken kommen. Bestimmt ein SMD ELKO im Eimer. Folge ein Bauteil des Bords bekommt zu wenig Saft. Aber erstmal mit nem anderen NEtzteil ausprobieren um das auszuschließen ;) Hast mal das Daughterboard ganz rausgenommen?

SMD Elkos platzen eigentlich nicht im Alter wenn sie korrekt verbaut sind. Sie laufen meist aus. Wenn du Pech hast ist da ne kalte Lötstelle. Irgendwie liest sich das ganze aber ne kalte Lötstelle. Mal den bewährten Fön angewendet? Am besten am AA Chipsatz?

[ Dieser Beitrag wurde von MagicPocket am 10.12.2007 um 00:26 Uhr geändert. ]

[ Dieser Beitrag wurde von MagicPocket am 10.12.2007 um 00:27 Uhr geändert. ]

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10.12.2007, 00:26 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Und auch mal den Netzteilstecker am Mainboard kontrollieren. Die sollen beim A4000 öftermal Probleme machen. (verkokelte Kontakte)

bye, ylf

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10.12.2007, 00:26 Uhr

AmigaDepot
Posts: 387
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Yup. Das Daugherboard war zwischenzeitlich auch schon draußen.

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10.12.2007, 00:29 Uhr

MagicPocket
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Wohnst doch in der Nähe. Komm mit dem Teil Morgen Abend mal vorbei. Da testen wir das Teil mal bei mir durch.

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10.12.2007, 21:58 Uhr

MagicPocket
Posts: 888
Nutzer
So das ganze Board begutachtet, alle Custom Chips nachgedrückt. Beim einschalten tut sich nix mehr. Nur noch Streifenbildung und vor allem der Monitor pipst ganz laut. Hab mehrere Monitore und CPU Karten durchprobiert. Immer die selbe Leier

Ist ein A4000D Board Rev.B mit einem gesockelten Buster 11, hatten die nicht immer gelötete 9er drauf?

Kann es sein das der Buster11 Chip evtl. defekt ist? Was passiert i.d.R. wenn gar kein Buster eingebaut ist? Weil ohne Buster kommen auch obige Symptome!

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10.12.2007, 23:39 Uhr

AmigaDepot
Posts: 387
Nutzer
@MagicPocket.

Danke, dass Du schon mal den Status gepostet hast. Bin gerade heim gekommen.

Könnte es vielleicht auch ein nicht mehr sauber verlöteter Kickrom oder CPU-Sockel sein. Das Problem trat ja auf, nachdem ich die Kickroms gewechselt habe, vielleicht hat sich dadurch in dem Bereich etwas Lötzinn beim aushebeln oder reindrücken der Kickroms gelöst. Da werde ich mal nachlöten.

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10.12.2007, 23:56 Uhr

MagicPocket
Posts: 888
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Macht keinen Sinn mit dem Nachlöten!

Denn wenn da sich was gelöst hätte, wäre es so als wären gar keine Roms drinne, und dann flimmerts ja auch nicht !


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11.12.2007, 00:25 Uhr

MagicPocket
Posts: 888
Nutzer
Hätte vll. auch eine Steckdose mit Überspannungsschutz benutzt. Vll. gabs mal zu viel SPannung im NEtz.

Vll. ist irgendwas metalisches leitendes auch in den CPU Sockel oder in den Kickrom halter gelandet und verursacht nun Kurzschluss.

Evtl. mal CPU Sockel aussaugen.

[ Dieser Beitrag wurde von MagicPocket am 11.12.2007 um 00:37 Uhr geändert. ]

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19.12.2007, 23:53 Uhr

AmigaDepot
Posts: 387
Nutzer
Der Amiga 4000 wurde gestern abend von Botfix gerettet. Schuld war der defekte Chip U975. Der Chip trägt die Beschriftung

74HCT166D
915760Q
Hnn9427PB Y

Der Chip ist für die Taktgebung zuständig. Da er defekt war, ging aus dem Chip Lisa ein völlig unbrauchbares Signal raus.

Ausgelöst wurde der Defekt des Chips wohl durch einen Akkuschaden. Die Säure war in den Bereich vorgedrungen und hat den Chip erledigt.

Nachdem ich den Rechner erhalten hatte, lief er noch einige Stunden, gab dann aber nur noch die Streifen aus.

Tausend Dank an Botfix, ohne ihn wäre der Rechner nur noch Schrott, trotz des vergleichsweise kleinen Fehlers.

Siehe dazu auch meinen Erfahrungsbericht: Reparatur eines Amiga 4000 Boards bei Botfix

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