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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > OS 4 - Erfahrungsberichte [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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18.12.2007, 12:16 Uhr

ZeroG
Posts: 1487
Nutzer
@MaikG:
Zitat:
Also die erklärung war schon sehr verständlich.
Danke.

Zitat:
Verstehe ich richtig, das der SCSI-Chip also ganz normal,
sagen wir an $8000000 seine 512 kb ablegt, aber OS4
irgendwie den Speicher per MMU Softwaretechnisch so vermanscht
hat, das ich als Programm jetzt an $8000000 nicht meine
512kb in einem Block finden würde?

Mit virtuellem Speicher sind die Speicheraddressen die du als Programm siehst nicht mehr gleich der realen Speicheraddresse die z.B. der SCSI-Chip sieht, richtig.

Ausgenommen ist nur die AbsExecBase die ja immer an der gleichen Addresse zu finden sein muß und, wenn ich richtig vermute, die Register der Customchips/ChipRam.

Zum Glück braucht dich das als Programmierer nicht weiter zu kümmern, außer du schreibst einen Treiber, dann mußt du Exec fragen dir die richtigen Adressen zugänglich zu machen.

Dazu noch ein kleines Zitat aus dem os4_migration_guide.pdf aus dem SDK:
Zitat:
Also, virtualized memory means that the physical address where memory is located does not neccessarily match the virtual address that you are using. While that doesn't have any impact in normal operation, it is something that device driver writers will have to take care of - there are calls in Exec that map physical to virtual and vice versa. In addition, memory that appears continuous to your application (which uses virtual addresses) need not be continuous in physical memory.

Diesen migration guide solltest du dir unbedingt gut durchlesen bevor du anfängst was für OS4 zu programmieren.

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18.12.2007, 12:24 Uhr

TetiSoft
Posts: 197
Nutzer
Zitat:
Original von MaikG:
Die nutzbaren PPC Programme halten sich trotzdem sehr in grenzen.
Alles was wirklich wichtig ist, ist weiterhin 68k.

Wenn die Programme noch laufen und schnell genug sind ist
eine PPC-Portierung ja nicht wirklich nötig. Klar dürfte es
trotzdem mehr PPC-Versionen geben.

Zitat:
Ja und der JIT ist nicht wirklich schnell, sowie auch
einige andere sachen.
Beeindruckt bin ich vom mp3 decodieren, 12 fache geschwindigkeit :-)

Für mich fühlt sich das Arbeiten deutlich schneller an als mit
68060, allerdings hatte ich da immer CyberGuard mitlaufen.

Zitat:
BPPC-SCSI ist mir selbst egal, aber überlege mal wieviele
Programmierer sich deswegen erst gar kein OS4 holen.

Bei den OS4-Entwicklern haben die meisten AmigaOne, CSPPC
ist seltener, BPPC ist selten und BPPC mit SCSI ist mir
nicht bekannt. Damit will ich natürlich nicht ausdrücken
daß es keine Programmierer mit BPPC und SCSI gibt, nur
daß Entwickler auf allen Plattformen mehr zu leicht erweiterbarer
Hardware mit Steckplätzen tendieren als Anwender.

Zitat:
>da Du trotzdem nachfragst vermute ich Du willst tatsächlich wissen
>wie Du es beschleunigen kannst? Nun, Du könntest probieren ob
>es was bringt andere Geräte abzuhängen oder eine schnellere
>Platte zu benutzen, 50ns Period ist glaub ich nicht das schnellste
>was geht.

Klar will ich was schnelleres! Dann mach weniger als 50ns!

Ich bin da kein Experte. Ich habe schon DumpDebugBuffer-Logs
gesehen in denen 30ns stand, ich vermute daß ein kleinerer
Wert einen höheren Takt und damit eine höhere Geschwindigkeit
bedeutet, daß es auf jeden Fall vom SCSI-Gerät abhängt welcher
Wert verwendet wird. Vielleicht auch vom Bus bzw der Anzahl
der dranhängenden Geräte aber da fange ich wirklich an zu raten...

Zitat:
Ja, leider habe ich von Devices nicht soviel ahnung.
Warum darf der SCSI-Chip das DMA nicht gleich dahin schreiben
wo es hin soll?
Übrigens ist es kein echtes DMA wenn später umkopiert wird,
da kann man gleich vom Chip->Programm schaufeln.


Wenn man vom Chip schaufelt ist es gar kein DMA mehr.
Auch unter OS3 ist echte DMA-Übertragung in den Puffer
der Anwendung nicht immer möglich, es gibt Restriktionen
bezüglich des Alignments mit den Cachelines der CPU.
Ich weiß nicht wie andere Betriebssysteme es machen,
kann mir aber vorstellen daß es auch welche gibt die
umkopieren und es trotzdem DMA nennen, und der SCSI-Chip
ist bestimmt auch dieser Meinung.

Da unter OS4 der Hauptspeicher virtuell addressiert wird
und ein virtueller Speicherblock mehrere physikalische
Speicherblöcke umfassen kann und DMA-fähige Chips die
Daten selbst in den Speicher schreiben wobei die MMU
nicht im Spiel ist, müßte man dem SCSI-Chip sagen können
er soll in mehrere physikalische Speicherblöcke schreiben,
was prinzipiell möglich ist aber eben nur mit dem richtigen
SCRIPTS Code für mehr als X Blöcke. Der jetzige Code stammt
ursprünglich aus einem anderen Betriebssystem und dieser
Lowlevel-Teil müßte von einem Experten angepaßt werden wenn
das Kopieren vermieden werden soll.

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18.12.2007, 12:54 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Ist ja von anderen schon ganz nett erklärt worden, darum nur noch ein Detail:

Zitat:
Original von MaikG:

Verstehe ich richtig, das der SCSI-Chip also ganz normal,
sagen wir an $8000000 seine 512 kb ablegt, aber OS4
irgendwie den Speicher per MMU Softwaretechnisch so vermanscht
hat, das ich als Programm jetzt an $8000000 nicht meine
512kb in einem Block finden würde?


Das hat mit "vermanscht" nichts zu tun, sondern ist das ganz normale Verhalten eines Betriebssystems mit virtueller Speicherverwaltung. Auf diese Weise wird Speicherschutz, transparentes Auslagern von Speicher auf Festplatte und die Vermeidung von Speicherfragmentierung ermöglicht.

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18.12.2007, 13:22 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von ZeroG:
Mit virtuellem Speicher sind die Speicheraddressen die du als Programm siehst nicht mehr gleich der realen Speicheraddresse die z.B. der SCSI-Chip sieht, richtig.

Ausgenommen ist nur die AbsExecBase die ja immer an der gleichen Addresse zu finden sein muß und, wenn ich richtig vermute, die Register der Customchips/ChipRam.

MMU-basierter virtueller Speicher arbeitet seitenbasiert und unterstützt keine einzelnen Adressen. Es muss zwar aus Kompatiblitätsgrunden sicher gestellt werden, dass 68k Programm die ExecBase an der Adresse 4 finden, aber die laufen eh in einer Emulation.

Da der Rest der Zero-Page eigentlich für Anwendungen tabu ist, bietet es sich eher an, diese Seite zu sperren, und im Exception-Handler zu prüfen, ob es sich um Adresse 4 handelt, und für diese dann einen erfolgreichen Zugriff zu simulieren. So ähnlichen machen es imho auch die Tools, die auf dem 68k illegale Zugriffe überprüfen.

Letztendlich könnte für jede Anwendung die Adresse vier an einer anderen physikalischen Adresse liegen. Es muss nur die ExecBase an dieser Stelle gespeichert sein...

Zitat:
Original von TetiSoft:
Wenn man vom Chip schaufelt ist es gar kein DMA mehr.
Auch unter OS3 ist echte DMA-Übertragung in den Puffer
der Anwendung nicht immer möglich, es gibt Restriktionen
bezüglich des Alignments mit den Cachelines der CPU.
Ich weiß nicht wie andere Betriebssysteme es machen,
kann mir aber vorstellen daß es auch welche gibt die
umkopieren und es trotzdem DMA nennen, und der SCSI-Chip
ist bestimmt auch dieser Meinung.

DMA ist es eben immer, solange die CPU nicht die Daten vom IO-Baustein empfangen muss. Im letzteren Fall müsste sich die CPU mit dem IO-Baustein synchronisieren, entweder durch Anpassung ihres eigenen Takts oder durch einen Interrupt pro Datenwort. Beides übelste Performance-Killer, gegen die der Zeitaufwand für eine einzelne, nicht unterbrochene Kopieraktion gar nichts ist.

mfg

--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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18.12.2007, 13:42 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>migration guide solltest du dir unbedingt gut durchlesen bevor du
>anfängst was für OS4 zu programmieren.


Hab ich schon.
Gibts keine möglichkeit einen zusammenhängenden Block, welcher
auch Physikalisch zusammenhängt zu bekommen?



>Wenn die Programme noch laufen und schnell genug sind ist
>eine PPC-Portierung ja nicht wirklich nötig. Klar dürfte es
>trotzdem mehr PPC-Versionen geben.

Das ist es ja ebend LAUFEN und SCHNELL genug sind...


>Für mich fühlt sich das Arbeiten deutlich schneller an als mit
>68060, allerdings hatte ich da immer CyberGuard mitlaufen.

Zweifelsfrei ist das öffnen von Workbenchfenster mit Icon darstellung
schneller geworden - das suggeriert natürlich geschwindigkeit.
Leider siehts praktisch bei vielen sachen anders aus.
Wie gesagt mpeg decodieren, etwa doppelt so schnell wie mit
WOS. Hingegen DVD gucken höchstens 2fps schneller. Wobei
das auch durchs ständige umherkopieren kommen kann.


>Bei den OS4-Entwicklern haben die meisten AmigaOne, CSPPC
>ist seltener, BPPC ist selten und BPPC mit SCSI ist mir
>nicht bekannt. Damit will ich natürlich nicht ausdrücken
>daß es keine Programmierer mit BPPC und SCSI gibt, nur
>daß Entwickler auf allen Plattformen mehr zu leicht erweiterbarer
>Hardware mit Steckplätzen tendieren als Anwender.

Beim Aone ist auch nichts mit erweitern, oder gibts da eine Videokarte
wie die VLab-Motion die unterstützt würde?

Woher weisst du wieviel (OS4!) Entwickler wo sind?
Sag mir doch mal klare Verkaufszahlen, angeblich doppelt
soviel wie erwartet.


>Ich bin da kein Experte. Ich habe schon DumpDebugBuffer-Logs
>gesehen in denen 30ns stand, ich vermute daß ein kleinerer
>Wert einen höheren Takt und damit eine höhere Geschwindigkeit
>bedeutet, daß es auf jeden Fall vom SCSI-Gerät abhängt welcher
>Wert verwendet wird. Vielleicht auch vom Bus bzw der Anzahl
>der dranhängenden Geräte aber da fange ich wirklich an zu raten...


Du willst sagen das device setzt mir solch mikrige Werte obwohl
jedes meiner 5 Geräte problemlos 40MB/s können?

Mach mal dafür auch eine Einstellung, vielleicht kann man
doch noch etwas mehr rausholen.


>Das hat mit "vermanscht" nichts zu tun, sondern ist das ganz normale
>Verhalten eines Betriebssystems mit virtueller Speicherverwaltung.
>Auf diese Weise wird Speicherschutz, transparentes Auslagern von
>Speicher auf Festplatte und die Vermeidung von Speicherfragmentierung
>ermöglicht.

Ein Reset ist mir lieber als Devices die unter PPC weit weniger
als die hälfte der OS3 Geschwindigkeit bringen.
Virtuellen Speicher hätte man sich sparen können, dafür
hätte man dann anderes Ram unterstützen sollen. Und
auf einen Aone - was kann man da reinstecken 1 GB?

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18.12.2007, 13:45 Uhr

ZeroG
Posts: 1487
Nutzer
@Holger:
Zitat:
MMU-basierter virtueller Speicher arbeitet seitenbasiert und unterstützt keine einzelnen Adressen. Es muss zwar aus Kompatiblitätsgrunden sicher gestellt werden, dass 68k Programm die ExecBase an der Adresse 4 finden, aber die laufen eh in einer Emulation.

Da der Rest der Zero-Page eigentlich für Anwendungen tabu ist, bietet es sich eher an, diese Seite zu sperren, und im Exception-Handler zu prüfen, ob es sich um Adresse 4 handelt, und für diese dann einen erfolgreichen Zugriff zu simulieren. So ähnlichen machen es imho auch die Tools, die auf dem 68k illegale Zugriffe überprüfen.

Letztendlich könnte für jede Anwendung die Adresse vier an einer anderen physikalischen Adresse liegen. Es muss nur die ExecBase an dieser Stelle gespeichert sein...

Ich weiß, diesen Sachverhalt haben wir schonmal an anderer Stelle hier im Forum durchgekaut. Ich wollts nur möglichst simpel halten um bestimmte Leute nicht noch mehr durcheinander zu bringen.

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18.12.2007, 13:57 Uhr

ZeroG
Posts: 1487
Nutzer
@MaikG:
Zitat:
Hab ich schon.
Aber nicht sonderlich gut, sonst müsste man dir nicht nochmal virtuellen Speicher erklären.

Zitat:
Gibts keine möglichkeit einen zusammenhängenden Block, welcher
auch Physikalisch zusammenhängt zu bekommen?

Klar gibts die möglichkeit, aber:
- es bringt keine verbesserung bei deiner SCSI-DMA Geschichte, sonst wär das schon eingebaut

- davon solltest du wirklich die die Finger lassen, außer du willst Treiber schreiben (eher sehr unwahrscheinlich), normale Programme fahren mit virtuellem Speicher besser

- nicht mit dem öffendlichen SDK, da sind die includes zu alt

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18.12.2007, 15:00 Uhr

RhoSigma
Posts: 67
Nutzer
Hallo, um noch mal kurz auf den A4000T onboard SCSI zurueckzukommen:
- sieht irgendwer 'ne Moeglichkeit das NCRscsi.device z.B. aus dem
AOS3.9 BB2 RomUpdate unter der 68k Emu zum laufen zu bekommen, oder gibs da noch andere Probleme DMA etc. was so nicht funktioniert ??

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18.12.2007, 15:15 Uhr

TetiSoft
Posts: 197
Nutzer
Zitat:
Original von MaikG:
Gibts keine möglichkeit einen zusammenhängenden Block, welcher
auch Physikalisch zusammenhängt zu bekommen?

Doch, diese Möglichkeit wird zB von cybppc.device benutzt
um den DMA-Puffer zu allozieren. Die Anwendungsprogramme
nutzen das allerdings normalerweise nicht, und zB ein
68k Dateisystem nutzt sie auch nicht.

Zitat:
>Wenn die Programme noch laufen und schnell genug sind ist
>eine PPC-Portierung ja nicht wirklich nötig. Klar dürfte es
>trotzdem mehr PPC-Versionen geben.

Das ist es ja ebend LAUFEN und SCHNELL genug sind...

Wenn ein 68k Programm auf 68k zu langsam war und auf
OS4Classic immer noch zu langsam ist muß man es halt
auf OS4A1 oder UAE laufen lassen, oder doch nach PPC portieren.

Zitat:
>Bei den OS4-Entwicklern haben die meisten AmigaOne, CSPPC
>ist seltener, BPPC ist selten und BPPC mit SCSI ist mir
>nicht bekannt. Damit will ich natürlich nicht ausdrücken
>daß es keine Programmierer mit BPPC und SCSI gibt, nur
>daß Entwickler auf allen Plattformen mehr zu leicht erweiterbarer
>Hardware mit Steckplätzen tendieren als Anwender.

Beim Aone ist auch nichts mit erweitern, oder gibts da eine Videokarte
wie die VLab-Motion die unterstützt würde?

Das ist eine Karte die Video auf Platte aufnehmen kann?
Mit einem Camcorder geht das sicher auch. Ob die jetzt
auf CompactFlash (dafür gibts Adapter auf IDE) oder andere
Karten (für die man evtl einen langsameren USB-Reader braucht)
aufnehmen weiß ich aber nicht.

Zitat:
Woher weisst du wieviel (OS4!) Entwickler wo sind?
Ich nehme seit ein paar Jahren an den OS4-Mailinglisten für
Entwickler, Betatester und Übersetzer teil. Dadurch weiß ich
natürlich nicht ganz genau wer welche Hardware hat aber für
einen groben Eindruck reicht es.

Zitat:
Sag mir doch mal klare Verkaufszahlen, angeblich doppelt
soviel wie erwartet.

Da müßte ich Hyperion fragen ob sie ACube mal fragen könnten
und ob ich die Zahlen veröffentlichen dürfte, es ist aber
anzunehmen daß die Firmen das lieber selbst veröffentlichen,

Zitat:
>Ich bin da kein Experte. Ich habe schon DumpDebugBuffer-Logs
>gesehen in denen 30ns stand, ich vermute daß ein kleinerer
>Wert einen höheren Takt und damit eine höhere Geschwindigkeit
>bedeutet, daß es auf jeden Fall vom SCSI-Gerät abhängt welcher
>Wert verwendet wird. Vielleicht auch vom Bus bzw der Anzahl
>der dranhängenden Geräte aber da fange ich wirklich an zu raten...

Du willst sagen das device setzt mir solch mikrige Werte obwohl
jedes meiner 5 Geräte problemlos 40MB/s können?

Mach mal dafür auch eine Einstellung, vielleicht kann man
doch noch etwas mehr rausholen.

Ich bin da kein Experte...

Zitat:
Ein Reset ist mir lieber als Devices die unter PPC weit weniger
als die hälfte der OS3 Geschwindigkeit bringen.
Virtuellen Speicher hätte man sich sparen können, dafür
hätte man dann anderes Ram unterstützen sollen. Und
auf einen Aone - was kann man da reinstecken 1 GB?


Die Betatester und die AOne-Besitzer können alte Kernel ohne
virtuellen Hauptspeicher mit neuen Kerneln vergleichen. Wenn die
neuen Kernel schlechter wären als die alten hätte sich das
mittlerweile wahrscheinlich rumgesprochen.

Ob OS4 virtuellen Hauptspeicher verwenden soll oder nicht kann
in der Zwischenzeit nicht mehr ernsthaft diskutiert werden denke
ich, die Entwickler haben das bereits vor einiger Zeit entschieden.

Was wolltest Du mit der Bemerkung über den AOne ausdrücken?
Ich glaube die meisten Benutzer haben 512MB und manche haben 1GB drin.

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18.12.2007, 15:26 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Zitat:
Original von MaikG:

Virtuellen Speicher hätte man sich sparen können, dafür
hätte man dann anderes Ram unterstützen sollen.


Schon faszinierend, woher Du immer so genau weißt, daß Deine ganz persönlichen Nöte (in diesem Fall lausige 16 MB RAM auf einer fünfzehn Jahre alten Hardware) ausschlaggebend sind für Erfolg oder Miserfolg eines AOS 4...

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18.12.2007, 15:42 Uhr

TetiSoft
Posts: 197
Nutzer
Zitat:
Original von RhoSigma:
Hallo, um noch mal kurz auf den A4000T onboard SCSI zurueckzukommen:
- sieht irgendwer 'ne Moeglichkeit das NCRscsi.device z.B. aus dem
AOS3.9 BB2 RomUpdate unter der 68k Emu zum laufen zu bekommen, oder gibs da noch andere Probleme DMA etc. was so nicht funktioniert ??


Bei den onboard SCSI devices von A3000 und A4000T steht den
OS4-Entwicklern der Quellcode zur Verfügung, ich habe selbst
einen Bug darin gefixt, für den A3000 kann man glaube ich
sogar eine Version die kein DMA benutzt assemblieren
(richtig, ich habe nicht "compilieren" geschrieben) aber selbst
diese lief bei den Betatestern nichtmal mit dem alten Kernel,
was eigentlich Probleme wegen virtuellem Speicher, MMU-Pagesize,
CPU-Cachelinesize etc ausschließen sollte, derzeit scheint niemand
eine Idee zu haben welches sonstige Problem da noch drinsteckt.
So habe ich als Nicht-Experte das zumindest verstanden.

Langer Rede kurzer Sinn, höchstwahrscheinlich läuft das alte NCR
scsi.device nicht. Mit einer Mountlist und einem CDROM-Laufwerk
(da können keine Daten überschrieben werden, trotzdem Backups
machen weil ja ggf der Hauptspeicherinhalt leiden kann) sollte
man es testen können wenn man es ganz genau wissen will.

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18.12.2007, 15:45 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>Aber nicht sonderlich gut, sonst müsste man dir nicht nochmal
>virtuellen Speicher erklären.

Nee, ich habs jetzt nicht auswendig gelernt...
Virtuellen Speicher, der in der Form doch noch nicht in
OS4 gibt musst du nicht erklären.
Unter OS3 ging das so, man hatte meinetwegen
128 MB Speicher, die hatten sagen wir Priorität 40.
Dann waren da sagen wir 512 MB Virtueller Speicher mit
der Priorität 1.

So der 1. wurde normal genutzt, alle Programme liefen
weiterhin - auch die Devices natürlich.
War der 1. voll wurde der 2 genutzt, davon konnte man auch
z.B. Programme explizit ausschliessen wenn die das nicht
mochten oder aus Geschwindigkeitstechnischen Gründen nicht
im Virtuellen Speicher landen sollten.


>Klar gibts die möglichkeit, aber:
>- es bringt keine verbesserung bei deiner SCSI-DMA Geschichte,
>sonst wär das schon eingebaut

Warum? Kein Kopiervorgang=schneller.


>Doch, diese Möglichkeit wird zB von cybppc.device benutzt
>um den DMA-Puffer zu allozieren. Die Anwendungsprogramme
>nutzen das allerdings normalerweise nicht, und zB ein
>68k Dateisystem nutzt sie auch nicht.

Also meinst du auf OS3 würde auch umherkopiert und
das etliche male schneller als mit PPC?


>Wenn ein 68k Programm auf 68k zu langsam war und auf
>OS4Classic immer noch zu langsam ist muß man es halt
>auf OS4A1 oder UAE laufen lassen, oder doch nach PPC portieren.

Nein, auf 68k laufen die Programme schnell genug.
Und das Thema mit dem portieren hatten wir schon.


>Das ist eine Karte die Video auf Platte aufnehmen kann?
>Mit einem Camcorder geht das sicher auch. Ob die jetzt
>auf CompactFlash (dafür gibts Adapter auf IDE) oder andere
>Karten (für die man evtl einen langsameren USB-Reader braucht)
>aufnehmen weiß ich aber nicht.

Schnarch. Sicher kann ich auch Filme von jeglichen Gerät
mit meinem DVD-Recorder aufnehmen und in den Amiga schieben.
Die VLab-Motion macht das einerseits schneller und bietet
etliche Funktionen zur betitelung, schnitt und Spezialeffekten.


>Ich bin da kein Experte...

Du hast doch den source zum device, du wirst doch die
Routine finden die entweder den zu langsamen wert setzt
oder jene die das Timing regelt.


>Was wolltest Du mit der Bemerkung über den AOne ausdrücken?

Das die statt 128/256MB, 1 GB benutzen können und daher kein
Virtuellen Speicher brauchen.


>Schon faszinierend, woher Du immer so genau weißt, daß Deine
>ganz persönlichen Nöte (in diesem Fall lausige 16 MB RAM auf
>einer fünfzehn Jahre alten Hardware) ausschlaggebend sind für
>Erfolg oder Miserfolg eines AOS 4...

Das hab ich so nicht gesagt. Die 16 MB sind nur eines von vieeelen
dingen über die sich user ärgern.

Sag mal ehrlich was würdest du dir auswählen 12 MB/s oder 28 MB/s?
Das ist wie mit dem Affen in der Werbung mit den 2 Bällen.

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18.12.2007, 16:53 Uhr

tboeckel
Posts: 124
Nutzer
Zitat:
Original von MaikG:
Das die statt 128/256MB, 1 GB benutzen können und daher kein
Virtuellen Speicher brauchen.


Sag mal, wie überzeugungsresistent bist du eigentlich? Virtueller Speicher hat nichts, aber auch wirklich gar nichts mit dem zu tun, was du dir gerade vorstellst.

Du meinst virtueller Speicher würde bedeuten, daß bei Speichermangel lange unbenutzte Speicherbereiche auf die Festplatte ausgelagert werden und dann anschließend wieder realer Speicher zur Verfügung steht.

Diese Meinung ist falsch!!!

Virtueller Speicher bedeutet nur, daß die Adresse, die ein Programm sieht, nicht notwendigerweise mit der Adresse, die die CPU sieht, übereinstimmen muß. Durch diesen Unterschied zwischen physikalischer und virtueller Adresse müssen DMA-fähige Treiber halt bestimmte Aktionen unternehmen, um trotzdem noch korrekt zu funktionieren.
Virtueller Speicher bietet den großen Vorteil, daß eine Ansammlung von physikalisch zerstückelten Speicherbereichen von dem Programm als ein zusammenhängender Block adressiert werden kann. Man braucht sich also um die einzelnen Fragmente keine Gedanken zu machen. Die nötige Adressumsetzung erledigt die MMU on-the-fly und transparent. Und darum ist es auch nicht möglich die langsamen 16MB vom Motherboard mit einer niedrigeren Priorität, so wie es beim alten Speichersystem möglich war, als zusätzlichen Block ins System einzubinden. Die Basis für virtuellen Speicher ist ein großer, zusammenhängender Block, in dem alle Addressierungen passieren. Wäre es möglich die zusätzlichen 16MB da irgendwie mit einzubinden, dann könnte es passieren, daß ein Zugriff auf die (virtuelle) Adresse x ein vielfaches der Zeit wie der Zugriff auf Adresse x+1 dauert, weil die aufeinanderfolgenden virtuellen Adressen an 2 komplett unterschiedlichen physikalischen Adresse liegen. Nicht sehr erstrebenswert, möchte ich mal sagen.

Was du unter virtuellem Speicher verstehst nennt sich "Pager". Aber den hat OS4 zur Zeit noch gar nicht. So ein Ding würde dir wirklich bis zu einem gewissen Grad "mehr" Speicher geben. Aber auch nur bis zu einer (für dich wahrscheinlich zu kleinen) sinnvollen Obergrenze. Allerdings ist der Wirkungsgrad eines Pagers auch stark vom verfügbaren physikalischen Speicher abhängig. Wenn das System mehr Zeit damit verbringt Daten zwischen RAM und Platte hin- und herzuschaufeln, weil dauerhaft nicht genug physikalischer Speicher zur Verfügung steht, dann "steht" alles und man hört nur die Platte rödeln. Das wiederum nennt man dann "Windows" :D

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18.12.2007, 17:35 Uhr

Lippi
Posts: 1247
Nutzer
Hallo,
nur so als Hinweis:

Ich habe jetzt das gepatchte X-Surf.device und es gibt weder mit SimpleMail noch mit IB2.4 - Vollversion (von der OS3.9 - Partition einfach rüberkopiert) Probleme.
Keine Abstürze mehr.

Danke für den Hinweis (viel weiter oben :-)
--
mfg - lippi --- Mario Lippert
Infokanal-tv.de     infokanal@t-online.de

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18.12.2007, 17:38 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>Du meinst virtueller Speicher würde bedeuten, daß bei Speichermangel
>lange unbenutzte Speicherbereiche auf die Festplatte ausgelagert
>werden und dann anschließend wieder realer Speicher zur Verfügung
>steht.


Ja, das was ich als Virtuellen Speicher kenne.

Aber ich hab auch verstanden das OS4 "virtuellen" Speicher
nutzt um eine fragmentierung des Speichers zu vermeiden -
was für mich, wie auch der (noch) nicht vorhandene Virtuelle-Plattenspeicher
sinnfrei gegenüber den entstandenen nachteilen ist.

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18.12.2007, 17:40 Uhr

ZeroG
Posts: 1487
Nutzer
@MaikG
Zitat:
Nee, ich habs jetzt nicht auswendig gelernt...
Virtuellen Speicher, der in der Form doch noch nicht in
OS4 gibt musst du nicht erklären.
Unter OS3 ging das so, man hatte meinetwegen
128 MB Speicher, die hatten sagen wir Priorität 40.
Dann waren da sagen wir 512 MB Virtueller Speicher mit
der Priorität 1.

So der 1. wurde normal genutzt, alle Programme liefen
weiterhin - auch die Devices natürlich.
War der 1. voll wurde der 2 genutzt, davon konnte man auch
z.B. Programme explizit ausschliessen wenn die das nicht
mochten oder aus Geschwindigkeitstechnischen Gründen nicht
im Virtuellen Speicher landen sollten.

Du hast es immer noch nicht begriffen.

Das was du da beschreibst hat nichts mit virtuellem Speicher zu tun, du erweiterst einfach nur den (nicht virtuellen) gültigen Speicherbereich.

Zitat:
Warum? Kein Kopiervorgang=schneller.
Ohne Kopiervorgang wirds schneller, deshalb wäre ein neues SCRIPTS-Programm für den SCSI-Chip ja so toll. Das hat aber nichts mit dem anfordern von real zusammenhängenden Speicherblöcken zu tun, TetiSoft hat ja gerade weiter oben geschrieben das der Treiber das schon macht. Versuch bitte nicht immer zwei verschiedene Dinge zu mischen.

Zitat:
Also meinst du auf OS3 würde auch umherkopiert und
das etliche male schneller als mit PPC?

Lese bitte gründlicher bevor du nicht allzu kluge Fragen stellst:
Er hat geschrieben das das cybppc.device die Funktion zum anfordern von einem real zusammenhängendem Speicherblöck bereits nutzt.

Und das normale OS4 Programme das nicht tun müssen/sollten.

Und das 68k Programme die in der Emulation laufen, darunter Filesysteme, nicht auf diese Funktion zugreifen können.
Die Funktion gab es ja noch gar nicht als die geschrieben wurden.

Zitat:
Nein, auf 68k laufen die Programme schnell genug.
Und das Thema mit dem portieren hatten wir schon.

Wenn du aufgepasst hättest, hättest du gemerkt das die Programme schneller laufen, aber das Device bremst.
Womit sich die Katze wieder selbst in den schwanz beist und wir beim SCSI-Chip und dem SCRIPTS-Programm sind.

Zitat:
Das die statt 128/256MB, 1 GB benutzen können und daher kein
Virtuellen Speicher brauchen.

Du verstehst den begriff virtueller Speicher nicht richtig. Außerdem hat man auf einem A1 die meiste Zeit arge Probleme überhaupt die ersten 256 MB vollzukriegen - und ich benutz eine Menge Buffer für die Partitionen und benutze denn diskcache von SFS... kurzum ich schmeiß nur so mit Speicher um mich.

Zitat:
Das hab ich so nicht gesagt. Die 16 MB sind nur eines von vieeelen
dingen über die sich user ärgern.

Gesagt nicht, aber wenn man mal objektiv mitliest scheinst du stellvertrettend für alle anderen zu nörgeln.

Außer dir hat sich z.B. keiner richtig über die 16MB beschwert, oder über die Geschwindigkeit des cybppc.device, oder über die dualboot Geschichte.

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18.12.2007, 17:48 Uhr

hacky
Posts: 349
Nutzer
Zitat:
Original von Lippi:


Ich habe jetzt das gepatchte X-Surf.device und es gibt weder mit SimpleMail noch mit IB2.4 - Vollversion (von der OS3.9 - Partition einfach rüberkopiert) Probleme.
Keine Abstürze mehr.


Schön, ich hoffe es gibt diese Jahr auch noch einen offiziellen Patch für das Realtek 8029 Device, damit ich endlich mal auf mein Netzwerk zugreifen kann...
;(
--
A600, A1200 PPC240/060 Desktop, A4000 Tower PPC233/060, CD32, SX64, C64 und VC20 im Einsatz.


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18.12.2007, 18:05 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>Er hat geschrieben das das cybppc.device die Funktion zum anfordern
>von einem real zusammenhängendem Speicherblöck bereits nutzt.

Ist ja egal, ich muss das nicht verstehen.
Fakt ist das OS4-cybppc.device ist lahm.
Und das das nichtmal die hälfte der Geschwindigkeit
genutzt werden kann stand nicht in der Liste.


>Außerdem hat man auf einem A1 die meiste Zeit arge Probleme
>überhaupt die ersten 256 MB vollzukriegen - und ich benutz eine
>Menge Buffer für die Partitionen und benutze denn diskcache von
>SFS... kurzum ich schmeiß nur so mit Speicher um mich.

Naja unterm AONE hat man auch noch weniger Programme,
als beim Classic OS4...


>Gesagt nicht, aber wenn man mal objektiv mitliest scheinst du
>stellvertrettend für alle anderen zu nörgeln.

Einer muss das nunmal machen. Viele fangen erst gar nicht an,
weil immer fadenscheinige Ausreden für xyz kommen.


>Außer dir hat sich z.B. keiner richtig über die 16MB beschwert,
>oder über die Geschwindigkeit des cybppc.device, oder über die
>dualboot Geschichte.

Was heisst richtig? Beschwerden habe ich genug gelesen.
Was sollen wir machen zu Hyperion fahren und mit Tomaten werfen?

[ Dieser Beitrag wurde von MaikG am 18.12.2007 um 18:05 Uhr geändert. ]

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18.12.2007, 18:21 Uhr

ZeroG
Posts: 1487
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@MaikG:
Zitat:
Naja unterm AONE hat man auch noch weniger Programme,
als beim Classic OS4...

-seufz- ich glaub ich unterhalt mich mit nehm Stein.

Zitat:
Einer muss das nunmal machen. Viele fangen erst gar nicht an,
weil immer fadenscheinige Ausreden für xyz kommen.

Also ich werde immmer sauer wenn jemand meint ungefragt für mich sprechen zu müssen.

Zitat:
Was heisst richtig? Beschwerden habe ich genug gelesen.
Wo bitte hast du beschwerden über die 16MB / die geschwindikeit des cybppc.device gelesen, die noch weiter gingen als begründet wurde warum das so ist?

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18.12.2007, 18:37 Uhr

Reth
Posts: 1858
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Zitat:
Original von MaikG:
Fakt ist das OS4-cybppc.device ist lahm.


Also seitdem es bei mir funktioniert (und das tut es schon einige Monate), bin ich sehr mit dem Speed zufrieden!

Meine UW- und SCA-Platte laufen mit SFS deutlich schneller als unter AOS3.9, so dass ich selbst als ich Letzteres noch als "Haupt-OS" verwendete ich zum Kopieren vieler Daten in AOS4 gebootet habe!

Ciao

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18.12.2007, 19:20 Uhr

TetiSoft
Posts: 197
Nutzer
[quote]
Original von MaikG:
Zitat:
>Ich bin da kein Experte...

Du hast doch den source zum device, du wirst doch die
Routine finden die entweder den zu langsamen wert setzt
oder jene die das Timing regelt.

Finden vielleicht, verstehen eher nicht und sinnvoll ändern
ohne es testen zu können (momentan liegt die CSPPC lose auf
dem Schreibtisch und bootet nicht) wohl gar nicht.
Ich hatte übrigens schon einen Link auf den Code gepostet.

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18.12.2007, 19:35 Uhr

MaikG
Posts: 5172
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>Meine UW- und SCA-Platte laufen mit SFS deutlich schneller als
>unter AOS3.9, so dass ich selbst als ich Letzteres noch als
>"Haupt-OS" verwendete ich zum Kopieren vieler Daten in AOS4
>gebootet habe!


Ich hab sowohl FFS als auch SFS, beides ist wesentlich
langsamer unter OS4.
Es wurde von Tedi bereits bestätigt das die Geschwindigkeit
von 40MB/s Technisch mit dieser Methode gar nicht erreicht
werden kann - von daher bist du wohl auf die schnelle
Oberfläche suggestiv reingefallen.

Oder hast eine falsche config unter 3.9


>Finden vielleicht, verstehen eher nicht und sinnvoll ändern
>ohne es testen zu können (momentan liegt die CSPPC lose auf
>dem Schreibtisch und bootet nicht) wohl gar nicht.

Testen kann ich machen.

>Ich hatte übrigens schon einen Link auf den Code gepostet.

Tut mir leid ich kann mit nem 56k Modem jetzt nicht 11 Seiten
dieses Threats danach durchsuchen.
Seit wann ist Source vom OS4 öffentlich?

Ist eine Makefile für den Compiler dabei? Sprich kann ich es
selbst Compilieren ohne Experimente?

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18.12.2007, 20:04 Uhr

TetiSoft
Posts: 197
Nutzer
Zitat:
Original von MaikG:
>Ich hatte übrigens schon einen Link auf den Code gepostet.

Tut mir leid ich kann mit nem 56k Modem jetzt nicht 11 Seiten
dieses Threats danach durchsuchen.
Seit wann ist Source vom OS4 öffentlich?

Ist eine Makefile für den Compiler dabei? Sprich kann ich es
selbst Compilieren ohne Experimente?


Der Code stammt ursprünglich aus einem anderen Betriebssystem.
Aus NetBSD. Den Link hatte ich nur gepostet damit Du verifizieren
kannst ob Reselection richtig unterstützt wird oder nicht.
Um ihn für AmigaOS zu portieren müßtest Du ihn in einen Amiga-
Device-Treiber einbauen, wenn der dann unter OS3 läuft und das
OS4 SDK bis dahin noch nicht aktualisiert wurde müßtest Du
nochmal nach den aktuellen OS4-Includes fragen mit denen man
DMA-Treiber schreiben kann.

Ja, es tut mir ja auch leid daß ich das jetzt so schreiben mußte.
Aber ich hab von lowlevel SCSI keine Ahnung, und es gibt ja auch
noch mehr an OS4 zu tun als funktionierende Treiber für Legacy-
Hardware zu tunen von denen man nicht genug versteht. Eigentlich
ist Hardware eh nicht mein Ding, wie gefällt Dir TypeManager oder
der neue Locale-Einsteller? Griechich brauchst Du nicht, ok.

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18.12.2007, 21:05 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
Das bringt nur was wenns für mich Compilierbar ist.


>Aber ich hab von lowlevel SCSI keine Ahnung, und es gibt ja auch
>noch mehr an OS4 zu tun als funktionierende Treiber für Legacy-
>Hardware zu tunen von denen man nicht genug versteht. Eigentlich
>ist Hardware eh nicht mein Ding, wie gefällt Dir TypeManager oder
>der neue Locale-Einsteller? Griechich brauchst Du nicht, ok.

1. Hab ich noch nicht verwendet.
2. Ist ja schön, aber den benutzt man nur 1 mal, beim Installieren.


weg A4000<>A1200 IDE, ich hab zwar nix mehr vom A1200 Intern
aber:
A4K CPPC060 mit 8 GB HD - 2,4 bis 3,0 MB/s
A1200 BPPC060 mit IDEFix Express und 40 GB HD - 2,5 bis 3.1 MB/s

Man sieht grade mal mit Express Modul ist der A4k IDE zu erreichen,
wie gesagt BPPC Bug, mit anderen Turbokarten ist es schneller.



Um den ganzen OS4-cybppc verhau mal verständlich für den Otto-Normal user
zu machen, hab ich Praxis tests gemacht:

OS3.9 CD per AsyncWB auf SFS kopieren:

OS4 11:53:44
OS3 07:49:84

Da ist der unterschied noch nicht so gravierend, da OS4 viele kleine
durch die PPC besser handeln kann.

2,4 GB in 2 Datein per AsyncWB von FFS auf SFS kopieren:

OS4 11:49:51
OS3 04:10:88



Immer selbe bedingungen.

[ Dieser Beitrag wurde von MaikG am 18.12.2007 um 21:06 Uhr geändert. ]

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18.12.2007, 21:15 Uhr

Reth
Posts: 1858
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Zitat:
Original von MaikG:

Ich hab sowohl FFS als auch SFS, beides ist wesentlich
langsamer unter OS4.
Es wurde von Tedi bereits bestätigt das die Geschwindigkeit
von 40MB/s Technisch mit dieser Methode gar nicht erreicht
werden kann - von daher bist du wohl auf die schnelle
Oberfläche suggestiv reingefallen.

Oder hast eine falsche config unter 3.9


Also die schnelle GUI dürfte beim Kopieren von der Shell mit Option QUIET keine Rolle spielen und dort habe ich einen signifikanten Unterschied gemerkt!

Mit welchen Tools hast Du denn unter welchem OS Deine Konfig ausgelesen bzw. Deine Transferraten bestimmt?

Ciao

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18.12.2007, 22:05 Uhr

TetiSoft
Posts: 197
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Zitat:
Original von MaikG:
weg A4000<>A1200 IDE, ich hab zwar nix mehr vom A1200 Intern
aber:
A4K CPPC060 mit 8 GB HD - 2,4 bis 3,0 MB/s
A1200 BPPC060 mit IDEFix Express und 40 GB HD - 2,5 bis 3.1 MB/s

Man sieht grade mal mit Express Modul ist der A4k IDE zu erreichen,
wie gesagt BPPC Bug, mit anderen Turbokarten ist es schneller.

Danke.

Zitat:
Um den ganzen OS4-cybppc verhau mal verständlich für den Otto-Normal user
zu machen, hab ich Praxis tests gemacht:

OS3.9 CD per AsyncWB auf SFS kopieren:

OS4 11:53:44
OS3 07:49:84

Da ist der unterschied noch nicht so gravierend, da OS4 viele kleine
durch die PPC besser handeln kann.

2,4 GB in 2 Datein per AsyncWB von FFS auf SFS kopieren:

OS4 11:49:51
OS3 04:10:88



Immer selbe bedingungen.

ASyncWB benutzt normal nur einen 32K Puffer. Ob die OS3 Version
beschleunigt werden kann weiß ich nicht mehr, für OS4 hab ich
diesen Schnipsel gefunden:
Zitat:
If you use the workbench add/change the BUFSIZE tooltype in AsyncWB to BUFSIZE=10485760 (if you want to use something else make sure it's a multiple of 65536, for example using BUFSIZE=1000000 would cause slow partial block reads/writes), the default buffer size is very small causing very slow copies. (BUFSIZE is in bytes.)
Nach dem Ändern des Tooltypes ASyncWB doppelklicken zum Beenden
und nochmal doppelklicken damit es wieder losläuft und die Tooltypes
liest.

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18.12.2007, 23:06 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>ASyncWB benutzt normal nur einen 32K Puffer. Ob die OS3 Version
>beschleunigt werden kann weiß ich nicht mehr, für OS4 hab ich
>diesen Schnipsel gefunden:

Selbe bedingungen für beide!
BUFSIZE=131072



Bei 32000 würde es auch keinen unterschied geben, weil
ich kopiere von eine Platte auf die andere. Nicht von
eine Part. auf eine andere Part. der selben Platte.



>Also die schnelle GUI dürfte beim Kopieren von der Shell mit Option
>QUIET keine Rolle spielen und dort habe ich einen signifikanten
>Unterschied gemerkt!

Nimm eine Stoppuhr, merken ist relativ.

>Mit welchen Tools hast Du denn unter welchem OS Deine Konfig
>ausgelesen bzw. Deine Transferraten bestimmt?

Wie ich sagte Stoppuhr und ganz normales kopieren per Workbench(AsyncWB).

[ Dieser Beitrag wurde von MaikG am 18.12.2007 um 23:09 Uhr geändert. ]

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18.12.2007, 23:24 Uhr

Reth
Posts: 1858
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Zitat:
Original von MaikG:
>Also die schnelle GUI dürfte beim Kopieren von der Shell mit Option
>QUIET keine Rolle spielen und dort habe ich einen signifikanten
>Unterschied gemerkt!

Nimm eine Stoppuhr, merken ist relativ.


In diesem Fall (mit GUI vs. Shell ohne Ausgaben) aber mehr als ausreichend (außer man merkt nix mehr)!

Zitat:
>Mit welchen Tools hast Du denn unter welchem OS Deine Konfig
>ausgelesen bzw. Deine Transferraten bestimmt?

Wie ich sagte Stoppuhr und ganz normales kopieren per Workbench(AsyncWB).


Auch nicht sonderlich genau.
Ich habe in meinem Fall jedesmal sehr viele Dateien kopiert (ganze Partitionen oder Verzeichnißbäume), also immer mehrere zig oder hunderte von MB bis einige GB!
Und dabei war wie gesagt der Unterschied deutlich merkbar!

Wie sind denn nun Deine Einstellungen unter AOS3.9 und AOS4?

Ciao

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18.12.2007, 23:33 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>Auch nicht sonderlich genau

Die Stoppuhr ist sehr genau, da kannst du nichts dran rütteln.
Identische bedingungen, selbe Geräte, frisch gestartetes System...


>Wie sind denn nun Deine Einstellungen unter AOS3.9 und AOS4?

Welche?

Im CPPC-Menu sind 40MB/s für alle Geräte eingestellt.
MaxTransfer 0xFFFFFFFF
Mask 0x00FFFFFF

Also die Optimalwerte für diesen Controller.

[ Dieser Beitrag wurde von MaikG am 18.12.2007 um 23:35 Uhr geändert. ]

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18.12.2007, 23:45 Uhr

Reth
Posts: 1858
Nutzer
Zitat:
Original von MaikG:
>Auch nicht sonderlich genau

Die Stoppuhr ist sehr genau, da kannst du nichts dran rütteln.
Identische bedingungen, selbe Geräte, frisch gestartetes System...


Wenn man sie manuell bedienen muss, dann wirds schon wackeliger (allerdings nicht bei den Unterschieden, die Du gemessen hast).

Zitat:
>Wie sind denn nun Deine Einstellungen unter AOS3.9 und AOS4?

Welche?

Im CPPC-Menu sind 40MB/s für alle Geräte eingestellt.
MaxTransfer 0xFFFFFFFF
Mask 0x00FFFFFF

Also die Optimalwerte für diesen Controller.


Wenn ich das richtig verstanden habe (wurde glaub in diesem Thread besprochen, oder?) werden diese aber unter AOS4 ignoriert, so dass die Einstellungen wohl nicht identisch sind!?

Ciao

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