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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > maximale ide plattengroesse am amiga [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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26.11.2007, 19:21 Uhr

AGSzabo
Posts: 1663
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was ist die maximale größe der platte am onbaord-ide-controller im a4000? wenn ich jetzt eine platte kaufe, ist die mindestens 80 gb groß. kann ich die unter amiga os 3.1 und 4 voll nutzen?

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26.11.2007, 19:36 Uhr

ZeroG
Posts: 1487
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@AGSzabo:

Bei 3.1 muß man etwas Tricksen und ein paar Dinge beachten, bei OS4 muß die Partition von der das Kickstart geladen wird auch von OS3.x aus erreichbar sein.

Generell geht das aber, such mal im Forum das Thema hatten wir schon öfters. Oder guck mal hier

Und du solltest die Platte vielleicht lieber an den UW-SCSI-Controller deiner CSPPC hängen, onboard-IDE ist laaangsam. Notfalls mit IDE->UW-SCSI-Adapter.

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26.11.2007, 20:25 Uhr

Palgucker
Posts: 1342
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@ AGSzabo

Am internen IDE-Controller kannst du mit gepatchten scsi.device 128 GB nutzen.
Ergibt sich durch die max. 28 bittige Adressierung (LBA 28).
2^28 = 268435456 Blöcke a 512 Byte = 128 GB oder ~ 137 Milliarden Byte.

Gruß Palgucker

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30.11.2007, 20:27 Uhr

AGSzabo
Posts: 1663
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Zitat:
Original von ZeroG:
@AGSzabo:

bei OS4 muß die Partition von der das Kickstart geladen wird auch von OS3.x aus erreichbar sein.


darf das die selbe partition sein auf der ein volles os 3.1 installiert ist oder braucht man fuer dualboot gar drei partitionen (1 boot, 1 os 3.1 , 1 os 4)?


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30.11.2007, 22:10 Uhr

ZeroG
Posts: 1487
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@AGSzabo:
Theoretisch geht das, aber da sowas auch noch nicht gemacht hab, werde ich mit Empfehlungen warten bis ich OS4 Classic in den Fingern hab und es bei mir so eingerichtet ist das es mir gefällt.

Vielleich hilft dir einer der Classic-Betatester hier im Forum weiter, oder es steht vielleicht im mitgelieferten Installationshandbuch.

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03.12.2007, 14:39 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
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> 128 GB oder ~ 137 Milliarden Byte.

Richtig wäre: 128 GiB (= 137 GB).

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04.12.2007, 19:39 Uhr

AGSzabo
Posts: 1663
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um die volle plattengroesse von 200gb nutzen zu koennen muss ich also fuer os4 mindestens zwei partitionen machen, eine namens "Boot" die kleiner 4gb ist und den kickstart enthäelt, und dazu eine part namens "system_und_rest" fuer den rest zb?

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04.12.2007, 19:55 Uhr

Wishmaster
Posts: 140
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@AGSzabo:
Ja so in etwa:

SYS 512 MB
Work <= 128 GB
Data <= 128 GB
--
Pegasos MorphOS

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04.12.2007, 20:05 Uhr

Bluebird
Posts: 3260
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Zitat:
Original von Andreas_Wolf:
> 128 GB oder ~ 137 Milliarden Byte.

Richtig wäre: 128 GiB (= 137 GB).


hmm ne vermeindliche 160 gb platte ist doch in real oder netto auch kaum groesser als 140 gb oder ? denke mal da verschenkt man nicht viel platz , wenn man wirklich an das limit der 137 geht :)

mfg Bluebird

ps: meine 80er ist netto auch nur knapp 74 gb :)
--
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04.12.2007, 20:14 Uhr

AGSzabo
Posts: 1663
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Zitat:
Original von Wishmaster:
@AGSzabo:
Ja so in etwa:

SYS 512 MB
Work <= 128 GB
Data <= 128 GB
--
Pegasos MorphOS



wieso jetzt kleiner gleich 128 gb? unter os 4 macht das doch nix, oder?

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04.12.2007, 20:28 Uhr

Bluebird
Posts: 3260
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@AGSzabo:whoow du musst ja was vorhaben , wenn du so grosse kapazitaeten brauchst :) also ne 160er oder gar 120er reicht doch dicke aus oder etwa nicht ?
jedenfalls bleibt man damit unterhalb des 137 gb radars , webnn man dioch mal 3.9 laufen lassen muss / will ?
mfg Bluebird

--
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04.12.2007, 20:34 Uhr

thomas
Posts: 7718
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@Bluebird:

Das hat nichts mit Brutto oder Netto zu tun. Das sind einfach zwei Schreibweisen der selben Zahl. Es geht um 2 hoch 28 Blöcke a 512 Bytes oder 2 hoch 37 Bytes, das sind genau 137.438.953.472 Bytes. Bei 1 GB = 1.000.000.000 Bytes sind das eben ca. 137 GB und bei 1 GiB = 2 hoch 30 = 1.073.741.824 Bytes sind es genau 128 GiB.

Und 80 GB = 80.000.000.000 Bytes sind etwas mehr als 74,5 GiB. Alles Netto. Die Brutto-Größen stehen irgendwo in den OEM-Spezifikationen der Platte, die bekommt ein normaler Endkunde eher selten zu Gesicht.

Gruß Thomas

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04.12.2007, 20:38 Uhr

Bluebird
Posts: 3260
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@thomas: hast ja recht , ich sage das nur immer so salop , weil die hersteller ja auch immer die bessere zahl auf die packungen der hds aufdrucken ...:)

mfg Bluebird
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04.12.2007, 20:41 Uhr

AGSzabo
Posts: 1663
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Zitat:
Original von Bluebird:
also ne 160er oder gar 120er reicht doch dicke aus oder etwa nicht ?
jedenfalls bleibt man damit unterhalb des 137 gb radars , webnn man dioch mal 3.9 laufen lassen muss / will ?
mfg Bluebird


wie bleibtb man mit 160er unter 137?


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04.12.2007, 20:43 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
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> ne vermeindliche 160 gb platte ist doch in real oder netto auch kaum
> groesser als 140 gb oder ?

Keine Ahnung, was du mit "vermeintlich", "real" und "netto" meinst, aber ("echte") 160 GB sind ziemlich genau 160*10^9/2^30 = ("echte") 149 GiB, nicht GB.

> denke mal da verschenkt man nicht viel platz , wenn man wirklich an
> das limit der 137 geht

Wenn man an das Limit der 137 GB geht, verschenkt man sogar *überhaupt keinen* Platz, da 137 GB = 128 GiB (wie ich schon schrieb und du auch zitiert hast).

> meine 80er ist netto auch nur knapp 74 gb

80 GB = 74,5 GiB, nicht GB.

[ Dieser Beitrag wurde von Andreas_Wolf am 04.12.2007 um 20:48 Uhr geändert. ]

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04.12.2007, 21:03 Uhr

AGSzabo
Posts: 1663
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ich fasse nun mal ein wenig zusammen:

wenn ich also nun eine IDE-platte (ueber adapter am scsi bus) mit 160 GB nehme und sie in drei partitionen zu 1 GB (system), 120 GB (data) und REST (temp) einteile, ist jede partition auf ihr von os 4 aus ebenso lesbar wie von os 3 aus, WEIL die systempartition unter 4 gb hat und weil die data partition unter 128 gb hat?

und noch die frage: sind partitionen erreichbar die zwar kleiner 128 gb gross sind aber die jenseits der 128 gb marke der ganzen platte beginnen?

[ Dieser Beitrag wurde von AGSzabo am 04.12.2007 um 21:18 Uhr geändert. ]

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04.12.2007, 21:35 Uhr

Musicman
Posts: 540
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1 MegaByte = 1.024 KiloByte = 1.048.576 Byte
128 MegaByte = 131.072 KiloByte = 134.217.728 Byte

1MB wären rein theoretisch 1.000.000Byte, es sind aber 1.048.576 Byte. Aber keiner wird mit Punkt und Komma seine grösse nennen.

Die erste Zahl sind die oft genannten MB, aber tatsächlich ist es die letzte Zahl.
Beim Kauf von Massenspeicher wird fast immer die letzte Zahl genannt, weil das ja mehr ist :D und tatsächlcih ist es die erste Zahl.

gruss Musicman :commo:

PS bald kommt mein OS4.0 :P

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04.12.2007, 22:14 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
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> 1MB wären rein theoretisch 1.000.000Byte

Nicht "theoretisch", sondern tatsächlich.

> es sind aber 1.048.576 Byte.

Nein, das wäre 1 MiB.

> Die erste Zahl sind die oft genannten MB

Ja, sie sind es, aber leider nicht oft so, nämlich korrekt, genannt, sondern oft anders, nämlich falsch, genannt.

> aber tatsächlich ist es die letzte Zahl.

Nein, tatsächlich ist die letzte Zahl 1 MiB, nicht 1 MB.

> Beim Kauf von Massenspeicher wird fast immer die letzte Zahl genannt,

Nein, die Größe von Massenspeichern wird i.d.R. in GB (=10^9 Bytes, also die erste Zahl) angegeben, nicht in GiB (=2^30 Bytes, also die letzte Zahl).

> weil das ja mehr ist

Die Tatsache, daß 1 MiB > 1 MB führt logischerweise dazu, daß der MB-Wert größer ist. Es wird also die Größe auf Basis der *ersten* Zahl genannt, weil sie *kleiner* ist.

> und tatsächlcih ist es die erste Zahl.

Nein, tatsächlich ist die erste Zahl 1 MB, nicht 1 MiB.

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04.12.2007, 22:53 Uhr

Musicman
Posts: 540
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Wenn Du mit MiB Megabyte meinst, dann überdenke nochmal Deine Aussage und beim nächsten mal genauer bei Wiki lesen zwecks Massenspeicher.

:D

[ Dieser Beitrag wurde von Musicman am 04.12.2007 um 23:11 Uhr geändert. ]

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04.12.2007, 23:07 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
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> Wenn Du mit MiB Megabyte meinst

Ich meine mit MiB das, was es heißt, nämlich Mebibyte. Wenn ich mit MiB Megabyte meinen würde, was glaubst du, meine ich dann mit MB?

> dann überdenke nochmal Deine Aussage.

Ist dann wohl nicht nötig.

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04.12.2007, 23:07 Uhr

Palgucker
Posts: 1342
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@ Andreas_Wolf

Du hast natürlich recht in Deinen Ausführungen. Aber Du solltest auch bedenken, das mindestens seit den 60 Jahren Bytegrössen-Angaben immer in dualen Potenzen angegeben wurden. Und diese wurden dann eben KB,MB oder GB usw. genannt.
Anfang der 90' Jahre kam dann vor allem die Datenträger-Industrie auf den "Trichter", diese bis dahin akzeptierten Einheiten mit dezimalen Potenzen werbewirksam zu vergrößern. Diese Einheit wurde dann ebenfalls KB,MB usw. genannt, obwohl diese eigentlich schon vergeben war.
Das diese Einheiten erst 1998 zugunsten der Industrie (ein Schelm, der arges dabei denkt) vom Internationale Büro für Maß und Gewicht in die die jetzt gültigen SI-Einheiten "überführt" wurden, scheint von einigen wohl ignoriert zu werden.
Nenne mir mal ein Betriebssystem, das Dateigrößen in KiB,MiB oder GiB benennt.
Alles ignorante "Pappnasen" oder doch ein bisschen "ziviler Ungehorsam"?

Gruß Palgucker

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04.12.2007, 23:24 Uhr

akl
Posts: 265
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KiB und MiB wurden erst sehr spät erfunden, weil man den den Mißbrauch der SI-Präfixe für Binärpotenzen eindämmen wollte. Geregelt wird das in der Norm IEC 60027-2:2000.

Viele Festplattenhersteller nutzen weiterhin "MB", worunter gemeinhin 2^20 verstanden wird (und nicht 10^6). Dabei suggeriert der größere Faktor eine größere Kapazität (ein Schelm, wer darunter Absicht vermutet). Das galt schon vor Einführung der neuen Norm, und gilt auch weiterhin.

Wie man überall sieht, verwendet außer der politisch korrekten Wikipedia und dem wissenschaftlichen Bereich alle Welt weiterhin kB und MB anstelle von KiB und MiB. Vielleicht weil "Gibibyte" irgendwie albern klingt. Vielleicht, weil sich per Federstrich alte Gewohnheiten eben nicht so einfach ändern lassen (siehe Rechtschreibreform).

Jedenfalls ist es ein Thema, über das man als Wikipedia-Leser wunderbar andere Leute belehren kann ;-) SCNR.

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05.12.2007, 01:09 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
Nutzer
> Du solltest auch bedenken, das mindestens seit den 60 Jahren
> Bytegrössen-Angaben immer in dualen Potenzen angegeben wurden.

Ja, und genausolange währen auch schon die entsprechenden Mißverständnisse, z.B. wenn Datenvolumen und Datentransferrate zusammen in einer Formel auftauchen, oder die berühmte 1,44MB-Diskette.
Niemand hat etwas gegen die Angabe im Dualsystem, im Gegenteil, aber dann sollte man diese Verwendung auch kennzeichnen. Eine Kennzeichnung über den Präfix erscheint da nur logisch.
Nur weil etwas seit langer Zeit auf eine bestimmte und unbefriedigende Art gemacht wurde, muß man nicht bis in alle Ewigkeit daran festhalten.

> Diese Einheit wurde dann ebenfalls KB,MB usw. genannt

Wohl eher kB statt KB.

> obwohl diese eigentlich schon vergeben war.

Ja, bis auf kB.

> Das diese Einheiten erst 1998 zugunsten der Industrie

...oder zugunsten der Eindeutigkeit. Daß das IEC damit nachträglich die Angaben der Massenspeicherhersteller legitimierte, war IMHO ein nichtintendierter Nebeneffekt. Ich halte es für reine Polemik, dem IEC eine solche unlautere Motivation zu unterstellen.

> ...in die die jetzt gültigen SI-Einheiten "überführt" wurden,
> scheint von einigen wohl ignoriert zu werden.

Wer ignoriert das denn?

> Nenne mir mal ein Betriebssystem, das Dateigrößen in KiB,MiB oder
> GiB benennt.

Im Linux-Bereich steigt die Akzeptanz zusehends, und die Binärpräfixe werden zumindest optional unterstützt (z.B. Linux-Kernel, GNU core utilities).
Die "PC Games Hardware" geht mit gutem Beispiel voran und verwendet seit Oktober die "neue" Regelung.

> Alles ignorante "Pappnasen" oder doch ein bisschen "ziviler
> Ungehorsam"?

Jeder hat da wohl seine eigenen ganz persönlichen Gründe. Aber IMHO ist der größte Teil (inkl. Informatiker) diesbezüglich einfach nur unwissend.

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05.12.2007, 01:35 Uhr

Bjoern
Posts: 1730
Nutzer
Zitat:
Jeder hat da wohl seine eigenen ganz persönlichen Gründe. Aber IMHO ist der größte Teil (inkl. Informatiker) diesbezüglich einfach nur unwissend.

Aber hoch lebe Google. Es gibt mittlerweile soviele Leute die über alles bescheid wissen weil man den Begriff mal schnell suchen kann. Damit meine ich nicht dich oder andere hier im Forum, sondern allgemein, nicht damit das falsch verstanden wird ;) Wann ist denn noch Fachwissen gefragt dass man nicht ergooglen kann wenn man sich ein bisschen damit auseinandersetzt?

Gruß,
Björn


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05.12.2007, 02:03 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
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> Viele Festplattenhersteller nutzen weiterhin "MB"

...und das völlig zu Recht. Natürlich wäre eine Angabe mit Binärpräfix wünschenswert, aber die Entscheidung, welche Maßeinheit zugrundegelegt wird, solange die Einheit mit dem Zahlenwert übereinstimmt, liegt eben im Ermessen des Herstellers.

> worunter gemeinhin 2^20 verstanden wird (und nicht 10^6).

Naja, "gemeinhin" halte ich für gewagt: Man könnte ja mal das Experiment wagen, durchschnittliche Festplattenbenutzer nach der Bedeutung von "Mega" in "MegaByte" zu fragen. Ich vermute, daß die Bedeutung 10^6 auch in diesem Kontext -- allein schon durch den Physikunterricht in der Schule -- verbreiteter sein wird als 2^20.

> Wie man überall sieht, verwendet außer der politisch korrekten
> Wikipedia und dem wissenschaftlichen Bereich alle Welt weiterhin
> kB und MB anstelle von KiB und MiB.

Witzigerweise wird eben meist nicht kB, sondern KB anstatt KiB verwendet, mit der inkonsequenten Begründung, daß das kleine 'k' ja schon für 1000 stünde.

> Vielleicht weil "Gibibyte" irgendwie albern klingt.

Ein oft gehörtes Argument, aber IMHO ein Zirkelschluß. Neue Begriffe klingen meist solange "seltsam", wie sie nicht bis selten verwendet werden.

> Vielleicht, weil sich per Federstrich alte Gewohnheiten eben nicht
> so einfach ändern lassen (siehe Rechtschreibreform).

Ja, das, und die einfache Tatsache, daß die "neue" Norm leider nur wenig bekannt ist.

> Jedenfalls ist es ein Thema, über das man als Wikipedia-Leser
> wunderbar andere Leute belehren kann ;-) SCNR.

Falls du mich meinst:
Ich benutze die Binärpräfixe hier nachweislich seit über 5 Jahren (wenngleich möglicherweise nicht absolut konsequent). Mit Wikipedia hat das also nicht das Geringste zu tun. Ich bin damals durch http://www.tecchannel.de/pc_mobile/grundlagen/401801/ auf die *Lösung* der Problematik aufmerksam geworden. Die Problematik selbst stellte sich mir schon lange vorher, und ich war damals erstaunt zu erfahren, daß es schon seit Jahren eine Lösung gab.
...und eine Meldung bei Heise von 1999: http://www.heise.de/newsticker/meldung/4987

[ Dieser Beitrag wurde von Andreas_Wolf am 05.12.2007 um 02:34 Uhr geändert. ]

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05.12.2007, 02:20 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
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> Aber hoch lebe Google.

Nach einem Begriff, den man nicht kennt, weil man ihn noch nie gehört oder gelesen hat, läßt sich nur schlecht googeln.

> Es gibt mittlerweile soviele Leute die über alles bescheid wissen
> weil man den Begriff mal schnell suchen kann.

Ja, und ich finde das absolut super. Es nutzen noch viel zu wenige die Möglichkeit, sich selbst schnell und unkompliziert Informationen zu verschaffen.

> Damit meine ich nicht dich oder andere hier im Forum, sondern
> allgemein, nicht damit das falsch verstanden wird ;)

Man könnte jetzt den Eindruck bekommen, du fändest die Idee "Informationen für jeden, immer und überall" negativ.

> Wann ist denn noch Fachwissen gefragt dass man nicht ergooglen kann
> wenn man sich ein bisschen damit auseinandersetzt?

Wenn jeder auf Fachwissen zugreifen kann, ist das doch positiv. Nichts ist schlimmer, als wenn die Experten einer bestimmten Domäne sich als anbetungswürdige Eingeweihte sehen, die ihr Wissen in unterirdischen Katakomben horten und so vor dem Pöbel "schützen". Solcherlei Elitedenken ist der wahre Feind der Informationsfreiheit.

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05.12.2007, 12:37 Uhr

Bjoern
Posts: 1730
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Zitat:
Original von Andreas_Wolf:
Man könnte jetzt den Eindruck bekommen, du fändest die Idee "Informationen für jeden, immer und überall" negativ.

Nein, der Eindruck sollte nicht entstehen (das ganze war auch nicht besonders clever formuliert;) ). Der letzte Abschnitt meines Postings war eigentlich das, vorauf ich mich bezogen hab. Man muss sich mit der
Sache ganz einfach auseinandersetzen, und das gilt für jeden (auch für Informatiker, die du ja angesprochen hast).

Gruß,
Björn



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05.12.2007, 12:51 Uhr

thomas
Posts: 7718
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Zitat:
Man muss sich mit der
Sache ganz einfach auseinandersetzen, und das gilt für jeden (auch für Informatiker, die du ja angesprochen hast).


Nun, "die Industrie" hat sich damit nicht auseinandergesetzt, zumindest nicht objektiv. Sie hat diktiert.

Daß man "giga" kontextorientiert einmal metrisch und einmal binär benutzt, wäre vollkommen legitim. Eine Verwechslung kann da nicht auftreten, weil die Kontexte nichts miteinander zu tun haben. Niemand fragt, wie schwer ein Kilo Bytes ist. Und jeder Informatiker wird dir erklären, daß "1000 Bytes" in der EDV kein runder Wert ist.

Gruß Thomas

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05.12.2007, 22:29 Uhr

Palgucker
Posts: 1342
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Zitat:
Original von AGSzabo:
ich fasse nun mal ein wenig zusammen:

wenn ich also nun eine IDE-platte (ueber adapter am scsi bus) mit 160 GB nehme und sie in drei partitionen zu 1 GB (system), 120 GB (data) und REST (temp) einteile, ist jede partition auf ihr von os 4 aus ebenso lesbar wie von os 3 aus, WEIL die systempartition unter 4 gb hat und weil die data partition unter 128 gb hat?


Bis zur Data-Partition geht das klar, wenn Du unter OS3.x ein gepatchtes scsi.device benutzt - so wie es auch in OS 3.5 enthalten ist.

Zitat:
und noch die frage: sind partitionen erreichbar die zwar kleiner 128 gb gross sind aber die jenseits der 128 gb marke der ganzen platte beginnen?

Wie ich schon schrieb, kannst Du per Unit nur 268435456 Blöcke addressieren.
Da helfen Dir auch "Taschenspielertricks", wie mehrere Partitionen <=128 GB nicht weiter. Die Festplatte wird eben vom Controller als Ganzes blockweise angesprochen, und wo Partitionsgrenzen etc. liegen, ist der Festplatte und dem Controller sozusagen "wurscht".
Das "Dilemma" ist aber, das hier Hardware von ca. 1992 angesprochen werden muss, und ich denke zumindest, das auch AOS4.0 da nichts reißen wird.
Im "günstigsten" Fall wird nach dem letzten erreichbaren Block alles auf 0 gesetzt (Überlauf), und es wird statt Block 268435456 eben Block 0 gelesen.
Mit einem Programm wie dd (DiskDump - im Fat95-Archiv enthalten) wäre dieser Fall gut nachzuprüfen.
Eine Shelleingabe etwa:

dd scsi.device 0 Ram:Test.block 268435456 1 512

und ein nachfolgendes

type hex Ram:Test.block

würde in diesem Fall einen Text ausgeben, der mit "RDSK" beginnt - eben Block 0 und damit im Normalfall der Beginn des RigidDiskBlocks.

Man könnte natürlich auch die Platte an einen LBA 48-fähigen Controller anschließen, und den Block 268435456 markieren, indem man z.B. mit dd "File" "device Unit" 268435456 1 512 irgendeinen Text mit 512 Bytes mit "Wiedererkennungswert" in diesen Block schreibt. Unter Windows sollte dieses auch mit der Demoversion von Winhex möglich sein.
Wenn dieser Block dann mit dd am internen IDE-Port auch wieder und den selben "Text" enthält, ist alles in Ordnung.
Aber über diese Brücke gehe ich nicht.

Gruß Palgucker

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05.12.2007, 22:37 Uhr

AGSzabo
Posts: 1663
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@Palgucker:

diese beschraenkungen gelten aber nicht fuer den uw-scsi bus bzw den selben mit ide-platte ueber adapter von vesalia. korrelt?

ich frage mich aber, ob irgendwelche anderen beschraenknungen am scsi bus gelten. zb max 4 GB wenn was?

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