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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Reparatur von PPC-Turbokarten [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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12.11.2006, 15:55 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Im Kleinanzeigen-Board ist eine Diskussion darüber entbrant, wer in der Lage wäre bzw. mit Unterstüzung in die Lage versetzt werden könnte, PPC-Turbokarten zu reparieren.

http://www.amiga-news.de/forum/thread.php?id=24613&BoardID=14

Kern der Diskussion war bisher, dass dazu u.a. eine Reballing Anlage nötig wäre.

Da diese Diskussion in den Kleinanzeigen den Rahme sprengt, ist nun hier Gelegenheit das Thema weiter zu erörtern.

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12.11.2006, 16:35 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>DCE antwortet ja prinzipiell nicht mehr auf derartige Anfragen.

Per Email Antwortet DCE nie. Ausserdem habe ich gehört DCE kann
haufenweise Turbokarten trotz ersatzteilen nicht mehr Reparieren.
Da alles ausser den BGA CPUs mit einer SMD-Lötstation leicht zu
tauschen ist würde ich jetzt behaupten das DCE das entweder überhaupt
kein BGA Löten kann oder es einfach nicht will(zu faul).

>Habe daher mal meine defekte Karte an das AmigaCenter-Frankreich
>eingeschickt. Hier die Antwort von Jean:

Ausser dem Sockel, evtl. noch 74er Chips tauschen können die dahingehend
nichts machen.

>Kenne auch noch mindestens 2 Leute mit einem defekten PPC, seltsamer
>Weise alles Karten aus der DCE-Produktion.

Kenne welche bei denen waren es P5 Karten, das DCE schlechter
hergestellt hat als P5 würde ich so nicht sagen.

>Wer außer DCE wäre denn noch imstande solche Reparaturen
>durchzuführen. Vielleicht könnte man auch mal einen Sammelaufruf
>starten und eine Charge defekter Karten bei DCE in Auftrag geben,
>wenn es sich für einen einzelnen Privatkunden nicht mehr lohnt?

Nee, nie bei DCE. Wieviele Jahre bist du denn bereit auf die
reparatur zu warten? Und ich rede jetzt nicht von denen die ohne
zu fragen Ihre Turbokarte dahin geschickt haben.

Man müsste sich wirklich eine Kompetente Firma, völlig unabhängig
vom Amiga suchen. Das einzige BGA Bauteil findet da auch jeder der
noch nie ein Amiga gesehen hat.

[ Dieser Beitrag wurde von MaikG am 12.11.2006 um 16:36 Uhr geändert. ]

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12.11.2006, 16:43 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@MaikG:

> Da alles ausser den BGA CPUs mit einer SMD-Lötstation leicht zu
> tauschen ist würde ich jetzt behaupten das DCE das entweder
> überhaupt kein BGA Löten kann oder es einfach nicht will(zu faul).

[...]

> Nee, nie bei DCE. Wieviele Jahre bist du denn bereit auf die
> reparatur zu warten?

Ich habe hier zwar zur Diskussion aufgerufen, doch heißt das nicht, dass gleich wieder über mögliche Gründe für das Verhalten einzelner Firmen spekuliert werden soll. Darüber hinaus erwarte ich, dass nicht immer gleich mit Dreck geworfen wird, nur weil ein Unternehmen nicht mehr macht, was sie früher mal getan haben.

Also: Keine Spekulationen, keine Bewertungen, keine Beurteilungen und keine üble Nachrede dieser oder anderer Art mehr, und das kann durchaus eine fruchtbare Diskussion werden.

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12.11.2006, 16:52 Uhr

aPEX
Posts: 4692
Nutzer
Hier werden PPC-Karten repariert. Bei uns im Forum hatte schon einige eine Karte dort. -> http://www.amigacenter.com/

Meine ist momentan dort. Jean ist ein feiner Kerl!

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12.11.2006, 16:54 Uhr

evi
Posts: 612
Nutzer
also reperaturen werden im amiga center noch gemacht , allerdings sind auch dort die möglichkeiten der derzeitigen teilevorkommen grenzen gesetzt . einfach vorher anfragen mit problem kurz umschreiben .
keine angst vorm englisch , auf meinen mix aus schulresten und babelfish gepaart mit grausammer gramatik habe ich mich auch dort bis jetzt immer gut verständigen können ........ denn das englisch meiner besseren hälfte ist voll null :D .

kleinere reparaturen denke ich kann man auch selbst machen wenn man mit nem kolben umgehen kann oder aber man fragt einfach mal hier rum ob jemand gerade zeit und talent hat . wir machen kleine sachen auch selbst wenns nicht grad nen ppc wechslen ist :D .

anfragen könnte man evtl. auch mal bei botfixer in wie weit er an dieser materie was machen kann .

cu evi
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1)a1000 2,5MB,400MB ext.HD
2)Baustelle a4000T/ppc233/060,272MB,PCI,Voodoo,PreludeZII,DKB3128,Arxon,CVPPC,50GB,Multisystem OS3.9/MOSpup

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12.11.2006, 16:54 Uhr

Rindenmolch
Posts: 176
Nutzer
Vielleicht könnte sich Botfixer mal zu dem Thema äußern. Er scheint ja hier zumindest der bekannteste von den kompetenten Elektronikfachleuten zu sein. Vielleicht kann man ihn ja entlohnen und unterstützen damit seine Freizeit nicht immer für lau drauf geht. Vorausgesetzt er ist überhaupt dazu in der Lage bzw. hat so viel Muße so etwas in Angriff zu nehmen. Defekte PPC Karten scheint es ja wie Sand am Meer zu geben. Hatte auch schon selber die Freude. Vielleicht findet sich ja noch der ein oder andere Elektrotechniker, der sich daran in irgen einer Form beteiligen könnte. Hauptsache ist nur, daß nicht wieder irgend eine sinnlose Diskussion entbrennt, sondern effektiv etwas gemacht wird. Am Geld sollte es ja schonmal nicht scheitern, bei dem was hier manche Leute bereit sind für ihr Hobby auszugeben.

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12.11.2006, 16:56 Uhr

Bluebird
Posts: 3260
Nutzer
hehe also meine 1240/40 erc ist auch aus DCE prdouktion und meine bvision auch , irgendwelche schwachstellen konnte ich jetzt da nicht feststellen .
gerade die bvision aus dce herstellung haben ja keinen so guten ruf aber da das ding jetzt doch auch 6 jahre auf dem buckel hat , glaub ich nicht mehr an die legende das die schlechter sein sollen , gut weils ne dce ist hab ich der gleich mal am permedia und dem ramdac nen kuehlerchen verpasst aber naja .
das man die karten grillt wird eher am uebertakten bzw am 1152x1024 pixel in 24 bit fahren sein , ich nutz meine ja nur bis 800x600x16 :) und wie das eben so ist an der temp vom permedia wette ich kann man die aufloesung auch festellen wenn man bischen uebeung hat ... :)

mfg Bluebird
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Blizzard 1240/40ERC 32mb Ram
Merlin 4mb All Fix
Siemens 17P1
Mikronik Z2
ConneXion, Tandem
Vlab, Multiface3
1280mb Quantum Fireball
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12.11.2006, 17:03 Uhr

aPEX
Posts: 4692
Nutzer
Wenn DCE Teile für die Reparatur verkaufen würde, wäre vieles einfacher, oder Sachen wie den Flashinhalt freigeben... so müssen aus alten defekten Karten teilweise neue gemacht werden. Im lauf der Zeit hat sich bei Jean wohl einiges angesammelt an total defekter Hardware, wo man aber noch Teile wieder verwenden kann.

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12.11.2006, 17:03 Uhr

aPEX
Posts: 4692
Nutzer
@Rindermolch
Gehe ins a1k.org Forum und frage ihn, er ist dort Moderator.

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12.11.2006, 17:11 Uhr

Endee
Posts: 35
Nutzer
Also ich habe hier schon länger 2 BlizzardPPCs 603/240 060/50 als defekt liegen. Beide mit unterschiedlichen Symptomen. Bisher ebenso keine Möglichkeit gefunden diese reparieren zu lassen. :(
Ich wäre in der Hinsicht natürlich auch an einer Reparaturmöglichkeit interessiert.

Tschau Endee

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12.11.2006, 17:21 Uhr

nujack
Posts: 245
Nutzer
@MaikG: Also ich hatte mal 2001 bei DCE ein FMV-Modul zur Reparatur und war damit sehr zufrieden. Was die PPC-Karten betrifft, das kann ich nicht beurteilen. Ich finde es aber nicht o.K., wenn man auf Kundenanfragen überhaupt nicht reagiert. Eine Absage hätte es auch getan.
Mit einer Reparatur im AmigaCenterFrance hast Du aber recht. Die Möglichkeiten sind begrenzt, sonst hätte man dort meine Karte sicher repariert. Leider ist mein Elektronikwissen arg begrenzt und die technischen Mittel stehen nicht zur Verfügung. Letzten Endes könnte man sicher eine Vielzahl defekter PPC-Karten wieder zum Leben erwecken, wenn jemand in der Lage wäre die PPC's zu löten.
Tja leider kenne ich außer DCE und dem AmigaCenterFrance keinen weiteren Anbieter. Wäre auch schade drum die Karte ohne PPC als MK3 weiter zu betreiben. Vielleicht findet sich ja doch noch jemand.

Bye

nujack

P.S.: Finde es nur merkwürdig, das die User die das gleiche Problem haben, allesamt DCE-Karten besitzen. Kann aber auch Zufall sein. Meine Phase5-Karte werkelt jedenfalls noch, wenngleich ein paar Jahre älter und "nur" mit 200MHz.

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12.11.2006, 17:28 Uhr

Rindenmolch
Posts: 176
Nutzer
@apex

Na dann sag Botfixer doch ma bescheid. Ich bin in dem Forum nicht vertreten bzw. dachte ich er schaut hier sowieso mal vorbei.

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12.11.2006, 17:46 Uhr

Tahoe
Posts: 8
Nutzer
Frag mahl an Sveta. Wenn die PPC ein reballing braucht kann er vielleicht hilfen.

Ich hab auch ein Cyberstorm PPC mit ein defectes PPC; hab es jetzt zuruck bekommen von Amiga Center. Er hat probiert zu reflowen aber das hat nicht geholfen. Der PPC und das PPC teil sind in ordnung; brauche aber nur reballing en refitting der PPC CPU's.

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12.11.2006, 17:58 Uhr

Maverik
Posts: 756
Nutzer
botfixer ist auch öfter bei uns im IRC.
Meistens aber sehr spät;
dann hat er ruhe vor den kindern und ist am basteln. :)
--
-------------------------------------
mfg

Andreas

Admin http://www.amiga-resistance.info

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12.11.2006, 18:24 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
@Maja ich berichte nur von passierten fällen, das ist keine
Übertreibung. Aber ich versuche es ab jetzt schöner zu formulieren.

>Wenn DCE Teile für die Reparatur verkaufen würde, wäre vieles
>einfacher, oder Sachen wie den Flashinhalt freigeben...

Die Teile, ausser die PPC-CPU kann man ab bestimmte mengen alle
bekommen.

Das Problem ist der Inhalt der Machs. Der Flashinhalt, zumindest
in Compilierter Form ist ja vorhanden.


>@MaikG: Also ich hatte mal 2001 bei DCE ein FMV-Modul zur Reparatur
>und war damit sehr zufrieden.

Ja, 2001 da irgendwann hatte ich auch mal Positive erfahrungen mit
DCE.

>Ich finde es aber nicht o.K., wenn man auf Kundenanfragen überhaupt nicht
>reagiert. Eine Absage hätte es auch getan.

Na gut nach der 500ersten anfrage hätte ich auch die Nase voll,
aber man könnte es simpler weise auf die Homepage schreiben.

>Leider ist mein Elektronikwissen arg begrenzt und die technischen
>Mittel stehen nicht zur Verfügung.

An den wissen mangelts mir nicht, aber an einer SMD-Lötstation und
manchmal eine ruhige Hand. BGA kann ich jedoch nicht löten. Okay
mit der heissluftpistole erhitzen und hoffen das nicht mehr kaputt
geht als vorher... Eine 603e CPU habe ich ohne das Board zu beschädigen
entfehrnt.

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12.11.2006, 19:18 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@MaikG:

Es reicht, wenn Du sachlich bleibst und keine Unterstellungen über Sachkompetenzen und sonstige persönliche Eigenschaften Dritter äußerst die hier nicht anwesend sind, haben wir kein Problem miteinander.

> Die Teile, ausser die PPC-CPU kann man ab bestimmte mengen alle
bekommen.

Ich vermute, genau die Mengen werden ein Problem sein. Schätze, mit 20 oder 30 Stück ist es da nicht getan bzw. würde zu teuer.

> Na gut nach der 500ersten anfrage hätte ich auch die Nase voll,
> aber man könnte es simpler weise auf die Homepage schreiben.

DCEs Internetpräsenz hat seit geraumer Zeit keinerlei Bezug zum Amiga mehr. Das allein sollte schon mal zu denken geben. Ich bezweifle zwar, dass jemand 500 Anfragen verschickt hat, doch spätestens bei der 2. unbeantworten Anfrage sollte klar sein, dass da kein Interesse besteht. Schon gar nicht, 500 Mal dieselbe Antwort zu verschicken.

Darüber kann man sich aufregen. Ändert nichts. Kein Unternehmen ist verpflichtet, auf seiner Webseite über eingestellte Geschäftsbereiche zu berichten. So wie kein Unternehmen verpflichtet ist, bis in alle Ewigkeit für ältere Produkte Support anzubieten.

Womit nun endgültig geklärt sein dürfte, dass DCE nicht länger Reparatur-Dienst für PPC-Karten ist und darüber hier nun kein Wort mehr verloren werden braucht.

Nach dem was aPEX hier gechrieben hat, gibt es sehr wohl noch Leute, die PPC-Karten reparieren können.

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12.11.2006, 20:05 Uhr

Mika
Posts: 445
Nutzer
Hallo Leute,

na da habe ich ja eine Welle losgetreten, mir geht es in erster Linie
um meine AmigaOne G4 Modul.

Ich kann nur sagen das meine Cyberstorm PPC 233 von DCE echt prima läuft!

Ich werde mal versuchen Sweta an zu funken, mal sehen vieleich kann
er mir helfen, soll ja nicht umsonst sein.

Mit freundlichen Grüssen

Mika

--
Amiga One G4 800 MHz 512 MB Ram Radeon 9200 OS4.0 & Linux & Mac OS X Panther
Amiga 4000/PPC & MediatorBoard OS3.9 & 4.0
Amiga 4000/040
Amiga 4000/030
Amiga 500

http://www.udnimweb.de

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12.11.2006, 20:08 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Die Problematik hat mehrere Aspekte.
Reballen ist keine Zauberei. Ich habe das selbst zwar noch nicht gemacht und kenne jetzt konkret auch kein Firma, die das macht, aber Thema hatten wir ja schon öfters und daher weiß ich, daß es einfache Sets gibt, mit denen man BGA's ohne aufwendiges Equipment reballen kann. es gibt sogar Cracks, die sowas per Hand machen. Einfach den BGA komplett ablitzen und dann mit dem Lötkolben gleichmäßig Zinn wieder auftragen.
Man muß das aber alles im Gesamtzusammenhang sehen. Das Reballen kostet was, unter Umständen mehr als das Bauteil. In unserem Fall gibt es das Bauteil nicht mehr. Wir wissen aber auch nicht, ob das Bauteil defekt ist. Ein defektes Bauteil professionell reballen zu lassen, macht keinen Sinn, das ist rausgeschmissenes Geld. Amiga-Reparaturen werden wahrscheinlich aus einem einfachen Grund nicht mehr angeboten. Die Nachfrage ist zu gering und der Aufwand zu groß und eine Garantie kann man nicht geben, weil es ja an allen möglichen Ersatzteilern fehlt. Damit ist ein gewerbliches Anbieten eines solchen Services eigentlich schon ausgeschlossen.
Die alte Amiga-Hardware mag für viele einen idellen Wert haben, für mich ja auch, darum steht mein Amiga auch noch hier rum, obwohl er nicht benutzt wird. Aber außerhalb der Amiga-Szene ist das alles nur noch Elektronikschrott. Dessen muß man sich bewußt sein.
Ich denke wir müssen da selber eine Lösung finden, ohne von einer Firma abhängig zu sein.

bye, ylf

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12.11.2006, 23:51 Uhr

botfixer
Posts: 275
Nutzer
Hallo zusammen,

tja, das Thema PPC Reparaturen beschäftig mich auch schon eine Weile.


Es gibt zwei Probleme:

1. Mangelnde Dokumentation (erschwert die Fehlersuche)

2. Fehlendes Equipment (erhöhter Schwierigkeitsgrad bezgl. Löttechnik)

Für DCE ist eine Reparatur einer BGA Baugruppe eine Lachnummer. Equipment steht zur Verfügung. Ich wollte auch mal ein reballing Experiment mit DCE starten. Leider mußte auch ich feststellen, das DCE keinerlei anfragen beantwortet. Schade, da ich bei DCE "um die Ecke" wohne.

DCE hat sich wahrscheinlich anderweitig orientiert und hat endgültig damit abgeschlossen.

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Die Dokumentation ist nicht so wichtig. Reparaturen kann mann auch ohne machen. Zwar nur beschränkt, aber die meisten PPCs könnte man instandsetzen.

Da man weiß, wie sich eine intakte Turbokarte verhält, kann man sehr schnell ermitteln, was die Karte hat.
Wenn es dann ein programmierter Logikbaustein ist, dann gibt es natürlich ein Beschaffungsproblem. Für kleinere Bausteine kann ich mir vorstellen das man diese re-egineeren kann. Bei den MACHs..... naja :O

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Über die Vorschläge, BGA Baugruppen mit "Hausmittelchen" zu reparieren (es gibt User die schlagen vor, das Ding im Backoffen zu erhitzen) kann ich nur abraten. Das Risiko für einen selbst erzeugten Fehler wird zu hoch. Außerdem ist die Erfolgsquote extrem gering und hat was von Roulette spielen.

User die das "mit der Hand" machen gibt es. Das sind dann aber nicht so grosse Bauteile, sondern eher kleine BGA Chips wie sie in Handys zu finden sind. Damit kann man sowas vertreten. Die nötige Energie die man Aufwenden muss um solche Bauteile zum "schwimmen" zu bringen ist relativ klein, dementsprechend das Aufsetzen ebenso.

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Die meisten PPC Fehler sind abgelöste Lötkontakte bei den BGA Bauteilen. Ob es sich hier um schlechte Verarbeitung oder unsachgemäße Benutzung handelt, darüber kann man sich streiten. In den meisten Fällen reicht es die CPU (bzw. deren Kontakte) zu erhitzen. Dann "setzt" sich die CPU nochmal und durch Athäsionseffekte wird der Kontakt wiederhergestellt. Das funktioniert gut.

Wenn man tatsächlich eine defekte CPU hat, muss man komplett reballen. Dafür benötigt man entsprechendes Equipment. Alles andere ist Flickschusterei, sowas mach ich nicht. Wenn die CPU defekt ist bekommt man das raus ohne das man sie auschlöten muss.

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Optimal wäre es, wenn man eine Infrarot BGA Rework Station hätte. Damit kann man schon bei den Bauteilen aus dem Amigabereich fast alles machen.

Zum Beispiel sowas hier um was preiswertes zu nennen:

BGA Rework Station

Kostet schlappe 9.000,00 Euro. Damit wäre jede PPC reparabel (sofern Teile erhältlich).

Es gibt auch preiswerte Alternativen. Dieses sind Heißluft basierende Werkzeuge. Damit kann man die CPU "sich setzen" lassen und auch neue Bauteile aufsetzen. Das erfordert dann einiges an Erfahrung. Hat man aber relativ schnell raus.

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Was man tun könnte, wäre sich eine Firma zu suchen die derartiges Equipment hat und dann "auftragsbezogen" arbeitet. Man muss sich aber im Klaren darüber sein, das man zum Teil, sehr alte Hardware anfaßt. Eine Reparatur mit Garantie würde niemand machen. Worst case wäre, wenn ein User seine PPC oder sein A1 Modul zur Reparatur gibt weil es manchmal nicht bootet. Nach dem Setzen kann es sein, dass es überhaupt nicht mehr funktioniert.

Grundsätzlich bewegt man sich auf dem Reparatursektor auf dünnen Eis. Allein das Anfassen kann eine elektronische Baugruppe zerstören, Stichwort ESD.

Wie Ihr sicher wisst reparieren ich jede Classic Amiga Hardware (original CBM/Escom/Amiga Technologies) und auch einiges an third party Hardware. Ich habe kein Problem mit 2,54 mm Technik, SMD/PLCC sowie fine pitch Bauteilen. Das alles habe ich fest im Griff und kann das Risiko meines Handels vollständig in die Hand nehmen.

BGA ist das Einzige was ich aufgrund von fehlendem Equipment nicht behandeln kann.

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Ich mache mir schon lange Zeit Gedanken über ein Möglichkeit sowas nun auch machen zu können. Leider habe ich mehrere Probleme damit, bzw. Fragen die sich mir auftun:

1. Ich mache das zur Zeit alleine. Ich habe keinen "Wegesgefährten" mit dem ich mich austauschen kann. Es gibt einige, mit denen ich mich auf "Augenhöhe" bewegen kann, leider beschränkt sich das "nur" auf technologischen Know-How, nicht aber auf das handwerkliche Doing.
Meine Zeit ist beschränkt. Eine Reparatur kann lange dauern (> 6 Wochen).

2. Wie viel Bedarf gibt es und wie lange hält dieser an. Sind 10 PPCs defekt, 100 oder gar 1000?!? Was passiert, wenn Coldfire irgendwann mal die Kurve kriegt?

3. Was nützt es, wenn ich weiß was kaputt ist, aber ein Ersatzteil nicht verfügbar ist? Ist es sinnvoll so viel Know-How auszubauen, das man das ganze Ding re-engineert. Oder evtl. einen Ersatzteilpool aufzubauen indem man alles kauft was greifbar ist?

4. Gibt es Bedarf in Randgebieten, wie z.B. die AmigaONE CPU Module. Ok, ich wüßte schon mal zwei :D

5. Gibt es eine Firma die Interesse an eine Zusammenarbeit hat und im Auftrag handelt, zumindest was das Löten betrifft?

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Ich plane eine Zusammenarbeit mit einen gewerblichen, der dann z.B. Classic Amiga Hardware Reparaturen anbieten könnte. Ich will und kann kein eigenes Gewerbe führen. Meine hauptberufliche Tätigkeit ist völlig anders gelagert und ich werde diese auch nicht aufgeben. Somit kann ich nur meine beschränkte Zeit zur Verfügung stellen und mit Know-How unterstützen. Mein Angebot an diesen "gewerblichen" steht, im Moment warte ich auf Antwort.

Wenn sich Leute finden würden, die Wissen worum es hier geht und idealerweise auch mal eine BGA Baugruppe repariert haben, könnte man schon eine Menge bewegen.

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Achja, nur um es vorweg zu nehmen: JA, ich weiß, dass das ganze betriebswirtschaftlicher Irrsinn ist, und das man besser UAE nimmt, aber darum geht es hier nicht.

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Bin nun bis kommenden Donnerstag unterwegs und kann nicht Stellung nehmen, lese aber interessiert mit.

--
Gruß Andy

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13.11.2006, 03:04 Uhr

Darksun
Posts: 178
Nutzer
Zitat:
Original von ylf:
Die Problematik hat mehrere Aspekte.
Reballen ist keine Zauberei.


Nein, aber ein genau definierter Prozess der sich je nach Verfahren über Stunden hinweg ziehen kann. Es ist eine Vorwärm-, eine Löt- und eine Abkühlphase notwendig wobei die einzelnen Phasen nicht nur Bauteilbedingt sondern Einbausituationsbedingt genau ablaufen müssen (Stichwort: Wärmwausdehnungskoeffizient unterschiedlicher Materialien)

Zitat:
...aber Thema hatten wir ja schon öfters und daher weiß ich, daß es einfache Sets gibt, mit denen man BGA's ohne aufwendiges Equipment reballen kann.

Ja? Zum Beispiel? Quelle, Artikelnummer, Preis?

Zitat:
es gibt sogar Cracks, die sowas per Hand machen. Einfach den BGA komplett ablitzen und dann mit dem Lötkolben gleichmäßig Zinn wieder auftragen.

Schwachsinn. Ein BGA (=Ball Grid Array) hat einen Rasterabstand von maximal 1,7 mm. Geht man davon aus das die "Balls" kugelförmig sind (ich zweifele jetzt mal stark an das die "Cracks in der Lage sind mit dem Lötkolben rechteckig Lötzinn aufzutragen - bei rechteckigen "Balls") so beträgt der Abstand bis die Balls sich berühren 0,85 mm. In der Praxis - um Kurzschlüsse zu vermeiden - sollte der Abstand dann eher 0,6 - 0,7 mm betragen. Willst Du mir jetzt erzählen das der "Crack" mit dem Lötkolben auf 0,1mm genaue Lötperlen erzeugen kann? Wobei nicht die Unterschiede im seitlichen Abstand, sondern die in der Höhe kritisch sind. Bei Abweichungen in der Höhe von 0,15mm und evtl. mehr gehe ich davon aus das einige Balls keinen Kontakt mehr zum Träger erhalten werden. Und somit nicht verlötet werden. Übrigens gibt es noch feinere Rasterabstände als 1,7mm.
Zitat:
Man muß das aber alles im Gesamtzusammenhang sehen. Das Reballen kostet was, unter Umständen mehr als das Bauteil.
Ja, deshalb gibt es ja auch Firmen die mit Reflow-Lötanlagen richtig gut Geld verdienen - wobei die Lötanlage dann noch mittels Hitzeschilden etc. auf die aktuelle Situation mechanisch angepasst werden muss.
Ich habe mal in einem Unternehmen mit ca. 5000 Beschäftigten gearbeitet. Ich war dort in der QS beschäftigt und habe dort professionell statische Frequenzumrichter (leistungsseitig auf IGBT-Basis, gesteuert durch PWM) bis auf Bauteilebene der einzelnen Flachbaugruppen hinab repariert. Mit dem vermehrtem Aufkommen von SMD-Bestückung haben wir Versuche mit konventionellen Heißluftföns gemacht - mehr als eine Lachnummer ist dabei (ganz besonders bei Mischbestückung konventionell/SMD) aufgrund der nicht vorhersehrbaren Wärmeverteilung nicht herausgekommen. Reine SMD-Reparaturen habe ich - als meine Augen noch besser waren - mit dem Weller gemacht. Mir ist bewusst das es Heißluft-Werkzeuge gibt die auf den Millimeter punktgenau arbeiten. Allerdings haben diese auch ihren Preis. Im Falle eines BGA reballing nützen diese aber rein gar nichts, da es hier auf einen genau definierten (übtigens nicht definiert vom Bauteilhersteller sondern vom Hersteller der Baugruppe) Lötprozess ankommt. Der Name "Reflow-Lötanlage" kommt nicht von ungefähr.

Also bitte, erzähle hier nicht immer von irgendwelchen "Cracks" und "habe ich noch nicht selber gemacht ich weiß aber das es geht" und "da gibt es einfache Kits zum selbermachen" sondern bringe doch bitte mal konkrete Beispiele mit Quellenangabe.
Solange Du das nicht tust sage ich das ein reballing in der vorgegebenen Situation so einfach nicht möglich ist.





--
Bye,
Darksun.

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13.11.2006, 10:05 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>Es reicht, wenn Du sachlich bleibst und keine Unterstellungen über
>Sachkompetenzen und sonstige persönliche Eigenschaften Dritter
>äußerst die hier nicht anwesend sind, haben wir kein Problem
>miteinander.

Naja, lt. Website können die BGA löten, da sie es aber nicht
machen halten sie es für zu aufwändig.


>Ich vermute, genau die Mengen werden ein Problem sein. Schätze, mit
>20 oder 30 Stück ist es da nicht getan bzw. würde zu teuer.

Manche Teile, wenn man die Funktion genau kennen würde kann man
auch gegen neue, verfügbare tauschen.
z.B. die 74er.

Die 74Fer sind eigentlich keine seltenheit, die findet man auf
defekten Amiga sachen, sogar auf PC-Boards uvm.

Ansonsten, viel mehr ist ja da nicht:
-Taktvervielfacher unter den Quarzen
-3,3 Volt Regler(bekommt man noch)
-2,5 Volt Step-Down Regler(bekommt man noch)
-Machs

Da auf einer CPPC sehr viele gleiche 74er verbaut sind würde man
mit 30 Stück nicht anfangen...

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13.11.2006, 17:29 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von Darksun:
Zitat:
Original von ylf:
Die Problematik hat mehrere Aspekte.
Reballen ist keine Zauberei.


Nein, aber ein genau definierter Prozess der sich je nach Verfahren über Stunden hinweg ziehen kann. Es ist eine Vorwärm-, eine Löt- und eine Abkühlphase notwendig wobei die einzelnen Phasen nicht nur Bauteilbedingt sondern Einbausituationsbedingt genau ablaufen müssen (Stichwort: Wärmwausdehnungskoeffizient unterschiedlicher Materialien)

Beim Reballen gibt es keine Einbausituation, da ist das Bauteil für sich alleine. Demzufolge richtet sich das Temperaturprofil nach den Vorgaben des Bauteilherstellers.


Zitat:
Zitat:
...aber Thema hatten wir ja schon öfters und daher weiß ich, daß es einfache Sets gibt, mit denen man BGA's ohne aufwendiges Equipment reballen kann.

Ja? Zum Beispiel? Quelle, Artikelnummer, Preis?

Hier kannst du z.B. eine solche einfache Vorrichtung sehen:
http://www.desaflash.de/thread.php?threadid=1361&sid=b7aed7a32154a1610ba344fa033aab07

Zitat:
Zitat:
es gibt sogar Cracks, die sowas per Hand machen. Einfach den BGA komplett ablitzen und dann mit dem Lötkolben gleichmäßig Zinn wieder auftragen.

Schwachsinn. Ein BGA (=Ball Grid Array) hat einen Rasterabstand von maximal 1,7 mm. Geht man davon aus das die "Balls" kugelförmig sind (ich zweifele jetzt mal stark an das die "Cracks in der Lage sind mit dem Lötkolben rechteckig Lötzinn aufzutragen - bei rechteckigen "Balls") so beträgt der Abstand bis die Balls sich berühren 0,85 mm. In der Praxis - um Kurzschlüsse zu vermeiden - sollte der Abstand dann eher 0,6 - 0,7 mm betragen. Willst Du mir jetzt erzählen das der "Crack" mit dem Lötkolben auf 0,1mm genaue Lötperlen erzeugen kann? Wobei nicht die Unterschiede im seitlichen Abstand, sondern die in der Höhe kritisch sind. Bei Abweichungen in der Höhe von 0,15mm und evtl. mehr gehe ich davon aus das einige Balls keinen Kontakt mehr zum Träger erhalten werden. Und somit nicht verlötet werden. Übrigens gibt es noch feinere Rasterabstände als 1,7mm.

Ich bin jetzt zu faul die Seite herauszusuchen, wo jemand beschrieben hat, wie er hobbymäßig Mainboards repariert. Mit einer abendteuerlichen Konstruktion aus Bohrmaschienenständer und Heißluftfön. Ich glaube du mußt einfach mal von den Gedanken lösen, jedes Ball einzeln zu erzeugen oder zu löten. Es reicht, wenn man mit einer binahe beliebig großen Lötspitze und Lötzin gleichmäßig über die Pads fährt. Dann bleibt erstaunlicherweise eine gleichmäßige Zinnmenge hängen. Ggf. kann man noch einen Schritt weiter gehen und die Balls anschleifen, um so eine gleichmäßige Höhe zu erreich. Bei DCA-Bauteilen wird das auch so gemacht.


Zitat:
Zitat:
Man muß das aber alles im Gesamtzusammenhang sehen. Das Reballen kostet was, unter Umständen mehr als das Bauteil.
Ja, deshalb gibt es ja auch Firmen die mit Reflow-Lötanlagen richtig gut Geld verdienen - wobei die Lötanlage dann noch mittels Hitzeschilden etc. auf die aktuelle Situation mechanisch angepasst werden muss.
Ich habe mal in einem Unternehmen mit ca. 5000 Beschäftigten gearbeitet. Ich war dort in der QS beschäftigt und habe dort professionell statische Frequenzumrichter (leistungsseitig auf IGBT-Basis, gesteuert durch PWM) bis auf Bauteilebene der einzelnen Flachbaugruppen hinab repariert. Mit dem vermehrtem Aufkommen von SMD-Bestückung haben wir Versuche mit konventionellen Heißluftföns gemacht - mehr als eine Lachnummer ist dabei (ganz besonders bei Mischbestückung konventionell/SMD) aufgrund der nicht vorhersehrbaren Wärmeverteilung nicht herausgekommen. Reine SMD-Reparaturen habe ich - als meine Augen noch besser waren - mit dem Weller gemacht. Mir ist bewusst das es Heißluft-Werkzeuge gibt die auf den Millimeter punktgenau arbeiten. Allerdings haben diese auch ihren Preis. Im Falle eines BGA reballing nützen diese aber rein gar nichts, da es hier auf einen genau definierten (übtigens nicht definiert vom Bauteilhersteller sondern vom Hersteller der Baugruppe) Lötprozess ankommt. Der Name "Reflow-Lötanlage" kommt nicht von ungefähr.

Also bitte, erzähle hier nicht immer von irgendwelchen "Cracks" und "habe ich noch nicht selber gemacht ich weiß aber das es geht" und "da gibt es einfache Kits zum selbermachen" sondern bringe doch bitte mal konkrete Beispiele mit Quellenangabe.
Solange Du das nicht tust sage ich das ein reballing in der vorgegebenen Situation so einfach nicht möglich ist.

Kommt jetzt "wer hat den größeren und wer kann länger"?

Ich habe schon viele BGA's gewechselt im industriellen Umfeld,sowohl per Hand, alsauch mit dafür vorgesehen Lötmaschinen. Wahrscheinlich mehr als es PPC-Turbokarten für Amigas gibt. Wo genau tut nichts zur Sache. Übrigens verfüge ich zur Zeit über einen Lötschein nach ESA ECSS-Q-70-08A, was aber mit der Sache hier auch nichts zu tuen hat.
Es geht hier darum alte, klapprige Amigas wieder zum Laufen zu bringen. Da müssen wir uns nach keinen ISO-Normen oder ESA/NASA-Standards richten. Da ist Improvisation gefragt. Wenn es am Ende funktioniert, war der Prozeß O.K..

bye, ylf

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13.11.2006, 18:34 Uhr

MaikG
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>Hier kannst du z.B. eine solche einfache Vorrichtung sehen:

Ach diese Kugeln gibt es fertig? Wo?

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13.11.2006, 18:44 Uhr

ODIN
Posts: 87
Nutzer
@MaikG:
Vermutlich bei
http://www.rsonline.de

--
http://www.amiga-resistance.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=355

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13.11.2006, 18:55 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Ober bei http://www.paggen.de/
-> http://www.paggen.de/bga_reballing.html

Noch was zum Thema: http://www.martin-smt.de/info_reball.htm

Und noch was: http://www.koggel.de/html/bga-reballing.html

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 13.11.2006 um 18:59 Uhr geändert. ]

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09.12.2006, 11:23 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Ebend entdeckt:
http://www.stencilsunlimited.com/
Geiler Toaster. Sowas brauch ich auch. :D

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14.12.2006, 04:01 Uhr

Mirko_Naumann
Posts: 715
Nutzer
Meine CyberstormPPC liegt jetzt schon seit Februar 2004!!! bei DCE herum und wartet darauf repariert zu werden. Angeblich war sie schon 3 x im Ofen aber außer ständigem bla bla blupp und Vertröstungen hab ich seitdem nichts mehr davon gehört!

Falls Herr Dellert oder Steinecke oder der Praktikant, der sie zurückschicken sollte mitliest:

ICH BIN STINKSAUER!!! Abgemacht war abgemacht!

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14.12.2006, 09:39 Uhr

Reth
Posts: 1858
Nutzer
@Mirko_Naumann:

Also ich hatte auch meine Karten (CSPPC und CVPPC) schon ein paar Mal bei DCE zur Reparatur. Das hat immer (außer ein Mal) ewig gedauert und ich bekam sie nur zurück, wenn ich permanent telefonisch Druck gemacht hatte (mind. 1x pro Woche - nach längerer Wartezeit von 2-3 Wochen)!

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14.12.2006, 10:21 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>Angeblich war sie schon 3 x im Ofen aber außer ständigem bla bla
>blupp und Vertröstungen hab ich seitdem nichts mehr davon gehört!


Sicherlich welche BGA-Lötfirma braucht 3 Anläufe um eine CPU
nach oder neu auf-zulöten?


>Falls Herr Dellert oder Steinecke oder der Praktikant, der sie
>zurückschicken sollte mitliest:

Das Interressiert da keinen, ich weiss nicht was da ab geht,
es ist aber in keinem Fall das was DCE erzählt.

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14.12.2006, 10:22 Uhr

aPEX
Posts: 4692
Nutzer
Meine kam vor 2 Wochen aus der Reparatur in Frankreich zurück und tut wieder 1a. :) ;)

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