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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Rost Entfernen ? | [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ] |
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09.02.2006, 21:02 Uhr Phenomenon Posts: 16 Nutzer |
Ahoi, ja die Frage ist Ernst gemeint ! Folgendes ich habe da einen siffigen 1200er bekommen. Das gerät is mal wirklich dreckig *g* War auch ziemlich wild alles in dem Teil, vom defekten DF0 über falsch angeschlossene Kabel, fehlende Tasten, verbogene Ports (Joy und Mausports) und total verbogener Abschirmung. Das wäre mittlerweile aber alles wieder Einsatzbereit und hat nichtmal solange gedauert wie ich dachte. Problem: Alle Anschlüsse die hinten liegen sind arg Angerostet und zwar nicht die Anschlüsse direkt sondern das Blech das drumherum ist Gibt es eine möglichkeit sowas zu erneuern oder Sauberzubekommen um es dann zu Versiegeln damit es nicht irgendwann völlig Zerfressen wird ? Wäre schade drum denn sonst läuft wieder alles ohne Probleme (auch Turbokarten und PCMCIA). Tjo vllt ist ja jemand fit in sowas und hat Tips parat. Greetz P [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
09.02.2006, 22:02 Uhr Crack Posts: 1181 [Ex-Mitglied] |
Abschleifen und anschließend versiegeln (Spray-Dose langt) oder mit FERTAN (Rostumwandler) einschmieren (nimmt man eigentlich eher bei Fahrzeugen, aber hilft hier sicher auch ) Gruss [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
09.02.2006, 22:05 Uhr botfixer Posts: 275 Nutzer |
@Phenomenon: Du kanst zwei Dinge machen: 1. Neue Steckverbinder drauflöten (viel Arbeit!!) z.B.: http://www.rsonline.de/cgi-bin/bv/browse/Module.jsp?BV_SessionID=@@@@0984905748.1139518637@@@@&BV_EngineID=cccdaddgmddkjkgcefeceefdffhdglj.0&cacheID=deie&3316971489=3316971489&catoid=-1314814938 Da findest Du alle; nur die 23poligen Video und Floppy Anschlüsse nicht. Vielleicht weiß jemand weiteres aus dem Forum wo man die bekommen kann. 2. Du reinigst die Anschlüsse mit Korrosionslöser (z.B. Kontakt 60). Das eine Spraydose. Damit kanst Du vorhandene Korrosion lösen. Das hinterläßt dann zwar an den korrodierten Stellen schwarze Flecken, verhindert abder das sich der Rost ausbreiten kann. Je nach Fortschritt der Korrosionen kanst Du die Anschlüsse mit einen Radierstift versuchen wegzureiben. Meistens ist aber die verzinkte Schicht schon durchbrochen. -- Gruß Andy [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
09.02.2006, 22:10 Uhr Maja Posts: 15429 Nutzer |
@Phenomenon: > Alle Anschlüsse die hinten liegen sind arg Angerostet und zwar > nicht die Anschlüsse direkt sondern das Blech das drumherum ist > Gibt es eine möglichkeit sowas zu erneuern oder Sauberzubekommen > um es dann zu Versiegeln damit es nicht irgendwann völlig > Zerfressen wird ? Losten Rost entfernen und dünn mit Ballistol einreiben. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
09.02.2006, 22:39 Uhr Beeblebrox Posts: 723 Nutzer |
Also vom Auslötversuch würde ich sehr abraten. Ich habe selber 4 Jahre regelmässig als Hiwi gelötet und zusätzlich noch viel länger privat. Die SUB-D Stecker/Buchsen kriegt man nur mit Spezialwerzeug ordentlich raus. Mit einem normalen Lötkolben hat man kaum eine Chance, da Mainboards mehrere Layer haben. Versiegelt werden muß es meines wissens auch nicht - sind die Anschlüsse ja auch nicht wenn man sie kauft. Sowas ist nur sinnvoll wenn man den Amiga im Außeneinsatz im Regen betreiben will - aber da gibt es ja noch ganz andere Probleme Ich würde auch sagen Abschleifen, evtl mit einem Dremel polieren (Stoffaufsatz). Mit Rostlösern kenne ich mich nicht aus - aber man sollte wohl sicherstellen daß die Plastikteile des SUB-D sich dadurch nicht auflösen, wie z.B. bei Terpentin. Ganz sauber wird es wohl kaum werden. -- >>> bEeBlEbRoX <<< http://www.endlosstudent.de [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
09.02.2006, 22:41 Uhr Phenomenon Posts: 16 Nutzer |
Das liest sich so als ob ich noch Hoffnung haben kann Vielen Dank zunächst einmal für die Tips, ich werd es mit Sicherheit probieren Wäre ja auch echt schade drum und selbst wenn ein paar schwarze Flecken bleiben, besser als wenn irgendwann ganz Schluss wäre . Greetz P [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.02.2006, 00:36 Uhr Vincent Posts: 154 Nutzer |
Unter Umständen wäre Sandstrahlen auch eine Möglichkeit. Ich meine jetzt jedoch nicht ein Gerät, wie ich es z.B. bei der Fahrzeuginstandsetzung einsetze, sondern eher etwas in der Größenordnung einer Airbrushpistole. Jedoch kenne ich niemandem, der ein solch kleines Gerät hat und auch kein Geschäft, das etwas derartiges führt. Stellt sich natürlich die Frage, ob sich die Anschaffung überhaupt lohnt. Die kleinen Dinger sind glaube ich auch nicht mal sonderlich günstig. Aber wenn man den Rest vom Board vernünftig dabei verpackt ist es die gründlichste Möglichkeit auch die schwer erreichbaren Stellen der Stecker zu entrosten.. -- Mein System: A1200; Winner-Tower; BlizzardPPC; 128MB; G-Rex; Voodoo 3-2000; Terratec 128i; Netzwerk; 60GB HDD; CD-Brenner [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.02.2006, 07:40 Uhr Flinx Posts: 1073 Nutzer |
@Maja: Ballistol ist allerdings in der Nähe von Platinenteilen problematisch, weil es säurehaltig ist und ggf. nicht mehr richtig versiegelte Kupferleiterbahnen wahrscheinlich anätzt. Da sollte man zumindest vorsichtig sein, wo man es hinschüttet. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.02.2006, 17:28 Uhr Maja Posts: 15429 Nutzer |
@Flinx: Ballistol enthält neben anderen Substanzen synthetisches Öl und ist medizinisch rein. Der Säuregehalt ist extrem gering. Nicht vergleichbar mit anderen Ölen. Trotzdem: Wie schon geschrieben, dünn einreiben, z. B. mit Hilfe eines Wattestäbchens. Vor allem, weil Ballistol zum hinschütten viel zu teuer ist. Der hier vorgeschlagene Rostumwandler ist wirklich agressiv und würde die Kunsstoffteile bei Kontakt stark angreifen. Rostumwandler ist nur für grobe Arbeiten an KFZ, Zäunen, Toren, Treppengeländern, u.ä. geeignet. U.a. auch, weil Rostumwandler mit dem Rost eine in der Regel farbige, meist schwarze Primerschicht bilden. Dies Substanzen beseitigen Rost nicht, sondern wandeln ihn chemisch um. Daher auch der Name Rostumwandler. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.02.2006, 17:39 Uhr Phenomenon Posts: 16 Nutzer |
Momentan wird erstmal mit nem Dremel ganz vorsichtig abgeschliffen, erstmal um zu schauen wie tief es eigentlich geht. Sieht aber im mom nicht soooo übel aus und ich denke das bekommt man nochmal wieder hin Greetz P [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
11.02.2006, 16:32 Uhr engine5 Posts: 330 Nutzer |
Um die beschriebenen Oxidationen zu entfernen gibt es im Elektronikladen extra Glasfaserstifte. Die sind mit einem Bündel Fasern "geladen" und rubbeln das ganze runter, nutzen sich ab und können dann nachgeschoben werden (wie bei Minenbleistiften). Die kosten ca. 3 ¤ und damit hast Du auch keine Probs von wegen Chemie (sind ja auch dafür gedacht ) Anschliessend evtl. noch mit Sprühwasche drüber und das ganze mit Plastikspray versiegeln -je nachdem was Du alles freilegen musstest. Gruß engine5 [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
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