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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Wie schnell ist der Amiga wirklich??? | [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ] |
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09.08.2006, 15:21 Uhr gunatm Posts: 1432 Nutzer |
@Cassius Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber dein Wissensstand was Windows angeht, geht nicht über Windows 98 hinaus. Ich würde auf Basis von Null Ahnung bezüglich aktuellen Versionen nicht argumentieren. -- g.a.c. - german amiga community - A500,A600,A1000,CDTV,A2000,A4000,A1200PPC,CD32,WinUAE [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
09.08.2006, 18:07 Uhr CASSIUS1999 Posts: 918 Nutzer |
Woher willst Du denn das wissen? Erstens habe ich nichts gegen Windows gesagt; hier hat jemand anderes damit angefangen, das System hier rein zu bringen. Und sowohl dienstlich als auch Privat habe ich schon genügend Erfahrungen mit einem XP-Betriebssystem gesammelt. Vielleicht nicht in dem Sinne, dass ich ständig in der Registry rumdocktere, irgendwelche Hacks ausprobiere, oder gar kostenlos den Tester für Vista spiele, dafür ist mir die Zeit zu kostbar. Allerdings genug um mir als Anwender eine Meinung bilden zu können. Ich benutze XP regelmäßig seit 2001 nur eben nicht an meinem Rechner, da illegal mir nicht in Frage kommt, es sonst mir zu teuer ist um wirklich ernsthaft darauf umzusteigen. Lange genug? Und dennoch werde ich auch beurteilen können, dass bei einem Betriebssystem, welches mit CD/DVD ausgeliefert wird, etwas mehr an Daten lädt, als ein Betriebssystem, welches sich über 5 Disketten erstreckt. Mehr habe ich ja nicht gesagt. Und zumindest das Wissen, dass ein Windows-Rechner sich von der Systematik her signifikant von einem Amiga unterscheidet, sollte man jedem zutrauen können, der hier postet. Insofern finde ich solche "Informationen" ziemlich albern und überflüssig. -- -- Amiga 1000 Forumsfraktion -- "Das war nicht nur der Sprung vom Käfer zum Golf, sondern gleich zum schnellen BMW" S. Slabihoud, Computerhistoriker über den Amiga Start 20 Jahre Amiga [ Dieser Beitrag wurde von CASSIUS1999 am 09.08.2006 um 18:17 Uhr geändert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
09.08.2006, 18:23 Uhr Maja Posts: 15429 Nutzer |
@eliotmc: > Der Vergeleich BIOS/Kickstart ist sehr passend, > das Bios bindet alle mögliche Hardware ein, was natürlich nicht > ohne die Hilfe des CPUs geht. Gleichwohl sorgt auch die Kickstart > dafür, daß Zorro Karten, IDE Controller, SCSI usw. dem CPU bekannt > gemacht werden. Von der Funktionalität her sind sie identisch. Na ja, die grundlegende Funktion ist idenstisch. Aufbau und Arbeitsweise sind dann wieder sehr unterschiedlich. Zunächst mal unabhängig von der Tatsache, dass im KickStart auch OS-Bestandteile enthalten sind. Afaik muss KickStart sich z. B. nicht um die Adressierung der Hardware kümmern. Das besorgen die Erweiterungen für Amigas selbst. Die Adressierung z. B. einer Zorro-Karte im Speicher wird schon von der Karte fest vorgegeben, egal in welchen Zorro-Slot sie steckt. Der Vorteil: Hardware ist nach dem Einschalten schneller verfübar. Nachteil: Das war/ist die Ursache für diverse Inkompatiblitäten durch Adressierungs-Überschneidungen. Nach dem Impuls von der CPU "klappert" das BIOS erst alles ab, identifiziert und adressiert dann, abhängig von der Plazierung der Hardware, nicht aber von der Hardware, z. B. einer PCI-Karte selbst. Nun, und seit Plug'n Play nicht mehr als Plug'n Pray bezeichnet werden kann, können sich mehrere Komponenten auch eine Adresse teilen, ohne ihren Dienst ganz zu quittieren. Es kommt dann "nur" zu mehr oder weniger spürbaren Einbussen bei der Geschwindigkeit mit der die so betroffenen Komponenten arbeiten. Vorteile: Felxibler als das Autoconfig des Amiga. Nachteil: Es dauert länger, bis Hardware einsatzbreit ist. Oder, ich habe das was Falsches im Kopf. Dann korrigiere mich bitte. Ich lerne immer gern noch was dazu. [ Dieser Beitrag wurde von Maja am 09.08.2006 um 18:24 Uhr geändert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
09.08.2006, 18:49 Uhr eliotmc Posts: 925 Nutzer |
@Maja: Mir gehts weniger um genaue Funktionsweise, als daß die Aufgaben identisch sind. Von daher ist ein Vergleich durchaus zulässig! -- regards eliot [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
09.08.2006, 19:17 Uhr Maja Posts: 15429 Nutzer |
@eliotmc: > Mir gehts weniger um genaue Funktionsweise, als daß die Aufgaben > identisch sind. Von daher ist ein Vergleich durchaus zulässig! Okay, das hab ich ja verstanden und dem auch zugestimmt. Ist ja richtig. Nur, ist das nun wenigstens im Groben korrekt, was ich oben schrieb? Ach komm, lass mich bitte nicht dumm sterben.... [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
09.08.2006, 23:54 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat: Gerne, Du liegst falsch Erst einmal, die Adressierung, sprich das Zuordnen von Speicherbereichen erfolgt beim Amiga sehr wohl über das Kickstart, die Karten teilen lediglich mit, wieviel Speicher sie benötigen. Deshalb kann durchaus eine Karte abhängig von der Reihenfolge in den Slots eine andere Adresse zugewiesen bekommen. Das war nur deshalb kein Problem, weil es von Anfang an so definiert war, oder anders gesagt, jede konforme Zorro-Karte muss damit klar kommen, das sie sich ihren Speicherbereich nicht aussuchen kann. Zu Konflikten kann es nur kommen, wenn a) auf einem 68000- oder 68EC020- System die 8MB Adressraum voll sind oder b) die Karte sich nicht an den Standard hält oder sonstwie Schrott ist, wie es gerade Erweiterungen von Commodore selbst unrühmlich vorgemacht haben. In Sachen Interrupt mussten sich dagegen Zorro-Karten schon immer die gleichen teilen, so wie heute auch die Plug&Play- Hardware auf dem "bösen" System. Zum Eintragen in die Handler- Listen für die Interrupts müssen Zorro-Karten sehr wohl mit dem Kickstart kommunizieren. So unterschiedlich ist das alles nicht. Oder noch mal ausdrücklich gesagt, es gibt während des Bootvorgangs einen Zeitpunkt, zu dem auch das Kickstart, genauer gesagt, die expansion.library die Karten abklappert und nach ihren Eigenschaften fragt, wie z.B. die Größe des benötigten Adressbereichs, und die entsprechende Initialisierung vornimmt. Dazu gehört auch die Option, im ROM der Karte befindlichen code auszuführen, der dann z.B. devices anmelden kann. Prinzipiell könnte dieser dann auch "Press ctrl-A for..." auf den Bildschirm knallen, wie bestimmte x86-scsi-Karten. Macht zum Glück keiner mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.08.2006, 00:02 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:Passt doch. Das ROM des "einzig wahren Amigas" dürfte wohl auch nicht viel größer gewesen sein und lädt das Kickstart nach. Hat offenbar doch ein Bios. Hatte der A3000 nicht auch so etwas? Dann wären es schon zwei Amiga Modelle... mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.08.2006, 00:06 Uhr DariusBrewka Posts: 899 [Benutzer gesperrt] |
Zitat: Eigentlich habe Ich doch geschrieben, daß ich nicht genau weiß ob die Main-CPU das Bios Abklappert oder es irgendwo einen MicroController dafür gibt, weil es ja heißt die CPU wird vom BIOS Teilweise upgedatet (MicroCode etc.), hätte es ja sein können das es dafür ne Mini-CPU dafür gibt, zumin destens Theoretisch. Zitat: das wird ja auch nicht bestritten, aber ursprünglich ging es darum das das Early-Startup Menu mit 'nem Bios verglichen wurde was definitiv Falsch ist. Letzteres ist definitiv mehr, aber ebenso definitiv weniger als das Kickstart-ROM. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.08.2006, 00:09 Uhr Maja Posts: 15429 Nutzer |
@Holger: Herzlichen Dank! Ich hatte da wohl einiges falsch in Erinnerung und manches gründlich missverstanden. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.08.2006, 00:11 Uhr DariusBrewka Posts: 899 [Benutzer gesperrt] |
Zitat: Ja der einzige Code war ein Kickstart File von Disk nachzuladen und dann hineinzuspringen, mehr nicht. Das tut das BIOS auch, aber das macht halt schon etwas mehr z.B. interne Peripherie zu initialisieren etc. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.08.2006, 00:13 Uhr Maja Posts: 15429 Nutzer |
@Solar: > ein PC-Mainboard-BIOS ist nur 64k groß... Auf meinem A7V8X-X sinds 256kb. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.08.2006, 11:14 Uhr Solar Posts: 3680 Nutzer |
Zitat: Ah, OK, Mißverständnis. Nein, gibt es nicht - das BIOS wird direkt von der Haupt-CPU ausgeführt. Und ja, das heißt, daß ein Microcode-Update im laufenden Betrieb erfolgt. (Gibt's z.B. im Linux-Kernel als Option, dieses Feature verfügbar zu schalten.) Das ist allerdings nur einigen speziellen CPU-Gruppen vorbehalten und längst nicht "Alltag" (soweit ich weiß). Zitat: BIOS vs. Extended BIOS. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.08.2006, 12:22 Uhr DariusBrewka Posts: 899 [Benutzer gesperrt] |
Zitat: Ich habe halt gedacht, das das Updaten ggf. nicht im laufenden Betrieb möglich ist und darum die Frage nach einer 2ten CPU, schließlich wird der Microcode geupdatet während er eigentlich Ausgeführt werden könnte. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.08.2006, 13:07 Uhr eliotmc Posts: 925 Nutzer |
Zitat: Vom Aussehen kanns vielleicht nicht verglichen werden, die Funktion und Aufgaben sind jedoch dennoch identisch, egal wie es dem Nutzer nach Außen über eine "Gui" präsntiert wird, ... -- regards eliot [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.08.2006, 13:24 Uhr Solar Posts: 3680 Nutzer |
Zitat: Du glaubst gar nicht, was für "Stunts" ein Kernel sonst noch so "am offenen Herzen" vollzieht. Alleine das Setup der MMU-Pagetables und der Wechsel von RealMode zu ProtectedMode läßt einem die Haare zu Berge stehen, von den wirklich "witzigen" Dingen wie UnrealMode etc. ganz zu schweigen. Da ist das Laden von Microcode in einen Puffer und das Aktivieren desselben noch ziemlich harmlos gegen. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.08.2006, 13:33 Uhr DariusBrewka Posts: 899 [Benutzer gesperrt] |
Zitat: Wie oft denn noch? Das BIOS dient dazu gewisse Parameter der Hardware dauerhaft im StaticRAM, FlashRom oder wie man den Speicher auch noch immer nennen will Festzulegen, d.h. ob z.B. NetzwerkController dem System sichtbar gemacht werden sollen oder nicht, wenn du die im BIOS Abstellst sollten diese Erweiterungen i.A. als Hardware garnicht mehr auftauchen. Mit dem Kickstart ROM Kannst du keine Karte Ausblenden und schon garnicht dauerhaft du kannst mit dem Kickstart-ROM nicht Festlegen von welcher Platte gebootet werden soll, zumindestens nicht dass nach einem Reset wieder von dieser Platte gebootet werden soll und schon gar nicht nach einem Ein/Ausschalten. Du kannst im Early-Startup nicht sagen so lieber Rechner stelle jetzt die Caches aus und lasse die bis ich die wieder Einstelle auch so. Nur weil man beim Kickrom im ES-Menu temporär die Caches abstellen oder mal sagen kann jetzt Boot bitte bitte von DH1 anstatt von DH0 macht aus dem Kickstart noch lange kein BIOS, schliesslich kann Ich im auch im Grub-Loader von Linux auch was anderes Booten oder andere Umgebungen schaffen ohne dass jemand auf die Idee kommen würde deshalb das BIOS Rom aus dem Rechner zu entfernen. Nur weil das Kickstart gewisse Funktionalität bereitstellen muß weil es anders mangels eines Standard-Protokolls nicht geht, macht das Kickrom immer noch nicht zum BIOS. Dann könnte ich genausogut Argumentieren das 64er ROM ist ein BIOS, weil es auch die Hardware bedient. Wenn man z.B. den Amiga sagen könnte Boote nicht im 15KHz sondern mit 32KHz was dankst du was das einige Froh machen würde dann könnte man z.B. das ES Menu überall sehen, aber leider kann man so etwas nicht da man dem Kickrom nicht mitteilen kann das so zu machen. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.08.2006, 13:56 Uhr Solar Posts: 3680 Nutzer |
Zitat: Du willst hier den Vergleich BIOS / Kickstart darauf reduzieren, daß man im BIOS Einstellungen abspeichern kann und im Kickstart nicht, und deshalb eine Ähnlichkeit in Abrede stellen. Das ist so nicht haltbar. Nach dem Einschalten beginnt die CPU, ab irgendeiner Speicheradresse Code abzuarbeiten. Sowohl PC-BIOS als auch Kickstart stellen eben diesen Code zur Verfügung, nehmen grundlegende Initialisierungen vor und enthalten die Logik, mit der z.B. ein SCSI-Controller eingebunden und angesprochen werden kann, damit man von einer dort angeschlossenen Festplatte das eigentliche Betriebssystem booten kann. Sowohl BIOS als auch Kickstart enthalten zusätzlich Logik für die grundlegende Ansteuerung von Bildschirm und Tastatur, um die Auswahl zu ermöglichen und ggf. Fehlermeldungen auszugeben. Beim A1000 wurde das "Kickstart" nachgeladen - aber auch hier gab es Logik auf dem Mainboard, die die Ansteuerung des Diskettenlaufwerks und das Laden des "Kickstarts" in vorhandenen Arbeitsspeicher ermöglichte. Ob nun das Kickstart weitere OS-Routinen enthält, um Diskettenspiele zu ermöglichen, oder das BIOS Netzwerk-Boots ermöglicht, ob ein Kickstart schneller initialisiert oder ein BIOS seine Einstellungen abspeichern kann, ist Garnierung. Unten drunter erfüllen beide denselben elementaren Dienst: Die Logik zwischen Power-On und dem eigentlichen Boot des OS. Auch andere Systeme außer dem PC haben ein "BIOS". Ob nun Pegasos, Sun/Alpha oder MAC, ohne "Basic Input/Output System" wird jeder Computer unmittelbar nach dem Einschalten abstürzen, weil er nicht weiß, was er tun soll. Übrigens bezeichnet man zumindest beim PC die ROMs z.B. des SCSI-Controllers oder des VGA-Adapters ebenfalls als "BIOS", weil sie eben dieselbe Funktion übernehmen: Das, was notwendig ist, bevor ein OS mit seinen Treibern die Kontrolle übernehmen kann. Eine Liste der "Standard"-BIOS-Funktionen, die auch ohne weiteres Betriebssystem verfügbar sind, findest Du z.B. auf der RBIL. Ich kenne die genauen Kickstart-Funktionen nicht, aber ich bin mir sicher, Du würdest viele Gemeinsamkeiten entdecken. [ Dieser Beitrag wurde von Solar am 10.08.2006 um 14:09 Uhr geändert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.08.2006, 14:11 Uhr Holger Posts: 8116 Nutzer |
Zitat:ein fehlendes Feature macht einen grundsätzlichen Unterschied? Zitat:Nunja, die Testberichte über die ersten A3000 berichteten von einer dauerhaften Abspeichermöglichkeit. Ob dies nur für die ersten Prototypen oder Modellserien gilt, oder nur die Tester sich von Commodore ein X für ein U vormachen ließen, kann ich nicht verifizieren, da ich keinen A3000 habe. Aber noch mal, nur weil ein bestimmtes Feature nicht (mehr) vorhanden ist, konstruierst Du einen prinzipiellen Unterschied? Zitat:Was macht ein Protokoll zu einem "Standard-Protokoll"? Beim Amiga hat Commodore das Protokoll definiert, beim IBM-PC war's IBM. Zitat:In gewisser Weise schon. Allerdings gibt es dort keine standardisierte Schnittstelle für Erweiterungskarten anderer Art als Speichererweiterungen... Zitat:Ja, das wäre mit Sicherheit toll, aber was bitteschön hat das mit dem Bios zu tun? Kann ich meinem PC-Bios sagen, dass es statt 31,5kHz mit 15kHz oder 38kHz booten soll? Ich habe keine solche Option gesehen. Ist das Bios meines PCs jetzt also kein Bios, oder was willst Du mir damit sagen? Dass bei einem mit CyberVisionPPC ausgestatteter Amiga plötzlich im Gegensatz zu allen anderen Amigas das Kickstart ein Bios ist, weil man dort direkt in 31,5kHz booten kann? mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.08.2006, 14:28 Uhr eliotmc Posts: 925 Nutzer |
@Solar: Danke, da konnte ich mir jetzt jede Menge Worte sparen @DariusBrewka Du hast im großen und ganzen nicht die geringste Ahnung was du hier gerade erzählst, Sorry, ... Ist nicht böse gemeint, aber liegst völlig falsch, ... -- regards eliot [ Dieser Beitrag wurde von eliotmc am 10.08.2006 um 14:31 Uhr geändert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.08.2006, 20:20 Uhr Maja Posts: 15429 Nutzer |
@Solar: > BIOS vs. Extended BIOS. Hehe, das war mir schon klar. Du hattes das halt nur so in den Raum geworfen, als seien 64k große Mainboard-BIOS eine in Stein gemeißelte Tatsache an der nicht zu rütteln wäre. Darum habe ich Dir mal 256kb "hinterher geschmissen". Afaik gibts eigentlich keine mehr, die nicht extended wären. Dass die absolute Minimalfunktionalität nach wie vor nur 64k belegt, ist dabei wohl eher Nebensachte, denke ich. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.08.2006, 20:41 Uhr Bladerunner Posts: 1474 Nutzer |
@Solar: Zumal ja so manche Amiga Karte durchaus dauerhaft speicherbare Einstellungen mit sich bringen, die PIV hat sowas zum Beispiel oder aber auch die PPC/MKIII Karten. Und im Grunde sind das durchaus Erweiterungen zum Kickstart. Der Hinweis auf den Pegasos (und soweit ich gelesen habe gilt das wohl auch für den Aone) ist übrigens sogar ein ganz guter, das ganze funktioniert hier im Grunde so wie bei einem A1000 oder A3000. OF bietet eine minimalistische Umgebung um dann im Falle von MorphOS das Boot Image zu laden, was im Grunde einem Kickstartfile auf dem A1000/3000 entspricht. Ich verstehe die ganze Aufregung auch nicht, natürlich ist Kickstart *ein* BIOS, nur hat es halt im Gegensatz zu den "IBM kompatiblen" einen Namen. Im Grunde ist das ganz genauso wie mit der Bezeichnung "PC", auch ein Amiga ist ein "Personal Computer. Wofür die Abkürzung BIOS steht wurde ja schon genannt, ebenso die Tatsache, das MSDOS (und somit IIRC auch alle DOS "Aufsätze" bis einschlieslich Win ME) sehr wohl Teile des BIOS nutzten. Und schlussendlich gibt es in der X86 Welt auch nicht nur ein BIOS, ich hab vor zig Jahren mal einen 486er in den Händen gehabt, dessen BIOS wie beim Amiga mit der Maus zu bedienen war und darüberhinaus vollständig Icon basierend war. Hat sich halt nur nicht durchgesetzt. -- Amiga It's more than just a name [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.08.2006, 21:02 Uhr Flinx Posts: 1073 Nutzer |
Trotzdem vergleicht Ihr hier Dinge, die sich nicht vergleichen lassen. Kickstart enthält den kompletten Betriebssystemkern, das DOS und die elementaren GUI-Funktionen. Dagegen sind die Schnittstellen zur Hardware nicht so schön logisch abgetrennt wie bei einem PC-BIOS, sondern auf die verschiedensten Systemkomponenten verteilt. So etwas in sich geschlossenes wie ein BIOS gibt es beim Amiga überhaupt nicht, auch wenn Teile des Kickstart-ROMs naturgemäß für den Systemstart zuständig sind. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.08.2006, 21:23 Uhr Maja Posts: 15429 Nutzer |
@Flinx: Es ist wohl, wie der klassische Äpfel mit Birnen Vergleich. Ist halt beides Kernobst. Nein, ich wills jetzt wirklich nicht ins Lächerliche ziehen. Irgenwie haben schließlich alle ein bisschen Recht. Man kanns vergleichen, weil Beides vom Grundprinzip dasgleiche macht. Dann wieder kann man es nicht vergleichen, weil jedem etwas fehlt, was das jeweils andere hat. Was wir IMO nun aber überhaupt nicht tun sollten ist, darüber zu philosophieren, was nun besser oder schlechter ist. Ist nicht untereinander austauschbar. Das wäre IMHO eine sinnlose Diskussion. Die systemspezifischen Funktionen des KickStart wären bei einem x86-Mobo so unsinnig, wie die systemspezifischen Funktionen eines x86-BIOS in einem Classic-Amiga. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.08.2006, 21:29 Uhr Bladerunner Posts: 1474 Nutzer |
Sicher lassen sie sich vergleichen, weil es um ein und die selbe Sache geht! Das Kickstart Dinge anders macht als z.b. ein "Award BIOS" (um dem Kind auch mal einen Namen zu geben) spielt dabei doch überhaupt keine Rolle, den im Endefekt machen beide das selbe, sie initialisieren die Gerätehardware und lassen dein System booten, sie stellen beide ein "generisches Ein und Ausgabe System" zu Verfügung. Das ein Amiga das ganze anders macht bestreitet ja auch keiner, ein Amiga *ist* anders als ein IBM kompatibler und trotzdem ist es auch ein "PC". Wie gesagt, ich verstehe die Aufregung nicht wirklich. btw, was die enthaltenen Systembestandteile angeht, das war zu DOS Zeiten doch nicht anders, nicht in dem Umfang sicherlich, aber dennoch war es auch hier so dass das BIOS seine Schnittstellen dem System zur Verfügung stellte, erst moderne Systeme killen iirc das BIOS vollständig. Und wenn wir mal heute auf den Amiga schauen, wo sind denn die 3.5/3.9 Kickroms? (Irgendwelche selfmade Lösungen mal ausgenommen) Ist es nicht so, das Exec und Teile die sonst im Rom sind einfach durch Diskbasierende Dateien ersetzt werden? Und was macht ein A4000T Benutzer der nicht einen speziellen Satz Disketten hat, weil bei ihm dann halt die workbench.library doch nicht im Kickstart sitzt? -- Amiga It's more than just a name [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.08.2006, 21:31 Uhr Bladerunner Posts: 1474 Nutzer |
Zitat:Das hat soweit ich das nachvollziehen kann doch bisher auch keiner getan Imho ging es bis jetzt nur darum ob Kickstart denn nun ein BIOS ist (was ich ganz eindeutig bejahe) oder nicht. -- Amiga It's more than just a name [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.08.2006, 22:14 Uhr Maja Posts: 15429 Nutzer |
@Bladerunner: > Das hat soweit ich das nachvollziehen kann doch bisher auch keiner getan Stimmt. So sollte es auch bleiben. > Imho ging es bis jetzt nur darum ob Kickstart denn nun ein BIOS ist > (was ich ganz eindeutig bejahe) oder nicht. Richtig. Zustimmung dazu auch von hier. Es gibt ja auch nicht nur die Beiden. Da wären z. B. noch Uboot bei AmigaOne, OpenFirmware bei Pegasos. Wie nennt es sich bei PPC-Macs? Sagt man dort auch BIOS? Welchen Ursprung hat eigentlich die Abkürzung BIOS als allgemeiner Begriff für die "Initialisierungseinheit" auf Computer-Mainboards? Von wem oder was wurde das geprägt? Kennt sich hier jemand mit der Historie dahinter aus? Aber vielleicht driffte ich jetzt wirklich zu sehr vom ursprünglichen Thema das Threads ab. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
10.08.2006, 22:43 Uhr Bladerunner Posts: 1474 Nutzer |
Zitat: Bei den PPC Macintosh kommt auch eine Unterart von Open Firmware zum Einsatz (auch bei Sun Maschinen wenn ich mich nicht irre), die Intel Macs dagegen benutzen soweit ich weiß EFI (Extensible Firmware Interface) welches mal als BIOS Nachfolger gehandelt wurde/wird. Historisch gesehen dürfte BIOS das erste mal (afaik) bei CP/M als Terminus zum Einsatz gekommen sein, BIOS war der Bestandteil des Systems welcher, surprise surprise, die lowlevel Ein und Ausgabe Funktionen des Betriebsystems bereitstellte. BIOS ist somit also mitnichten schon immer als ein Rom Baustein eines X86 basierenden Rechners bezeichnet worden. -- Amiga It's more than just a name [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
11.08.2006, 00:03 Uhr DariusBrewka Posts: 899 [Benutzer gesperrt] |
Zitat: Ja ein Unterschied, wenn ich den Seriell Port Nicht brauche und ich ihn nicht abschalten kann und er mir dann Resourcen frisst oder im Falle von Zusatz-Kontrollern noch den Bootvorgang verlangsamt, dann macht das für mich einen Riesenunterschied. ... Zitat:Zitat:Was macht ein Protokoll zu einem "Standard-Protokoll"? Beim Amiga hat Commodore das Protokoll definiert, beim IBM-PC war's IBM. Nein nein so einfach kann man sich das wohl nicht machen, das Standard Protokoll beim Amiga ist das es eine Hardware gibt und die Immer gleich zu initialisieren geht, ohne BIOS wäre ein PC in dieser Form garnicht möglich, das BIOS stellt Schnittstellen zum OS da, damit nicht jedes OS jeden erdenklichen Tastatur, IDE oder sonstwas Controller kennen muß. Zitat: Da kann Ich Dir leider nicht helfen, es ist aber i.A. nicht üblich PCs mit weniger als 31KHz laufen zu lassen, der Amiga hat aber die dumme Angewohnheit immer mit 15KHz zu starten nur ist dumm, dass es solche Monitore eigentlich garnicht mehr gibt. Was das mit einem BIOS zu tun hat? erstmal braucht man beim PC diese Option nicht und zweitens mit einem BIOS wie es in neuerer HW üblich ist hätte ich ggf. dafür eine Option die das was ich möchte auch im Flash speichert und ich dann ggf. beim Nächsten Mal auch mit einem Modernen Monitor das ES Menu sehen könnte. Zitat: Du kannst es nicht lassen oder? Erstmal habe ich das SO nicht behauptet und zweitens drehst du das so hin damit Du wieder einmal andere Blöd darstehen lassen kannst. [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
11.08.2006, 00:15 Uhr Maja Posts: 15429 Nutzer |
@Holger: > Dass bei einem mit CyberVisionPPC ausgestatteter Amiga plötzlich > im Gegensatz zu allen anderen Amigas das Kickstart ein Bios ist, > weil man dort direkt in 31,5kHz booten kann? Dieses Feature stellt nicht KickStart, sondern das "BIOS" der PPC-Karte bereit. Aber das weißt Du sicher schon. @Bladerunner: Danke! [ Dieser Beitrag wurde von Maja am 11.08.2006 um 00:16 Uhr geändert. ] [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
11.08.2006, 00:51 Uhr Bladerunner Posts: 1474 Nutzer |
@DariusBrewka:Zitat: Das war mal zu DOS Zeiten so (und ist im übrigen das was Solar dir versucht hat zu erklären als es darum ging, das Kickstart auch Bestandteile des OS enthält) Win2k/XP oder auch Linux berücksichtigen das BIOS allerdings nicht mehr. (und ja, ich weiß das sich z.b. serielle Schnittstellen im PC BIOS ganz abschalten lassen, das hat aber nichts mit Schnittstelle zum Betriebssystem zu tun, sie werden einfach nur tatsächlich stillgelegt)MorphOS macht das übrigens ganz genauso, auf dem Peg wird die OF gekillt, darum kann z.b. MorphOS nix mit SATA Hardware anfangen, auch wenn die OF damit umgehen könnte. (In der Praxis würde man zwar wahrscheinlich das eigentliche Bootimage laden können, dann war es das aber, weil keine Treiber für die SATA Hardware zur Verfügung stehen) -- Amiga It's more than just a name [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ] |
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