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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Hilfe! A4000+CyberstormMK3 [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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29.09.2004, 15:33 Uhr

GREX
Posts: 509
Nutzer
Tag zusammen. Hab kürzlich einen A4000D bekomen. Der lief soweit gut und ich hab kurz darauf bei EBay eine Cyberstorm MKIII und eine PicassoIV + Paloma ersteigert. Anfangs lief alles. Mit der Zeit häuften sich aber die Abstürze oder der Computer fror ein. Meist bootete der Rechner dann nicht mehr. Dann bootete er auch meistens nach dem einschalten nicht mehr (Tendenz: schlimmer werdend). Oft konnte ich ihn dann nach "mehreren" Resets (mal genügten ein paar Resets, mal waren ein paar dutzend Versuche über mehere Minuten hinweg nötig) doch noch zum booten bewegen, wenn er erst mal lief, dann lief er, auch samt Grafikkarte. Manchmal wenn er nicht startete half es scheinbar auch, ihn ein paar Stunden ausgeschaltet zu lassen. Manchmal auch nicht. Allgemein würde ich sagen, dass ich nie wirklich ein regelmäßiges Schema in den Problemen entdecken konnte. Gestern hab ich dann alles mögliche versucht. Hab den Rechner komplett auseinandergenommen, alles abgestaubt, alle gesockelten ICs festgedrückt, die Rückseite vom Motherboard auf kurzgeschlossene "Lötpunkte (oder wie man das nennt)" untersucht, das Daughterboard, festgedrückt, ein anderes Chipram-Simm versucht und vieles mehr. Beim Zusammnenbau hab ich dann tatsächlich noch 2 Lötpunkte auf der Daughterboardrückseite entdeckt, die sich berührten (kann aber sein, dass das erst beim Festdrücken des Boards passiert ist) und die grade gebogen. Hab dann mal ohne die Grafikkarte gebootet, keine Veränderung. Dann habe ich mal die Cyberstorm durch die alte A3640 ersetzt und das System lief problemlos. Es liegt also an der Cyberstorm MkIII. Oder die Karte verträgt sich mit den Jumpereinstellungen des A4000 irgendwie nicht. Apropos Jumper: Beim Zerlegen gestern habe ich auch einen herumliegenden Jumper gefunden. Weil ich ihn in der nähe des Jumpers J850 (enable Dsack, für 68020) gefunden habe, habe ich angenommen, dass ich ihn wohl beim Einbau der Cyberstorm versehentlich runtergezogen habe (als ich unters Board gefast habe, um zu prüfen, ob der Abstandhalter wirklich drin ist). Ich hoffe, ich hab damit nichts Schlimmes angerichtet, aber es hat sich dadurch sowieso nichts geändert: Die 3640 lief genausogut, die MK3 so schlech wie vorher. Hab keine Ahnung, was der Jumper genau macht, im A4000-Guide (aus dem Aminet) steht bei J850 etwas von Pins 1-2 und Pins 2-3, der Jumper hat bei mir aber nur 2 Pins (also entweder gesteckt oder offen). Ich hab anhand des A4000-Guides dann noch alle anderen Jumper überprüft, aber keinen verändert, schien alles in Ordnung. Ausnahme: Der Jumper für die Rom-Zugriffszeit (160ns oder 200ns). Laut Guide ist 200ns die Default-Einstellung, bei mir steht er aber auf 160. Der Vorbesitzer (und gleichzeitig Erstbesitzer) des 4000er sagt aber, dass er an dem Jumper nie was verändert hat. Falls es daran liegen sollte, kann ich den Jumper mal gefahrlos auf 200ns ausprobieren?
Noch einige Angaben/Fragen zur Cyberstorm: Die Karte sieht anders aus als die im Handbuch, in erster Linie fehlt der Lüfter, ist das normal? Außerdem ist rund um einen Bauteil (gleich neben der CPU, es steht "Linear-irgendwas" drauf) irgendein weißes Zeug auf der Platine. Ist da was ausgelaufen, oder ist das nur Farbe?
Die Karte kam ohne Ram, also hab ich mir bei Conrad 4 Stück 32 MB PS2-Ram (60 ns) gekauft (knappe 15 Euro das Stück), ich dachte mir, da kann ja nicht viel schief gehen. Wenn der Rechner zufällig mal läuft, werden auch die vollen 128MB erkannt. Falls es was nützt, auf dem Aufkleber auf den Simms ist folgendes aufgedruckt:

32MB 8M32 60ns nonECC
93282D00J3SD-6AL
S192003 DRAM SIMM EDO

Ich hab auch mal versucht, zuerst 2 Module auf der einen Rambank, dann die anderen 2 auf der anderen Rambank zu betreiben (falls einer der Simm Sockel defekt sein sollte oder ein Ram-Simm), aber kein Unterschied. Als die Karte noch lief, hab ich auch mal das neueste Flash-Update (kürzlich von DCE downgeloaded) installiert und dann auch mal den 60ns Modus im Bootmenu der CS eingestellt, lief aber problemlos (sind ja auch 60ns Simms), ich wollt' es nur zur Sicherheit erwähnt haben.
Außerdem gibt es auf meiner CS zwei Pins (zwischen SCSI-Anscluss und Erweiterungs-Anschluss). Gehört da vielleicht ein Jumper drauf?

Hoffe irgendjemand kann was damit anfangen, ich jedenfalls bin mit meinem (bisschen) Latein am Ende. Vielen Dank schonmal dafür, dass ihr überhaupt bis hierher gelesen habt.


P.S. Unten könnt ihr ablesen wie sich mein Zustand in den letzten Tagen entwickelt hat:


:itchy: :D :) :O ?( :dance3: :shock2: 8o :angry: X( ;(






[ Dieser Beitrag wurde von GREX am 29.09.2004 editiert. ]

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29.09.2004, 15:38 Uhr

Michael_D
Posts: 679
Nutzer
Hi,

typische Symptome wenn sich der 68k-Sockel von der Platine gelöst hat.
Der ist nur auf die Oberfläche gelötet und löst sich daher ganz gerne mal.
Ist eine bekannte "Krankheit" der CSPPC/MKIII.
Wenn Du alle Abstandhalter drunter hast, drück beim Einschalten auf
den 68060. Meistens startet die Cyberstorm dann nochmal.
--
MfG :boing:

Michael D.


AIM: amigamicky

System:
A4000D (ATX-Tower), 68040@40MHz, 8GB HD, DVDRom, 12x CD-RW, ZIP-100, RainbowIII, X-Surf, HyperCOM4+


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29.09.2004, 21:14 Uhr

GREX
Posts: 509
Nutzer
Hi Michael_D, ich hab versucht was du gesagt hast und hab mehrmals an verschiedensten Stellen auf die CPU gedrückt, aber weder führte das zu einem Neustart noch zu sonst irgendeiner Veränderung. Ich schätze das kanns also wohl nicht sein.


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29.09.2004, 21:21 Uhr

Michael_D
Posts: 679
Nutzer
Hi,

deswegen habe ich auch "meistens" geschrieben.
Wenn sich eine der Lötstellen in den mittleren Reihen verabschiedet
hat, funktioniert das eher nicht.
Kannst ja mal das RAM entfernen. Die Cyberstorm läuft auch ohne.
--
MfG :boing:

Michael D.


AIM: amigamicky

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A4000D (ATX-Tower), 68040@40MHz, 8GB HD, DVDRom, 12x CD-RW, ZIP-100, RainbowIII, X-Surf, HyperCOM4+

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29.09.2004, 23:44 Uhr

Pro2-2001
Posts: 354
Nutzer
Hallo GREX,

was meinst Du damit, daß die Cyberstorm MK III anders aussieht als im Handbuch ?

Ein Lüfter ist soweit ich weiß im Originalzustand auch nicht vorhanden. Ich besitze selber die Cyberstorm MK III und habe mal die Temperatur (auf dem Prozessor) gemessen. Der Prozessor wird nicht wärmer als der 68030/25 von meinem Amiga 3000. Habe bei mir aber trotzdem einen Passivkühler von einem alten 486er PC draufgeklemmt. Ist eben doch nicht verkehrt.

Bei meiner Cyberstorm MK III habe ich auch noch keine Fehler gehabt so wie Du sie beschreibst.

Gruß, Pro2-2001

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29.09.2004, 23:48 Uhr

Pro2-2001
Posts: 354
Nutzer
Nochmal Hallo,

zu dem Thema habe ich auch etwas gefunden im Hardware FAQ bei

http://www.amiga-club.de


Vielleicht hilft es ja weiter :-)

Gruß, Pro2-2001

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30.09.2004, 00:12 Uhr

Lemmink
Posts: 2344
Nutzer
Ich denke auch, daß sich am 68k sockel was gelötet hat. Genau so hat sich meine erste CSPPC auch verabschiedet. eine zeit lang half noch leichtes verkanten der Karte, aber dann konnte ich drückenudn drehen wie ich wollte, es passierte nichts mehr.

Tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber die MKIII kannst du wohl abschreiben, denn DCE repariert nicht mehr.
--
Das Grauen hat viele Gesichter und mein Spiegel zeigt mir jeden Morgen ein neues.

Jetzt neuer, aber immer noch nicht interessanter: http://www.lemmink.joice.net

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30.09.2004, 09:26 Uhr

thomas
Posts: 7718
Nutzer

Hyperion repariert noch (bzw. vermittelt Reparaturservice). http://www.amiga-news.de/de/news/AN-2004-02-00090-DE.html


Gruß Thomas

--
Email: thomas-rapp@web.de
Home: home.t-online.de/home/thomas-rapp/

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30.09.2004, 17:54 Uhr

Crack
Posts: 1181
[Ex-Mitglied]
Hatte auch mal eine CSMKIII die hatte das gleiche Problem (68k Sockel defekt), hatte sie bei DCE für teures Geld reparieren lassen...

Habe jetzt eine CSPPC (baugleich zur CSMKIII), bei der ist vor kurzem auch der 68k Sockel kaputt gegangen (durch ein-/ausbauen der Karte, genau wie damals bei der CSMKIII) - ist also normal...

[ Dieser Beitrag wurde von Crack am 30.09.2004 editiert. ]

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01.10.2004, 01:32 Uhr

R-TEAM
Posts: 1030
Nutzer
Hi,

mmhh ... scheint das ich bisher Glück gehabt habe .. :D

Habe ne MK-III und schon recht oft ein/ausgebaut [RAM erweitert/
quartze gelötet/lüfter draufgebaut/kühl-kanal modelliert..]
und bisher läuft sie echt gut ohne probleme [meistens 24/7] ..

Ich dachte ja das das nur ein problem der PPC karten wäre ..
[also die MIT PPC]

Das auch MK-III karten davon betroffen sind iss mir neu ..
sind alle gefährdet oder nur bestimmte baureihen ?

Noch sorgenfreie Grüße
R-TEAM

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01.10.2004, 13:42 Uhr

Crack
Posts: 1181
[Ex-Mitglied]
@R-Team:
Alle, sowohl die von Phase5 als auch die von DCE. ICh würde aber eine PPC Karte aus dem Hause Phase5 vorziehen, denn AFAIR sind die von DCE mehr mit Problem behaftet.
Die Cyberstorm MKIII ist die gleiche wie die Cyberstorm PPC Karte. Der SCSI Port, die Ram-Slots, die Platine, der 68k, einfach alles - einschließlich des schlecht verarbeitete 68k Sockels. Nur es ist kein PPC auf der Karte und die Leitungen dafür sind dementsprechend lahmgelegt. Du kannst ja auch eine MKIII zu einer PPC aufrüsten lassen (glaube DCE bietet diesen Service nicht mehr an).

[ Dieser Beitrag wurde von Crack am 01.10.2004 editiert. ]

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01.10.2004, 14:01 Uhr

Crack
Posts: 1181
[Ex-Mitglied]
Achja, von wegen DCE wären hier weit und breit die einzigsten die das 68k Problem beheben könnten!!
Meine PPC hat ein Kumpel (ebenfalls Amiga-Freak) bei sich in der Firma repariert - läuft wieder anstandlos (benutze ihn ja gerade).
Ich fahre mal nächste Woche hin und frage, ob er das - bzw. seine Firma - die Reperatur nicht für jedermann anbieten kann.
Ich denke mal hier gibt es noch den einen oder anderen mit einem defekten 68k Sockel.

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01.10.2004, 16:05 Uhr

GREX
Posts: 509
Nutzer
Ich werde einfach nicht schlau aus dem Amiga. Gestern war ich sicher, es läge am IDE-Kabel. Nachdem ich das nämlich testweise mal ausgetauscht hatte, bootete der Rechner jedesmal, auch wenn er zwischendurch mehrere Minuten ausgeschaltet war. Überhaupt muss ich sagen, dass das System -wenn es denn mal bootet- mittlerweile absolut stabil läuft (seit ich den Amiga damals komplett zerlegt habe). Dann jedenfalls hat der Amiga über Nacht gestanden und heute morgen bootete er dann wieder nicht.
Noch was: Als der Rechner gestern abend funktionierte, hab ich auch mal versucht ohne CDROM und Platte zu booten. Hab also CDROM und Platte vom IDE-Kabel getrennt, eingeschaltet, ging nach wie vor. Dann hab ich auch mal das IDE-Kabel vom Motherboard abgezogen. Als ich dann einschaltete bootete er nicht mehr. War das Zufall oder bootet ein 4000er grundsätzlich nicht ohne ein angeschlossenes IDE-Kabel?



Pro2-2001: Die Karte unterscheidet sich folgendermaßen von der im Handbuch abgebildeten Karte:
1. Kein Lüfter drauf
2. Auf dem Bild im Handbuch sind in der Ecke oberhalb vom SCSI-Anschluss irgendwelche zylindrischen Dingers drauf (Sorry, ich hab eben Null Ahnung von Elektronik)
3. Auf der abgebildeten Karte sind 3 Oszillatoren, auf meiner ist nur einer (50 MHZ).


:(

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02.10.2004, 12:37 Uhr

Crack
Posts: 1181
[Ex-Mitglied]
@GREX:

Nein ein Amiga 4000 bootet auch mit freiem IDE Port. Der Bootvorgang dauert dann nur etwas länger weil der Port erfolglos abgesucht wird (kann bis zu ca. 30 Sekunden länger dauern). Deswegen haben die meisten Only-SCSI Nutzer einen IDE Terminator auf den Port gesteckt um den Bootvorgang zu beschleunigen.

Du hast ja eine MK3, hast du auch das neuste Flash-Update auf der Karte installiert? Wenn nein, mach das mal. Dann kannst du nämlich im Bootmenü der MK3 ein solchen IDE-Terminator per Software einschalten und der IDE Port wird beim Hochfahren deines Amigas auch nicht mehr berücksichtigt.

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04.10.2004, 12:36 Uhr

Pro2-2001
Posts: 354
Nutzer
Zitat:
Original von GREX:
Pro2-2001: Die Karte unterscheidet sich folgendermaßen von der im Handbuch abgebildeten Karte:
1. Kein Lüfter drauf
2. Auf dem Bild im Handbuch sind in der Ecke oberhalb vom SCSI-Anschluss irgendwelche zylindrischen Dingers drauf (Sorry, ich hab eben Null Ahnung von Elektronik)
3. Auf der abgebildeten Karte sind 3 Oszillatoren, auf meiner ist nur einer (50 MHZ).


:(



Hallo GREX,

soweit ich erkennen kann ist die Karte im Handbuch eine Cyberstorm PPC. Bei der PPC ist ja auch ein 68060 und zusätzlich ein PPC Prozessor drauf und der PPC Prozessor hat einen Lüfter.

Bin mal gespannt wie das jetzt weitergeht mit Deinem Problem.

Ich habe ja einen Amiga 3000 Desktop und keine Probleme.

Werde auf jeden Fall den Thread verfolgen was der Grund ist für Deine Probleme.

Gruß, Pro2-2001

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04.10.2004, 14:58 Uhr

GREX
Posts: 509
Nutzer
Hab' den Grund gefunden, es ist wohl doch der 68k-Sockel. Zwar stimmt es nach wie vor, dass nichts passiert, wenn ich im Betrieb auf die CPU drücke. Habe aber rausgefunden, dass es sehr wohl einen Unterschied macht, ob ich während dem Einschalten auf die CPU drücke - dann nämlich startet der Rechner. Das habe ich durch die Sache mit dem IDE-Kabel rausgefunden. Das andere IDE-Kabel war nämlich zu lang und hat daher wohl auf der Cyberstorm-Karte (und ihrer CPU) gelegen. Eben dieses bisschen Druck reichte schon aus. Klar, dass es dann ohne IDE-Kabel plötzlich nicht mehr ging. Nach wie vor ist es aber so, dass das System absolut stabil läuft, auch für Stunden. Ausgenommen sind die ersten 5 Minuten nach dem Start, da passiert es manchmal, dass das System einfriert, danach aber defintiv nicht mehr. Auch Erschütterungen (etwa dadurch, dass ich eine CDROM oder Diskette einlege) aller Art ändern daran nichts, wenn's läuft dann läuft's (liegt wohl an der Wärmeausdehnung). Ich hab inzwischen auch einen Trick entdeckt, mit dem ich die CPU zum Starten bewegen kann (was jedesmal wieder nötig ist, sobald der Rechner über Nacht gestanden hat; wenn ich ihn nach längerem Betrieb hingegen nur ein paar Minuten oder so ausschalte, startet er dann nach wie vor problemlos) : Ich fahre einfach ein paar Mal die CDROM-Schublade aus und ein und mache dann einen Reset, ggf. öfters wiederholen. Die Erschütterungen, die die CDROM-Lade produziert, wenn sie wieder ins Laufwerk zurückfährt (das geht bei meinem CDROM nämlich recht flott) reichen offenbar aus um den Kontakt der CPU herzustellen. Auf diese Weise kann ich den Rechner nun in relativ kurzer Zeit hochfahren, ohne das Desktop-Gehäuse öffnen zu müssen. Zwar keine Dauerlösung, aber es reicht, bis Ersatz verfügbar ist.

Hatte übrigens gleich nach Erhalt der Karte das neueste Flashupdate installiert.

Ferner hab' ich mir inzwischen noch ein paar Informationen ergoogelt:

*J850 gehört definitiv gesetzt (=DSACK abgeschaltet)

*Angeblich kann es bei den Cyberstorm MKIII auch vorkommen, dass die CPU selbst schlecht im Sockel steckt (auf der Seite hieß es auch, dass man das eventuell beheben könne, wenn man die 060-CPU rauszieht und erneut hineinsteckt, was ich mir aber nicht zutraue, erst recht weil das zusätzlichen Stress für den (offenbar) angeschlagenen 68k-Sockel bedeuten würde). Habe also gestern mal auf alle erdenklichen Arten draufgedrückt. Tatsächlich startete das System heute morgen erstmals auch nach der Nachtruhe, aber nur, um eine Minute später einzufrieren und nicht mehr zu starten (jedenfalls nicht ohne den CDROM-Trick).

*Hab mir über die Google Bildersuche mal einige Bilder von der CyberstormPPC anzeigen lassen. Die CyberstormPPC sieht tatsächlich exakt so aus, wie die Karte im MK3-Handbuch. Komisch, ich dachte immer die MK3 hätte mehrere Oszillatoren (in den Werbeanzeigen hieß es damals doch immer: "Vorbereitet auf Prozessortakte bis 80 MHZ...").



Beste Grüße und Danke für alle Antworten,
Grex


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05.10.2004, 00:07 Uhr

R-TEAM
Posts: 1030
Nutzer
Hi,

@ GREX :
mmhh .. interessant ... hoffe bei mir kommen keine probleme auf.
Wegen 80Mhz ;)
Habe meine MK-III im Asynchronen betrieb .. heist der RAM und das ganze
Turbo board [input/output zum Amiga + SCSI] laufen mit 60Mhz [66Mhz wurde
den RAM treiber chips nach so ner stunde zu warm ( ram fehler ), obwohl
ich nen extra kühlkanal mit minni lüfter moddeliert habe] und die CPU
zur zeit mit 66Mhz [dazu musste man nen ECHT WINZIGEN SMD jumper-wiederstand
umlöten].
Hatte die CPU schon mit 80Mhz laufen [habe nen superflachen voll kupfer
kühler mit extra feinen lammelen ( für server racks normal ) ] aber leider
nur für so 5Min ..
Jetzt hoffe ich auf 75Mhz quartze aufzutreiben .. aber schwer :(

Grüße
R-TEAM

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11.10.2004, 11:05 Uhr

Link_Of_Charge
Posts: 111
Nutzer
Zitat:
Original von R-TEAM:
Habe meine MK-III im Asynchronen betrieb .. heist der RAM und das ganze
[dazu musste man nen ECHT WINZIGEN SMD jumper-wiederstand
umlöten].


Hai R-Team,

Ich würde das auch mal gerne machen.
Hast Du einen Link für den Umbau für den asychronen Betrieb
oder welcher SMD Wiederstand ist das?
--
***
Amiga rulez 4ever - since 1986
Greetz, Link

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12.10.2004, 00:12 Uhr

R-TEAM
Posts: 1030
Nutzer
Hi,

@ Link_Of_Charge :

Mmmmmhhhh ... den link hab ich leider nimmer :(
Habe ihn aber über das Forum gefunden .. war ein CS-PPC umbau
der natürlich auch bei der MK-III funktioniert .. allerdings
ist dort für die Quartze so wenig platz das du wohl unbedingt
quadratische quartze brauchst !!
Die sind schon in 50Mhz schwer zu bekommen !!
Habe meine 60 + 66 Mhz quadratischen quartze von DCE ..
suche aber immer noch ein 75Mhz modell .. habe auch ein 80Mhz,
damit lief die CPU aber nur so 5 Min ...

Und du brauchst unbedingt nen SMD geeigneten lötkolben !!
Das ist echt winzig das teil ;)

Besorg die erst mal die quartze und denke dann über das
umlöten nach ! Falls du nen mit 75Mhz und quadratisch findest
gib mir bescheid :)

Grüße
R-TEAM

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12.10.2004, 00:34 Uhr

Link_Of_Charge
Posts: 111
Nutzer
@R-Team
Ich habe vom lokalen Elektronikfachhandel mal 66MHz quadratisch
bekommen (auf Bestellung), der ist auf meiner CSPPC und sie läuft stabil.
Wenn dieser Thread noch ein paar Tage Zeit hat, frage ich gerne nochmal dort nach :)
Also keep an eye on this thread :)
Mich stört nur etwas, dass ich den SCSI damit übertakte.
Da käm mir ein kleiner Mod mit zusätzlichem Quartz recht, vielleicht guckst Du nochmal
wo genau man es nachlesen kann? :)
--
***
Amiga rulez 4ever - since 1986
Greetz, Link

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12.10.2004, 02:01 Uhr

R-TEAM
Posts: 1030
Nutzer
Hi,

@ Link_Of_Charge :

also ich hätte nix dagegen gehabt meinen scsi cotroler mit 66Mhz zu betreiben ;)
Habe auf nahezu alle chips die irgendwie warm nur wurden [bei 50Mhz]
nen SMD kühlkörper draufgepappt [extra kühlkörper kleber] und natürlich
auf den SCSI auch ... mit 66Mhz lief der SCSI 1A .. nur die Ram treiber
die so in einer reihe liegen zwischen dem vorletzten RAM sockel sind
bei 66Mhz nach ner stunde zu warm geworden .. ram fehler und corruption
ohne ende .. habe dann über die RAM bank ne pappe geklebt [normaler kleber ;) ]
und das vom wuchtigen luftstrom aus dem CPU lüfter beblasen lassen ..
habe am ende sogar noch nen extra minni lüfter am ende der MK-III hingebastelt
der die luft durch diesen kanal saugt .. hat nix gebracht .. der RAM läuft
bei mir nur mit 60Mhz stabil [das aber locker 24/7] .. hoffe die
CPU macht problemlos 75Mhz .. bei 80Mhz hat sie nur 5 min mitgespielt..
war natürlich etwas hoch gegriffen .. aber gut gekühlt [peltier ellement
und weiterer aufwand] könnte sie schon 80Mhz packen .. das ist mir aber
zu krass .. der massive kupfer kühler sollte für 75Mhz reichen ;)

Wenn deine TK stabil mit 66Mhz läuft .. papp nen SMD kühler auf den SCSI
chip und gut ist !
[habe die CPU und die kühler "im kühlkanal" mit Silver Extrem Wärmeleit
2 komponenten Kleber geklebt.Wichtig ist DÜNNES auftragen!]

der link .....
[Google ist dein Freund -> "Cyberstorm Overclock" -->]

http://members.iinet.net.au/~davem2/overclock/csppc.html



Wäre über nen 75Mhz Quad Quartz schon erfreut ;) ;)

Grüße
R-TEAM

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