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-1- 2 Ergebnisse der Suche: 40 Treffer (30 pro Seite)
Mikkel   Nutzer

29.04.2024, 17:04 Uhr

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Thema: Heute vor 30 Jahren ging Commodore pleite
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Heise war das einen eigenen Artikel wert:

https://www.heise.de/hintergrund/Vor-30-Jahren-Als-der-C64-und-Amiga-Pionier-Commodore-in-die-Insolvenz-ging-9701705.html
 
Mikkel   Nutzer

08.03.2024, 09:52 Uhr

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Thema: Ist das hier der Amiga-NG den es nie gab?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@mir_egal:

Öhm.. naja...

https://amigaland.de/wp-content/uploads/2018/08/eagle4000te_2_sm.jpg

https://www.epsilonsworld.com/2023/07/amiga-4000t-upgrade-part-1-amigaos-322.html

:lach:

Aber das hab ich eigentlich gar nicht gemeint. Sondern dass es eine Zeit gab, wo PPC-Hardware in vielen billigen Routern steckte. Vielleicht hätte es nur zwei drei fachkundige Schrauber gebraucht, die reihenweise solche Kisten umgebaut hätten. Stattdessen designt man ein Jahrzehnt an einem proprietären A1222+ Board herum und kommt jetzt damit um die Ecke mit einem nicht gerade interessanten Preis.
 
Mikkel   Nutzer

04.03.2024, 16:33 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Ist das hier der Amiga-NG den es nie gab?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Hallo @alle!

Heute erschien bei Golem dieser Artikel:

https://www.golem.de/news/mit-externer-gpu-bastler-zocken-gta-vice-city-direkt-auf-einem-gaming-router-2403-182831.html

Da frage ich mich grade, ob die Hardware evtl. auch für AOS4 geeignet gewesen wäre ;-)

Grüße
Mikkel
 
Mikkel   Nutzer

17.04.2023, 16:56 Uhr

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Thema: Lösungsvorschlag für das Pistorm-Shutdown-Problem
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@Primax & Claude:

Ja diese Antworten habe ich schon ganz oft gesehen in diversen Foren zu dem Thema. Der Punkt ist, dass genau dieses Flushing ein anderes Problem verursacht: Wenn die Stromversorgung in die Knie geht, darf überhaupt nicht mehr auf die SD geschrieben werden. Ich habe es mehrfach geschafft, eine SD zu beerdigen. Die sind dann wirklich mausetot, da kommt gar nichts mehr, also auch kein fsck. Meine Vermutung war, dass es den Memorycontroller auf der Karte tötet, wenn bei nicht ausreichender Spannung noch Schreibvorgänge versucht werden (Stichwort Ohmsches Gesetz: Niedrige Spannung + gleicher Widerstand = höherer Strom)

Genau das passiert im Ausschaltmoment eines Netzteils, die Spannung sinkt ab. Je nachdem wie steil die Ausschaltflanke ist, kann der Amiga noch ein paar ms länger stabil laufen während der Raspi schon am abwürgen ist. Es ist ja kein Geheimnis dass die Versorgung vom Raspi deren große Schwäche darstellt.

Im IoT-Umfeld kommt so ein harter Shutdown eher selten vor. Ich habs meistens hinbekommen beim Basteln, weil ich es mal wieder eilig hatte. Im Amiga käme so ein harter Power-Off normalerweise mindestens 1x täglich vor.

Manche SD-Karten scheinen resistent zu sein (zB habe ich noch nie eine Sandisk Extreme Pro auf diese Weise getötet), andere sind wahre Mimosen (Toshiba, China-Noname-Karten...)

Was die "Stromversorgung" des Amigas aus der Mini-USV angeht: Da gibt es neuerdings so ein ganz modernes Bauteil namens Diode ;-)
 
Mikkel   Nutzer

15.04.2023, 08:06 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Lösungsvorschlag für das Pistorm-Shutdown-Problem
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Hi,

ich poste das mal hier, weil ich keine Accounts bei Twitter & Co habe, nicht gedenke daran was zu ändern und weiß, dass der eine oder andere Macher des Pistorm hier auch aktiv ist.

Ein oft geäußerter Kritikpunkt am Pistorm ist, dass man den Amiga nicht wie gewohnt einfach abschalten kann, wenn man das im Vergleich zu emu68 komfortablere Image auf Linuxbasis verwendet.

Bisher gibt es eine Softwarelösung, die dem Pi ein Shutdownsignal sendet. Das geht, ist aber sehr Windows-like. Ich hätte eine Idee für eine Hardwarelösung.

Kurz zum Hintergrund: Pistorm auf Linuxbasis hat mehr Features als die Baremetal-Variante emu68, hat aber den Nachteil dass ein ExtFS zum Einsatz kommt, das ein sauberes Runterfahren benötigt. Andernfalls kann es passieren, dass es das System zerschießt und dann Pistorm und Amiga nicht mehr booten.

Das ist ja ein grundsätzliches Problem der Raspis und nicht speziell beim Pistorm. Bei anderen IoT-Projekten bin ich genau in die selbe Falle getappt und habe es recht einfach gelöst. Es gibt für wenig Geld sogenannte USV- bzw. UPS-Module: https://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=raspberry%20usv

Die meisten verwenden 18650- oder 14500-LiPos, es gibt aber auch welche mit Flat-LiPo. Eigentlich sind die dafür gedacht, den Raspi bei einem Power Loss nahtlos weiter laufen zu lassen. Deshalb gibt es auch welche mit 4 18650-Bänken, damit läuft ein Raspi 3 schon mal 24 Stunden weiter.

Es gibt welche, die kann man mit einem Python-Script über I2C monitoren und den Ladezustand abfragen. Wenn der Ladestrom >= 0 ist, dann liegt die normale Versorgungsspannung an, wenn der Wert < 0 ist, läuft der Raspi über Akku und die Netzspannung ist weg.

Beim Pistorm bräuchte man keine ewig langen Akkulaufzeiten, darum könnte der Akku recht klein ausfallen oder evtl. sogar ein Supercap reichen. Würde man die Ladeelektronik direkt in die Pistorm-Hardware integrieren, dann wäre auch eine aktive Signalisierung über GPIO denkbar. Ein kleines Linux-Programm müsste das Signal monitoren und beim Powerloss einen init 0 ausführen.

Wenn man es clever anstellt, kann man am Ende des Linux-Shutdown-Prozesses sogar noch ein Signal an den USV-Teil zurück senden, dass das Linux sauber runter gefahren ist. Zum Bsp. um eine Signal-LED auszuschalten. Oder falls der Anwender nur kurz aus- und wieder eingeschaltet hat für einen Kaltstart und der Strom noch während des Runterfahrens vom Linux wieder kommt, ein Reset an den Raspi zu schicken, damit der gleich wieder anläuft.

Für diesen Boot-on-Power-Return habe ich bisher nur ein einziges USV-Modul das das kann. Ich habe es vor Jahren gekauft, war ein Made in Germany, dummerweise gibts das nicht mehr. Aber zur Not könnte man es reverse engineeren.

Ok, soweit meine Gedanken dazu.

Schönes WE!
Mikkel

[ Dieser Beitrag wurde von Mikkel am 15.04.2023 um 08:08 Uhr geändert. ]
 
Mikkel   Nutzer

22.03.2023, 09:12 Uhr

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Thema: Gilb entfernen ohne aggressive Chemikalien - erste Ergebnisse
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@kadi:

Bevor man mit Peroxid anfägt, könnte man ja erstmal sein Haus umdrehen - Hat Peter Lustig ja auch gemacht :lach:

Spaß beiseite, mir ist der Aufwand, ein ganzes A500-Gehäuse zu bleichen, doch etwas zu hoch. Wollte man das fleckenfrei hinkriegen, bräuchte man schon etliche Packungen Haarbleichmittel, damit man es dick genug auftragen kann.

Bei Peroxid im Kanister habe ich außerdem noch ein Bedenken, das bisher überhaupt nicht thematisiert wurde: Heutzutage landet man relativ schnell auf irgendwelchen Gefährderlisten, wenn man sich 5 Liter Wasserstoffperoxid bestellt.

Wenn du dann noch zufällig in irgendeinem Games-Forum was zu "Fighter Bomber" schreibst und in Bayern wohnst, wirste ratzfatz nach Afghanistan abgeschoben :shock2:
 
Mikkel   Nutzer

18.03.2023, 10:00 Uhr

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Thema: Gilb entfernen ohne aggressive Chemikalien - erste Ergebnisse
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@kadi:

Woher kommt das eigentlich, dass immer alles sofort sein muss? Die Gehäuse sind doch auch nicht an einem Tag vergilbt. Ich habe dem Ganzen 8 Wochen Zeit gegeben. Nach einem Tag könntest du Veränderungen sowieso nicht mit dem Auge erkennen. Vielleicht mit einem Spektrometer, aber wer hat schon eins in der Schublade ^^

Das was du beschreibst hat bei Rob Smith auch nicht funktioniert. Ich persönlich halte UV-Licht und Peroxid für den falschen Weg. Man kann den Vorschlaghammer auch in Seide einwickeln, wenn man damit auf Porzellan einprügelt, gehts trotzdem irgendwann kaputt.
 
Mikkel   Nutzer

15.03.2023, 09:03 Uhr

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Thema: Gilb entfernen ohne aggressive Chemikalien - erste Ergebnisse
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@kadi:

Uff du fragst Sachen. Die Banderole mit dem "Typenschild" ist lang weggeworfen. Ich hab die einfach in Supermarkt gekauft. Die hier sehen sehr ähnlich aus:

https://www.amazon.de/dp/B0BQSV964Z

Die Folie ist dünn und transparent, deswegen hatte ich auch zwei übereinander gezogen. Allerdings find ich den Preis hier eine Frechheit. Auf meiner Rolle waren 30 Stück für etwa 2 Euro.

[ Dieser Beitrag wurde von Mikkel am 15.03.2023 um 09:06 Uhr geändert. ]
 
Mikkel   Nutzer

14.03.2023, 13:37 Uhr

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Thema: PiStorm(32-lite)
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Putz mal jemand den Spam hier weg bitte.
 
Mikkel   Nutzer

13.03.2023, 15:38 Uhr

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Thema: Gilb entfernen ohne aggressive Chemikalien - erste Ergebnisse
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Also ich kann inzwischen mit einiger Sicherheit sagen, dass die Temperatur einen ganz erheblichen Einfluss auf die Farbveränderungen hat. Oberhalb von 10 Grad Celsius kann ich keine weitere Aufhellung beobachten. Den auffälligsten Effekt bzgl. Aufhellung hatte ich, als ich bei Minusgraden im Freien das Fenster gekippt hatte, hinter dem mein Amiga eingetütet stand.

Beim Gehäuse habe ich jetzt interessanterweise auf dem schrägen Teil rund um die Tastatur subjektiv betrachtet tatsächlich wieder die Originalfarbe. Zumindest wenn ich die Innenseite vom Trapdoor-Deckel als Referenz nehme. Der Teil mit den Lüftungsschlitzen (über dem Floppy) ist hingegen immer noch etwas gelblicher, wenn auch nur minimal.

Mangels Farbtonmessgerät habe ich mit meiner RAL-K5-Farbmusterkartei gearbeitet. Der Ausgangsfarbton war RAL 1005 (Honiggelb) am ähnlichsten, nur nicht ganz so intensiv gelb, sondern mit Tendenz zum Grüngrau. Das Ergebnis das ich jetzt habe ist etwa RAL 1014 (Elfenbein), mit Tendenz zum Hellgrau. Beides kann man mit Google suchen und bekommt Farbbeispiele.

Auch wenn die RAL-Farben nur eine Annäherung sind, den Aufhellungseffekt kann ich ganz klar bestätigen. Was ich aber auch wieder festgestellt habe ist, dass sich auf der Gehäuseoberfläche irgendetwas niederschlägt. Es lässt sich leicht abwischen, hat einen gelblichen Farbstich und wirkt pudrig-matt. Wischt man es ab hat der Kunststoff wieder seinen ursprünglichen strukturierten Glanz. Staub kanns nicht sein, weil der Amiga ja eingetütet war. Eine Versprödung konnte ich nicht beobachten.

Der Aufhellungseffekt war beim Gehäuse-Kunststoff etwas stärker als beim Tastenkappen-Kunststoff. Das jedoch passt ausgesprochen gut, denn das Gehäuse war auch stärker vergilbt als die Tasten. Jetzt passen beide sehr gut zusammen.

Doch damit endet mein Experiment. Mein Amiga ist von einem Grade E-F Zustand zu einem Grade B mutiert. Damit bin ich mehr als zufrieden. Vielleicht krame ich diesen Thread in einem Jahr nochmal raus und berichte, wie sich das Gehäuse unter normalen Wohnzimmerlicht- und -temperaturbedingungen weiter verändert hat.

An dieser Stelle: Ein Hoch auf die blaue Mülltüte! :-D

[ Dieser Beitrag wurde von Mikkel am 13.03.2023 um 15:40 Uhr geändert. ]
 
Mikkel   Nutzer

04.03.2023, 18:20 Uhr

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Thema: Gilb entfernen ohne aggressive Chemikalien - erste Ergebnisse
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von kadi:
Mal schnell ein Patent anmelden...

Blaue, transparente Abdeckhaube mit eingelagerten Kieselgel Päckchen. Schont den Amiga vor Beschädigungen, Staub und Kratzern, und bseitigt gelbe Tasten.

Perfekt.


Ich meine mich zu erinnern, blau-transparente Dustcover vor langer Zeit mal gesehen zu haben. Vielleicht findet sich ja hier jemand, der zufällig so ein Ding benutzt und Auskunft geben kann über den Vergilbungszustand. Würde mich echt interessieren, ob blaues Licht auch präventive Eigenschaften hat. Dann hätten wir einen wirksamen Schutz gefunden - Gilbcover ^^
 
Mikkel   Nutzer

03.03.2023, 15:01 Uhr

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Thema: Gilb entfernen ohne aggressive Chemikalien - erste Ergebnisse
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Vielleicht zur Erklärung, warum ich ausgerechnet auf eine BLAUE Mülltüte gekommen bin: Im Video gibt es eine Stelle, wo auf die Vergilbung von Papier eingegangen wird:

https://youtu.be/M5X9vv9LMHI?t=548

Die Originalquelle ist hier:

https://cool.culturalheritage.org/coolaic/sg/bpg/annual/v01/bp01-11.html

(bisschen runter scrollen, etwa in der Mitte)

Rob stellt im Video die tabellarischen Erkenntnisse zu verschiedenen Licht-Wellenlängen einem Farbspektrum gegenüber. Das macht die Sache leichter verständlich. Daraus wird ersichtlich, dass blaues bzw. blaugrünes Licht den wahrscheinlich stärksten Effekt haben müsste.

Mich hat nun interessiert, ob sich diese Effekte bzgl. Papiervergilbung auch auf Kunststoffe übertragen lassen. Da passt eine blau-türkise Mülltüte als Farbfilter ganz gut.

Der Gedanke, einen Pack Kieselgel mit in das "Versuchslabor Mülltüte" zu legen, kam mir schon früher. Ich hab mich einfach daran erinnert, dass bei meinem A500 damals ein großer Pack Kieselgel mit drin war (aus der Erinnerung etwa 100 Gramm, also recht viel). Ich hab mich schon bei meinen Überlegungen im Januar gefragt, warum die damals so viel davon mitgeliefert hatten und ob das evtl. nicht nur wegen der Korrosion durch Salzluft im Seecontainer gewesen sein könnte. Heute packt man da höchstens 5 Gramm dazu.

Luftfeuchte spielt bei einem anderen Verfärbungsphänomen eine Rolle, nämlich dem "Fogging". Hierbei bilden sich aus Luftfeuchte (bzw. dem enthaltenen Wasserstoff) und flüchtigen organischen Verbindungen farbige Niederschläge an Wänden:

https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzstaub

Mein Gedankengang ist jetzt folgender, ausgehend vom fabrikneuen Amiga: GELBES Licht (Glühlampen, reflektiertes Licht von beigen Möbeln etc.) wirkt zunächst auf die Weichmacher im Kunststoff. Diese dünsten aus und fehlen dann im Plastik. Im weiteren Verlauf gelangt nun wie von gunatm gesagt, Luftsauerstoff in den nun porösen Kunststoff. Dort löst er die Brom-Brom-Reaktion aus und der Kunststoff vergilbt. Möglicherweise wirken einige andere Substanzen in der Raumluft sogar noch beschleunigend. Ich habe da u.a. Formaldehyd im Verdacht, das aus Möbeln der 80er und 90er Jahre ausgedünstet und heute verboten ist.

Die interessante Aufgabenstellung war nun rauszufinden, ob man nur mit Licht die neu gebildeten Brom-Brom-Verbindungen aufbrechen und idealerweise wieder in die ursprünglichen Verbindungen zurück umwandeln kann.

Dann hab ich genau wie Rob ein Stück vergilbtes Plastik (die Extension-Abdeckung) zur Kontrolle ohne Farbfilter, ohne Kieselgel und bei höherer Temperatur dem selben Sonnenlicht ausgesetzt. Die einzigen Unterschiede zwischen beiden Versuchsaufbauten sind also: 1. Lichtwellenlänge, 2. Luftfeuchte und 3. Temperatur.

In beiden Fällen hellen sich die Kunststoffe auf. Nur eben unter Blaulicht im kalten Raum mit Kieselgel deutlich schneller. Welche Rolle jetzt welcher dieser drei Faktoren spielt oder ob überhaupt, dass müssten jetzt weitere Versuche klären.

Da hab ich jetzt nur ein praktisches Problem: Mir gehen die vergilbten Amigas aus. Darum sind jetzt andere gefragt :-D

[ Dieser Beitrag wurde von Mikkel am 03.03.2023 um 15:15 Uhr geändert. ]

[ Dieser Beitrag wurde von Mikkel am 03.03.2023 um 15:17 Uhr geändert. ]
 
Mikkel   Nutzer

03.03.2023, 08:45 Uhr

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Thema: Gilb entfernen ohne aggressive Chemikalien - erste Ergebnisse
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@kadi:

> Das SNES Gehäuse aus dem Beispiel ist ja auch von innen und Außen gleichmäßig vergilbt, der Amiga verwendet aber offenbar eine ganz andere Chemie.

Solche Informationen sind ja nicht gänzlich nutzlos. Aber man darf halt eben nicht hergehen und sagen: Ist doch alles klar und längst geklärt, weil steht ja im Internet. Selber Hirn benützen ist anstrengend, macht aber Spaß. Vorallem wenns positiv ausgeht :-)

> Ich finde das Thema hier sehr aufschlussreich und Vielversprechend. Mir war der Umgang mit Peroxid und UV-Licht immer zu gefährlich und zu Aufwändig.

Dito. Besonders UV-B und UV-C sind sehr energiereich. Was die mit Kunststoffen machen können sollte eigentlich jedem klar sein. Lass mal weiße Kabelbinder ein paar Wochen im Sommer draußen und du kannst die mit der Hand zerbröseln. Wasserstoffperoxid und Titandioxid sind mir deshalb suspekt, weil man damit wieder neue Substanzen in den Kunststoff rein bringt. Sieht vllt. für den Moment gut aus und in ein paar Jahren wird das Plaste weich wie Käse. Hatte ich mal mit Schraubendrehergriffen.

> Wintersonne und Mülltüte hört sich für mich so an, das ich das auf jeden Fall ausprobieren werde...

Das Kieselgel nicht vergessen. Kochsalz geht möglw. auch. Darf halt nicht mit dem Kunststoff in Berührung kommen. Niedrige Luftfeuchtigkeit scheint wichtig zu sein. Ich hab mal einen Klimasensor in die Tüte gesteckt, der sagt 20% Luftfeuchtigkeit und 8 °C. In der normalen Raumluft sind es bei mir um die 50% und 20 °C.

> http://www.wetter.de..doh!..Freitag wieder Wolken.

Das war bei mir in den letzten Wochen meistens der Fall. Geht trotzdem, dauert nur länger. Ist womöglich sogar schonender. Bisschen Geduld muss man auf jeden Fall haben.

[ Dieser Beitrag wurde von Mikkel am 03.03.2023 um 13:26 Uhr geändert. ]
 
Mikkel   Nutzer

02.03.2023, 15:02 Uhr

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Thema: Gilb entfernen ohne aggressive Chemikalien - erste Ergebnisse
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@gunatm:

Auch diese Aussage halte ich in dieser Absolutheit für falsch. Wenn es am Sauerstoff läge, dann würden die Gehäuse gleichmäßig, innen wie außen, vergilben. Auch das ist nicht der Fall.

Ich stimme dir zu, solange das Ganze noch nicht endgültig aufgeklärt ist, kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Kunststoffe immer wieder vergilben. Dass aber eine Lackierung der einzige Weg sein soll, das zu verhindern, möchte ich Stand jetzt bezweifeln. Genauso wie ich von Experimenten mit Cockpit-Sprays etc. abraten würde. Erst wenn man mehr weiß kann man vernünftige Maßnahmen ergreifen.

Übrigens: In den letzten drei Tagen mit dem schönen Sonnenwetter hat sich mein "Opfer-Amiga" schon fast dem Neuzustand angenähert. Darum ging es nämlich in meinem und Rob Smiths Experiment: Die Vergilbung zu beseitigen ohne den Kunststoff noch zusätzlichen aggressiven Chemikalien auszusetzen wie Retrobright etc. Denn was die mit den Kunststoffen machen weiß langfristig doch auch kein Mensch.
 
Mikkel   Nutzer

02.03.2023, 12:08 Uhr

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Thema: Gilb entfernen ohne aggressive Chemikalien - erste Ergebnisse
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Brüchiger Kunststoff deutet für mich mehr darauf hin, dass sich da bestimmte Weichmacher verflüchtigt haben. Mein A500 ist nicht brüchig, zum Glück. Wobei natürlich heute auch niemand mehr sagen kann, ob nicht auch unterschiedliche Kunststoffmischungen für die Gehäuse verwendet wurden. Zum Beispiel ist die untere Gehäusewanne bei meinem überhaupt nicht vergilbt, das Deckelchen vom Expansionport dagegen sehr stark. Escom hat bei den späteren Gehäusen anscheinend ganz anderes Plastik verwendet, denn da vergilbt (bisher zumindest) bei mir gar nichts außer den Gummifüßen und die sind nicht vergilbt sondern schweinchenrosa geworden.
 
Mikkel   Nutzer

02.03.2023, 11:49 Uhr

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Thema: Gilb entfernen ohne aggressive Chemikalien - erste Ergebnisse
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@kadi:

Er hat da recht umfangreiche Tests mit LEDs und sogar einem Spektrometer gemacht. Deshalb spare ich mir das, auch mit Blick auf die Stromkosten hierzulande ^^

Dass die Mülltüte UV-durchlässig ist, da bin ich mir sogar relativ sicher :-D Aber das Fensterglas ist es nicht, siehe dazu:

https://www.fensterbau-ratgeber.de/fenster/sicht-und-sonnenschutz/sonnenschutz/uv-durchlaessigkeit-von-glas/

Auf die Idee mit dem Farbfilter bin ich gekommen, weil Rob Smith mit seinem Spektrometer rausgefunden hat, dass sichtbares gelbes Licht stark zur Vergilbung beiträgt. Davon hast du im Sonnenlicht bekanntlich sehr viel. Blaues Licht hingegen hatte den stärksten Bleich-Effekt, stärker noch als UV-A. Und bei UV-B und -C hatte er schon wieder Vergilbung. Ursprünglich wollte ich mir extra blaue Filterfolie kaufen, hab dann aber geschaut was ich so im Haushalt finden konnte. Es fanden sich eben die blauen Mülltüten.

Diese Ergebnisse bzgl. Lichtfarben passen ganz gut ins Gesamtbild. Schließlich hielten sich die meisten Amigas meist in geschlossenen Räumen auf und dort gibt es sehr wenig UV-Licht. Billige Leuchtstoffröhren fielen mir da als Quelle ein. Wovon man aber sehr viel hat in Wohnräumen ist gelbes Licht.

Dass die Kunststoffe im Dunkeln dort besonders vergilben, wo sie früher Licht abbekommen haben, das kann ich bestätigen. Das war einer der Punkte die mich darauf gebracht haben, dass UV-Licht allein nicht die Ursache sein kann. Das ist eher ein Katalysator, der im Kunststoff etwas in Gang setzt und später kommt noch etwas anderes dazu, was das Brom im Kunststoff "in Bewegung" versetzt. Ich vermute da einen Zusammenhang mit flüchtigen organischen Verbindungen, wie sie u.a. von Spanplatten, Teppichen und Kabelummantelungen ausgedünstet werden.

Kleiner Tip zu dem unverständlichen Video: Dreh einfach die Wiedergabegeschwindigkeit runter, schalte den Ton stumm und blende dir die Untertitel ein ;-)
 
Mikkel   Nutzer

01.03.2023, 15:44 Uhr

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Thema: Gilb entfernen ohne aggressive Chemikalien - erste Ergebnisse
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@gunatm:

Das Problem mit deinem "längst geklärt" ist, dass die Aussagen von deinem Chemiker inzwischen widerlegt wurden. UV-Licht kann ohne große Ausführungen als alleinige Ursache für den Gilb ausgeschlossen werden, weil dunkel gelagerte Kunststoffe stärker vergilben als hell gelagerte. Dein Chemiker hat nämlich genau das selbe Problem wie wir alle: Niemand weiß genau, welche chemische Zusammensetzung die Kunststoffhersteller damals verwendeten.

Schau dir das in den News damals verlinkte Video an, die Versuche sind selbsterklärend. Mein Versuch stellt nur eine Überprüfung der Ergebnisse dessen dar und ich kann sie ganz klar bestätigen.

In dem Zusammenhang ist es auch völlig egal, wodurch der Gilb entsteht. Es geht um die Frage, ob man die Kunststoffe wieder hell bekommt ohne aggressive Chemie. Wenn es so einfach ist, einfach nur einen Blaufilter zu nutzen und mit Sonnenlicht zu arbeiten, warum sollte man mit Wasserstoffperoxid oder Titandioxid ran gehen? Genau in dem Punkt versagt dein Chemiker leider total.

Gleichzeitig hat das Video auch aufgezeigt, dass bestimmte Lichtspektren den Gilb extrem beschleunigen KÖNNEN. Deshalb wohl auch so unterschiedliche Erfahrungsberichte mit UV-Bleichung. Bei einem ging es gut, beim nächsten nicht, weil verschiedene Lampen verwendet wurden.

Auf die Idee, dass das mit sichtbarem blauen Licht am besten funktioniert, ist eben kein Chemiker gekommen sondern ein Bastler durch aufwendige praktische Versuche.

Also unterlasse es doch bitte, mit uralten Artikeln gegen neuere Erkenntnisse zu argumentieren. Und gewöhn dir doch bitte eine andere Ausdrucksweise an. Danke.

[ Dieser Beitrag wurde von Mikkel am 01.03.2023 um 15:44 Uhr geändert. ]
 
Mikkel   Nutzer

01.03.2023, 12:50 Uhr

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Thema: Gilb entfernen ohne aggressive Chemikalien - erste Ergebnisse
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@gunatm:

Ich habe nicht den Eindruck, dass du hier regelmäßig mitliest.

http://www.amiga-news.de/de/news/comments/thread/AN-2023-02-00046-DE.html

:lach:
 
Mikkel   Nutzer

28.02.2023, 15:26 Uhr

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Thema: Gilb entfernen ohne aggressive Chemikalien - erste Ergebnisse
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Nach dem Video letztens und dem diesbezüglichen Artikel hier habe ich mal angefangen, einige der Erkenntnisse aus dem Video zu überprüfen mit meinem A500 der extrem vergilbt (ich würde sogar sagen: Karamellbraun) war.

Im Video wurde ein Zusammenhang mit bestimmten Licht-Wellenlängen hergestellt. Danach wäre UV-Licht bestenfalls im UV-A-Spektrum leicht dazu geeignet, den Gilb "zurück zu drehen". Den besten nachweisbaren Effekt hatte Licht im sichtbaren blauen Bereich.

Zweitens war die These aufgestellt worden, dass Wärme die Vergilbung fördert und umgekehrt blaues Licht bei Kälte den Gilb am besten reduziert.

Drittens wurde das Thema (Luft-) Feuchtigkeit angesprochen. Je trockener, desto schneller ließen sich die Kunststoffe entgilben.

Also habe ich mir ein ganz simples Setup ausgedacht: Vom Amiga den Deckel am Expansion-Port als Kontroll-Teil abgemacht. Den Amiga selbst habe ich in zwei übereinander gezogene blaue Mülltüten gesteckt, die dienen als Farbfilter. Mit in die Tüte kam ein Säckchen Silikatgel zum Entfeuchten. Dann habe ich das Ganze bei mir im Schlafzimmer ins Fenster an die Scheibe gestellt. Da ist es jetzt im Winter schön kühl und die Sonne scheint ein paar Stunden pro Tag rein.

Mein Wohnzimmer liegt auf der selben Hausseite, dort habe ich das Kontrollteil auf die Fensterbank gelegt. Also genauso hell, nur eben wohnzimmerwarm, mit normaler Luftfeuchte und ohne Farbfilter-Mülltüte.

Das stand da jetzt zwei Wochen und das Ergebnis ist erstaunlich. Der Amiga aus der Mülltüte hat sich schon von Karamellbraun zu einem Graubeige verändert. Das Kontrollteil im Wohnzimmer ist zwar ebenfalls heller geworden, aber wesentlich weniger stark.

Also ich kann die "Forschungsergebnisse" aus dem Video letztens bestätigen: Temperatur, Luftfeuchte und Lichtwellenlänge haben einen ganz erheblichen Anteil an der Vergilbung. Der UV-Anteil vom Sonnenlicht wurde bei meinem Test schon vom normalen Fensterglas weitgehend weggefiltert.

Damit wäre auch ein weiterer Mythos widerlegt: Nämlich dass Bleichen im direkten Sonnenlicht im Sommer die beste Zeit wäre. So wie ich das sehe, ist der Winter die beste Zeit, weil kalt.
 
Mikkel   Nutzer

22.02.2023, 19:23 Uhr

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Thema: Workbench release. ??? Hä?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@thomas2:

Ich habe mich mal belehren lassen, dass die Workbench nur ein grafischer Dateimanager ist, Kickstart das eigentliche Betriebssystem und AmigaDOS eine Shell.

Die Definition von "Betriebssystem" hat sich eben im Laufe der Zeit geändert. Früher war das nur der Kernel und ein paar Treiber. Heute gehören auch so extrem wichtige Dinge wie Wetter-Apps zum Betriebssystem, wenn man nach der Denke von M$ geht.

Was das "Release 1.3" angeht, über das du dich so aufregst: Lange Jahre war mein A500 mit WB 1.3 das einzige das ich kannte. Niemand hat mir gesagt, dass da etwas anderes als "Release." stehen sollte. Folglich hat es mich nie gestört. Mich stört heute eher das Hyperion-Banner.
 
Mikkel   Nutzer

20.02.2023, 10:10 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Workbench release. ??? Hä?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Das ist wie mit Windows 10. Die 1.3 war nicht irgendein Release, sie war DAS Release. Sowas braucht keine Versionsnummer. :lach:

Ich könnte mir vorstellen, dass man sich nicht sicher war, welche Versionsnummer man vergeben wollte. Dafür spricht, dass da noch "1.2" im Binary steht. Also hat man ein Stringreplace gemacht. Tja und wenn du jetzt das Targetpattern mit dem Hexeditor änderst, findet die Funktion keinen Match mehr.
 
Mikkel   Nutzer

01.02.2023, 16:31 Uhr

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Thema: A500 Rev.6a 1 MB Chip mit Trapdoor
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@rm34:

Ich kann Erfolg vermelden! 1 MB Chip verfügbar. Zuerst hatte ich noch ein Software Failure. Im PDF stand nichts dazu aber nach ein bisschen probieren bin ich selbst drauf gekommen:

Meine Speichererweiterungen haben selbst noch einen Jumper. Den muss ich öffnen, also die Speicherkarte eigentlich abschalten. Erst dann wird der zusätzliche Speicher zum Chipmem. Vom Wicher bekomme ich 10 MB RAM dazu, wunderbar.
 
Mikkel   Nutzer

25.01.2023, 18:45 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Amiga 500 Chip Ram Erweiterung
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@BlutAxt74:

http://www.amiga-news.de/de/forum/thread.php?id=36467&BoardID=1

Ich denke, ein 8372A und die Lötbrücken ändern ist der einfachste Weg. Dann hast du mit einer simplen 512kB-Trapdoor-Karte 1 MB Chip.

Der Aufwand um auf 2 MB zu kommen ist beim Rev.5 ziemlich hoch und teuer, dafür dass du an Ende ein inkompatibles Irgendwas hast, das mehr einem A600 ähnelt als einem A500.

Kommt halt ganz darauf an, was du machen willst. Für Spiele lohnt der Aufwand nicht, die machen dann eher Probleme statt besser zu laufen.

Letztens habe ich eine freie Erweiterungskarte gesehen wo du RAM-Chips von EDO (?) Modulen verlöten kannst und eine RTC-Möglichkeit war auch vorgesehen:

http://eab.abime.net/showthread.php?t=85395

Aber die bringt dir nicht soo viel Benefit, denn mehr als 512 kB kannst du über die Trapdoor eh nie ansprechen.

Ich hab mir die Tage von Harry die Wicher 508i geholt. Von der bekomme ich 8 MB RAM. Dadurch kann ich die Trapdoor zzgl. des Onboard-RAM komplett für Chip-RAM nutzen.

[ Dieser Beitrag wurde von Mikkel am 25.01.2023 um 18:49 Uhr geändert. ]
 
Mikkel   Nutzer

25.01.2023, 12:22 Uhr

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Thema: A500 Rev.6a 1 MB Chip mit Trapdoor
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@zipper:

Danke für den Link. Sind die Angaben identisch beim Umbau auf 1 MB Chip mit dem 8372 und beim Umbau auf 2 MB mit dem 8375? Ich habe nämlich weder einen 8375 noch einen MegAChip. Beides zusammen übersteigt aktuell sogar den Preis für einen kompletten A500+ in der Bucht ;(
 
Mikkel   Nutzer

24.01.2023, 21:50 Uhr

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Thema: A500 Rev.6a 1 MB Chip mit Trapdoor
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Hallo!

Ich habe ein Rev.6a mit 8372 und zwei verschiedene 512 kB Karten für die Trapdoor. Beide Karten haben selbst einen Jumper.

Ich möchte den 500er auf 1 MB Chip bringen. Irgendwie finde ich da keine gute Anleitung. Inzwischen weiß ich zwar, es hat was mit JP2, JP7 und JP7A zu tun, aber mehr auch nicht. Amigawiki verweist auf ein PDF, das leider nicht mehr existiert:

https://www.amigawiki.org/doku.php?id=de:service:upgrades:a500_chipram

Löten ist kein Problem, aber ich muss wissen, was und wo :-)

Gruß
Mikkel
 
Mikkel   Nutzer

24.01.2023, 21:05 Uhr

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Thema: 2 GB CF Karten im PCMCIA Adapter am A1200
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Kommando zurück! Die Viecher funktionieren doch. Zumindest am internen IDE. Der Trick war, die Dinger unter Linux mit GParted erstmal von allen Partitionen zu befreien. Dann habe ich mit dem Raspi-Imager ein UAE-HDF drauf geflasht. Rein damit in den 1200 und Power On - Tada! Bootet.

Das Problem scheint zu sein, dass sie im unformatierten Zustand nirgends erkannt werden. Auch der Kick-Bootmanager zeigt sie dann nicht an. Nach dem Raspi-Flashen tut er es.

Jetzt sind die Viecher auch noch richtig schnell. Im Vergleich zu meiner bisherigen Sandisk Industrial mit 4 GB bootet der Spaß gut doppelt so schnell in die Workbench.
 
Mikkel   Nutzer

18.01.2023, 13:30 Uhr

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Thema: 2 GB CF Karten im PCMCIA Adapter am A1200
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@thomas:

Tja, die Viecher stammen von Siemens aus deren Hipath-Telefonanlagen. Da hätte ich eigentlich sowas wie "Industrial" erwartet, auch wenn da gar nix drauf steht. Am IDE laufen sie auch nicht, das habe ich inzwischen ausprobiert. Wenn man bei Wikipedia nachliest merkt man, dass CF ein ziemlich mistiger Standard ist. Neuere Karten sind nur mechanisch, aber nicht elektrisch rückwärtskompatibel. Ich wüsste aber auch nicht wie man herausfinden könnte, um welchen Typ es sich konkret handelt.
 
Mikkel   Nutzer

17.01.2023, 19:31 Uhr

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Thema: A500 LED Farben
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Wie mir eben aufgefallen ist, sind die LEDs bei meinen sogar auf der Tastaturfolie mit "PW RED" und "DRV GREEN" beschriftet, obwohl Gründ und Gelb verbaut sind ^^
 
Mikkel   Nutzer

17.01.2023, 18:02 Uhr

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Thema: 2 GB CF Karten im PCMCIA Adapter am A1200
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Hallo!

Ich habe zwei 256 MB CF Cards, die funktionieren einwandfrei im PCMCIA-Adapter (von Sandisk). Dann habe ich jetzt diverse 2 GB Cards geschenkt bekommen, die jedoch nicht erkannt werden.

Am PC funktionieren sie und ich habe sie auf FAT formatiert.

Kickstart ist 40.68 und WB 40.42

Liegt das an den Karten oder muss ich am System noch was ändern damit Karten mit mehr als 256 MB funktionieren? Andere Größen habe ich nicht zum Testen.

Grüße
Mikkel
 
Mikkel   Nutzer

16.01.2023, 18:45 Uhr

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Thema: A500 LED Farben
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@thomas:

Da wäre es doch mal interessant, die Tastatur mit Rot/Grün an einen A500 mit ursprünglich Grün/Gelb zu hängen. Vielleicht ist das Dimmen bzw. Ausschalten nur eine Frage der Strombegrenzung an den LEDs und die roten gehen einfach früher aus als die grünen. In dem Fall müsste die Rot/Grün-Tastatur dann auch am anderen Board dimmen. Wenn es aber vom Mainboard her Unterschiede gibt, dann müsste die Power-LED dort auch komplett aus gehen.
 
 
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