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09.Mär.2019



Bauanleitung: Amiga-Joysticks per USB am PC anschliessen
Der niederländische Amiga-Fan Martijn hat mit Hilfe einer Arduino-Platine vom Typ Pro Micro einen Adapter konstruiert, um zwei Atari-/Commodore-Joysticks per USB an moderne Rechner anschließen zu können. Seine Lösung emuliert einen USB-Joystick, sollte also ohne weitere Treiber-Installationen mit allen modernen Systemen funktionieren.

Da das Microcontroller-Board bereits über einen USB-Anschluss und ausreichend digitale Ein-/Ausgänge verfügt, beschränken sich die Lötarbeiten auf das Verbinden einiger Anschlüsse auf dem Controller mit den Joystick-Ports. Ein fertiges Steuerungsprogramm, das mit Hilfe der Arduino IDE compiliert und auf den Adapter übertragen wird, liefert der Bastler gleich mit. Das erste Bild zeigt seinen Adapter in Aktion:


Martijn hat einen alten 25-poligen Sub-D-Stecker benutzt, um seinen Adapter unterzubringen - die mittleren, nicht benötigten Pins wurden schlicht entfernt. Auf diese Weise lies sich die komplette Schaltung im Stecker unterbringen, alternativ können natürlich auch zwei 9-polige Sub-D-Stecker verwendet werden:


Auf dem nächsten Bild ist die interne Verkabelung zu erkennen. Wer den Adapter nachbauen will, muss die benötigten Pins am Joystick-Anschluss mit beliebigen digitalen Ein-Ausgängen auf dem Arduino verbinden.


Zum Abschluss noch das von Martijn entwickelte Steuerungsprogramm, dass die Joystickbewegungen auswertet und entsprechende Joystick-Ereignisse per USB an den Computer schickt. Wichtig ist, dass die Abfragen der digitalen Eingänge - "digitalread(n)", wobei "n" die Nummer des abgefragten Eingangs ist - mit der vorher ausgeknobelten Verkabelung übereinstimmt. Ggfs. müssen die entsprechenden Abfragen im Steuerprogramm noch angepasst werden.

Das Programm wird per Arduino IDE auf das Microcontroller Board übertragen. Zur Compilierung wird die Arduino Joystick Library benötigt.

#include <Joystick2.h>

void setup() {
  for (int i = 5; i<=9; i++) {
    pinMode(i, INPUT_PULLUP);
  }
  pinMode(10, INPUT_PULLUP);
  pinMode(16, INPUT_PULLUP);
  pinMode(14, INPUT_PULLUP);
  pinMode(15, INPUT_PULLUP);
  pinMode(18, INPUT_PULLUP);
  Joystick[0].begin(true);
  Joystick[1].begin(true);
}

void loop() {
  // joystick 1 as HID joystick

  if (digitalRead(6) == 0) {
    // up
    Joystick[0].setYAxis(-127);
  } else if (digitalRead(7) == 0) {
    // down
    Joystick[0].setYAxis(127);
  } else {
    Joystick[0].setYAxis(0);
  }
  
  if (digitalRead(8) == 0) {
    // left
    Joystick[0].setXAxis(-127);
  } else if (digitalRead(9) == 0) {
    // right
    Joystick[0].setXAxis(127);
  } else {
    Joystick[0].setXAxis(0);
  }
  
  if (digitalRead(5) == 0) {
    Joystick[0].pressButton(0);
  } else {
    Joystick[0].releaseButton(0);
  }


  // joystick 2 as HID joystick
  if (digitalRead(14) == 0) {
    // up
    Joystick[1].setYAxis(-127);
  } else if (digitalRead(16) == 0) {
    // down
    Joystick[1].setYAxis(127);
  } else {
    Joystick[1].setYAxis(0);
  }
  
  if (digitalRead(15) == 0) {
    // left
    Joystick[1].setXAxis(-127);
  } else if (digitalRead(18) == 0) {
    // right
    Joystick[1].setXAxis(127);
  } else {
    Joystick[1].setXAxis(0);
  }
  
  if (digitalRead(10) == 0) {
    Joystick[1].pressButton(0);
  } else {
    Joystick[1].releaseButton(0);
  }
}
(cg)

[Meldung: 09. Mär. 2019, 02:03] [Kommentare: 0]
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07.Mär.2019



Picasso96-Streit: Jens Schönfeld reagiert auf Cloantos Gegendarstellung
Nachdem Jens Schönfeld (Individual Computers) über einen längeren Zeitraum dem Amiga-Forever-Anbieter Cloanto öffentlich den Vertrieb einer nicht lizenzierten Picasso96-Kopie unterstellt hatte, hatte der italienische Anbieter durch Offenlegung seiner entsprechenden Unterlagen die Vorwürfe Schönfelds zu entkräften versucht.

Gestern hat Schönfeld nun darauf reagiert, und die Pressemitteilung zu Picasso96 auf der eigenen Webpräsenz um einen Nachtrag ergänzt: Er weist auf eine Passage in dem von Cloanto veröffentlichten Mailverkehr hin, wo sich Mike Battilana und der damalige P96-Inhaber Alexander Kneer unter anderem auf die Formulierung "licensed copy [...] without upgrade privileges" einigen - auf deutsch etwa: "lizenzierte Kopie [...] ohne Anspruch auf Upgrades".

Schönfeld interpretiert diesen Absatz so, dass er sich nicht nur auf "Upgrades" von P96 beziehe, sondern auch auf Upgrades für Amiga Forever - dass die Lizenz mit Erscheinen der nächsten großen Amiga-Forever-Version also ihre Gültigkeit verloren habe. Das decke sich auch mit der Aussage der ursprünglichen Rechteinhaber, die beim Verkauf der P96-Rechte zugesichert hätten, dass keine weiteren Lizenznehmer existieren.

Im Laufe des heutigen Tages wurde dann in einem holländischen Forum eine private Mail von Jens Schönfeld veröffentlicht, in der er dem Organisations-Team und einigen Ausstellern der Amiga 34 mitteilt, dass er wegen der "zahlreichen Ressourcen", die durch den Rechtsstreit mit Cloanto gebunden seien, leider sein Sponsoring der Veranstaltung wieder abkündigen müsse. Die Nachricht endet mit dem Satz, dass er sich "innerhalb der nächsten 12 Monate" aus dem Markt zurückziehen werden, und seine Lagerbestände und Rechte zum Verkauf stünden.

In einer zweiten, etwas später veröffentlichten Nachricht, bestätigt der Hardware-Entwickler die Echtheit der ersten Mail, betont jedoch dass sie nicht für die Öffentlichkeit gedacht gewesen sei. Außerdem schwächt er die Ankündigung seines Marktaustritts etwas ab: Er werde bis Februar 2020 normal weiterarbeiten - sollte Cloanto jedoch bis dahin "ein Gerichtsverfahren" gewinnen, werde er mit Sicherheit sein Engagement im Amiga-Markt beenden.

Anmerkungen der Redaktion:

Die Formulierung "Upgrade privileges" ist in englischen Lizenzabkommen absolut gebräuchlich, bezieht sich unseren persönlichen Erfahrungen nach jedoch immer auf die lizenzierte Software. Eine Verwendung dieser Klausel wie in Jens Schönfelds Interpretation des Textes erscheint uns daher zumindest ungewöhnlich.

Jens Schönfeld spricht von "einem" Gerichtsverfahren, das Cloanto gewinnen könnte. Uns ist kein Gerichtsverfahren zwischen Jens Schönfeld und Cloanto bekannt, und zumindest Ende Dezember hatte der deutsche Entwickler sogar noch den Wunsch geäußert, dass sein italienischer Kontrahent (Zitat) "die Sache endlich gerichtlich klären" möge. Wir gehen daher davon aus, dass sich die Bemerkung auf den Rechtsstreit zwischen Cloanto und Hyperion bezieht: Individual Computers ist Lizenznehmer von Hyperion und wäre deswegen von einer Niederlage Hyperions direkt betroffen. (cg)

[Meldung: 07. Mär. 2019, 22:58] [Kommentare: 104 - 16. Mär. 2019, 10:57]
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07.Mär.2019



amiga-news.de: Kleinere Fehler im Webauftritt beseitigt
Unser Programmierer Sven Drieling hat kleinere Probleme des amiga-news.de-Webauftritts beseitigt: Unter anderem funktioniert die Konfiguration der Hauptseite jetzt auch dann, wenn auf dem Nutzerrechner bereits ein entsprechender Cookie vorhanden ist. Außerdem verwendet die Funktion "Per E-Mail Versenden" am Fuß jeder Meldung jetzt immer den korrekten Link zur Originalmeldung. Wir bedanken uns bei Thomas Rapp und Björn Berz für das Aufzeigen der Fehler. (cg)

[Meldung: 07. Mär. 2019, 21:05] [Kommentare: 3 - 10. Mär. 2019, 08:30]
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06.Mär.2019
Andreas Magerl (ANF)


Spiel: Soundtrack-CD zu Reshoot R
Pressemitteilung: Um euch die Wartezeit auf das neue Amiga-Shoot'em-Up Reshoot R von Richard Löwenstein etwas zu verkürzen, haben wir uns entschlossen, die Soundtrack-CD von Reshoot R bereits jetzt zu veröffentlichen. Der Audiosoundtrack zu Reshoot R ist eine Produktion vom Spielentwickler Richard Löwenstein und APC&TCP. Mitgewirkt haben AMIworx, German Remix Group, Altraz, d4XX und weitere.

Die Reshoot-R-Soundtrack-CD ist ab sofort unter dem Titellink erhältlich. Händler, die Interesse haben, die Reshoot-R-Soundtrack-CD ihren Kunden anzubieten, wenden sich bitte per E-Mail an APC&TCP. Bitte beachtet, dass die angekündigte Signature-Edition des Spiels Reshoot R ebenfalls die Reshoot-R-Soundtrack-CD (mit anderer Verpackung) enthalten wird. (snx)

[Meldung: 06. Mär. 2019, 05:44] [Kommentare: 0]
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