Wordworth und Postscript - für "Fortgeschrittene" ;-)

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2003-11-16, 11:14 h

cgutjahr
Posts: 2783
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Ich spiele gerade ein bisschen mit Wordworth herum und wollte mal testhalber eine PDF-Datei erstellen (also als Postscript exportieren und dann nach PDF konvertieren).

Dabei macht mir der PS-Export von Wordworth etwas Probleme - so wie der bisher funktioniert, ist er für mich ziemlich nutzlos:

Wenn ich in den Druckeinstellungen "Postscript" auswähle, will Wordworth alle Zeichensätze mit solchen ersetzen, die es für "Postscript-geeignet" hält, auch wenn im Dokument schon Postscript-Zeichensätze benutzt werden. Dabei benutzt es offensichtlich eine "fest verdrahtete" Tabelle, den ich kann nirgendwo Einfluss darauf nehmen, welche Zeichensätze womit ersetzt werden. Da ich nicht die Original-Zeichensätze der WW-Distribution benutze, ist das Ergebnis ziemlich lausig.

Verneine ich dagegen die Frage, ob die Zeichensätze ersetzt werden sollen, dann sind alle Texte im resultierenden Postscript-Dokument in Courier verfasst, was noch schlimmer ist.

Da ich sowieso Postscript-Zeichensätze benutze, muß es doch eine Möglichkeit geben, die auch in das Postscript-Dokument zu bekommen?

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2003-11-16, 11:51 h

DaxB
Posts: 1422
User

Genau das habe ich auch bemerkt, was natürlich unnütz ist. Allerdings haut das anschliessende konvertieren von ps zu pdf nicht hin. GS8 funzt irgendwie net.

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2003-11-16, 21:31 h

LutzPeter
Posts: 67
User

Also, viel kann ich auch nicht helfen:
in meiner Version - WW7.01 - kann ich nach Auswahl der Druckereinstellung für den Ausdruck Normal oder Postscript nur wählen zwischen: Fonts ersetzen oder abbrechen/verwerfen. Das bedeutet, dass ich mich vor Erstellen eines Dokumentes entscheiden muss, mit welcher Ausdruckmethode ich arbeiten will. Bei Wechsel der Methode verwendet das Programm automatisch die jeweilige Standardschriftart: ShannonBook bei Normal bzw. PS_Palatino bei Postscript. Das bedeutet, man muss bei Wechsel der Druckmethode die Fonts neu formatieren, wenn man ein bereits vorhandenes, im Normal- oder Druckermodus abgespeichertes, Dokument verwenden will.
Praktisch macht mir das kein Problem, weil ich seit der Postscript-Unterstützung durch Turboprint aus Geschwindigkeitsgründen ohnehin nur noch diesen Modus verwende - grössere Dokumente mit viel Grafik im Normalmodus auszudrucken erfordert mehr als Geduld.
Ein Blick ins Handbuch zeigt, dass man beim Postscriptausdruck auf alle Fälle die Fonts mitschicken muss, weil sonst Courier ausgedruckt wird.
Bei der Druckmethode Normal werden m.E. für die Bildschirmdarstellung Fonts verwandt, die wie die Postscriptfonts heissen, aber bei Installation in WW umgewandelt wurden (guck 'mal unter WWFonts im Verzeichnis UFST nach). Beim Drucken im Postscriptmodus kann man die natürlich nicht schicken.
Es wird Dir wahrscheinlich nichts anderes übrigbleiben, als von vornherein immer den Postsciptmodus zu nutzen, wenn Du das Dokument später als PDF weiterverarbeiten willst.

Gruß

Lutz Peter

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2003-11-17, 01:10 h

cgutjahr
Posts: 2783
[Administrator]

@Lutz:

Zitat:
in meiner Version - WW7.01 - kann ich nach Auswahl der Druckereinstellung für den Ausdruck Normal oder Postscript nur wählen zwischen: Fonts ersetzen oder abbrechen/verwerfen. Das bedeutet, dass ich mich vor Erstellen eines Dokumentes entscheiden muss, mit welcher Ausdruckmethode ich arbeiten will. Bei Wechsel der Methode verwendet das Programm automatisch die jeweilige Standardschriftart:

Ja, so ist das bei mir natürlich auch. Allerdings würde ich gerne existierende Dokumente als Postscript ausdrucken, und das ist mit WW offenbar nur sehr eingeschränkt möglich.

Zitat:
Ein Blick ins Handbuch zeigt, dass man beim Postscriptausdruck auf alle Fälle die Fonts mitschicken muss, weil sonst Courier ausgedruckt wird.

Das weiß ich, ich will aber gar nicht ausdrucken, sondern eine Postscript-Datei erstellen. Unabhängig von der Einstellung bei "Schriften downloaden?" wird in diesem Fall aber *jede* Schrift durch Courier ersetzt, die nicht zu den wenigen PS-Schriften gehört, die mit WW mitgeliefert werden.

Zitat:
Es wird Dir wahrscheinlich nichts anderes übrigbleiben, als von vornherein immer den Postsciptmodus zu nutzen, wenn Du das Dokument später als PDF weiterverarbeiten willst.

Tja, genau das wollte ich vermeiden :-(

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