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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > HD überlastet??? [ - Search - New posts - Register - Login - ]

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2003-11-11, 21:14 h

Festus
Posts: 537
User
Servus,

mal 'ne Frage in die Runde:

gestern habe ich mal wieder ein dickes Backup getätigt: einfach meine Backup-HD angeklemmt und kopiert ohne Ende. Danach noch zig GB alter Daten gelöscht. Das waren natürlich nicht nur große, sondern auch Tausende kleiner/kleinster Dateien. Anschließend habe ich die Backup-HD wieder abgeklemmt und wollte den Amiga nochmals starten. Pustekuchen. Da tat sich rein nichts mehr! Der obligatorische Reset nach dem Einschalten wurde nicht mal ausgeführt, ich kam nicht ins Bootmenü, nichts. Auch ein Startversuch über die Notstartdiskette brachte nichts, weil der A1200 wie geschrieben nicht einmal den Reset machte, um anschliessend die Diskette zu booten.

Nun eine gewagte These: könnte es sein, dass die Platte nach stundenlangem Kopieren und Löschen sprichwörtlich "fertig" - sprich überlastet - war? ;o)
Es handelt sich um eine nagelneue 80GB-IDE-HD mit 7.200 UPM.

Wer kann das rational erklären? Zumindest heute geht's nämlich wieder! :o)

Danke für evtl. Infos!
--
Gruß,
Festus

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2003-11-11, 21:57 h

Falcon
Posts: 3544
User
Hi,

ich glaube nicht an 'Überlastung'.
Bedenke mal, wo diese Platten heute überall verwendet werden
(Server, Internetdienste, etc.).
Die MÜSSEN ackern können, dafür sind sie gebaut.

Ich denke vielmehr, daß in Deinem Compi bloß was 'lose' ist,
was eigentlich fest sein sollte.
Sprich: Kalte Lötstelle, Wackler an 'nem Stromversorgungskabel,
Wackler an 'nem Chip... So was in der Richtung.

Ein Amiga geht nicht kaputt. Na ja, zumindest nicht
vom Kopieren.

Tipp:
Rechner zerlegen und säuberlich wieder zusammenbauen und dabei
evtl. alle Kontakte reinigen, bzw. überprüfen.

Ciao,

Falcon.
--
Che-Hoa Yuin sagt:
Der Amiga kann alles, was man zum Arbeiten braucht...
... was er nicht kann, braucht man auch nicht !!!!!!!

Meine Homepage: http://home.wtal.de/elasticimages

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2003-11-11, 22:02 h

Festus
Posts: 537
User
'n Abend Falcon,

da hast Du aber recht:

> Ein Amiga geht nicht kaputt. Na ja, zumindest nicht vom Kopieren.


Mein A1200 wird bald 10 und hat mir noch keine wirklichen Sorgen bereitet. Trotzdem find ich's seltsam von ihm, mich direkt vor dem ins-Bett-gehen so zu erschrecken! ;o)

Fest ist soweit alles. hab' ich sofort überprüft. Danke aber für den Tipp! :o)

--
Gruß,
Festus

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2003-11-11, 22:08 h

Lemmink
Posts: 2344
User
Hast du einen PPC, bzw. andere Stromfresser im Rechner ? Wenn ja, dann ist das normal. Wenn ich meinen Rechner länger als 15 Minuten an habe und ihn dan komplett ausschalte, muß ich ihn erst mindestesn 10 Minuten abkühlen lassen. Reseten etc. geht völlig ohn eProblem, auch keine Abstürze wärend des Betriebes, nur aus machen darf ich ihn halt nicht.
Meine Vermutung, wärend des Betriebes heitzen sich die Leiterbahnen und alle anderen leitenden Teile auf. Da bei gewöhlichen Metallen die Leitfähigkeit mit steigender Temperatur sinkt, ist der benötigte Einschaltstrom bei warmenm Rechner höher, als bei kaltem und das bringt dann das Netzteil, bzw. die Leiterbahnen dann nicht mehr.
--
Das Grauen hat viele Gesicheter und mein Spiegel zeigt mir jeden Morgen ein neues.

Jetzt neuer, aber immer noch nicht interessanter: http://www.lemmink.joice.net

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2003-11-11, 22:13 h

Festus
Posts: 537
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Hi Lemmink,

ja, habe eine BlizzardPPC240 + 060/50 drinne. Das Netzteil ist aber eigentlich ausreichend dimensioniert (300Watt).

Muss mal beobachten, ob sich das Verhalten reproduzieren lässt?!
--
Gruß,
Festus

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2003-11-11, 22:40 h

Lemmink
Posts: 2344
User
Das Problem ist, daß Netzteil könnte 3000W haben, wenn in exakt dem Moment des Einschaltens sich nicht die 4,nocheinmückenschiß W durch jeden Leitungs- und Leitebahnquerschnitt durchkämpfen, nützt das nichts. Das Problem ist, daß der Amiga nie für eine derartig extreme Erweiterung gebaut worden ist, besonders der A1200. Die Kombination Blizzard1240 mit SCSI-Kit ging ja schon über das hinaus, was sich Commodore an Erweiterungen für die Trapdoor vorgestellt hatte, jetzt noch ein zweiter Prozessor, SCSI und womöglich noch eine BVisionPPC dazu und man kann von einem Wunder reden, daß es überhaupt funktioniert.
--
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2003-11-11, 23:17 h

Bingo
Posts: 846
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Zitat:
Original von Lemmink:
Hast du einen PPC, bzw. andere Stromfresser im Rechner ? Wenn ja, dann ist das normal. Wenn ich meinen Rechner länger als 15 Minuten an habe und ihn dan komplett ausschalte, muß ich ihn erst mindestesn 10 Minuten abkühlen lassen. Reseten etc. geht völlig ohn eProblem, auch keine Abstürze wärend des Betriebes, nur aus machen darf ich ihn halt nicht.
Meine Vermutung, wärend des Betriebes heitzen sich die Leiterbahnen und alle anderen leitenden Teile auf. Da bei gewöhlichen Metallen die Leitfähigkeit mit steigender Temperatur sinkt, ist der benötigte Einschaltstrom bei warmenm Rechner höher, als bei kaltem und das bringt dann das Netzteil, bzw. die Leiterbahnen dann nicht mehr.
--
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Ich hab hier einen 1200'ermit BlizzPPC der läuft im allgemeinen von 9:00 bis 0:00 Uhr mehr oder weniger durch resetten oder kurz mal ausschalten nach einnem absturz stört Ihn überhaupt nicht....er geht problemlos wieder an und bootet auch und fährt artig hoch. Außerdem sind alle Zorrosteckplätze belegt incl. PCMCIA Steckplatz 4 IDE Geräte 2 SCS-II Geräte Intern. An der Higway hängen 4 Geräte wovon 2 (Drucker und Radio fast immer laufedn) alles an einem Original Winnertower Netzteil



--
MfG
Bingo

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2003-11-11, 23:31 h

Lemmink
Posts: 2344
User
Glückwunsch, dann lag dein Rechner wohl an der Oberkante der Produktionstolleranzen, meiner an der Unterkante:

A4000T mit CSPPC 060/200 CVisionPPC, 2x UWSCSI-Platte, SCSI-Platte im Wechselrahmen, IDE-Platte, Syquest270, CD-ROM, SCSI-Scanner, SCSI-ZIP, Framemachine, X-Surf, MelodyZ2, Highway mit Kartenleser und Drucker.
--
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2003-11-12, 12:14 h

DrNOP
Posts: 4118
User
Zitat:
Original von Falcon:
Ein Amiga geht nicht kaputt. Na ja, zumindest nicht
vom Kopieren.

Hast Du schon mal nen Amiga kopiert? :lach:

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2003-11-12, 12:17 h

Falcon
Posts: 3544
User
Hi Leutz,

das mit dem 'Abkühlen' kann schon sein.
Ich habe mir ja so ein Thermo-Alarm-Modul für meinen PPC gebastelt.
Da hab' ich Anfangs nicht schlecht gestaunt.

Der PPC hatte im Betrieb ein Temperatur (also das Kühlblech) von
ca. 35-40 Grad.
Rechner ausgeschaltet und... die Temperatur stieg an ! ? !

Wieso, hab' ich mich gefragt und bin auf folgendes gekommen:
Die CPU erzeugt Wärme, die über den Kühlklotz und den VENTILATOR
abgeführt wird.
Schalte ich den Rechner aus, schalte ich damit auch den
Miefquirl ab. Die Folge: In der CPU und deren Kühlklotz entsteht
für einige Minuten ein Temperatur-Stau, weil der Kühlklotz
die Hitze nicht mehr so schnell ableiten kann.

Das könnte nun (in dem oben beschriebenen Fall) ddie Lösung
des Problems sein.
Im Betrieb läuft der Luftmixer und alles ist ok.
Schaltetb er den rechner ab, entsteht ein Hitzestau, der
dafür sorgt, daß der Rechner erst wieder abkühlen muß, um
wieder starten zu können.
Zugegeben, das wäre dann eine CPU, die sehr eng in der Toleranz
liegt. Aber auszuschließen ist das nicht...

Ciao,

Falcon.
--
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... was er nicht kann, braucht man auch nicht !!!!!!!

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2003-11-12, 15:23 h

ylf
Posts: 4112
User
Die Symtome, macht keinen Reset ect., klingen nach meinem Kaltstartproblem. Kommt auch vor, wenn der Rechner ein paar Minuten gelaufen hat und ausgeschaltet wird.

Es gibt da wohl bei einigen Kombinationen ein Initialisierungsproblem, welches etwas Temperaturabhängig ist. Am häufigsten sind die BPPC mit 040er davon betroffen. Die Problematik taucht manchmal erst auf, wenn zusätzliche Hardware eingebaut wird oder wieder entfernt wird. Oder nach Jahren des reibungslosen Betriebs.

Jemand hat das mal so herrlich treffend mit dem Satz, "Am Rande des EMV-Kollaps" beschrieben.

bye, ylf

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