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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Amiga<=>Linux mit X-Surf [ - Search - New posts - Register - Login - ]

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2001-12-08, 00:39 h

Tilo
Posts: 30
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Hallo,

ich möchte meinen Amiga 1200 u.a. als Router fürs Internet benutzen. Leider habe ich bis jetzt nichmal ein Netzwerk zum Laufen gekriegt. Da ich mit "ping 198.168.0.1" sehr viele Zeilen bekomme (like: ...2.33ms) denke ich mal das alles richtig funktioniert. Nur kann ich von SUSE 7.3 aus nicht aufs Netzwerk (Lokalhost) zugreifen. Die Software von X-Surf macht ja eigentlich alles von alleine drum wirds ja wohl an mir liegen.

Gibts vielleicht irgendo im Netz eine deutsche Anleitung für DUMMIES oder so? evtl kann mir ja auch jemand nen ganz heissen Tipp geben was ich falsch mache. ( Die beiden IPs sind identisch bis auf die Stelle nach dem letzten Punkt)???!:)

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2001-12-08, 01:01 h

AndiW
Posts: 298
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Hallo Tilo

Welchen Kernel benutzt Du? Da Du ja aber eh gescheite Pings bekommst, scheint die X-Surf korrekt angesprochen zu werden unter Linux. Eigentlich läuft sie erst ab 2.4.x. Lokalhost: wie meinst Du das?? Du greifst von Deiner GNU/Linux Maschine auf Localhost zu, und Deine Maschine heisst selber Localhost, oder was oder wie? Also wenn Du von Localhost nichtmal auf Localhost zugreifen kannst, was ja über das Loopback-Device läuft, dann ist da aber was hgnz verkehrt. Schildere bitte mal, was Du genau machst! Hast Du eth0 mit ipconfig korrrekt konfiguriert? Und: Software für X-Surf: gibts sowas unter GNU/Linux?? Das mit den IP's scheint OK zu sein, so wie Du es schilderst.

Schöne Grüsse, Andi

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2001-12-08, 13:55 h

Tilo
Posts: 30
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Hallo Andi,

Linux läuft auf einem Athlon XP mitSuse7.3( Kernel 2.4.10-4GB)

Ich habe beide Computer verbunden und die X-Surf-Soft installiert.
Leider kann man die Samba-Einstellungen nur für WIN erledigen, darum starte ich Samba nicht.
Denke mal das man für Linux selber Hand anlegen muß.

Ich bin in meinem LinuxFileManager auf Netzwerk gegangen und
dort springt er dann sofort auf Localhost. Da findet er auch den Namen des Amigas (computer1) nicht

ipconfig bringt mir in ner Console nur nen Error. Kann Befehl nicht finden.

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2001-12-08, 14:02 h

Tilo
Posts: 30
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Die Browser meckern natürlich auch. Benutze im Moment noch Genesis auf dem Amiga, solange ich keinen Key für Miami DX habe.
Bin in Genesis (WB3.9) mit 2 Verbindungen online. 1x Internet und 1x Netzwerk.

Das ich die Laufwerke nicht sehe ist mir eigentlich klar, da ich sie ja noch frei geben muß, irgendwie. Vielmehr brauche ich erstmal Internet.

Gruß Tilo

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2001-12-08, 17:17 h

AndiW
Posts: 298
User
Achso, alles klar, das Linux läuft auf dem PC! :)

Also, das Problem scheint lösbar..

1. Sorry wegen ipconfig, es heisst natürlich ifconfig, und dient dazu, die Interfaces (ethernet, usw.) zu konfigurieren. Aber wenn Du Pings bekommst, scheint auf der Hardwareebene zumindest alles zu funktionieren.

2. Samba: Wieso möchtest Du Samba benützen? Du verbindest doch nur den Amiga mit der Linux-Maschine, oder? Samba ist lediglich eine Tool, um mit dem Windoofs-Dateiserver Verbindung aufzunehmen. Für Dateisharing unter nicht Windows-Computern kann man ruhig etwas besseres, wie z.B, NetFS benutzen! Ist bei der X-Surf ja auch dabei.

3. Das mit Genesis scheint mir schon OK zu sein, das läuft sicher auch, musst also nicht wechseln (btw: kann man mit Genesis von OS3.9 2 Verbindungen gleichzeitig offen halten? Habs eben noch nicht versucht, wäre aber cool!).

4. Dass dein GNU/Linux Rechner computer1 nicht finden kann, ist nicht so schlimm, besser gesagt, es ist sogar normal! Denn: dein Linux-Rechner hat ja keine Ahnung, wer der Rechner computer1 ist, woher auch? Er kennt nicht mal dessen IP-Adresse. Natürlich kann man dem Abhilfe verschaffen: Du editierst auf dem Linux-Rechner einfach die Datei /etc/hosts, indem Du zu localhost die IP-Adresse des Amigas hinzufügst, gefolgt von seinem Rechnernamen, in deinem Fall computer1 (möchtest Du den nicht mal ändern? Tönt so etwas, naja, seltsam?). Weiss nicht genau, ob der Rechnername nach einem Leerzeichen oder einem Tabulator an die IP-Adresse angefügt wird, kannst aber beim Eintrag für localhost abschauen.

5. Localhost: erstens kannst Du Deinen Rechnernamen mit hostname als Superuser ändern. Wenn Du in einem Browser nun localhost eingibst, springt er natürlich per Loopback-Device zu deinem eigenen Computer zurück.

6. Internet: Ich weiss jetzt nicht genau, wie Du das meinst. Möchtest Du deinen Amiga als Gateway einsetzen? Dann musst Du ihn in der Datei /etc/rc.d/rc.inet1 mit GATEWAY="die IP-Adresse des Amigas" konfigurieren. Oder, Du gibst bei jedem Systemstart ifconfig und die Gateway-Adresse ein, schau auf >man ifconfig nach der genauen Syntax des Befehls, hab sie gerade nicht im Kopf. Ausserdem gibst Du >route add default gw "IP-Adresse des Amigas, ohne Anführungszeichen" ein. Da gibts sicher auch ne Configdatei, aber mach das zuerst mal um zu testen, obs funktioniert. Such die dann noch raus, falls Du das wünschst!

7. Rechner freigeben: Ja eben, da brauchst Du zuerst einen Fileserver wie NetFS zu installieren, dort wird dann alles konfiguriert.

Also, versuch mal das mit dem Gateway zum laufen zu bringe, dann können wir weitersehen. Sieht kompliziert aus, sind aber eigentlich nur ein paar relativ kleine Arbeitsschritte.

Schöne Grüsse und viel Erfolg, Andi

[ Dieser Beitrag wurde von AndiW am 08.12.2001 editiert. ]

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2001-12-09, 02:18 h

kadi
Posts: 1528
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Wenn du mit dem Amiga den LinuxPC anpingen kannst und mit dem LinuxPC den Amitga anpingen kannst, dann steht das TCP/IP Netzwerk.

Auf diesem Netzwerk aufbauend kannst du dann SAMBA verwenden um von Linux aus auf die Amiga-platten oder umgekeht zugreifen zu können. Samba besteht aus jeweils einem Server und einem Client, du musst es nur dann verwenden, wenn du das auch brauchst.

Wenn du deinen Amiga nur als Router verwenden willst, dann brauchst du eigentlich garkein Samba. Du brauchst dazu nur den Stack und eine Technik damit der LinuxPC auch ins internet kommt.

MiamiDX kann IP/NAT, das ist eine sehr einfache Technik, man stellt sie nur durch einen Mausklick ein und schon läuft der Laden ohne weitere Konfiguration.

Leider kann Genesis das NICHT und daher wird es mit dem Routen, nicht funktionieren, selbst wenn du das Gateway einstellst. Aber es gibt für Genesis ja noch die Lösung mit dem Proxy. Eine Seite mit einer Anleitung wie man Genesis dazu konfiguriert findest du hier:

http://www.stud.fh-hannover.de/~eckardt/genesis.htm

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2001-12-09, 14:20 h

Tilo
Posts: 30
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OK,

ich habe jetzt mal mein GenesisRA erweitert. Leider sagen mir alle Browser au meinem Linuxrechner "could not be found. Please check teh name and try again. Gibts da sowas wie traceroute??? Habe sowas zwar gefunden, jedoch werden mir da keine anfragen der browser und so angezeigt, sondern nur momentan irgend ein IP-Kram. Irgendwo muß ja der Fehler liegen. Da wäre sowas wie SnoopDos echt hilfreich. Netzwerk läugt super, habe mich auch schon in nem Fenster auf meinem Amiga auf dem Linuxrechner angemeldet.

Antworten:

zu 4. Habe unter/etc/ keine Datei Hosts gefunden. Nur host.conf, host.conf.yast2save, hostname.(Will sie noch auf Amiga und Linux ändern, aber erstmal soll es laufen)

zu 5. Also Ping localhost funktioniert (IP- des Amigas wird verwendet)

zu 6. /etc/rc.d/rc.inet1 gibt es nicht, nur rc.


Die Anleitung von http://www.stud.fh-hannover.de/~eckardt/genesis.htm war echt super. Leider hat das mit dem Browser-einstellungen nicht ganz so hin gehauen. Da gibts wohl doch einige unterschiede.


Danke bis jetzt für die hilfe:dance1:

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2001-12-09, 22:20 h

Tilo
Posts: 30
User
8)

Hat sich erledigt. Habe gerade meinen Amiga-Router das erste Mal benutzt. Hat irgendwo an den Linuxeinstellungen gelegen.

DANKE an euch beiden nochmal für die Hilfe!!!!!!!!!!!!!

TILO

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2001-12-09, 23:14 h

AndiW
Posts: 298
User
Gern geschehen!!

Viel Spass, Andi

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2001-12-14, 02:53 h

Tilo
Posts: 30
User
Hi nochmal,

next big Problem. Das Surfen geht ohne Probleme, nur leider kann ich keine Mails versenden oder empfangen. Habe gerade mal telnet auf 110 und meinen pop-Server gestellt, doch viel hat sich dadurch nicht geändert. Es kommt immer die Fehlermeldung: ... Zeitüberschreitung.



Liegt irgendwie an dem Genesis Teil. Denke ich zumindest mal.?(

Gruß

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2001-12-15, 01:12 h

AndiW
Posts: 298
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Vom Amiga (sprich dem Gateway selber) oder von Linux aus? Könnte es ein Problem der Ports sein? Ich kenne Genesis nicht (benutzts Du das von OS3.9?), kann man dort bestimmte Ports oder Portregionen freigeben oder sperren? Hast Du eine Firewall konfiguriert?

Liebe Grüsse, Andi

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2001-12-15, 13:10 h

Tilo
Posts: 30
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hi

ich benutze Genesis von OS3.9. Ich denke mal das mir Genesis die Mail und FTP anfragen von meinem Linuxrechner nicht bearbeitet. Ich kriege zwar die IP auf dem Linuxrechner jedoch komme ich nicht raus.

Ne Firewall gibts bei Genesis nicht.

Hat irgendwie mit IP-Forward oder so zu tun. Habe da keine Ahnung. Auf jedenfall leitet mein Amiga die Mails und FTPanfragen nicht weiter.


Gruß Thorsten


P.S.: Surfen geht wunderbar.

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2001-12-15, 14:07 h

Bladerunner
Posts: 1474
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ist auch klar. Wenn ich die Anleitung (die ich aber leider nur kurz überflogen habe) richtig verstanden habe, machst du nur Proxy surfen. das was du für deinen Browser gemacht hast, den Proxy frei zuschalten, musst du ebenso für das FTP Proggi machen. wie das nun mit E-mail client aussieht, keine Ahnung ob das da genauso geht, bei ftp jedenfals kann man auch nen Proxy angeben.
Oder du besorgst dir halt doch DX das macht echtes Routing (Ip masquerading)

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2001-12-15, 14:09 h

Bladerunner
Posts: 1474
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Die Frage ist allerdings warum du unbedingt den Amiga und nicht den Linux rechner aals router nimmst? Hab mir sagen lassen da gibt es bereits sehr gute Tools, kostenfrei die eben so etwas wunder bar machen.
Bin leider kein Linux Kenner oder fan, darum kann ich dazu auch nicht viel sagen, aber wenn ich Linux am start hätte, würde ich den routen lassen und nicht meinen Amiga damit quälen :)

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2001-12-15, 15:26 h

AndiW
Posts: 298
User
Hmm, eigentlich hat Bladerunner schon recht! Warum unsere schöne Amiga-Hardare verschleissen, nur damit man mit einem anderen Compi ins Netz kommt. Unter Linux wäre das ganze wirklich etwas einfacher (sprich, die kostenlosen Tools die Bladerunner hier anspricht, brauchst Du eigentlich gar nicht, denn es ist alles bereits im Standard Linux-Kernel kompiliert (oder als Module, je nachdem)!). Die Stichworte sind hier ifconfig, ipchains (bei Kernel 2.2.x) bzw. iptables (bei Kernel 2.4.x) und die restlichen Befehle, die mit ip beginnen (die meisten auf jedenfall). Ich empfehle einen Blick in die man-pages. Und sonst zu http://www.linuxdoc.org , dort solltest Du so ziemlich die meisten HowTo's finden, die Du dazu brauchst. Wenn Du ein Buch bevorzugst, schau mal bei O'Reilly usw. Und sonst eifach Google, hilft eigentlich in den meisten Fällen.

Wie gesagt, bei Linux ist also schon alles Standard mit dabei, brauchst auch gar nichts zusätzliches zu installieren, selbst wenn Du die Minimalkonfig von SuSE drauf hast. Routing, Bridging, Masquerading, NAT, Firewall, usw.

Im SuSE-Handbuch sollte doch auch noch einiges zum Thema stehen, wenn es mir recht ist.


Schöne Grüsse, Andi

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