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NoImag   User

2006-09-24, 00:31 h

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topic: Der Politik-Thread auf amiga-news.de
Board: Get a Life

@CarstenS:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die FDP sich tatsächlich mit SPD und Grünen einigen kann. Schlechter als die große Koalition würde eine Ampel wohl nicht sein, aber ob sie besser wäre?

Die Ampel in Bremen hat sich damals auch nur selbst blockiert.

Tschüß

 
NoImag   User

2006-09-18, 22:58 h

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topic: News die zugemüllt werden.
Board: Get a Life

@Holger:

Erbsenzähler. Da können auch zwei vorm Computer sitzen und abwechselnd posten. ;)

Tschüß

 
NoImag   User

2006-09-18, 12:40 h

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topic: News die zugemüllt werden.
Board: Get a Life

@DariusBrewka:
Ich glaube nicht, dass die, die sowas machen, Dir hier antworten werden.

Tschüß

 
NoImag   User

2006-09-17, 23:33 h

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topic: Bin ich noch im richtigen Film?
Board: Get a Life

Zitat:
Original von Maja:
Erwärmen wir eine leichte Abkühlung oder heizen wir eine Erwärmung auf?

Einiges spricht für das Letztere. Siehe weiter unten.


Wir heizen eine geringfügige Erwärmung auf. Bei einer leichten Abkühlung würde es aber nur unwesentlich anders aussehen.

Zitat:
Eben. Es sind nicht alle Faktoren bekannt.

Ich meinte eigentlich mich persönlich. Ich habe mich nicht mit allen Details beschäftigt. Dafür gibt es Fachleute. Bei der Zeitperiode, die ich meinte, wäre eine andere Lage der Kontinente noch ein heißer Kandidat für die eigentlich Ursache.

Zitat:
Es heißt auch nicht, dass es für jedes andere Phänomen nicht gilt.

Habe ich das behauptet? Ich will es mal anders probieren: Du siehst Lemminge über die Klippen springen (ich weiß, das ist ein Mythos). Jemand erzählt Dir, dass Kühe nicht über die Klippen springen. Du bezweifelst dies mit der Begründung, dass Lemminge über Klippen springen. Hat Deine Beobachtung bezüglich der Lemminge etwas damit zu tun, ob Kühe über Klippen springen? Nein. Genauso hat unser Unvermögen, die Wüstenausbreitung zu verhindern, nichts damit zu tun, ob wir in der Lage sind, die Erde zu erwärmen.

Zitat:
> Zur Klimaerwärmung: Wie ich schon schrieb, gab es eine Kälteperiode.

Was wir u.a. aus den Bildern zeitgenössischer Maler u.a. Aufzeichnungen wissen. Die vergangenen 300 Jahre sind ziemlich gut Dokumentiert worden.


Dies wissen wir auch durch Jahresringe von Bäumen.

Zitat:
Akzeptanz ist eine wissenschaftliche Größe?

Manchmal habe ich das Gefühl, ich schreibe Schwedisch. Das habe ich nicht behauptet. Ich wollte damit nur sagen, dass die Mehrheitsmeinung weiß, dass die Erwärmung schon früher eingesetzt hat und dies nicht einfach ignoriert.

Zitat:
Was immer noch nicht erklärt, warum es dramtische Erwärmungen, Abkühlungen und wieder Erwärmungen auch schon gab, als es noch keine Menschen gab. Wir wissen, dass es geschah, aber wir wissen nicht warum.

Doch, Kontinentaldrift, Asteroideneinschläge, extreme vulkanische Aktivität und die Schwankungen der Umlaufbahn der Erde um die Sonne (letzteres ist für die Eiszeiten und Zwischeneiszeiten der jüngeren Erdgeschichte verantwortlich).

Zitat:
Rück mal mit der Sprache raus. ;) Du bist Klimaforscher von Beruf?

Nein, auch wenn das auch ein sehr spannendes Gebiet ist. :D
Ich stelle Halbleiter her, die aus Abfolgen verschiedener Materialien bestehen. Wenn Du googeln möchtest: Halbleiterheterostrukturen. Dazu gehören u.a. Leuchtdioden (LEDs), Laserdioden (Diodenlaser) und Transistoren mit hoher Elektronenmobilität (HEMTs).

Zitat:
Gilt es nun als erweisen, dass die Pole schon seit min. 150 Jahre abschmelzen oder nicht? Dem alten Kartenmaterial scheinst Du doch zu vertrauen. Falls ja, verstärken wir die Erwärmung allerhöchstens, sind aber nicht deren Ursprung.

Zunächst einmal muss ich zurückrudern. Ob die Aussage verlässlich ist, hängt von der Stärke des Effektes ab und ich habe weder die Originalarbeit noch Kommentare dazu gelesen. Ich wollte nur sagen, dass ich das Ergebnis nicht allein deshalb anzweifeln würde, weil die damaligen Karten nicht von Satelliten stammen. Wenn die Autoren nicht ihren guten Ruf aufs Spiel setzen wollen, dann gibt es einen Effekt. Allerdings gab es schon Veröffentlichungen, die sich als haltlos herausgestellt haben und teilweise von den Autoren zurückgezogen wurden.

Zum zweiten Punkt: Das "nur" kann ich so nicht akzeptieren. Nur weil es bereits eine leichte Erwärmung gab, heißt das nicht, dass die jetzige Erwärmung überwiegend natürlichen Ursprungs ist. Es bedeutet nur, dass sie nicht vollständig menschlichen Ursprungs ist.

Zitat:
Wäre das so abwegig? Wenn ja, warum? Weil es alle bisherigen Vermutungen über den Haufen wirft? Tut es doch nicht. Wir beinflussen das Klima. Nur nicht in dem angenommenen Ausmaß.

Wie schon gesagt, es ist keine neue Erkenntnis, dass es eine leichte natürliche Erwärmung gegeben hat.

Zitat:
Gesichert oder akzeptiert?

Wann wäre etwas für Dich gesichert?

Zitat:
Wer kann absolut sicher sagen, ob nicht mehrere kleine Aktivitäten nicht dengleichen Effekt haben könnten wie ein extreme Aktivität? Oben genanntes (Poleisschmelze) muss eine Ursache haben. Der Mensch kanns damals noch nicht gewesen sein.

Extreme Aktivität bezieht sich nicht notwendigerweise auf einen einzelnen Vulkan. Extreme Aktivität bedeutet eine in der Summe aller Vulkane erheblich höhere Aktivität als wir in den letzten paar tausend Jahren (bis heute) hatten.

Zitat:
Dafür habe ich Verständnis. Alles andere würde ihre Arbeit der völligen Sinnlosigkeit Preis geben. Darum gehts aber nicht. Es geht um die Möglichkeit der nicht Endgültigkeit, die offenbar zumindest auch akzeptiert wird. Wer sich keine Zweifel erlaubt, verfolgt u.U. zeitlebens den falschen Weg und sucht nie nach den experimentellen Fakten. Zweifel immer mit "das gilt als erweisen", das ist "allgemein akzeptiert" abzutun, hat auch was von Stagnation.

Doch, genau darum geht es. Unsere Kenntnisse zur Klimaerwärmung sind genausowenig endgültig wie die auf anderen Gebieten. Das ist aber kein Grund, sie in Zweifel zu ziehen. Von allen natürlichen uns bekannten Einflüssen auf das Klima kann keine die derzeitige Erwärmung erklären. Die massive Freisetzung von Treibhausgasen durch den Menschen kann dagegen die Erwärmung erklären. Wenn die Erwärmung nicht überwiegend menschlichen Ursprungs ist, dann gibt es eine Ursache, die uns unbekannt ist. Natürlich kannst du eine solche Ursache postulieren. Dies ist aber pure Spekulation und hat nichts mit Wissenschaft zu tun. Solange es keine anderen experimentellen Fakten gibt, ist die einzige wissenschaftliche Vorgehensweise, davon auszugehen, dass die Erwärmung überwiegend menschlichen Ursprungs ist.

Zitat:
> Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass Klima und Wetter nicht dasselbe sind.

Nur sind das nun mal vom Menschen erfundene Begriffe, weil wir für alles halt Namen brauchen. Das meinte ich mit, "die Natur macht da keinen Unterschied". Wie die Katze die eine Maus frisst, ohne zu wissen dass es eine "Maus" ist. :)


Die Begriffe wurden eingeführt, weil es einen Unterschied gibt. Ich verstehe nicht, was Du mit "die Natur macht da keinen Unterschied" meinst.
Beim Klima geht es um makroskopische Aussagen, beim Wetter dagegen um mikroskopische. Es kann sehr wohl möglich sein, makroskopische Aussagen zu machen, obwohl man keine mikroskopischen Aussagen machen kann. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Thermodynamik (Wärmelehre). Es ist problemlos möglich, Aussagen zu z.B. Temperatur und Druck zu machen, aber es ist praktisch aussichtslos, vorherzusagen, was mit einem einzelnen Molekühl passiert.

Tschüß

 
NoImag   User

2006-09-17, 22:07 h

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topic: Tonerkennung
Board: Programmierung

Zitat:
Original von Holger:
Wieso hält sich eigentlich hartnäckig die Verwendung der AOS1.x Supportlib-Funktionen, wo es seit AOS2.0 die Funktionen CreateMsgPort() und CreateIORequest() gibt?
...
Ist zwar hier nicht wichtig, scheint aber irgendwie in die Gewohnheiten- Richtung zu gehen, mir fällt das irgendwie immer wieder hier auf.


Es könnte auch daran liegen, dass die RKRM-Beipiele 1.x-kompatibel gehalten sind. Bei mir kann es deshalb vorkommen, dass ich vergesse das umzuschreiben, wenn ich mich dort bediene (was gerade bei Beispielen vorkommt).

Tschüß

 
NoImag   User

2006-09-15, 23:54 h

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topic: Bin ich noch im richtigen Film?
Board: Get a Life

Zitat:
Original von Maja:
So langsam musst Du ja schon glauben, ich leide an Wahnvorstellungen.... :rotate: ;)


Keine Sorge, Deine Befürchtung ist unbegründet. :D Ich habe auch schon mal etwas nicht wiedergefunden.

Zitat:
Ich glaube nicht, dass wir in der Lage sind, Klima-Tendenzen zu beeinflussen. Wir können durch extremes Verhalten in begrenztem Ausmaß die Geschwindigkeit beeinflussen, mit der sich der Zug vorwärts bewegt, doch die Richtung können wir nicht bestimmen.

Wie kommst du darauf? Warum sollte es nicht möglich sein, eine leichte Abkühlung in eine Erwärmung umzudrehen, wenn es möglich ist, eine Erwärmung zu verstärken? Ich würde auch nicht behaupten wollen, dass wir jede Abkühlung durch Freisetzen von Treibhausgasen in eine Erwärmung abändern können. Ich würde dies aber auch nicht generell ausschließen wollen. Dazu müsste ich mich aber noch tiefer in die Materie einarbeiten. Es gab sehr lange Zeiträume ohne Eiszeit. Ich weiß, dass zu diesen Zeiten der CO2-Gehalt in der Atmosphäre deutlich höher war als heute, ich weiß aber jetzt nicht, wie andere Faktoren damals aussahen.


Zitat:
Das streite ich nicht ab. Doch frage Dich mal, warum der Mensch z. B. nicht in der Lage ist, die Ausbreitung von Wüsten zu verhindern. Wüsten, die nicht von Menschenhand geschaffen wurden. Wüsten im Zentrum großer Kontinente, die auf natürliche Weie entstanden sind und sich immer weiter ausdehnen. Alles was zur Eindämmung dieses Vorganges unternommen wird, hat lediglich eine verlansamende Wirkung, jedoch nie ein Stoppen der Ausbreitung zur Folge.

Unabhängig davon, ob wir wirklich alles in unserer Macht stehende getan haben, um die Ausbreitung von Wüsten zu verhindern, nur weil es ein Phänomen gibt, das wir nur verlangsamen können, heißt dies nicht, dass dies für jedes andere Phänomen auch gilt.

Zitat:
Daraus lässt sich nicht mit Sicherheit ableiten, ob die durchschnittliche Sommertemperatur z. B. im Jahre 1806 nun zwei Grad höher oder zwei Grad niedriger lag. Präzisionsmessgeräte gab es damals nicht. Darauf wollte ich hinaus.

Täusche dich da mal nicht! Wenn es nicht nur um ein spezielles Jahr (die jährliche Schwankung ist recht groß), sondern um eine längere Zeitperiode, das heißt um Mittelwerte geht, dann sind Rückschlüsse auf wenige Grad über Untersuchungen zur Flora und Fauna möglich. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass es im 17. und 18. Jahrhundert eine Kälteperiode gab.

Zitat:
Nun will man festgestellt haben, dass die Polkappen bereits seit ca. als 150 Jahren auf dem Rückzug sind. Anhand des Vergleichs alter Seekarten. Für mich ist zu Zuverlässigkeit solcher alten Karten ebenfalls fraglich. Doch sollte das stimmen, dann began die Klimaerwärmung, unter der wir nun zu "leiden" haben, lang vor dem Beginn der Industrialisierung.

Was die Karten betrifft: Ich würde die Fähigkeiten unserer Vorfahren nicht unterschätzen. Das bedeutet natürlich nicht, dass es keine Fehler gibt.
Zur Klimaerwärmung: Wie ich schon schrieb, gab es eine Kälteperiode. Es ist allgemein akzeptiert, dass die nachfolgende Erwärmung bis Anfang des 20. Jahrhunderts überwiegend natürlichen Ursprungs ist. Die Erwärmung danach, insbesondere die dramatische Erwärmung während der letzten 30 Jahre, ist dagegen weitgehend menschlichen Ursprungs. Diese Aussage ist mit unseren Kenntnissen über das Klima möglich.

Zitat:
Wie viele Bugs hat die Software der Klimaforscher? ;-)

Der Mensch hat also alle Zusammenhänge abschließend erfasst, deren Bedeutunng und Auswirkungen in allen Details absolut korrekt erkannt, und kann jetzt vorausberechnen, welches Klima in 100 Jahren herrschen wird? Bei allem Respekt vor der Wissenschaft. Das wage ich zu bezweifeln. Diese Vorausschau stützt sich viel eher auf Rückblicke und der Annahme, das die Regemäßigkeit vergangener Vorgänge für die weitere Zukunft Gültigkeit behält. Das kann so sein. Muss es aber nicht.


Du scheinst zu glauben, wenn man nicht in der Lage ist, verlässliche Zahlen anzugeben, dann würde man nur spekulieren. Ich versichere Dir, dem ist nicht so! Ich arbeite auf einem Gebiet, bei dem bisher die Modellierung nicht in der Lage ist, verlässliche Zahlen hervorzubringen. Der Einfluss einzelner Parameter wird in der Tendenz jedoch korrekt wiedergegeben. Damit ist es auch ohne exakte Vorhersage möglich, schnell zum gewünschten Resultat zu kommen. Wäre dies nicht so, dann hätte ich die letzten Jahre beim Spekulieren extrem viel Glück gehabt.

Zitat:
Und was, wenn mal ein gigantischen Beben den Himalaya verschluckt? Oder irgendwo taucht eine Insel auf. Bumms, kannste wie neu anfangen zu rechnen.... ;-)

Ja und? Natürlich kann ein zukünftiges Ereignis die Dinge ändern. Was hat das aber mit der Frage zu tun, ob die derzeitige Erwärmung menschlichen Ursprungs ist?

Zitat:
Doch so dramatisch braucht es gar nicht kommen. Ein, zwei größere Vulkanausbrüche können alles schon wieder ganz anders gestalten. Das weiß auch die Wissenschaft, weshalb seriöse Kräfte da keine Garantien abgehben, sondern immer nur von Wahrscheinlichkeit sprechen.

Die Vulkanausbrüche können kurzfristig einiges ändern, langfristig können sie aber nur zu einer beschränkten Modifikation führen, sonst müsste es schon eine extreme Aktivität geben.
Wenn ich Dich richtig verstehe, redest Du von Vorhersagen wie: "In 50 Jahren wird es 5°C wärmer sein." Die Zahl bei einer solchen Vorhersage glaube ich auch nicht, aber die Tendenz ist richtig.

Zitat:
Einige Zusammenhänge sind uns bekannt. Das ist richtig. Bekannt ist und aber nicht, ob das alle Zusammenhänge sind. Bekannt ist uns auch nicht, ob die Anzahl der Zusammenhänge endlich ist oder nicht. Last but not least gibt es auch die bekannten Parameter, deren Verhalten sich nicht vorausberechnen lässt.

Es gibt keine einzige physikalische Theorie, die heute allgemein akzeptiert ist, von der Physiker ausgehen, dass sie endgültig ist. Trotzdem zweifelt niemand diese Theorien an. Für Zweifel muss es experimentelle Fakten geben.

Zitat:
> Mit dem Steuern des Wetters hat dies außerdem überhaupt nichts zu tun.

Die Natur macht da keinen Unterschied. ;)


Doch. Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass Klima und Wetter nicht dasselbe sind.

In diesem Zusammenhang ist eine Art Spezialausgabe (ich weiß nicht, wie ich das korrekt bezeichnen soll) von Nature über Energieerzeugung interessant:
http://www.nature.com/nature/focus/energy/index.html
Es sollen in den nächsten Wochen noch weitere Artikel folgen.

Tschüß
 
NoImag   User

2006-09-15, 23:06 h

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topic: Olles Dönnerfleisch von der Imbissbude
Board: Get a Life

@dandy:

Wenn Du einen Text für unleserlich hälst, dann kannst Du das auch in weniger aggressivem Ton sagen. Niemand ist frei von Fehlern, auch Du nicht. Ich habe beim flüchtigen Durchlesen Deines letzten Beitrages bereits einen schwerwiegenden Grammatik-Fehler entdeckt. Da solltest Du nicht so auf PISA herumreiten.

Tschüß

 
NoImag   User

2006-09-13, 23:02 h

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topic: Bin ich noch im richtigen Film?
Board: Get a Life

Zitat:
Original von Maja:
Eiszeit, Wäremperiode, Eiszeit.... Das Klima dieses Planeten hat sich im Verlauf seiner Existenz schon mehrmals weitaus dramatischer verändert, als das, was wir derzeit als globale "Katastrophe" betrachten.

Und das, lange, lange, bevor der erste Urmensch sich entschied, auf zwei Beinen zu laufen. Aber *WIR* glauben, das globale Klima maßgeblich beeinflussen zu können? Klima verursachen zu können?! Ich halte das für vermessen.


Wir sind in der Lage, Kontinente zu entwalden. Wir sind in der Lage, die Ozon-Schicht zu zerstören. Wir sind in der Lage, Meere absterben zu lassen. Natürlich können wir auch das Klima beeinflussen. Nicht zielgerichtet, aber tendenziell.

Zitat:
Ja, wer hat denn all das früher ohne uns verursacht? Weißt, ich bin zu der Überzeugung gekommen, die Erde braucht uns nicht, um ihr Klima zu veändern. Wir schaffen es vielleicht, dass es etwas schneller geht. Aber *wir* lösen das nicht aus.

Nur weil etwas auch natürliche Ursachen haben kann, heißt das noch lange nicht, dass dies nicht auch der Mensch kann. Wenn ein Baum umfällt, dann kann dies sowohl der Wind, als auch ein Waldarbeiter gewesen sein. Natürlich hinkt dieser Vergleich, aber das Klima ist von diversen Faktoren abhängig und einige davon können wir beeinflussen.

Zitat:
Wir werten Aufzeichnungen aus, wir verleichen Temperaturen, wir stellen fest, dass Gletscher und Polkappen schmelzen und der Meerespiegel steigt. Versuchen zu berechnen, wovon wir nicht mal alle Unbekannten wissen. Was wir dabei ganz vergessen: Wir können auf Aufzeichnungen aus maximal 150 Jahr vor unserer Zeit zurückgreifen. Davor konnte niemand Temperturen zuverlässig messen oder Gletscher oder das Eis der Pole vermessen. Wir wissen nicht mal, wie genau die Messungen aus den alten Aufzeichnungen sind, wollen daraus aber Schlüsse für die weit entfernte Zukunft ziehen.

Exakte Temperaturwerte haben wir natürlich nicht. Es gibt aber indirekte Methoden wie z.B. Flora und Fauna, die Rückschlüsse auf das Klima (teilweise sogar auf das Wetter!) zulassen.

Zitat:
Nur wie das Wetter nächsten Monat sein wird, dass kann Dir heute keiner sagen.....

Klima und Wetter sind nicht dasselbe. Beim Wetter sind exakte Vorhersagen nur begrenzt möglich, weil es den Gesetzen des deterministischen Chaos gehorcht. Es geht um kleinräumige Details. Beim Klima geht es dagegen um großräumige Zustände.

Zitat:
Was war denn, als diese Eismassen wuchsen? Schließlich gab es auch mal gar kein Eis. Hätte es damals Menschen geben, mit den Messdaten und technischen Möglichkeiten von heute, die Menschheit hätte auch von einer drohenden Klimakatastrophe gesprochen. Umgekehrt. Sie hätten sich davor gefürchtet, durch die offenbar dramatische Akühlung der Erde irgendwann alle erfrieren zu müssen und die Meere verschwinden zu sehen, weil der Meeresspiegel sinkt. Und der Mensch hätte sich auch die "Schuld" geben, weil der Mensch nun mal den Glauben braucht, alles beeinflussen zu können, alles in der Hand zu haben. Sonst fühlt er sich nicht sicher.

Der Mensch hätte damals geglaubt, von Göttern für falsches Verhalten bestraft zu werden. Mit dem heutigen Wissen über das Klima hätte er nicht geglaubt, direkt verantwortlich zu sein. Wir kennen die Zusammenhänge besser als du glaubst.

Zitat:
Stelle Dich in einen Gewittersturm. Dann siehst Du, was wir wirklich in der Hand haben...

Wir können ein Haus bauen, das uns vor dem Gewitter schützt. ;) Dass wir das Klima beinflussen können, heißt nicht, dass wir das Klima steuern können. Mit dem Steuern des Wetters hat dies außerdem überhaupt nichts zu tun.

Zitat:
...
Alles ist in Bewegung.
...


Wie ich schon geschrieben habe, nur weil es natürliche Einflüsse gibt, die immer noch wirken, heißt dies nicht, dass wir keinen Einfluss haben.

Zitat:
Insbesondere und ganz maßgelbich die Sonne. Die nun so langsam am Ende ihres "Lebens" angelangt ist. Mehr als zwei Drittel ihrer Zeit hat sie hinter sich.

Nana, schick unsere Sonne noch nicht auf's Altenteil. Sie ist noch in den besten Jahren. :D

Zitat:
Das soll jetzt natürlich kein Alibi sein, einfach so weiterzumachen wie bisher. Wir müssen natürlich an einer nachaltigen Lebensweise arbeiten. Schon allein aus dem Grund, dass wir die Produktion anderer schädlicher Stoffe und Gifte kräftig einschränken und mit den Ressourcen der Natur so umgehen müssen, dass sie sich immer wieder regenerieren können. Denn Luft, Wasser und Erde vergiften ist etwas, was *WIR* tun, nicht die Natur. Damit entziehnen wir nicht nur uns selbst die Lebensgrundlage.

Es kommt auch vor, dass die Natur Luft, Wasser und Erde vergiftet. Auch dafür sind wir nicht allein verantwortlich.

Tschüß

 
NoImag   User

2006-09-13, 22:34 h

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topic: Bin ich noch im richtigen Film?
Board: Get a Life

Zitat:
Original von Maja:
Bingo! Das ist in etwa der Ansatz dieses britischen(?) Wissenschaftlers, dessen Namen mir nicht mehr einfallen will. Es ging IIRC darum, dass er nach jahrzehntelanger Forschung nachweisen konnte, dass neue Quellen so regelmäßig "reif" werden oder vermeindlich erschöpfte Quellen sich wieder mit Öl füllen würden, so dass Rohöl eigentlich nie ganz verschwinden würde. Ensprechend angepasster, sparsamer Verbrauch vorausgesetzt.


Der letzte Satz ist entscheidend. Er hat nachgewiesen, dass sich Erdöl so schnell bildet, wie wir es verbrauchen? Nachdem was mir über den Bildungsprozess von Erdöl bekannt ist, fällt es mir schwer, dies zu glauben. Wäre schön, wenn du doch noch was dazu findest.

Tschüß

 
NoImag   User

2006-09-13, 00:01 h

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topic: Bin ich noch im richtigen Film?
Board: Get a Life

Zitat:
Original von DrNOP:
Damit machst du aber ein zweites Faß auf:
Angefangen haben wir mit "Ist der Klimawandel von Menschen versrsacht?" - hiermit sind wir aber bei "Macht der Klimawandel der Menschheit Probleme?"


Ok, ich habe Maja wahrscheinlich falsch verstanden.

Zitat:
Das ist nicht nur unabhängig von der ersten Frage, sondern geht in eine völlig andere Richtung, und ist darüber hinaus auch recht einfach zu beantworten, für mich zumindest.
Und nachdem die erste Frage noch nicht schlußendlich geklärt ist, sage ich: *Falls* der Klimawandel von Menschen verursacht ist, geschieht uns das nicht recht? Wenn wir so blöde sind, sollten wir auch mit den Folgen leben können.


Wir werden es müssen, aber ich bin der Ansicht, wir sollten die Folgen so gering wie möglich halten.

Zitat:
Und *falls* der Klimawandel nicht von Menschen verursacht ist, hoppla! So was ist Evolution. Wie war das mit den Anpassungen an Lebensumstände und dem "Survival of the fittest"?

Ich habe keine Bedenken, dass der Mensch als Art den Klimawandel überstehen wird. Für den einzelnen Menschen, kann er aber zur Katastrophe werden und dies gefällt mir nicht. Bei einem natürlichen Klimawandel muss die Menschheit natürlich trotzdem damit klarkommen.

Zitat:
Und um das noch mal klarzustellen:
Ich behaupte _nicht_, daß der Klimawandel nicht von Menschen verursacht ist - ich ziehe nur die Möglichkeit in Betracht und reagiere deshalb etwas allergisch auf Aussagen, die diesen Teil unter den Tisch fallen lassen.
In dem pdf, dessen Link du gepostet hast hat's ja auch genügend "wenn"s und "falls", die einen erwarten dies, die anderen erwarten das ...
Wir können uns immer noch aussuchen, wessen Argumentation wir folgen wollen. Du hast dich bereits entschieden, ich nicht.


Was heißt, ich habe mich entschieden? Zur Zeit sehe ich keinen Grund zu zweifeln. Wenn es neue Erkenntnisse gibt, dann werde ich das auch akzeptieren.

Tschüß

 
NoImag   User

2006-09-11, 12:39 h

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topic: warum man ein AOS mit seriösem Marketing nicht etablieren kann
Board: Get a Life

Ich verstehe die ganze Diskussion hier nicht. Es ist doch offensichtlich, dass AOS4 niemals erscheinen wird. Hyperion hat nur "vergessen", es offiziell abzukündigen.

Diejenigen, die noch an den Weihnachtsmann glauben, werden auch noch irgendwann dahinter kommen. Also lasst AOS4 in Frieden ruhen.

Tschüß

 
NoImag   User

2006-09-10, 00:31 h

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topic: Bin ich noch im richtigen Film?
Board: Get a Life

Zitat:
Original von Maja:
Ist nur existent, was nachgewiesen werden konnte? Meines Wissens wird das derzeit gar nicht mehr erforscht und wurde auch nie ernsthaft verfolgt. Darf wohl auch nicht sein, dass "umweltfreundliche" Energieerzeugung für die Umwelt Nachteile hat.


Ich bilde mir ein, dass es dazu Studien gibt. Da müsste ich jetzt aber erst auf die Suche gehen. Du vergisst, dass regenerative Energien in der Vergangenheit massiv bekämpft wurden. Wenn es dem Vogelzug schadet, dann gibt es auch eine Studie, die dies belegt.

Zitat:
> Natürlich ist die Förderung entscheidend, darum macht man das ja.

Mir ist schon klar, warum es subventioniert wird. Mir ist nur nicht klar, warum andere Methoden, die einen höheren Wirkungsgrad bei geringerer Vorbelastung haben, nicht subventioniert werden.


Woran denkst du da? Biomasse?

Zitat:
Und die Kriterien, nach denen das Geld verteilt wird, sind mir auch nicht klar. Hier stehen schon so viele Windräder in der Landschaft herum, und die stehen die meiste Zeit des Jahres einfach nur still. So viel Wind gibt es hier nicht. Obendrein ist das hier eine Senke.

Ich kenne die Windbegebenheiten nicht, wo du wohnst. Da wo ich an Windrädern vorbeikomme (Schwarzwald, Niedersachen) sehe ich sie sich häufiger drehen als nicht drehen. Wenn sie die meiste Zeit still stehen, dann dürfte es sich auch mit Förderung nicht lohnen. Ich muss aber zugeben, dass ich das nicht durchgerechnet habe.

Zitat:
Zunächst mal ist Biomasse nicht unbedingt gleichbedeutend mit Pflanzen. Dann gibt es inzwischen Technologien, die es ermöglichen, auch Energie bei effizienter, sprich estrem schadstoffarmer Verbrennung aus pflanzlichen Energieträgern zu gewinnen.

Hast du dazu einen Link? Was ich zuletzt dazu gelesen habe, lautete anders.

Zitat:
Aber wie gesagt, Biomasse sind nicht nur Pflanzen. Eine Form von Biomasse, die zur Energieerzeugung sehr gut und fast ohne jeden Schadstoffaustoss genutzt werden kann, scheidest Du selbst (hoffentlich) regelmäßig aus. :)

Diese Methoden sind meines Wissens recht jung und noch sehr teuer. Du weißt doch, ohne Lobby und jahrelanges Bearbeiten der Politker läuft in unserem Lande nichts.

Zitat:
> Unsere Flüsse sind bereits stark vom Menschen beeinflusst.

Ah ja, gut. Dann können wir also ruhig noch ein bisschen mehr beeinflussen?


Die Auswirkungen hängen davon ab, wie der Zustand zu Beginn der Maßnahme ist. In Bremen gibt es z.B. eine Staustufe zur Flussregulierung. Dort noch ein Wasserkraftwerk einzubauen, hätte nur geringe Folgen für den Fluss.

Zitat:
Wer sagt Dir denn, dass "wir" überhaupt Windkraft brauchen? Dass es nicht noch etwas gibt, was viel besser ist, ohne ganze Landstriche zu verschandeln?

Es gibt keine Methode ohne Nachteile. Daher ist ein Mix notwendig.

Zitat:
Ich dachte, es geht uns um die Effizienz in Sachen Umweltschutz, nicht um Geld? Wenn es um Geld geht, stelle ich mir so ein Ding sofort in den Garten. :D

In dem Fall ist die Windkraft in jedem Fall sehr effizient! Auch in Deutschland.

Zitat:
> Natürlich ist Rohöl endlich.

Genau das ist eben nicht so 100%ig sicher.

> Sonst müsste die Erde unendlich ausgedehnt sein. :D

Nicht unbedingt.

Ich finde leider nichts im Netz zur Theorie. Der Grund ist einfach: Mir fehlt es an den richtigen Suchworten. Wenn mir wenigstens der Name dieses Wissenschaftlers wieder einfallen würde.... *damned*

Da war vor Jahren mal ein Bericht im TV. Ich könnte auch versuchen, es aus der Erinnerung zu erklären. Aber dabei würde wahrscheinlich nur wirres Zeug herauskommen. Also lasse ich das lieber.


Das interessiert mich jetzt aber, wie das möglich sein soll. Bitte martere Dein Gehirn noch ein wenig.

Zitat:
> Aber irgendwann dürfte der Energieverbrauch nicht weiter steigen.

Das wird eher ein frommer Wunsch bleiben. Wir können gar nicht so viel Energie einsparen, wie andere Nation in den kommenden Jahren mehr verbrauchen werden.


Wenn es nur das ist. Für eine Versechsfachung des Energiebedarfs reicht der Sand.

Tschüß

 
NoImag   User

2006-09-09, 01:41 h

[ - Direct link - ]
topic: Bin ich noch im richtigen Film?
Board: Get a Life

Zitat:
Original von Maja:
Ich beziehe mich auf Photovoltaik und Windkraftanlagen. Zur Berechnung des Wirkungsgrades gehört IMHO alles, von der Gewinnung der Rohstoffe für die Teile, deren Herstellung, die gesamte Logistik vom, die Installation, den Betrieb, bis hin zur Wartung. Da bleibt von der vermeindlichen Umweltfreundlichkeit weit weniger übrig, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Auch bei Windkraft. Es reicht halt nicht, sich nur darauf zu berufen, dass Solarzellen und Windräder beim Betrieb kein fossiles CO² produzieren.


Das ist richtig.

Zitat:
Nicht zuletzt stören, bzw. schaden solche Anlagen selbst auch der Umwelt. Windräder irritieren u.a. Zugvögel.

Das mit dem Vogelzug konnte meines Wissens nie nachgewiesen werden. Aber jedes Bauwerk stellt natürlich einen Eingriff in die Umwelt dar. Wenn du so an die Sache herangehst, dann gibt es kein umweltfreundlich und die Existenz des Wortes ist sinnlos. Ich halte eine Definition, die die Verwendung eines Wortes auch zulässt für angebrachter.

Zitat:
Ebenerdige Solaranlagen verdrängen je nach Standort großflächig jeden Pflanzenwuchs und somit auch Insekten und andere Lebewesen.

Darum sollten sie auch dort aufgestellt werden, wo der negative Einfluss möglichst gering ist. ;)

Zitat:
Der Strom aus Sonne und Wind ist sauberer als der Strom aus Kohle- und Ölkraftwerken, keine Frage. Aber nicht wirklich umweltfreundlich. In der Hinsicht gibt es bessere Alternativen. Stromerzeugung aus Biomasse, zum Beispiel.

Leider hat auch die Biomasse ihre Nachteile: Z.B. bei umfangreicher Nutzung Monokulturen, "schmutzigere" (damit meine ich kein CO2) Verbrennung als Kohle, Öl oder Gas. Deshalb kommt es auch darauf an, nicht nur eine alternative Energiequelle zu nutzen, sondern soviele wie möglich.

Zitat:
Leider hat das derzeit wenig Chancen sich durchzusetzen, weil nicht Vernunft der Motor ist, sondern Subventionen, der schnöde Mammon. Oder glaubst Du, momentan schießen Windräder wie Pilze aus dem Boden, weil die Menschheit plötzlich so furchtbar umweltbewusst geworden ist? Windräder auf dem eigenen Gerstenfeld kommen derzeit einer Lizenz zum Gelddrucken gleich.

Natürlich ist die Förderung entscheidend, darum macht man das ja. Außerdem würde ich mit wegen der Lizenz zum Gelddrucken keine zusätzlichen grauen Haare wachsen lassen, die haben die bisherigen Energieversorger auch. Es ändert sich in dieser Hinsicht also nichts.

Zitat:
Eigentlich totaler Irrsinn. Deutschland hat weder genug Flächen, noch genug Wind, um da wirklich effizent sein zu können. Wenns hoch kommt, schafft man irgendwann mal einen knapp zweistelligen Prozentsatz des Gesamtbedarfs aus Windkraft. Wir haben nun mal keine große Wüste, die man mit Windräder zubauen kann.

Wer sagt denn, dass wir mehr als 10-20% Windkraft brauchen? Die Aussage, dass Deutschland nicht genug Wind hat, um effizient zu sein, ist so nicht richtig. Das kommt darauf an, wie du Effizienz definierst. Wenn du die Folgekosten der konventionellen Stromerzeugung in die Rechnung einbeziehst, dann ist Windkraft in Deutschland (natürlich nicht überall) effizient.

Zitat:
Und Wasserkraft? Lehne ich persönlich ab. Dieser saubere Strom wird mit massiven Eingriffen in die Natur erkauft. Da können auch Fischtreppen und Lachsschleusen mich nicht wirklich vom Gegenteil überzeugen.

Unsere Flüsse sind bereits stark vom Menschen beeinflusst. Solange es nicht übertrieben wird (z.B. Dreischluchtenstaudamm oder jeden Kilometer eine kleine Staustufe), ist die Wasserkraft nicht so schlimm. Auch hier gilt wieder: Nicht alles auf eine Karte setzen.

Zitat:
Das hat alles mit Kopf in den Sand stecken nichts zu tun. Im Gegenteil. Ich schluck nun mal nicht immer alles so, wie es mir aufgetischt wird. Auch wissenschaftliche Erkenntniss sind nicht das Amen in der Kirche. Die wurden und werden seit Generationen von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen abgelöst, oft genug sogar in Gegenteil verkehrt. Und weil gerade Wissenschaftler das selbst nur zu gut wissen, hören sie nicht auf zu hinterfragen und zu forschen. Ein guter Wissenschaftler zeichnet sich durch den Zweifel an seinen eigenen Erkenntnissen aus.

Das ist richtig. Ein Wissenschaftler akzeptiert aber eine mit den Untersuchungsergebnissen in Einklang stehende Theorie, solange es keine Gegenbeweise gibt. Die Argumente der Skeptiker sind lange widerlegt. Siehe dazu den Link in meiner Antwort auf DrNOP.

Zitat:
Der Punkt ist, dass alles geschah, obwohl es noch keine menschliche Zivilisation, noch keine Industrie und keine von Menschen gemachte Umweltveschmutzung gab. Was tun wir denn? Nichts anderes, als was die Natur seit Äonen selbst tut. Nur in konzentrierterer, beschleunigter Form. Wir haben nichts erschaffen, wir haben immer nur entdeckt und kombiniert.

Nein, der Punkt ist, dass der Klimawandel unserer Zivilisation Probleme bereiten wird. Es ist unvernünftig, sich selbst Probleme zu bereiten. Das ist unabhängig davon, ob es früher schon Klimawandel gegeben hat, oder nicht.

Zitat:
Damit will ich nicht behaupten, wir könnten ruhig in den Tag leben. Ganz besonders der Raubbau an nachwachsenden Rohstoffen muss aufhören (Holz). Dies, wie auch das gezielte Ausrotten ganzer Spezies aus Gewinnstreben ist eine Erfindung der Menschheit. Der Ressourchenverbrauch wird sich in Zeiten aufstrebender Nationen nicht reduzieren. Im Gegenteil. Darum ist Nachhaltigkeit das Gebot der Stunde.

Dann sind wir uns ja einig.

Zitat:
Ganz nebenbei. Ob Rohöl wirklich endlich ist, ist selbst fraglich. Nur will das keiner hören, weil die Preise kräftig purzeln würden, wenn sich die Theorie aus den Erkenntnissen eines Wissenschaftlers, dessen Name mir jetzt nicht einfällt, mal intensiv verfolgt und sich dann vielleicht als Fakt heraustellen würden.

Natürlich ist Rohöl endlich. Sonst müsste die Erde unendlich ausgedehnt sein. :D
Aber im Ernst. Wieviel Rohöl zur Verfügung steht, hängt natürlich von der vorhandenen Technik und dem Ölpreis ab. Wäre dem nicht so, dann wäre das Öl längst alle.

Zitat:
Und Photovoltaik. Hehe, mal ganz provokant. Was wird, wenn der dafür geeignete Sand mal alle ist? ;)

Glücklicherweise ist unser Energieverbrauch noch nicht so hoch, dass der Sand nicht reichen würde, um unseren gesamten Energiebedarf mit Photovoltaik zu decken, und das Silizium kann ja recycelt werden. ;) Aber irgendwann dürfte der Energieverbrauch nicht weiter steigen.

Tschüß



[ Dieser Beitrag wurde von NoImag am 09.09.2006 um 01:43 Uhr geändert. ]
 
NoImag   User

2006-09-09, 01:05 h

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topic: Bin ich noch im richtigen Film?
Board: Get a Life

Zitat:
Original von DrNOP:
Ich hab' deinen ersten Satz gelesen. Drum frag' ich mich ja wie du drauf kommst, daß du recht hast. Indem du sagst "Den einen Teil deiner Aussage laß'mer jetzt mal weg" (die Erbsenzählerei) um dann sagen zu können "Du liegst mit deiner Aussage völlig falsch"?


Weil es dann grundsätzlich nichts umweltfreundliches gibt. Eine solche Definition von umweltfreundlich ist sinnlos.

Zitat:
1.) Welches ist _das_ Fachgebiet? Einzahl?

Wie wärs mit Klimaforschung? Du kannst sie natürlich anderen Gebieten zuordnen, wenn du willst, z.B. Meteorologie, Ozeanographie, Erdfernerkung oder etwas allgemeiner Umweltphysik, Geophysik.

Zitat:
2.) _alle_ Indizien? Kommt drauf an, was man alles als Indiz zuläßt...
3.) Konsens unter den Wissenschaftlern? Da kriegen die paar, die nicht konsent sind, aber überproportional viel Sendezeit.
Vor ca. 5 Jahren gab's mal einen Bericht im ZDF, wo die Kernaussage auch war: "Mensch - böse, Mensch macht Klima kaputt."
Einen Tag später gab's im ARD auch einen Bericht zum gleichen Thema, komischerweise hörte sich das eher so an: Najaaaa.... noch wissen wir nicht genau warum, aber das Klima ändert sich. Ob der Mensch daran schuld ist, ist noch nicht bewiesen..."
Und zumindest in den Sendern die ich empfangen kann, hat sich an diesem Zwiespalt nicht viel geändert seither. Falls der Konsens natürlich darin besteht, sich nicht einig zu sein, dann hast du recht.


Ich beziehe mich nicht auf populärwissenschaftliche Quellen, sondern auf z.B. Nature, Physik-Journal, Physikalische Kolloquien (Vorträge an Physik-Fakultäten).
Was die Argumente der Kritiker angeht, empfehle ich folgende Lektüre:
http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/2694.pdf

Zitat:
Zitat:
Du willst einen echten Beweis? Bisher dachte ich eigentlich, dass du weißt, was Wissenschaft ist. Offensichtlich habe ich mich getäuscht. Einen echten Beweis gibt es nur in der Mathematik, ansonsten gibt es niemals einen echten Beweis!
Ah ja. Dann willst du diesen Satz vielleicht nochmal umformulieren:
Zitat:
Das ändert aber nichts daran, dass die derzeitige Klimaerwärmung maßgeblich vom Menschen hervorgerufen wird.
Falls noch jemand außer mir aus diesem Satz die Darstellung einer durch Beweise untermauerten Tatsache herausliest, so möge er "hier!" rufen. Eine nicht bewiesene Theorie ist meist auch so formuliert...

Also nochmal: Es gibt grundsätzlich keine bewiesenen Theorien. Wissenschaft bedeutet, eine Theorie zu akzeptieren, die mit den Untersuchungsergebnissen übereinstimmt, und sie erst anzuzweifeln, wenn es Gegenbeweise gibt. Diese Gegenbeweise gibt es nicht. Daher ist es unwissenschaftlich, dass Gegenteil meiner Aussage für richtig zu halten, so wie Ihr dies getan habt. Eure Argumentation entspricht der der Anhänger von Intelligent Design.


Zitat:
Nichts läge mir ferner - nur, die Aussage "es hat schon immer Klimaveränderungen gegeben" zu beantworten mit "Da gab es auch noch keine menschliche Zivilisation" ist ein wenig seltsam, oder nicht? :D

Nein, finde ich nicht. Da es noch keine menschliche Zivilisation gab, konnte sie auch keine Probleme bekommen. Jetzt wird sie aber Probleme bekommen. Daher ist die Aussage "Klimaänderung macht nichts, dass gab's auch früher schon" kein Argument. Darauf habe ich mit meiner Antwort hingewiesen.

Tschüß

 
NoImag   User

2006-09-08, 13:53 h

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topic: Bin ich noch im richtigen Film?
Board: Get a Life

Zitat:
Original von DrNOP:
Da ist wohl dein letzter Satz schlicht falsch. ;)
Maja bezog sich IMHO nicht nur auf die aufgewendete Energie, um Energiegewinnungsanlagen herzustellen, sondern _auch_ auf die Herstellung selbst: Dabei wird Abfall und -wasser produziert, viel Chemie eingesetzt und andere nette Sachen, die nicht wirklich umweltfreundlich sind.


Mit ist bewusst, dass Maja sich nicht nur auf die Energie bezog. Meine Aussage bleibt trotzdem richtig. Lese nochmal meinen ersten Absatz, den du nicht mitzitiert hast.

Zitat:
Daß du etwas derartiges von ihr nicht gewöhnt bist mag daran liegen, daß sie nicht nur das hört was sie hören will. Hast du einen Beweis dafür, daß die Menschheit den Klimawandel verursacht?
Und vor allem: Hast du einen Beweis, daß das Klima sich ohne menschlichen Einfluß nicht genauso entwickeln würde wie es gerade tut?
Die Zahl der Wissenschaftler, die Abstand von der These des menschlichen Einflusses nehmen, schien meines Erachtens in den letzten zwei Jahren wieder anzusteigen...


Quatsch. Es gibt einen Konsens unter den Wissenschaftlern des Fachgebietes, dass alle Indizien auf den Menschen als Ursache hinweisen. Vereinzelte abweichende Meinungen von Wissenschaftlern ändern daran nichts. Aber Maja und Du wisst es natürlich besser als die Fachwissenschaftler.

Du willst einen echten Beweis? Bisher dachte ich eigentlich, dass du weißt, was Wissenschaft ist. Offensichtlich habe ich mich getäuscht. Einen echten Beweis gibt es nur in der Mathematik, ansonsten gibt es niemals einen echten Beweis!

Zitat:
Ach, ist das dein Problem: Das Klima darf sich jetzt nicht mehr ändern, weil es jetzt Menschen gibt? Na wollen wir hoffen, daß die Natur das weiß...

Was soll das? Willst Du mich verarschen?

Tschüß

 
NoImag   User

2006-09-08, 10:06 h

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topic: Bin ich noch im richtigen Film?
Board: Get a Life

Zitat:
Original von Maja:
Umweltfreundliche Energieerzeugung? Gibt es nicht, nicht wirklich.


Naja. Wenn du Erbsen zählen willst, dann ist auch jedes Lebewesen und jedes Naturereignis von Natur aus umweltfeindlich. Natürlich gibt es umweltfreundliche Energieerzeugung.

Zitat:
Egal ob Wind oder Sonne. Bei der Herstellung der Anlagen wird mehr Energie verbraucht und werden mehr Schadstoffe produziert, als diese Anlagen über Jahr hinweg erzeugen bzw. einsparen können.

Du beziehst dich wahrscheinlich auf die Photovoltaik (Stromerzeugung), die eine relativ lange Zeit (mehrere Jahre) benötigt, um die bei der Herstellung benötigte Energie wieder herein zu holen. Angesichts der langen Lebensdauer der Anlagen, ist dies jedoch kein Grund der Photovoltaik die Umweltfreundlichkeit abzusprechen. Bei Windkraftwerken und Solarkollektoren (Wärmeerzeugung) ist Deine Aussage schlicht falsch!

Zitat:
Natürlich müssen Alternativen gefunden und genutzt werden. Doch spielt Umweltschutz dabei eher eine Untergeordnete, bzw. Alibi-Rolle. Es geht primär darum, die Energieversorung über das Ende fossiler Vorkommen zu sichern.

Das ist der Grund, warum große Energieunternehmen in diesem Bereich investieren. Bei der CDU und der FDP ist allerdings selbst dieser Grund noch nicht angekommen.

Zitat:
Zu glauben, man könne in Sachen Klimawandel etwas reissen, ist m.E. eher naiv, wird als Argument genutzt den Verbraucher dazu zu bringen, die teureren Alternativen auch zu nutzen.

Richtig. Die Politik hat solange gezögert, dass man höchstens noch die Spitze nehmen könnte, wenn man es denn wollte. Aber selbst dazu ist die Politik nicht bereit. Unsere Enkel werden uns hassen.

Zitat:
Der Klimawandel findet auch ohne uns statt. Hat auch ohne uns stattgefunden, seit es diesen Planeten gibt. Wäremperioden, Eiszeiten, Verschiebung von Landmassen im Verlauf von Milliarden Jahren. Gebirge wuchsen und verschwanden wieder. Aber der Mensch verändert binnen 100 Jahren maßgeblich das Klima... Wenn wir darauf überhaupt Einfluss nehmen können, dann führt unser Tun höchstens zu einer leichten Beschleunigung diese Effektes. Bei einem Vulkanausbruch z. B. wird mehr fossiles CO² in die Atmosphäre geblasen, als eine mittler Großstadt in 10 Jahren produziert.

Wenn du den Kopf in den Sand stecken willst, damit du wissenschaftliche Erkenntnisse ignorieren kannst, um mit gutem Gewissen weiter auf Kosten Deiner Enkel zu leben, dann wird dies niemand verhindern können. Das ändert aber nichts daran, dass die derzeitige Klimaerwärmung maßgeblich vom Menschen hervorgerufen wird. Weiter kommentiere ich Deinen Unsinn nicht. Eigentlich bin ich etwas derartiges von Dir nicht gewohnt.

Zitat:
Gletscher und Polkappen schmelzen? Es hat schon einmal eine Periode ohne Polkappen aus Eis gegeben. Es hat eine Zeit ohne Alpen gegeben.

Da gab es auch noch keine menschliche Zivilisation. Die Natur wird die Klimaerwärmung überleben. Uns wird sie dagegen massiv zu schaffen machen.

Zitat:
In ungefähr 5 Milliarden Jahren geht das Licht aus. ;)

Wie weit willst du dein Diskussionsniveau noch absenken? Daran ändert auch der Smiley nichts.

Tschüß

 
NoImag   User

2006-08-31, 23:35 h

[ - Direct link - ]
topic: Der Untergang des bundesrepublikanischen Medien-Abendlandes
Board: Get a Life

Zitat:
Original von Maja:
Hör mal zu und auch mal zwischen den Zeilen, wenn aus Deutschlands Politik berichtet wird (nicht in der BILD und nicht im Privat-TV). Das angestrebte Ziel heißt steuerfinanziert. Und dann guck mal nach Skandinavien. Merkel orientiert sich u.a. daran. Und ja, das gefällt mir. Zunächst mal ganz unabhängig davon, ob mir die Art der Umsetzung momentan gefällt.


Das Ziel ist Steuerfinanzierung? Die Union hat die Steuerfinanzierung bei der Festlegung der Eckpunkte für die Reform der gKV verhindert. Wenn Merkel für die Steuerfinanzierung ist, dann hat sie in der Union keinerlei Einfluss.

Tschüß

 
NoImag   User

2006-08-31, 23:30 h

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topic: Der Untergang des bundesrepublikanischen Medien-Abendlandes
Board: Get a Life

Zitat:
Original von Maja:
Ob die Beiträge zur ALV sinken, ist noch nicht beschlossene Sache, oder?


Ich dachte, das steht im Koalitionsvertrag, ist also beschlossen, wenn auch noch nicht in Gesetzestext gegossen.

Zitat:
Wenn sie es täten, wäre das zu begrüßen. Keine Frage. Das hätte dann allerdings nichts mit der beschlossenen MWST-Erhöhung zum 3%-Punkte auf 19% zu tun.

Habe ich auch nicht behauptet.

Zitat:
Ein Teil davon soll in das Gesundheitswesen fließen. Ob das allerdings reichen wird, auch die Beiträge zur gKV zu senken, bezweifle ich derzeit.

Bei mir ist angekommen, dass gerade keine Steuererhöhungen in die gKV fließen sollen. Die im Wahlkampf von der Union versprochene Steuerfinanzierung der Familienversicherung ist deshalb jetzt von der Union verhindert worden. Außerdem wurde eine Erhöhung der gKV-Beiträge von der Koalition beschlossen. Die Mehrwertsteuererhöhung soll also die gKV-Beiträge gar nicht senken.

Zitat:
Nur wenn die derzeitige Erholung der Kasse der Bundesagentur für Arbeit nur ein Strohfeuer ist, wäre mit einer Senkung der Beiträge zur ALV ohne andere Maßnahmen auch kein Blumentopf gewonnen. Dieser Mini-Aufschwung ist wohl eher ein Dreirad als ein Panzer. Ich traue dem Braten nicht. Ein Mal kräftig Pusten und wech isser wieder.

Angeblich sind die zuletzt durchgeführten Ausgabensenkungsmaßnahmen zu zwei Dritteln für den Überschuss verantwortlich. Wenn dem so ist, kann natürlich auch entsprechend der Beitrag gesenkt werden. Das hat dann nichts mit dem leichten Aufschwung am Arbeitsmarkt zu tun.

Zitat:
Was halt fehlt, ist Bewegung in der Sache. Da müsste mal gelklotz statt gekleckert werden. Würde natürlich mächtig Ärger geben mit den Wählern. Doch mit hier ein halbes bis 2% weniger und da ein, zwei oder drei Prozent mehr, wird das nix, befürchte ich. Derweil laufen die Kosten davon. Die verzetteln sich dabei nur.

Du hast doch von der großen Koalition nicht etwa etwas anderes erwartet?

Tschüß

 
NoImag   User

2006-08-30, 14:13 h

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topic: Der Untergang des bundesrepublikanischen Medien-Abendlandes
Board: Get a Life

Zitat:
Original von Holger:
Jetzt steigt die MwSt erst mal um 3%. Und was machen die Sozialabgaben? Ebenfalls steigen, natürlich.


Nein. Insgesamt sinken sie (vorläufig) wegen der Absenkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung. Außerdem wird die Mehrwertsteuer jetzt nicht zur Senkung der Sozialabgaben sondern zur (nachträglichen) Finanzierung der Eichel'schen Steuerreform erhöht.

Tschüß



[ Dieser Beitrag wurde von NoImag am 30.08.2006 um 14:14 Uhr geändert. ]
 
NoImag   User

2006-08-28, 22:37 h

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topic: "Planeten-Reform" 2006
Board: Get a Life

Zitat:
Original von Kronos:
Dieser 3te Lagrange-Punkt ist im Gegensatz zu Nr4 und 5 (je 60°) immer instabil.

Rest siehe Wikipedia ......


Gilt das auch, wenn beide Planeten (exakt) gleich groß sind (auch wenns unwahrscheinlich ist)? Es wird davon ausgegangen, dass alle drei Körper sich deutlich in der Masse unterscheiden.

Edit: Ist natürlich blödsinn, die Instabilität bleibt.

Zitat:
Apropros, laut Wiki ist das Masseverhältnis Pluto/Charon etwa 8 zu 1, von gleich grossen Planeten kann man da nun wirklich nicht reden.

Doch, beide liegen noch in derselben Größenordnung (8<10), dass gilt noch als gleich. ;)

Tschüß



[ Dieser Beitrag wurde von NoImag am 29.08.2006 um 09:13 Uhr geändert. ]
 
NoImag   User

2006-08-28, 18:16 h

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topic: "Planeten-Reform" 2006
Board: Get a Life

Zitat:
Original von Solar:
Verglichen mit den übrigen acht ist Pluto eh immer ein Exot gewesen. Nun ist er halt ein Kleinplanet. Ist das so schlimm?


Nöh, keineswegs. Ich halte es auch für richtig, Pluto den Planetenstatus zu entziehen. Ich bin nur noch nicht davon überzeugt, dass die Definition der Weisheit letzter Schluss ist.

Tschüß

 
NoImag   User

2006-08-28, 18:14 h

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topic: "Planeten-Reform" 2006
Board: Get a Life

Zitat:
Original von Kronos:
Zitat:
Original von NoImag:
Zitat:
Original von Amaris:
- der das dominierende Objekt seiner Umlaufbahn ist, das heißt diese von weiteren Objekten "geräumt" hat.


Nehmen wir einfach mal an, es gibt ein Sonnensystem in dem es zwei Jupiter-große Objekte gibt, die sich gegenseitig und gemeinsam ihre Sonne umkreisen. Sind das dann Kleinplaneten? :D

Tschüß



Mmmmh erinnert mich irgentwie an Scince-Fiction aus der Schulbibliothek....


Mark Brandis hiess der Held der Serie, und iregntwann haben die mal ne Gegenerde gefunden.

Nur leider physikalisch völlig daneben, solch ein System wäre niemals nicht stabil, und da wir von Millarden Jahren sprechen hätte da irgentwann der eine den anderen eingeholt.


Mit dieser Aussage wäre ich vorsichtig. Aus zwei Gründen. Zum einen wäre dann das System Pluto/Charon auch in keinem Fall stabil, zum anderen wurde vor der Entdeckung der ersten extrasolaren Planeten davon ausgegangen, dass sich solche (großen) Planeten niemals auf solchen (kleinen) Umlaufbahnen befinden können. Wir haben ein viel zu geringes Wissen über Sonnensysteme, um gesicherte Aussagen treffen zu können.

Tschüß

 
NoImag   User

2006-08-28, 13:44 h

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topic: "Planeten-Reform" 2006
Board: Get a Life

Zitat:
Original von Solar:
Sieh's mal so: Der Schwerpunkt, um den Pluto und sein Mond Charon kreisen, liegt außerhalb Plutos. Schon nach der alten Definition war deshalb Plutos Planetenstatus fraglich, spätestens jedoch seit der Entdeckung Xenas.


Es gab bisher keine Definition für Planet.

Aber gerade zu diesem Punkt:
Zitat:
- der das dominierende Objekt seiner Umlaufbahn ist, das heißt diese von weiteren Objekten "geräumt" hat.
ist mir nicht alles klar. Abgesehen von seinem "Mond", welche Objekte befinden sich denn tatsächlich auf derselben Bahn. Xena jedenfalls nicht.

Und was das Verhältnis von Charon zu Pluto betrifft, wäre es so schlimm Charon zum Planeten zu erheben und von einem Doppelplanetensystem Pluto/Charon zu sprechen?

Tschüß


 
NoImag   User

2006-08-27, 23:37 h

[ - Direct link - ]
topic: "Planeten-Reform" 2006
Board: Get a Life

Zitat:
Original von Amaris:
- der das dominierende Objekt seiner Umlaufbahn ist, das heißt diese von weiteren Objekten "geräumt" hat.


Nehmen wir einfach mal an, es gibt ein Sonnensystem in dem es zwei Jupiter-große Objekte gibt, die sich gegenseitig und gemeinsam ihre Sonne umkreisen. Sind das dann Kleinplaneten? :D

Tschüß

 
NoImag   User

2006-08-25, 01:15 h

[ - Direct link - ]
topic: Progamm<->Internet<->Programm
Board: Programmierung

Zitat:
Original von Ralf27:
Ein Problem hat sich da eben eröffnet:

Ich hab schon eine schleife mit einem port&, mit dem ich das Menu, das Fenster und die Maus bearbeite. Wenn ich da keinen Input habe, dann geht der Task& mit WaitPort(port) schlafen. Aber wenn der pennt, dann kann ich ja auch nich wissen ob neue Daten vom Netzwerk, bzw. vom anderen Port reinkommen. Wie kann ich das ändern?
--
http://www.alternativercomputerclub.de.vu


Du darfst nicht WaitPort() verwenden, sondern Du musst Wait() verwenden. Bei Wait() wartest du nicht auf einen bestimmten Port, sondern auf verschiedene Signals. Zu jedem Port gehört ein Signal (findest du in der MessagePort-Struktur). Die Signals aller Deiner Ports musst du bei Wait() angeben.

Tschüß

 
NoImag   User

2006-08-16, 23:38 h

[ - Direct link - ]
topic: 25 Jahre PC: Die Konkurrenten - C=
Board: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von ArminHuebner:
@ Amaris:

> Hab denen daraufhin eine gepfefferte eMail geschrieben.

Ich frage mich immer wieder, wie ihr die Zeit für solche
unnützen und ganz sicher erfolglosen Aktionen findet...


Wenn du hier mitliest und ganz sicher wirkungslose Posts schreibst, dann scheinst du auch zu viel Zeit zu haben. ;)

Tschüß

 
NoImag   User

2006-08-15, 23:27 h

[ - Direct link - ]
topic: Unvollständiger Thread
Board: Forum und Interna

Von diesem Thread werden bei mir nur die ersten 13 von 17 Beiträgen angezeigt:

http://www.amiga-news.de/forum/thread.php?id=23661&BoardID=7

Tschüß

 
NoImag   User

2006-08-11, 15:26 h

[ - Direct link - ]
topic: Wie schnell ist der Amiga wirklich???
Board: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von gni:
Zitat:
Solar:
wie der A3000 einen SCSI-Controller hat.

Dumm nur, das das nicht stimmt...

Musst du die Haarspalterei auf ein weiteres Thema ausweiten?

Tschüß

 
NoImag   User

2006-08-10, 12:46 h

[ - Direct link - ]
topic: OS3.9 & office software
Board: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von AxleJackPad:
Na ob StarAmPlan TurboCalc abgeängt hat, kann ich nicht umbedingt
bestätigen. Ich finde die Formelbearbeitung ziemlich umständlich und
das schnellste Programm ist es auch nicht.
Man kann es sehen wie man will, MS hat im Falle von Excel tatsächlich
mal den Standard geliefert und ich finde an TurboCalc gerade gut
das man diesen Standard aufgenommen hat. Nicht das es an die neuste
Excel-Version herankommt aber es läßt sich, gerade wenn man mit Excel
arbeitet sehr gut damit zurecht finden.
Aber ich schau mir StarAmPlan in der letzten Version gerne noch einmal
an, aber soweit ich mich entsinne fangen Formeln nicht einmal mit
= an, was ich schon super kompliziert finde.


StarAm Plan stellt nicht den Anspruch, alles so zu machen wie Excel. Im Gegenteil, es stellt den Anspruch einiges besser (und damit zwangsläufig anders) zu machen als Excel. Wer Excel möchte, soll Excel benutzen.

Im Übrigen wurde der Standard durch Lotus 1-2-3 festgelegt, nur das sich Excel nicht an diesen Standard hält. Als StarAm Plan das erste mal veröffentlicht wurde, war Excel noch kein Standard.

Tschüß


 
NoImag   User

2006-08-09, 11:26 h

[ - Direct link - ]
topic: Klagen wegen Downloads
Board: Get a Life

Zitat:
Original von Maja:
BTW: So lange derlei es noch regelmäßig in die Titelstory der Nation schaffen, kanns in Deuschland nicht so schlimm sein..... ;)


Titelstory? Welche Titelstory? Irgendwie scheine ich die falschen Medien zu konsumieren. In denen ging es nämlich nur um Libanon, gKV und Merkels Führungsschwäche.

Tschüß

 
 
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