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Archiv 06/2021


18.Jun.2021
Apollo-team (ANF)


Preview-Videos: Apollo-Blocks und Apollo-Crown, Arcade-Puzzler für die Vampire
Der 14-jährige Arne von Boehn präsentiert zwei Vampire-spezifische Arcade-Puzzler, die er derzeit in Assembler entwickelt. "Apollo-Blocks" (Video) ist ein Tetris-Klon für zwei Spieler, bei "Apollo-Crown" (Video) handelt es sich um einen Klon von "Columns", ebenfalls für zwei Spieler. (cg)

[Meldung: 18. Jun. 2021, 21:37] [Kommentare: 19 - 30. Jun. 2021, 11:27]
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17.Jun.2021
Artur Gadawski per Mail


7-bit: Software-Update für Wicher-Karten
Für die von 7-bit produzierten Karten wurde ein Softwareupdate mit folgenden Änderungen veröffentlicht:
  • added support for AmigaOS3.2
  • WicherCfg - added support for Wicher1220EC
  • WicherCfgGui - added support for Wicher1220EC
  • spi.librarby - added support for Wicher1220EC
  • enc28j60_w32.device - added support for Wicher1220EC
  • Tools_Menu - added support for Wicher1220EC
(dr)

[Meldung: 17. Jun. 2021, 22:35] [Kommentare: 0]
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17.Jun.2021
Alfred Faust (ANF)


Multimedia-MIDI-Sequencer: BarsnPipes 1.0 für Amiga OS4.1 FE (Update)
Ende Oktober 2009 hatte sich Alfred Faust entschlossen, wegen zunehmender gesundheitlicher Probleme die Weiterentwicklung des Multimedia-MIDI-Sequencers BarsnPipes einzustellen (wir berichteten). Im Juli 2013 erfolgte die Veröffentlichung aller Quellcodes seines Programmes. Bedingt durch Corona hatte Alfred Faust viel freie Zeit, die er die er unter anderem in die Aktualisierung seines OS4-Computers und dessen Betriebssystem auf OS 4.1 FE steckte. Das war die Initialzündung dafür, ebenso sein BarsnPipes für Amiga OS 4.1 FE umzuarbeiten und alles neu zu kompilieren.

Entstanden ist daraus die erste offizielle Vollversion 1.0, die auch alle früheren Updates beinhaltet und im Downloadbereich seiner Seite heruntergeladen werden kann. Ebenfalls aktualisiert und angepasst wurden alle Entwicklungsunterlagen:
  • New Rules for Tools OS 4.1 FE (Tools und Accessories Entwicklung)
  • Michael Rees SDK OS4.1 FE (Erweiterungen und Erleichterungen für die Rules for Tools)
  • New Rules for Skins (alles Material zu Erstellung eigener Oberflächen-Stile für BarsnPipes New)
  • alles Material für die Übersetzung der Oberflächensprache (catalog-Erstellung)
Mit der Veröffentlichung dieser ersten Vollversion möchte sich Alfred Faust auch bewusst von anderen Entwicklungslinien absetzten, deren, wie er schreibt, "Programmierer zwar meinen Quelltext verwenden, mich als Hauptentwickler von BarsnPipes (nicht Bars&Pipes Professional 2.5) aber weiter nicht erwähnen. Das ist kein guter Stil und verletzt außerdem die Urheberrechte."

Update: (19:58, 19.06.21, dr)

Alfred Faust hat uns freundlicherweise sowohl auf unsere Nachfrage bezüglich der Historie, als auch nach möglichen Versionen für MorphOS und AROS geantwortet und ebenso die Erlaubnis erteilt, aus seiner E-Mail zu zitieren. Zunächst zur Entwicklungsgeschichte:

"Bars&Pipes Professional 2.5b war die letzte Ausgabe des großartigsten Multimedia-MIDI-Sequencers (das ist nicht nur meine Meinung), der jemals für einen Computer gemacht war. Zum besseren Verständnis der Geschichte hole ich etwas aus:
Der "Hersteller" von Barsn&Pipes Professional war Blue Ribbon Inc. unter der Leitung von Todor Fay und seiner Frau Melissa Jordan Grey. Als sich in der Mitte der 1990er Jahre zeigte, dass der Amiga nicht mehr weiterentwickelt werden würde (Commodore war Pleite gegangen), entschieden die Chefs & Mitarbeiter von Blue Ribbon Inc. zu Microsoft zu gehen (damals war Windows 95 in Vorbereitung). Dort entwickelten sie das Direct Audio-System, was dann in das bekannte DirectX-System weiterentwickelt wurde.
Leider wurde mit der Übernahme von Blue Ribbon Inc. auch alle Software (selbstverständlich mit allen Quellcodes und Rechten) von Microsoft Inc. mit übernommen. Das war nun für die Bars&Pipes-Gemeinde besonders traurig, weil jetzt auch dieses Programm nicht mehr weiterentwickelt wurde. Besonders einige störende Fehler(Bugs) konnten nicht mehr entfernt werden.
Einige aus dieser Gemeinde fragten deshalb Ende der 1990er bei Microsoft an, ob sie den Quelltext für Bars&Pipes erwerben könnten. Microsoft antwortete etwa so: "Im Prinzip JA für 1.000.000 US$." ... also nein ... denn es gab niemanden der so viel Geld in eine "Nischen"-Software eines inzwischen "Nischen"-Computersystems investieren wollte.
Ende 1999/Anfang 2000 kam dann die überraschende Mitteilung von Todor Fay auf Compuserve im barsnpipes-channel:
"Ich habe eine Backup-CD gefunden, auf der die erste Version einer Weiterentwicklung von BarsnPipes Pro 2.5, nämlich Version 2.5c beta, drauf ist, ist aber unvollständig. Die gebe ich kostenlos heraus, wenn sich jemand/eine Gruppe von Leuten findet, die daraus ein komplettes Programm macht."
Es meldeten sich 6 Software-Entwickler - verstreut auf der ganzen Welt - die bereit waren mitzumachen. Ich war einer der Mutigen, die sich mit daran wagen wollten. Zuerst dachten wir, es könnte daraus etwas werden. Aber außer ein wenig "Geplänkel" über das "Wie, wann, was" tat sich nichts (jeder wollte etwas anderes). So habe ich mich damals entschlossen, einfach allein anzufangen. Es gab aus der kleinen Community keine negativen Stimmen oder Ablehnung, und so habe ich einfach weiter gemacht.

Um mich auch äußerlich von "Bars&Pipes Pro" abzusetzen, habe ich den Namen des (meines) Programmes geändert zu "BarsnPipes New". Zu allererst bestand natürlich die Aufgabe darin, aus dem nicht vollständigen Quelltext wieder etwas vollständiges zu machen. Das gelang und so konnte ich Anfang Juli 2001 die erste lauffähige Version veröffentlichen. Stück für Stück habe ich dann:
  • Fehler bereinigt
  • das Programm erweitert
  • viele Dinge verbessert und aktualisiert
Es gibt in den Archiven der Versionen eine sogenannte "Addenum.guide", wo man nachlesen kann was alles verbessert wurde, welche Fehler beseitigt wurden usw. usf. Auch die History kann man dort nachlesen. Alle mir bekannten und benannten Fehler konnte ich erfolgreich beseitigen. Doch keine Software ist ohne Fehler .... ;-)

Dann bekam ich einen MorphOS-Pegasos-Computer gesponsert. Die einzige Gegenforderung war die Portierung von 'BarsnPipes New' auf MorphOS. Das konnte ich realisieren. Ebenso ging es danach mit dem neuen AmigaOS 4.0. Die Umsetzung auf dieses System war viel schwerer als auf MorphOS. Ich habe es aber geschafft. Und dann die sehr viel spätere Umsetzung auf OS 4.1 FE."

Und zur Entwicklung vor allem der AROS-Version führt Alfred Faust folgendes aus:
"Bevor ich die OS4.1 FE - Version gemacht habe, habe ich intensiv an der AROS-Version gearbeitet. Leider fehlt in AROS eine brauchbare MIDI-Übertragung. Ohne diese ist BarsnPipes NICHT verwendbar. Ich hatte sehr intensiv versucht, einen CAMD-Treiber für die USB-MIDI-Übertragung zu schreiben. Leider hat das nicht zu dem erhofften Erfolg geführt. MIDI-Signale wurden zwar ausgesandt aber mit einer unerklärlichen großen Verzögerung von fast einer 1/2 Sekunde. Leider musste ich erkennen, das meine Bemühungen nutzlos waren - obwohl BarsnPipes auf AROS schon recht stabil gelaufen ist.

Ergänzend möchte ich hinzufügen, dass es schon eine lauffähige Version gab - was das Hauptprogramm betrifft. Mit dieser Umsetzung hatte damals jemand zeigen wollen, dass BarsnPipes prinzipiell zum Laufen zu bekommen war. Nur in diesem Stadium war BnP völlig unbrauchbar. Tools und Accessories waren nicht vorhanden, mal abgesehen von der schon beklagten völlig fehlenden MIDI-Übertragung. Besonders die Tools sind für BarsnPipes von elementarer Wichtigkeit. Das Laden und Einbinden der Tools von Festplatte ist in jedem Betriebssystem anders zu handhaben. Und gerade in der x86 - Umgebung von AROS nochmal was ganz spezielles.

Und dabei sind in AROS die Voraussetzungen alle gegeben, eine funktionierende MIDI-Übertragung zu etablieren. Schon in einem sehr frühen Stadium (wenn ich mich nicht irre so um 2000 herum) hatte Kjetil Mattheussen die so genannte Camd.library (Commodore AMIGA MIDI Device - library) "nachgebaut" - speziell für AROS und hat sie quelloffen (opensource) bereitgestellt. Mit ihm habe ich zeitweise in regem Austausch gestanden, um für mein BarsnPipes für beide Versionen (die von Commodore und die von Kjetil) kompatible MIDI-Tools zu schreiben.

Einige Jahre später hat das AROS Team den Quelltext des USB-Stack "Poseidon" von Chris Hodges gekauft und in AROS erfolgreich integriert. Was nun noch fehlt ist das kleine Verbindungsstück-Software (MIDI-Treiber), der USB und CAMD verbindet (bei mir im Experimentalstadium ca. 3 kByte groß). Und daran bin ich letztlich gescheitert. Es hatte zwar einer der Entwickler ganz schnell eine Umsetzung des originalen 68k-Treiber von Assembler zu C-geschrieben und mir zur Verfügung gestellt. Doch, wie zu erwarten, hat das Teil nicht funktioniert, ganz im Gegenteil bewirkte es einen Total-Crash. Nachdem ich lange um Hilfe herumgefragt hatte, und keine bekommen hatte, habe ich dann versucht, aus dem Quelltext-Repository von AROS den Poseidon-Stack herauszusuchen und nach diesem dann mein Glück versucht - mit dem schon beschriebenen Negativergebnis. Ich habe dann erst mal aufgegeben. Ohne MIDI-Übertragung kein BarsnPipes ...

Ob ich an der MorphOS-Version auch nochmal weiterarbeite, das kann ich jetzt noch nicht sagen. Ich gehe in diesem Jahr auf die 68 zu, da fällt einem vieles nicht mehr so leicht. So bin ich eigentlich richtig froh, dass ich das mit der OS4.1 FE - Version hinbekommen habe." (dr)

[Meldung: 17. Jun. 2021, 06:14] [Kommentare: 28 - 22. Jun. 2021, 17:35]
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16.Jun.2021
AmigaLove (ANF)


Mod-Player: HippoPlayer 2.46beta
Kari-Pekka Koljonen, der Entwickler des Amiga-MOD-Players HippoPlayer, hat heute sein erstes Update für die Amiga-Version des Programms seit 21 Jahren auf Github veröffentlicht. Er schreibt dazu:

"Vor einigen Jahren gab eine es Nutzeranfrage (von daxb), die Größenbeschränkung der Modulliste zu entfernen. Das entpuppte sich als wirklich lustige Herausforderung. Der Code nahm an, dass der Modullistenindex eine positive 16-Bit Zahl wäre und verwendete den gleichen Index gepaart mit einigen 'magischen' Werten. Der Code musste an vielen Stellen geändert werden, damit das funktionieren konnte. Die Beschränkung liegt nun bei 0x1ffff 131071) was einem unglaublichen Wert entspricht.

So eine riesige Liste benötigt eine Menge Speicher und ist nur sehr langsam zu verarbeiten, da es eine doppelt verlinkte Liste ist. Die Listenwiederholungsberechnungen benötigten einigen Optimierungsbedarf, um auch auf einem A500 ausgeführt werden zu können (nächste Herausforderung: Den verlinkten Listensatz loszuwerden).

Die Verwaltung der Zufallswiedergabe funktionierte ursprünglich nur für Listen von bis zu 8192 (0x1fff) Modulen. Die Begrenzung wurde nun ebenfalls entfernt.

Ich entschied mich, mit einigen Änderungen an der Benutzeroberfläche mir selbst eine Herausforderung stellen. Die Schalter des Hauptfensters sind ziemlich "kryptisch", da sie mit Aktionen der linken und rechten Maustaste angesprochen werden können, was ich komplett vergessen hatte. Ich ergänzte die Tooltip-Funktion die einen Hilfstext für jeden Schalter bereithält. Ist das der erste Tooltip unter Kick 1.3?

Klicks mit der rechten Maustaste funktionierten nicht wirklich so gut wie mit der linken. Die Schalter sahen hässlich aus und waren damit nicht sehr benutzerfreundlich. Ich änderte die Schalter so, dass sie auch beim Rechtsklick eine entsprechende Veränderung aufweisen.

Ebenso habe ich ein paar Hinweise bei laufenden Operationen hinzugefügt.

Ein weiterer Aspekt, der mich zu Weiterarbeit am HippoPlayer motivierte war die schlechte Umsetzung von Multitasking. Zur damaligen Zeit hatte ich keine Ahnung von Thread-Safe-Programmierung. Das konnte zu zufälligen Abstürzen führen.

Exec stellt Semaphore zum Schutz von Shared Data zur Verfügung, was nun an vielen Stellen hinzugefügt wurde.

Fehlerbehebungen:
  • Extraneous requester pop up removed when loading TFMX modules.
  • Fixed a case where unpacked modules were not identified as modules, or a non-module file was identified as a valid module (due to badly initialized memory).
  • A memory leak removed from the file requester.
  • Memory usage is lowered in several situations:
    • Random play bookkeeping now uses a dynamically allocated table.
    • Each modulelist entry is now about 30 bytes smaller, for 1000 modules that means memory savings of about 30 kB! :-)
    • Unnecessary library loading removed from startup. This also speeds up starting on slow machines.
  • Improved stability
    • Starting and stopping playback and loading modules like a crazy person is now not so prone to crashing. This is achieved by adding exclusive access checks to module data and module list in several places (see above).
  • Other general bad behaviour removed from many places, not directly visible to user.
  • May survive low memory situations better when loading module programs or adding files.
  • A bunch of smaller fixes, such as enforcer hit removals at a few places.
  • Code refactoring! It's still quite a mess in many places."
Die neueste Betaversion kann unter Releases heruntergeladen werden. Im entpackten Archiv steht sie dann im Ordner "dist" und kann über die bestehende Installation kopiert werden. Schließlich noch die 'HippoPlayer.group' nach 'S' kopieren. (dr)

[Meldung: 16. Jun. 2021, 07:16] [Kommentare: 3 - 16. Jun. 2021, 22:03]
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