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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Virtuelles Laufwerk im FastRAM? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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30.09.2009, 23:54 Uhr

Hensch
Posts: 50
Nutzer
Hi zusammen!

Ich bin über Google auf folgenden Thread eines anderen Forums gestoßen:

LINK

Im 7ten Eintrag wird erwähnt, dass es ein Programm gäbe, welches bootbare und resetfeste virtuelle Floppy-Laufwerke im FastRAM erstellen kann. Der erwähnte Name "STAT_DISK" scheint aber nicht zu stimmen. Im Aminet habe ich leider auch nichts dergleichen gefunden.

Gibts so ein Programm wirklich? Wenn ja, kennt Ihr den Namen des Programms? Ich bin schon ewig auf der suche nach sowas. Es sollte für AmigaOS 2.1 oder 3.1 geeignet sein. Ideal wäre es, wenn man mehrere Laufwerke gleichzeitig erstellen könnte.

Vielen Dank schonmal!

Grüße
Hensch

//EDIT: Ups, da war wohl der Finger bei der Überschrift ein wenig ausgerutscht I-)

[ Dieser Beitrag wurde von Hensch am 01.10.2009 um 00:43 Uhr geändert. ]

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01.10.2009, 01:08 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
Nutzer
> Im 7ten Eintrag wird erwähnt, dass es ein Programm gäbe, welches
> bootbare und resetfeste virtuelle Floppy-Laufwerke im FastRAM
> erstellen kann. Der erwähnte Name "STAT_DISK" scheint aber nicht zu
> stimmen. Im Aminet habe ich leider auch nichts dergleichen gefunden.

Dort steht nichts davon, dass es sich um ein spezielles Programm handelt. Die Beschreibung lässt eher vermuten, dass es sich bei der vom Autor des Beitrags beschriebenen "STAT_DISK" um das AmigaOS-eigene RAD-Laufwerk handelt. Gesteuert wird so ein RAD-Laufwerk über das AmigaOS-eigene ramdrive.device, erzeugen kannst du ein solches Laufwerk RAD: über die in /storage/dosdrivers/ befindliche gleichnamige Mount-Datei.

> Ideal wäre es, wenn man mehrere Laufwerke gleichzeitig erstellen könnte.

Kann man.

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01.10.2009, 08:33 Uhr

Thore
Posts: 2266
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Zum Beispiel geht solch ein Mountfile:

Device = ramdrive.device
Unit = 0
Flags = 0
Surfaces = 2
SectorsPerTrack = 11
SectorSize = 512
LowCyl = 0
HighCyl = 79
Reserved = 2
Interleave = 0
Buffers = 5
BufMemType = 1

Das als Devs:DOSDrivers/RAD speichern (Icon von einem anderen DosDriver übernehmen)
durch DoKli oder Mount RAD: wird diese dann angemeldet.
Dann kannst du sie auch bootfähig formatieren.

Mit LowCyl und HighCyl steuerst Du die Größe der Disk. In diesem Beispiel ist es 1 MB

Probier mal für RAD2 aus:
Unit = 1
LowCyl = 80
HighCyl = 159

Unter Kick 1.3 geht die RAD Disk übrigens auch, man muss den Eintrag lediglich im Devs/Mountfile erstellen

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01.10.2009, 08:40 Uhr

thomas
Posts: 7718
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Zitat:
Original von Thore:
Mit LowCyl und HighCyl steuerst Du die Größe der Disk. In diesem Beispiel ist es 1 MB


Rechnen ist nicht deine Stärke, oder ? 2 * 11 * 512 * 80 sind bei mir ziemlich genau 880K.

Zitat:
Probier mal für RAD2 aus:
Unit = 1
LowCyl = 80
HighCyl = 159


Warum glaubst du, daß zwischen 80 und 159 mehr paßt als zwischen 0 und 79 ?

Eine "echte" HD-Floppy hat auch nicht mehr Tracks, sondern mehr Sektoren, also

code:
Surfaces = 2
SectorsPerTrack = 22
SectorSize = 512
LowCyl = 0
HighCyl = 79


Gruß Thomas

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01.10.2009, 09:18 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
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Zitat:
Original von thomas:
Zitat:
Probier mal für RAD2 aus:
Unit = 1
LowCyl = 80
HighCyl = 159


Warum glaubst du, daß zwischen 80 und 159 mehr paßt als zwischen 0 und 79 ?

Das ist hier ja nicht die Frage. Er wollte nur eine zweite Partition anlegen. ;)
Man kann übrigens auch echte Floppies partitionieren. Hab' ich spaßeshalber mal probiert und mich gewundert, daß das tatsächlich geht. Aber 2 Partitionen mit je 440 kB sind halt jetzt auch von eher wenig praktischem Nutzen... :D


--
Signaturen mit mehr als zwei Zeilen gehen mir auf den Wecker

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01.10.2009, 12:48 Uhr

Hensch
Posts: 50
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SEHR gut!

Das sind schon fast mehr Informationen, als ich brauchte ;)

Die RAD-Datei unter Storage/DOSDrivers beinhaltet also nur den Text, wie Thore sagt? Das muss ich mir mal genauer anschauen. Für was sind die restlichen Parameter?

Ich hab bis jetzt nur probiert, die RAD von Storage nach Devs zu kopieren und es hat auf Anhieb geklappt :smokin:

Mein Ziel ist es eigentlich, Disketten in den RAM zu kopieren und dann auszuführen. Ist das möglich? Beim ersten Versuch, eine ADF mit transdisk da reinzuschreiben bin ich gescheitert, da es ja immer auf DF0 zugreifen will. Mit der Option -d RAD: hats leider nicht geklappt. Also entweder ist es wirklich nicht möglich, oder es liegt noch an den Parametern.


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01.10.2009, 14:08 Uhr

thomas
Posts: 7718
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@DrNOP:
Zitat:
Er wollte nur eine zweite Partition anlegen.

Dann hätte er Unit=0 nehmen müssen. So hat er eine erste Partition ziemlich weit hinten auf der zweiten Disk angelegt.

Gruß Thomas

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01.10.2009, 14:24 Uhr

Thore
Posts: 2266
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@Hensch:
Ja die Datei beinhaltet nur Text. Die Parameter geben die Geometry des Laufwerks an und welchen Speicherbereich es fürs Anmelden nehmen soll.
Reserved, Flags und Interleaved solltest Du besser so lassen =)
Für Dich sind im Grunde eh nur LowCyl und HighCyl relevant.

ADFs kannst du nicht einfach Blockweise in die RAD schreiben. Die RAD ist keine echte Diskette und funktioniert anders, auch wenns nach außen hin so aussieht.
Selbst wenn Du es schaffst, die ADF so in die RAD reinzustopfen wird der Trackloader des Spiels dir die Stimmung vermiesen, der greift nämlich meist direkt auf das Laufwerk DF0: zu ;)

@thomas:
Mir egal ob 1MB oder 880K, es geht hier lediglich ums Prinzip.
Und ich hab nie gesagt, daß zwischen 80 und 159 mehr passt als zwischen 0 und 79, und das wurde auch nicht erfragt. Hensch hat nur gefragt, ob man mehrere RADs anmelden kann, und das war ein Beispiel dafür.

Unit = 0 ist richtig, sorry.




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01.10.2009, 14:45 Uhr

thomas
Posts: 7718
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@Thore:
Zitat:
ob man mehrere RADs anmelden kann, und das war ein Beispiel dafür.

Selbst dann ist es ein ziemlich bescheuertes Beispiel. Niemand partitioniert eine Ram-Disk, wenn er mehrere haben kann.

Nimm einfach die gleiche Mountlist wie für RAD und ändere nur die Unit-Nummer.

Gruß Thomas

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01.10.2009, 16:36 Uhr

Hensch
Posts: 50
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@thomas:

Einen Konflikt zu verursachen war hier nicht meine Absicht.

Ich glaube jetzt, das Prinzip verstanden zu haben....besten Dank für die Infos.

Noch eine Frage: Was verbirgt sich hinter dem Laufwerk CC0:? Handelt es sich hierbei um den PCMCIA-Slot?

Ich habe es tatsächlich grad geschafft, eine Diskette aufs RAD: zu kopieren und zu booten! :bounce: Wie ich das aber bei Nicht-DOS-Disketten hinkrieg, weiß ich noch nicht. Zumindest die Spiele mit "Put Disk X in any drive" könnten doch funktionieren oder? Immerhin ist RAD: ja "irgendein" Laufwerk, wo dann eben die Kopie drin ist :D

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01.10.2009, 16:56 Uhr

Thore
Posts: 2266
Nutzer
@Hensch:
> Einen Konflikt zu verursachen war hier nicht meine Absicht.
Ich ignorier einfach statements, wenn sie in bestimmter Formulierung sind, auch wenn sie theoretisch richtig sind (wobei es jedem selbst überlassen ist ob er nun Partitionen macht oder neue Laufwerke, was bei der RAD nicht wirklich relevant ist). Von dem her... =)

> Wie ich das aber bei Nicht-DOS-Disketten hinkrieg, weiß ich noch nicht.
Das kannst du getrost sein lassen, weils nicht geht. Vielleicht hast Dus nicht richtig verstanden wie ich es formuliert hab, deshalb nun bisschen ausführlicher.
NoDOS-Spiele haben einen Code, der Tracks direkt vom internen Disklaufwerk liest, zum Code gehört z.B. auch die Register-Operationen zur Motor-Steuerung des Laufwerks, also "Hardware-Hacking". Dieser Code nennt sich "Trackloader".
Selbst wenn es Dir gelingen würde, eine Diskette Trackweise in die RAD zu kopieren , nützt dir das Spiel so nichts.
Spiele, die auf AmigaDOS Disketten sind, die laufen auch aus der RAD Disk (wenn die Dateien kopiert werden), wenn sie nicht explizit DF0: verlangen.
Enweder setzt Du ein Assign auf die RAD Disk, dann kannst das Spiel per Doppelklick starten (wie bei einer Festplatteninstallation).
Oder du benennst die RAD Disk um, daß sie gleich heißt wie die Disk und bootest von ihr.

Ja CC0: Ist dein PCMCIA.

[ Dieser Beitrag wurde von Thore am 01.10.2009 um 16:58 Uhr geändert. ]

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01.10.2009, 17:13 Uhr

Hensch
Posts: 50
Nutzer
@Thore:

Ok, alles klar. Immerhin schon mal etwas ;)

Und die Tatsache, dass von Spiel zu Spiel das Diskettenlaufwerk mal rauh und mal sanft klingt, liegt wohl an der direkten Hardware-Steuerung? Manchmal denkt man echt, die wollen Musik mit dem Laufwerk machen, obwohls mich nicht wundern würde, wenns sowas tatsächlich gibt :lach:

Ich geh kaputt, das gibts wirklich :lach: :lach: Schadet das dem Laufwerk? Habs grad auf youtube gesehen, klingt irgendwie nicht gesund...

[ Dieser Beitrag wurde von Hensch am 01.10.2009 um 17:16 Uhr geändert. ]

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01.10.2009, 18:10 Uhr

huepper
Posts: 481
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Wenn du adf-dateien am Amiga nutzen möchtest, kannst du auch mal

http://aminet.net/package/disk/misc/VirtualFloppy

nutzen, tut bei mir herrvorragenden Dienst.
Die adf-dateien kannst du dann mit

http://aminet.net/package/disk/misc/tsgui

auf die virtuellen Laufwerke kopieren. ;)
--
A4000D, CSPPC 604@233/060@50, 2/112 Chip/Fast, PicassoIV, Toccata, Deneb, UW-Scsi to IDE Adapter, USB->Eth Adapter
noch benötigt: DVD-Brenner "kurze" Bauform, diverse Kühler/Lüfter

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02.10.2009, 08:43 Uhr

Thore
Posts: 2266
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@Hensch:
Die Lautstärke, Rasseln und Rattern hängt von der Lesegeschwindigkeit und der Verteilung der Datenzusammenhänge auf den Blöcken zusammen.
Trackloader der Spiele sind da meist nicht so sanft wie das trackdisk.device =) Aber für das Laufwerk im grünen Bereich.
Hab auch mal ein Trackloader geschrieben, wenn dich die Technik interessiert kannst mich ja mal drauf ansprechen =)

Und ja, wenn man städig mit dem Laufwerk "Musik" macht, kann man das Laufwerk schädigen (und die evtl. eingelegte Disk).
Sicher wirds nicht bei 2, 3 mal kaputtgehen aber eine Warnung sei gegeben.

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02.10.2009, 17:56 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Thore:
wobei es jedem selbst überlassen ist ob er nun Partitionen macht oder neue Laufwerke, was bei der RAD nicht wirklich relevant ist). Von dem her... =)

Es gibt einen ganz einfachen Grund, warum man mehrere RADs lieber über die Unit anlegen sollte. Man muss nur eine einzige Eigenschaft ändern, und diese kann sogar über die Tooltypes gesteuert werden.

Das heißt, man nimmt einfach das RAD-Icon, wie es bereits beim AmigaOS mitgeliefert wird, macht über die Workbench eine Kopie, ruft die Eigenschaften auf, ändert die Unit-Nummer, ein Doppelklick und das war's. Einfacher geht's nicht.

Schönes Wochenende

--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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03.10.2009, 16:11 Uhr

Hensch
Posts: 50
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@Thore:

Ich halte mich lieber fern von solchen Dingen. Geht das auch mit PC-Laufwerken? Da würde ichs vielleicht eher mal machen, da hab ich noch mehrere da ;)
Ob mich das interessiert, hängt davon ab, wie kompliziert das ist. Mit Programmierung am Amiga hatte ich bis jetzt noch garnix am Hut.

¤Holger:

Reicht also ein Doppelklick zum mounten? Bin bis jetzt davon ausgegangen, dass man die Dateien immer nach Devs kopieren muss, oder hat das nur was mit der automatischen Einbindung beim Start zu tun? Wie kann man gemountete Laufwerke wieder unmounten, wenn ich z.B. ein RAD-Laufwerk los haben will, ohne den Amiga auszuschalten?

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03.10.2009, 16:35 Uhr

cgutjahr
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Zitat:
Original von Hensch:
Reicht also ein Doppelklick zum mounten? Bin bis jetzt davon ausgegangen, dass man die Dateien immer nach Devs kopieren muss, oder hat das nur was mit der automatischen Einbindung beim Start zu tun?

Doppelklick = sofort mounten
nach DEVS: kopieren = bei jedem Neustart automatisch mounten

Zitat:
Wie kann man gemountete Laufwerke wieder unmounten, wenn ich z.B. ein RAD-Laufwerk los haben will, ohne den Amiga auszuschalten?
Assign <Laufwerksname> DISMOUNT
--
Delirium BBS

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03.10.2009, 17:46 Uhr

Thore
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Trackloader geht nur dann mit PC Laufwerken wenn sie entsprechend umgebaut oder adaptiert sind und als Amiga-Laufwerk funktionieren.
Die Befehle greifen ehrlich gesagt auch nicht direkt aufs Laufwerk zu sondern auf den Controller und deren Register z.B. für die Motorsteuerung. Deshalb gehts auch nur nach dem Umbau des Laufwerks.

Mit solch einem Programm kannst du z.B. eine Diskette in wenigen Sekunden komplett durchformatieren.

Wenn man keine Ahnung von Programmierung oder Assembler hat, sollte man so ein Programm nicht selbst machen oder modifizieren. Man kann dem Laufwerk damit schaden.

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04.10.2009, 23:08 Uhr

Hensch
Posts: 50
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@cgutjahr:

Besten Dank!

@Thore:

So sehe ich das auch :D Allerdings kommt mir dann die Frage auf, warum z.B. die schnelle Formatierroutine, bzw. andere Beschleunigungsmaßnahmen nicht in AmigaOS umgesetzt wurden?

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05.10.2009, 00:28 Uhr

thomas
Posts: 7718
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Zitat:
Wie kann man gemountete Laufwerke wieder unmounten, wenn ich z.B. ein RAD-Laufwerk los haben will, ohne den Amiga auszuschalten?

Die RAD-Disk kannst du mit

remrad <laufwerksname>

beenden. Allerdings mußt du trotzdem noch den Rechner neu starten.

Zitat:
Assign <Laufwerksname> DISMOUNT

Das entfernt nur den Eintrag in der DOS-Liste. Der Laufwerks-Prozess wird nicht beendet und kein Speicher freigegeben.

Gruß Thomas

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05.10.2009, 09:50 Uhr

Thore
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@Hensch:
Warum trackdisk.device nicht so schnell ist? Das hat was mit Datenintegration und Datensicherheit zu tun, und dem Filesystem. (Sprich, es ist "OS-Freundlich")

Das Filesystem benutzt das trackdisk.device und beschreibt die Blöcke. Dabei werden sie nochmal geprüft (verify). Beim Schreiben auf die Disk wird die Hash-Table nochmal geprüft und ggf. korrigiert (das ist das kurze Aufleuchten am Ende eines Schreibvorgangs). Beim Auslesen einer Datei wird die Hash-Table durchgegangen und durch Verbindungs-Codes (Keys) die einzelnen Blöcke aufgesammelt, die zur Datei gehören. Diese werden über Checksummen gegengeprüft, das kostet Zeit beim Springen von Block zu Block.

Der Trackloader liest wahlweise mit oder ohne Verify durch, ohne Verify können Lesefehler auftreten. Manchmal wird auch der Sync (Ein Vergleichswert im ersten Block) überlesen und daher ist er zweimal vorhanden. Bei NoDOS Spielen liegen die Daten meist am Anfang eines dem trackloader bekannten Blocks (nicht irgendwo dazwischen) und sind interleaved, sprich, nicht fragmentiert und ohne Dateisystem, keine zu prüfenden Hash-Tables, keine zu "suchende" Datei etc. Das beschleunigt das Lesen trotz Verify ebenfalls.

Ein weiteres Kriterium ist die Anzahl der Lesevesuche bei Fehlern (Also die Versuche, bevor eine Fehlermeldung ausgelöst wird).

Eine schnellere CPU beschleunigt den Disk-Zugriff ebenfalls, zu schnelle Disk-Routinen machen hier wohl mehr Fehler.

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05.10.2009, 23:56 Uhr

Hensch
Posts: 50
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@Thomas:

Reicht nach dem Befehl also ein Ctrl+A+A und die Ramdisk ist weg? Gibt es eigentlich einen Namen für die Tastenkombination? Bei Strg+Alt+Entf sagt man ja beispielsweise auch "Affengriff" :D

@Thore:

Das nenn ich mal eine detaillierte Beschreibung. ;) Danke für die Bemühungen!
Klingt natürlich logisch, Zuverlässigkeit geht vor. Aber immerhin scheint sich bei OS3.1 was im Vergleich zu OS2.05 getan zu haben. Das Formatieren kommt mir (abgesehen von der hübschen Balkendarstellung) bedeutend schneller vor.

Was ich auch gemerkt hab, ist, dass Amigadisketten mit 880kb sich generell länger halten als PC-Disketten mit 1,44MB. Ich denk mal, das liegt an der geringeren Spurendichte, oder? Ich kann die Spiele von 1994 immernoch von der ursprüglichen Diskette zocken. Beim PC kommt dann schon gern mal die Meldung "nicht formatiert".

Aber eigentlich hat das ja nix mehr mit dem Thema zu tun ;)


Noch ne kurze Frage: Gibt es eine Möglichkeit, die Shell schneller zu starten? Da muss es doch ne Tastenkombination oder nen kurzen Befehl geben...


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06.10.2009, 02:06 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
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> Gibt es eigentlich einen Namen für die Tastenkombination? Bei
> Strg+Alt+Entf sagt man ja beispielsweise auch "Affengriff"

http://de.wikipedia.org/wiki/Affengriff_(Computer)#Amiga

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06.10.2009, 08:45 Uhr

Thore
Posts: 2266
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> Was ich auch gemerkt hab, ist, dass Amigadisketten mit 880kb sich
> generell länger halten als PC-Disketten mit 1,44MB. Ich denk mal, das > liegt an der geringeren Spurendichte, oder?

Das liegt in erster Linie an der Lagerung der Disks =) Magnetfelder und Erschütterung sind die hauptsächlichen Verursacher, und die Zeit der sekundäre (mit der Zeit entmagnetisieren sich die Disks). Allerdings sollten Disks schon mehr als 15 Jahre halten (bei mir zumindest...)
Wer weiß wie lang und wie die HD Disks gelagert wurden, bevor sie in den Handel kamen *lol*.
Die Häufigkeit der Benutzung spielt auch eine Rolle.

> Noch ne kurze Frage: Gibt es eine Möglichkeit, die Shell schneller zu
> starten? Da muss es doch ne Tastenkombination oder nen kurzen Befehl >
> geben...

Du kannst jedes Programm mit einem Shortcut belegen, dafür gibts das Commodity FKey. Soweit ich weiß hat 3.1 noch kein Shortcut für die Shell, aber FKey erfüllt diesen Zweck.
Der Kurze Befehl heißt übrigens "cli" oder "NewShell" ;)


[ Dieser Beitrag wurde von Thore am 06.10.2009 um 09:45 Uhr geändert. ]

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