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07.03.2004, 13:06 Uhr

ex_freak
Posts: 3
Nutzer
Hallo Amiganer,

ich bin gerade auf der Suche nach Emulatoren und bin zufällig bei euch hier gelandet. Natürlich konnte ich nicht einfach die Seite vergessen, da ich damals ein grosser Amiga-Freak war. Wie ich weiter gelesen habe gibt es noch die AMIGA-Plus. Ich weiss gar nicht wieviele Ausgaben über Jahre von der Zeitschrift gekauft habe.

Leider musste ich aber enttäuscht aus der AMIGA-Gemeinde ausscheiden, weil es damals (solange ist es nicht hier, ich denke es war 1998 *g*) einfach keine Zukunft mehr für den Amiga gab und das System nicht weiterentwickelt wurde. Es war sogar eine Wut auf OS3.0, da dies keine echte Weiterentwicklung war. Ausser bei den Grafikchips, die mehr Farben darstellen konnten. Es ist einfach schade, dass so ein guter Computer nicht weiterentwickelt wurde und zu einem Maßenprodukt wurde.

Eine Rückkehr zum Amiga kann ich mir nicht vorstellen, ausser wenn man das Betriebsystem ganz überarbeiten würde ;-) Damit meine ich aber die nur die GUI und das System auch beschleunigt. Ein gutes Produkt kann in der Vergangenheit revoltionär erscheinen, aber es immer zu benutzen ohne jegliche Weiterentwicklung ist ein Rüchschritt für heute ;)

Viel Spaß noch mit der Kiste

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07.03.2004, 13:31 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von ex_freak:
Es war sogar eine Wut auf OS3.0, da dies keine echte Weiterentwicklung war. Ausser bei den Grafikchips, die mehr Farben darstellen konnten. Es ist einfach schade, dass so ein guter Computer nicht weiterentwickelt wurde und zu einem Maßenprodukt wurde.

Also OS3.0 mag ja optisch dem 2.0 ähnlich sehen und stellt vielleicht auch keine so große Revolution wie der Schritt von 1.x zu 2.0 dar.
Aber immerhin sind mit datatypes und locale Konzepte hinzugekommen, die auf manch anderem System auch heute noch fehlen. Und die internen Änderungen sind noch viel größer.
Daß einige Teile dann _nachträglich_ mit OS2.1 für OS2.0-User verfügbar gemacht wurden, schmälert nicht die Qualität von OS3.0.

mfg
--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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07.03.2004, 13:53 Uhr

ex_freak
Posts: 3
Nutzer
Hallo,

ich kann gerade nicht aus technischer Sicht reden und meine Meinung von damals somitbelegen, weil es einfach viel zu lange her ist. Dennoch ist es für mich keine Revolution gewesen die Workbench (ich erinnere mich langsam wieder *g*) Sprachen beizubringen. Das ist sogar unsinnig finde ich. Da bin ich lieber für die UNIX-Alternative. Mir wäre es lieber ein Softwareteil neu zu compilieren, anstatt diese Möglichkeit für den User anzubieten. Damit ist die Umstellung der Sprachen gemeint. Welcher User hat das überhaupt gebraucht ? Ich kam damals mit der Deutschen Workbench z.B. nicht so schnell zu Recht. Ich muss auch sagen, dass ich ein eingefleischter OS2.1 Anwender war und für mich nur die neuen Chips Vorteile dargestellt haben, weil man da endlich ohne eine Hardware-Erweiterung aus dem verflixten HAM6-Modus rauskam. Das mag für damalige Verhältnisse was neues gewesen sein, z.B. erst mit dem 3. Pixel die richtige Farbe darzustellen. Aber das System hatte arge Performanceprobleme gehabt, wenn die Bits immer mehr wurden.
Ich möchte hier den Amiga nicht schlecht machen. Ich betrachte ihn aus heutiger Sicht und schaue auf die IBM-kompatibele Welt zurück und muss feststellen dass sich diese Welt weiterentwickelt(Ich möchte auch nicht über die eigentliche Hardware der IBM-PCs reden, sondern meine das Endprodukt!!) hat, während der Amiga leider nicht diese Möglichkeit hatte.

Erst wenn man diese Punkte gelöst hat, und dazu gehören noch andere Punkte wie eine vernünftige Rechenleistung, die auch nicht viel kosten muss, dann kann man von einem aktuellen Computer heutiger Zeit reden. Heute redet man langsam aber sicher von der 64Bit-Technologie, während andere noch Prozessoren der 68000er-Familie erwähnen. Es ist nicht die Schuld der Liebhaber sondern eher die Schuld der Entwickler. Vielleicht wäre Open-Source damals für den Amiga das richtige gewesen. Überhaupt regt mich ehrlich gesagt das Wort Commodore richtig auf. Man war in der Lage Superhirne im Team richtig einzusetzen. Aber was bringt mir das beste was ein Markt zu bieten hat, wenn ich es nicht richtig vermarkte. 2 ganz kurze Beispiele wären hier Amiga CD32 im Vergleich zu PlayStation (one) oder gar die schwarze Amiga 1000-Kiste(plus CDROM). Wenn diese nicht 1990 die Revolution des Computermarktes schlecht hin war, was sonst?


Commodore hat Reichtum und Erfolg verspielt und für mich gehört das Unternehmen zu den grössten Versager in Sachen Computerentwicklung trotz der Computer-Legende C64 und Nachfolger!!!!

[ Dieser Beitrag wurde von ex_freak am 07.03.2004 editiert. ]

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07.03.2004, 14:31 Uhr

Gutzi
Posts: 1712
[Benutzer gesperrt]
Hi ex Freak

Unrecht hast du natürlich nicht unrecht mit deinen Aussagen, aber es als unsinnig zu bezeichnen, die Sprache der WB umzustellen... Na ja...
Ich muss ab und zu bei gewissne Leute etwas PC Support leisten. Was meinst du wie froh ich wäre, wenn ich ein italienisches Windows einfach auf deutsch umstellen könnte... So daneben finde ich diese Funktion aber nicht.
Zur weiterentwicklung: Wir sind ja schon ein ganzes Stück voran gekommen mit dem Amiga :)
Jetzt im Moment schreibe ich z.B. auf einem AmigaOne mit 512 MB Ram (ok, SDRam, aber immerhin ;) ) und einem 800MHz G4 Prozessor.
Mangels AmigaOS4.0 schreibe ich zwar unter Linux, aber ich stelle erstaunt fest, dass Debian hier auf meinem AOne schneller läuft, als Suse Linux auf meinem PC lief (AtthlonXP 1500), jedenfalls vom Gefühl her. Das dies vermutlich beim umwandeln in MP3 o.ö. anders aussieht, ist ein anderes Thema.
--
:bounce: Gutzi :bounce:

http://www.familie.gutzwiller.name



Wer nix besseres zu tun hat kann mal auf meine neue HP linsen. Innhalt bitte nur seeehr begrenzt ernst nehmen :)

[ Dieser Beitrag wurde von Gutzi am 07.03.2004 editiert. ]

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07.03.2004, 14:33 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von ex_freak:
Dennoch ist es für mich keine Revolution gewesen die Workbench (ich erinnere mich langsam wieder *g*) Sprachen beizubringen. Das ist sogar unsinnig finde ich.

Wie ich schon sagte, eine Revolution ist es nicht unbedingt.
Und über den Sinn mag man ja als Endanwender streiten, aber für einen Entwickler, der seine Software verkaufen will, stellt das Ganze nunmal einen Vorteil dar. Nicht jede Software ist so trivial, wie die Workbench. Und daß Du als Liebhaber englischer UIs auch dabei bleiben kannst, ist ja gerade der Vorteil dieses Systems.
Zitat:
Ich muss auch sagen, dass ich ein eingefleischter OS2.1 Anwender war und für mich nur die neuen Chips Vorteile dargestellt haben, weil man da endlich ohne eine Hardware-Erweiterung aus dem verflixten HAM6-Modus rauskam.
Wenn Du OS3.0 mit OS2.1 vergleichst, daß wie gesagt erst _nach_ OS3.0 endlich verkauffertig wurde, sieht OS3.0 natürlich schlecht aus.
Und wenn Du es mit heutigen Systemen vergleichst erst recht, klar, aber Du hast ja behauptet, Du wärst damals enttäuscht gewesen.
Zitat:
Erst wenn man diese Punkte gelöst hat, und dazu gehören noch andere Punkte wie eine vernünftige Rechenleistung, die auch nicht viel kosten muss, dann kann man von einem aktuellen Computer heutiger Zeit reden. Heute redet man langsam aber sicher von der 64Bit-Technologie, während andere noch Prozessoren der 68000er-Familie erwähnen.
Wenn Du damit sagen willst, daß ein neuer Amiga auf dem Stand von OS3.x, nur ein bißchen schneller, keinen Blumentopf gewinnen kann, dann stimme ich Dir vollkommen zu.
Zitat:
Aber was bringt mir das beste was ein Markt zu bieten hat, wenn ich es nicht richtig vermarkte. 2 ganz kurze Beispiele wären hier Amiga CD32 im Vergleich zu PlayStation (one) oder gar die schwarze Amiga 1000-Kiste(plus CDROM). Wenn diese nicht 1990 die Revolution des Computermarktes schlecht hin war, was sonst?
Na das ist ein eigenes Thema. Gerade das CDTV, abgesehen von der fehlenden Vermarktung, wie kann man ein neues System herausbringen, das ein älteres Betriebssystem (OS1.3+kleine Patches) benutzt, als das aktuelle (OS2.0)?
Na ja, mit den Fehlern von Commodore kann man Bücher füllen...

mfg
--
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07.03.2004, 18:08 Uhr

NicoBarbat
Posts: 292
Nutzer
Thread verschoben, in "Amiga" ist er besser aufgehoben :)
--
Cheers

Nico Barbat
falkemedia

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07.03.2004, 18:36 Uhr

chkamiga
Posts:
[Ex-Mitglied]
Inzwischen gibts OS3.9 und seit OS3.1 ist alles in
Deutsch bzw. in deiner Sprache.

Jetzt gibts PPC-Karten bis 233 MHZ, ja ist nicht doll aber
immerhin. Es soll auch bald G4-Karten für den Amiga geben
die dann mit >=1GHZ arbeiten. Aber ob es die wirklich mal
geben wird? Elbox sagt sobald es OS4.0 gibt, wozu die
darauf warten ist mir schleierhaft.

Das ein Amiga ein massen Produkt wird würde ich Persönlich nicht
wollen. Dann nimmt die Qualität ab wie beim PC.
Aber 1 Million mehr nutzer währen nicht schlecht.
--
http://people.freenet.de/CHRAmiga.de

CHRKUM@web.de

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07.03.2004, 19:05 Uhr

Borut
Posts: 674
Nutzer
Also das Sprachen wechseln am Amiga ist ja wohl sowieso genial.
Wenn ich da nur an Windows denke wo man fuer jede Sprache ein eigenes OS hat und Programme die fuers englische Windows geschrieben wurden auf dem deutschen nicht problemlos laufen da krieg ich die Krise.
Nene das mit den Sprachen muss so bleiben!

Was die 68xxx-Reihe angeht bewegen wir uns schon davon weg - war/ist aber trotzdem nicht uebel gewesen - MHz haben halt etwas gefehlt fuer die rechenintensiven Geschichten.
--
mfg Borut

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08.03.2004, 23:01 Uhr

ex_freak
Posts: 3
Nutzer
@NicoBarbat *g*

ich wollte ja nur die Aufsicht hier testen und ich muss sagen Test bestanden ;-))

Ich habe dort einen Eintrag gemacht, weil ich Amiga Plus gelesen habe und das hat bei mir oben sofort Klick gemacht *g*

Um meine Erinnerungen aufzufrischen kann mir jemand eigentlich sagen, was es für Verbesserungen auf dem Amiga nach OS3.1 gab? Das war jetzt keine Frage um jetzt Amiganer aus der Reserver zu locken, sondern eine Wissenslücke. Ich bin nicht mehr auf dem neusten Stand und dies seit Jahren. Welche Chips arbeiten nun im Amiga und was kann es nun in Sachen Grafik? Kann man damit immer noch leicht und schnell Präsentationen machen? Ich glaube damals habe ich mit einem Programm Namens "Scale??" Bildschirme beschriftet und mit einem bekannten Animationsprogramm, dessen Namen ich nicht mehr kenne *g*, Animationen erstellt, obwohl ich weder Festplatte noch mehr als 2 MB Speicher hatte *g* Aber bekanntlich hatte ja der Amiga nur max. 2 MB Hauptspeicher und noch hmm Fastram ?? Ich weiss nicht mehr wie die Teilung war. Ich glaube ich sollte mir mal den Amiga-Emulator mal installieren ;-) Ich weiss womit ich in nächster Zeit beschäftigt sein werde *g*

Gruß
Freak *g*

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09.03.2004, 19:32 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von ex_freak:
Um meine Erinnerungen aufzufrischen kann mir jemand eigentlich sagen, was es für Verbesserungen auf dem Amiga nach OS3.1 gab?

Softwaremäßig nicht viel. Hardwareseitig gar nichts, wenn man von Erweiterungen von Drittanbieter absieht. Hauptsächlich bringen diese von PC bekannte Hardware wie PCI + USB zum Amiga.

Es gab nur zwei Updates des AmigaOS, auch wenn diese schwachsinnigerweise OS3.5 und OS3.9 heißen.
Auf Anhieb fallen mir da bunte Icon (na ja...) und ARexx-Schnittstelle zur Workbench (schon sinnvoller) ein. Und ein Haufen Tools von Drittanbietern wurde mitgeliefert. Dass letzte update brachte der Workbench auch asynchrone Operationen bei, sprich man kann mehrere Kopiervorgänge gleichzeitig machen, daß das so lange gebraucht hat... Und man hat, weil man von der Euroeinführung total überrumpelt wurde, den Euro in's System gehackt.
Zitat:
Kann man damit immer noch leicht und schnell Präsentationen machen? Ich glaube damals habe ich mit einem Programm Namens "Scale??"
Du meinst Scala, da gibt's eine neue Software namens Hollywood, die in die Fußstapfen getreten ist. Soll sehr gut sein.
Zitat:
Aber bekanntlich hatte ja der Amiga nur max. 2 MB Hauptspeicher und noch hmm Fastram ?? Ich weiss nicht mehr wie die Teilung war. Ich glaube ich sollte mir mal den Amiga-Emulator mal installieren ;-)
Hauptspeicher ist das falsche Wort. Die 2MB waren das sog. Chip-Ram, auf das die alten DMA-Chips zugreifen konnten. Hauptspeicher kannst Du wesentlich mehr installieren.
Auf Amigas mit Grafik- und Soundkarten von Drittherstellern ist das ChipRAM praktisch bedeutungslos.
Wenn Du UAE benutzt, kannst Du 32Bit FastRAM und Grafikkarte emulieren, wenn Du auch einen entsprechenden Prozessor (ab 020) emulierst. Dann kannst Du selbst testen.

mfg
--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

[ Dieser Beitrag wurde von Holger am 09.03.2004 editiert. ]

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09.03.2004, 20:08 Uhr

R-TEAM
Posts: 1030
Nutzer
Hi,

@ Holger :

mmhh .. ich habe ja das ganze system in Deutsch .. :D
Nur hat mir das bei der WB auch nicht gefallen .. war halt schon
seit 1.3 an die Englischen Namen gewöhnt.
Habe darum einfach den deutschen sprachkatalog der WB gelöscht,
darum bleibt die WB englisch während der Rest ( wenn vorhanden )
deutsch ist.

Gibt es da auch ne system einstellung für die WB speziell oder hast
du das damit gemeint, das man ja nicht deutsch haben muss.
[ die locale datei einfach löschen ]

Grüße
R-TEAM

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