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Holger
Nutzer
08.03.2007, 21:56 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: MUI 3.8 für 68k Amigas weiterhin registrierbar
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat:So. Dann ist also ein Browser, der keine aktuellen Webseiten darstellen kann, genauso viel Wert, wie einer, der es kann? Wenn morgen POP3 durch ein neues Protokoll abgelöst wird, wieviel ist Dein E-Mail Client noch Wert, wenn er nicht aktualisiert wird? (IMAP kann YAM z.B. ja eh nicht) Und wenn dann eine neue Version kommt, und diese MUI4 voraussetzt, was nützt Dir dann Dein MUI3? Deine Aussage macht vielleicht Sinn für ein Spiel, sofern es nicht netzwerkfähig ist, aber für ein GUI-Toolkit, das also per se ohne Anwendungen, die es benutzen, wertlos ist, gelten etwas andere Bedingungen. Insbesondere, weil Du ja übersiehst, das die Entwicklung keinesfalls stehenbleibt, MUI für AOS4 und MorhpOS werden ja weiterentwickelt. Es bleibt gegebenenfalls den Anwendungsprogrammierern überlassen, den Spagat zwischen vom MUI-Autor selbst für tot erklärter MUI-Version und der aktuellen zu machen. Wenn sie mit auf dieser Art vermehrten Arbeitsaufwand den Nutzen für MUI-68k erhalten oder gar erhöhen, kassiert dafür im Endeffekt der, der den Arbeitsaufwand für diese Programmier in die Höhe treibt. Zitat:Es geht hier aber nicht um Geld für Updates. Es geht hier um Updates, die überhaupt nicht existieren, und das seit Jahren. Und für die 68k-Version auch erklärtermaßen nie erscheinen werden. Es geht auch nicht um irgendwelche Rechtsansprüche. Selbstverständlich verstößt es bei uns nicht gegen das Gesetz, minderwertige Produkte zu überhöhten Preisen anzubieten. Aber genauso hat auch jedermann das Recht, auf die Minderwertigkeit oder das (subjektiv) nicht akzeptable Preis/Leistungsverhältnis hinzuweisen. Und die 9Live-Abzocke verstößt ja offenbar auch nicht gegen das Gesetz, jedenfalls hat wohl bislang niemand eine Handhabe dagegen gefunden. Aber wie gesagt, um Rechtsansprüche geht es hier auch nicht. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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Holger
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06.03.2007, 17:58 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: MUI 3.8 für 68k Amigas weiterhin registrierbar
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat:Was für ne bescheuerte Frage. Wenn mir jemand versucht, zehn Jahre alte Brötchen anzudrehen, wäre es mir vollkommen egal, ob er heute noch welche produziert oder nicht. Aber der Vergleich hinkt offensichtlich, denn bei den meisten Bäckern stimmt das Preis/Leistungsverhältnis. Und wenn man darauf hinweisen würde, dass es beim Bäcker nebenan frischere Brötchen für einen günstigeren Preis gibt, würde keiner auf die Idee kommen, sich über den Hinweis aufzuregen, weil man den "Bäcker Stefan Stuntz" gefälligst für seine "Großzügigkeit", uralte Brötchen für einen überzogenen Preis anzubieten, anzubeten hätte. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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Holger
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04.03.2007, 18:13 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: MUI 3.8 für 68k Amigas weiterhin registrierbar
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat: Klar kommt die von einer "bestimmten Clientel", nämlich denen, die mit einer 68k-Version etwas anfangen könnten, also denen, die jetzt Geld abdrücken, aber im Gegenzug nix bekommen sollen. Ich kann allerdings auch "bei solchen Kommentaren nur den Kopf schütteln", allerdings Euren. Möchte mal Eure Kommentare sehen, wenn Microsoft für seit zehn Jahren nicht mehr weiterentwickelte Software Geld kassieren würde. Na ja, wenigstens kann man hier nachlesen, dass es auch noch andere User gibt, denen das auffällt. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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Holger
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02.03.2007, 22:14 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: MUI 3.8 für 68k Amigas weiterhin registrierbar
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Klar, die Weiterentwicklung der 68k-Version ist für tot erklärt, aber ein paar Euro für nix, die nimmt man gerne noch mit. Also, wer da nicht schwach wird, und rasch noch Geld zum Fenster rauswirft, bevor Zune ein vollständiger Ersatz wird... mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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Holger
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19.02.2007, 18:47 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: Frage an die HTML - Profis ....
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Iss ja auch schon über drei Tage nix mehr über das Thema geschrieben worden ... http://amiga-news.de/forum/thread.php?id=25639&BoardID=7 mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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Holger
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18.02.2007, 20:24 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: YAM: MAil von Hand dekodieren?
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat:Ach ein bisserl Sarkasmus sollte schon mal erlaubt sein. Außerdem hilft ja hier das Argument "kann man sicher konfigurieren" nicht, wenn man eine eml-Datei doppelklickt und ein unkonfiguriertes Outlook, das man noch nie benutzt hat, die Datei anzeigt, bevor man auch nur eine Sicherheitsoption zu Gesicht bekommen hat. Außerdem ist ja nicht M$ schuld, sondern YAM, das keine kyrillischen Zeichen darstellen kann. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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Holger
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18.02.2007, 19:43 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: YAM: MAil von Hand dekodieren?
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat:Ja, Zeilenenden braucht man dafür auch nicht zu konvertieren, schließlich muss Outlook mit exakt denselben Rohdaten aus dem Netz vorlieb nehmen, wie YAM auch. Man muss nur immer im Hinterkopf behalten, dass man so evtl. Schädlinge an allen Kontrollprogrammen vorbei auf den Rechner schleppen kann. Und Outlook sie halt brav wie immer aktiviert... mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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Holger
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20.01.2007, 14:27 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: Amiga OS 3.9
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Also, bevor man mit Kanonen auf Spatzen schießt: Es gibt TFTs, die auch PAL-Signale darstellen können, insbesondere für's Heimkino. Man muss nur auf die Anschlüsse achten, mittels RGB-Port->VGA Adapter angeschlossen, ist das Bild des Amigas natürlich besser als über HF-Modulator und Antenneneingang. Man muss dann allerdings nicht nur darauf achten, dass der TFT Monitor PAL darstellen kann, sondern, dass er es auch bei Signalen vom VGA-Anschluss kann. Manche stellen nämlich PAL nur am Antennen- oder SVideoeingang dar, unterstützen es aber nicht am VGA-Eingang (wo man dann doch einen Scandoubler bräuchte). Also Augen auf beim Kauf... mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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Holger
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16.01.2007, 20:07 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: Loop endloop Befehle?
Brett: Amiga, AmigaOS 4 @monkey: Wenn Du nur eine Endlosschleife brauchst, ist das Ganze natürlich einfacher AmigaDOS code:LAB bla ; Sprungmarke namens "bla" (Beginn der Schleife) ; hier Deine Befehle SKIP BACK bla ; ... und springe zurück zur Marke "bla" (siehe oben) mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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Holger
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15.01.2007, 17:28 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: Loop endloop Befehle?
Brett: Amiga, AmigaOS 4 AmigaDOS code:Der Code sollte die Zahlen 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ausgeben.SET i 0 ; Setzt die Variable "i" auf den Wert 0 LAB bla ; Sprungmarke namens "bla" (Beginn der Schleife) ECHO $i ; Gebe den Wert von "i" aus (nur als Beispiel) IF VAL 10 GT $i ; Wenn "i" kleiner als 10 ist... SET i 'EVAL $i+1' ; ... dann setze "i" auf den Wert "i+1" SKIP BACK bla ; ... und springe zurück zur Marke "bla" (siehe oben) ENDIF ; Ende der Schleife, ab der nächsten Anweisung geht's normal weiter mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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13.01.2007, 19:15 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: Loop endloop Befehle?
Brett: Amiga, AmigaOS 4 @monkey: loop-Befehle gibt's in der Amiga-Shell nicht. Gibt nur eine Art goto, mit der man sich das von Hand basteln muss. AmigaDOS code:SET i 0 LAB bla ECHO $i IF VAL 10 GT $i SET i 'EVAL $i+1' SKIP BACK bla ENDIF Alternativ dazu kann man ARexx benutzen... Die Anführungszeichen sind eigentlich die Backticks... mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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13.01.2007, 15:47 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: Gebrannte CD blockiert System
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat: Vereinfacht gesagt, stack ist eine Option, die es ermöglicht, das Dateisystem abstürzen zu lassen, wenn man eine zu kleine Zahl einträgt. Im Kommentar steht zwar, dass 3000 ausreichend wären, aber ich würde, insbesondere wenn Du Probleme mit eben diesem Dateisystem hast, dieser Zahl nicht über den Weg trauen. Insbesondere, wenn nicht klar ist, worauf dieser Wert basiert. Version xyz des Dateisystems, unter AOSx.y oder einfach nur Copy&Paste aus einem anderen Dateisystemdeskriptor... Fakt ist, die meisten AOS3.x-Funktionen verlangen schon mehr Stack als das und OS-Funktionen wird dieses Dateisystem auch hin- und wieder aufrufen. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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Holger
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13.01.2007, 15:39 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: Loop endloop Befehle?
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat: Ich fürchte, mir bleibt nichts anderes übrig. Von was für Befehlen sprichst Du? Sollen wir Dir jetzt eine Programmiersprache aussuchen, in der es eine solche Anweisung gibt? Oder möchtest Du ein Betriebssystem haben, für das ein ein Programm namens "Loop" gibt? Oder möchtest Du einfach nur, dass Dich jemand anschreit "Loop!", "Endloop!" ? mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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Holger
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13.01.2007, 15:28 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: Workbench 1.3 und Font
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat: So, habe jetzt meine Workbench 1.3 Diskette endlich wiedergefunden. FF funktioniert doch so wie in der Erinnerung. Es kann nicht schaden, wenn man es erst mal in der Shell ausprobiert, damit man eventuelle Fehlermeldungen sieht, bevor man es in der startup-sequence benutzt, wo das >NIL: ja die Textausgabe unterdrückt. Bild: http://www.math.tu-berlin.de/~pietsch/fastfonts.png FastFonts versucht beide Fonts, topaz/8 und topaz/9, zu ersetzen. Deshalb sieht man eine Erfolgsmeldung (für topaz/8) und eine Fehlermeldung (für topaz/9)... mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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Holger
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10.01.2007, 02:10 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat:Das gilt auch für Libraries, die zu einem konkreten Programm gehören, welches PlugIns unterstützt. Dann sollte die Library trotz SDK im Programmverzeichnis bleiben, und stattdessen die Programme, die diese Library benutzen auch in den Programmordner. Und schon haben wir einen Fall, der bis eben nicht berücksichtigt war... Zitat:Ich war eigentlich nicht der Meinung, dass man solche Fälle nicht handlen könnte. Man muss sich halt nur Gedanken machen. Zitat:Das ist zu einfach gedacht, deshalb ja auch meine bevorzugte Lösung, zumindest für zukünftige Programme einen Standard-Deskriptor einzuführen. Der würde nebenbei auch Prefetch-Mechanismen erlauben. Zwar gibt es kaum noch komprimierte Programme, trotzdem gibt es letztendlich keine Garantie, dass ein einfacher Scan nach "xyz.library" in einem Binary wirklich alle Abhängigkeiten erfasst. Genauso könnte eine solche gefundene Referenz auf eine Library überflüssig sein, weil das Programm eine besser Library bevorzugt und diese nur im (auf dem betroffenen System nicht relevanten) Notfall benutzten. Zum Beispiel könnte ein Programm gleichzeitig p96 und cgx unterstützen, dann muss man trotz Referenz auf cgx keine CGX-Emulation unter AOS4 wegen diesem Programm behalten. mfg PS: Wie wär's mit Verlagerung in's Programmierforum? -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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Holger
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10.01.2007, 01:53 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: Gebrannte CD blockiert System
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat: Das brauchst Du nicht. Nicht erlaubte Zeichen werden in den ISO-9660 Namen standardmäßig ersetzt. Sie stehen nur in den RockRidge-Erweiterungen und da sind sie ja auch erlaubt. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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Holger
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10.01.2007, 01:41 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat:Hust, ähm, für einen Moment war mir so, als hätte ich was in der Art von "AInc sorgt für Lauffähigkeit auf irgendner Hardware" gelesen. Na ja, iss ja auch schon spät. Zitat:Komisch, dass Du die Apfelrechner erwähnst. Deren Betriebssystem läuft auf x86 und ich sehe irgendwie nicht, dass es deshalb zwangsläufig mit "hunderterlei Hardware" zusammenarbeiten müsste. Zitat: So was wie Snoopy? Aber wo ist der Zusammenhang? mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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Holger
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09.01.2007, 22:10 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat:Das ist eine grundsätzliche Funktion, die immer beim Installieren von libraries vorhanden ist. Sie hängt einfach vom Benutzerlevel ab, das am Anfang eingestellt werden kann. Natürlich gibt der Programmierer den Vorschlag, ob PROGDIR: oder LIBS:, der im Level "Anfänger" auch ohne Nachfrage benutzt wird. Dummerweise unterbinden viele Installationsskripte die Wahl zwischen verschiedenen Benutzerleveln. Zitat:Nutzungszähler beinhalten immer die Gefahr, inkonsistent zu werden. Besser ist die Einführung eines Standardformats, mit dem Programme inklusive ihrer Abhängigkeiten beschrieben werden. Ähnliches benutzen Paketmanager, die benötigte weitere Software automatisch herunterladen können, ja auch schon. Wenn man solche Dateien nicht nur in den Installationsarchiven, sondern auch im Verzeichnis der Installation ablegt, kann man leicht die Abhängigkeiten ermitteln. Wenn man nun eine Datenbank der installierten Programme unterhält, wie sie mitunter hier angedacht wird, braucht diese sich nur die Installationsorte zu merken und kann einfach überprüfen, ob ein Programm hinter ihrem Rücken gelöscht wurde. Der Vorteil: wird diese Datenbank mal beschädigt oder inkonsistent, kann man sie wiederherstellen, in dem man die Festplatte nach den Deskriptoren durchsucht. Außerdem kann man für ältere Programme, die keine Deskriptoren zur Verfügung stellen, einen Workaround anbieten, in dem man das Binary nach Library und Device Strings etc. durchsucht und einen Deskriptor generiert. Evtl. mit einem zusätzlichen Tag, das mitteilt, das der Deskriptor evtl. nicht 100% korrekt ist. Zitat: In meinen Augen ist die beste Lösung für Assigns, gar keine anzulegen. Deutlich über 90% der Programme, die sich per Assign in der User-Startup verewigen, könnten so geschrieben werden, dass sie keinen Assign benötigen. Oftmals teilen diese Assigns nur mit, wo das Programm installiert wurde, was außer dem Programm selber niemanden interessiert. Und dieses könnte genauso gut auf PROGDIR: zugreifen. Für den Fall, dass man wirklich den Installationsort eines gut bekannten Programms braucht (um ein Programm aus einem Rexx-Skript heraus zu starten), halte ich die oben genannte Datenbank-Lösung für das beste. Die hätte den Vorteil, dass statt einem Dutzend "xyz not found"-Meldungen (wenn z.B. eine Partition mal nicht da ist), einfach eine Meldung nach dem Start des Systems angezeigt werden könnte mit "Folgende Programme wurden nicht gefunden". Dann kann der Benutzer selbst wählen, ob er eine Datenbankbereinigung oder die Einträge behalten will. Zitat: Siehe oben. Ich denke, am besten ist eine Datenbank, die nur "was" und "wo" enthält und bei Bedarf verifiziert und ggf neu generiert werden kann. Die eigentlichen Informationen liegen dann in dem Programmordner. Was denn Vorteil hat, dass die Mehrheit der nicht mehr benötigten Informationen beim Löschen eines Programmordners gleich mit gelöscht werden. Nur das "Was/Wo" Paar aus der Datenbank muss aktualisiert werden. Auch beim Verschieben oder Duplizieren einer Installation brauchen keine großen Datensätze bewegt werden. Nur ein "Wo"-Eintrag muss angepasst werden. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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Holger
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09.01.2007, 22:05 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat:Man muss nur hinterher noch wissen, dass sie vorher schon vorhanden war. Zitat:Allgemein oder programmspezifisch ist nicht unbedingt immer exakt trennbar. Zitat:Mal ein Praxisbeispiel aus alten Tagen. Da gab es eine arp.library, die einen ziemlich grauenhaften File-Requester anbot, aber immerhin besser als keiner. Dann gab es später eine req.library oder requester.library, so ganz habe ich den Überblick nicht mehr. Aber es gab jedenfall eine lib und eine alternative arp.library, die den Dateidialog auf den wesentlich besseren der req.library umbog. Wenn sich jetzt der Benutzer entscheidet, warum auch immer, die req.library doch wieder zu deinstallieren, muss durchaus die arp.library mit der ursprünglichen ersetzt werden, sonst funktionieren ältere Programme nicht mehr. Hat dagegen der Benutzer nach der req.library den neueren Ersatz für die arp.library, der die Funktionen alle auf AmigaDOS2.0 und den Requester auf die asl.library umbog, installiert, sollte eine Deinstallation der req.library nicht die Uralt-Version der arp.library wiederherstellen. Das mag wie ein extremes Spezialbeispiel klingen, aber ich denke, man sollte sich vor Augen halten, dass der Computer ja gerade bei den Fällen helfen sollte, die man nicht mehr genauso gut von Hand erledigen könnte. Bei den Programmen, wo ich nur deren Schublade löschen muss, brauche ich ja keine Hilfe von einem Deinstallationstool. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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Holger
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09.01.2007, 22:02 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat:Klar, einen sehr treffenden. Schließlich wird Emacs auch über einen Lisp-Dialekt konfiguriert. Und so wie es Leute gibt, die Emacs benutzen, ihn aber überhaupt nicht konfigurieren können, gibt (gab) es auch Programmautoren, die Installroutinen via Copy & Paste zusammenstrick(t)en, ohne wirklich Ahnung von der Sprache zu haben. Zitat:Klar, aber mit Vorwürfen an Softwareautoren kommen wir ja nicht weiter. Zumal heutzutage eh jede Kritik sofort mit "machs besser" oder "sei froh, dass überhaupt noch jemand für den Amiga entwickelt" beantwortet wird.Zitat:Keine Frage, die gibt es. Ich halte dies jedoch für reine Faulheit. Genauso wie gute Dokumentationen selten sind. Schließlich spricht aber nichts dagegen, der Faulheit des Programmierers entgegenzukommen, wenn die gleiche Aufgabe auch auf eine einfachere Weise erledigt werden könnte. Zitat: Nunja, die in der Praxis gefundenen Lösungen sehen so aus: code:Solche Skripte bestehen zu 99% aus den Texten in unterschiedliche Sprachen, die nu wirklich nicht da rein gehören. Eine einfache Lösung wäre die Einbindung von Katalogen, wie sie die locale.library eh schon unterstützt. Der Installer müsste nur so intelligent sein, die Kataloge auf keinen Fall aus den üblichen globalen Verzeichnis (dort könnten ältere Versionen liegen), sondern immer aus dem Verzeichnis, in dem das Installskript liegt, zu laden.Sprache ermitteln Wenn Spache xyz a=... b=... c=... (100 weitere Zeilen) Wenn Spache foo a=... b=... c=... (100 weitere Zeilen) Wenn Spache bar a=... b=... c=... (100 weitere Zeilen) (das ganze für noch für weitere zehn Sprachen) Beginn des eigentlichen Installationsskriptes (nach 2000 Zeilen sprachspezifischer String-Zuweisungen) Zeige Text a, Optionen b & c, Hilfstext d Entpacke, Kopiere, etc Meldung w ... Zitat:Darauf verzichten muss man nicht. Man sollte normalerweise eben "das einfache auch einfach und das schwere immer noch möglich" gestalten. Wie schon gesagt, für den kanonischen Fall Skripte generieren zu können, würde schon in vielen Fällen ausreichen. Zitat:Bei Tools, die die Funktion eines Standards haben, sollte man vorher auch ausreichend Reden, statt gleich zu machen. In einigen Dingen wurde nämlich auch zuviel gleich gemacht, statt zu reden... Zitat:Das kann auch keiner so einfach. Erstmal ist Cubic ein kommerzielles Projekt und es gibt keinerlei Statement vom Autor, dass er nach Partnern sucht. Zum anderen war Dietmars letzter Kommentar, als es um Plugins ging: "spar Dir die Mühe, die Plugin-Schnittstellen müssen sowieso deutlich überarbeitet werden". Gut, das war afair noch GoldEd aber so weit ich weiß hat sich ja in dem Punkt bisher doch nicht so viel geändert... Zitat: Für die Erledigung von Standardaufgaben ist eine Tool zur Generierung von Skripten der beste Weg. Schließlich kann man mit solchen Skripten auch ältere Systeme bedienen. Für andere Dinge ist der Installer aber der bessere Hebel, mit dem man ansetzen kann, insbesondere wenn man älteren, nicht mehr gepflegten Programmen eine neue Funktion beibringen will. Eigentlich ja auch ganz einfach: gibt es eine Funktionalität, die man Skripten beibringen könnte, ohne, dass diese spezielle Anpassungen bräuchten, ist der Installer der Ansatzpunkt. Geht es darum, die Entwicklung von neuen Skripten zu vereinfachen, sollte man zuerst die Möglichkeiten beim Erstellen der Skripte, wie automatisches Generieren, evaluieren. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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08.01.2007, 17:33 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat:Ähm, tja, also, ähm, nein, ich sag jetzt nichts... Zitat:Leider scheint diese Einstellungen sich schon viel zu sehr direkt bei den OS-Entwicklern eingestellt zu haben, egal ob AOS4.0 oder MOS 1.5 "meins, meins", "kriegt ihr nicht", "nur für registrierte...", "keine Release".. Zitat:Nur weil etwas anders ist, ist es nicht automatisch ressourcenschonend. Nur weil etwas weit verbreitet ist, ist es nicht automatisch verschwenderisch. Zitat:Niemand will, dass AmigaOS "auf Teufel komm raus" an andere angepasst wird. Dann würde es ja erst recht jegliche Existenzberechtigung verlieren. Zitat:Das hat nicht das geringste mit Performance oder Effizienz zu tun. Zitat:Dieses Gefühl können Dir C64 oder Gameboy auch vermitteln, wenn es wirklich darum geht, es unnötig schwer zu machen, um besonders viel Stolz auf das Geleistete zu entwickeln. Zitat:Bislang nur angefangen. Die Bibliotheken müssen ja auch erst mal portiert werden, und das ist eben auch je nach Zielsystem unterschiedlich schwer. Aber m.W. gibt es einige derartige Projekte. Leider ist die vielgepriesene Offenheit, genauso wie Portabilität von Linux-, bzw. vielen GNU open source Programmen doch nur auf "Linux" und "wie Linux funktionierende (z.B Posix)" Systeme beschränkt. Auf echte Plattformunabhängigkeit wird oftmals nicht wirklich geachtet... Zitat:Hust, ähm, die APIs von Windows und Linux "unterscheiden sich kaum"? Was ist denn eigentlich falsch daran, wenn die verwendete Hochsprache und/oder die IDE "das für ihn machen"? Genau darum geht es doch, auf dem Amiga geht das nicht so einfach. Zitat:Weil es ab einem bestimmten Zeitpunkt mal nötig wird, neue zu schreiben, statt vom Entwickler zu verlangen, sich Informationen aus veralteten RKMs und ergänzenden Informationen der SDKs zusammenzuklauben? Und selbstverständlich auch einige der alten Informationen ihre Gültigkeit verlieren? Und nahezu jedes Beispielprogramm in den RKRMs irgendwo gegen mindestens eine der eigenen Programmierrichtlinien verstößt? Nur als Hinweis: zu den RKRMs gehören nicht nur die furchtbaren Autodocs, sondern auch die systematische Beschreibung der OS-Konzepte, wie auch z.B. der Style-Guide... mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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07.01.2007, 23:00 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat:Das hat eben auch etwas mit dem Schwierigkeitsgrad zu tun. BSD bietet Dir eine so sehr zu Linux ähnliche Umgebung, dass einige BSD-Varianten die direkte Ausführung von Linux-Binaries, also ohne überhaupt etwas portieren zu müssen, erlauben. Anderherum braucht ein Programm, dass Du von diesen Umgebungen zum Amiga portieren willst, nur einen einzigen fork()-Aufruf, und Du musst es dermaßen umschreiben, dass Du Dir sicher sein kannst, dass vom Resultat nichts mehr in den original source zurückfließen wird, sprich, Du musst es bei jeder neuen Version wieder auf's neue umschreiben. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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07.01.2007, 22:54 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat:Was ?! Wenn ich auf Dein "gnädiger Herr" mit "gnädige Frau" antworte, drehst Du gleich durch? Wenn Du ein Problem mit der Tatsache hast, dass Du eine Frau bist, dann ist das ganz allein Dein Problem. Vielleicht solltest Du mal einen unvoreingenommenen dazu befragen. Ich bezweifle, dass der das gleiche herauslesen wird wie Du. Zitat:Keine Frage, da haben ja auch jeweils eine Firma und eine Stiftung viel Geld reingedrückt, um sicherzustellen, dass es diese Versionen gibt. Zitat:Geld. Nebst dem Wunsch, Microsoft in seiner Marktdominanz etwas zurückzudrängen. Zitat:Tja, davon hat AOS4 aber nichts. Zitat:Na dann such mal. Selbstverständlich ist es hundertmal leichter, solche Software für MacOS (Mach-Kernel, Posix-konform, X-Server) zu portieren als für AmigaOS (eigener Kernel, eigenes API, eigenes GUI-System). Ich hoffe, Du findest Deine "weiteren Expertenmeinungen". Sonst glaubst Du noch, es wäre leicht, XBox360 (ppc) Programme und Playstation 3 (ppc) Programme auf AmigaOS 4 (ppc) zu portieren. Die sollten ja dann auch problemlos auf meiner Waschmaschine (ppc) laufen. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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07.01.2007, 20:07 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat:Mich deucht, die gnädige Frau geruht, immer nur halbe Aussagen zu erfassen. Dass die einfache Programmierung jemanden dazu motivieren kann, etwas zu entwickeln, oder dass jemand gerne etwas portiert, wenn es leicht zu portieren ist, habe ich nie abgestritten. Das Problem: genau das ist beim AmigaOS nicht der Fall. Und es ist bei AmigaOS4 im Vergleich zu AmigaOS3 nicht wesentlich leichter geworden. Deshalb fällt das als möglicher Grund, warum jetzt die Software, die beim AOS3 fehlt, plötzlich bei AOS4 erscheinen sollte, flach. Im Kommentarbereich komprimiert so: Maja: Warum wurde denn FireFox für Xyz portiert? Anwort (von mir und anderen): Weil es für Xyz leicht zu machen ist. Zitat:Gleiches Pattern, gleiches mangelndes Verständnis bei einer gewissen Frau: Im Kommentarbereich komprimiert so: Maja: Warum wurde denn FireFox für Abc portiert? Anwort (von mir und anderen): Weil Abc kostenlos verfügbar ist. Was ist denn daran so schwer zu verstehen, dass diese anderen Nischensysteme, die Du immer wieder zum Vergleich heranziehst, eine höhere Motivation schon deshalb erzeugen, weil eben nicht ein Mutterkonzern davon profitiert oder aber der Arbeitsaufwand um Größenordnungen geringer ist oder sogar beides zutreffend ist? Mir ist es doch egal, ob Hyperion von der Arbeit anderer profitiert. Ich weise lediglich darauf, warum diese anderen sich eben nicht motiviert fühlen, diese Arbeit zu machen. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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07.01.2007, 19:54 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat: Den einen oder anderen mag das leicht von der Hand geben. Es gibt ja auch Leute, die Emacs benutzt (und sogar konfigurieren können)... Der Ausgangspunkt war die Tatsache, dass es diverse Installationsroutinen gibt, die nicht sauber geschrieben sind und vor allem, dass man Optionen zum Deinstallieren meist vergeblich sucht. Wo sind die, wenn es doch so einfach ist? Für Standardfälle wäre es problemlos machbar, die Deinstallationsroutine automatisch zu generieren. Allerdings halte ich ein Lisp-Skript für einen ungeeignetes Input für ein solches Tool. Das muss ja erst mal interpretiert werden, um herauszufinden, was es denn nun an Dateien installiert. Allerdings könnte man natürlich auch den Installer dahingehend erweitern, dass die eh schon vorhandene Protokollierungsroutine ein Deinstallationsskript erzeugt. Ein anderer Kritikpunkt des jetzigen Ansatzes ist, dass das Schreiben von mehrsprachigen Installationsskripten nicht vernünftig unterstützt wird. Die Praxis sieht so aus, dass die übersetzten Texte auch in Form von Lisp-Anweisungen integriert sind... Zitat:Du hast da etwas gründlich missverstanden. Ein per Tool generiertes Installationsskript kann genauso vom Standard-Installer interpretiert werden, wie ein von Hand geschriebenes. Außerdem gibt es auch heute schon verschiedene Versionen, die auch hin und wieder Quell der Verwirrung sind, weil es nicht mal einen Standard-Speicherort dafür gibt. Mal liegt er in C, aber aus Sys:Utilites wird eine ältere Version geladen, mal hat der Autor der Anwendung sorgsam einen Installer beigelegt, der dann natürlich bevorzugt aus dem aktuellen Verzeichnis geladen wird, statt dem neueren aus dem System, dann steht wieder ein Pfad hartcodiert in den ToolTypes, statt die Workbench den Suchpfad verwenden zu lassen... Das heißt ja nu nicht, dass man den Installer nicht mehr weiterentwickeln darf. Im Gegenteil, man muss es, nicht nur aus den genannten Gründen. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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Holger
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07.01.2007, 01:19 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat: Ein Rechner besteht aus mehr Komponenten als einer CPU. Zitat:Ja genau. Dann taucht also plötzlich irgendwoher ein Bündel von Treibern für North- und Southbrige, Festplatten-Controller, Grafikchips, Soundchip, BlueRay-Disc auf, alles entwickelt von jemanden mit ausreichend Kenntnissen über AOS4-Programmierung, tief genug, um den HAL noch um SPE-Unterstützung zu erweitern, und AmigaInc kann nicht herausfinden, wer bei Hyperion das gemacht hat? Oder glaubst Du, Hyperion veröffentlicht dann offiziell Treiber für ein Haufen Hardware, die in keinem Gerät mit offizieller Lizenz verbaut wurde, und verkauft scheinheilig AOS4-CDs "für PowerUp-Boards"? Selbst, wenn sie diese Strategie verfolgen wollten, müssten sie ja eine uneingeschränkte, also nicht auf PowerUp-only zugeschnittene CD in den Handel bringen. Wo ist die? Oder glaubst Du, einer der hypothetischen Geeks (also jetzt mal nicht-Hyperion-Mitarbeiter) kauft sich nen AOne + AOS4 für einen Haufen Geld, investiert mehrere Monate bis Jahre Arbeit, um dann zu riskieren, verklagt zu werden? Zitat:Sie wird noch deutlich mehr abspielen können als das. Zum Beispiel BlueRay-Discs, für die es meines Wissens keine AOS4-Treiber gibt. Und Codecs gibt es für AOS4 eh nicht mehr als für Linux, das auch auf der PS3 läuft. Zitat:So viel ist das nu auch wieder nicht. Keiner kauft sich AOS4, um Soundtracker-Module abspielen zu können. PS3 wäre nur eine Möglichkeit, Amiga-User, die sich für den bisher angebotenen Hardwareschrott nicht begeistern konnten, zu halten. Ich würde mir ein offizielles AOS4 für PS3 wahrscheinlich kaufen. Aber in Sachen neue User sollte man nicht zuviel erwarten. mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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Holger
Nutzer
07.01.2007, 01:00 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat:Ein paar Sachen haben wir doch schon: Kein Rumhantieren mit encodings (locale-catalog hat anderes encoding als system, welchen nachträglich geändert wurde, womit Namen im Dateisystem auch noch mal ein anderes Encoding haben...) Erzeugen von Installationsskripten ohne einen Lisp-Dialekt lernen zu müssen, zumindest für Trivialfälle, wie "ein Programm, eine Anleitung in der richtigen Sprache, einen Katalog in der richtigen Sprache und evtl. eine 3rd party library Installieren". GUI-Layouts in einer geeigneteren Sprache als verschachtelten Präprozessormakros erzeugen, vorzugsweise XML. Muss noch nicht mal ein grafischer Builder dabei sein, den schüttelt irgendein ein Enthusiast locker aus dem Ärmel, wenn es erst mal ein Standard-Dateiformat dafür gibt. Zitat:Tja... Zitat:Hab ich auch schon gesagt. Mir wurde darauf (in den Kommentaren) gesagt, es gäbe noch andere Motivationen außer Geld, aber nicht welche. Ich sehe es so wie Du "Amiga hat nichts", deshalb muss, wer Geld damit verdienen will, auch was investieren. Oder es stattdessen richtig freigeben. Das würde auch einen Schub geben, wenn auch nur einmal. Aber 'einfach zu programmieren' wäre immerhin eine mögliche Motivation, ein bisschen Herumzuspielen und vielleicht doch das eine oder andere zu entwickeln. Dann vielleicht sogar als überzeugende Amiga-exklusiv Software. Früher war das ein nicht zu unterschätzender Faktor. Zitat:Nunja, diese Dinge sind aber wirklich nicht einfach zu implementieren. Im Gegensatz zu manch anderer möglichen Verbesserung... mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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Holger
Nutzer
06.01.2007, 16:17 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat:Keine Ahnung. Irgendeinen Sinn muss sie ja haben, sonst würde wir beide hier nicht diskutieren. Zitat:Nicht wegen, sondern trotz. Zitat:Das kommt drauf an, was Du unter Professionalität verstehst. Großes Geld verdienen, kann man mit Sicherheit nicht. Aber auch, wer nur aus Spaß an der Sache etwas tut, kann versuchen, den Maßstab für sich selbst hochzulegen. Zum Beispiel: Das sind simple Dinge, die nicht mal was mit nem Computer zu tun haben. Gibt es wirklich einen Grund, auf dem Amiga-"Markt" darauf verzichten zu müssen? Zitat:Die klassischen hinkenden Beispiele. Zitat:Auch wenn für Dich alle APIs "irgendwie gleich" sind, ist der Portierungsaufwand zwischen Systemen mit ähnlichen APIs halt doch deutlich leichter. Das Gute ist, dass Du Dir selbst keine Illusionen machst. Das vermisse ich bei anderen, die vollmundig einen Port ankündigen und sich noch nicht einmal wirklich mit der Thematik beschäftigt haben. Weil die Antwort so gut auf die Frage nach APIs und Systemstrukturen passt: Zitat:Ja, wenn der Prophet nicht zum Berg geht, muss der Berg halt zum Propheten kommen... Zitat:Bild: http://www.math.tu-berlin.de/~pietsch/thumb-up-smile.gif Zitat:Klar gehört das zum OS, aber die bloße Präsenz macht für mich noch keinen Unterschied. Für mich sind solche Tools erst dann wirklich integriert, wenn ich z.B. einen TCP-Stream oder ein serielles USB-Gerät öffnen und dann mit den DOS-Routinen darauf zugreifen kann. Zitat:Wenn man sich OS3.5/9 anschaut, kann man es nicht erahnen, es wird einem quasi mit nem Holzhammer vermittelt, was Du meinst. Vollkommen klar. Leider bestätigt sich immer wieder mein Eindruck, dass sich das meiste doch bei der Grafik und dem User-Interface getan hat. Was ich vermisse, sind halt Dinge, um die Programmierung wirklich zu vereinfachen. Also nicht, neue Features, sondern Möglichkeiten, Trivialitäten auch ohne große Fingerverrenkungen umzusetzen. Die Beispiel-Quellcodes, wie "Grundgerüst eines AOS4-Programms" waren da sehr niederschmetternd. Zitat:Vor zehn Jahren... Zitat:Ich weiß, wie es heute aussieht. Mal ein einfaches Beispiel: Früher musste man sich auf dem Amiga so gut wie keine Gedanken um Character Encodings machen. Es gab nur einen Standardzeichensatz und der war mit iso-latin-1 auch gut gewählt für den damaligen Markt. Heute hätte man erwartet, dass das neue OS eine konsequente Unicode-Unterstützung aufweist, mit der es an die moderne Welt Anschluss findet, ohne die Einfachheit der Programmierung aufzugeben. Stattdessen hat man sich entschieden, eine halbgare Lösung zu implementieren, das System kann jetzt in einem wählbaren 8-Bit Encoding (auch nur auf iso-latin-xxx beschränkt, wenn's nicht geändert wurde) laufen. Ein einfaches printf("« © Myself »"); funktioniert also nicht mehr so ohne weiteres, die Programmierung ist mit Sicherheit nicht einfacher geworden, ein Gefühl, an die Moderne Anschluss gefunden zu haben, stellt sich damit trotzdem nicht ein. Eher rückschrittliches MSDos-CodePage Feeling. Man weiß jetzt schon, dass diese Mühe für die Tonne ist, denn es muss einfach irgendwann wieder geändert werden. Zitat:Das hat kaum etwas mit der Spaltung zu tun. Für einen Anwendungsprogrammierer sind die Unterschiede gar nicht so groß, denn so viel hat sich bislang nicht getan. Und, um beim obigen Beispiel zu bleiben, wenn jemand einen Unicode-Text darstellen will, ist es für ihn eh das Beste, um die OS-Routinen einen Bogen zu machen, und z.B. auf FreeType2 auszuweichen, welches wohl per Definition sogar als Bestandteil mindestens eines der genannten Betriebssysteme geführt wird. Und schon läuft das Ganze auf allen vier Systemen, Spaltungsproblem gelöst. Es zeigt aber auch, wie wenig die Entwicklungen der letzten vier Jahre die Programmierung vereinfacht haben... mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. [ Dieser Beitrag wurde von Holger am 06.01.2007 um 16:24 Uhr geändert. ] |
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Holger
Nutzer
06.01.2007, 14:44 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: Mac User ist begeistert vom AOS 4 Finale
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat:Cool&Quit ist ja wirklich eine gute Empfehlung |
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Holger
Nutzer
05.01.2007, 21:33 Uhr [ - Direktlink - ] |
Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4 Zitat:Ich versteh's einfach nicht. Hat Hyperion dafür drei bis vier Jahre Entwicklungsarbeit investiert, damit das, was Du da gerade von Dir gibst, die einzige Antwort auf die Frage nach dem Zweck ihres Projektes ist? Zitat:Das ganze AmigaOS4-Projekt ist also reine Selbstbefriedigung einer Handvoll Programmierer, die sich nicht im geringsten darum scheren, was die User brauchen? Das hat ja schon so mancher geäußert. Aber Danke, dass Du es jetzt so direkt bestätigst. Dann kann man sich endlich wirklich jede Diskussion darüber ersparen. Aber warum hast Du es so lange vehement abgestritten? Zitat:Woher soll hier irgendwer wissen, wie bedeutend oder unbedeutend sie sind? Du nennst ja keine... mfg -- Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too. |
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