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Holger   Nutzer

08.03.2007, 21:56 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: MUI 3.8 für 68k Amigas weiterhin registrierbar
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Maja:
Na, der Vergleich hinkt aber noch mehr als der mit den Brötchen. Ein Videogerät ist ohne kompatible Medien nutzlos. Wohingegen Software durch das Ausbleiben von Nachfolgeversionen keinesfalls unbrauchbar wird.

So.
Dann ist also ein Browser, der keine aktuellen Webseiten darstellen kann, genauso viel Wert, wie einer, der es kann?
Wenn morgen POP3 durch ein neues Protokoll abgelöst wird, wieviel ist Dein E-Mail Client noch Wert, wenn er nicht aktualisiert wird? (IMAP kann YAM z.B. ja eh nicht)
Und wenn dann eine neue Version kommt, und diese MUI4 voraussetzt, was nützt Dir dann Dein MUI3?

Deine Aussage macht vielleicht Sinn für ein Spiel, sofern es nicht netzwerkfähig ist, aber für ein GUI-Toolkit, das also per se ohne Anwendungen, die es benutzen, wertlos ist, gelten etwas andere Bedingungen. Insbesondere, weil Du ja übersiehst, das die Entwicklung keinesfalls stehenbleibt, MUI für AOS4 und MorhpOS werden ja weiterentwickelt.

Es bleibt gegebenenfalls den Anwendungsprogrammierern überlassen, den Spagat zwischen vom MUI-Autor selbst für tot erklärter MUI-Version und der aktuellen zu machen. Wenn sie mit auf dieser Art vermehrten Arbeitsaufwand den Nutzen für MUI-68k erhalten oder gar erhöhen, kassiert dafür im Endeffekt der, der den Arbeitsaufwand für diese Programmier in die Höhe treibt.

Zitat:
Dabei gibt es noch nicht mal einen Rechtsanspruch auf kostenlose oder verbilligte Updates in der Zukunft. Wird zwar auch gern vorausgesetzt, stimmt jedoch nicht. Tut der Autor es trotzdem, ist das nett. Will er Geld für Updates, ist das seine Entscheidung und sein gute Recht. Verpflichtet dazu ist er nicht.
Es geht hier aber nicht um Geld für Updates. Es geht hier um Updates, die überhaupt nicht existieren, und das seit Jahren. Und für die 68k-Version auch erklärtermaßen nie erscheinen werden.

Es geht auch nicht um irgendwelche Rechtsansprüche. Selbstverständlich verstößt es bei uns nicht gegen das Gesetz, minderwertige Produkte zu überhöhten Preisen anzubieten. Aber genauso hat auch jedermann das Recht, auf die Minderwertigkeit oder das (subjektiv) nicht akzeptable Preis/Leistungsverhältnis hinzuweisen.

Und die 9Live-Abzocke verstößt ja offenbar auch nicht gegen das Gesetz, jedenfalls hat wohl bislang niemand eine Handhabe dagegen gefunden. Aber wie gesagt, um Rechtsansprüche geht es hier auch nicht.

mfg

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Holger   Nutzer

06.03.2007, 17:58 Uhr

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Thema: MUI 3.8 für 68k Amigas weiterhin registrierbar
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von dante:
Sag mal, Holger, beim Bäcker bezahlste also auch nur deine Brötchen, wenn der dir garantiert, diese auch noch in 2 Jahren zu backen?

Was für ne bescheuerte Frage.
Wenn mir jemand versucht, zehn Jahre alte Brötchen anzudrehen, wäre es mir vollkommen egal, ob er heute noch welche produziert oder nicht.
Aber der Vergleich hinkt offensichtlich, denn bei den meisten Bäckern stimmt das Preis/Leistungsverhältnis. Und wenn man darauf hinweisen würde, dass es beim Bäcker nebenan frischere Brötchen für einen günstigeren Preis gibt, würde keiner auf die Idee kommen, sich über den Hinweis aufzuregen, weil man den "Bäcker Stefan Stuntz" gefälligst für seine "Großzügigkeit", uralte Brötchen für einen überzogenen Preis anzubieten, anzubeten hätte.

mfg

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Holger   Nutzer

04.03.2007, 18:13 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: MUI 3.8 für 68k Amigas weiterhin registrierbar
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von aPEX:
Bei solchen Kommentaren kann ich nur den Kopf schütteln, war aber klar das sie hier wieder von einer bestimmten Clientel kommt... :smokin:


Klar kommt die von einer "bestimmten Clientel", nämlich denen, die mit einer 68k-Version etwas anfangen könnten, also denen, die jetzt Geld abdrücken, aber im Gegenzug nix bekommen sollen.

Ich kann allerdings auch "bei solchen Kommentaren nur den Kopf schütteln", allerdings Euren.

Möchte mal Eure Kommentare sehen, wenn Microsoft für seit zehn Jahren nicht mehr weiterentwickelte Software Geld kassieren würde.

Na ja, wenigstens kann man hier nachlesen, dass es auch noch andere User gibt, denen das auffällt.

mfg

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Holger   Nutzer

02.03.2007, 22:14 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: MUI 3.8 für 68k Amigas weiterhin registrierbar
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Klar, die Weiterentwicklung der 68k-Version ist für tot erklärt, aber ein paar Euro für nix, die nimmt man gerne noch mit.

Also, wer da nicht schwach wird, und rasch noch Geld zum Fenster rauswirft, bevor Zune ein vollständiger Ersatz wird...

mfg
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Holger   Nutzer

19.02.2007, 18:47 Uhr

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Thema: Frage an die HTML - Profis ....
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Iss ja auch schon über drei Tage nix mehr über das Thema geschrieben worden ... ;)

http://amiga-news.de/forum/thread.php?id=25639&BoardID=7

mfg

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Holger   Nutzer

18.02.2007, 20:24 Uhr

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Thema: YAM: MAil von Hand dekodieren?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Wolfman:
Mal abwarten, wann dieser Satz bei den "üblichen Verdächtigen" den "M$-Verteidigungsreflex" auslöst :lach:

Ach ein bisserl Sarkasmus sollte schon mal erlaubt sein.
Außerdem hilft ja hier das Argument "kann man sicher konfigurieren" nicht, wenn man eine eml-Datei doppelklickt und ein unkonfiguriertes Outlook, das man noch nie benutzt hat, die Datei anzeigt, bevor man auch nur eine Sicherheitsoption zu Gesicht bekommen hat.

Außerdem ist ja nicht M$ schuld, sondern YAM, das keine kyrillischen Zeichen darstellen kann. :P

mfg

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Holger   Nutzer

18.02.2007, 19:43 Uhr

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Thema: YAM: MAil von Hand dekodieren?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Saegezahn:
Auf die Idee mit dem weiterleiten kam ich auch über Nacht. Hab sie mir sogar gebounct, aber die Mail wurde von YAM offenbar verändert, denn sie war nicht mehr lesbar. DEr Tipp von Thomas dagegen war sehr gut! Ich brauchte die rohe Datei sogar nichtmal umspeichern, ich habe einfach nur aus .msg ein .eml gemacht und sie sofort geöffnet. Alles war zu lesen. Danke für den Tipp!

Ja, Zeilenenden braucht man dafür auch nicht zu konvertieren, schließlich muss Outlook mit exakt denselben Rohdaten aus dem Netz vorlieb nehmen, wie YAM auch.

Man muss nur immer im Hinterkopf behalten, dass man so evtl. Schädlinge an allen Kontrollprogrammen vorbei auf den Rechner schleppen kann. Und Outlook sie halt brav wie immer aktiviert...

mfg

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Holger   Nutzer

20.01.2007, 14:27 Uhr

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Thema: Amiga OS 3.9
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Also, bevor man mit Kanonen auf Spatzen schießt:
Es gibt TFTs, die auch PAL-Signale darstellen können, insbesondere für's Heimkino. Man muss nur auf die Anschlüsse achten, mittels RGB-Port->VGA Adapter angeschlossen, ist das Bild des Amigas natürlich besser als über HF-Modulator und Antenneneingang.

Man muss dann allerdings nicht nur darauf achten, dass der TFT Monitor PAL darstellen kann, sondern, dass er es auch bei Signalen vom VGA-Anschluss kann. Manche stellen nämlich PAL nur am Antennen- oder SVideoeingang dar, unterstützen es aber nicht am VGA-Eingang (wo man dann doch einen Scandoubler bräuchte).

Also Augen auf beim Kauf...

mfg
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Holger   Nutzer

16.01.2007, 20:07 Uhr

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Thema: Loop endloop Befehle?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@monkey:
Wenn Du nur eine Endlosschleife brauchst, ist das Ganze natürlich einfacher
AmigaDOS code:
LAB bla  ; Sprungmarke namens "bla" (Beginn der Schleife)

; hier Deine Befehle

SKIP BACK bla     ; ... und springe zurück zur Marke "bla" (siehe oben)


mfg

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Holger   Nutzer

15.01.2007, 17:28 Uhr

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Thema: Loop endloop Befehle?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

AmigaDOS code:
SET i 0  ; Setzt die Variable "i" auf den Wert 0
LAB bla  ; Sprungmarke namens "bla" (Beginn der Schleife)

ECHO $i  ; Gebe den Wert von "i" aus (nur als Beispiel)

IF  VAL 10 GT $i   ; Wenn "i" kleiner als 10 ist...
 SET i 'EVAL $i+1' ; ... dann setze "i" auf den Wert "i+1"
 SKIP BACK bla     ; ... und springe zurück zur Marke "bla" (siehe oben)
ENDIF ; Ende der Schleife, ab der nächsten Anweisung geht's normal weiter

Der Code sollte die Zahlen 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ausgeben.

mfg
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Holger   Nutzer

13.01.2007, 19:15 Uhr

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Thema: Loop endloop Befehle?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@monkey:
loop-Befehle gibt's in der Amiga-Shell nicht. Gibt nur eine Art goto, mit der man sich das von Hand basteln muss.
AmigaDOS code:
SET i 0
LAB bla

ECHO $i
IF  VAL 10 GT $i
 SET i 'EVAL $i+1'
 SKIP BACK bla
ENDIF


Alternativ dazu kann man ARexx benutzen...
Die Anführungszeichen sind eigentlich die Backticks...

mfg
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Holger   Nutzer

13.01.2007, 15:47 Uhr

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Thema: Gebrannte CD blockiert System
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Reth:
Den einzigen Unterschied seh ich im Stack und im "RET=5" (was macht das?).


Vereinfacht gesagt, stack ist eine Option, die es ermöglicht, das Dateisystem abstürzen zu lassen, wenn man eine zu kleine Zahl einträgt. Im Kommentar steht zwar, dass 3000 ausreichend wären, aber ich würde, insbesondere wenn Du Probleme mit eben diesem Dateisystem hast, dieser Zahl nicht über den Weg trauen.

Insbesondere, wenn nicht klar ist, worauf dieser Wert basiert. Version xyz des Dateisystems, unter AOSx.y oder einfach nur Copy&Paste aus einem anderen Dateisystemdeskriptor... Fakt ist, die meisten AOS3.x-Funktionen verlangen schon mehr Stack als das und OS-Funktionen wird dieses Dateisystem auch hin- und wieder aufrufen.

mfg
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Holger   Nutzer

13.01.2007, 15:39 Uhr

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Thema: Loop endloop Befehle?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von monkey:
Hi bitte nicht schlagen ...


Ich fürchte, mir bleibt nichts anderes übrig.

Von was für Befehlen sprichst Du? Sollen wir Dir jetzt eine Programmiersprache aussuchen, in der es eine solche Anweisung gibt? Oder möchtest Du ein Betriebssystem haben, für das ein ein Programm namens "Loop" gibt?

Oder möchtest Du einfach nur, dass Dich jemand anschreit "Loop!", "Endloop!" ? ?(

mfg
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Holger   Nutzer

13.01.2007, 15:28 Uhr

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Thema: Workbench 1.3 und Font
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von WWH:
Scheinbar dient FF >NIL: wider Erwarten doch nur zur Beschleunigung der Textausgabe :-(

Muß mich wohl doch aufraffen und einen Hack benutzen. Kennt da jemand einen Hack, der unter Kickstart 1.3 funktioniert?


So, habe jetzt meine Workbench 1.3 Diskette endlich wiedergefunden. FF funktioniert doch so wie in der Erinnerung. Es kann nicht schaden, wenn man es erst mal in der Shell ausprobiert, damit man eventuelle Fehlermeldungen sieht, bevor man es in der startup-sequence benutzt, wo das >NIL: ja die Textausgabe unterdrückt.

Bild: http://www.math.tu-berlin.de/~pietsch/fastfonts.png

FastFonts versucht beide Fonts, topaz/8 und topaz/9, zu ersetzen. Deshalb sieht man eine Erfolgsmeldung (für topaz/8) und eine Fehlermeldung (für topaz/9)...

mfg
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Holger   Nutzer

10.01.2007, 02:10 Uhr

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Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von DariusBrewka:
Doch das finde Ich zumindestens für Libraries schon, wenn Ich zu einer Library ein SDK liefern kann, kann auch ein anderes Programm diese Library nutzen.

Das gilt auch für Libraries, die zu einem konkreten Programm gehören, welches PlugIns unterstützt. Dann sollte die Library trotz SDK im Programmverzeichnis bleiben, und stattdessen die Programme, die diese Library benutzen auch in den Programmordner. Und schon haben wir einen Fall, der bis eben nicht berücksichtigt war...

Zitat:
Ja natürlich gibt es immer Spezialfälle, man kann es Nie 100% Richtig machen, da hilft nur das Was auch Windows mach, zu sagen daß bei der Deinstallation von Libs, manche Programme nicht mehr laufen könnten.
Ich war eigentlich nicht der Meinung, dass man solche Fälle nicht handlen könnte. Man muss sich halt nur Gedanken machen.
Zitat:
Man könnte auch, wenn das auch keine so schnelle Idee ist ein Tool schreiben, was das ganze System nach executables durchschaut und dort nach #?.library im Code sucht, dann hätte man eine Liste aller noch benutzter Libraries.
Das ist zu einfach gedacht, deshalb ja auch meine bevorzugte Lösung, zumindest für zukünftige Programme einen Standard-Deskriptor einzuführen. Der würde nebenbei auch Prefetch-Mechanismen erlauben.

Zwar gibt es kaum noch komprimierte Programme, trotzdem gibt es letztendlich keine Garantie, dass ein einfacher Scan nach "xyz.library" in einem Binary wirklich alle Abhängigkeiten erfasst. Genauso könnte eine solche gefundene Referenz auf eine Library überflüssig sein, weil das Programm eine besser Library bevorzugt und diese nur im (auf dem betroffenen System nicht relevanten) Notfall benutzten.

Zum Beispiel könnte ein Programm gleichzeitig p96 und cgx unterstützen, dann muss man trotz Referenz auf cgx keine CGX-Emulation unter AOS4 wegen diesem Programm behalten.

mfg

PS: Wie wär's mit Verlagerung in's Programmierforum?

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Holger   Nutzer

10.01.2007, 01:53 Uhr

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Thema: Gebrannte CD blockiert System
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Reth:
Wie kann ich denn einstellen, dass Sonderzeichen (z.B. eckoge Klammernt) automatisch ersetzt werden?


Das brauchst Du nicht. Nicht erlaubte Zeichen werden in den ISO-9660 Namen standardmäßig ersetzt. Sie stehen nur in den RockRidge-Erweiterungen und da sind sie ja auch erlaubt.

mfg
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Holger   Nutzer

10.01.2007, 01:41 Uhr

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Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Andreas:
@eye-BORG:
Amiga auf X86 ist schon deshalb eine schlechte Wahl, weil Hyperion oder AInc. dann für das Funktionieren von hunderterlei Hardware sorgen müßten.

Hust, ähm, für einen Moment war mir so, als hätte ich was in der Art von "AInc sorgt für Lauffähigkeit auf irgendner Hardware" gelesen. Na ja, iss ja auch schon spät.
Zitat:
Wer multikulti-Linux-win habe will, bitte dafüt gibt es billige, schnell veraltende X86-Hardware und die Apfelrechner.
Komisch, dass Du die Apfelrechner erwähnst. Deren Betriebssystem läuft auf x86 und ich sehe irgendwie nicht, dass es deshalb zwangsläufig mit "hunderterlei Hardware" zusammenarbeiten müsste.

Zitat:
Original von rbn:
@Kaesebroetchen:

Ich will euch jetzt ja nicht alle enttäuschen, aber es gibt schon seit ein paar Jahren ein Programm, dass die Zugriffe auf die Libraries speichert. Sogar ziemlich komfortabel mit MUI Interface und so ...


So was wie Snoopy?
Aber wo ist der Zusammenhang?

mfg
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Holger   Nutzer

09.01.2007, 22:10 Uhr

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Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von rbn:
Im Prinzip gibt es im Aminet ja auch schon einige Programme, bei denen der Programmierer beim Installer nachgedacht hat, und auch bei den Libs etc. die Möglichkeit anbietet, einen Zielort dafür anzugeben.

Das ist eine grundsätzliche Funktion, die immer beim Installieren von libraries vorhanden ist. Sie hängt einfach vom Benutzerlevel ab, das am Anfang eingestellt werden kann. Natürlich gibt der Programmierer den Vorschlag, ob PROGDIR: oder LIBS:, der im Level "Anfänger" auch ohne Nachfrage benutzt wird.

Dummerweise unterbinden viele Installationsskripte die Wahl zwischen verschiedenen Benutzerleveln.

Zitat:
Original von whose:
Abgesehen davon: Das endgültige Löschen von evtl. überflüssig gewordenen Libraries ist damit nicht abgehandelt. Welches Programm, das man deinstalliert, sorgt dann letztendlich für das Löschen der Library? Ohne eine Art Nutzungszähler funktioniert das wohl eher nicht.

Nutzungszähler beinhalten immer die Gefahr, inkonsistent zu werden. Besser ist die Einführung eines Standardformats, mit dem Programme inklusive ihrer Abhängigkeiten beschrieben werden. Ähnliches benutzen Paketmanager, die benötigte weitere Software automatisch herunterladen können, ja auch schon.

Wenn man solche Dateien nicht nur in den Installationsarchiven, sondern auch im Verzeichnis der Installation ablegt, kann man leicht die Abhängigkeiten ermitteln. Wenn man nun eine Datenbank der installierten Programme unterhält, wie sie mitunter hier angedacht wird, braucht diese sich nur die Installationsorte zu merken und kann einfach überprüfen, ob ein Programm hinter ihrem Rücken gelöscht wurde.

Der Vorteil: wird diese Datenbank mal beschädigt oder inkonsistent, kann man sie wiederherstellen, in dem man die Festplatte nach den Deskriptoren durchsucht. Außerdem kann man für ältere Programme, die keine Deskriptoren zur Verfügung stellen, einen Workaround anbieten, in dem man das Binary nach Library und Device Strings etc. durchsucht und einen Deskriptor generiert. Evtl. mit einem zusätzlichen Tag, das mitteilt, das der Deskriptor evtl. nicht 100% korrekt ist.
Zitat:
Ich meine die ;BEGIN und ;END Tags. Der Name des Programms steht ja fast immer dabei, und wenn das Standard wird, ist es nur ein Vergleich von Strings. Problematisch wären da nur Programme gleichen Namens aber mit unterschiedlichen Assigns.

In meinen Augen ist die beste Lösung für Assigns, gar keine anzulegen. Deutlich über 90% der Programme, die sich per Assign in der User-Startup verewigen, könnten so geschrieben werden, dass sie keinen Assign benötigen. Oftmals teilen diese Assigns nur mit, wo das Programm installiert wurde, was außer dem Programm selber niemanden interessiert. Und dieses könnte genauso gut auf PROGDIR: zugreifen.

Für den Fall, dass man wirklich den Installationsort eines gut bekannten Programms braucht (um ein Programm aus einem Rexx-Skript heraus zu starten), halte ich die oben genannte Datenbank-Lösung für das beste. Die hätte den Vorteil, dass statt einem Dutzend "xyz not found"-Meldungen (wenn z.B. eine Partition mal nicht da ist), einfach eine Meldung nach dem Start des Systems angezeigt werden könnte mit "Folgende Programme wurden nicht gefunden". Dann kann der Benutzer selbst wählen, ob er eine Datenbankbereinigung oder die Einträge behalten will.

Zitat:
Original von whose:
Ganz ohne "Registrierung" kommt man da vermutlich nicht hin. Aber es muß ja kein Monster alá Registry sein :D

Nicht zu vergessen ist dabei natürlich der Vorteil bei der Fehlersuche, da man mit so einer Datenbank recht einfach und programmgesteuert Systeminformationen sammeln kann, ohne daß der User sich durch einzelne Verzeichnisse "quälen" muß (ok, bei AmigaOS ist es noch sehr human, aber der Mensch an sich ist faul... ;) )

Hätt ich fast vergessen: Zusätzlich kann man dann auch als Benutzer recht einfach überblicken, welches Programm welche Library benötigt und welche Version der Library gerade im System vorhanden ist. Das würde so manchen SnoopDos-Lauf einsparen, denke ich.


Siehe oben.
Ich denke, am besten ist eine Datenbank, die nur "was" und "wo" enthält und bei Bedarf verifiziert und ggf neu generiert werden kann. Die eigentlichen Informationen liegen dann in dem Programmordner. Was denn Vorteil hat, dass die Mehrheit der nicht mehr benötigten Informationen beim Löschen eines Programmordners gleich mit gelöscht werden.
Nur das "Was/Wo" Paar aus der Datenbank muss aktualisiert werden. Auch beim Verschieben oder Duplizieren einer Installation brauchen keine großen Datensätze bewegt werden. Nur ein "Wo"-Eintrag muss angepasst werden.

mfg
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Holger   Nutzer

09.01.2007, 22:05 Uhr

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Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von DariusBrewka:
Beispielweise deinstallation, wenn ein Programm eine Version einer Library installiert, welche neuer ist als die die ggf. schon darauf ist, warum soll man die dann später wieder deinstallieren?

Man muss nur hinterher noch wissen, dass sie vorher schon vorhanden war.
Zitat:
Man muß halt nur darauf Achten ob das Programmspezifische Libraries sind oder Allgemeine, die Programspezifischen Daten (dazu gehören auch Fonts/Catalogs etc) landen im Progdir.
Allgemein oder programmspezifisch ist nicht unbedingt immer exakt trennbar.
Zitat:
Ich meine, wenn etwas eine neue asl.library installiert welche neuer ist, dann war das System ja ursprünglich darauf ausgelegt, daß Alte Programme damit zurecht kommen sollten ...
Mal ein Praxisbeispiel aus alten Tagen.

Da gab es eine arp.library, die einen ziemlich grauenhaften File-Requester anbot, aber immerhin besser als keiner. Dann gab es später eine req.library oder requester.library, so ganz habe ich den Überblick nicht mehr. Aber es gab jedenfall eine lib und eine alternative arp.library, die den Dateidialog auf den wesentlich besseren der req.library umbog.

Wenn sich jetzt der Benutzer entscheidet, warum auch immer, die req.library doch wieder zu deinstallieren, muss durchaus die arp.library mit der ursprünglichen ersetzt werden, sonst funktionieren ältere Programme nicht mehr.

Hat dagegen der Benutzer nach der req.library den neueren Ersatz für die arp.library, der die Funktionen alle auf AmigaDOS2.0 und den Requester auf die asl.library umbog, installiert, sollte eine Deinstallation der req.library nicht die Uralt-Version der arp.library wiederherstellen.

Das mag wie ein extremes Spezialbeispiel klingen, aber ich denke, man sollte sich vor Augen halten, dass der Computer ja gerade bei den Fällen helfen sollte, die man nicht mehr genauso gut von Hand erledigen könnte.

Bei den Programmen, wo ich nur deren Schublade löschen muss, brauche ich ja keine Hilfe von einem Deinstallationstool.

mfg
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09.01.2007, 22:02 Uhr

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Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von NoImag:
Das hältst Du für einen guten Vergleich?

Klar, einen sehr treffenden. Schließlich wird Emacs auch über einen Lisp-Dialekt konfiguriert. Und so wie es Leute gibt, die Emacs benutzen, ihn aber überhaupt nicht konfigurieren können, gibt (gab) es auch Programmautoren, die Installroutinen via Copy & Paste zusammenstrick(t)en, ohne wirklich Ahnung von der Sprache zu haben.
Zitat:
Zitat:
Der Ausgangspunkt war die Tatsache, dass es diverse Installationsroutinen gibt, die nicht sauber geschrieben sind
Keine Frage, die gibt es. Ich halte dies jedoch für reine Faulheit. Genauso wie gute Dokumentationen selten sind.
Klar, aber mit Vorwürfen an Softwareautoren kommen wir ja nicht weiter. Zumal heutzutage eh jede Kritik sofort mit "machs besser" oder "sei froh, dass überhaupt noch jemand für den Amiga entwickelt" beantwortet wird.

Schließlich spricht aber nichts dagegen, der Faulheit des Programmierers entgegenzukommen, wenn die gleiche Aufgabe auch auf eine einfachere Weise erledigt werden könnte.
Zitat:
(mehrsprachigen Installationsskripte)

Wie würdest Du Dir das vorstellen? Dies habe ich bisher nicht als so schlimm angesehen.


Nunja, die in der Praxis gefundenen Lösungen sehen so aus:
code:
Sprache ermitteln
Wenn Spache xyz
  a=...
  b=...
  c=...
 (100 weitere Zeilen)
Wenn Spache foo
  a=...
  b=...
  c=...
 (100 weitere Zeilen)
Wenn Spache bar
  a=...
  b=...
  c=...
 (100 weitere Zeilen)
(das ganze für noch für weitere zehn Sprachen)

Beginn des eigentlichen Installationsskriptes (nach 2000 Zeilen sprachspezifischer String-Zuweisungen)

Zeige Text a, Optionen b & c, Hilfstext d
Entpacke, Kopiere, etc
Meldung w
...

Solche Skripte bestehen zu 99% aus den Texten in unterschiedliche Sprachen, die nu wirklich nicht da rein gehören. Eine einfache Lösung wäre die Einbindung von Katalogen, wie sie die locale.library eh schon unterstützt. Der Installer müsste nur so intelligent sein, die Kataloge auf keinen Fall aus den üblichen globalen Verzeichnis (dort könnten ältere Versionen liegen), sondern immer aus dem Verzeichnis, in dem das Installskript liegt, zu laden.

Zitat:
Original von whose:
Markus Nerding von H&P meinte einmal zu mir, daß er sich nen Installer mit einem "Copy"-Befehl wünschen würde, der alles "in einem Rutsch" erledigt, also Versionsüberprüfungen, Verzeichnissstruktur aus dem Programmarchiv übernehmen etc. pp., und auf eigentlich unnötige Features wie Schleifen und Klammerung einer beinahe kompletten Programmiersprache verzichtet.

Darauf verzichten muss man nicht. Man sollte normalerweise eben "das einfache auch einfach und das schwere immer noch möglich" gestalten. Wie schon gesagt, für den kanonischen Fall Skripte generieren zu können, würde schon in vielen Fällen ausreichen.
Zitat:
Es wäre halt an der Zeit zu machen, statt zu reden. Dummerweise macht kaum jemand was, es wird lieber geredet.
Bei Tools, die die Funktion eines Standards haben, sollte man vorher auch ausreichend Reden, statt gleich zu machen. In einigen Dingen wurde nämlich auch zuviel gleich gemacht, statt zu reden...
Zitat:
Das ist beim Thema IDE kaum anders. Cubic ist zwar schon ein Riesenfortschritt, aber auch da fehlt für manchen noch zu viel (für mich selbst weniger, aber ich halte mich auch aus C++ etc. heraus). Dietmar die Arbeit ein wenig erleichtern möchte aber auch keiner so wirklich.
Das kann auch keiner so einfach. Erstmal ist Cubic ein kommerzielles Projekt und es gibt keinerlei Statement vom Autor, dass er nach Partnern sucht. Zum anderen war Dietmars letzter Kommentar, als es um Plugins ging: "spar Dir die Mühe, die Plugin-Schnittstellen müssen sowieso deutlich überarbeitet werden". Gut, das war afair noch GoldEd aber so weit ich weiß hat sich ja in dem Punkt bisher doch nicht so viel geändert...

Zitat:
Original von DariusBrewka:
Und ob man dafür einen neuen Installer braucht?, mann kann mit dem Installer Programme/Tools starten die einige Sachen übernehmen und warum kein LISP?, man kann doch ein Tool schreiben, welches ganz Einfach Installationsskripte erzeugt.


Für die Erledigung von Standardaufgaben ist eine Tool zur Generierung von Skripten der beste Weg. Schließlich kann man mit solchen Skripten auch ältere Systeme bedienen.

Für andere Dinge ist der Installer aber der bessere Hebel, mit dem man ansetzen kann, insbesondere wenn man älteren, nicht mehr gepflegten Programmen eine neue Funktion beibringen will.

Eigentlich ja auch ganz einfach: gibt es eine Funktionalität, die man Skripten beibringen könnte, ohne, dass diese spezielle Anpassungen bräuchten, ist der Installer der Ansatzpunkt.

Geht es darum, die Entwicklung von neuen Skripten zu vereinfachen, sollte man zuerst die Möglichkeiten beim Erstellen der Skripte, wie automatisches Generieren, evaluieren.

mfg
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08.01.2007, 17:33 Uhr

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Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von L-ED:
Es hat aber auch im Gegenzug (wenn es mal wieder in Schwung gekommen und besser geworden),...

Ähm, tja, also, ähm, nein, ich sag jetzt nichts...
Zitat:
...nach wie vor seine Vorteile, ein so für sich einwenig gänzlich eigenes System zu haben, gleich wenn es mehr Aufwendungen und Hingabe bei der Sache, etwa dem Portieren / Programmieren dann erfordert.
Leider scheint diese Einstellungen sich schon viel zu sehr direkt bei den OS-Entwicklern eingestellt zu haben, egal ob AOS4.0 oder MOS 1.5 "meins, meins", "kriegt ihr nicht", "nur für registrierte...", "keine Release"..
Zitat:
Mann hat letztendlich nicht diesen, ich nenne es jetzt mal so, Einheitsbrei! Der welcher mitunter mehr Ressourcen dann auf den jeweiligen Systemen weck schluckt, als eigentlich dafür oder für die Sache auf den jeweiligen Systemen nur nötig währen.
Nur weil etwas anders ist, ist es nicht automatisch ressourcenschonend. Nur weil etwas weit verbreitet ist, ist es nicht automatisch verschwenderisch.
Zitat:
Amiga und sein OS war schon immer etwas für sich eigenes, ihre (unsere) eigene Welt und es währe nicht gut nun damit anzufangen, auf Teufel komm raus diese dem der anderen anzupassen, ...
Niemand will, dass AmigaOS "auf Teufel komm raus" an andere angepasst wird. Dann würde es ja erst recht jegliche Existenzberechtigung verlieren.
Zitat:
Dabei leidet immer die eigentlich mögliche bzw. zu erreichende Performance, nicht zuletzt die Ressourcen Effektivität.
Das hat nicht das geringste mit Performance oder Effizienz zu tun.
Zitat:
Und mal ehrlich, es ist ja nicht so das es nicht möglich währe, Ärmel hochgekrempelt und einmal Angefangen und wenn man dann fertig und am Ende auf das Werk blickt, sind diese Mühen “doch Vergessen“ und man ist doch auch dann insbesondere Stolz drauf oder nicht!?
Dieses Gefühl können Dir C64 oder Gameboy auch vermitteln, wenn es wirklich darum geht, es unnötig schwer zu machen, um besonders viel Stolz auf das Geleistete zu entwickeln.

Zitat:
Original von rbn:
Es gibt doch auch diese Linux Libraries, die das Portieren von Applikationen erleichtern sollen, wird darüber nicht auch einiges abgefangen?

Bislang nur angefangen. Die Bibliotheken müssen ja auch erst mal portiert werden, und das ist eben auch je nach Zielsystem unterschiedlich schwer. Aber m.W. gibt es einige derartige Projekte.

Leider ist die vielgepriesene Offenheit, genauso wie Portabilität von Linux-, bzw. vielen GNU open source Programmen doch nur auf "Linux" und "wie Linux funktionierende (z.B Posix)" Systeme beschränkt. Auf echte Plattformunabhängigkeit wird oftmals nicht wirklich geachtet...

Zitat:
Original von Blackbird:
Das du "vorhast" das dein Game auch auf dem Amiga läuft ist sehr lobenswert. Das du dies "gleichzeitig" auf WIN/Linux/MacOS "kannst" gibt dir ja wohl eher deine verwendete Sprache (BlitzBasicPC) schon vor. Warum dies so einfach ist ? Weil deine IDE das für "dich" macht und weil die APIs sich kaum unterscheiden.

Hust, ähm, die APIs von Windows und Linux "unterscheiden sich kaum"?
Was ist denn eigentlich falsch daran, wenn die verwendete Hochsprache und/oder die IDE "das für ihn machen"?

Genau darum geht es doch, auf dem Amiga geht das nicht so einfach.

Zitat:
Das die RKMs total veraltet sind ist wohl totaler Quatsch...Selbst im neuen SDK sind nur Ergänzungen gemacht worden, weil die alten Dinge noch genauso ihre Gültigkeit haben (warum sollte man auch alles ändern!)
Weil es ab einem bestimmten Zeitpunkt mal nötig wird, neue zu schreiben, statt vom Entwickler zu verlangen, sich Informationen aus veralteten RKMs und ergänzenden Informationen der SDKs zusammenzuklauben?

Und selbstverständlich auch einige der alten Informationen ihre Gültigkeit verlieren? Und nahezu jedes Beispielprogramm in den RKRMs irgendwo gegen mindestens eine der eigenen Programmierrichtlinien verstößt?

Nur als Hinweis: zu den RKRMs gehören nicht nur die furchtbaren Autodocs, sondern auch die systematische Beschreibung der OS-Konzepte, wie auch z.B. der Style-Guide...

mfg

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07.01.2007, 23:00 Uhr

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Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Kronos:
Selbst obskure BSDs haben mehr Entwickler als Amiga, und wenn sich von den verbliebenen 200 kompententen Amiga-Entwickler keine 10 finden die ernstahft an FF oder OO arbeiten, dann wirds das auch nicht geben.

Das hat eben auch etwas mit dem Schwierigkeitsgrad zu tun. BSD bietet Dir eine so sehr zu Linux ähnliche Umgebung, dass einige BSD-Varianten die direkte Ausführung von Linux-Binaries, also ohne überhaupt etwas portieren zu müssen, erlauben.

Anderherum braucht ein Programm, dass Du von diesen Umgebungen zum Amiga portieren willst, nur einen einzigen fork()-Aufruf, und Du musst es dermaßen umschreiben, dass Du Dir sicher sein kannst, dass vom Resultat nichts mehr in den original source zurückfließen wird, sprich, Du musst es bei jeder neuen Version wieder auf's neue umschreiben.

mfg
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07.01.2007, 22:54 Uhr

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Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Maja:
@Holger:
Ja, ja. Die Frauen.... Reduziere sie auf ihr Geschlecht und wirf ihnen mangelndes Verständins vor, und sie fangen an sich zu fürchten und geben (hoffentlich endlich) klein bei. :lach:

Was ?! 8o
Wenn ich auf Dein "gnädiger Herr" mit "gnädige Frau" antworte, drehst Du gleich durch?
Wenn Du ein Problem mit der Tatsache hast, dass Du eine Frau bist, dann ist das ganz allein Dein Problem. Vielleicht solltest Du mal einen unvoreingenommenen dazu befragen. Ich bezweifle, dass der das gleiche herauslesen wird wie Du.
Zitat:
Das trifft auf einige Nischensystem zu. Du lässt dabei aber völlig außen vor, dass es Software wie FireFox und OpenOffice auch für Windows und Mac OS gibt. Beides keine kostenlso verfügbaren Betriebssysteme.
Keine Frage, da haben ja auch jeweils eine Firma und eine Stiftung viel Geld reingedrückt, um sicherzustellen, dass es diese Versionen gibt.
Zitat:
Und obendrein beides Systeme, die genau genommen weder FireFox noch OpenOffice wirklich brauchten, weil es dort dafür lange andere Lösungen gab, wenn auch nicht ausschließlich kostenlose, so doch hinreichend funktionale. Was ist dort die Motivation, Open Source Software zu entwickeln?
Geld.
Nebst dem Wunsch, Microsoft in seiner Marktdominanz etwas zurückzudrängen.
Zitat:
Die Vermutung liegt nahe, dass neben dem Bestreben, den auf einem bestimmten System bereits vorhandenen Lösungen Paroli zu bieten, die zu erwartende Zahl der maximal erreichbaren Anwender eine sehr große Rolle spielt, kostenlose Software zu entwickeln. Argumente die man ohne Umscheife gelten lassen kann.
Tja, davon hat AOS4 aber nichts.
Zitat:
Zu der Aussage, die Portierung von z. B. OpenOffice für MacOS (PPC) sei um Größenordnungen geringer als z. B. für OS4 (PPC) hätte ich gern noch weiter Expertenmeinungen gehört.
Na dann such mal.
Selbstverständlich ist es hundertmal leichter, solche Software für MacOS (Mach-Kernel, Posix-konform, X-Server) zu portieren als für AmigaOS (eigener Kernel, eigenes API, eigenes GUI-System).

Ich hoffe, Du findest Deine "weiteren Expertenmeinungen". Sonst glaubst Du noch, es wäre leicht, XBox360 (ppc) Programme und Playstation 3 (ppc) Programme auf AmigaOS 4 (ppc) zu portieren. Die sollten ja dann auch problemlos auf meiner Waschmaschine (ppc) laufen.

mfg
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07.01.2007, 20:07 Uhr

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Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Maja:
@Holger:
Da schau her. Mit welcher Motivation denn bloß....?
...
Ach was. Das wurde Dir sehr wohl gesagt. Und nun hast Du es da oben selbst gesagt. Nur, was Du nicht hören willst, dass hörst Du auch nicht. Auf dem Ohr ist der gnädige Herr taub.

Mich deucht, die gnädige Frau geruht, immer nur halbe Aussagen zu erfassen. Dass die einfache Programmierung jemanden dazu motivieren kann, etwas zu entwickeln, oder dass jemand gerne etwas portiert, wenn es leicht zu portieren ist, habe ich nie abgestritten.

Das Problem: genau das ist beim AmigaOS nicht der Fall. Und es ist bei AmigaOS4 im Vergleich zu AmigaOS3 nicht wesentlich leichter geworden. Deshalb fällt das als möglicher Grund, warum jetzt die Software, die beim AOS3 fehlt, plötzlich bei AOS4 erscheinen sollte, flach.

Im Kommentarbereich komprimiert so:
Maja: Warum wurde denn FireFox für Xyz portiert?
Anwort (von mir und anderen): Weil es für Xyz leicht zu machen ist.
Zitat:
Ach so. Du befürchtest, Hyperion könnte an der Arbeit von "irgendwelchen Enthusiasten", die etwas "locker aus dem Ärmel schütteln" Geld verdienen.
Gleiches Pattern, gleiches mangelndes Verständnis bei einer gewissen Frau:
Im Kommentarbereich komprimiert so:
Maja: Warum wurde denn FireFox für Abc portiert?
Anwort (von mir und anderen): Weil Abc kostenlos verfügbar ist.

Was ist denn daran so schwer zu verstehen, dass diese anderen Nischensysteme, die Du immer wieder zum Vergleich heranziehst, eine höhere Motivation schon deshalb erzeugen, weil eben nicht ein Mutterkonzern davon profitiert oder aber der Arbeitsaufwand um Größenordnungen geringer ist oder sogar beides zutreffend ist?

Mir ist es doch egal, ob Hyperion von der Arbeit anderer profitiert. Ich weise lediglich darauf, warum diese anderen sich eben nicht motiviert fühlen, diese Arbeit zu machen.

mfg
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07.01.2007, 19:54 Uhr

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Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von NoImag:
Habe ich Dich richtig verstanden? Du möchtest ein Programm zum Zusammenklicken des Installationsskriptes? Ich persönlich fand das Erlernen des Lisp-Dialektes jedenfalls nicht als große Hürde (1-2h Aufwand). So ein Skript vernünftig zu schreiben kostet natürlich dann nochmal etwas Zeit, aber bei Trivialfällen geht auch das ganz schnell.


Den einen oder anderen mag das leicht von der Hand geben. Es gibt ja auch Leute, die Emacs benutzt (und sogar konfigurieren können)...

Der Ausgangspunkt war die Tatsache, dass es diverse Installationsroutinen gibt, die nicht sauber geschrieben sind und vor allem, dass man Optionen zum Deinstallieren meist vergeblich sucht. Wo sind die, wenn es doch so einfach ist?

Für Standardfälle wäre es problemlos machbar, die Deinstallationsroutine automatisch zu generieren. Allerdings halte ich ein Lisp-Skript für einen ungeeignetes Input für ein solches Tool. Das muss ja erst mal interpretiert werden, um herauszufinden, was es denn nun an Dateien installiert.

Allerdings könnte man natürlich auch den Installer dahingehend erweitern, dass die eh schon vorhandene Protokollierungsroutine ein Deinstallationsskript erzeugt.

Ein anderer Kritikpunkt des jetzigen Ansatzes ist, dass das Schreiben von mehrsprachigen Installationsskripten nicht vernünftig unterstützt wird. Die Praxis sieht so aus, dass die übersetzten Texte auch in Form von Lisp-Anweisungen integriert sind...

Zitat:
Original von rbn:
Ich denke auch, dass die Methode mit dem Installer eigentlich ziemlich gut gewählt ist, zudem sie auch unter allen Amiganen Systemen funktioniert. Die Einführung einer neuen Variante würde meiner Meinung nach nur einen (den) Großteil der User ausschließen, oder es müssten bei jedem Programm (das mehrere Plattformen unterstützt) mehrere Installer für jedes einzelne System dabei sein.

Du hast da etwas gründlich missverstanden. Ein per Tool generiertes Installationsskript kann genauso vom Standard-Installer interpretiert werden, wie ein von Hand geschriebenes.

Außerdem gibt es auch heute schon verschiedene Versionen, die auch hin und wieder Quell der Verwirrung sind, weil es nicht mal einen Standard-Speicherort dafür gibt. Mal liegt er in C, aber aus Sys:Utilites wird eine ältere Version geladen, mal hat der Autor der Anwendung sorgsam einen Installer beigelegt, der dann natürlich bevorzugt aus dem aktuellen Verzeichnis geladen wird, statt dem neueren aus dem System, dann steht wieder ein Pfad hartcodiert in den ToolTypes, statt die Workbench den Suchpfad verwenden zu lassen...

Das heißt ja nu nicht, dass man den Installer nicht mehr weiterentwickeln darf. Im Gegenteil, man muss es, nicht nur aus den genannten Gründen.

mfg
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07.01.2007, 01:19 Uhr

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Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von CarstenS:
@Arutha:
Der CELL hat einen G5-kompatiblen Kern. Ich bin kein Betriebssystementwickler, glaube aber nicht, dass eine Anpassung sehr aufwändig wäre. Eine Anpassung an die SPEs ist eine ganz andere Frage, die sich m.E. momentan nicht stellt.


Ein Rechner besteht aus mehr Komponenten als einer CPU.
Zitat:
Original von L-ED:
Nu klammert das doch erst einmal aus und stellt Euch die Frage was währe wenn, wenn nun Geeks (oder insgeheim/unter der Hand / hintenrum Hyperion selbst) das dann bereits erledigt hätten (OS 4.0 100% nativ auf PSX3 portiert/angepasst)!?

Ja genau. Dann taucht also plötzlich irgendwoher ein Bündel von Treibern für North- und Southbrige, Festplatten-Controller, Grafikchips, Soundchip, BlueRay-Disc auf, alles entwickelt von jemanden mit ausreichend Kenntnissen über AOS4-Programmierung, tief genug, um den HAL noch um SPE-Unterstützung zu erweitern, und AmigaInc kann nicht herausfinden, wer bei Hyperion das gemacht hat?

Oder glaubst Du, Hyperion veröffentlicht dann offiziell Treiber für ein Haufen Hardware, die in keinem Gerät mit offizieller Lizenz verbaut wurde, und verkauft scheinheilig AOS4-CDs "für PowerUp-Boards"?

Selbst, wenn sie diese Strategie verfolgen wollten, müssten sie ja eine uneingeschränkte, also nicht auf PowerUp-only zugeschnittene CD in den Handel bringen. Wo ist die?

Oder glaubst Du, einer der hypothetischen Geeks (also jetzt mal nicht-Hyperion-Mitarbeiter) kauft sich nen AOne + AOS4 für einen Haufen Geld, investiert mehrere Monate bis Jahre Arbeit, um dann zu riskieren, verklagt zu werden?
Zitat:
PS:
Eine PSX3 wird wohl kaum ab Werk XVid & DivX abspielen können

Sie wird noch deutlich mehr abspielen können als das. Zum Beispiel BlueRay-Discs, für die es meines Wissens keine AOS4-Treiber gibt. Und Codecs gibt es für AOS4 eh nicht mehr als für Linux, das auch auf der PS3 läuft.
Zitat:
oder wie währe es mit exotischeren Bild oder Musikformaten!? Unter Amiga OS 4.0 währe u.a. genau solches dann auch möglich, neben vielen weiteren mehr.
So viel ist das nu auch wieder nicht. Keiner kauft sich AOS4, um Soundtracker-Module abspielen zu können.

PS3 wäre nur eine Möglichkeit, Amiga-User, die sich für den bisher angebotenen Hardwareschrott nicht begeistern konnten, zu halten. Ich würde mir ein offizielles AOS4 für PS3 wahrscheinlich kaufen.

Aber in Sachen neue User sollte man nicht zuviel erwarten.

mfg
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07.01.2007, 01:00 Uhr

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Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von DariusBrewka:
Außer das Ich sage daß ich die Programmierung des Amiga Einfach finde, was soll denn Einfacher geworden sein? oder was muß Einfacher werden?

Ein paar Sachen haben wir doch schon:
Kein Rumhantieren mit encodings (locale-catalog hat anderes encoding als system, welchen nachträglich geändert wurde, womit Namen im Dateisystem auch noch mal ein anderes Encoding haben...)

Erzeugen von Installationsskripten ohne einen Lisp-Dialekt lernen zu müssen, zumindest für Trivialfälle, wie "ein Programm, eine Anleitung in der richtigen Sprache, einen Katalog in der richtigen Sprache und evtl. eine 3rd party library Installieren".

GUI-Layouts in einer geeigneteren Sprache als verschachtelten Präprozessormakros erzeugen, vorzugsweise XML. Muss noch nicht mal ein grafischer Builder dabei sein, den schüttelt irgendein ein Enthusiast locker aus dem Ärmel, wenn es erst mal ein Standard-Dateiformat dafür gibt.
Zitat:
Man kann Leute nur Locken wennn man etwas zu bieten hat, aber der Amiga hat nichts.
Tja...
Zitat:
Was Fehlt ist das AmigaInc oder Hyperion wenn Sie von OS4 überzeugt Sind Geld flüssig machen um wichtige Apps zu machen, ohne die ein OS heutzutage Chancenlos ist.
Hab ich auch schon gesagt. Mir wurde darauf (in den Kommentaren) gesagt, es gäbe noch andere Motivationen außer Geld, aber nicht welche. Ich sehe es so wie Du "Amiga hat nichts", deshalb muss, wer Geld damit verdienen will, auch was investieren. Oder es stattdessen richtig freigeben. Das würde auch einen Schub geben, wenn auch nur einmal.

Aber 'einfach zu programmieren' wäre immerhin eine mögliche Motivation, ein bisschen Herumzuspielen und vielleicht doch das eine oder andere zu entwickeln. Dann vielleicht sogar als überzeugende Amiga-exklusiv Software. Früher war das ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Zitat:
Natürlich wurden auch viele Sachen nur Halbherzig gemacht wie du UniCode beispielweise aufgezählt hattest. Leider auch noch Sachen die für mich ebenso Essentiell sind (MultiProcessing/MultiUser/MemoryProtection)
Nunja, diese Dinge sind aber wirklich nicht einfach zu implementieren. Im Gegensatz zu manch anderer möglichen Verbesserung...

mfg
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06.01.2007, 16:17 Uhr

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Thema: OS4 Final ist draußen!
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von DariusBrewka:
@Holger
Was für Einen Sinn soll diese Disskusion hier machen?

Keine Ahnung. Irgendeinen Sinn muss sie ja haben, sonst würde wir beide hier nicht diskutieren.
Zitat:
Es ist ganz Sicher nicht so, daß es wegen oder Trotz OS4 oder MOS oder OS3.x keine Apps gibt.
Nicht wegen, sondern trotz.
Zitat:
Irgendwie Proffesionalität auf dem Amiga-Sektor zu erwarten ist, so denke Ich, inzwischen ein Traumgespinst
Das kommt drauf an, was Du unter Professionalität verstehst. Großes Geld verdienen, kann man mit Sicherheit nicht. Aber auch, wer nur aus Spaß an der Sache etwas tut, kann versuchen, den Maßstab für sich selbst hochzulegen. Zum Beispiel:
  • keine unhaltbaren Ankündigungen oder Versprechen machen
  • versuchen, seine eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten realistisch zu bewerten
  • mit sachlicher Kritik auch sachlich umgehen

    Das sind simple Dinge, die nicht mal was mit nem Computer zu tun haben. Gibt es wirklich einen Grund, auf dem Amiga-"Markt" darauf verzichten zu müssen?
    Zitat:
    Es bleibt ganz einfach nichts anderes übrig, da brauche Ich kein Prophet zu sein, aber es gibt ja auch Leute die. z.B. Programme schreiben um mit dem C64 ins Internet zu gehen, das ist IMHO genauso Sinnlos, wird aber Trotzdem gemacht.
    Die klassischen hinkenden Beispiele.
  • Steckt hinter dem C64 eine Mutterfirma, die Geld verdienen will?
  • Träumen diese Leute davon, neue User für den C64 zu gewinnen?
  • Behaupten die C64 User, ihr System könne noch mit aktuellen mithalten?

    Zitat:
    Ich würde mich auch hinsetzen und FireFox portieren wenn ich davon mehr Ahnung hätte habe Ich aber nicht. ARAIK hat das jemand auf RiscOS in einem Jahr alleine Portiert.
    Auch wenn für Dich alle APIs "irgendwie gleich" sind, ist der Portierungsaufwand zwischen Systemen mit ähnlichen APIs halt doch deutlich leichter. Das Gute ist, dass Du Dir selbst keine Illusionen machst. Das vermisse ich bei anderen, die vollmundig einen Port ankündigen und sich noch nicht einmal wirklich mit der Thematik beschäftigt haben.
    Weil die Antwort so gut auf die Frage nach APIs und Systemstrukturen passt:
    Zitat:
    Original von Murmel:
    Also ich habe intressehalber einige Zeit in nen Acorn-Forum mitgelesen, und böse Zungen behaupten es wurde nicht Firefox auf RiscOS portiert, sondern RiscOS wurde in Richtung Linux portiert ;) Aber wie auch immer es Erfolg ist es sicherlich.

    Ja, wenn der Prophet nicht zum Berg geht, muss der Berg halt zum Propheten kommen...

    Zitat:
    Original von DariusBrewka:
    Was erwartest du? Für mich gibt's vieles was Ich nutzen kann und was für mich Sinnvoll ist. Beispiele

    Nonrectagular-Layers
    Hideable-Windows
    Direct-Truecolor-Rendering

    Bild: http://www.math.tu-berlin.de/~pietsch/thumb-up-smile.gif
    Zitat:
    Es gibt einen Offiziellen TCP/IP Stack, USB usw. was man auch mit OS3.x haben kann, aber für mich gehört das zum OS.
    Klar gehört das zum OS, aber die bloße Präsenz macht für mich noch keinen Unterschied. Für mich sind solche Tools erst dann wirklich integriert, wenn ich z.B. einen TCP-Stream oder ein serielles USB-Gerät öffnen und dann mit den DOS-Routinen darauf zugreifen kann.
    Zitat:
    Und was mich Persönlich an OS4 auch freut, daß es das macht was ich oben an AROS kritisiert habe, daß die Oberfläche soweit Ich es überblicken kann im Auslieferungszustand sehr Konsistent ist, anders ausgedrückt es sieht nicht aus als ob 100 Leute mit Unterschiedlichen Vorstellungen daran rumgewurschtelt haben, auch wenn du z.B. OS3.5/9 anschaust, kannst du Vieleicht erahnen was Ich damit meine.
    Wenn man sich OS3.5/9 anschaut, kann man es nicht erahnen, es wird einem quasi mit nem Holzhammer vermittelt, was Du meinst. Vollkommen klar.

    Leider bestätigt sich immer wieder mein Eindruck, dass sich das meiste doch bei der Grafik und dem User-Interface getan hat. Was ich vermisse, sind halt Dinge, um die Programmierung wirklich zu vereinfachen. Also nicht, neue Features, sondern Möglichkeiten, Trivialitäten auch ohne große Fingerverrenkungen umzusetzen. Die Beispiel-Quellcodes, wie "Grundgerüst eines AOS4-Programms" waren da sehr niederschmetternd.

    Zitat:
    Original von Murmel:
    @Holger
    Es gab mal Zeiten da haben sich Programmierer äussert Lobend übers AmigaOS geäussert, und angegeben das sie gerne auf diesem OS programmieren.

    Vor zehn Jahren...
    Zitat:
    Ich kann natürlich nicht sagen wies heute aussieht, aber weil Du unbedingt ein Argument wolltest.
    Ich weiß, wie es heute aussieht.
    Mal ein einfaches Beispiel:
    Früher musste man sich auf dem Amiga so gut wie keine Gedanken um Character Encodings machen. Es gab nur einen Standardzeichensatz und der war mit iso-latin-1 auch gut gewählt für den damaligen Markt.
    Heute hätte man erwartet, dass das neue OS eine konsequente Unicode-Unterstützung aufweist, mit der es an die moderne Welt Anschluss findet, ohne die Einfachheit der Programmierung aufzugeben.
    Stattdessen hat man sich entschieden, eine halbgare Lösung zu implementieren, das System kann jetzt in einem wählbaren 8-Bit Encoding (auch nur auf iso-latin-xxx beschränkt, wenn's nicht geändert wurde) laufen.

    Ein einfaches printf("« © Myself »"); funktioniert also nicht mehr so ohne weiteres, die Programmierung ist mit Sicherheit nicht einfacher geworden, ein Gefühl, an die Moderne Anschluss gefunden zu haben, stellt sich damit trotzdem nicht ein. Eher rückschrittliches MSDos-CodePage Feeling. Man weiß jetzt schon, dass diese Mühe für die Tonne ist, denn es muss einfach irgendwann wieder geändert werden.
    Zitat:
    Fakt ist es scheint doch noch Leute zu interessieren. Leider ist die Spaltung mit Aros/Mos/OS4/OS3.9 inzwischen schon so gross, das alle 4 Wege nur noch Mühesam vorsichhin kriechen, anstatt sich gegenseitig zu unterstützen.
    Das hat kaum etwas mit der Spaltung zu tun. Für einen Anwendungsprogrammierer sind die Unterschiede gar nicht so groß, denn so viel hat sich bislang nicht getan.
    Und, um beim obigen Beispiel zu bleiben, wenn jemand einen Unicode-Text darstellen will, ist es für ihn eh das Beste, um die OS-Routinen einen Bogen zu machen, und z.B. auf FreeType2 auszuweichen, welches wohl per Definition sogar als Bestandteil mindestens eines der genannten Betriebssysteme geführt wird.

    Und schon läuft das Ganze auf allen vier Systemen, Spaltungsproblem gelöst.
    Es zeigt aber auch, wie wenig die Entwicklungen der letzten vier Jahre die Programmierung vereinfacht haben...

    mfg

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    [ Dieser Beitrag wurde von Holger am 06.01.2007 um 16:24 Uhr geändert. ]
  •  
    Holger   Nutzer

    06.01.2007, 14:44 Uhr

    [ - Direktlink - ]
    Thema: Mac User ist begeistert vom AOS 4 Finale
    Brett: Amiga, AmigaOS 4

    Zitat:
    Original von SCV36:
    Aktivier mal Cool&Quit damit die Tastatur nicht so übertaktet wird. 8)

    Cool&Quit ist ja wirklich eine gute Empfehlung :lach:
     
    Holger   Nutzer

    05.01.2007, 21:33 Uhr

    [ - Direktlink - ]
    Thema: OS4 Final ist draußen!
    Brett: Amiga, AmigaOS 4

    Zitat:
    Original von DariusBrewka:
    Ganz Ganz Sicher. Gegenfrage warum sollte jemand überhaupt für irgendein OS irgendwas schreiben, denn die APIs sind immer irgendwie gleich und warum soll Sich jemand abquälen FireFox auf SuperMegaOS Portieren wenn derjenige auch Linux nutzen kann?

    Nicht anders verhält es sich mit OS4, MOS und wie Sie auch Alle heißen mögen, weil manche es ganz Einfach machen wollen?

    Ich versteh's einfach nicht.
    Hat Hyperion dafür drei bis vier Jahre Entwicklungsarbeit investiert, damit das, was Du da gerade von Dir gibst, die einzige Antwort auf die Frage nach dem Zweck ihres Projektes ist?
    Zitat:
    Es mag ja sein daß DU es nicht glaubst, aber für manche ist Programmieren ein Selbstzweck, diese Leute interessiert nicht ob die Leute das brauchen, oder ob's sich 100000 Fach verkauft, die machen das einfach so aus Spaß.
    Das ganze AmigaOS4-Projekt ist also reine Selbstbefriedigung einer Handvoll Programmierer, die sich nicht im geringsten darum scheren, was die User brauchen? Das hat ja schon so mancher geäußert.

    Aber Danke, dass Du es jetzt so direkt bestätigst. Dann kann man sich endlich wirklich jede Diskussion darüber ersparen. Aber warum hast Du es so lange vehement abgestritten?
    Zitat:
    Glaub's oder glaub's nicht Ich habe meine Vorteile beim Programmieren für OS4 entdeckt, seien Sie für Dich noch so unbedeutend.
    Woher soll hier irgendwer wissen, wie bedeutend oder unbedeutend sie sind? Du nennst ja keine...

    mfg
    --
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