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whose   Nutzer

16.07.2004, 00:10 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: IrDa fürn Amiga?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von platon42:
Zitat:
Original von Thorsten:
Echtes Irda gibt es meines Wissens nicht. Es fehlen fürn Amiga (wie so oft) die Treiber.


Ich wollte mal bei Gelegenheit nen Treiber für USB-IrDa Interfaces schreiben, leider fehlt mir derzeit die nötige Hardware :-


Würde für den Anfang auch ein serieller Adapter helfen? Ich hab da einen, den könnte ich Dir ne Zeitlang leihen. Wollt selber mal vor Ewigkeiten mit IrDA anfangen, aber Du kennst mein Problem ja :/

Grüße

 
whose   Nutzer

15.07.2004, 20:52 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Langer Artikel über die neuere Amiga-Geschichte...
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Was ich grad beitragen kann (ist ja ne ganz schöne Menge, was da zusammenkommt ;) ):

Monzoom - Reflections-Nachfolger, im Vertrieb und Entwicklung von Amiga Oberland, Schneithol (hieß das Kaff so?), wenn ich mich recht erinnere.


grüße
 
whose   Nutzer

15.07.2004, 20:15 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Mono für Amiga
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von Maja:

Hallo, Solar!

Wir sprechen hier über Amiga, und da gilt:

Zitat:
Original von whose::
Was der Rest der Welt macht, ist für den Amiga-Bereich doch erstmal zweitrangig, genauso, wie für den Rest der Welt Amiga auf den allerhintersten Rängen spielt.


Irgendwie scheint das zu gefallen. Man will sich ja schließlich vom bösen Mainstream abgrenzen. Und eines muss man den Leuten rund um die Amiga-Entwicklungen der jüngsten Zeit lassen. Zumindest das ist ihnen gründlich gelungen. Und jeder darf sich in dem Gefühl ergehen, etwas ganz Besonderes zu sein. Schließlich ist man Einer von nur ganz Wenigen.

Ein wenig paradox ist dabei nur, dass eingefleischte Amiganer fast einstimmig Linux in den höchsten Tönen loben. Und das, obwohl gerade Linux und seine Entwickler und Anwender schon lange erkannt haben, mit welchem Zug man fahren muss, damit man eben nicht in der Wüste landet. Sie sitzen dabei zwar immer nur im letzen Wagon, aber sie sitzen immerhin mit im Zug. Das sollte doch zu denken geben.


Hilfe!

Von "Abgrenzung" um jeden Preis war bei mir nie die Rede. Die Frage, die ich aufgeworfen habe, war die, ob man um jeden Preis die Werkzeuge des "Mainstream" auf den Amiga portieren muß, unabhängig von den Riesen-Problemen, die da auf einen warten, oder ob man sich nicht doch besser die Mühe macht, die Mainstream-Möglichkeiten mit AOS-eigenen, flinken, schlanken, leicht bedienbaren Werkzeugen zu nutzen.

Zu Deinem 2. Punkt muß ich auch mal was loswerden:

Ich bin eingefleischter Amiganer, aber Du wirst von mir nie Lob in den höchsten Tönen für Linux hören.

Linux in der "anwenderfreundlichen" Fassung ist für mich ein träger Gigant. Hoffnungslos überladen, aufgebläht, fast nicht handhabbar, wenn mal was schiefgeht. Es gibt zwar Bemühungen (Knoppix, Debian), das Ganze ein bißchen zurückzustutzen, aber nichts desto trotz bleibt es einfach zu groß.

Kommt mir jetzt nicht damit, daß man sich das doch anpassen kann, wie man möchte. Wenn ich Linux-Guru werden will, nutze ich Linux, aber auch nur Linux. Da ich aber lieber mit AOS arbeite, will ich nicht einen Haufen Zeit in das Zurechtstutzen von Linux investieren. Und Zeit brauchts dafür massig, da sollten wir uns nichts vormachen. Das ist der Preis, den man bei einem derartigen Umfang zahlen muß. Ich bin aber nicht bereit, diesen Preis zu zahlen. Ich bin ganz sicher nicht der Einzige mit dieser Meinung.

Das einzige Linux, daß bei mir läuft, ist der Kern von fli4l, und den haben andere zurechtgestutzt. Hätten sie es nicht getan, würde ich den auch nicht nutzen.

Das ich von den zahllosen Portierungen neuerer Zeit auch nicht besonders viel halte, habe ich auch schon öfter erwähnt. Beispiel SDL: Nette Idee, aber für 68K-Maschinen unbrauchbar, weil vieeeeel zu langsam. Technisch katatstrophal gemacht. Schau Dir AsteroidsTR an, dann weißt Du, wie schnell ein 68K-Amiga sein kann, vorausgesetzt, er wird entsprechend programmiert. Wenns sein muß sogar in BASIC. Und mit 16Bit-Grafik. Wie schauts denn mit der Geschwindigkeit und Größe des SDL-Pendants aus? Aber wozu ein schnelles Amiga-only-Asteroids entwickeln, wenn man doch das Gleiche per SDL haben kann, nur vieeeeel langsamer?

GCC ist nur deswegen eine Ausnahme, weil wir sonst gar keinen aktuellen C/C++-Compiler hätten. Trotzdem ist er für meinen Geschmack viel zu groß und wahnsinnig träge. Der StormC3 als Gegenbeispiel ist zwar fehlerbehaftet, aber er ist klein und sehr flink. Hätte es die nötigen Finanzen zur Weiterentwicklung gegeben, wer weiß, auf welchem Stand der dann wäre. Aber das ist jetzt leider nur noch Spekulation, das Kind ist schon in den Brunnen gefallen. Da blieb nur noch die Möglichkeit, den Kompromiß GCC einzugehen. Schön ists trotzdem nicht.

Die Mainstream-Werkzeuge, resp. deren Portierungen, als Allheilmittel anzusehen und zu preisen, ist sicher nicht der richtige Weg. Da können wir dann auch gleich auf Linux umsteigen und brauchen hier nicht mehr zu diskutieren.

Wäre um einiges billiger als sich nen AOne zu kaufen, auf dem man letztendlich doch nur Linux-Ports laufen läßt, weil Amiga-only-Entwicklungen kaum noch gemacht werden.

[ironisch]
Wäre ja auch Schwachsinn, etwas Amiga-only zu entwickeln, wo es doch so viele tolle Werkzeuge zu portieren gibt.
[/ironisch]

Hab ich schon gefragt, wozu ich mir dann nen AOne kaufen oder überhaupt AOS nutzen soll? Wo wäre dann noch der Unterschied zu z.B. Linux?

*kopfschüttel*


Grüße


[ Dieser Beitrag wurde von whose am 15.07.2004 editiert. ]
 
whose   Nutzer

15.07.2004, 18:57 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Mono für Amiga
Brett: Programmierung

Hier schon mal ein erstes Beispiel, damit das Warten nicht so lang wird. Aus dem "AMOS - lohnt es sich noch?"-Thread

---
Und warum habe ich dann nie eins gesehen?
Ich kenn nur Spiele, die man auf den ersten Blick als typisches AMOS-Spiel kategorisieren kann. Professionell wirkte keines davon.

quote:Der Clou an der Sache: Ich entwickelte ein neues Scrolling-System, genannt HaSo (Hardware-Software).

Das was Du da beschreibst, ist die vollkommen normale Vorgehensweise bei auf tiled-Grafik basierenden Spielen, wenn man von den AMOS-spezifischen workarounds absieht. Jedes Spiel mit tiles funktioniert so. Ok, außer vielleicht den typischen AMOS-Spielen.
Ich glaube kaum, daß es sich lohnt, diese Sourcen noch mal herauszuholen. In PAL-Auflösung programmieren zu müssen (ich rede von der Entwicklungsumgebung!), ist gesundheitsschädlich.

mfg
--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

[ Dieser Beitrag wurde von Holger am 15.04.2004 editiert. ]
---

Unabhängig davon, daß ich hier ausnahmsweise mal Deiner Meinung bin: Ist das nicht auch eine Form der Entmutigung? Laß ihn halt machen und gut is.

Grüße
 
whose   Nutzer

15.07.2004, 18:49 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Mono für Amiga
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Original von whose:
Es reicht völlig, wenn ihr denen, die fragen, ordentliche Antworten ohne Hinweis auf die völlige Überalterung des AOS-API oder ähnlichen Krampf gebt. Simpel, einfach, themenbezogen.

Nochmal: was willst Du mit diesem Blödsinn sagen?
Welche Frage haben wir nicht beantwortet? Wieso unterstellst Du uns permanent, daß wir den Autoren von neuer Amiga-Software nicht helfen würden?
Liefere eine Referenz, oder hör mit diesen Unterstellungen auf!


Okay, sobald ich die Zeit dafür finde, die Kommentare alle rauszusuchen, wird das gemacht. Sind aber nicht wenige, nicht, daß Du ungeduldig wirst.

Ist schon so ne Sache mit der Einsicht.

Grüße

 
whose   Nutzer

15.07.2004, 16:59 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Mono für Amiga
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von Solar:
Zitat:
Anstatt das ihr solchen Leuten wirklich mit Rat und Tat zur Seite steht, entmutigt ihr sie.

Weil es einfach Schwachsinn ist, sich hinzustellen, und noch einen Schmalspur-Browser zu entwickeln - es sei denn, man macht's als Programmierübung, dem Amiga bringt das Null. Na klar hast Du Ruck-Zuck einen Browser, der halbwegs die Grundlagen beherrscht. Davon hat der Amiga schon drei oder mehr. Das ist aber nicht das, was gebraucht wird - gebraucht wird ein Browser, der sich nicht verschluckt, wenn's über die Grundlagen hinausgeht.


Dann helft doch den Leuten, die es versuchen, über die Grundlagen hinaus zu kommen, anstatt zu sagen "Schwachsinn, das weiter zu machen".

Ich hab das jetzt so oft beobachten können, wenn einer mal Grundlagen schaffen wollte, um darauf aufzubauen, wie ihm das gleich wieder vermiest wurde.

Für den Anfang ist es doch völlig wurscht, ob der damit auf der "Höhe der Zeit" ist oder nicht. Du sagst doch selbst, daß der Grundlagen-Kram fehlt. Also muß der geschaffen werden. Aber anstatt daß diese Leute unterstützt werden, wird ständig gesagt, daß ohne Java, .NET etc. pp. nix mehr zu löten ist. Das ist der Schwachsinn. Sicher ist für den Amiga was zu löten, man muß es nur wollen. Was der Rest der Welt macht, ist für den Amiga-Bereich doch erstmal zweitrangig, genauso, wie für den Rest der Welt Amiga auf den allerhintersten Rängen spielt.

Ob ihr Profis das selbst nicht machen könnt/wollt oder nicht, ist doch ohne Belang. Es reicht völlig, wenn ihr denen, die fragen, ordentliche Antworten ohne Hinweis auf die völlige Überalterung des AOS-API oder ähnlichen Krampf gebt. Simpel, einfach, themenbezogen. Ob das nun aus Eurer Sicht Unfug ist, was derjenige treiben will oder nicht, muß doch nicht Eure Sorge sein. Laßt sie machen, laßt sie sich entwickeln (indem sie die Erfahrung machen, daß das so nicht hinhaut, wie die sich das denken) und dann gebt ihnen nen Tipp, wie sies besser machen können.

Im übrigen ist eine Grundlage wie Java ja in der Mache, was gibts denn dann zu heulen? Da sind welche, die diese Grundlage schaffen wollen (und auch gut vorankommen), also unterstützt sie, so gut ihr könnt. Mit negativer Stimmungsmache kommen wir jedenfalls keinen einzigen Schritt weiter.

Grüße
 
whose   Nutzer

15.07.2004, 16:43 Uhr

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Thema: Mono für Amiga
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von gni:
Zitat:
whose:
Okay, den GCC 3.3 statt den 2.95.2, aber das wäre kein so großer Akt denke ich, wenn sich gni mal dransetzen würde, um die StormC-Targets für den 3.3 zu implementieren. Source ist ja vorhanden.

Hast Du Dir die Storm-Quellen des GCC mal angesehen? Nachdem ich die AmigaOS/68k Modifikationen besser vertstand, habe ich mir die Storm Quellen nochmal angesehen: Schlimm! Dort wurde alles getan um die Nachnutzung so schwer wie möglich zu machen. Obs Absicht oder Unvermögen war, kann ich nicht sagen. Selbst deren eigener Versuch auf eine neuere GCC Version wurde dort unnötig erschwert.
Ich bin mit dem "normalen" GCC ganz zufrieden ;-)


Ja, habe ich. Hab den ganzen Kram noch auf Platte. Soweit ich die Sourcen verstanden habe, war das einzig problematische die Unterstützung in den Obj für EHF (PPC) des StormLink, die hab ich auch nicht so ganz geblickt. 68K Obj sah mir eher so aus, als wären die (mit wenigen Modifikationen) vom GG-GCC genommen worden.

Zitat:
Zitat:
Hätt ich den Durchblick beim GCC hätte ich das schon längst getan.
Man muß nur wollen :-)

Ich will ja, aber mir erklärts ja keiner ;)

Zitat:
Zitat:
Aber mein Ausflug in Sachen ARM-GCC (Crosscompiler) hat mir gereicht...:lach:
Die AmigaOS/68k Binaries wurden per Cross-Compiler gebaut (und entwickelt). Kann man sehr schön mit -v sehen ;-)

Glaube ich Dir ja, aber mein Versuch, nen Cross-Compiler zu bauen schlug halt ein bißchen fehl :D

Schade eigentlich, denn sonst wäre der auch mit der StormC-IDE einsetzbar gewesen (ich hab versucht, den aus den StormC-Quellen zu bauen. Die Fehlermeldungen hat er sogar in der IDE ausgegeben, aber was hilfts, wenn er schon unter simpelsten Umständen keinen ordentlichen Code erzeugt? (Unknown Identifier) :D )

Grüße
 
whose   Nutzer

15.07.2004, 02:41 Uhr

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Thema: Mono für Amiga
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von Holger:
Dann warte erstmal, bis dieses Projekt die Features einer Software ala Mozilla hat, und schau dann wie die Wartung und Weiterentwicklung dieser Software voranschreitet. Oder ob der Author es bis dahin nicht schon längst hingeschmissen hat, evtl. mit der "großzügigen" OpenSource-Abgabe an die Community, wie bereits mit so vieler Software geschehen.


Woran das wohl liegen mag? Möglicherweise daran, daß diese Leute ganz allein daran arbeiten müssen, selbst wenn sie gern noch ein paar Leute dabei hätten? Weil ihnen ständig eingeredet wird, daß solch ein Projekt für sie viel zu anspruchsvoll ist? Ich erinnere mich noch gut an Eure Kommentare an den Entwickler von Fastpath.

Es ist ständig das Gleiche: Anstatt das ihr solchen Leuten wirklich mit Rat und Tat zur Seite steht, entmutigt ihr sie. Kein Wunder, daß die allermeisten da die Lust verlieren. Würdet ihr auch, wenn man Euch ständig einredet, daß ihr dieses oder jenes Projekt nicht packen könnt.

Stell Dir einfach mal vor, Dein Chef würde Dir ständig erzählen "Komm, Junge, laß es, das packst Du niemals!". Ich glaube nicht, daß Du dann noch viel Lust hättest, an dem jeweiligen Projekt weiter zu arbeiten.

Sicher sind auch etliche "Entwickler" da draußen, die auf Rat oder Tat bei ihren Projekten keinen Wert legen, aber ich denke, die müssen dann halt allein klarkommen oder die Brocken hinwerfen, wenn sie meinen. Es ist nur nicht besonders fair, denen, die Unterstützung und Rat suchen, diese einfach zu verweigern oder sich (mehr oder weniger) drüber lustig zu machen, nur weils viele von der uneinsichtigen Sorte gibt/gab.

"Nachwuchsförderung" ist beim Amiga leider fast gänzlich in Vergessenheit geraten... (Ausnahmen bestätigen die Regel. In diesem Zusammenhang nochmal ein ganz dickes "Danke" an platon42, der _immer_ freundlich, hilfsbereit und themenbezogen antwortet!)

Grüße
 
whose   Nutzer

15.07.2004, 02:25 Uhr

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Thema: Mono für Amiga
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Original von whose:
Zitat:
Als Amiga-User ist man anderes "gewöhnt". SAS/C habe ich nie in den Fingern gehabt, aber MaxxonC++ und StormC "fühlten" sich deutlich besser an als eine "nackte" GCC-Installation... mit dem Unterschied, daß der enthaltene Compiler nun eben nur einen Teil der Sprache beherrschte.
StormC4 noch nicht angesehen, wie? ;)
Was willst Du damit sagen?
Ist StormC4 nicht besser als eine nackte gcc-Installation?
Was ich von StormC bisher gesehen habe, war schlimm, aber sooo schlimm nun auch wieder nicht.


Im Gegenteil. Ich wollte damit sagen, das StormC4 eigentlich genau seinen Geschmack treffen müßte. GCC mit ner netten, leicht zu handhabenden IDE dazu, (leider nur) internes CVS, paar nette andere Tools... was will man denn mehr? Okay, den GCC 3.3 statt den 2.95.2, aber das wäre kein so großer Akt denke ich, wenn sich gni mal dransetzen würde, um die StormC-Targets für den 3.3 zu implementieren. Source ist ja vorhanden.

Hätt ich den Durchblick beim GCC hätte ich das schon längst getan. Aber mein Ausflug in Sachen ARM-GCC (Crosscompiler) hat mir gereicht...:lach:

Und was bitte ist denn so schlimm am Storm? Das einzige, was mich bisher gestört hat war das Verschwinden der globalen Variablen im Debugger bei 68K-Programmen, sonst konnte ich nichts Nachteiliges entdecken. Ich konnte da aber immer etwas erreichen, wenn ich auf den StormC3 zurückgeschaltet habe. Alles, was ich bisher gemacht habe, ist mit Hilfe von StormC4 entstanden. Darunter z.B. die Amiga-Version des CC65 (die einzige Änderung, die nötig war, war die "Auslöschung" des unheiligen fork() :smokin: ), EliteTNK in einer frühen Fassung etc.

Wenn ich mich recht entsinne, sind auch die ersten Versionen von GhostScript 8 auf dem StormC4 compiliert worden. Irgendwo habe ich die Projektdateien noch. Lief wunderbar mit dem Storm.

Versteh sowieso nicht, warum so viele Leutz über den StormC4 jammern, aber das ist ja wohl schon bekannt... 8)

Grüße
 
whose   Nutzer

14.07.2004, 13:00 Uhr

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Thema: Mono für Amiga
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von Solar:

Das Problem am Amiga-GCC ist, daß er für viele Amiganer zu "Unixoid" war und evtl. immer noch ist. Ich erinnere mich, daß ich schon deutliche Schwierigkeiten hatte, den GCC von der damaligen GeekGadgets vernünftig installiert zu bekommen.

Als Amiga-User ist man anderes "gewöhnt". SAS/C habe ich nie in den Fingern gehabt, aber MaxxonC++ und StormC "fühlten" sich deutlich besser an als eine "nackte" GCC-Installation... mit dem Unterschied, daß der enthaltene Compiler nun eben nur einen Teil der Sprache beherrschte.


StormC4 noch nicht angesehen, wie? ;)

Grüße
 
whose   Nutzer

14.07.2004, 10:17 Uhr

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Thema: Mono für Amiga
Brett: Programmierung

@Solar:

Du weißt nicht, was in meiner Facharbeiterbude (aus dem Kinderzimmer bin ich schon bißchen länger raus) entsteht :8):

Mir ist es dabei scheißegal, ob gewisse notorische Nörgler dann später sagen "So ein Mist, das taugt nix, das funktioniert nicht, das unterstützt meine Lieblings-GFX-Soft nicht ordentlich" etc. pp. Die Nörgler interessieren mich nicht die Bohne. So lange es _einen_ User gibt, der meine Software benutzt, sehe ich noch Sinn darin, weiterzumachen. Keinen Sinn sehe ich erst, wenn es _keinen_ User mehr gibt, der irgendwelche Soft von mir benutzt. Bis dahin ists aber noch lang...

Grüße
 
whose   Nutzer

14.07.2004, 10:05 Uhr

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Thema: Mono für Amiga
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von Maja:
@ dante

> , auf Portierungen aus dem Windows/Linux-Umfeld wären
> wir "eigentlich" nicht angewiesen...

Du hast zwar schon nicht ohne Grund eigentlich in Anführungszeichen gestellt, aber trotzdem ....

*dazwischenfrag*

Was wäre denn einfacher bzw. weniger Aufwändig? Zum Beispiel TurboCalc in Sachen Funktionsumfang auf die Höhe von OpenOffice zu bringen oder OpenOffice auf AmigaOS(4) zu portieren?


Wie die jüngere Geschichte gezeigt hat, wäre eine Amiga-only-Neuentwicklung wohl doch schneller zu bekommen.

Seid mir nicht böse, daß ich schon wieder eine festgefahrene Meinung "angreife", aber mal die Fakten betrachte:

Papyrus schreitet _enorm_ langsam voran. Obs an fehlender Manpower (wegen niedrigster Priorität) liegt oder an sonstwas, kann ich nicht sagen. Einfach umzusetzen dürfte es wohl trotz allem nicht sein.

OpenOffice ist der wohl absolut dickste Brocken, den man überhaupt angehen kann. Mit der Portierung von OO allein ist es ja nicht getan. Das GUI-Toolkit (ists GTk? Oder GIMP? Keinen Schimmer) muß in diesem Fall ja auch erstmal portiert werden, was für sich schon eine Riesenaufgabe darstellt. Nehmen wir mal nur das GT für sich: Wer soll das machen? Wie lange wird das dauern? Und dann gibts ja noch ein paar Kleinigkeiten, die für OO nötig sind und portiert werden müssen.

Dann ist erst OO an der Reihe. Wer soll das machen? Wie lange soll das dauern?

Schauen wir uns Mozilla an: Da sollen wohl ein paar Teams dran arbeiten. Ist jetzt auch gut ein halbes Jahr her, daß diese Arbeiten begonnen haben sollen. Stand bisher unbekannt. Wie lange soll das wohl noch dauert, bis da erste Ergebnisse kommen? Ein Jahr? Zwei? Gar nicht?

Wenn ich mir dann anschaue, daß da ein Hobbyprogrammierer innerhalb von zwei Wochen nen Minimalbrowser (Fastpath) zaubert, kann ich nur zu dem Schluß kommen, daß ein Team fähiger Amiga-Entwickler in kürzerer Zeit mehr zustande bringt, was brauchbar ist, als ein noch größeres Team nicht ganz so fähiger Portierer. Nur müßte man sich da mal einig werden und vor allem sollte der Wille dazu da sein resp. entwickelt werden, etwas in der Richtung zu unternehmen. Daran haperts aber scheinbar.

Meine 2 Cent...


Grüße


[ Dieser Beitrag wurde von whose am 14.07.2004 editiert. ]
 
whose   Nutzer

13.07.2004, 19:35 Uhr

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Thema: Mono für Amiga
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Original von whose:
Wenn allerdings jemand behauptet, ohne entsprechende Plattformen oder "Technologien" wäre kein Geld zu machen, der weiß schlicht und ergreifend nicht, wie Märkte funktionieren.

Das hat auch niemand behauptet.
Es ist nur wesentlich einfacher, Software unter Verwendung bestimmter Technologien zu entwickeln. Und ein solcher Vorteil würde auch dem Amiga gut tun.



Sei mir bitte nicht böse, aber ich merk gerade Daß Du Dich zu sehr auf Java und/oder IDEs bestimmter Machart versteifst.

"Bestimmte" Technologien, wie bspw. C++ stehen dem Amiga zur Verfügung. Macht einer was daraus? Eher weniger. Und die wenigen, die etwas daraus machen, werden ausgelacht, weils ja nicht mehr "zeitgemäß" ist, damit zu entwickeln. Noch schlimmer siehts für die aus, die sich erdreisten, in C zu entwickeln.

Das Problem des Amiga ist, daß die Entwickler, die ihr Fach eigentlich gelernt haben sollten, nichts aus ihrem Wissen machen, was für den Amiga wirklich verwendbar ist (die wenigen Ausnahmen bestätigen die Regel). Da kommen ein, zwei gute Ansätze, die dann nicht mehr weiter verfolgt werden, weils ja nicht mehr "zeitgemäß" ist und vor allem, weil im "professionellen" Bereich gerade ganz andere Dinge "in" sind.

Siehe Envoy. Funktioniert, bietet rudimentäre Dienste, alles wirklich Interessante ist "nicht lohnend" in der Entwicklung, also wirds auch nicht gemacht. Und überhaupt gibts ja viel bessere Software im Linux-Bereich und die ist dazu noch frei und Open Source. Leider ist diese Software dann wieder so gigantisch und so allgemein gefaßt, daß man damit nur in geringem Maße auf die Eigenheiten des Amiga (oder irgendwelcher anderen Systeme) eingehen kann. Geschweige denn daß es genug Leute gibt, die durch diese Source-Giganten überhaupt durchblicken.

Zitat:
In Grundzügen bereits da und nicht mehr weit sind zwei verschiedene Dinge und zudem noch äußerst dehnbare Begriffe.

Wenn man sich das Projekt JAmiga anschaut, ist an diesen Begriffen in diesem Zusammenhang gar nichts dehnbar oder so verschieden.

Simples Java ist bereits am Laufen, ein (wenn auch grottenlahmer) JIT bereits vorhanden. Also ists in den Grundzügen vorhanden. Und von diesem Stand ist es bis zur vollständigen Implementierung nicht mehr weit. Vorausgesetzt, es wird nicht wieder im Ansatz von gewissen Leuten "totgelabert".

Noch eins der vielen Probleme des Amiga. Viele, viele Leute schwafeln drum herum aber machen will kaum einer was. Im Zweifelsfall wird der Beruf vorgeschoben, der einem die Lust an Freizeitarbeit nimmt. Seltsamerweise gilt das nur für den Amiga, weniger für Linux-Projekte.
Könnte es sein, daß die meisten von Euch einfach Angst haben, von den Kollegen ausgelacht zu werden, wenn ihr Euch mit "nicht mehr zeitgemäßen" Dingen wie C/C++ und Amiga beschäftigt? Naja, Rückgrat haben ja heute die wenigsten Leute.

Zitat:
Abgesehen davon, ist es ja nicht so, daß ich mir das Projekt nicht schon angesehen hätte, leider ist es weder in Assembler, noch in Java, es ist in _C_. Und das ist nicht so meine Welt. Außerdem, wenn man täglich mehrere Stunden programmieren muß, hat man nicht so viel Bedürfnis, in der Freizeit auch noch dasselbe zu tun.

Wovon redest Du jetzt? Mono oder JAmiga? Ich sprach von JAmiga, und _natürlich_ ist das in einer anderen Sprache als Java gefaßt (was den Hauptteil betrifft). Wie sollten die auch sonst Interpreter, JIT und JVM coden? C/C++ oder (sehr eingeschränkt) Assembler ist da die erste Wahl, aber Java? An den eigenen Schnürsenkeln aus dem Sumpf ziehen, oder was? Das ist eben das Dumme an "neuen" Programmiersprachen, daß man erst mal den Compiler und/oder Interpreter in einer ganz anderen Sprache implementieren muß. Oder glaubst Du, BlitzBasic wurde ursprünglich in BlitzBasic gecodet?

Zum Thema Programmieren im Beruf und Programmieren in der Freizeit siehe weiter oben.

Ums nochmal zu sagen: Leute wie unser CHK sind nicht ernst zu nehmen. Deswegen gehe ich auch kaum auf ihn ein. Aber die Leute, die Ahnung vom Thema haben, sollten sich meiner Meinung nach nicht gar so arg nach dem Mainstream richten, wenn sie Amiga meinen. Sonst hat alles Diskutieren genauso wenig Sinn wie CHKs Beiträge. Dann ist es nämlich schlicht und ergreifend inhaltsloses Gerede über anderer Leute Arbeit, die dem Amiga wenig bis gar nichts nützt.

Grüße
 
whose   Nutzer

13.07.2004, 17:24 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Mono für Amiga
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von Solar:

Ach Menno... wieso mußt Du uns mit sowas profanem wie sachlichen Argumenten stören? ;-)

Nein, ich halte es tatsächlich für ausgeschlossen, das man mit Amiga-spezifischen Entwicklungen noch Geld verdienen kann. Vielleicht kann man die eine oder andere Lizenz verkaufen, aber ich glaube einfach nicht, daß sich geleisteter Entwicklungsaufwand noch rentiert.


Sry ;)

Hm, da gibts ein paar sehr innovative Produkte, die verkauft und weiterentwickelt werden. Ich rede da bspw. von USB. Rentiert im Sinne von "unterm Strich ist was übriggeblieben" hat sichs bestimmt. Das man davon nicht gerade prall leben kann, habe ich ja bereits angedeutet.

Im übrigen: Mein Posting ging nicht speziell an Deine Adresse ;) Gibt ja noch ein paar Profis mehr hier.

Zitat:
Habe ich nie behauptet. Assembler macht durchaus Sinn - bei identifizierten zentralen Flaschenhälsen, oder im Custom-Embedded-Bereich.

Wogegen ich argumentiere ist der Tenor, "wozu Java und .NET (und Perl und Ruby und Python und...), MaxxonBasic und ASMPro (und vielleicht noch GCC) sind alles, was wir brauchen".


Wie gesagt, es ging nicht speziell an Dich. Und was das Thema "ASMPro etc. pp. ist alles was wir brauchen" betrifft, hab ich doch auch etwas entsprechendes gesagt, oder? ;)

Zitat:
Nein, natürlich nicht, dafür sind sie ja da: Damit sich nicht eine Vielfalt von C-"Standards" breit macht, sondern ein C-Programm mit jedem C-Compiler übersetzt werden kann. Gleiches für andere Sprachen.

Beachte bitte, daß ich nicht von Java oder irgendeiner anderen Sprache als allein seligmachend rede. Aber eine Sprache ohne Standard - POSIX, ISO, ANSI, ECMA, proprietär, oder sonstwas - ist so gut wie wertlos.

Erst ein Standard in irgendeiner Form gibt mir die Sicherheit, daß meine Arbeit auch mit der nächsten Compilerversion noch läuft, und mein angeeignetes Know-How nicht mit dem nächsten Plattformwechsel zum Teufel geht.


Soweit so gut, da sind wir ja (mehr oder weniger) einer Meinung. Mit Standards meinte ich vorwiegend POSIX und den damit einhergehenden Krampf mit sagenhafter Resourcenverschwendung. Schönstes Beispiel dafür: fork()

Ich habe kein Problem damit, daß C-Compiler in irgendeiner Form standardisiert werden (ANSI bspw.). Ist praktisch, wenn unterschiedliche Compiler den gleichen Code schlucken, ohne zu meckern. Dagegen habe ich rein _gar_ nichts. Allerdings sollte an diesem Punkt der Standardisierungswahn dann auch mal ein Ende finden.

Es ist doch (simpel gesprochen) so: Einen Standard gibts bereits, der uns allen reichlich Kopfschmerzen bereitet. Windows. Ich frage mich immer wieder, warum Standardisierungsfanatiker (gerade aus dem Linux-Bereich) nicht gleich alle nur noch mit Windows arbeiten. Ist doch ein weltweit anerkannter Standard. Könnte es sein, daß da die Vielfalt eine Rolle spielt bei den Wünschen der Anwender/Entwickler?

Zitat:
Zitat:
Denkt einfach mal an das Thema "Software-Patente".
Das hat mit Sprachstandards nicht das Geringste zu tun. (Und nebenbei engagiere ich mich aktiv gegen SW-Patente.)

Da denkst Du wohl ein wenig zu kurz, würde ich sagen. Patente haben gerade in dem Bereich viel weitreichendere Folgen als man zuerst meint. Was wäre wohl, würde .NET als weltweit gültiges Patent angemeldet (sehr vereinfacht gesprochen), sobald 98% aller Entwickler damit arbeiten? Obs da wohl noch die gewohnte Vielfalt gäbe?

Zitat:
Fragt mal chkamiga, ob er mit seinen heeren ASM-Kenntnissen nicht einen JIT für die Jungs zusammenstrickt...

Ich für meinen Teil habe schon genug andere Projekte zu laufen. Schöner, portierbarer C/C++-Code, läuft (dank Standardbibliothek) auf jeder Plattform...


Ich hoffe, da sind keine POSIX-abhängigkeiten drin? ;) Und das mit chk isn guter Witz ;)

Grüße

 
whose   Nutzer

13.07.2004, 16:08 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Mono für Amiga
Brett: Programmierung

Gibt sogar einen Cross-C-Compiler für die 6502-CPU aus den seligen 8-Bit-Tagen. Und man lese und staune: den gibts sogar für unseren Amiga.

Mono, .NET, Java etc. sind zwar im Big Business sicher angesagte Sachen und ich verstehe sehr gut, daß die Leutz, die davon leben müssen, sich um den Amiga keine Gedanken mehr machen. Wenn allerdings jemand behauptet, ohne entsprechende Plattformen oder "Technologien" wäre kein Geld zu machen, der weiß schlicht und ergreifend nicht, wie Märkte funktionieren. Man _kann_ mit dem Amiga Geld verdienen, wenn man nicht ständig auf die "andere" Seite schielt. Hat man allerdings das Verlangen, Millionen zu scheffeln ist man beim Amiga sicher an der falschen Adresse. So viel zu diesem Thema.

Sicher ist es grundfalsch und spricht von Ahnungslosigkeit, wenn einer wie unser CHKamiga ständig was von Assembler als dem einzig Wahren faselt. Andererseits darf man den "Profis" hier auch vorhalten, daß sie nicht alle Facetten des Geschäfts kennen, wenn sie meinen, man bräuchte Assembler nie mehr oder es wäre Unsinn, damit noch etwas zu entwickeln. Manchmal seit ihr auf einem Auge (dem Nicht-POSIX-Auge) blind. Standards sind kein Allheilmittel und der Vielfalt sicher auch nicht förderlich. Denkt einfach mal an das Thema "Software-Patente".

Anstatt sinnlos über Für und Wieder von Assembler zu diskutieren solltet ihr lieber dem JAmiga-Team helfen. Dann ist Java für den Amiga nicht mehr weit. In den Grundzügen ist es ja bereits da.

Grüße

 
whose   Nutzer

12.07.2004, 17:07 Uhr

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Thema: Netzwerkkarte Amiga 1200
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Noch eine Antwort zu dem Thema:

100% funktionieren werden meist nur die alten 10MBit-Karten, welche wohl kaum noch bei einem Händler erhältlich sein werden.

Ich hab hier eine 10MBit-Fiberline FL-4680 laufen (mit cnet.device) funktioniert prima.

Wenn Du noch ein paar Tage warten kannst, kann ich Dir eine von meinen Karten abgeben. Getestet und mit Treiber. Über den Preis können wir dann ja reden, wird auf jeden günstiger sein als ne neue alte ;) (so Du denn überhaupt noch irgendwo eine bekommst. Ich hab da schon länger nach gesucht, aber noch nicht mal die Restposten-Versender haben sowas noch da)

Kannst ja auch mal in der Positiv-Liste des cnet.device (im Aminet) nachschauen, welche Karten als funktionierend angegeben werden. Bei den 3Com wäre ich vorsichtig, da laufen nur manche Baureihen (wurden öfter technisch verändert und machen gerade am 1200er-PCMCIA oft Probleme).

Mail mir, wenn Du eine von meinen Karten haben möchtest.

Grüße
 
whose   Nutzer

22.06.2004, 23:16 Uhr

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Thema: Amos - lohnt es sich noch?
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von platon42:
...


Ohne Worte! :)

Danke Dir für die enorm detailreiche Erläuterung. Nu hab ichs begriffen. Die Zeichnerei spielt sich immer in einem kleinen Bereich des Chiprams ab, nur die Ausgangsposition des Scrollings wird jedesmal verschoeben, so daß das Bild andauern an anderer Position neu entsteht. Je nach dem, wo man gerade mit dem Scrolling ist. Genial! :) Danke Dir auch für den Link. Diese Technik werde ich als positives Beispiel für die Möglichkeiten der Amiga-Customchips anführen. Damit auch die Jünger der "Scrolling durch brutale Busgeschwindigkeit"-Fraktion einmal sehen, was man mit einem lahmen Systembus alles erreichen kann wenn man das Drumherum genial entwirft.

Grüße


 
whose   Nutzer

20.06.2004, 23:25 Uhr

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Thema: Amos - lohnt es sich noch?
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von platon42:

Nein, es findet eben kein Kopieren statt (außer eben für das Zeichnen der reingescrollten Randbereiche), und tatsächlich wird für die Displayhardware das Chipram "virtuell" umgekrempelt, weil der Copper ja an jeder beliebigen Bildschirmposition Register ändern kann -- wie bei Turrican z.B. die vier Bitplanepointer, um an z.B. in Zeile 172 den Bildschirmspeicher wieder von oben anfangen zu lassen.


Ah ja :rolleyes: Wie hat man sich das technisch vorzustellen? Ich hab da im Moment keine konkrete Vorstellung davon, wie der Copper das dann handhabt. Irgendwie müssen die Bilddaten, die sich durch das Scrolling ja verändert haben, wieder an eine bestimmte Startposition für das Scrolling gebracht werden um neu Zeichnen zu können. Wie macht der das konkret, ohne die Bilddaten wieder an die Scrollposition 0 zu kopieren? Im Moment kann ich mir das nur so vorstellen, daß das übergroße Display technisch gesehen durch das gesamte Chipram "durchwandert". Wäre nett wenn Du mir das mal erläutern könntest, wahlweise auch per Mehl, das wäre nämlich prima Futter für meine Artikelreihe. Auch mal etwas für die Nicht-GraKa-Besitzer :)

Grüße
 
whose   Nutzer

20.06.2004, 13:08 Uhr

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Thema: Amos - lohnt es sich noch?
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von platon42:
Zitat:
Original von eye-BORG:
Nein, tile-basierende Games haben immer den Screen geswapt und komplett neu gezeichnet.

Heh, das wäre ja lustig und ziemlich doof -- das waren dann solche Games, die nur 25fps hatten...

Nein, im Gegenteil :D

Ist natürlich bissi sehr verallgemeinert mit dem "komplett neuzeichnen", aber im Grunde war und ists schon so. Ein vernünftig geproggtes Tile-Game arbeitet nur auf veränderte Bereiche, das bedeutet, daß nur veränderte oder (von Sprites) überschriebene Tiles neu gezeichnet werden, Kopieroperationen werden mit dem Blitter im Backbuffer durchgeführt. Das geht bedeutend fixer als man manchmal glaubt. Bei AsteroidsTR wird im Scroll-Zyklus der komplette Bildinhalt mit dem Blitter umkopiert, das erreicht locker 75 Frames auf ner CVPPC...

Zitat:
Bei 8-Wege-Scrolling kann man einen minimal größerer Screen verwenden als der sichtbare, man braucht also *nicht* einen vier mal größeren Screen und dann horizontal und vertikal vierfach Updaten. Der Trick war, dass man einfach per Copper den Screen vertikal gewrappt hat: Sprich, wenn man nach unten gescrollt hat, und man nun eigentlich Speicher von "weiter unten" anzeigen müsste, wird an der Bildschirmzeile, an der der Speicher zuende ist der Anfang des Bildschirmspeichers wieder angezeigt. Horizontales Scrolling kann man dann auch beliebig in beide Richtungen machen, ohne dass man irgendwie irgendwas groß kopieren müsste.

Ich hoffe mal ich stelle jetzt keine dumme Frage:

Ist das nicht auch nur eine Art, den kompletten Bildspeicher mit dem Blitter zu kopieren? Ich meine, das klingt für mich so, als würde der Blit letztendlich mit Hilfe des Coppers durchgeführt, statt das Ganze vom Programm selbst aus zu steuern. Liege ich da richtig? Ich mein, man kann ja das Chipram schlecht "umkrempeln", oder? :lach:


Grüße
 
whose   Nutzer

19.06.2004, 17:12 Uhr

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Thema: Amos - lohnt es sich noch?
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von dante:
whose, du hast mein Posting scheinbar nicht gelesen. :( Oder nicht verstanden? ?( Der Aufbau des nächsten Bildes erfolgt im VB-IRQ, mit diesen Blits von jeweils ein paar Tiles, wie oben beschrieben. Glaubs mir, das funktioniert, hab ich schon so programmiert... auch wenns lange her ist, ich kann mich erinnern. ;)

Ich glaub, ich hack gleich mal nen Example in BB2 zurecht, wenn du es mir weiterhin nicht glaubst. :smokin:

[ Dieser Beitrag wurde von dante am 19.06.2004 editiert. ]


Na, ich glaub Dir ja, daß das funktioniert. Ich werde aber das Gefühl nicht los, daß Du das im Singlebuffering machst. Scrollt dann zwar nett, aber animierte Sprites oder gar Tile-Animationen dürften dann etwas flackernd wiedergegeben werden. :lach:

Daß Du einen 2. Buffer im Hintergrund mit dem "im Voraus" gescrollten Bild füllst ist ja nun nicht gerade Doublebuffering im herkömmlichen Sinn, eher Caching :smokin:

Sollte ich das immer noch nicht richtig verstanden haben, hack uns doch bitte das Beispiel zusammen. Schließlich lernt man ja nie aus :) Bisher habe ich als beste Lösung das Scrollen bis zum Ende der zusätzlichen Tiles und dann Umkopieren des gesamten Bildes auf Position 0 angenommen. Ermöglichte sogar schon auf dem C64 Scrolling UND Doublebuffering. :D

Grüße
 
whose   Nutzer

19.06.2004, 14:31 Uhr

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Thema: Amos - lohnt es sich noch?
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von dante:

Eine Tile-Engine auf Amiga: Screengrösse 320x256. Tilegrösse 32x32. Ergo: Screengrösse=10 Tiles x 8 Tiles. Im einfachsten Fall werden für Scrolling nun 2 Bitmaps obiger Grösse angelegt + oben, unten, links und rechts jeweils 1 Tilespalte / -zeile , also 12x10 Tiles. Nun wird hardwaremässig gescrollt in die zusätzliche Tilereihe/spalte hinein oder hinaus, gleichzeitig wird abhängig von der Richtung die andere Bitmap im VB-IRQ refreshed, Und bei einer Tilesize von 32x32 hat man ordentlich Zeit, da es ja bei 1-Frame-Scrolling 32 Frames dauert, bis eine neue Tile-Reihe/Spalte sichtbar ist, man kann sich also pro Frame damit begnügen, im VB-IRQ meinetwegen 4 Tiles zu blitten. Das bedeutet eine konstante aber geringe Belastung hauptsächlich für den Blitter.


Naja, ganz so trivial ist es nicht. Sobald Du bis in die zusätzlichen Tile-Zeilen/-Spalten hineingescrollt hast und an deren Ende angekommen bist, mußt Du das komplette Bild wieder neu aufbauen. Also bekommst Du am Ende jedes Scroll-Bereiches nochmal ordentlich Blitter-Last, weil Du das gesamte Bild verschieben mußt, um wieder die Anfangsposition für erneutes Scrollen zu erreichen (brauchst ja schließlich wieder Platz in der Scroll-Richtung für die zusätzliche Tile-Zeile/-Spalte).

Das ist eine Technik, die ich in meiner Artikelserie in der AmigaInsider näher beschreibe, unter anderem mit Beispielsourcen in C.

Darüber hinaus lohnt sich ein Blick ins AmiBlitz-Archiv, speziell in "ThilosIncludes". Dort wird sehr schön gezeigt, wie man Scrolling auf GraKa realisieren kann. Dort wird zwar nicht mit Tiles gearbeitet, abr die grundsätzliche Technik ist die Gleiche.

Grüße
 
whose   Nutzer

26.05.2004, 09:14 Uhr

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Thema: Suche Delfina Lite System Software
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Bei mir läuft der Flipper-Treiber NICHT mit der Lite. Bleibt hängen.

Falls Du die 4.15 nicht mehr bekommen solltest, schick mir ne Mail, ich hab das Archiv noch irgendwo auf nem Backup drauf.

Grüße
 
whose   Nutzer

25.05.2004, 00:20 Uhr

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Thema: Datatype-Dokumentationen? Fragen?
Brett: Programmierung

Ich weiß auch nicht besonders viel über Datatypes, aber soweit ich weiß, ermöglich DTM_PROCLAYOUT auch die Angabe einer Friend-Bitmap, die, wie wohl bekannt ist, auch ein anderes als das Format der Anzeige besitzen darf. Die Wandlung wird dann von der Methode vorgenommen.

Aber frag mich jetzt nicht, wie das genau_geht.

Ein guter Startpunkt dürfte auch der Source von iff2tiff (oder so ähnlich) aus dem Aminet sein. Da kann man sich anschauen, wie man an die Bitmap-Daten des geladenen Bilds rankommt...

Grüße
 
whose   Nutzer

23.05.2004, 13:18 Uhr

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Thema: Probs mit Turbokarten
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Ähnliche Probs hatte ich mal an meinem 1200er mit dem Micronik Z2-Busboard. Hab auch ewig gesucht und nix gefunden, mit Turbokarte wollts einfach nicht laufen.

Hab dann den neuen 1200er gekauft, zusammen mit nem RBM-Tower/Busboard, mit dem lief wieder alles. Ich hab den alten 1200er aber nicht weggetan.

Irgendwann wollte ich den auch wieder in Betrieb nehmen, hab den in sein altes Gehäuse verpflanzt und wollte ne 030er TK einsetzen. Ging wieder nix! Also lags damals gar nicht am Busboard. Da hab ich dann den Geistesblitz gehabt: Ich hab die Kontakte des Erweiterungsslots mal ordentlich mit Ethanol saubergefeudelt (bin Raucher und da sammelt sich im Laufe der Jahre einiges an Schnodder auf den Kontakten) und siehe da, er lief wieder!

Probiers mal, könnte helfen.
 
whose   Nutzer

11.05.2004, 10:19 Uhr

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Thema: Raytracer programmieren
Brett: Amiga, AmigaOS 4

@PeaBrain:

Meld Dich mal bei mir, wennst Zeit findest. Interesse habe ich zur Genüge und auch nen PPC-Amiga greifbar ;) Eigentlich habe ich (fast) alles, was heutzutage nen Amiga hermacht (incl. Amithlon). Studierst in _dem_ Hagen in Westfalen? Wenn ja, sind wir auch räumlich nicht all zu weit entfernt.

Grüße
 
whose   Nutzer

25.04.2004, 22:48 Uhr

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Thema: Fragen zum A4000T mit SCSI
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Was GMB damit sagen wollte: Der *Anschluss* für das onboard-SCSI Interface im A4000T ist *nicht* auf dem Mainboard, sondern auf dem IO-Modul. Dass der A4000T SCSI hat, hat GMB nie bezweifelt.
--
--
Best Regards

Chris Hodges


Sry, da hab ich ihn mistverstanden. Kenne den A4000T leider nicht aus eigener Erfahrung. Alles, was ich weiß ist, daß der durchaus SCSI onboard hat. Wie das nun genau aussieht, wußte ich halt nicht. Aber jetzt weiß ichs ;)

Grüße

P.S.: Trotzdem wären Bilder von dem Kuddelmuddel enorm hilfreich

 
whose   Nutzer

25.04.2004, 02:04 Uhr

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Thema: Fragen zum A4000T mit SCSI
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Maverik:
Der Orginal Tower hat schon immer IDE und SCSI.
Ab der Seriennummer 1 :-)
--
-------------------------------------
mfg

Andreas


Der 4000er, ja (hab grad mal bei BBOAH nachgeschaut). Der 3000er nur SCSI. Ich muß das wissen, hab ja einen :D . Leider keinen 4000T ;(
 
whose   Nutzer

24.04.2004, 23:38 Uhr

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Thema: Fragen zum A4000T mit SCSI
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von GMB:
Zitat:
Original von GMB:
3. Auf dem Motherboard selbst ist ein SCSI Anschluss, sondern nur ein IDE (rechts oben) und 2 fuer die Ports (Ser,Par,Joy,Mouse), welche sich am linken Rand unterhalb der Stromversorgung befinden.
Diese verbinden mit 2 kurzen Kabeln die Portplatine.


ARGL.,

das muss natuerlich wie folgt heissen:

3. Auf dem Motherboard selbst _KEIN_ SCSI Anschluss, sondern ...


Wenn es tatsächlich ein 4000T (Tower) ist, dann war das erste schon ganz richtig :lach:

Die (Original) Tower-Versionen von A3000/A4000 waren mit Onboard-SCSI ausgestattet anstatt IDE.

Trotzdem ist seine Beschreibung ziemlich konfus. Wie wärs mit ein paar Bildern? Dann könnte man sich ein paar tausend Worte sparen :D

Grüße
 
whose   Nutzer

12.04.2004, 00:25 Uhr

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Thema: Neue DSL Geschwindigkeit DSL1000
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Wenn ich nicht irre, dürften Download-Raten (ohne Proxy) von bis zu 120 KByte/sek auf 1MBit-Verbindung hindeuten. Die habe ich hier öfter seit ein paar Tagen.

Grüße

 
whose   Nutzer

10.04.2004, 13:07 Uhr

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Thema: Alle Laufwerke finden...
Brett: Programmierung

Zitat:
Original von gni:
K.A. was ihr mit euren GCC Installationen veranstaltet. Wenn Ihr keine Hilfe benötigt, ist ja gut.


Hm, also mit meiner GCC-Installation hab ich gar nichts veranstaltet... der 3.3 ist der aus der GoldEd-Installation und läuft ohne irgendwelche "Anpassungen". Der 2.95.2 ist der StormC4-GCC mit Includes die ich mir per fd2inline neu erzeugt hab, weil die mitgelieferten arge Probleme haben (weshalb meist ein NO_INLINE_LIBCALLS notwendig wird, wenn man AOS-Funktionen nutzt)

Zitat:
Zitat:
Sagt Dir die Option "do-inline" was? ;)
Nie gehört. Aber gut, ich kenne den GCC auch nicht so gut wie Du...

Das soll jetzt ein Scherz oder Ironie sein, oder? Versteh zwar nicht, warum, aber wenns scheee macht...

Zitat:
Zitat:
Übrigens: Hat nicht H. Wrobel den ersten Port des 3.x erledigt? ;)
Wozu der Smiley?
[/quote]

Aus Spaß an der Freud?

Grüße

P.S.: Ich hab nochmal nachgeschaut, die "Option" heißt __USE_INLINE__. Ich nutz die beim 3.3 selten, weil ich den meist nur für Testzwecke einsetze. Beim StormC hab ich das als Default, da heißts dann "Dont inline" und ist ausgeschaltet.

[ Dieser Beitrag wurde von whose am 10.04.2004 editiert. ]
 
 
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