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whose   Nutzer

01.06.2005, 14:21 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Derzeit keine AmigaOnes/µAOnes kaufbar?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von schluckebier:

Zitat:
Ich glaube auch weniger, daß sich die (leicht beeinflußten :D ) Vorhersagen in Bezug auf die Zukunft des A1 bewahrheiten. Trotzdem _weiß_ ichs deswegen nicht definitiv. Also immer noch: Abwarten, was passiert I-)

Wer zu lange wartet, stellt evtl. zwischenzeitlich fest, dass er verstorben und der AmigaOne immer noch nicht da ist, und dass Alternativen fehlen.


Na, ein paar Wochen Zeit solltest Du Eyetech schon noch zugestehen. Noch ist nichts tot. Schon gar nicht, wenn Hyperion immer noch das Update bringen will (kostenlos übrigens). Da kommt noch was, jede Wette :D

Grüße


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whose   Nutzer

01.06.2005, 13:36 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Derzeit keine AmigaOnes/µAOnes kaufbar?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von aPEX:
die user sollten sich zusammentun, quasi ein aufgebrachter mob,
zu amigainc fahren und den managern die koepfe einschlagen. :) ;)
ist der letzte drecksladen, wenn die in europa waeren wuerde ich
denen persoenlich eins auf die fresse geben! oder zahlt mir ein
flugticket... :)

dann krallen wir uns die lizenzen und ab dem tag manage ICH amigainc
und mache DEFINITIV alles besser. schlechter werden kann man ja
nicht. man habe ich einen hass auf den laden, jedesmal wenn eine
ainc diskussion losgeht, kommt mir die galle hoch und ich vergreife
mich total im ton! :) ;)

heuern wir ein paar killer an die sich um ainc kuemmern. :)

aaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh, sperrt mich bitte weg!!! :D :D :D


Ich kanns Dir nachempfinden. Manchesmal frage ich mich auch, was für Leute Geld von Kapitalgebern erhalten, um ausgerechnet Amiga zu kaufen und das ehemals geile Konzept in Schimpf und Schande zu reiten und vor allem warum...

Leider sind diese "Geschäftsleute" die bittere Realität, mit der wir leben müssen (oder auch nicht) :(

Zitat:
was HYPERION betrifft, da glaube ich nicht das die sooo lange an
einem OS rumschrauben und dann beim release keine hardware in der
hinterhand haben. das mit eyetech bekommen die ja auch mit...


Ich glaube auch weniger, daß sich die (leicht beeinflußten :D ) Vorhersagen in Bezug auf die Zukunft des A1 bewahrheiten. Trotzdem _weiß_ ichs deswegen nicht definitiv. Also immer noch: Abwarten, was passiert I-)

Grüße


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whose   Nutzer

01.06.2005, 13:12 Uhr

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Thema: ...aber doch nicht Merkel...
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Holger:
Langsam wird's echt langweilig. Man hört von Dir immer nur Geld, Geld, Geld. Es geht hier um's arbeiten und um Menschen, die angeblich bereits dazu sind. Die vorher angesprochene türkische Großfamilie hilft sich mit Arbeit aus, nicht mit den von Dir angeblich notwendigen Großkrediten.


Nee, is klar, die türkische Großfamilie bebaut höchstselbst Gemüsefelder (die Anbauflächen wurden denen geschenkt I-) ) und für den neugegründeten Laden (der keine Miete kostet I-) ) wird dann natürlich nicht beim Gemüsegroßhandel eingekauft, verstehe :D

Wie war das doch gleich noch? Handel bedeutet, Waren herzustellen oder einzukaufen, um sie gegen Aufschlag (Kostenausgleich + Gewinn) weiterzuverkaufen. Dafür braucht man (neben Arbeit) einiges an Geld (ich meine _nicht_ Millionen). Oder bekommt man Handelsware neuerdings kostenlos?

Zitat:
Und genauso können gleichgesinnte, die sich beim Arbeitsamt oder in Internetforen kennengelernt haben, ein gemeinsames Unternehmen gründen und sich dann natürlich nicht nur Arbeit sondern auch Kosten teilen.

Können sie, ja. Andererseits: Wenn die Gründungskosten etwas hoch werden, helfen Dir die Compagnions auch nicht unbedingt weiter. Und nen Friseursalon machst Du auch eher selten mit 2 oder 3 Teilhabern auf (denen wird der zu erwartende Ertrag nämlich nicht groß genug ausfallen, um davon leben zu können), trotzdem zieht so ein Salon anfangs nicht unerhebliche Kosten nach sich. Und ich rede wieder einmal _nicht_ von Millionen...

Zitat:
Trottet man nur blind durch die Ausbildung oder lernt man dort Leute kennen, deren Können und Vertrauernswürdigkeit man in den Jahren kennenlernen kann und die hinterher auf die gleiche Arbeitsmarktsituation treffen? An wem liegt es, wenn man das nicht tut, etwa am Staat?
Ansonsten: wenn mich jemand mit einem Geschäftsmodell überzeugen kann, klar warum nicht.


Hm, aus meiner "Ausbildung" habe ich nur einen einzigen wiedergetroffen, und ausgerechnet mit dem zusammen würde ich kein Unternehmen gründen. Ich denke, das geht nicht nur mir so. Abgesehen davon: Ich bin nicht in dieser Situation, ich kann mir selbst helfen.

Was aber ist mit denen, die es nicht können? Wenn sie Glück haben finden sie einen wie Dich oder nen neuen Job, von dem sie und ihre Familie auch leben können. Aber was, wenn nicht?

Zitat:
Nochmal: Wer nichts erwirtschaftet braucht keinen Steuerberater. Es gibt in Deutschland keine Pflicht zur Steuerberatung. Bei Dir dreht sich alles immer wieder im Kreis. Du willst riesige Geldsummen haben und gleich den teuersten Steuerberater, obwohl Du noch nicht einen cent erwirtschaftet hast.

Von "riesigen" Geldsummen und dem teuersten Steuerberater war nie die Rede. Leg mir nichts in die Finger, was ich nicht geschrieben habe. Wenn das Ironie sein soll, kannst Du das auch etwas anders schreiben, damit mans auch als solche erkennt.

Desweiteren gehe ich von dem Fall aus, daß man etwas erwirtschaftet. Je nach dem, wie viel man erwirtschaftet bzw. bei manchen Steuerarten unabhängig vom Geschäftsergebnis, werden diverse Steuern fällig (oder machst DU etwa keine ordnungsgemäße Umsatzsteuer-Voranmeldung? Laß das bloß nicht das Finanzamt sehen I-) ). Und nicht jeder kennt sich auf diesem Feld aus, womit wir wieder beim Steuerberater wären.

Allgemeine Beratung kannst Du zwar bei diversen anderen Stellen erhalten (sogar kostenlos), sobald es aber um steuerliche Rechtsberatung oder Steuerdetails in Bezug auf Deine Unternehmensinterna geht, kommst Du um den Steuerberater nicht herum.

Sagt Dir das Gesetz zum Schutze des Berufsstandes etwas? Versuch doch mal, eine Steuerberaterkanzlei ohne entsprechende Ausbildungsnachweise und amtliche Zulassung zu eröffnen. Mal schauen, ob Dir da nicht jemand von Rechts wegen auf die Finger klopft... I-)

Zitat:
Selbstverständlich.
Wer nicht einschätzen kann, welche Ausgaben auf ihn zukommen, hat keine echtes Geschäftmodell, eigentlich noch nicht einmal eine ernstzunehmende Idee, diese Ausgaben sind Deine Kosten, Dein Gewinn ist die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben. Solange diese kleiner als null ist, brauchst Du keine Gedanken an einen Steuerberater zu verschwenden.


Bedenke: Auch in der Gründungsphase mußt Du an die zu erwartende Steuerlast denken (die schmälert nämlich den Ertrag), und eine "Abschätzung" bringt Dir höchstens ein mitleidiges Lächeln beim Arbeitsamt, der IHK oder (am schlimmsten I-) ) der Bank ein.

Die möchten ganz gern _konkrete_ Kalkulationen sehen. Zu diesen Kalkulationen zählen aber nun mal auch die zu erwartende Steuerlast, welche u.A. aus Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Einkommensteuer, ggf. (bei Neugründungen meist nicht) Körperschaftssteuer etc. etc. besteht... wenn Du Dich auf allen Feldern des Steuerrechts gut auskennst: Glückwunsch!

Alle anderen werden sich wohl oder übel beraten lassen müssen. Meist bei einem Steuerberater, wenn sie nicht aufs Maul fallen wollen, sobald das Finanzamt an die Tür klopft (und _viele_ fallen genau dann auf die Klappe).

Der Steuerberater Deines Vertrauens berät aber eher selten kostenlos...

Zitat:
Aber Du scheinst hier gleich davon auszugehen, daß jeder Arbeitslose gleich ein Großunternehmen mit Bankkrediten, Körperschaftssteuer, Steuerabschreibungsmodellen und doppelter Buchführung gründen soll. Man kann es auch übertreiben.

Davon gehe ich keineswegs aus, da z.B. mein Unternehmen mit dem bescheidenen Betrag von <10000 EUR Eigenkapital + Kfw-Darlehen gegründet wurde und aufgrund des zu erwartenden Umsatzes (noch) keine Pflicht zur Doppia besteht I-)

Nach gründlicher Kalkulation (unter anderem mit Beratung durch einen zugelassenen Steuerberater :D ) und vielen Gesprächen mit verschiedenen Banken habe ich das KfW-MicroDarlehen aufgenommen (war der Bank beinahe schon zu viel Aufwand für den "lächerlichen" Betrag :D ), was aber nur ging, weil ich einen (genauso lächerlichen :D ) Betrag an Eigenkapital hatte (Basel 2 halt).

Ansonsten hätte ich mir die Gründung knicken können (so ein Geschäft geht nämlich anfangs ganz schön ins Geld, vor allem wegen der sog. "Durststrecke", und dann sind da noch diverse Versicherungen, die unabhängig vom Monatsergebnis bezahlt werden möchten, Waren, Hilfs- und Betriebsstoffe, die man kaufen muß etc. etc... ach ja, essen, trinken und Miete bezahlen muß man ja auch noch... :D ).

Ich hätte natürlich versuchen können, ne Würstchenbude aufzumachen, das geht auch mit wenig Kapital (welches aber trotzdem noch in die Tausende geht, also eher "lächerliche" Beträge :D ). Aber wie lange hätte so ein Geschäft Bestand? Frag doch mal die (wieder) Arbeitslosen, die genau das gemacht haben.

Das Dumme an einem Geschäft ist leider, daß man ganz ohne Investitionen (in Form von Geld) eher selten Erträge erwirtschaften wird, und ohne Ertrag kann man heutzutage auf lange Sicht nur sehr schlecht überleben...

Zitat:
Nein, ich hatte mich nur auf Gonozal bezogen, laut dem alle Arbeitslosen flexible, hochintelligente, fleißige Menschen sind, die bereits jedes Mittel ausgeschöpft haben und denen der Job nur verwehrt wird, weil die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu schlecht sind. Deshalb warten die Unternehmen nur darauf, diese alle einzustellen, sobald die CDU an der Macht ist und einmal mit dem Finger schnippt.

So kam das aber keineswegs rüber. Eher gegenteilig. Es klang nämlich so, als würdest DU alle Arbeitslosen als hochintelligente, flexible Menschen ansehen, die einfach keinen Bock haben, selbst etwas zu unternehmen.

Zitat:
Dann kamst Du dazwischen mit Deiner Vision von Arbeitslosen, die ohne Beratung unfähig sind, zwei Zahlen nebeneinander auf ein Blatt Papier zu schreiben, und so abgebrannt, daß sie ohne Bankkredit nicht mal die Fahrkahrte zum nächsten potentiellen Arbeitgeber kaufen könnten und für die ein Umzug eine unzumutbare Härte darstellt. Und die Unternehmen lauern eigentlich nur argwöhnisch auf jede potentielle Konkurrenz, die sie sofort vernichten.

Du brauchst nicht ironisch zu werden, nur weil meine Aussagen nicht in Dein (rosarotes) Weltbild passen.

Geh mal auf ein Existenzgründungsseminar der für Deine Wohngegend zuständigen IHK und sprich mal mit den Leuten, die sich da informieren. Unter welchen Umständen die leben, wie viele Kinder da mit dranhängen, ob die ein Auto haben, wie viele Scheiben Brot sie nun weniger essen müssen, weil das ALG gerade mal 5 EUR zu hoch ist, um die Seminarkosten (min. 50 EUR bei der IHK) vom AA übernommen zu kriegen etc. etc.

Und wie viele Bewerbungen die schon geschrieben haben bzw. wie viele potentielle Arbeitgeber die (auf eigene Kosten) abgeklappert haben, um evtl. doch noch eine abhängige Beschäftigung aufnehmen zu können.

Sind nicht alle, die Dir da erschreckende Informationen geben können, aber eine erstaunlich große Anzahl solcher Leute.

Und dann mach Dir endlich mal die Mühe und versetz Dich gedanklich wirklich in deren Lage. Du klingst nämlich wie einer, der sich im Grunde keine Sorgen machen muß, weil er ausreichend Rückhalt hat, entweder durch Geld auf der Bank oder eine Familie, die Geld geben kann.

Aus so einer Position heraus tut man sich leicht mit Geschwätz alá "die haben einfach nur keinen Bock, das faule, feige Pack!". Hunger selbst mal zwei, drei Wochen lang (weil Deine hypothetischen Kinder sonst kein vernünftiges Pausenbrot für die Schule hätten), bevor Du davon ausgehst, daß es einem Großteil der heutigen Arbeitslosen _zu gut_ geht. Da gibts nämlich auch noch die, denen es wirklich beschissen geht...

Ich stimme ja mit Dir überein, daß es auch genug Arbeitslose gibt, die eigentlich keine sein müßten, weil sie alles mitbringen, was man zur Beendigung der Arbeitslosigkeit braucht.

Das ist aber kein Grund, hier an dieser Stelle pauschal zu werden und somit auch den ehemaligen Müllwerker mit Großfamilie als feigen Hund hinzustellen, der sich nicht traut, in die Selbständigkeit zu springen.

Ich glaube kaum, daß DU an SEINER (des ehem. Müllwerkers) Stelle den Mut aufbringen würdest, dieses Risiko einzugehen. Da wären dann nämlich noch ein paar andere Menschen, für die Du allein Verantwortung trägst. Denk halt einfach mal ein bißchen vielseitiger.

Zitat:
Mag sein, daß Deine Einschätzung näher an der Wahrheit liegt, vielleicht wäre es gut, wenn ihr beide mal darüber diskutiert, aber nachdem Neologic in diesem Thread aufgetaucht ist und seinen geistigen Dünnschiss verbreitet, kann man ja nicht mehr diskutieren und wir sollten diesen Thread lieber schließen.

Hm, wie wärs, wenn Du Neologic einfach ignorierst? Ich kanns doch auch I-)

Zitat:
Wie gesagt, eigentlich ging es nur um eine Antwort auf Gonozal's Theorie, daß alles wieder in Ordnung kommt, sobald die CDU an der Macht ist.
Und Gonozal gehört gewiss nicht zu den Mittellosen ohne jegliche Möglichkeit zur Eigeninitiative. Aber er wartet auf die CDU, die ihm einen Arbeitsplatz verschaffen soll.


Was dieses spezielle Thema betrifft, hast Du meine vollste Zustimmung. Wer etwas tun _kann_, sollte es auch tun, und nicht darauf hoffen, daß sozialpolitische Bananenbieger wie die Herrschaften von der CDU/CSU/FDP schon alles richten werden.

Ich möchte Dich nur bitten, etwas weniger pauschal zu schreiben. Stammtischparolen kann ich einfach nicht mehr hören/lesen. War in diesem Fall zwar nur ein Mißverständnis durch etwas unklare Ausdrucksweise, aber das passiert zwischen uns häufiger, ist Dir das schon mal aufgefallen? Liegt zum Teil an mir, weil ich mich an Deinen Humor nie so richtig gewöhnen konnte, aber ein Teil liegt auch an Dir I-)

Zitat:
Es ging nicht um jeden. Du hast die Diskussion erst in diese Richtung gelenkt.

Naja, nicht wirklich... Du hattest nur nicht klar geschrieben, daß Du nicht alle meintest...

Zitat:
Zitat:
Es reicht, mir Recht zu geben, wenn Dir die Bank den Geldhahn zudreht. Wie so vielen deutschen, rechtschaffenen, fleißigen Handwerkern...
Welchen Geldhahn?

Ermh... findest Du Waren, Hilfs- und Betriebsstoffe etwa auf der Straße? Was für ein Unternehmen führst Du denn? I-)

Zitat:
Zitat:
Übrigens: niemand wird als Arbeitsloser geboren.
Darauf würde ich _keine_ Wette abschließen... I-)
Es wird auch niemand als Unternehmer geboren.
[/quote]

Auch darauf würde ich an Deiner Stelle keine Wette abschließen I-)

Zitat:
Man könnte fast denken, der Sozialismus mit seiner Klassenkampf-Ideologie hätte gewonnen. Der Staat soll dafür sorgen, daß die Unternehmerklasse der Arbeiterklasse ihre Jobs gibt...

Ach weißt Du, manchesmal könnte man denken, der Kapitalismus hätte mit _seiner_ Klassenkampf-Ideologie gewonnen und die Arbeiterklasse müßte dankbar, willig und unkritisch sein und bereitwillig für _jeden_ arbeiten (natürlich kostenlos), der große Gewinne erwirtschaftet und auch noch dessen Kosten tragen, weil der ja ein "Leistungsträger" ist... :D

Grüße

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[ Dieser Beitrag wurde von whose am 01.06.2005 editiert. ]
 
whose   Nutzer

01.06.2005, 09:38 Uhr

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Thema: Ein paar Amiga 500 Fragen.
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von kahless:

Ich habe schon versucht, die Einstellungen zu veraendern, aber leider auch kein Erfolg.

Was ich nun befuerchte ist, das sich entweder auf PC oder auf Amiga Seite der serielle Port verabschiedet hat.
Ich hab auch leider keine Moeglichkeiten, dies mit anderer Hardware zu verifizieren. da keine vorhanden. :(


Wenn alle Stricke reißen (also die Tips der anderen Mitschreiber nicht weiterhelfen), melde Dich per PM bei mir, dann machen wir das halt etwas aufwändiger :D Ich hab genug Amigas mit Netzzugang hier und kann Dir die Sachen aus dem Aminet auf Disketten schreiben. Du kannst die dann abholen oder ich bring die Dir dann einfach vorbei. Ist ja keine Weltreise I-)

Grüße

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31.05.2005, 22:29 Uhr

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Thema: Derzeit keine AmigaOnes/µAOnes kaufbar?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von Eule:
Wenn die nächsten A1 einen G5 hätten dann würde Eyetech damit bereits jetzt Werbung machen. Weil: 'Jeder User der auf einen versprochenen A1 G5 wartet kauft keinen Peg'.


Ich bin jetzt mal gemein: :D

Jeder, der auf irgendeinen A1 wartet, kauft sich keinen Peg, unabhängig davon, ob ein G5 erscheint oder nicht I-)

Belege? Frag die Leute, die ständig nachfragen, warum es keine A1 zu kaufen gibt und wann die nächste Charge den Markt erreicht.

Alles andere ist nur Spekulation, sowohl das G5-Gerücht wie Deine Ansichten zu Eyetechs Marketingstrategien bzw. wie diese Deiner Meinung nach auszusehen hätten :lach:

Wie immer heißt das Motto: Abwarten, was passiert I-)

Grüße


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31.05.2005, 15:27 Uhr

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Thema: Derzeit keine AmigaOnes/µAOnes kaufbar?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von CarstenS:
@whose:
> ne 1000er-Ladung Boards zu bekommen oder zu produzieren. Verkauft
> würden die auf alle Fälle

1000 Boards? Na da schätze ich die Nachfrage deutlich geringer ein.
Aber wie du selbst sagst: Wir wissen nicht, warum es momentan praktisch gar keine gibt. Vielleicht liegt's ja wirklich an einer bald erscheinenden G5-Version, wie jemand vor wenigen Tagen mit Verweis auf eine Anfrage bei Eyetech behauptet hat. Auf eine eigene Anfrage habe ich allerdings keine Antwort erhalten. Na vielleicht ist Alan wählerisch in der Frage, wem er antwortet...


Die Nachfrage ist schwer einzuschätzen, allerdings betrachte ich nicht nur Deutschland und evtl. Niederlande als Markt. In nahezu allen Amiga-bezogenen Foren warten potentielle oder aktuelle Käufer auf ihre Boards, da dürften meiner Meinung nach incl. Amiland 1000 Boards zusammenkommen, die Eyetech jetzt gerade verkaufen könnte.

Ich hab so langsam den leisen Verdacht, Mr Redhouse hat selbst nicht mehr daran geglaubt, daß die Nachfrage doch noch so bemerkenswert ansteigt, und daß er nun etwas in der Bredouille steckt, weil die Boards nicht so schnell geliefert werden können, wie es nötig wäre. Das _könnte_ mit ein Grund dafür sein, weshalb er mit Antworten sparsam ist.

Mich wunderts sowieso etwas, daß Eyetech gerade jetzt umzieht, wo die "Handelsluft brennt" :D

Allerdings könnte an der G5-Geschichte etwas dran sein, denn Gerüchte aus GB flüsterten schon länger so etwas. Warten wir halt ab, was passiert. Vielleicht kommen die Leute, die jetzt auf die Boards warten, tatsächlich in den Genuß der Möglichkeit, ne potentielle Rakete zu kaufen. Hoffentlich haben Eyetech/MAI diesmal nicht beim Routen/Testen geschlafen I-)

Grüße

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31.05.2005, 15:18 Uhr

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Thema: Ein paar Amiga 500 Fragen.
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von kahless:

dandy:
Ich komm aus Remscheid, ist ja nicht soo die Strecke, und auf's Bergsteigen steh' ich auch. ;)


Coole Sache, endlich mal wieder jemand in der Nähe :D Wenn Du der B229 Richtung Hochsauerland folgst, kommste bei mir vor der Haustür vorbei, knapp 20 Minuten Fahrt I-)

Zitat:
Ich versuch schon seid Wochen dem Grossen Bruder meines Kumpels den Amiga 1200 abzuschwatzen, die Kiste liegt auf dem Speicher rum, ist aber im 1a Zustand.
Drueckt mir mal die Daumen.


Kriegste schon, dann wirds richtig nett :D

Zitat:
Jetzt werd ich erstmal meine Software sortieren, um zu gucken welche alle mit dem Byte Bandit verseucht sind, dann n bischen was kopieren.

Jetzt nur noch die letzte Frage:
Welche Software ist geeignet um *.lha's wieder auf Diskette zu bannen?
Mir ist nur Xcopy bekannt (*nibbel* *nibbel*), aber ich glaube, damit kann man nur von Disk zu Disk kopieren.


Na, wie ich schon sagte: lha, zu finden im Aminet. Soweit ich weiß, ist die Version 1.38 als selbstentpackendes Archiv da drin, damit kannst Du zumindest schon mal starten. Später solltest Du allerdings auf die aktuellste Version umsteigen, da sind einige Problemchen von lha behoben worden I-)

Grüße




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31.05.2005, 13:41 Uhr

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Thema: Probleme mit Spider 2
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von thomas:
Zitat:
Original von Daywalker:
aber die Frage muß in Englisch formuliert sein


Du kannst auch polnisch schreiben. Russisch ginge bestimmt auch, vermute ich.


:lach:





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31.05.2005, 12:55 Uhr

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Thema: Derzeit keine AmigaOnes/µAOnes kaufbar?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von schluckebier:
Zitat:
Original von whose:
Keine Ahnung, ob ihm das gesagt wurde. Mir wurde es aber so gesagt.


Verrätst du auch, wer dir das gesagt hat?


Vesalia. Einmal Anfang des Jahres, als ich meinen µA1 bestellte und vor kurzem, als ich im Auftrag eines Freundes nach nem XE fragte.

Zitat:
Zitat:
Streng genommen gibt es eigentlich nur noch diese deutschen Händler ;)

Auch wieder wahr. ;o)


:D

Zitat:
Zitat:
Allerdings klingt Dein Satz so, als hätten die die Boards freiwillig aus dem Angebot genommen, was aber nicht der Fall ist. Die würden schon ganz gern welche davon verkaufen,

Warum hat dann KDH keine Boards mehr angeboten, als sie anderswo noch erhältlich waren? Es ist ja nicht so, dass die A1 dort erst seit ein paar Tagen verschwunden sind, das sind schon Monate.


Woran es bei KDH liegt, kann ich Dir nicht sagen. Zum Teil könnte die Ursache schlicht die Tatsache sein, daß man als Händler ganze Batches der Boards abnehmen muß, was natürlich ins Geld geht. Mir wurde gesagt, daß die Mindestabnahmemenge pro Boardtyp 10 Stück sei, was einen "großen" Händler (mit wenig Kapital auf dem Konto) schon etwas in Bedrängnis bringen kann. Vor allem, wenn er zu dem Zeitpunkt nicht weiß, wie die Entwicklung der Verkäufe aussieht :D

Nun scheint es so, als wäre eine Angebotsverknappung eingetreten (welche Ursache? Keine Ahnung, vielleicht das MAI-Problem, vielleicht der Eyetech-Umzug, wer weiß das schon genau...). Auf jeden Fall ist Reth beileibe nicht der einzige in Europa, der nach den Boards fragt :D

Auf AW taucht die Frage auch mindestens einmal wöchentlich auf. Ich hab echt keine Ahnung, warum Eyetech sich nicht schleunigst darum kümmert, ne 1000er-Ladung Boards zu bekommen oder zu produzieren. Verkauft würden die auf alle Fälle. Ich hätte vielleicht doch letzte Woche Lotto spielen und mir den Spaß gönnen sollen, einmal eine echte englische Ltd. zu kaufen, statt selbst möglicherweise eine nachgemachte deutsche Ltd. zu gründen I-)

Zitat:
Zitat:
aber versuch doch mal, Boards von Eyetech zu bekommen...

Nein, danke. ;o)


Warum wunderst Du Dich dann, daß KDH keine mehr anbietet? :lach:

Zitat:
Zitat:
Vielleicht spielt er damit auf den sehr deutlichen Einfluß an, den Ralph auf den hier ungenannten Boardhersteller ausübt I-)

Dann wäre der ungenannte Boardhersteller aber ähnlich doof wie Amiga, Inc., wenn er sich deswegen zusätzliche Verkäufe verbauen würde. Außerdem habe ich den starken Eindruck, dass sich Ralph sowieso vom Pegasos zurückgezogen hat (was natürlich vollkommen falsch sein kann) und lieber an einer Embedded-Version von MorphOS bastelt - insofern könnte es ihm sowieso herzlich egal sein.

Aber wer weiß schon so genau, was in den Köpfen der Protagonisten des Amiga-Dramas so vor sich geht? ;o)


Das wissen die Protagonisten vermutlich nicht einmal selbst. Praktischerweise wäre bei allen mal ein Besuch bei Dr. Freud selig angesagt, vielleicht wüßten sie es dann und könnten uns davon erzählen, damit auch wir User endlich einmal genau wissen, woran wir sind I-)

Grüße

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31.05.2005, 12:09 Uhr

[ - Direktlink - ]
Thema: Derzeit keine AmigaOnes/µAOnes kaufbar?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von schluckebier:

Woher hast du denn diese Information? Hat dir das ein Händler gesagt?


Keine Ahnung, ob ihm das gesagt wurde. Mir wurde es aber so gesagt.

Zitat:
Ich kann nur feststellen, dass die großen deutschen Händler den A1 komplett rausgeschmissen haben. Bei KDH ist schon seit Monaten keiner mehr im Angebot, und bei Vesalia sind die Boards auch schon einige Wochen weg...

Streng genommen gibt es eigentlich nur noch diese deutschen Händler ;)

Allerdings klingt Dein Satz so, als hätten die die Boards freiwillig aus dem Angebot genommen, was aber nicht der Fall ist. Die würden schon ganz gern welche davon verkaufen, aber versuch doch mal, Boards von Eyetech zu bekommen...

Zitat:
Zitat:
Einen Pegasos als OS4 Rechner wünschen sich viele. Leider scheitert das aber einmal an Amiga Inc. und zum zweiten an Ralph S.
Das Problem mit Amiga, Inc. sehe ich auch sehr deutlich, aber was hat Ralph damit zu tun?

Vielleicht spielt er damit auf den sehr deutlichen Einfluß an, den Ralph auf den hier ungenannten Boardhersteller ausübt I-)

Grüße

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31.05.2005, 10:59 Uhr

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Thema: OS3.1 mit Teilen aus OS3.9 kombinierbar?
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von aPEX:
hallo leute,

wieder mal eine kranke idee. :) ich habe meinem neuen
turbopower Amiga 600 endlich leben eingehaucht.

jetzt suche ich noch ein os was mit 6mb speicher und
mtec 630 gut laeuft. os3.1 waere dafuer ideal.

da ich aber eine 40GB festplatte drin habe, wuerde ich
noch gerne den setpacht aus 3.9 und die hdtoolbox von
3.9 verwenden.

wenn ich dann auch noch die icons aus 3.5/3.9 zum laufen
bekommen wuerde...

bitte jetzt nicht solche kommentare wie "dann installiere
doch gleich 3.9"!!!


3.1 ist halt auf der kiste sauschnell, 3.9 kriecht vor sich
hin, deswegen die idee beides zu kombinieren.


Genaues dazu kann ich Dir leider nicht sagen, weil ich die ganzen Abhängikeiten der ROM Updates von den neuen Dateien der Workbench nicht kenne. Prinzipiell sollte das Patchen zumindest fürs scsi.device funktionieren.

Allerdings hast Du dann noch keine passende HDToolbox, die mit der großen Platte umgehen kann, da bräuchtest Du also auch die von OS3.9, somit auch wieder ReAction etc. etc. Das könnte einen Rattenschwanz nach sich ziehen I-)

Insofern wäre der Vorschlag, gleich OS3.9 zu nehmen, gar nicht so sinnlos.

Das "Kriechen" von OS3.9 stammt wohl vor allem von den neuen Icons, die ja erst mal gedithert werden müssen, bevor sie auf dem Bildschirm erscheinen. Da könnte BlazeWCP/FBlit schon einiges helfen. Davon abgesehen gibts eigentlich keinen vernünftigen Grund, warum OS3.9 generell langsamer als 3.1 sein sollte (der RAM-handler vielleicht, ansonsten wüßte ich da nix), die bauen schließlich auf der gleichen Basis auf :D

Grüße


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31.05.2005, 03:39 Uhr

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Thema: Ein paar Amiga 500 Fragen.
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von kahless:

Und nun die Frage:

Wie kann ich per Nullmodemkabel diese *.lha's auf meinen Amiga bekommen, und von da aus dann auf Diskette schreiben?
Softwaremaessig habe ich nur ARPCComm gefunden.
Wenn die Software geeignet ist, ist mir der technische Ablauf aber leider trotzdem komplett unklar.


Das hängt davon ab :D

Wenn Du die .lha-Archive auf Deiner Linux-Kiste entpacken kannst, müßte es ausreichen, deren Inhalt mit dem von Dir gewählten Programm auf eine Diskette auf dem A500 zu übertragen.

Willst oder mußt Du die Archive auf dem 500er entpacken, wirds schon etwas komplexer, aber auch nicht soooo schwierig. Dann überträgst Du die .lha-Dateien auf die Ram Disk (Laufwerk RAM:) des A500 und entpackst die Archive von da aus auf Diskette. Dazu benötigst Du natürlich LHA, den Du aber selbstentpackend im Aminet findest. Auf den 500er übertragen, auf Diskette entpacken, dann lha auf die Workbench-Diskette kopieren (sofern es sich um eine Kopie des Originals handelt und noch genug Platz darauf ist) und schon steht dem Entpcken der anderen Archive nichts mehr im Weg (außer vielleicht zu wenig Platz auf einer leeren Diskette :D ).

Zitat:
Ich hoffe, ich habe keinen gelangweit. :)

Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen :D

Grüße


Nachtrag: Jetzt habe ich doch glatt vergessen, daß Du das Übertragungsprogramm noch gar nicht auf dem 500er hast :( Da hilft nur ein Terminalprogramm auf beiden Rechnern (mit dem Nullmodemkabel dazwischen). Solltest Du die "Amiga Basic"-Diskette noch haben, dann ist da eins drauf. Grottenschlecht zwar, aber man kann damit per XModem-Protokoll übertragen, wenn ich mich recht erinnere. Für Deine Linux-Kiste sollte sich etwas Vergleichbares leicht finden, denke ich I-)

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[ Dieser Beitrag wurde von whose am 31.05.2005 editiert. ]
 
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31.05.2005, 02:03 Uhr

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Thema: ...aber doch nicht Merkel...
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Original von whose:
Och, das habe ich schon. Bei ihm funktionierts vor allem deshalb, weil er eine große Familie hat, die das nötige Eigenkapital durch Arbeit für den gemeinschaftlichen Etat aufgebracht hat. Wie machst DU das, wenn DU eine solche Großfamilie nicht zu Deinen Gönnern zählen kannst? Genau das ist beim Großteil der Arbeitslosen, die willens sind, etwas zu wagen, nämlich der Fall...

Genau. Die werden nicht geboren, sondern schlüpfen aus Eiern. Und in den bekanntermaßen leeren Arbeitsämter trifft man auch keine Menschen, mit denen man Kontakte knüpfen könnte. Und das Internet existiert auch nicht.
Man hat überhaupt keine Möglichkeiten und muß warten, daß die da oben endlich was dagegen tun...


Ähm... moment... Du gibst einem Dir wildfremden Menschen Dein Geld, damit er ein Unternehmen gründen kann? Also, von Deiner Sorte braucht das Land noch viel mehr, dann gehts wieder aufwärts :D

Zitat:
Abgesehen davon, daß man sehr wohl auch Kredite bekommen kann, wenn man ein "geiles Unternehmenskonzept" hat, würde es bei manchem schon reichen, wenn man vielleicht mit dem Rauchen aufhört. Andere haben ihr Konto schon für wesentlich sinnlosere Sachen in der gleichen Größenordnung überzogen. Und ein paar haben vielleicht tatsächlich keine Möglichkeiten mehr.

Das komische dabei ist nur, daß mir _jede_ Bank, bei vorsichtigem Nachfragen nach einem Kredit ohne Eigeneinlage, als erstes "dann siehts mehr als schlecht aus, weil die Kreditvergabe nach den Richtlinien von Basel in der 2. Fassung...(etc. pp.)" sagte...

Könntest Du mal eine Bank nennen, die ohne Eigenkapital oder sonstige bedeutende Sicherheiten wie Grundbesitz oder Aktienfonds Kredite vergibt? Dasfür würden sich sicherlich noch wesentlich mehr Leute interessieren, die mit mir zusammen die (kostenpflichtige!) Informationsveranstaltung der IHK besuchten...

Zitat:
Wenn Du Hilfe vom Staat willst, mußt Du Dir schon eine Beurteilung durch ein vom Staat ausgewähltes Gremium gefallen lassen. Wenn Dir das nicht gefällt, dann mach's ohne Hilfe vom Staat.

Ermh, wie wärs, wenn der Staat sich unabhängigere Gremien ausgesucht hätte? Darf man neuerdings nicht mehr kritisieren? Ist alles korrekt, was sich der Staat ausdenkt?

Zitat:
Interessante Verschwörungstheorie. Es ist also so, daß starke Unternehmen ständig ihre Agenten in der IHK im Einsatz haben, um herauszufinden, ob möglicherweise eine Konkurrenz durch Arbeitslose entstehen könnte? Oder ist die Vorgeschichte nicht doch ein wenig anders?

Nein, die Vorgeschichte ist nicht anders. Andererseits ist dieser spezielle Fall nicht der einzige. Sieh Dich ein wenig in den Archiven diverser deutscher Tageszeitungen um, dann siehst Du, daß nicht alles so reibungslos läuft, wie Du es uns verkaufen willst...

Zitat:
Und diese Großunternehmen, die ein paar Millionen für Politiker abstellen, stehen in welchem Bezug zu dem Arbeitslosen, der noch nicht einmal einen Kredit über 5000 erhielt?

Du schmeißt hier zwei Sachen zusammen. Die Firmen stehen im Bezug zu Neugründern, die ohne weiteres Kredite erhalten hätten, wäre ihr Konzept nicht "aus unverständlichen, vorgeblich wirtschaftlichen Gründen" (Zitat Westfälische Rundschau) von mehreren Institutionen abgelehnt worden.

Zitat:
Redest Du gerade von denen, die durch fiese Intrigen der Großunternehmen, die die Politiker und Beamten bestechen, an der Firmengründung gehindert werden?

Nein, ich rede von denen, die mangels Eigenkapital (dank Arbeitslosigkeit und knapp gehaltenem Verdienst während eines Beschäftigungsverhältnisses) von den Banken kein Geld bekommen, um ein Unternehmen bis zum Break Even finanzieren zu können...

Zitat:
Bevor Du nichts erwirtschaftet hast, brauchst Du keine steuerliche Beratung. Steuerliche Beratung, die mehr kostet als Du erwirtschaftest, wäre sinnlos. Und jetzt erzähle mir nicht, man würde in Deutschland zur Steuerberatung gezwungen.

Hm, seit wann gibts steuerliche Beratung von staatlich eingerichteten und finanzierten Stellen? Welche private Einrichtung ist doch gleich nochmal berechtigt, in allen Belangen des Steuerrechts Beratung anzubieten? Erzähl doch mal. Mich würde mal interessieren, wer das (außer einem zugelassenen und kostenpflichtigen Steuerberater) leisten _darf_.

Abgesehen davon: Woher willst Du wissen, wie viel Du erwirtschaftest, bevor Du die tatsächliche Steuerlast genau kennst? Oder kannst Du etwa Kosten kalkulieren, bevor Du weißt, welche das sind? Dann: Glückwunsch, Herr Hellseher! :D

Zitat:
Wofür ist nochmal eine Beratung gut?

Ermh, um zu erfahren, wie Du Dein Unternehmen gut führen kannst, aber nicht dazu, um vor der Existenz des Unternehmens über die Nichtexistenz aufgeklärt zu werden. Kannst Du die Beratung bezahlen, ist das ja prima, kannst Du es aber nicht, sind Dir von vornherein wichtige Informationen verwehrt, sofern Dein Konzept nicht gutgeheißen wird. Aus welchen Gründen auch immer. Die Beratung, wie Du es besser machen könntest, kostet Dich übrigens auch Geld, das wird Dir_nicht_ bezuschußt und es gibt auch keine Stellen, die das kostenlos machen.

Zitat:
Nunja, das dürfte wohl nicht der Normalfall sein. Zumal es Leute geben soll, die mögliche Interessenkonflikte im Vorfeld erkennen können. Ohne Unternehmensberatung.

Tja, wenn Du es kannst, sei froh. Aber das können nicht _alle_.

Zitat:
Vielleicht sind auch nicht alle Bereiche der Wirtschaft dazu geeignet, sie mit noch mehr Arbeitskräften zu füllen. Aber hier wird offenbar grundsätzlich davon ausgegangen, daß es Aufgabe des Staates sei, dieses Problem zu lösen.
Aber möglicherweise funktioniert die Welt nicht so.


Sagen wir es so: Es sind nicht alle Pauschalurteile über Arbeitslose dafür geeignet, die Misere derselben zu erklären. So funktioniert die Welt jedenfalls nicht_. Nur weil einige es nicht _können_ (aus Gründen, die sie nicht zu verantworten haben ihre Arbeitslosigkeit beenden), heißt das noch nicht, daß sie es nicht _wollen_. Genau diese Ansicht wurde bei Dir mehr als deutlich.

Zitat:
Kostet Dich der Umzug zuviel? Hast Du vielleicht einfach zuviel? Verkauf doch den ganzen Mist. Dann hast Du das Geld, um das wirklich notwendige zu transportieren und gleich noch etwas Startkapital.

*gacker* Was willst Du denn verkaufen von meinem Besitzstand, was Dir 10000 EUR und mehr bringt? Willkommen in der Realität :D

Zitat:
Kündige einfach, _bevor_ Du umziehst, dann mußt Du nicht zwei Wohnungen gleichzeitig bezahlen. Oder versuch einen Nachmieter zu finden, oder rede nur einfach mal mit dem Vermieter. Solche Beispiele zeigen einfach, wie aus allem ein unlösbares Grundsatzproblem konstruiert wird.

Nein, ich habe Dir nur aufgezeigt, daß es keineswegs für die meisten Arbeitslosen so einfach ist, wie DU es hinstellst. Los, such Dir einfach mal eine Wohnung, in die Du _zusammen mit Deiner Familie_ einziehen kannst, und die Du Dir leisten kannst. Leg los, ich bin gespannt, ob Du passend zum Kündigungstermin Deiner alten Wohnung eine neue in der Nähe Deiner neuen Wirkungsstätte findest. Und ob Dein bisheriger Vermieter so ein guter Mensch ist, daß er nicht auf seinen persönlichen Vorteil aus ist oder eben keine größere Wohnungsgesellschaft ist.

Du stellst das alles so wunderbar einfach hin, hast aber im Grunde keinen Plan, wie es ist, aus dem _Nichts_ ein eigenes Unternehmen aufzubauen. Ohne Kohle im Rücken, ohne Studium. Denk einfach mal ein bißchen in anderen Bahnen, bevor Du andere Leute beurteilst.

Zitat:
Auch wenn es einige Fälle gibt, in denen ein Problem entstehen konnte, ist das nicht zwangsläufig der Regelfall. Aber bei Dir fallen natürlich immer alle möglichen Extremfälle zusammen.

Und bei Dir die gegenteiligen Extremfälle. Alles läuft immer super und alles ist gar kein Problem und nirgendwo gibt es Schwierigkeiten. Is klar...

Zitat:
Und liefern die typische Begründungen warum man am besten erst gar nichts unternimmt.

Blödsinn. Ich möchte Dich mal sehen, ob Du so einen Weg bis zum Ende durchziehst, wenn Du nichts zu essen im Kühlschrank hast. Große Klappe kann jeder haben. Warst Du schon in so einer Situation? Nichts zum Leben zu haben, hungern zu müssen, hoffen, daß die Durststrecke endlich mal ein Ende findet? So, wie DU redest, offensichtlich nicht. Es haben schon wesentlich "härtere" Leute als Du in solch einer Situation aufgegeben und sie sind deswegen keine Deut schlechter als Du oder ich.

Zitat:
Natürlich ist diese Welt nicht perfekt. Und nicht jeder hat die Möglichkeiten. Aber wenn die, die eigentlich dazu in der Lage wären, Eigenintitiative entwickeln würde, hätten wir auch mehr Kapazitäten, um mehr für die anderen zu tun.
Und ursprünglich war das Ganze auch an die Leute gerichtet, die in _diesem_ Forum über die Zustände klagen und offensichtlich die Möglichkeiten haben, etwas zu tun.


Hast Du eine Ahnung, wie viele Leute das tun? Und wie viele davon nach dem ersten Fehlschlag einen zweiten Anlauf wagen? Wie wäre es, wenn Du die Arbeitslosen mal etwas differenzierter betrachten würdest? Pauschalurteile hatten wir in letzter Zeit doch genug, oder?

Zitat:
Warum soll ich etwas gründen, daß von vornherein abgelehnt wird? Ist das die Grundhaltung der Leute, die Du hier vertrittst? Sollen tausende gar nicht erst etwas versuchen, weil irgendwo mal Einer keinen Erfolg hatte?

Weil es möglicherweise aus Gründen abgelehnt wird, die _nicht_ betriebswirtschaftlicher Natur sind? Und ich habe nicht gesagt, daß die Leute es nicht versuchen. Auf den Seminaren, die ich besucht habe, waren genug Leute, die es zum wiederholten Mal versuchen. Ich wehre mich nur dagegen, daß jeder Arbeitslose, der sich über die momentanen Zustände beschwert, als tumber, motivationsloser Abstauber hingestellt wird.

Zitat:
Ich habe es einmal gemacht, aus eigener Kraft. Und sollte dieses Projekt scheitern, weil ja unsere Wirtschaft so extrem am Abgrund vor sich hin vegetiert, werde ich wieder etwas versuchen. Und sollte es dann tatsächlich unmöglich sein, weil mir automatisch alle Steine dieser Welt in den Weg gelegt werden, dann werde ich hier gerne posten, daß Du recht hattest.

Es reicht, mir Recht zu geben, wenn Dir die Bank den Geldhahn zudreht. Wie so vielen deutschen, rechtschaffenen, fleißigen Handwerkern...

DU bist nun mal nicht der Normalfall, es gibt noch viel mehr Leute da draußen, die _nicht_ Deine Voraussetzungen mitbringen. Ums kurz zu machen: Holger ist _nicht_ der Nabel der Welt...

Zitat:
Übrigens: niemand wird als Arbeitsloser geboren.

Darauf würde ich _keine_ Wette abschließen... I-)

Grüße

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30.05.2005, 17:25 Uhr

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Thema: Amiga, Vesalia, Mai, ..
Brett: Amiga, AmigaOS 4

Zitat:
Original von schluckebier:
Zitat:
Original von whose:
Wie wärs damit, wenn Du schon meinst, die alleinige Weisheit gepachtet zu haben,


Whose, bist du's wirklich? Der um Ausgleich bemühte Friedensstifter? :o)


Jep, ich bins ;) Normalerweise würde ich auch hier um Ausgleich bemüht sein, aber das geht hier schlecht, weil zu viel an Halbwahrheit im Spiel ist.

Die Lizensierung z.B. beschränkt sich nicht ausschließlich auf den Namen Amiga. Da sind noch ein paar "Altlasten" aus der Billyboy-"Ära" im Spiel, die die Sache etwas erschweren. Namentlich der "Dongle-Code", der Voraussetzung für die Lizensierung ist.

Aus den selten dämlichen Lizenzverträgen der damaligen Zeit ergibt sich die Gebührenfälligkeit für die Hardware, selbst wenn sie nicht Amiga heißen soll. Daher auch die Unwilligkeit der anderen Hardware-Produzenten, da etwas in die Wege zu leiten.

Das ist auch mit ein Grund dafür, weshalb ich die Produktpolitik von AInc. nicht unbedingt gutheiße. Das sie Konkurrenz zu ihrem "Hauptprodukt" AA möglichst minimieren wollen, ist verständlich. Allerdings frage ich mich, warum sie dann AmigaOS4 nicht einfach an Hyperion abgeben und ihre eigenen Wege gehen... "vermutlich" sind dafür aber wieder andere Dummheiten des LKW-Fahrers verantwortlich. Dazu kann ich aber nichts genaues sagen, weil ich nicht alle Vereinbarungen und Verträge kenne.

Nichts desto trotz bleibt ein Teil der "Schuld" auch an der anderen Seite hängen, die bewegen sich ebenfalls keinen Millimeter. Meiner Meinung nach haben die bekannten Gerichtsverfahren jedenfalls nichts zur Besserung beigetragen. Wir stehen immer noch da, wo wir anfangs waren, als der Streit AOS vs. MOS losging. Da ist kein Ausgleich möglich, daher versuche ich es erst gar nicht.

Grüße

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30.05.2005, 17:02 Uhr

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Thema: ...aber doch nicht Merkel...
Brett: Get a Life

Übrigens:

Hier wurde so einiges zum Thema "Man sollte jede Arbeit annehmen, die man kriegen kann, auch wenn sie deutlich schlechter bezahlt wird" gesagt.
Hat sich schon mal jemand gefragt, ob er für sich persönlich mit einer solchen Situation zufrieden wäre? Habt ihr schon mal _alle_ Konsequenen durchdacht, die sich daraus ergeben?

Wenn man für 600 EUR Netto arbeiten geht, hat das nämlich sehr weit reichende Konsequenzen, die sich nicht nur auf den Konsum auswirken, sondern auch auf alle weiteren Aspekte des Lebens. Auch auf die Möglichkeiten des Einzelnen, selbst etwas an seiner Situation zu ändern. Geld verdienen und _genug_ Geld für bestimmte Dinge _zur Verfügung zu haben_ sind nämlich zwei verschiedene Dinge.

Es heißt nicht umsonst, das die erste Million die schwerste ist :D

Grüße

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30.05.2005, 16:38 Uhr

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Thema: ...aber doch nicht Merkel...
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Holger:
Bla, bla, bla.


Sachte :D Nicht alles, was Dir persönlich auf den ersten Blick nicht gefällt, ist gleich Bla Bla...

Zitat:
  • Die persönlichen Möglichkeiten
    Heißt was? Weil man zu sehr damit beschäftigt ist, auf dem Arbeitsamt rumzusitzen? Oder trotz abgeschlossenen Studium nicht weiß, wie man ein Geschäft führt.
    Der türkische Gemüsehandler bei mir um die Ecke kann es. So einen gibt's bei Dir sicher auch. Laß Dir von ihm erklären, wie es geht.


  • Och, das habe ich schon. Bei ihm funktionierts vor allem deshalb, weil er eine große Familie hat, die das nötige Eigenkapital durch Arbeit für den gemeinschaftlichen Etat aufgebracht hat. Wie machst DU das, wenn DU eine solche Großfamilie nicht zu Deinen Gönnern zählen kannst? Genau das ist beim Großteil der Arbeitslosen, die willens sind, etwas zu wagen, nämlich der Fall...

    Zitat:
  • Die Banken
    Ja, bitte? Was ist mit den Banken?


  • Geh mal hin und frag, ob sie Dir einen Kredit über 5000 EUR geben (für die eigentlich zu gering, um sich damit abzugeben, aber manche versuchens wenigstens), wenn Du selbst 0 EUR einbringen kannst, aber dafür ein geiles Unternehmenskonzept hast...

    Zitat:
  • Der Staat
    Verhindert das auf welche Weise? Inwiefern ist eine Marktwirtschaft hinderlich, ein Unternehmen zu gründen?


  • Indem sie zu sehr darauf vertraut, daß der Markt sich schon selbst regeln wird. Oder wie erklärst Du Dir, daß eine Unternehmensgründung mit Hilfe vom Staat ausgerechnet von Urteilen wirtschaftsnaher Institutionen wie IHK oder Banken abhängig gemacht wird? Daran sind schon viele sehr vielversprechende Ideen gescheitert...

    Zitat:
  • wirtschaftsnahe Interessenverbände
    Jetzt wird aber richtig lustig. Welcher Interessenverband interessiert sich für Deine Arbeit? Wie nah an der Wirtschaft (also Dir, wenn Du ein Unternehmer werden willst) ist dieser Verband? Inwiefern verhindert ein solcher Interessenverband Deine Selbstständigkeit? Details bitte.


  • Siehe oben. Es sind Fälle aufgetreten, wo einer positiven Beurteilung eigentlich nichts im Wege stand, die Konzepte aber trotzdem abgelehnt wurden. "Zufällig" befand sich bereits ein (starkes) Unternehmen vor Ort, dessen gute Kontakte zu den erwähnten Stellen sprichwörtlich sind. Dieser spezielle Fall war hier vor Ort und es ging dabei um Industrieautomation...

    Zitat:
  • die (mögliche) Konkurrenz
    Ja, klar, wir leben ja auch in einem Land, in dem die Konkurrenzunternehmen gefragt werden, ob Du am Markt teilhaben darfst. Zuerst wird gemeckert, weil Vater Staat Schuld ist, das diese Unternehmen Dich nicht einstellen, und dann stellt sich heraus, daß der Markt doch schon so gesättigt ist, daß diese Unternehmen ihn auch komplett ohne Dich abdecken können, oder wie?


  • Du verläßt Dich auch zu sehr darauf, daß die Schulweisheiten vom "sich selbst regulierenden Markt" funktionieren. Geht das denn auch bei z.B. Microsaft? Wie kommen denn bitte die ganzen interessanten Schmiergeld-Skandale zustande, wo große Unternehmen mit Hilfe der Politik für sich Vorteile zu verschaffen versuchten?

    Klar, die Marktwirtschaft regelt sich selbst :lach:

    Zitat:
    Wer sagt daß es einfach ist? Vom Arbeitsamt Geld zu beziehen und kräftig auf den Staat zu schimpfen ist selbstverständlich einfacher.

    Aber genau so einfach ist es, den Leuten Faulheit und Bequemlichkeit vorzuwerfen, ohne selbst in der Situation zu sein und die Probleme zu kennen, die da auf einen warten. Wie gesagt, geh mal als Arbeitsloser zur Bank und frag nach einer Finanzierung zwecks Unternehmensgründung...

    Zitat:
    Immer die alte Leier. Natürlich brauchst Du erstmal Millionen, bevor Du arbeiten kannst. Wen wundert es bei so einer Einstellung, daß niemand Dich dann niemand einstellen will.

    Das ist eine feine Pauschalierung des tatsächlichen Zustands. Niemand braucht Millionen, um ein Unternehmen zu starten. Aber die meisten haben noch nicht einmal Tausende, geschweige denn die Möglichkeit, Tausende anzusparen, wenn sie mal Glück haben sollten, daß sie einen Arbeitsplatz bekommen...

    Zitat:
    Soll ich Dir jetzt noch einen Kredit verschaffen? Wer von sich behauptet, alle Möglichkeiten der Arbeitssuche ausgeschöpft zu haben, sollte keine Probleme haben, selbigen Ergeiz auch auf die Suche nach einem Kreditgeber zu verwenden.

    Das meinte ich damit, daß Du für Dich selbst die Sache etwas zu einfach siehst.

    Eins steht fest: Ohne Eigenkapital bekommst Du keinen Kredit, den Du auch abbezahlen kannst (Kredithaie sind wohl kaum die richtigen Partner für eine Unternehmensgründung, nur sind die die einzigen, die Kredite _nicht_ nach Basel II-Richtlinien vergeben).

    Ohne Kredit bekommst Du kein Unternehmen gegründet, welches genug für Eigenkapital-Aufbau abwirft. Ohne Arbeit mit ausreichender Entlohnung bekommst Du übrigens auch nicht genügend Eigenkapital zusammen. Bedenke, daß ich hier _nicht_ über "Millionen" schwadroniere, sondern über Beträge im Bereich von 10000 EUR rede.

    Zitat:
    Es gibt diverse Anlaufstellen, um sich (auch kostenlos) beraten zu lassen. Wenn Du das nicht weißt, ist auch klar, wie sehr Du Dich tatsächlich damit auseinandergesetzt hast.

    Das zeigt eigentlich nur, daß _DU_ Dich damit in keinster Weise auseinandergesetzt hast. Steuerliche Beratung wird von keiner Institution kostenlos angeboten, Du bekommst einen Zuschuß vom Arbeitsamt, sofern Dein Unternehmenskonzept abgenickt wurde.

    Du bekommst einen Zuschuß für Unternehmensberatung Dein Konzept betreffend (die Dir ebenfalls keine Institution kostenlos bietet, die kostenlosen Beratungsmöglichkeiten beschränken sich auf die Gründungsphase und allgemeine Probleme und Fragen bei der Gründung) in Höhe von max. 1000 Eur (verteilt auf mehrere Beratungen, ansonsten max. Zuschuß pro Beratungseinheit von EUR 500 fallweise auch 600 EUR). Den Rest darfst Du selbst bezahlen, was ja im Grundsatz auch okay ist. Dumm wirds nur, wenn Du mit Deinem Konzept entweder etwas verkehrt gemacht hast oder Interessenkonflikte mit der Konkurrenz vor Ort eintreten. Dann bezuschußt Dir das _niemand_.

    Zitat:
    Du bist doch ein schlaues Kerlchen. Du bist in der Lage, Postings in Internetforen zu schreiben, da fallen Dir doch bestimmt auch ein paar Möglichkeiten ein, mit potentiellen Kunden in Kontakt zu treten. Zur Not persönlich bei ihnen vorbeischauen.
    Wenn Du glaubst, daß Deine Arbeit etwas Wert ist, solltest Du auch Kunden überzeugen können. Wenn nicht, weißt Du ja, warum Du keine Arbeit findest.


    Hm, ich glaube, Du hast da mal wieder einiges falsch verstanden. Mir gings nicht um mich. Ich hatte das nötige Eigenkapital für meine Gründung. Ich hatte die Möglichkeit, Werbung zu treiben, die meine Kundschaft auch erreicht. Hätte ich dafür Internet-Foren bemühen müssen, wäre ich jetzt noch auf Kundensuche. Geschweige denn beim altbekannten "Klinkenputzen".

    Oder glaubst Du ernsthaft, man findet für alle Bereiche der Wirtschaft potentielle Kunden in irgendwelchen Internet-Foren? Oder indem man sie, wie ein Abo-Drücker, an der Haustür überfällt? Du solltest Dir mal den "Spaß" der Arbeitslosigkeit gönnen, um das richtige Leben mal selbst kennenzulernen. Die Gründerzeit der 70er ist schon lange vorbei, heute gewinnst Du keine Kunden mehr mit Klinkenputzen oder gar mit "kostenlosen" Möglichkeiten. Selbst Flyer kriegst Du nicht fürn paar EUR, da sind schon eher 99 EUR fällig. Hast Du die übrig, wenn Du von 700 EUR leben mußt und 400 EUR Miete zahlst?

    Mach das doch mal, werd arbeitslos, lebe von, wir sind mal großzügig, 1000 EUR, mußt ein Auto haben (weil Du mußt ja flexibel und jederzeit einsetzbar sein, wenns sein muß, auch 40 oder 60 km weit weg. Gilt natürlich nur, wenn Du auf dem Land lebst, wo die Möglichkeiten des ÖPNV erbärmlich sind. Denk übrigens dran, daß der Umzug Geld kostet, auch wenn ein Großteil vom AA bezuschußt wird. Die Miete für die Zeit der Kündigungsfrist Deines alten Mietvertrages übernehmen sie nämlich nicht bei 1000 EUR ALG :D ), Miete zahlen, darfst die Krankenkassen mit Zuzahlungen, Praxisgebühr etc. stützen, Mietnebenkosten auf die hohe Kante legen, weil der Ölpreis wieder steigt, Steuern und Versicherung für Dein Auto löhnen usw. usf...

    Und dann gründe ein Unternehmen, dessen Konzept und somit Finanzierung abgelehnt wird trotz sehr guter Bestandsaussichten. Würde mich wirklich interessieren, wie DU das machst. Ist bestimmt gaaaanz einfach I-)

    Grüße

    --
    ---

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    [ Dieser Beitrag wurde von whose am 30.05.2005 editiert. ]
     
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    30.05.2005, 15:48 Uhr

    [ - Direktlink - ]
    Thema: ...aber doch nicht Merkel...
    Brett: Get a Life

    Zitat:
    Original von Holger:
    Richtig. Aber es gibt nicht nur Großunternehmen in unserer Wirtschaft.


    Das stimmt. Leider wird auch der Mittelstand immer stärker auf das Thema Verlagerung eingestimmt. Die örtlichen IHKs bieten spezielle Workshops für Mittelstandsunternehmen an, die sich mit dem Thema auseinandersetzen und Finanzierungsberatung sowie Kontaktvermittlung vor Ort bieten... :(

    Zitat:
    Und das Hauptproblem ist, daß man ihnen zuhört. Warum kümmern wir uns darum, wie sich ein Großunternehmen fühlt, das eh kaum noch Arbeitsplätze in unserem Land unterhält? Immer wieder gibt es Schlagzeilen über Pläne oder Vollzug von Arbeitsplatzverlagerungen eines Global Players. Fast immer geht es um Größenordnungen, die auf den ersten Blick gewaltig klingen, auf den zweiten ein Witz sind. Natürlich ist es nicht schön, wenn hier mal 5000 und dort vielleicht sogar 10000 Arbeitsplätze verloren gehen. Aber sollen wir jetzt wirklich bundesweite Maßnahmen ergreifen, um diesen einen zu halten, der dann doch verlagert oder Pleite geht (ich sag nur Holtzmann), anstatt uns um das Wohlbefinden der anderen zu kümmern, die immer noch xx Millionen Arbeitplätze am Leben erhalten?
    Deren Sorgen und Nöte sind oftmals völlig andere als die der global player.


    Das stimmt. Das meinte ich unter anderem mit Paradigmenwechsel. Ist ja nicht so, daß der nur in der Wirtschaft stattfinden muß, Otto Normalverbraucher sollte sich auch darüber Gedanken machen, finde ich. Was hilfts, "angesagte" Produkte "deutscher" Unternehmen zu kaufen, die nicht einen neuen Arbeitsplatz in Deutschland schaffen?

    Da werden Leute für Boykottaufrufe gescholten, obwohl jeder für sich in Gedankenexperimenten feststellen kann, daß es ohne "Boykott" keine Änderung auf der Wirtschaftsseite geben wird...

    Zitat:
    Ja und das Gesetz der Marktes funktioniert trotzdem. Wenn die global player nicht das Herstellen, was in Osteuropa benötigt wird, werden es andere, evtl. neue Unternehmen tun.
    Falls die Politik das nicht durch ihre Großkonzern-Hörigkeit verhindert, in dem sie mit dem Versuch ein paar tausend Arbeitsplätze zu bekommen/halten, jeglichen eigenen Antrieb und die Kreativität der eigenen Bevölkerung, die Millionen von Arbeitplätzen schaffen könnte, zerstört.


    Genau da liegt ja der Hase im Pfeffer. Die meisten Regierungen der "neuen EU-Mitglieder" scheren sich einen Dreck um deren heimische Unternehmen. Zumindest um die, die noch nicht im Mehrheitsbesitz westlicher Großunternehmen bzw. Finanzkonsortien sind bzw. sich nicht in Staatshand befinden...

    Zitat:
    Basiert Dein Geschäft auf der Grundlage, daß es exakt diese Leute sein müssen? Oder kann es Dir nicht egal sein, _wer_ bei Dir Kunde ist? Und wenn jemand heute Millionenverdiener ist, wird er nie zu den Armen gehören. Oder er hat einen ziemlich schlechten Finanzberater.

    Ja, darauf basiert es. Solche Leute kann man noch zu Komsum bewegen, den der Mittelstand aus dem vorher erwähnten "Angstsparen" heraus nicht mehr tätigt.

    Naja, und einen Millionenverdiener hatte ich schon, der inzwischen wieder normal arbeiten gehen darf. Und ja, er hatte einen schlechten Finanzberater. Gott sei Dank hing ich nicht nur an diesem Tropf, sonst wäre ich jetzt wohl auch ALG2-Empfänger ohne Möglichkeit, mich daraus aus eigener Kraft zu befreien.

    Grüße


    --
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    30.05.2005, 15:25 Uhr

    [ - Direktlink - ]
    Thema: ...aber doch nicht Merkel...
    Brett: Get a Life

    Zitat:
    Original von Holger:
    Wie wärs denn damit: mach Dich selbständig und arbeite ohne darauf zu warten, daß ein Arbeitgeber Dir einen Arbeitsplatz gibt. Dann fallen alle Deine Kritikpunkte weg: Du kannst Dich privat versichern und Einfluß auf Deine Steuerlast nehmen und natürlich Dir auch so wenig Lohn zahlen, daß Du im internationalen Wettbewerb mithalten kannst (falls der in Deiner Branche überhaupt stattfindet).
    Vielleicht schaffts Du es ja auch, soviel zu erwirtschaften, daß Du jemanden einstellen kannst. Patriotischer geht's ja dann kaum.
    Was hindert Dich daran?


    Die persönlichen Möglichkeiten, die Banken, der Staat, wirtschaftsnahe Interessenverbände, die (mögliche) Konkurrenz...

    Wenns _so_ einfach wäre, hätten tausende Arbeitslose mehr (als die, die es schon angeleiert haben) das sicherlich auch getan.

    Wie machst Du Dich Selbständig ohne Eigenkapital? Bekommst Du dann Kredit? Wenn ja, von wem? Wer bezahlt die Beratung, die eigentlich unerläßlich für den Unternehmensgründer ist, wenn das Arbeitsamt Dein Unternehmenskonzept nicht mittragen möchte, weil z.B. die "fachkundige Stelle" keine positive Stellungnahme abgibt? Wo treibst Du ohne Geld und somit Werbemöglichkeiten Kundschaft auf?

    Jaja, das Leben kann schon einfach sein, wenn man selbst die Probleme nicht hat...

    Grüße

    --
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    30.05.2005, 15:18 Uhr

    [ - Direktlink - ]
    Thema: Warum nicht neue Märkte erschliessen?
    Brett: Amiga, AmigaOS 4

    Zitat:
    Original von Vigo:
    Hallo, gehts noch?

    Hier versucht jemand, im Forum seine wirklich gut gemeinte Idee zu präsentieren, um dann letztendlich von den üblichen frustriertern Holzköppen einen rein zu bekommen. Eule, Du hast echt einen an der Meise, sorry aber ich finde das geht langsam zu weit... :( Jetzt muss man sich hier auch noch rechtfertigen, wenn man anstatt hier rumzuwimmern eine naive aber wirklich schoen gemachte Idee hat. Sorry, aber so wichtig bist Du nun auch wieder nicht.


    Mir stellt sich die Frage, warum ihr ihn dann noch beachtet? :lach:

    Ist leider so, es gibt immer ein paar Leutz hier, die mit dem Ist-Zustand unzufrieden sind und (rein theoretische) Lösungen für die Probleme anbieten. Zeigt man den Leuten die Schwächen ihrer "Lösungen" oder Ansichen auf, fangen sie an, zu missionieren oder einen schlicht als "Lügner" oder "weltfremd" zu bezeichnen.

    Die einfachste Lösung _dafür_: Laßt Euch nicht beirren und geht den Weg, den ihr als den Besten anseht. Die Zeit wird zeigen, wer richtig lag. Diskussionen über richtig oder falsch kosten einfach nur sinnlos Zeit.

    Grüße


    --
    ---

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    [ Dieser Beitrag wurde von whose am 30.05.2005 editiert. ]
     
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    30.05.2005, 15:01 Uhr

    [ - Direktlink - ]
    Thema: ...aber doch nicht Merkel...
    Brett: Get a Life

    Eigentlich eine schöne Diskussion, wenn auch ohne konkrete Lösung für die ganzen Probleme...

    Meine Meinung zu dem Ganzen ist, daß sich für die Probleme keine Lösung finden wird, weil alle Lösungen etwas Wichtiges außer Acht lassen (müssen).

    Die derzeitigen Wirtschaftsparadigmen (also die Vorstellungen der Arbeitgeberseite, wie die Wirtschaft eines Staates funktionieren sollte) lassen eine Änderung des momentanen "Zustands" schlicht und ergreifend nicht zu.

    Neue Arbeitsplätze durch Großunternehmen (global Players) werden hierzulande nicht geschaffen, selbst wenn die Arbeitskosten auf die Hälfte reduziert werden. Es gibt immer Standorte, wo _noch_ "billiger" (im wahrsten Sinn des Wortes) gearbeitet wird. Vor einiger Zeit ab es (von der deutschen Presse völlig unbeachtet) ein Interview in einem britischen Managermagazin (sry, ich weiß nicht mehr, welches das war, das lag auf dem Lektüretisch vor dem Büro meines ehemaligen Arbeitgebers :D ) mit der Geschäftsführung von Continental in Rumänien (durchschnittliche Entlohnung für Ingenieure ca. 400 EUR/Mon.). Dort hieß es, wenn die Löhne oder die Steuerlast in Rumänien "stark" ansteigen sollten, wird ein "Weiterzug" in die Ukraine oder China in Erwägung gezogen, die Planung für diesen Fall würde bereits stehen. Ähnlich verhält es sich bei anderen "deutschen" Großunternehmen.

    Was soll man (als Politiker oder Normalbürger) gegen solche Vorhaben unternehmen? Lohnkosten senken? Schön. Könnte funktionieren. Wenn _andere_ Menschen die Produkte kaufen könnten, die dann produziert werden.

    Bei den ganzen Hinweisen auf "Rekordexporte" aus Deutschland wird eins immer wieder übersehen: Dabei handelt es sich zum größten Teil um _Investitionsgüter_, darunter fallen kaum Konsumartikel. Diese Exporterfolge wären ohne die Arbeitsplatzverlagerung aus Westeuropa nach Osteuropa/Asien gar nicht möglich.

    Was die Konsumartikel betrifft, diese werden zum großen Teil _im_portiert, hergestellt in Osteuropa, Asien etc. Wers nicht glaubt, sollte sich mal die Herkunftsinformationen z.B. auf Geräten der Unterhaltungselektronik anschauen. "Made in Hungary", "Assembled in Malaysia", "Handcrafted in Romania" etc. etc. Das trifft auch immer stärker auf Lebensmittel und Hygienartikel zu.

    Diese Artikel werden hauptsächlich _hier_ verkauft, weniger in Osteuropa oder Asien, erst recht, wenn sie _hier_ produziert wurden. Das Lohnniveau der "Verlagerungsländer" langt hinten und vorne nicht, um die gewünschten Gewinne für die Unternehmen zu halten, daher das Jammern über die mangelhafte Binnennachfrage und das Gegreine der Handelskonzerne.

    Apropos: Die Handelskonzerne erweitern zwar ihre Unternehmen stark Richtung Osteuropa, aber hat sich mal jemand gefragt, welches Sortiment sie da verkaufen und wie die Käuferstruktur aussieht? Übrigens hat Obi dieses Vorhaben aufgegeben. Warum wohl?

    Ich kann und will hier keine Lösungsvorschläge geben, ich möchte nur aufzeigen, daß wir uns so oder so in einer Sackgasse befinden, die ohne Paradigmenwechsel nicht verlassen werden kann. Die Weltwirtschaft baut inzwischen fast _nur noch_ auf den Konsum der wirtschaftlich (noch) starken Länder des Westens. Gewinnmaximierung wird durch ständige Produktionsverlagerung in Niedriglohnländer aufrecht erhalten (wenn sichs vermeiden läßt, versaut man sich ja nicht die Erlöse). Wer mit der Ansicht Probleme hat, möchte sich doch mal die Verkaufszahlen der hiesigen Unternehmen in z.B. China anschauen.

    Skóda als schönes Beispiel hat vor Kurzem noch die "Erfolgsmeldung" herausgegeben, daß letztes Jahr in China 2300 verschiedene Modelle aus dem für China gedachten Portfolio verkauft worden sind.

    [ironie]
    Ist doch ein Wahnsinnserfolg, oder? Ich mein, China mit 1,5 Milliarden Menschen ist schließlich der Markt der Zukunft. Sofern es jemand schafft, das Lohnniveau für mehr als aktuell vielleicht 10 Millionen Menschen soweit zu heben, daß die sich ein Auto "Made in Germany" leisten können...
    [{ironie]

    VW geht es ähnlich, und das ist nicht auf falsche Modellplanung zurückzuführen, wie die Geschäftsführung es der Presse erzählt. Da steht weit mehr der Staat China im Weg, der eine Anhebung des Lohnniveaus strikt ablehnt, da dadurch die Exportchancen der eigenen Unternehmen sinken würden. Ganz abgesehen davon, daß sie viel lieber das VW-Know-How selbst und ausschließlich selbst nutzen würden...

    Global betrachtet sehe ich nichts, was deutsche Politik oder der Normalbürger gegen diese Einbahnstraße in Richtung Weltwirtschaftskrise tun könnte. Ich für meinen Teil habe mich dazu entschlossen, das Beste für mich selbst herauszuholen (Selbständigkeit) und abzuwarten, was noch alles passiert. Vielleicht bricht irgendwann auch meine Kundschaft weg (Leute, die derzeit noch zu den Einkommensmillionären bzw. Großverdienern zählen, in wenigen Jahrzehnten vielleicht zu den Leuten mit niedrigen Einkommen und damit zu denen, die sich meine Dienste nicht mehr leisten können).

    Zu der Sache mit der paritätischen Sozialversicherung könnte ich auch noch einen ganzen Roman schreiben, dazu hab ich aber einfach keinen Nerv. Nur so viel: Auch hier wäre ein Paradigmenwechsel nötig, wird aber nie passieren. Dafür hängen zu viele wirtschaftliche Interessen hinter dem momentanen Zustand. Zu viele Pflichten auf der einen Seite, zu viele Freiheiten auf der anderen. Die "Pflicht"-Seite kann wenig unternehmen, um die Pflichten anders zu verteilen und die "Freiheiten"-Seite wird den Teufel tun, als auch nur ein winziges Stückchen Freiheit herzugeben.

    Wie alles, was hier diskutiert wurde/wird, ein extrem starker Interessenkonflikt :(

    Grüße

    --
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    30.05.2005, 11:20 Uhr

    [ - Direktlink - ]
    Thema: Transverspeed PPC603e -> BVision
    Brett: Programmierung

    Zitat:
    Original von Ralf27:
    Die Patchs bringen vorallem unter AGA extrem viel. Ich vermute auch mal, das es was unter CybergraphX bringt, getestet habe ich das aber noch nicht.


    Hm, ich glaube, ich muß hier mal kurz einhaken I-)

    BlazeWCP patcht und beschleunigt WriteChunkyPixels() und WritePixelArray8().

    WritePixelArray() (ohne 8! :D ) ist eine reine CGFX/P96-Funktion, die (neben den 8-Bit Modi) hauptsächlich zum einfachen Übertragen von Pixeldaten >8Bit gedacht ist. Soweit ich weiß, wird die aber nicht durch BlazeWCP() gepatcht. Vielleicht wäre da mal ein ähnlicher Patch fällig :D

    Bisher habe ich jedenfalls immer wieder gelesen, daß diese Funktion wohl deutlich schneller sein könnte, aber leider nicht ist.

    Grüße

    --
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    28.05.2005, 13:01 Uhr

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    Thema: Transverspeed PPC603e -> BVision
    Brett: Programmierung

    Zitat:
    Original von MarkusPohlmann:
    Folgender Codeschnippsel...

    ...

    Also dauert das umrechnen der 4Byte in 2Byte und darstellen ca. 6000 Microsekunden.

    Ist leider durch die unterschiedliche Datenhaltung kein sehr brauchbarer Vergleich, oder?

    Das füllen der Puffer für beide Routinen kann ich leider nicht vergleichen, bzw. der Aufwand lohnt nicht. Ist beides sehr stark im Programm verteilt und angepasst.

    Die Hardware ist ein 68060er mit Mediator und Voodoo3 Graka (Picasso).


    Naja, WritePixelArray() ist nicht gerade als Geschwindigkeitswunder bekannt (warum auch immer das so ist). Insofern ist der Vergleich nicht besonders brauchbar. Besser wäre es gewesen, das Ganze ebenfalls mit BlitBitMapRastPort() zu erledigen (was normalerweise problemlos funktionieren sollte). Das dürfte den Faktor auf <4 drücken.

    Grüße

    --
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    28.05.2005, 12:53 Uhr

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    Thema: Amiga, Vesalia, Mai, ..
    Brett: Amiga, AmigaOS 4

    Zitat:
    Original von schluckebier:

    Beide Systeme fallen aus an den Haaren herbeigezogenen, vollkommen blödsinnigen Gründen weg, weil der Lizenzinhaber leider offensichtlich gar kein Interesse daran hat, OS4 zu fördern. Oder auch nur daran, nicht im Weg zu stehen.


    In diesem Spiel gibt es zwei Mannschaften, nicht nur eine...

    Zitat:
    Sich mit dem beschissenen Status Quo abzufinden und nicht einmal nach anderen Lösungen zu schauen, finde ich noch viel, viel blöder.

    Wenn das nicht schon hunderttausendmal durchgekaut worden wäre, würde ich Dir hier sogar Recht geben. Inzwischen ist genau dieses Thema aber bis zum Erbrechen abgehandelt worden, ohne konkrete Lösung. Das kürzlich "gescheiterte" Projekt OS4 for Peg scheiterte vor allem daran, daß der Initiator die Sache mit der Lizenz nicht begriffen hat. Das AInc. sich mit dieser Lizenzpolitik selbst ins Knie schießt, steht auf nem anderen Blatt.

    Wie wärs damit, wenn Du schon meinst, die alleinige Weisheit gepachtet zu haben, daß Du die Pegasos-Macher auf das Thema anzusprichst und mit denen zusammen an einer Lösung arbeitest? Wenn AInc. die Lizenzgebühren erhält (und nicht zu viele unsinnige Bedingungen stellt, wobei ich die Offenlegung technischer Details und Implementierung des Schutzcodes für OS4 keineswegs unsinnig finde), sollte es mich wundern, wenn die sich lange dagegen wehren (eher wehrt sich Eyetech, aus teilweise verständlichen Gründen).

    Wunder Dich aber nicht, wenns den Peg-Machern zum Schluß "zu teuer" wird...

    Grüße

    --
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    28.05.2005, 03:47 Uhr

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    Thema: Transverspeed PPC603e -> BVision
    Brett: Programmierung

    Zitat:
    Original von Ralf27:
    Schon klar das bei beiden Funktionen das gleiche passiert, aber wenn die Bitmap schon in dem Format vorliegt wie es auch der Grafikkartenscreen braucht, dann müßte das doch schneller gehn als mit WritePixelArray und Konvertierung.


    Jain. Das "Problem" dabei ist, daß bei der Übertragung über den Bus eine Pause eingelegt werden muß (der ist halt nicht ganz so schnell wie das CPU-RAM-Gespann). Das bemerkst Du besonders gut bei Zorro-Systemen. In dieser "Pause" wird (unabsichtlich, aber praktisch :D ) die Konvertierung durch die CPU im FastRAM (oder in CPU-Registern, je nach Aufwand) schon mal "im Voraus" erledigt. Das bedeutet, daß trotz Konvertierung der Bus voll ausgelastet wird, genau wie ohne Konvertierung.

    Schön kann man das auf 040ern beobachten, die bei 24Bit enorm einknicken, auch wenn sie über Zorro3 übertragen können (und bei einem 060er die "Pause" bei der Übertragung für die Konvertierung reicht). Bei denen reicht die Zeit der "Pause" nicht ganz, um die Konvertierung zu erledigen. Da ist dann angesagt, erstmal die Konvertierung zu beenden und dann auf das nächste "Transfer-Fenster" des Zorro-Bus zu warten. Bin durch meinen anderen 1200er mit CV64/3D drauf gestoßen. Der ist bei 24Bit nämlich enorm lahm, die selbe Karte in meinem 4000/060 war deutlich "schneller" ;)

    Zitat:
    Aber das bringt mich zur Schlussfolgerung das die Konvertierung von der Grafikkarte gemacht wird? Ist dies möglich?!? Das würde einiges erklären.

    Auch wieder: Jain. Ich weiß nicht genau, welche der GraKas für den Amiga solche Hardware integriert hatten (ich glaub, die Merlin2 wars), aber das waren wenn nur ganz, ganz wenige. Das CD32 besitzt mit dem Akiko so etwas ähnliches, das ist ein Chunky2Planar-Konverter in Hardware. Allerdings kann der keine Chunky-Formate in ein anderes verwandeln. Die modernen Chips (wie der Permedia2) besitzen sowas nicht mehr (wofür auch?).

    Grüße

    --
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    27.05.2005, 17:34 Uhr

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    Thema: Transverspeed PPC603e -> BVision
    Brett: Programmierung

    Zitat:
    Original von Ralf27:

    Ich hab da aber eine Frage:
    Ist bei dir der Speed mit BltBitMap höher als mit WritePixelArray? Ich hab leider festgestellt das es bei mir nicht der Fall ist, obwohl es eigentlich schneller sein müßte. Da war bzw. ist schon depremierend.


    Naja, inzwischen kenne ich den Grund, hätte aber auch früher drauf kommen können *stirnklatsch* :D

    Im Grunde passiert sowohl bei WritePixelArray() als auch bei BltBitmap()&Co. unter CGFX/P96 jeweils das Gleiche, wenn die Bitmap im FastRAM liegt: Ist der Bildschirmmodus der zur Bitmap passende, MemCopy(), wenn nicht, Transfer FastRAM->VideoRAM mit impliziter Konvertierung.

    Das bedeutet, daß sowohl bei WritepixelArray() als auch bei BltBitMap() jeweils die höchstmögliche Transferrate (des 68K-Prozessors über Zorro bzw. verkrüppeltem Mini-PCI) erreicht wird. Über den Bus bedeutet ja automagisch auch "aus dem FastRAM", da kann BlitBitMap() kaum etwas an Speedgewinn erreichen (wie auch, wenn der Blitter gar nicht an die Daten herankommt? I-) ).

    Liegt die Bitmap im GraKa-Speicher wirds per BlitBitMap() enorm schnell. Allerdings funktioniert in diesem Fall auch nur BltBitMap() I-)

    Grüße

    --
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    24.05.2005, 18:04 Uhr

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    Thema: Amiga, Vesalia, Mai, ..
    Brett: Amiga, AmigaOS 4

    Zitat:
    Original von Holger:
    Zitat:
    Original von whose:
    Andererseits gibt es exakt diese Bedingungen (Offenlegung der Finanzen sowie der Quellcodes, also der Technik), wenn Du einen Druckertreiber für Canon-Drucker schreiben möchtest. Hast Du Dich darüber schon mal in dieser Form echauffiert?

    Ich kann dieses Beispiel nicht nachvollziehen. Was willst Du mir damit sagen?
    Daß Canon seine Hardwaredetails und Finanzen an Microsoft offenlegen müßte, damit es einen Canon-Treiber für Windows geben kann, oder daß Microsoft ihre Windows-Quellcodes und Finanzlage an Canon offenlegen müssen?
    Beides ist totaler Blödsinn. Also worauf willst Du mit Deinem hinkenden Beispiel hinaus?


    Du fängst langsam genauso an wie K acht Komma fünf. Das DDK für Windows war ohne solche Lizenzbedingungen erhältlich. Canon liefert die Treiber für Windows höchstpersönlich. Lies Dir mal die Website von Canon ganz genau durch, da wirst Du auf mein Beispiel stoßen.

    Da steht nämlich etwas darüber, welche Bedingungen DU erfüllen müßtest, wenn DU einen Treiber für Canon-Geräte für ein x-beliebiges System (ja, selbst wenns Windows wäre) schreiben wolltest. Da hinkt nix an diesem Beispiel.

    Zitat:
    Zitat:
    Ich denke, exakt so wie jetzt auch. Die "Fehlersuche" in Bezug auf die VIA-Southbridge, die Fixes für die vertauschten Komponenten auf manchen Boards sowie für das fehlerhafte Routing bei den SE-Boards kamen ja nicht auf Veranlassung von Amiga Inc. zustande.
    Du erkennst Sarkasmus, wenn Du ihn liest?
    AInc konnte wohl kaum die Qualität prüfen, da Eyetech die Lizenz schon bekam, als das Board noch gar nicht gebaut war, genaugenommen zu einem Zeitpunkt, als noch niemand wußte, daß man das MAI-Board lizensieren (und nicht das A1200+ppc Konglomerat von Escena? herstellen) würde.


    *gähn* Du liest aber schon richtig mit, oder? Oder hast Du den Teil, der nach dem von Dir hier zitierten Absatz folgte, schlicht ignoriert, weil er nicht in Dein Konzept paßte?

    Ich zitiere:

    >Wie sollten sie auch? Billyboy und Garyboy haben wohl kaum das
    >entsprechende Know How und schon gar nicht Mitarbeiter mit eben
    >diesem, um solche Sachen anhand von technischen Unterlagen zu
    >entdecken. Alibi-Bedingungen halt.

    Das Dein Beitrag sarkastisch sein sollte, war irgendwie nicht erkennbar. Vielleicht solltest Du Deinen Sarkasmus etwas deutlicher gestalten, damit ihn auch die verstehen, die die Geschichte etwas genauer in Erinnerung haben als Du?

    Wer sagt denn, daß Eyetech die technischen Unterlagen Amiga Inc. _nicht_ zugänglich gemacht hat? Wenn Du das sagst, könntest Du das dann auch belegen? Und bei der Gelegenheit auch gleich, daß Amiga Inc. die physische Existenz bei Offenlegung der Unterlagen des Gerätes erwartet?

    @ Kronos:

    Daß die Cache Coherency ein Problem ist, hat kaum einer bestritten. Zu der Zeit (bevor die fehlende CC in der Öffentlichkeit richtig bekannt wurde) gings allerdings darum, daß DMA _generell_ nicht funktionieren würde, die Behauptung hat K oft genug in den Raum gestellt und ich habe widersprochen. Seine Reaktion hier kennst Du. Selbst jetzt weicht er aus.

    Wir werden in den nächsten Wochen erfahren, ob DMA nicht sogar mit der kapriziösen VIA-Southbridge machbar ist, sobald das 3. Update erscheint. Laut Betatestern gibts bereits DMA-fähige VIA-Treiber.

    Linux ist eine andere Sache. Da sollte sich Eyetech ernsthaft Gedanken machen. Und wer weiß, vielleicht tut Mr Redhouse das schon...

    Zum Schluß kommts immer aufs Gleiche hinaus: Die Zeit wirds zeigen.

    Grüße

    --
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    24.05.2005, 17:35 Uhr

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    Thema: SOS: Mausproblem als noch vorhanden ...
    Brett: Programmierung

    Zitat:
    Original von Holger:
    Zitat:
    Original von whose:
    Zum Beispiel gibts Maschinen, deren CIAs nicht mehr ganz koscher sind und deren Analog-Eingänge sich nach ein paar Minuten Betrieb äußerst unberechenbar verhalten. Nach einem Reset geht das Spielchen von vorne los. Hat mit der "Kalibrierung" der A/D-Wandler zu tun, glaube ich.

    Nu ist eine Maus aber kein analoges Gerät, oder?

    Nu ist das ja auch nur ein Beispiel, oder?

    Bin trotzdem mal gespannt, ob sich der Fehler findet.

    Grüße


    --
    ---

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    24.05.2005, 14:52 Uhr

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    Thema: Amiga, Vesalia, Mai, ..
    Brett: Amiga, AmigaOS 4

    Zitat:
    Original von Holger:
    Zitat:
    Original von whose:
    Dann war aber bei Euch das eigentliche Problem die ständige Bedingungen-Stellerei, weniger der Preis, oder? Ich frage, weil das zu jener Zeit etwas anders klang.

    Ich kann mich noch an so genannte Qualitätssicherungsmaßnahmen erinnern. Dementsprechend sollte jeder Hardwarehersteller, der eine Amiga-Lizenz haben wollte, sämtliche Hardwareinterna sowie die gesamte Finanzlage gegenüber AmigaInc offenlegen.

    Ich denke, bei dem Thema kann man schon eher von Alibi-Bedingungen reden. Begründung siehe unten. Ist aber trotzdem nur meine persönliche Meinung.

    Andererseits gibt es exakt diese Bedingungen (Offenlegung der Finanzen sowie der Quellcodes, also der Technik), wenn Du einen Druckertreiber für Canon-Drucker schreiben möchtest. Hast Du Dich darüber schon mal in dieser Form echauffiert?

    Zitat:
    Und das AmigaInc sowohl Wert auf Qualitätssicherung legt, ist auch gut. Denn wir wollen gar nicht wissen, wie der AOne ohne diese aussehen würde...

    Ich denke, exakt so wie jetzt auch. Die "Fehlersuche" in Bezug auf die VIA-Southbridge, die Fixes für die vertauschten Komponenten auf manchen Boards sowie für das fehlerhafte Routing bei den SE-Boards kamen ja nicht auf Veranlassung von Amiga Inc. zustande. Wie sollten sie auch? Billyboy und Garyboy haben wohl kaum das entsprechende Know How und schon gar nicht Mitarbeiter mit eben diesem, um solche Sachen anhand von technischen Unterlagen zu entdecken. Alibi-Bedingungen halt.

    Was das äußerst seltsame Geschäftsgebaren von Amiga Inc. in Bezug auf OS4 betrifft, sind wir eigentlich einer Meinung. Manchmal habe ich aber das Gefühl, daß Du genau das immer wieder übersiehst. Wenn ich mich über den Ist-Zustand äußere bedeutet das ja nicht, daß ich damit glücklich und zufrieden bin. Genausowenig bin ich aber glücklich und zufrieden mit dem, was "die andere Seite" so veranstaltet. Oder muß ich das etwa sein?

    Meine Meinung dazu ist simpel: AmigaOS4 ist meine (ganz persönlich) favorisierte Lösung. Die Vermarktung bzw. der geschäftliche Umgang mit OS4 seitens Amiga Inc. katastrophal, die Hardware-Fraktion beiderseits trägt ihren Teil dazu bei. Was die wirklichen Gründe für dieses Heckmeck sind, ist und bleibt Spekulation. Selbst von "Dritten" bekommt man keine klaren Aussagen, nur Sprüche, die später relativiert werden (erst ist die Lizenz zu teuer, später sinds bestimmte Lizenzbedingungen, dann ständige Änderung der Bedingungen etc. pp.)

    Die Konkurrenz ist aber keinen Deut besser (oder schlechter), so what?

    Grüße

    --
    ---

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    [ Dieser Beitrag wurde von whose am 24.05.2005 editiert. ]
     
    whose   Nutzer

    24.05.2005, 14:21 Uhr

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    Thema: Amiga, Vesalia, Mai, ..
    Brett: Amiga, AmigaOS 4

    Zitat:
    Original von Kai9:
    Zitat:
    Original von whose:

    Ich weiß ja, daß Du bei Deiner eigenen Argumentation meist selbst nicht mehr durchblickst :rotate:


    Ach herrje! Was du nicht schon so alles zu wissen *geglaubt* hast? :lach:


    Och, ich wußte z.B. daß der ArticiaS den u.A. von Dir postulierten DMA-Bug _nicht_ hat, von Glauben war da nie die Rede. Aber ich weiß (auch hier wieder nix Glauben), daß Du das lieber anders siehst, auch wenn die Wahrheit Dich inzwischen eingeholt hat. Nur eins von vielen Beispielen, wo Du etwas "wußtest" und nach dem Auftritt der Realität eisern geschwiegen oder am Thema vorbei geschwafelt hast, statt einen Fehler einfach zuzugeben :D

    Zitat:
    Zitat:
    P.S.: Inzwischen müßtest Du eigentlich gemerkt haben, daß ich Dich nicht mehr allzu ernst nehme.
    Das ist doch wohl dein Problem, nicht meins.

    Wie immer vergißt Du, daß hier noch andere Leute lesen und Deine "laß mich um den heißen Brei herum labern, konkrete Antworten sind nicht mein Ding weil ich dann möglicherweise zugeben müßte, Unrecht zu haben"-Postings möglicherweise einfach nur anstrengend finden ("schon wieder son Haufen Müll zum Wegscrollen" :D ). Andererseits weiß ich ja, daß anderer Leute Ansichten Dir ziemlich wurscht sind, Hauptsache, Dein Ego ist befriedigt I-)

    Zitat:
    Ich werde dich trotzdem berichtigen, wenn du in gewissen Dingen mal wieder totalen Unsinn verzapft hast.

    Das wäre zu viel der "Ehre", bemüh Dich nicht. Es wäre gehaltvoller, wenn Du Dich öfter mal selbst berichtigen würdest :lach:

    Grüße

    P.S.: Ich "vermute" :glow: jetzt einfach mal, daß ein Großteil der Mitleser hier unsere Nickeligkeiten auch zu anstrengend finden. Von mir aus kannst Du das letzte Wort ruhig haben (das willst Du ja sowieso, "glaube" ich :lach: ) und Dich weiter um die _konkrete_ Antwort auf die eigentliche Frage drücken. Wie gehabt. I-)
    --
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    24.05.2005, 12:55 Uhr

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    Thema: SOS: Mausproblem als noch vorhanden ...
    Brett: Programmierung

    Zitat:
    Original von Ralf27:
    @whose:

    Das seltsame ist aber auch, das das ganze auch nach einem Warmstart (!!!) wieder weg ist und wieder normal läuft. Also kann es vermutlich nichts mit erwärmten Bauteilen auf dem Rechner zu tun haben. Irgendwie seltsam das ganze.


    Das muß nicht unbedingt die logische Folge sein. Zum Beispiel gibts Maschinen, deren CIAs nicht mehr ganz koscher sind und deren Analog-Eingänge sich nach ein paar Minuten Betrieb äußerst unberechenbar verhalten. Nach einem Reset geht das Spielchen von vorne los. Hat mit der "Kalibrierung" der A/D-Wandler zu tun, glaube ich.

    Einen Versuch ist es auf alle Fälle wert, sonst ist Deine Kiste ja kaum zu gebrauchen...

    Zitat:
    PS: Ich trau mich kaum das ganze Teil zu zerlegen. Ein total aufgerüsteter A1200 ist wirklich nur eine Bastelkiste.

    Hart sein I-)

    Zitat:
    Achja, er hat auch Kaltstartprobleme! Hin und wieder muß ich bei einem Kaltstart denn Rechner aus und wieder einschalten, wenn er einfach hängt und nicht mal booten möchte. Aber das war leider schon immer so. :( Hat übrigens nichts mit dem üblichen rebooten aus der Startup-Sequence zu tun.

    Noch ein Grund mehr, das Teil mal komplett zu zerlegen, zu reinigen und dann wieder zusammenzusetzen. Ist ein Haufen Arbeit, ich weiß. Manchmal lohnt sich der Haufen Arbeit aber, siehe meine 1200er :D

    Grüße


    --
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