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Holger   Nutzer

01.03.2010, 11:37 Uhr

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Thema: 20 Jahre Photoshop
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Doc:
@Maja:
Ging das an mich? Ehrlich gesagt glaube ich, dass, wenn wird Farbkanäle nicht mehr zusammenfügen und Bilder digitalisieren können, wir uns wieder in Hütten um das offene Feuer zusammenfinden. Und dabei halten wir dann die Negative oder Positive gegen das Licht der Flammen und freuen uns über die Bilder.

Ich hoffe, diese Hüttenbewohner wissen wenigstens, dass sie die Filme nicht zu nah ans Feuer halten dürfen. Ansonsten werden sie natürlich viel mit den Fotos von Großstädten, Industrieanlagen oder den abfotografierten Büchern anfangen können.
Zitat:
Was die Vergangenheit uns gezeigt hat, ist der zunehmend einfache Umgang mit analogen Daten. Sogar Steintafeln mit Hieroglyphen sind nicht unlesbar geworden, inzwischen helfen auch Computer mit der Verarbeitung der Daten.
Schon witzig, oder? Die Verfasser der Steintafeln haben bestimmt nicht gedacht, dass wir Computer zum Verarbeiten der Daten haben werden oder dass es theoretische Grundlagen gibt, mit denen man auch eine unbekannte Sprache entschlüsseln könnte oder dass wir dazu das nötige Hintergrundwissen über die damalige Gesellschaft, inklusive der Dinge, die damals noch geheimes Wissen waren, haben werden.

Wären wir heute tatsächlich auf demselben Stand von damals oder gar noch niedriger, wären wir niemals in der Lage gewesen, die Hieroglyphen zu entziffern.

Von dort auf die Frage zu schließen, auf welche Weise man Daten speichern müsste, damit sie eine Zivilisation entschlüsseln kann, die so primitiv ist, dass sie mit den Daten ohnehin nichts anzufangen weiß, ist schon ziemlich gewagt.

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Holger   Nutzer

01.03.2010, 11:15 Uhr

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Thema: Aus den Kommentaren:
Brett: Forum und Interna

Zitat:
Original von SvenDrieling:
Bei der Entscheidung, ob man etwas fortführt oder ob man damit aufhört macht es IMHO mehr Sinn dies vom positiven als vom negativen Feedback abhängig zu machen.

Immerhin erstellt man ein Produkt für die Leute, die es benutzen (und zu schätzen wissen) und nicht für die, die es ohnehin nicht benutzen.

Prinzipiell stimme ich dem zu. Allerdings habe ich auch schon von Autoren gehört, die null (in Zahlen: 0) positives Feedback für ihre Arbeit bekommen haben. Das allerdings auch schon vor und sowieso vollkommen unabhängig von Amiga-News.

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Holger   Nutzer

01.03.2010, 11:12 Uhr

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Thema: Aus den Kommentaren:
Brett: Forum und Interna

Zitat:
Original von AndreasM:
Das Leute wie Du aufhören einem als Lügner hinzustellen wenn man mal sagt was die Beweggründe waren...

Lass uns noch mal kurz draufgucken, bevor das weiter eskaliert.

Zitat:
Original von AndreasM:
Ich kenne ne Menge Leute die wegen solcher *zensiert* Trolle ihre Aktivitäten für den Amiga reduziert oder ganz eingestellt haben.

Meist mit dem Argument das sie ihre Leistung kostenlos anbieten und als Dank dann sowas bekommen.

Ich gehör übrigens auch dazu.

Zitat:
Original von Maja:
@AndreasM:
Hm, kommerzielle Entwickler wissen, dass keine Suppe so heiß gegessen wird wie gekocht. Die ziehen sich nicht zurück, solange sich das für sie noch rechnet, nur weil einige ständig rummäkeln. Abseits davon; Trolle kann man natürlich aus Foren und Kommentaren wegzensieren. Damit sind sie aber nicht aus der Welt. Ist eine Scheinwelt besser? Und wie _PAB_ schon andeutete. Zuweilen wird auch konstruktive Kritik quer genommen.

Zitat:
Original von _PAB_:
@AndreasM:
Wenn jemand seine Aktivitäten wegen Trollen einstellt, dann ist das möglicherweise nur eine Rechtfertigung gegenüber einem selbst oder gegenüber anderen, um sich nicht eingestehen zu müssen, dass man sowieso nicht mehr weitermachen wollte oder konnte.

Jedenfalls könnte ich mir nie vorstellen, meine Arbeit einzustellen, nur weil jemand anderes damit nicht glücklich ist!


So begann die Diskussion. Und bemerkenswert finde ich dabei, dass es eigentlich um eine unspezifische Menge an Leuten ging, wobei Du Dich als Beispiel und PAB sich als Gegenbeispiel anführten.

Dass Du das Ganze aber wieder auf ausschließlich Deine Person beziehst, spricht Bände.

Deshalb noch mal ausdrücklich: niemand will Dich der Lüge bezichtigen.

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Holger   Nutzer

01.03.2010, 11:01 Uhr

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Thema: Aus den Kommentaren:
Brett: Forum und Interna

Zitat:
Original von AndreasM:
Nö. Ist doch kein Geheimnis. Hab ich damals auch öffentlich gesagt. Die Tropfen der für mich das Fass zum überlaufen gebracht hat waren die Kommentare auf die Einstellung des Reprint vom Guru Book hier auf amiganews.

Ach so. Dann brauchst Du natürlich keinen Link anzugeben, daran kann sich, denke ich, jeder noch gut erinnern. Der Autor stellte den Reprint vom Guru Book nicht wegen der Kommentare auf Amiga-News ein, sondern weil eine einzige Person, offenbar ein persönlicher Feind des Autors, der mit der Community überhaupt nichts zu tun hat, einen Scan der alten Version des Guru Books in eine Tauschbörse gestellt hat, was die Interessenten des neuen Guru Books überhaupt nicht interessiert hätte.

Ja, da kann ich natürlich verstehen, dass die Tatsache, dass das nicht auf Jubelrufe stieß, das Fass zum Überlaufen brachte.
Zitat:
Original von AndreasM:
Stimmt, ich bin nicht wirklich bereit mich einen Lügendetektortest zu unterziehen nur um zu beweisen das Du oder Maja meinen Gedanken doch nicht besser kennen als ich selbst....

Hmm, außerhalb der lauschigen Amiga-Welt gilt es fast schon als Binsenweisheit, dass Außenstehende eine Sache mitunter besser überblicken können, als die direkt involvieren.

Natürlich würde ein Lügendetektor überhaupt nichts anderes aussagen, als dass Du Dir bereits erfolgreich eingeredet hast, dass es nichts anderes als die Forentrolle von Amiga-News waren, die Dein Engagement für den Amiga beendet haben.

Aber ich wette: egal, womit Du Dich jetzt stattdessen beschäftigst, es hat sich mit Sicherheit auch schon mal in einem Forum ein Troll, höchstwahrscheinlich auch auf AN, darüber abfällig geäußert.

Und die Frage, warum Du da mit zweierlei Maß misst, würde uns zu den wahren Gründen führen...

Zitat:
Original von TerAtoM:
Also ich habe nicht alles gelesen (das Thema ist mir zu "stressig"), aber ich kann AndreasM wohl zustimmen. Es gibt nicht viele die sich auf dauer nieder machen lassen und das alles mit einem Lächeln quitieren.
[...]
EDIT:
AndreasM hat übrigens einfach nur gemeint das er Leute kennt die ihre aktivitäten aus besagten negativen kommentaren eingestellt haben und er dazugehört... und das einzige was er jetzt bekommt sind Anfeindungen und Unterstellungen... er macht nur den Fehler das er versucht auf diese zu Antworten ;)

Ich finde, dafür, dass Du nicht alles gelesen hast, lehnst Du Dich mit der Behauptung, dass Du wüsstest, was das einzige ist, das Andreas bekommt, ziemlich weit aus dem Fenster. Und Widerspruch und Anfeindungen sind zwei völlig verschiedene Dinge.

Im übrigen finde ich es äußerst widersprüchlich, dass die Forumskritiker immer wieder darauf hinweisen, dass Amiga-News für seine negativen Kommentare berüchtigt wäre, aber die Leute, die solche Kritik nicht vertragen können, scheinbar immer gezielt nach selbiger auf AN suchen. Schließlich gibt es ja Foren, in denen nur positive Kommentare erlaubt sind. Wer das braucht, könnte sich ausschließlich dort aufhalten.

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Holger   Nutzer

28.02.2010, 18:15 Uhr

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Thema: Aus den Kommentaren:
Brett: Forum und Interna

Zitat:
Original von AndreasM:
@Maja:
"Wer aber ausgerechnet den Kommentarbereich auf AN als Grund dafür hernimmt, nichts mehr für Amiga zu machen, der sucht meiner Ansicht nach nach einer Rechtfertigung, endlich nicht mehr tun zu "müssen", wozu er auch ohne die Kommentare mehr oder weniger anonymer Dritter schon länger keine Lust mehr hat. "

Ich kann nicht erkennen, wo Du das widerlegt hast.

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Holger   Nutzer

28.02.2010, 18:07 Uhr

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Thema: Aus den Kommentaren:
Brett: Forum und Interna

Zitat:
Original von AndreasM:
Zitat:
Original von cgutjahr:
Okay, dann mal Klartext: Zeig mir bitte irgendeinen Beitrag auf AN, in dem du (bzw. deine Arbeit) angegriffen wirst, und bei dem du ausschließen kannst, dass es sich um eine ehrliche Meinungsäußerung handelt.

Da bräuchte ich nur die verschiedensten Beiträge von Bernd raussuchen wo er irgendwelche Geschichten über uns erzählt.
Zitat:
Original von AndreasM:
Bernd war aber nicht der Typ der bei mir persönlich das Faß zum überlaufen gebracht hat.

Ach schade. Für einen Moment dachte ich schon, Du wolltest allen ernstes behaupten, Bernd wäre ganz alleine schuld an allem Übel dieser Welt.

Jetzt stellt sich heraus, dass Bernd dann doch nur der Alibi-Lieferant ist, wenn mal "Butter bei de Fische" verlangt wird, aber seine Beiträge in letzter Konsequenz gar nicht der Auslöser waren.

Ich frage mich aber schon, wie es sein kann, dass ein Forenbeitrag dazu führen kann, dass man seine ganze Arbeit, die einem am Herzen lag (dass es andere Gründe zum Aufhören gab, hast Du ja abgestritten), hinschmeißt, die ganze Community quasi in Sippenhaft bestraft, aber nicht einmal einen Link auf diesen denkwürdigen Beitrag irgendwo speichert.

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Holger   Nutzer

26.02.2010, 19:00 Uhr

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Thema: 20 Jahre Photoshop
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Doc:
Nicht dasselbe Medium. Ein Farbfilm wird auf drei S/W Filme kopiert. Es bleibt analog, sonst würde übrigens auch die Separation keinen Sinn ergeben.

"dasselbe Medium" bezog sich auf das direkt davor stehende "digitale Speicherung". Soll heißen: ich kann auch digital auf S/W-Filme schreiben und von der Langlebigkeit dieses Mediums profitieren. Die Tatsache, dass ich dazu das Speicherformat auch in hunderten von Jahren noch kennen muss, wird dadurch egalisiert, dass ich bei der farbseparierten Speicherung ebenfalls noch die Grundfarben und den Mischalgorithmus kennen muss.

Das war der springende Punkt, da es ja Dir zufolge nicht um EM kontra optische Medien, sondern um Digital vs. Analog ging.

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Holger   Nutzer

26.02.2010, 18:23 Uhr

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Thema: 20 Jahre Photoshop
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von _PAB_:
@Holger, Maja, Doc, Archeon:
Ihr müsst mal ganz klar Farbfilm von S/W-Film unterscheiden.
Das sind (chemisch betrachtet) zwei völlig verschiedene Dinge!
S/W-Film auf Silberbasis ist sehr haltbar, Farbfilm bekommt schon nach wenigen Jahrzehnten einen Farbstich (das gilt auch für Farb-Negative!).

Zitat:
Original von Doc:
Du hast nicht verstanden, es geht nicht um EM kontra optische Medien, sondern um Digital vs. Analog. Digitale Speicherung ist derzeit nicht sicher genug.

Unter diesem Gesichtspunkt hinfällig...
Schließlich ist ein farbsepariertes Bild nicht mehr so einfach ohne Hilfsmittel zu rekonstruieren, womit es den Vorteil gegenüber digitaler Speicherung (auf demselben Medium) verliert.

Für den Privatanwender, der die Wahl zwischen handelsüblichen Farbfilm und handelsüblicher Digitalkamera hat, aber ohnehin irrelevant.

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Holger   Nutzer

25.02.2010, 18:58 Uhr

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Thema: 20 Jahre Photoshop
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Doc:
Es wurde für das Bundesfilmarchiv grade eine neue Archivierungsmethode entwickelt - auf analoger Basis (Die Farbkanale werden sparat auf drei S/W Filmen gespeichert). Die Kosten und Investitionen sind enorm, Du kannst also davon ausgehen, dass die Leute wissen, was sie da tun.

Ja, sie wissen zum Beispiel, dass diese Materialien, die Jahrhunderte überdauern sollen, in einem ausgedienten Bergwerk bei konstanter Temperatur und Luftfeuchtigkeit (wobei die Archive ohnehin noch mal extra versiegelt werden) eingelagert werden sollen.

Von da auf die Haltbarkeit in der Wohnung eines Endanwenders zu schließen, halte ich für sehr gewagt. Der Aufwand, Daten beim Wechsel auf einen moderneren Rechner zu kopieren, dürfte für die private Bildersammlung auch in einer anderen (sprich vertretbaren) Dimension liegen, als beim Bundesarchiv.

Im übrigen empfinde ich die Tatsache, dass man es für besser hält, die Farbkanäle auf verschiedene Filme zu separieren, nicht unbedingt als Indiz für die besonders hohe Sicherheit dieses Mediums.

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Holger   Nutzer

25.02.2010, 18:47 Uhr

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Thema: Selbstmord: Günter Freiherr von Gravenreuth ist tot
Brett: Get a Life

Zitat:
Original von Maja:
Selbstmord wurde wohl kaum jemals von einem Selbstmörder als dingliche Lösung eines Problems angesehen, welches nicht ohnehin mit ihm aus dieser Welt schied.

Ich glaub, Du hast einfach nur einen anderen Zugang zu dem Begriff "Lösung".

Man kann darunter ziemlich viel verstehen, deshalb mal ein Ansatzpunkt:

Zitat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Problemlösung#Methodische_Problemlösung
Ein vom Institut für Produktentwicklung (IPEK) an der Universität Karlsruhe entwickelter Ansatz zur methodischen Problemlösung ist mit dem Akronym S.P.A.L.T.E.N. umschrieben. Seine einzelnen Schritte sind:
  • Situationsanalyse
  • Problemeingrenzung
  • Alternativen aufzeigen
  • Lösungsauswahl
  • Tragweite analysieren - Chancen und Risiken abschätzen
  • Einführung und Umsetzung - Maßnahmen und Prozesse
  • Nachbearbeitung und Lernen

  • Man muss nicht dogmatisch an einer Definition kleben, aber für mich ist der letzte Punkt dieser Definition (in dieser oder ähnlicher Form) wichtig: eine Handlung kann nur dann eine Lösung darstellen, wenn man sie im Nachhinein als erfolgreich bewerten kann. Eine "subjektive Lösung" ist nicht möglich, wenn das Subjekt hinterher nicht mehr existiert. Und eine objektive Lösung kann es für subjektive Probleme ohnehin nicht geben.

    Deshalb kann man mit Suizid möglicherweise ein Problem aus der Welt schaffen, aber nicht lösen.

    Du magst vielleicht unter dem Begriff Lösung etwas anderes verstehen.

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    Holger   Nutzer

    24.02.2010, 21:49 Uhr

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    Thema: Selbstmord: Günter Freiherr von Gravenreuth ist tot
    Brett: Get a Life

    Zitat:
    Original von AP:
    Fakt ist, dass wir es im konkreten Fall einfach nicht wissen. Selbstmord ist natürlich keine Lösung, kann aber vom Selbstmörder (Stichwort Depressionen) in diesem Moment als einziger Ausweg empfunden werden, also mehr im Sinne einer ER-Lösung.

    Aber es ging ja um die Bewertung des Suizid durch die Gesellschaft. Dass der Betroffene es für eine Lösung hält, ist ja offensichtlich, sonst würde er es nicht tun.
    Zitat:
    Original von _PAB_:
    @Holger:
    Suizid *ist* eine Lösung, wenn Du zum Beispiel mit Deinen (extrem traumatischen) Erinnerungen nicht mehr leben kannst.
    Den Sterbewillen der Betroffenen akzeptiere ich, denn eine "Lösung" gibt es hier ohnehin nicht, abgesehen von evtl. Lobotomie oder Psychopharmaka, die die Lebenssituation auch nicht unbedingt verbessern.

    Du widersprichst Dir selbst. Wie Du im zweiten Teil richtig sagst, gibt es mitunter keine Lösung. Das bedeutet nicht, dass Suizid eine Lösung wäre, allenfalls ein Ausweg.

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    Holger   Nutzer

    23.02.2010, 17:50 Uhr

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    Thema: Selbstmord: Günter Freiherr von Gravenreuth ist tot
    Brett: Get a Life

    Zitat:
    Original von Maja:
    Ich denke, _PAB_ kommt mit seiner Einschätzung für den Fall hier schon recht nahe. Günter Freiherr von Gravenreuth fühlte sich vermutlich ungerecht behandelt, konnte die "Schmach" nicht ertragen, weiderholt "zu Unrecht" veruteilt worden zu sein ...

    Wenn er das, trotz juristischer Ausbildung wirklich geglaubt haben sollte, wäre er wohl eher ein Fall für die Psychiatrie gewesen. Aber eine solche Einweisung hätte er natürlich erst recht als Schmach empfunden.
    Zitat:
    Etwas anders sind z. B. finanzielle Probleme. Jemand, der überschuldet in den Freitod geht, zieht sich damit, so könnte man sagen, aus der Affäre und lässt seine Angehörigen mit dem Problem allein.
    Nicht mit "dem Problem". Denn Schulden muss man nicht erben.

    Er lässt seine Angehörigen mit einem neuen Problem allein.
    Zitat:
    Die Motive für Suizd sind aber sehr vielschichtig. Da eine uneingeschränkt allgemeingültige Bewertung zu formulieren halte ich für unmöglich. Mehr soll mit alldem nicht gesagt sein.
    Leider sind Andeutungen, ein Suizid könne in bestimmten Situationen tatsächlich eine Lösung sein, kombiniert mit der Verweigerung sie zu nennen, dazu geeignet, bei von Suizidgedanken Betroffenen, den meistens falschen Eindruck zu erwecken, ihr Fall könne ein solcher sein.

    Deshalb, egal wie kompliziert oder vielschichtig die Thematik ist: Suizid ist keine Lösung. Und wer meint, dass es Ausnahmen gäbe, soll diese entweder konkret benennen oder die Klappe halten.

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    23.02.2010, 17:23 Uhr

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    Thema: Wo sind die FDP Wähler?
    Brett: Get a Life

    Zitat:
    Original von Maja:
    Das aber in einer Diskussion über Mindestlöhne und Dumpinglöhen damit rechtfertigen zu wollen,...

    Weder will, noch muss ich mich rechtfertigen.
    Zitat:
    ... die Mitarbeiter deutscher Autobauer wären verwöhnt, ist klassische FDP-Polemik pur.
    Da es Deine Forderung ist, Dinge im richtigen Zusammenhang zu nenne, wäre es auch an Dir, mal zu erklären, wie Du darauf gekommen bist, "in einer Diskussion über Mindestlöhne und Dumpinglöhen" die deutschen Autobauer in die Diskussion einzubringen.

    Abgesehen davon wird wohl jedem Leser klar, wer hier Polemik betreibt, wenn Du versuchst, jemanden, der Mindestlöhne befürwortet, ausgerechnet in die FDP-Ecke stellen zu wollen.
    Zitat:
    Klar, bei VW verdient man gut. Und? Ist doch begrüßenswert, dass es solche Arbeitsplätze gibt. Das berechtigt aber noch lange nicht, Opelmitarbeiter als verwöhnt zu bezeichnen, nur weil es andere gibt, die mit weit weniger Geld auskommen müssen. Immerhin verfügen Arbeiter bei Opel nicht über dieses Geld, weil sie es von ihrem Arbeitgeber geschenkt bekommen würden. Die müssen hart dafür arbeiten, besonders in der Endmontage; vorgegebener Zeittakt, Kontischichten. Außerdem haben VWler in der Vergangenheit öfter auch deutliche Einkommenskürzungen hinnehmen müssen, um ihre Jobs zu behalten und alle bangen sie schon jahrelang um ihre Jobs. Auch jetzt bangen sie wieder, denn GM will in Deutschland massiv Kosten einsparen. Opelaner werden wieder auf einen Teil ihres Einkommens verzichten müssen, weil sie auf dem Arbeitsmarkt schlicht keine adäquate Alternative haben. Von verwöhnt kann da überhaupt keine Rede sein.
    Und da wunderst Du Dich, wenn Du nicht mehr ernst genommen wirst. Von wem redest Du denn nun, VW oder Opel? Ein ziemlich plumper Versuch, meine Aussage über VW-Mitarbeiter auf Opel-Mitarbeiter umzuinterpretieren.
    Und bei welchem der beiden Konzerne hätte ich denn nun kaufen müssen, um politisch korrekt zu sein?

    Zitat:
    Auch mit einem leistungsunabhängigen Grundeinkommen würde sich am Kernproblem Arbeitsplatzmangel nichts ändern.
    Da Du ja selbst davon ausgehst, dass bei Verfügbarkeit eines leistungsunabhängigen Grundeinkommens sofort der Großteil der Arbeitnehmer seine Arbeit einstellen würde, solltest Du eigentlich erkennen, dass sich der Arbeitsplatzmangel dadurch sehr wohl entschärfen würde.

    Darüber hinaus soll das Grundeinkommen gar nicht alle Probleme dieser Welt lösen. Es würde aber zumindest denen helfen, die noch arbeiten gehen, obwohl sie damit weniger als HartzIV erhalten, die aber heute keine Leistungen vom Staat beantragen, sei es wegen des negativen Images, der Demütigung vor den Beamten oder den anderen an Sozialleistungen geknüpften Bedingungen. Das wäre damit alles vorbei.
    Zitat:
    Ein monatliches Nettoentgelt unterhalb des Existenzminimums ist ohne weitere Angaben über Art und Umfang der Tätigkeit noch kein Indiz für Dumpinglohn.
    Das ist Deine Ansicht.
    Mir ist es egal, ob jemand eine Arbeitskraft Vollzeit beschäftigt, ihr aber nicht das nötige zum Leben zubilligt, oder ob jemand die gleiche Tätigkeit auf mehrere Arbeitskräfte verteilt, um sich um die angemessene Entlohnung zu drücken, und diese Arbeitskräfte dann mehrere solcher Jobs oder zusätzliche Sozialhilfe benötigen, um über die Runden zu kommen.
    Für mich sind diese Arbeitgeber asozial und diese Verhältnisse regulierungswürdig, auch wenn ich ansonsten gegen zuviel Regulierung bin.

    Und da ich weiß, dass Du an anderer Stelle genau das Gegenteil Deiner jetzigen "Meinung" vertreten hast und dort auch passende Beispiele kanntest, Dich jetzt offenbar nur aus Prinzip gegenteilig positionierst, werde ich nicht weiter mit Dir darüber diskutieren.

    Ende der Diskussion.

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    Holger   Nutzer

    22.02.2010, 20:03 Uhr

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    Thema: Wo sind die FDP Wähler?
    Brett: Get a Life

    Zitat:
    Original von Maja:
    Weder toleriert "der Staat" Dumpinglöhne noch fördert er solche. Und nein, der viel zitierte Niedriglohnsektor hat nicht mit Dumpinglöhnen zu tun.

    Löhne unter dem Existenzminimum sind Dumpinglöhne. Da gibt es nichts dran zu deuteln. Und wenn der Staat den Teil des Existenzminimums zahlt, den der Arbeitgeber nicht zahlt, fördert er Dumpinglöhne.
    Zitat:
    Wenn Du Hungerlöhne an Produktionsstandorten in anderen Ländern der Welt als Lohndumping bezeichnen möchtest, dann ja.
    Ich wüsste nicht, warum es eine Rolle spielen sollte, wo Hungerlöhne gezahlt werden.
    Zitat:
    Was wäre damit gewonnen, Lebensmittel durch die Streichung von Subventionen zu verteuern und dasselbe Geld dann unter der Bevölkerung zu verteilen.
    Deine Verdrehung der Tatsachen ist echt unglaublich. Es sollte auch zu Dir vorgedrungen sein, dass die staatliche Reglementierung der Landwirtschaft durch Stilllegungsprämien und Produktionsquoten dazu dient, die Preise auf einem hohen Niveau zu halten. Eine Abschaffung dieser Wettbewerbsverzerrung würde die Lebensmittelpreise sinken lassen.
    Zitat:
    Ah ja, Du hast Dir also ein asiatisches Fabrikat gekauft, klebst Dir jetzt den blauen Umweltengel des Klimaretters auf die Brust und redest Dir den Kauf eines ausländischen Produktes sogar damit schön, Opelaner wären ja eh keine Dumpinlöhner und bräuchten deshalb niemanden, der für einen Opel den korrekten Preis bezahlt.
    Hattest Du nicht von deutschen Autos gesprochen? Warum sollte ich die Gewinne von GM steigern? Bildest Du Dir ernsthaft ein, dass für GM zwischen Absatzmarkt und Produktionsstandort ein wichtiger Zusammenhang besteht?
    Abgesehen davon, geht es Dich überhaupt nichts an, ob ich ein Hybrid fahren, um "das Klima zu retten" (ich scheiß auf das Klima, das nur am Rande, Umweltschutz hat nichts mit Klimaschutz zu tun) oder ob ich einfach nur Sprit sparen will.
    Der Punkt ist, ich (der Kunde) wollte einen Hybrid, und sowohl VW, als auch GM, inkl. der Tochterfirmen hatten keinen oder nur ein Alibi-Hybrid mit keiner ernstzunehmenden Funktionalität, also habe ich bei dem gekauft, der mir das angeboten hat, was ich wollte. So funktioniert Marktwirtschaft.

    Und ob es gesetzliche Mindestlöhne gibt oder nicht, ändert überhaupt nichts daran, dass Firmen, die nicht anbieten, was der Kunde will, verschwinden werden.

    Zitat:
    Niemand redet irgendjemandem ein Preisniveau ein. Keine Ahnung, wie Du auf solchen Unsinn kommst.
    Doch. Du versuchst es die ganze Zeit. Du wiederholst beständig, dass das aktuelle Preisniveau niedrig wäre und bei gesetzlichen Mindestlöhnen steigen würde. Sogar vor Absurditäten wie der Behauptung, eine Streichung der Landwirtschaftssubventionen würde die Lebensmittelpreise steigen lassen, schreckst Du dabei nicht zurück.
    Zitat:
    Was Dein Lieblingsthema Dumpinlöhne betrifft. Hier ist auch jeder einzelne Beschäftigte in der Verantwortung, der das einfach als gottgegeben hinnimmt. Lohnwucher ist in Deutschland verboten.
    Wenn sie nicht gerade vom Staat gefördert wird.
    Zitat:
    Der Staat kann aber nicht die Löhne aller Arbeitnehmer kontrollieren.
    Der Bundestag könnte ja mal mit gutem Beispiel vorangehen und allen seinen Dauerpraktikanten einen echten Arbeitsvertrag geben.

    Alles andere ist nur Heuchelei.

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    Holger   Nutzer

    22.02.2010, 19:42 Uhr

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    Thema: Selbstmord: Günter Freiherr von Gravenreuth ist tot
    Brett: Get a Life

    Zitat:
    Original von Maja:
    Aber wissen wird denn, ob Gravenreuth religiös war?

    Wir wissen jedenfalls, dass ihm die christlichen Werte (Nächstenliebe oder "Du sollst nicht stehlen", etc.) unbekannt waren.
    Zitat:
    Aber es könnte doch sein, dass er von der Erlösung seiner unsterblichen Seele überzeugt war.
    Wenn er einer Religion angehört haben sollte, die ernsthaft behauptet, man könne seine Seele durch Suizid erlösen, würde das Deine Theorie, dass in Deutschland Aufgewachsene zwangsläufig durch christliche Werte geprägt werden, widerlegen.

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    22.02.2010, 19:03 Uhr

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    Thema: Selbstmord: Günter Freiherr von Gravenreuth ist tot
    Brett: Get a Life

    Zitat:
    Original von Maja:
    @Bogomil76

    Du bist, wie ich, in einer christlich geprägten Gesellschaft aufgewachsen, die den Tod tabuisiert und Selbstmord für Sünde hält. Deshalb reagieren wir auf Selbstmord ganz automatisch mit "kann keine Lösung sein". Aber ist das wirklich so?

    Ja, das ist so, auch, bzw. gerade dann, wenn man mit Religionen überhaupt nichts am Hut hat. Wenn man nämlich nicht glaubt, dass nach dem Tod noch irgendetwas mystisches kommt, dann kann ein Selbstmord keine Alternative zum Gefängnis sein. Aus dem Gefängnis kann man wieder entlassen werden, aus dem Tod nicht.


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    19.02.2010, 19:39 Uhr

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    Thema: Euro Zeichen bei FinalWriter
    Brett: Amiga, AmigaOS 4

    Zitat:
    Original von Thore:
    Die Unicodes unterscheiden sich sicher nur in der ByteOrder und nur zur Übersicht anders benannt.
    Die Fonts aus der Apple und Windows Welt haben den jeweils entsprechenden Unicode.

    In dem Fall ist dann nicht der Unicode-Zeichensatz, sondern die Kodierung UTF16-LE, resp. UTF16-BE gemeint.

    Allerdings ist im TTF-Format eigentlich kein solcher Spielraum vorgesehen.

    Die Beschreibung bei Apple spricht von Microsoft, Macintosh oder Unicode.

    Und das beste: das derzeit leider nur im Suchmaschinencache verfügbare Microsoft-Pendant sagt:
    Zitat:
    All TrueType fonts use Motorola-style byte ordering (Big Endian)

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    Holger   Nutzer

    19.02.2010, 18:52 Uhr

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    Thema: Wo sind die FDP Wähler?
    Brett: Get a Life

    Zitat:
    Original von Maja:
    Das Interessante daran ist, dass eben diese Dumpinglöhne zahlende Billiganbieter sich eines so großen Kundenkreises erfreuen können, dass sich ihre Gechäftspraktiken lohnen. Was die Tariflöhne zahlenden, ehemaligen Marktführer im Land inzwischen dazu zwang, auf Grund gravierender Umsatzenbußen für ihre Belegschaften unschöne Maßnahmen zur Kostensenkung zu ergreifen, um im Wettbewerb mit Dumpinlöhne zahlende Billiganbieter weiter bestehen zu können.

    Schön, dass Du es also doch genauso siehst: weil der Staat Dumpinglöhne toleriert, bzw. sogar fördert, werden andere Unternehmen gezwungen, ebenfalls Dumpinglöhne zu zahlen.

    Jetzt muss man nur noch die richtigen Schlussfolgerungen ziehen.
    Zitat:
    Nein. Da interpetierst Du mich falsch. Lohkostensenkungen als Reaktion auf einen ständig härter werdenden Preiskampf, sind nicht automatisch gleichbedeutend mit Dumpinglöhnen.
    ...
    Du glaubst aber nicht ernsthaft, es wäre so einfach pauschal zu beantworten, welche Faktoren Unternehmen zu personellen Maßnahmen zwingt, um wettbewerbsfähig zu bleiben?

    Offenbar ja doch, Du nennst Du Ursache ja selbst: ständig härter werdenden Preiskampf. Nur dass der ursprünglich die Wirkung des Lohndumpings war, bevor er bei anderen Firmen zur Ursache wurde.
    Zitat:
    Zitat:
    Echte Marktwirtschaft wäre es nämlich, wenn man keinerlei Lohndumping unterstützen würde, und der Käufer eines Produktes oder einer Leistung auch exakt die Kosten tragen müsste, die dafür notwendig sind, ob es ihm nun gefällt oder nicht.
    Nee, das wäre Planwirtschaft.
    Wenn man für das, was man haben will, den korrekten Preis, statt einem staatlich subventionierten bezahlt, wäre das Planwirtschaft?! Also wirklich, bei Dir ist irgendetwas schon extrem verdreht...
    Zitat:
    Aber erzähl doch mal, wie Du es z. B. beim Autokauf machst. Achtest Du auf "made in Germany" und versuchst auch nicht, den vom Händler ohnehin knapp kalkulierten Preis noch mal herunterzuhandeln?
    Sind die verwöhnten Endmontierer von VW wirklich mit von Lohndumping Betroffenen vergleichbar? Unabhängig davon habe ich ein Auto mit Umwelttechnologie gekauft, von der die deutschen Autobauer bis vor kurzem meinten, dass sie überflüssig wäre, wie auch die gekauften Testberichte in deutschen Auto-Magazinen immer wieder bestätigten.
    Aber wo wir gerade bei diesem Beispiel sind: niemand käme auf die Idee, dass es normal wäre, wenn ein Auto 1000 EUR kosten würde. Die Verbraucher akzeptieren ein bestimmten Mindestpreisniveau, solange ihnen niemand erfolgreich einredet, dass ein geringerer Preis normal wäre. Und das gleiche würde auch für die Müllabfuhr gelten, wenn es Mindestlöhne geben würde.

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    Holger   Nutzer

    19.02.2010, 15:24 Uhr

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    Thema: Euro Zeichen bei FinalWriter
    Brett: Amiga, AmigaOS 4

    Zitat:
    Original von gerograph:
    Wenn ich mir z.B. den topaz font anschaue, dann gibt es verschiedene ISOs zur Auswahl, bei 8859-15 liegt der Euro dann richtig, und ich könnte den notfalls in 8859-1 umbenennen.

    Schlechte Idee. Die Codierung ist nicht nur im Namen abgelegt.
    Zitat:
    TypeSmith ist meines Wissens nach aber kommerziell und kann ersteinmal wesentlich mehr als ich wirklich brauche...
    iirc lag TypeSmith mal als Vollversion bei einer AmigaPlus bei. Vielleicht kann man die ja günstig erwerben.
    Zitat:
    Original von ZeroG:
    Die Dinger haben einen Zeichenumfang der viel größer ist als der einer Amiga-Bitmapschrift (Arial benutzt z.B. Windows Unicode.

    Es ist ganz normales Unicode. Ein spezielles "Windows Unicode" gibt es nicht.

    --
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    Holger   Nutzer

    19.02.2010, 11:13 Uhr

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    Thema: Wo sind die FDP Wähler?
    Brett: Get a Life

    Zitat:
    Original von Maja:
    Es geht um ein Prokopfgrundeinkommen für jedermann, nicht ausschließlich um Hilfeempfänger. Geld für nichts an alle, zusätzlich zu dem, was sie bisher verdient bzw. bekommen haben. Ich wette darauf, so ein leistungsfreies "Zusatzeinkommen" würde auf Dauer nicht zu dem erhofften Plus an Konsum führen, denn jeder würde sich davon die Wünsche erfüllen, die er bis dahin nicht finanzieren konnnte und dann würde das Geld bei einer Mehrheit auf die hohe Kante wanderen. Das Deutsche Volk ist Weltmeister im Sparen.
    ...
    Momentan hat der "Leistungsträger" dieses Geld noch nicht, denn dass soll ja dann erst über höhere Spitzensteuersätze eingenommen werden. Nur wird dieses Geld auf dem Arbeitsmarkt nicht den erhofften Effekt bewirken, wenn es dann auf Dauer nicht mehr von den pösen Reichen, sondern von anderen nicht (in Deutschland) ausgegeben wird. :rolleyes:

    Wenn ich einem Spitzenverdiener eine Geldsumme X wegnehme, die er eh nicht zum Leben braucht und nur irgendwo anlegen würde, um noch mehr Geld zu erhalten, und diese einem Geringverdiener gebe, bei dem die "Gefahr" besteht, dass er eventuell mehr hat, als er zum Leben braucht, und das Geld deshalb spart, also irgendwo anlegt, wo ist da das Problem?

    Zitat:
    Schön, wie Du Dir ausgerechnet die Breiche herauspickst, in dem der Verbraucher kaum Möglichkeiten hat, selbst zu entscheiden, zu welchem Preis er kauft.
    Ach, der Verbraucher kann also nicht entscheiden, wo er tankt? Selbstverständlich kann er das entscheiden. An der Steuer kommt er aber kaum vorbei. Gleiches würde für den gesetzlichen Mindestlohn gelten. An dem kommt er dann auch nicht vorbei. Interessanterweise finden sich die Dumpinglöhne ja gerade da, wo der Verbraucher keinesfalls ins Ausland gehen kann, im Servicebereich, z.B. Briefzustellung, Müllabfuhr, Gastronomie, oder in der Baubranche, etc.
    Zitat:
    Generell ununmgänglich sind Preise für Verbraucher nur in einer Planwirtschaft. Wie erfolgreich dieses Modell ist, ist hinlänglich bekannt.
    Ja natürlich. Der Verbraucher kann natürlich auch verhungern, wenn ihm die Lebensmittelpreise nicht passen, oder unter einer Brücke schlafen, wenn ihm die Mieten zu teuer sind. Das hat ja jetzt ungemein viel mit Marktwirtschaft oder Planwirtschaft zu tun.
    Zitat:
    Was willst Du damit zum Ausdruck bringen? Es ist auch nirgendwo festgeschrieben, dass Lohnkosten beständig steigen müssten.
    Dass Löhne so weit gedrückt werden, dass die Arbeitnehmer zusätzlich Sozialhilfe benötigen, ist wohl ein Neuzeitphänomen. Du erklärst es damit, dass die Unternehmer angeblich Lohndumping betreiben, weil sie andere gestiegene Kosten kompensieren müssten und andernfalls Verluste hätten. Da würde ich zum einen schon gerne Wissen, welche Kosten angeblich so stark gestiegen sind, dass sie Einsparungen in solchen Größenordnungen notwendig machen.

    Zum anderen ist Deine ganze Argumentation unlogisch. Wenn nämlich der Staat, also alle Steuerzahler diese angeblich gestiegenen Kosten indirekt über Zuzahlungen an die Niedriglohnarbeiter tragen, entspricht das offensichtlich viel eher der von Dir so oft zitierten Planwirtschaft, als eine direkte Weitergabe der Mehrkosten an den Verbraucher. Echte Marktwirtschaft wäre es nämlich, wenn man keinerlei Lohndumping unterstützen würde, und der Käufer eines Produktes oder einer Leistung auch exakt die Kosten tragen müsste, die dafür notwendig sind, ob es ihm nun gefällt oder nicht.

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    Holger   Nutzer

    18.02.2010, 22:39 Uhr

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    Thema: Wo sind die FDP Wähler?
    Brett: Get a Life

    Zitat:
    Original von Maja:
    @Holger

    Du glaubst offenbar auch das Märchen, jeder Cent, der mehr auf dem Konto landet, würde auf Dauer auch in den Geldkreislauf zurückfließen. Anfangs würde das vermutlich sogar funtkionieren. Bis alle ehemals tatsächlich oder gefühlt armen GE-Bezieher ihr persönliches Besitzstandsziel erreicht haben. Ab da wird der Geldfluss stagnieren --> massive Umsatzsteuerausfälle.

    Welches "persönliches Besitzstandsziel"? Es geht um die Grundversorgung und nicht um Besitzstand. Essen und Wohnraum muss immer wieder bezahlt werden. Da stagniert überhaupt nichts.
    Zitat:
    Original von Maja:
    Zitat:
    Original von bruZard:
    Es ist also nicht so dass jeder Cent der einem Geringverdiener in die Hände fällt wieder in den Kreislauf kommt? Das kann nur jemand behaupten der weder jemals Geringverdiener war noch jemanden kennt dem dieses Schicksal zuteil wurde.

    Das gute Gefühl, endlich ein finanzielles Polster für schlechte Zeiten auf der Bank zu haben, möchten die Wenigsten noch mal missen müssen, die einmal wirklich arm (oder überschuldet) waren, weshalb sie aus der Erfahrung, arm gewesen zu sein langfristig zur Sparsamkeit neigen, wenn sich ihre finanzielle Situation bessert, um nicht wieder arm zu werden.
    Deine Argumentation wird ja immer abstruser. Der HartzIV-Empfänger zieht also Geld aus dem Kreislauf, falls er das Geld spart, wenn er tatsächlich mal welches über dem Lebensnotwendigen haben sollte, während der "Leistungsträger" das Geld "investiert", wenn er exakt dasselbe macht.
    Ja ja...
    Zitat:
    Falsch. Das Argument ist, dass höhere Löhne Arbeitsplätze nicht vernichten, wenn Arbeitnehmer als Verbraucher bereit sind, auch entspreichende Preise zu zahlen.
    Wen interessiert denn die "Bereitschaft"? Hat irgendein Verbraucher aufgehört, fossile Brennstoffe, direkt oder indirekt zu nutzen, weil ihm die Kosten zu hoch wären?
    Wird der Verbraucher in Zukunft seinen Müll nicht mehr abholen, wenn das 10% mehr kostet? Offensichtlich nicht, schließlich hat er ja auch nicht damit aufgehört, als sich die Preise vervielfacht haben.

    Letzendlich akzeptiert der Verbraucher jedes Preisniveau, das er für normal oder zumindest unumgänglich hält.
    Zitat:
    steigende Kosten bedeuten ohne Preisteigerungen immer Verluste und nicht Wachstum.
    Es ist aber nirgendwo festgeschrieben, dass alle Kosten außer den Lohnkosten beständig steigen müssten.
    Zitat:
    Es würde aber schon helfen, endlich mal Sachlichkeit in die Diskussion zu bringen, ...
    Ein bisschen Logik wäre wesentlich wichtiger.

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    Holger   Nutzer

    18.02.2010, 22:17 Uhr

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    Thema: SFS-Partition auf A4000T ungültig
    Brett: Amiga, AmigaOS 4

    Zitat:
    Original von whose:
    Was Holger da als "garantiert niemals getestet" sehen will, weiß ich auch nicht. Ich glaube kaum, daß Deine Festplatte das Maximum, welches SFS bisher theoretisch verarbeiten kann, ...

    Worauf habe ich geantwortet? Auf den Kommentar bezüglich eines Dateisystems, das nicht mehr weiterentwickelt wird. Damit war offensichtlich nicht SFS gemeint. Mitdenken!

    --
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    Holger   Nutzer

    17.02.2010, 16:24 Uhr

    [ - Direktlink - ]
    Thema: SFS-Partition auf A4000T ungültig
    Brett: Amiga, AmigaOS 4

    Zitat:
    Original von tploetz:
    @whose:
    der Amiga 4000T wird ja auch nicht weiter entwickelt, da kann ich auch
    ein filesystem nehmen, das nicht weiter entwickelt wird.
    tploetz :boing:

    Aber Festplatten mit Kapazitäten benutzen, mit denen das FileSystem garantiert niemals getestet wurde...


    --
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    Holger   Nutzer

    17.02.2010, 16:18 Uhr

    [ - Direktlink - ]
    Thema: Wo sind die FDP Wähler?
    Brett: Get a Life

    Zitat:
    Original von Maja:
    Wenn Du denen zwischen 53 und 67 Prozent ESt abnimmst, haben sie weniger Geld zum in den Produktivmarkt fließen lassen.

    Aber sicher. Weil ja Geld, das den Spitzenverdienern via Steuern entzogen wird, danach restlos vernichtet und dem Geldkreislauf endgültig entzogen wird.
    Anderen Theorien zufolge wird das Geld allerdings so oder so wieder in den Geldkreislauf fließen, entweder zum persönlichen Vorteil des Spitzenverdieners oder aber zum Vorteil des Gemeinwohls.
    Zitat:
    Es würde nicht funktionieren, wenn dieses GE für deutlich mehr reichen würde, als die Deckung des Grundbedarfs, wohnen, heizen, essen, trinken, Hyiene. Der Mensch neigt dazu, den Weg des gringsten Widerstandes zu gehen. Wenn sich nichtarbeiten lohnt, lohnt sich Geringverdienen erst recht nicht mehr.
    Genau deshalb braucht es einen Mindestlohn, damit der Arbeitnehmer nicht noch Zuschüsse benötigt, um auf dasselbe Geld zu kommen, dass er auch ohne Arbeiten haben kann.
    Selbe Argumentation.
    Und im übrigen heißt das Hyäne, nicht Hyiene.
    Zitat:
    @MaikG
    Und ich würde Dich auch mal gern sehen, wenn Du die Abfallgebühren zahlen müsstest, die nötig wären, einem "Müllmann", wie Du sie Abfällig nennst, das Gehalt eines Brokers zu zahlen.

    Ja klar, weil man ja mit einem Mindestlohn von sagen wir mal 8 EUR pro Stunde auch gleich auf das Gehalt eines Brokers von einer Million pro Jahr kommt.

    Nur zahlen wir auch ohne Mindestlöhne die Differenz zwischen den Dumpinglöhnen und dem HartzIV-Satz. Nur halt indirekt über die Steuern und damit auf eine Weise, die dazu führt, dass selbst Unternehmer, die faire Löhne zahlen wollen, es nicht können, weil sie mit den staatlich subventionierten Lohndrückern konkurrieren müssen.

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    Holger   Nutzer

    16.02.2010, 19:44 Uhr

    [ - Direktlink - ]
    Thema: ExAll()?
    Brett: Programmierung

    Zitat:
    Original von MaikG:
    Wenn du einen großen Rectfill in 50 Teile teilst und 50 Aufrufe
    machst ist es auch langsamer als ein einziger Rectfill Aufruf.

    Ja klar, es gab schon einen Grund, warum die ExAll Funktion hinzugefügt wurde. Sie hat auch den Vorteil, dass der Aufrufer angeben kann, an welchen Informationen er tatsächlich interessiert ist.

    Allerdings ist eine Festplatte um Welten langsamer als der Blitter. Deshalb spielt der Overhead der Funktionsaufrufe bei ExAll eine wesentlich geringere Rolle als bei RectFill.

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    Holger   Nutzer

    05.02.2010, 17:38 Uhr

    [ - Direktlink - ]
    Thema: Welche Tools zu Kompilierung eines Source Code Benutzt ihr am AmigaOS4
    Brett: Programmierung

    @xXSoul-Reaver-2006Xx:
    Die Endung .c steht i.A. für die Programmiersprache C und die Endung .cpp für die Programmiersprache C Plus Plus. Da gibt's für AOS4 gcc und sonst nichts.

    Viel Erfolg für Dein Vorhaben.

    --
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    Holger   Nutzer

    04.02.2010, 20:32 Uhr

    [ - Direktlink - ]
    Thema: Amiga X1000 bei golem.de
    Brett: Amiga, AmigaOS 4

    Zitat:
    Original von Thore:
    Also in den bereits existierenden nicht. Wenn SMP, Dualcore oder sowas unterstützt werden soll, müsste das softwareseitig (also im Betriebssystem) auch angepasst werden.
    Bisherige Software könnte so laufen, allerdings dann nur auf einem Kern.

    Bisherige Software könnte sogar auf mehrere Kerne verteilt werden. Dazu wäre nur etwas mehr Aufwand seitens des Systems nötig. Probleme würden allenfalls Programme machen, die auch vorher schon bezügl. des Multitaskings fehlerhaft waren, aber bisher "aus Versehen" liefen.

    --
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    Holger   Nutzer

    03.02.2010, 11:27 Uhr

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    Thema: Windows 7 cooler als der Mac...
    Brett: Get a Life

    Zitat:
    Original von ylf:
    Was ist an MacOSX so anders?

    Das ist etwas schwierig zu beschreiben. Ich will es mal versuchen.
    Das Bedienkonzept könnte man auch mit "weniger ist mehr" umschreiben. Es gibt nicht zehn Wege, um ein und das selbe zu tuen, sondern höhsten zwei oder drei. Vielleicht auch nur einen.

    Das ist bei Windows eigentlich auch so. Oftmals gibt es nur einen Weg, und den muss man erstmal finden. Es sei denn, man geht gleich über die Registry...
    Zitat:
    Z.B. die Menuaufteilung von Programmen ist einheitlich. Der Punkt "Einstellungen" befindet sich bei jedem Programm immer an der selben Stelle.
    Dass unter Windows so viele Programme sich nicht an die Richtlinien halten, ist nicht unbedingt primär die Schuld von Windows.
    Zitat:
    Oder Systemeinstellungen, immer ober links unterm Apfelzeichen.
    Die Systemeinstellungen sind unter Windows auch immer an der gleichen Stelle.
    Zitat:
    Es sind eine ganze Reihe von Details, die erstmal unbedeutend erscheinen, einem aber das Arbeiten oder Benutzen stark erleichtern.
    Oftmals auch von der Gewohnheit abhängig. Aber stimmt schon, die kleinen Details können viel ausmachen, auch wenn man sich zwischen zwei verschiedenen Programmen für den gleichen Zweck entscheiden muss. Wie z.B. welchen Browser oder welche Office-Anwendung, Entwicklungsumgebung, etc.

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    Holger   Nutzer

    03.02.2010, 11:15 Uhr

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    Thema: Designtips (GUI, Messagehandling etc.)
    Brett: Programmierung

    @Reth:
    C++ unterstützt templates. Somit ist es nicht notwendig, dass alle "Endverbraucher" eine parameterlose Schnittstelle unterstützen. Man kann also je nach Art der Nachricht eine andere Parameterliste unterstützen. Andernfalls verstehe ich auch nicht, warum die "Empfänger", deren Aufgabe offenbar nur darin besteht, die "Endverbraucher" zu informieren, Unterklassen einer abstrakten Klasse sein müssen, wenn sie doch alle dasselbe machen.

    --
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    Holger   Nutzer

    01.02.2010, 18:42 Uhr

    [ - Direktlink - ]
    Thema: PCI Karte
    Brett: Andere Systeme

    Und dabei haben wir den Unterschied zwischen der Theorie und gängiger Praxis noch gar nicht beleuchtet :D
     
     
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